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(1)

Hans Walser, [20150808]

Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 1 Problemstellung

Ein regelmäßiges n-Eck soll in Polarkoordinaten dargestellt werden, also:

(

t,r t

( ) )

. Da-

bei ist t der Polarwinkel, r t

( )

der Polarabstand.

Gesucht ist die Funktion r t

( )

in Abhängigkeit der Eckenzahl n.

2 Lösung Die Funktion

r t

( )

= 1

cos arctan tan

( ( ( )

nt4

)

4nπn

)

löst das Problem. Für n = 7 ergibt sich die Figur der Abbildung 1. Es ist zusätzlich in Rot der Einheitskreis eingezeichnet. Das Siebeneck ist tangential an den Einheitskreis.

Abb.1: Siebeneck

Der schwarze äußere Kreis ist die zu den Polarwinkeln gehörende runde Achse des Ko- ordinatensystems.

Für n= 72 ergibt sich die Figur der Abbildung 2. Es klappt also auch bei mehreren Um- läufen.

(2)

Abb. 2: Zwei Umläufe 3 Analyse der Lösung

Wir analysieren Schritt für Schritt (von innen nach außen) die Lösungsfunktion

r t

( )

= 1

cos arctan tan

( ( ( )

nt4

)

4nπn

)

für t

[

0,2π

]

. Die Abbildungen sind für den Fall n = 7.

Die Abbildung 3.1 zeigt tan

( )

nt4 .

(3)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 3 / 18

Abb. 3:1: Die Periodizität stimmt Die Abbildung 3.2 zeigt tan

( )

nt4 .

Abb. 3.2: Aufwärts und abwärts

(4)

Die Abbildung 3.3 zeigt arctan tan

( ( )

nt4

)

. Dies ist der wesentliche Schritt, weil wir so eine periodische Zickzacklinie erhalten.

Abb. 3.3: Zickzacklinie Die Abbildung 3.4 zeigt arctan tan

( ( )

nt4

)

4n.

(5)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 5 / 18

Abb. 3.4: Steigung eins und minus eins Die Abbildung 3.5 zeigt arctan tan

( ( )

nt4

)

4nπn.

Abb. 3.5: Höhenjustierung

(6)

Die Abbildung 3.6 zeigt cos arctan tan

( ( ( )

nt4

)

4nπn

)

. Die Spitzen weisen nach unten, in der Polardarstellung also nach innen.

Abb. 3.6: Kosinusbögen Die Abbildung 3.7 zeigt r t

( )

= 1

cos arctan tan

( ( ( )

nt4

)

4nπn

)

. Die Spitzen weisen nach oben, in der Polardarstellung also nach außen.

(7)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 7 / 18

Abb. 3.7: Und nun die Funktion 4 Rosetten

Wenn wir den letzten Schritt nach Abbildung 3.7 weglassen, also mit der Funktion der Abbildung 3.6 arbeiten, ergeben sich Spitzen nach innen. Wir erhalten eine Rosette oder einen n-Pass (Abb. 4).

(8)

Abb. 4: Rosette

Wir können auch hier mit mehreren Umläufen arbeiten. Im Beispiel der Abbildung 5 sind drei Umläufe eingebarbeitet, n= 73. In dieser und den folgenden Abbildungen ist die Orientierung so geändert, dass die Figuren eine senkrechte Symmetrieachse erhal- ten. Zudem wird das Koordinatensystem weggelassen.

(9)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 9 / 18

Abb.5: Drei Umläufe

Geometrisch entsteht die Rosette durch Einspiegelns des Sterns

{ }

73 am Einheitskreis (Abb. 6). Jeder Sternspitze nach außen entspricht eine Rosettenspitze nach innen.

Da die Kreisspiegelung winkeltreu (konform) ist, schließen die Sternspitzen nach außen und die Rosettenspitzen nach innen gleiche Winkel ein.

Da die Kreisspiegelung möbiuskreistreu ist, sind die Rosettenbögen echte Kreisbögen.

(10)

Abb. 6: Kreisspiegelung

Die Abbildung 7 zeigt einen Dreipass, wie er etwa in der gotischen Architektur er- scheint.

Abb. 7: Dreipass

(11)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 11 / 18 5 Potenzierte regelmäßige Vielecke

Wir ersetzen die Funktion r t

( )

durch

( )

r t

( )

p,p∈!.

Die Abbildung 8 zeigt das Siebeneck für p = 2, die Abbildung 9 für p = 10. Die Seiten sind zunehmend nach außen gebogen.

Abb. 8: Zweite Potenz. „Quadrat“

(12)

Abb. 9: Zehnte Potenz

Die Abbildungen 10 und 11 zeigen die Situation für p = –2 und p = –10. Die rosetten- bögen sind keine Kreisbögen mehr, sondern die Kreisspiegelbilder der in den Abbil- dungen 8 und 9 nach außen gebogenen Seiten.

Abb. 10: Minus zweite Potenz

(13)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 13 / 18

Abb. 11: Minus zehnte Potenz

Die Abbildungen 12 und 13 zeigen die Situation für p = –30 und p = –100.

Abb. 12: p = –30

(14)

Abb. 13: p = –100

Die gewöhnlichen Rosetten gehören zur minus ersten Potenz. Die nullte Potenz ergibt den Einheitskreis.

6 Spiralen

Wir ersetzen die Funktion r t

( )

durch

( )

r t

( )

at. Für a = 0.3 und t

[

0,6π

]

ergibt sich die Figur der Abbildung 14. Die Spitzen liegen auf einer logarithmischen Spirale.

(15)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 15 / 18

Abb. 14: Logarithmische Spirale

Für t∈ −6π,6π

[ ]

setzt sich die Spirale nach innen ins Rosettenartige fort (Abb. 15).

Abb. 15: Fortsetzung nach innen

(16)

7 Kugel

Wir arbeiten in sphärischen Koordinaten mit der Darstellung:

r u

( )

r v

( )

( )

p,u∈ −

(

π2,π2

)

,v∈ −π,π

( )

( )

Für die folgenden Abbildungen wählen wir n = 6.

Für p = 0 ergibt sich die Kugel (Abb. 16).

Abb. 16: Kugel

Für p = 1 ergibt sich eine Figur (Abb. 17), die in einem geeigneten Achsenschnitt (Abb.

18) und im Äquatorschnitt (Abb. 19) je ein Sechseck aufweist. Die Figur ist aber kein Polyeder.

Abb. 17: p = 1

Abb. 18: Umriss ein Sechseck

(17)

Hans Walser: Polardarstellung eines regelmäßigen Vielecks 17 / 18

Abb. 19: Äquator ein Sechseck

Für p = 5 ergeben sich Spitzen nach außen (Abb. 20). Der Stern hat aber nicht die Symmetrien eines platonischen Körpers.

Abb. 20: p = 5 Für p = –1 ergibt sich eine 3d-Rosette (Abb. 21).

Abb. 21: p = –1 Für p = –5 ergibt sich was Knubliges (Abb. 22).

(18)

Abb. 22: p = –5

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