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IntegrationsamtDie Schwerbehindertenvertretung

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Academic year: 2022

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Integrationsamt

Das Integrationsamt hilft schwerbehinderten Menschen und Arbeitgebern, die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, zu erleichtern oder zu sichern.

Herausgeber: Landesverwaltungsamt Stabsstelle Kommunikation

Redaktion: Referat Integrationsamt Redaktionsschluss: November 2011 Ernst-Kamieth-Straße 2

06112 Halle [Saale]

Tel.: [0345] 514 0 Fax: [0345] 514 1477

E-Mail: poststelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lvwa.sachsen-anhalt.de/integrationsamt

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Anträge auf begleitende Hilfe können gestellt werden beim:

Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt – Integrationsamt – Hauptsitz

Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle [Saale]

Tel.: [0345] 514 0 Fax: [0345] 514 1477

Nebenstelle Magdeburg Olvenstedter Straße 1-2 39108 Magdeburg Tel.: [0391] 567 02 Fax: [0391] 567 23 52

Integrationsamt

Die Schwerbehindertenvertretung

Leistungen | Begleitende Hilfen

Anfahrtsskizze

Halle

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Leistungen zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für schwerbehinderte Menschen und Leistungen zur begleitenden Hilfe im Arbeitsleben

Wir beraten und unterstützen Sie gern!

www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de/integrationsamt Das Integrationsamt versteht sich als Partner von schwer-

behinderten Menschen und von Arbeitgebern.

Die Aufgabenstellung des Integrationsamtes ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag des Schwerbehindertenrechts:

Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für schwer- behinderte Menschen, die begleitende Hilfe im Arbeits- und Berufsleben, der besondere Kündigungsschutz für schwer- behinderte Menschen, die Erhebung und Verwendung der Ausgleichsabgabe.

verbunden sind, besteht die Möglichkeit, Leistungen im Rah- men der begleitenden Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wegen der grundsätzlichen Verpflichtung ist ein angemessener Eigenanteil bei der behindertengerechten Umgestaltung bzw. bei der Neu- schaffung des Arbeitsplatzes in der Regel notwendig. Die Höhe des Eigenanteils richtet sich immer nach den Gegebenheiten des Einzelfalls.

Arbeitgeber können Zuschüsse erhalten für:

• Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze, z.B. bei Einstellung von schwerbehinderten Menschen ohne gesetz- liche Verpflichtung oder über die Pflichtgrenze hinaus oder bei Einstellung eines besonders betroffenen schwerbehin- derten Menschen oder zur Abwendung einer sonst drohen- den Kündigung des behinderten Menschen (§ 15 SchwbAV);

• behindertengerechte Gestaltung eines vorhandenen Arbeits- platzes für:

• die behindertengerechte Einrichtung und Unterhaltung der Arbeitsstätten einschließlich der Betriebsanlagen, Maschinen und Geräte;

• Einrichtung von Teilzeitarbeitsplätzen für schwerbehin- derte Menschen;

• Ausstattung von Arbeitsplätzen mit notwendigen techni- schen Arbeitshilfen;

• Zuschüsse zu den Gebühren und Kosten der Berufsbil- dung behinderter Jugendlicher und junger Erwachsener und Prämien zur Einführung eines betrieblichen Einglie- derungsmanagements (§ 26 a - c);

• Abgeltung außergewöhnlicher Belastungen, bei überdurch- schnittlich hohen finanziellen Aufwendungen oder sonstigen Belastungen bei der Beschäftigung besonders betroffener behinderter Menschen, z.B. für eine besondere Hilfskraft oder zur Abgeltung einer wesentlich verminderten Arbeits- leistung (§ 27 SchwbAV).

Die wichtigste Aufgabe des Integrationsamtes besteht darin, dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse schwerbehinderter Menschen zu ermöglichen, zu erleichtern und zu sichern. Dazu bedient es sich verschiedener Formen der begleitenden Hilfe:

• persönliche Hilfen, bei denen es sich im Wesentlichen um Beratung, Unterstützung und Betreuung handelt;

• finanzielle Hilfen an Arbeitgeber, wie Leistungen zur Schaffung und behindertengerechten Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen für schwerbehinderte Menschen;

• Leistungen bei außergewöhnlichen Belastungen, die mit der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen verbunden sein können;

• finanzielle Hilfen an schwerbehinderte Menschen, wie z.B. technische Ausstattung des Arbeitsplatzes, behinde- rungsbedingt notwendige Fort-bildung und Hilfen in beson- deren behinderungsbedingten Lebenslagen;

• Übernahme der Kosten für eine Arbeitsassistenz.

Verpflichtung von Arbeitgebern

Liegt auch das Schwergewicht der begleitenden Hilfe in der Betreuung, Beratung und in der Vermittlung bei Streitigkeiten, so reichen jedoch diese persönlichen Hilfen in vielen Fällen nicht aus. Häufig sind finanzielle Hilfen erforderlich, um den schwerbehinderten Menschen einen angemessenen Platz im Arbeitsleben und damit in der Gesellschaft zu sichern. Der Gesetzgeber verpflichtet die Arbeitgeber, mindestens für die vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen Arbeits- plätze einzurichten. Soweit die Erfüllung dieser gesetzlichen Forderung für den Arbeitgeber zu Belastungen führt, die nicht zumutbar bzw. mit unverhältnismäßigen Aufwendungen

Schwerbehinderte Menschen selbst können in allen Belan- gen unterstützt werden, soweit es der Eingliederung in das Arbeits- und Berufsleben dient.

Schwerbehinderte Arbeitnehmer können Zuschüsse erhalten für:

• technische Arbeitshilfen, wenn sie für die Anpassung der Arbeit an ihre Fähigkeiten spezielle Hilfsmittel brauchen, welche die Arbeit also erst ermöglichen oder erleichtern (§ 19 SchwbAV);

• das Erreichen des Arbeitsplatzes, wenn sie langfristig auf ein Fahrzeug angewiesen sind, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen (§ 20 SchwbAV). Arbeiter und Angestellte haben üblicherweise bei behinderungsbedingter Notwen- digkeit einen Anspruch auf Kraftfahrzeughilfe gegenüber der Arbeitsagentur oder ihrem Rentenversicherungsträ- ger. Das Integrationsamt ist nur bei Beamten zuständig und bei Selbständigen, die nicht freiwillig der gesetzlichen Rentenversicherung angehören;

• die Gründung und Erhaltung der wirtschaftlichen Selb- ständigkeit, hier nur Zinszuschüsse oder Darlehen, unter bestimmten Voraussetzungen, wie z.B. fachliche und per- sönliche Eignung für die Tätigkeit, die Sicherstellung des Lebensunterhalts sowie die Zweckmäßigkeit der Tätigkeit und die zu erwartende Entwicklung des Arbeitsmarktes (§ 21 SchwbAV);

• das Leben in einer eigenen Wohnung, wenn es für den Erhalt oder die Sicherung des Arbeitsplatzes erforderlich ist und soweit das Wohnungsamt keinen behinderungs- gerechten Wohnraum zur Verfügung stellen kann (§ 22 SchwbAV). Das Integrationsamt ist nur bei Beamten zuständig und bei Selbständigen, die nicht freiwillig der gesetzlichen Rentenversicherung angehören;

• die Teilnahme an Maßnahmen zur Erhaltung und Erweite- rung beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten, wenn übli- che Fortbildungsmaßnahmen nicht oder nur mit besonde- rer Hilfestellung besucht werden können (§ 24 SchwbAV);

• Hilfen in besonderen Lebenslagen für alle Maßnahmen, die bisher nicht genannt worden sind und die die Teilha- be am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen, erleichtert oder sichern (§ 25 SchwbAV);

• die Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsas- sistenz und Kosten einer Berufsbegleitung (§ 17 Abs. 1a, b).

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