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(vgl. S. 37,10 Apparat). Der gütigen Erlaubnis von Monsignore

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(1)

Die erste Gestalt der Dionysianischen Kanonessammlung ist in dem Codex Vaticanus Palatinus lat. 577 ( = M) erhalten, der von angelsächsischer Hand gegen Ende des VIII. Jahrhunderts ge- schrieben ist. Der Schreiber Herimundus nennt sich auf Blatt 31*

(vgl. S. 37,10 Apparat). Der gütigen Erlaubnis von Monsignore

GIOVANNI MERCATI,

Präfekten der Vatikanischen Bibliothek,, verdanken wir eine Photokopie, die dem nachfolgenden Abdruck zugrunde liegt. Sie enthält 74 Blätter, von denen das erste und letzte ursprünglich leer waren und erst in späterer Zeit beschrieben wurden. Uber die Hs. handeln die Ballerini in S. Leonis Magni opera 3 (1757), p. C L X X X I - C L X X X I I I und F. Maassen„

Geschichte der Quellen u. d. Literatur d. canonischen Rechts im Abendlande (1870) S. 425—426. Der Inhalt ist folgender:

fol. 1 Ein stark verlöschter, im X. Jh. geschriebener Aufsatz gegen die Kirchenräuber.

fol. 2r . . .RSIS CAUSIS DE LAPSU EPI UEL PRAESBITERI

hieronimus ait qui dignitatem . . . ipse se honore priuabit.

DIOTA HIERONIMI PRESBITERI

dns in euangelio ait scrutamini . . . corrumpit suo sensu, fol. 2" Ecce dies ueniunt . . . tribuas non pauperibus.

fol. 3

V

Quod summi sacerdotes dl scs helarius et scs martinus et scs paulinus suis exemplis . . . habentibus dare quam perdere.

Cum quo damno animae . . . aut infirmus suseipere.

fol. 4

r

In nomine dni nri ihü xpi ego carlmanus . . uitam propriam gubernare studeant.

Kapitulare Karlmanns vom 21. April 742 (Labbi Concil. 6, 1534

= Mansi 12, 365 = Mon. Genn. leg. sect. II tom. I Capitularia regum Franc, ed. Boretius p. 24—26.

fol. 5R DE ALIO SYNODALI CONUENTU

modo autem in hoc . . . quindeeim solidis.

Synode von Liitinae von 743 (Labb6 6, 1537 f. = Mansi 12, 370 f. = Mon. Germ. p. 27—28).

fol.

6* GREGORIUS DIXIT

Mos autem sedis . . . quarta aecclesiis sepaxandis:

HIERONIMUS AIT

Omnes igitur qui stipe . . . suseiperit fidei

ueritatem:

(2)

IV

Nomina episcoporum qui misi sunt a romana urbe ad praedicandum in gallia: Toronicis catianus epis arelaten- sibus trophimus eps. Narbone patilus epis tolosae satur- ninus epis. parisiacis dionisius epis. aruernis stremonius epis. Lemouicinis martialis destinatus est epis.

Nomina episcoporum seu abbatum . . . ragingarius ab(bas) de utico.

Beschluß des Concils von Attigny 760/62 (Labbé 6, 1702 = Mansi 12, 675 f. = Mon. Germ. p. 221—222).

Forsachistu diabolae . . . halogan gast.

Deutsche Abrenuntiationsformel (Labbé 6, 1541 = Mansi 12, 3 7 5 = Mon. Germ. p. 222).

fol. 7r De sacrilegio ad sepulchra mortuorum . . . iuxta pagan Liste abergläubischer Gebräuche (Labbé 6, 1541 = Mansi 12, 375 f. = Mon. Germ. p. 223).

fol. 7V FILI HOMINIS SPECULATOREM POSUI TE IN POPULO MEO audiens ergo . . . uolumus habitare

(Labbé 6, 1541 f. = Mansi 12, 376 f.).

fol. 8V ALLOQUUTIO SACERDOTUM DE CONIUGIIS INLICITIS AD P LEB EM Rogamus uos . . . tardius portus occurrit

(Labbé 6, 1542 f. = Mansi 12, 377 f.)

fol. 9' Clemens iacobo carissimo in diio aeternam salutem. a sco petro apostolo . . . damnationem sibi accipiet. EXPLICIT DO GRATIAS

Brief des Clemens Rom.an Jakobus: Quoniam sicut a petro (Labbé 1, 98—103 = Mansi 1, 125—130; Jaffé Regest.1 nr. n ) . fol. I IV D o m i n o uenerando m i h i bis f. yov IURA SALUTIS.

Dionysii Exigui Collectio canonum in erster Ausgabe,

fol. 70* DE SABBATO. Magnificentissimi patres nri apud laudi- ciam . . . de sepulchro resurgere dignatus est qui uiuit et regn cum patre et spü scö in saecula saeculorum.

fol. 7 IR INCIPIT DE EUANGELIO TRACTATU3:

Ambrosius episcopus gratiano augusto. Crebra in- quisitio omnes factus est inimicus.

fol. 72' Sufficerant quidem priscorum . . . 74* reuerti ecclesiam.

dö gratias finit finit :

Concil zu Verneuil 755 bis c. 12 (Labbé 6, 1664—1668 = Mansi 12, 578—583 = Mon. Germ. p. 33—35).

fol. 74T Alles folgende von einer Hand des IX. Jh.

CCXLV CONCILIO CARTAGINENSE TITUL. XII Felix eps dixit suggero . . . agnoscat et finiat

= Conc. Carth. c. 12 (vgl. j p. 145 und M c. 13 S. 78, 11).

de accusato uel accusatore X X X . item placuit ut accu- satus . . . causa finiatur.

= Conc. Carth. c. 30 (j p. 148 vgl. M c. 31 p. 83, 17).

(3)

V

f o l . 7 5r CV OONC CALCID TL XXI

Clericos aut laicos . . . discutiatur exstimationis opinio.

= Conc. Chalced. c. 21 j p. 136 M. S. 104, 8.

CONCILIO CARTHAGINENSE TL V I I I

Numidius eps maxulitanus . . . Aurelius eps . . . admittatur placet.

= Conc. Carth. c. 8. 9 j p. 145 M S. 77, 10.

ITEM COCILIO CARTHAGINENSI TITULO XCV

placuitque omnibus . . . licentiam non negandam.

= Conc. Carth. c. 128. 129 j p. 169.

CONC STATUTO TITULO XCI

Item placuit quotienscumque . . . XCI Testes autem . . . non admittatur.

= Conc. Carth. c. 130. 13t j p. 170.

Auf f. 2r trägt die Hs. den Vermerk Iste Uber pertinet ad libra- riam Sancti Martini ecclesiae Maguntinae. M. Sindicus scripsit 147g. Der Inhalt weist sie dem fränkischen Reich zu, und sie wird nicht lange nach den letzten in ihr gebuchten Konzilsbeschlüssen von 762 geschrieben sein. Sie ist die einzige, welche die erste Re- daktion der Dionysiana vollständig enthält, und ist deshalb der Ausgabe zugrunde gelegt.

Im Jahre 1919 hat Herr Pfarrer A d o l f S t r e w e , jetzt in Magdeburg-Salbke, mit einer Dissertation »über den Codex Canonum Dionysii Exigui in seiner ersten Ausgabe« bei der Jenaer theologi- schen Fakultät den Licentiatengrad erworben: den Untersuchungen war die nachfolgende Ausgabe des Textes beigegeben. Die Zeit- verhältnisse machten damals einen Druck der Arbeit unmöglich, und heute ist der als Großstadtpfarrer voll beschäftigte Herr Ver- fasser nicht in der Lage, seine Arbeit dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft entsprechend umzuarbeiten und den Druck zu bewerkstelligen. So habe ich mich entschlossen, den Text allein herauszubringen, um dem dringendsten Desideratum der Wissen- schaft zu entsprechen. Herr stud. phil. K a r l L i e t z m a n n hat die Korrekturen gelesen und die Kollationen von M und j nach- geprüft. Ich habe die ganze Handschrift noch einmal mit den Korrekturbogen verglichen und gebe eine Nachlese von Quisquilien auf Seite 106: es handelt sich meist um Korrekturen von g'eichzeitiger Hand.

Beim Abdruck ist die Orthographie der Hs. im allge- meinen beibehalten. Nur in folgenden Fällen ist davon abge- wichen: die Vertauschungen von e und ae sind nach der üblichen Schreibung geregelt, also nicht praesbiter sondern presbiter, nicht aecclesie sondern ecclesiae gedruckt; ebenso ist quot für quod ge- setzt, wo es der Sinn erforderte.

(4)

VI

Um einen Vergleich dieser ersten Redaktion mit der allgemein verbreiteten zweiten zu ermöglichen, ist im Apparat ein Zeuge dieser Vulgatform kollationiert worden: der auf dem Cod. Bodl 3689 saec. X beruhende Abdruck der Dionysiana in der Bibliotheca iuris canonici veteris, opera- et studio Guilelmi Voelli et Henrid Justelli, tom. I, Paris 1661 ( = j): zur bequemeren Vergleichung sind die Seitenzahlen dieser Ausgabe am Rande beigegeben. Die allgemeine Übersicht über den Inhalt gibt die nachfolgende Tabelle.

Berlin, Januar 1931.

H a n s L i e t z m a n n .

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