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Archiv "Arzneimittelausgaben: Rückgang um elf Prozent" (04.02.2005)

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er Hausärzteverband zieht eine positive Zwischenbi- lanz zum Ende 2004 abge- schlossenen Hausärztevertrag.

Ende Januar hätten sich be- reits mehr als 12 000 Ärzte für den Vertrag eingeschrieben.

Weitere „Einschreibewellen“

seien zu erwarten, so der Hauptgeschäftsführer des Ver- bandes, Eberhard Mehl.

Zugleich verteidigte Mehl den Vertrag gegenüber der Kritik der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.

Dieser würde den teilneh- menden Ärzten keine zusätz- liche Bürokratie auf- bürden und zwinge sie auch nicht zur Teil- nahme an DMP-Pro- grammen. Zudem sei der Erlass der Pra- xisgebühr für die Pa- tienten organisatorisch unkompliziert reali- sierbar. Zuvor hatte der Vorsitzende der KV Nordrhein, Dr.

med. Leonhard Han- sen, dem Verband vor- geworfen, mit dem Vertrag einen „Flik- kenteppich der Versorgung“

mit enormem bürokratischen Aufwand geschaffen zu haben.

Mehl wies diese Kritik zu- rück: Es sei gelungen, künf- tig zu verhindern, dass Kran- kenkassen Einzelverträge mit

den Hausärzten abschließen.

Damit stelle die Abmachung

„eine ergänzende Form des Kollektivvertragssystems“ dar.

In Richtung KVen sagte er:

„Sie werden die entscheiden- de, aber nicht mehr die allei- nige Rolle in der Vertragswelt

spielen.“ TB

Arzneimittelausgaben

Rückgang um elf Prozent

Ulla Schmidt:

Gesundheitsreform wirkt

D

ie gesetzlichen Kranken- kassen haben im vergan- genen Jahr mit 20,11 Milliar- den Euro gut 2,5 Milliarden weniger für Arzneimittel aus- gegeben als im Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2003 gin- gen die Ausgaben um 11,24 Prozent zurück. Diese Zahlen hat die ABDA – Bundesver- einigung Deutscher Apothe-

kerverbände am 27. Januar vorgelegt.

Nach Ansicht von Bun- desgesundheitsministerin Ulla Schmidt zeigt der Ausgaben- rückgang, dass die Gesund- heitsreform wirkt. Nun kom- me es darauf an, dass die Selbstverwaltung ihre Haus- aufgaben mache. Denn die Ausgabenentwicklung bei Arz- neimitteln liege in der Hand von Ärzten, Apothekern und Krankenkassen. „Ärzte und Krankenkassen fordere ich auf, ihre gesetzlichen Spiel- räume zur Förderung einer si- cheren und preisgünstigen Arzneimitteltherapie konse- quent zu nutzen“, sagte die Ministerin. Zu Vernunft und Augenmaß bei der Preisge- staltung rief sie die Pharmain- dustrie auf. Die Mitgliedsun- ternehmen des Branchenver- bandes Pro Generika hätten beispielsweise erklärt, im Jahr 2005 auf Preiserhöhungen ver- zichten zu wollen. Das sei ein Signal „für die Bereitschaft, Verantwortung für das Ge- meinwesen zu übernehmen“, betonte Schmidt. HK

Mehr als 50 000 Teilnahmen

Sechste Fortbildung startet mit diesem Heft.

M

it dieser Ausgabe beginnt die sechste zertifizierte Fortbildung des Deutschen Ärzteblattes. Das Thema lau- tet „Die ärztliche Schweige- pflicht“. Das kostenfreie An- gebot des DÄ wird weiter- hin sehr gut angenommen.

Mehr als 50 000 Mal haben die Leserinnen und Leser des DÄ unter www.aerzteblatt.

de/cme die Gelegenheit ge- nutzt, Fortbildungspunkte zu erwerben.

Monatlich erscheint ein Fortbildungsbeitrag mit je- weils zehn Fragen. Zu jeder Frage gibt es fünf Antwort- möglichkeiten, von denen ei- ne richtig ist. Die Abwicklung

erfolgt ausschließlich über das Internet. Dort werden noch zusätzliche Informatio- nen, die über den Heftinhalt hinausgehen, wie zum Bei- spiel Kasuistiken, angeboten.

Die Handhabung der In- ternet-Fortbildung des DÄ ist einfach: Zunächst registriert sich der Teilnehmer unter www.aerzteblatt.de/cme mit seiner postalischen Anschrift und E-Mail-Adresse und erhält unmittelbar die notwendige Benutzer-ID per E-Mail zu- gesandt. Zusammen mit der ID und seinem Nachnamen kann der Teilnehmer dann die Fortbildung (Rubrik „Aktu- elle Tests“) bearbeiten. Die Sicherheit bei der Übermitt- lung der persönlichen Daten ist durch eine verschlüsselte

Datenübermittlung (SSL) ge- währleistet. Die Bearbeitungs- frist beträgt jeweils sechs Wo- chen. Im Anschluss wird der Teilnehmer per E-Mail be- nachrichtigt, dass er in der Ru- brik „Meine Daten“ seine Teilnahmebescheinigung als PDF-Datei zur Vorlage bei der Landesärztekammer ab- rufen und ausdrucken kann.

Die Bescheinigungen der bereits absolvierten Fortbil- dungen werden in dieser Ru- brik auch weiterhin zur Ver-

fügung gestellt. Neben der Bescheinigung und dem eige- nen Ergebnis sind dort auch statistische Daten zur gesam- ten Fortbildungseinheit ein- sehbar. Änderungen der Re- gistrierungsdaten sind hier ebenfalls möglich.

Alle Fortbildungen werden nach Ablauf der Bearbei- tungsfrist im „Testarchiv“

weiterhin zu Übungszwecken ohne Registrierung und mit sofortiger Erfolgskontrolle bearbeitet werden. mis A K T U E L L

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A242 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 5⏐⏐4. Februar 2005

Hausärzte

Verband weist Kritik zurück

Hausärztevertrag: „Ergän- zende Form des Kollektiv- vertragssystems“

Viele Hausärzte überlegen noch, ob sie sich an der neuen Vertragsform beteiligen.

Foto:Peter Wirtz

Zur Teilnahme am DÄ-Fortbildungsangebot ist nur die Anga- be von postalischer Adresse und E-Mail-Adresse erforderlich.

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