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Archiv "BAYERN: Homöopathen beantragen Errichtung einer Akademie" (05.05.1977)

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Bericht und Meinung AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BAYERN

Betriebsarzt in jedem dritten Betrieb

In 38 Prozent der bayerischen Be- triebe mit mehr als 200 Beschäftig- ten sind bereits Betriebsärzte tätig, und 71 Prozent dieser Betriebe ha- ben Sicherheitsfachkräfte bestellt.

Mit diesen Angaben wies der Staats- sekretär im Arbeits- und Sozialmini- sterium, Dr. Wilhelm Vorndran, dar- auf hin, daß die bayerische Wirt- schaft die Bestellung von Betriebs- ärzten im Vergleich zu anderen Bun- desländern zügig vorantreibt, ob- wohl dies in einem Flächenstaat wie Bayern besonders schwierig ist.

Vorndran begrüßte die Initiative von Berufsgenossenschaften, die durch überbetriebliche arbeitsmedizini- sche Dienste und mobile Untersu- chungseinheiten weitere Lücken schließen. WZ

Homöopathen beantragen Errichtung einer Akademie

Die Errichtung einer Homöopathi- schen Akademie in München als ge- meinnützige öffentliche Stiftung hat der Landesverband Bayern des Deutschen Zentralvereins Homöo- pathischer Ärzte in einem Memoran- dum beantragt. Die Trägerschaft sollte der bayerische Staat überneh- men. Mit dem Jahresetat „einer mit- telgroßen Volksschule" (1,2 bis 1,5 Millionen DM) könnte eine solche Akademie mit angeschlossener Poli- klinik errichtet werden. WZ

HESSEN

Gewerkschafter wollen die

„Anbieter disziplinieren"

Bemerkenswerte Einigkeit herrschte zwischen Sozialminister Armin Clauss und DGB-Funktionären, die unter Führung des Landesvorsitzen- den Jochen Richert in einem mehr- stündigen Gespräch in Wiesbaden über die Möglichkeiten der Kosten- dämpfung im Gesundheitswesen

berieten. In einer gemeinsamen Er- klärung heißt es, der finanzielle Zu- sammenbruch des Gesundheitssy- stems in der Bundesrepublik Deutschland sei nur zu verhindern, wenn der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf in seinen wesentlichen Eckpunkten verwirk- licht werden kann. Eine höhere Be- lastung der Arbeitnehmer durch steigende Krankenkassenbeiträge sei nicht mehr zu verantworten.

Stil und Inhalt der ärztlichen Prote- ste gegen den Gesetzentwurf wur- den von den Gesprächspartnern nachdrücklich bedauert. Dabei heißt es jedoch auch in der gemeinsamen Erklärung wieder ausdrücklich, ein weiterer Kostenanstieg könne „in erster Linie nur durch ein wirtschaft- licheres, verantwortungsbewußteres und disziplinierteres Verhalten der Anbieter von Leistungen im Gesund- heitswesen" verhindert werden.

Besonders hervorgehoben wird in der Mitteilung der Hessischen Lan- desregierung über das Gespräch die gemeinsame Auffassung, daß frei- willige Vereinbarungen über die Be- grenzung des Honoraranstiegs der Ärzte oder ähnliche Regelungen

„kein ausreichender Ersatz für die notwendigen gesetzlichen Maßnah- men" sind. gb

Betriebskrankenkassen für „echte"

Kostendämpfung

Die Vertreterversammlung des Lan- desverbandes der Betriebskranken- kassen in Hessen hat gegen die von der Bundesregierung geplante Her- absetzung der Beiträge für die Kran- kenversicherung der Rentner von 17 auf 11 Prozent der Rentenausgaben protestiert. Diese Kostenverlage- rung verstoße gegen den elementa- ren Grundsatz, wonach für jede Ver- sicherungsart kostendeckende Bei- träge zu zahlen sind. So wie für die Arbeitslosen müssen auch für die Rentner volle Beiträge geleistet wer- den, heißt es in einer Presseerklä- rung.

Die vorgeschlagene Finanzierung des Fehlbetrages der Rentnerkran- kenversicherung durch einen ein- heitlichen Beitragssatz nehme der einzelnen Krankenkasse jedes finan- zielle Interesse an einer sparsamen Verwendung der Beiträge. Der bis- herige Ausgleich des Rentner-Fehl- betrages müsse so verbessert wer- den, daß die Selbstverwaltung und Selbstverantwortung der einzelnen Krankenkasse auch in Zukunft er- halten bleibe. Hierzu bedürfe es nur einer gerechten Verteilung der von den Rentenversicherungsträgern geleisteten Beiträge. DÄ

SAARLAND

Rosemarie Scheurlen Gesundheitsministerin

Rosemarie Scheurlen Foto: dpa

Als Ministerin für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung ist die 51 jährige FDP-Politikerin Dr. med. Rosemarie Scheurlen in das CDU/FDP-Koaliti- ionskabinett eingetreten. Die Nach- folgerin der bisherigen Ministerin Rita Waschbüsch (CDU) will sich insbesondere für den Ausbau der Sozialstationen im Saarland und für die Verabschiedung des von der FDP eingebrachten Entwurfes für ein Landeskrankenhausgesetz ein- setzen.

Die Arzttochter, Ehefrau eines Arz- tes und Mutter dreier angehender Ärzte gehört unter anderem dem Landesvorstand und den Landes- und Bundesfachausschüssen der FDP für Gesundheitspolitik an. DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 18 vom 5. Mai 1977 1181

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