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Zur Pflege und Zucht der Griechischen Landschildkröte (Testudo h. hermanni)

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(1)

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Y_...,esotriton CHANG 1935,

llF 1934 (Salamandridae).

• --:.::a. - Univ. Calif. Press.

_ - .an . - Cambridge, Mass.

- Copeia, 1942 (2): 65-82.

··alifornischen Wasser- - --:-errar.-Kde., 46: 178-184.

c--raße 1 01.

Salamandra 7 (2) 71- 80 Frankfurt am Main, 15. 9. 1971

Zur Pflege und Zucht der Griechischen Landschildkröte (Testudo h. hermanni)

WOLFGANG EHRENGART

Mit 5 Abbildungen

Einleitung

Die bisher umfassendsten Angaben über Pflege, Zucht und Verhalten von Testudo h. hermanni hat KIRSCHE (1967) veröffentlicht. Dieser Autor hält seine Schildkröten in einer 46 111 langen und teilweise mehr als 12 m breiten Freianlage.

Mir selber gelang die Zucht der Griechischen Landschildkröte seit 1959 bis heute jährlich in ununterbrochener Folge. Im Gegensatz zu den Tieren des erstgenann- ten Autors steht dabei meinen Schildkröten nur eine sehr viel kleinere Freianlage von 4,5 111 und 2,5 111 Seitenlänge zur Verfügung. Unter diesen Umständen scheint es mir gerechtfertigt, nähere Einzelheiten über Pflege und Zucht meiner Testudo hermanni mitzuteilen.

Anlaß zu ernsthafter Bemühung um die Fortpflanzung Griechischer Land- schildkröten war der Umstand, daß im September 1959 drei Jungtiere dieser Art bei mir in einer im Küchenschrank stehenden Porzellandose schlüpften. In dieser hatte ich, ohne an die Möglichkeit einer Entwicklung zu denken, acht Eier deponiert, die ein frei im Garten lebendes Weibchen im Frühsommer 1959 ab- legte. Die Eier waren nach der Entnahme aus dem Boden sogar mit Bürste und Wasser gereinigt und später mehrfach zu Demonstrationszwecken der Porzellan- dose entnommen worden. Dabei wurde auch ihre Lage öfters verändert.

Versuchstiere

Das Weibchen des Zuchtpaares (Carapax-Länge 20 cm) wurde 1951 im Tier- handel erworben. Das zugehörige Männchen (Carapax-Länge 17 cm) beschaffte ich 1952. Letzteres verendete im Sommer 1966. Ich ersetzte es im folgenden Jahr durch ein gleichgroßes Tier.

Bei einem Nachwuchspaar, dessen Männchen und Weibchen im Alter von ca. 14 Jahren eine Carapax-Länge von etwa 15 cm aufweisen, wurde noch keine Eiablage beobachtet. Weiterhin halte ich zwei

o

der Nachzucht von 1960, ein adultes Paar Testudo horsfieldii und eine Testudo carbonaria von derzeit etwa 24 cm Carapax-Länge in der Freilandanlage. Die letztgenannte Schildkröte ver- bringt die kalte Jahreszeit in einem geheizten Zimmerterrarium. Die genaue

(2)

Herkunft aller erwähnten Tiere ist bis auf die beiden, der eigenen Zucht ent- stammenden Männchen, unbekannt.

Freilandterrarium

Die betreffenden Schildkröten sind seit 1959 im Freilandterrarium unter- gebracht, nachdem sie vorher in dem angrenzenden, etwa 100 qm großen Garten lebten. Obwohl in diesem gelegentlich Hauskatzen und Wanderratten umher- streunen, sind irgendwelche Schädigungen der Schildkröten bisher nicht auf- getreten. Dies stimmt überein mit den Erfahrungen von KIRSCHE (1967), der die Befürchtungen KLINGELHÖFFERs (1955) hinsichtlich der Gefährlichkeit von Kat- zen für unsere Tiere nicht teilt.

Die 4,5 m X 2,5 m große Freilandanlage (Abb. 1) befindet sich in Wies- baden-Schierstein, etwa 50 m vom Rheinhafen entfernt. Sie liegt nach Süden hin frei und ist im Norden durch eine Hauswand begrenzt. Ein 30 cm tiefer, oben ca. 60 cm breiter Graben (bzw. eine Mauer) hindert die Schildkröten am Ent- weichen in den umgebenden Garten. Die Böschung des Grabens wurde mit Stei- nen belegt, um dort eine Eiablage zu verhindern. Als Trink- und Badegelegen- heit ist ein Wasserbecken mit einem Fassungsvermögen von 10 1 und einer maxi- malen Wassertiefe von 5 cm vorhanden. Zum Aufenthalt bei ungünstiger Witte- rung und zur Übernachtung dient ein 1,60 m hohes Glashaus mit einer Boden- fläche von 2,20 m X 0,80 m, dessen Fenster bei warmer Witterung tagsüber ge- öffnet sind.

Lebensweise

An Nahrungsstoffen werden den Schildkröten vor allem Kopf- und Endi- viensalat, Löwenzahn (Taraxacum officinale), Wegerich ( Plantago major ), Stein- klee (Trifolium repens), Apfel, Birnen, Erdbeeren, Tomaten, Gurken und Ba- nanen angeboten. Gelegentlich erhalten sie noch Gaben von Garneelenschrot.

Kleine Steine (ca. 0,5 cm Durchmesser) werden oft aufgenommen und wieder mit dem Kot ausgeschieden. An warmen Sommertagen trinken fast alle Tiere täglich und laufen häufig durch das Wasserbecken. Besonders ausgiebig trinken die Schildkröten nach der Winterruhe.

Sämtliche Tiere übernachten im Glashaus, teils in den Ecken, teils in flachen, selbstgegrabenen Mulden. Die 30 cm X 20 cm große Schlupfpforte ist mit einer Plastikschürze versehen. Abends verschließe ich sie zusätzlich mit einem Holz- schieber. Nur in Hochsommernächten wird dieser nicht betätigt. Ich öffne ihn an Werktagen gegen 6.30 Uhr und am Wochenende gegen 8.00 Uhr. Wenn die ersten Sonnenstrahlen das Glashaus (gegen 7.00 Uhr) treffen, werden die Schild- kröten aktiv und verlassen nacheinander das Haus, um ihren Sonnenbadeplatz (entlang der westlichen Begrenzungsmauer) aufzusuchen. Dort lehnen sich die Tiere an, den Carapax der Sonne zugekehrt, ähnlich wie es KIRSCHE (1967) be- schreibt, dessen Schildkröten sich beim Sonnen mitunter fast senkrecht an Gras- büschel anlehnen. Die Aktivitätszeit meiner Testudo h. hermanni entspricht den Beobachtungen dieses Autors. Zur Mittagsruhe werden schattige Stellen auf-

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gesucht. Die Mehrzahl der Tiere wandert dabei ins Glashaus, obwohl oder viel- leicht auch gerade weil dort höhere Temperaturen herrschen als im Freien. Auf die große Bedeutung des Wärmefaktors für Fortpflanzungsperiodik und Ei- ablageverha!ten südeuropäischer Landschildkröten hat ja neuerdings ROHR

(1970) besonders hingewiesen.

Neu erworbene Tiere sind meist nach wenigen Tagen mit der Anlage ver- traut (Sonnenbad, Glashaus). Nach meinen Beobachtungen zeigen sich, vermut- lich bedingt durch häufiges Betreten und die geringe Größe der Anlage, keine Unterschiede im Verhalten der Wild- und Nachzuchttiere. Adult in ihrem hei- matlichen Biotop gefangene Testudo hermanni legen ihre Scheu nach 1-2 Mona- ten der Freilandhaltung ab.

Zur Überwinterung verbringe ich die Schildkröten in 50 cm X 30 cm X 20 cm große Holzkisten, deren Boden mit einigen Lagen Zeitungspapier bedeckt ist. Sie sind oben mit Fliegendraht verschlossen. Für zwei Tiere von 17 cm und 20 cm Carapaxlänge bzw. vier Schildkröten von etwa 10 cm Länge verwende ich je einen Kasten. Diese Behälter werden von Mitte Oktober bis Mitte April in einen mit Lehmboden versehenen, feuchten Keller gebracht, in dem durch- schnittlich 5-7°C und 95-100'0/o relative Luftfeuchte herrschen. Vor dem Ein- wintern bade ich die Tiere zweimal, im Abstand von ein bis zwei Tagen, in 25°C warmem Leitungswasser.

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Abb. 1. Grundriß der Freianlage. - B = Böschung; E = Platz der Eiablage (lockere Gartenerd,:); G = trockener Graben; Gh = Glashaus; H = Hauswand; I = Iris ger- manica; M = Mauer (30 cm hoch); Mv = Mauervorsprung (30 cm hoch) mit Opuntia vulgaris; P = Picea glauca „conica"; R = kurzgeschorener Rasen; S = Schlupfpforte mit Plastikschürze; St = Steinplatten (Bedienungsgang); W = Wasserbecken; Y =

Yucca sp. Weitere Einzelheiten im Text .

Ground plan of the open air enclosure for keeping Greek tortoises.

(4)

Abb. 2. Querschnitt der Brutanlage I. - Der Pappkarton (P) mit den Eiern steht innerhalb der Aquarienverkleidung.

Durch verschiedene Off- nungen (Heizung, Filter) in der Abdeckung ge- langt feuchte Luft in den oberen Raum, in dem eine Temperatur von 22-25°C herrscht. Die Luftfeuchte wurde nicht gemessen. A = Warm- wasseraquarium; G =

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Cross section of breeding apparatus I for tortoise eggs.

Sobald die Lufttemperatur des überwinterungskellers im Frühjahr auf über 12°C ansteigt, werden die Schildkröten aktiv und beginnen, in ihren Kästen zu kratzen.

Fortpflanzung

Kämpfe zwischen Männchen durch Rammstöße und Beißen, wie sie etwa von KREFFT (1926, 1927) und MERTENS (1946) erwähnt und von KIRSCHE (1967) beschrieben werden, sind oft zu beobachten. Eine Rangordnung hat sich zwar gebildet - das größte Männchen ist das ranghöchste - aber gelegentliche Kämpfe sind dadurch nicht ausgeschlossen.

Das nicht paarungswillige Weibchen wird vom Männchen durch Rammstöße bearbeitet und in die Extremitäten gebissen. Hin und wieder versucht das Weib- chen, durch Drehung in der Horizontalen um 180° beim Paarungsversuch das Männchen zu unterlaufen und auf den Rücken zu werfen. Erste Paarungsver- suche werden sogleich nach Beendigung der Winterruhe unternommen. Sie sind temperaturabhängig und beginnen etwa bei 20°C Lufttemperatur. Im wesent- lichen werden die Paarungen bei· geeigneter Witterung bis zur Aufnahme der Winterruhe fortgesetzt.

Kurz vor der Eiablage zeigt das Weibchen eine gewisse Aggressivität, die sich durch Bisse beim Zusammentreffen mit anderen Schildkröten äußert. In meiner Anlage findet die Eiablage von Mai bis Juni, meist zwischen 12.00 und 18 .00 Uhr statt. Sie ist unabhängig von der Witterung. In der Regel besteht das Gelege aus 4 bis 8 Eiern. Abweichend von der bisher erfolgten, normalen Eiablage, wurde am 23. VI. 1970 nach dieser ein kleines Ei (Durchmesser 10 mm) mit dem Harn ausgestoßen. Im Abstand von etwa 30 Tagen zeitigt das Weibchen ein zweites Gelege. Die Grube wurde bisher stets so ausgehoben, daß das Weibchen mit sei-

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nem Körper diese und damit die Eier vor direkter Sonneneinwirkung schützte (Kopf der Sonne zugewandt). Einen Vorderfuß stemmt die Schildkröte vom Ausheben bis zum Füllen der Grube in die Erde. Vermutlich wird damit instink- tiv die Lage der Grube fixiert.

Seit dem ersten, unbeabsichtigten Bruterfolg im Küchenschrank betreibe ich nun bereits 13 Jahre lang die Zucht von Testudo h. hermanni mit einem Paar.

Das Weibchen legte in dieser Zeit 159 Eier. Hiervon zerbrachen beim Ausgra- ben 12. Unbefruchtet waren 16 Eier. 27 Embryonen starben im Ei ab und aus den restlichen Eiern schlüpften 104 Jungtiere. Weitere Einzelheiten gibt Tab. 1 wieder. Elf Eier, die ich 1968 von Herrn Prof. Dr. E. THOMAS, Institut für Phy- siologische Zoologie der Universität Mainz, erhielt und die aus verschiedenen Testudo hermanni-Gelegen stammten, wurden in einem in Abb. 5 skizzierten Brutgefäß erbrütet. Es schlüpften fünf Jungtiere, vier Embryonen waren abge- storben und zwei Eier unbefruchtet. Damit dürfte der Beweis erbracht sein, daß meine Zuchterfolge nicht etwa nur auf ein besonders vitales und produktives Weibchen zurückzuführen sind, sondern größtenteils auch auf die Art der Be- brütung. Mit dem in Abb. 5 wiedergegebenen Behälter machte ich bisher die besten Erfahrungen. Füllmaterial wird in diesem, innerhalb der Holzverkleidung über einem Warmwasseraquarium stehenden, geklebten Styroporkasten nicht verwendet. Die Fixierung der Eier erfolgt durch Mulden im Hartschaum. Als ungeeignet erwies sich der in Abb. 3 skizzierte Behälter, den ich im Keller bei einer dort herrschenden Lufttemperatur von 10-15°C aufstellte.

Die durch das Weibchen in der Erdgrube deponierten Eier werden beim Aus- graben mit Bleistift markiert, um sie wieder in gleicher Lage im Brutgefäß pla- zieren zu können. Die Zeitigungsdauer ist temperaturabhängig. Nähere Unter-

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Abb. 3. Querschnitt Jer

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im Keller aufgestellten

Brutanlage II. - Die Lufttemperatur der Um- gebung betrug etwa 10- 150C, diejenige im In- nern ca. 27°C. Die Luft- feuchte wurde nicht ge- messen. A = Vollglas- aquarium; H = Heizer;

Hk = Holzkasten (1 cm Wandstärke); Hs Hartschaum (2 cm stark); T = Thermo- stat. Diese Anlage be- währte sich nicht, da alle Embryonen in den Eiern abstarben.

Cross section of breeding apparatus II for tortoise eggs. This apparatus proved to be unsuccessful for breeding.

(6)

suchu~gen hierüber sind geplant. Inwieweit die Luftfeuchte einen Einfluß auf die Inkubationszeit der Eier hat, wurde noch nicht untersucht.

Bemerkenswert ist, daß sich in einem Falle auch aus einem beschädigten Ei ein lebendes Jungtier entwickelte. In die Schale dieses Eies wurde beim Aus- graben versehentlich ein kleines Loch (ca. 4 mm Durchmesser) geschlagen. Dies merkte ich aber erst einige Tage später. Dabei sah ich, daß die Eihaut nicht be- schädigt war. Das Loch wurde versuchsweise nach 30 Tagen mit einem Klebe- streifen verschlossen. Am 70. Tag nach der Ablage hatte der Ei-Inhalt etwa ein Drittel seiner Substanz verloren. Da alle anderen Embryonen geschlüpft waren, öffnete ich das Ei und fand ein kleines, aber lebendes Tier mit einem noch ver- hältnismäßig großen Dottersack vor. Die Spitzen der Krallen waren noch weich und stumpf. Um Verletzungen vorzubeugen, wurde der Dottersack mit einem Stück Eischale und Klebestreifen geschützt. Nach einer Woche war der Dotter- sack immer noch vorhanden, aber nun mit Adern durchzogen. Inzwischen waren die Krallen fest und spitz geworden, und die Schildkröte zerkratzte den Dotter- sack. Um den nun auftretenden Blutverlust einzudämmen, wurde zwischen Pan- zer und Dottersack mit Nähgarn abgebunden und der Dotterrest abgeschnitten.

Das Tier überstand die Operation gut. Die weitere Entwicklung war normal.

Jungtiere

Gelingt es einer schlüpfreifen Schildkröte nicht, die Eischale aus eigener Kraft zu sprengen, zeigen dies bläuliche Verfärbungen der Schale an. Wenn das Ende der Zeitigungsdauer erreicht ist, schlage ich in einem solchen Falle die Schale an der angekratzten Stelle etwas auf und nehme das Jungtier nach 24 Stunden aus dem Ei. Die bisher auf diese Art befreiten Schildkröten waren alle lebensfähig und entwickelten sich normal. Wie ich mehrfach beobachten konnte, verbleibt das schlüpfende Jungtier, nachdem es in der Gegend, in der sich sein

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Abb. 4. Querschnitt der im Keller aufgestellten Brutanlage III. - Die Lufttemperatur der Um- gebung betrug 10-15 °C, die im Innern des Papp- kartons (P) etwa 25°C.

A = Warmwasseraqua- rium; L = Leuchtstoff- röhre (20 W, Dauerbe- leuchtung); W = Woll- gewebe (ca. 6 mm stark).

Cross section of breeding apparatus III for tortoise eggs.

Abb. 5. Querschnitt der Brutanlage IV. - Die Lufttemperatur inner- halb der Holzverklei- dung betrug 23-32°C, di relative Luftfeudne 800/o. A = Warmwasser- aquarium; Hs = aus Hartschaum (1 cm Wandstärke) geklebter Kasten mit flachen Mul- den für die Eier; Hv =

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Abb. 5. Querschnitt der Brutanlage IV. - Die Lufttemperatur inner- halb der Holzverklei- dung betrug 23-32°C, die relative Luftfeuchte 800/o. A = Warmwasser- aquarium; Hs = aus Hartschaum (1 cm Wandstärke) geklebter Kasten mit flachen Mul- den für die Eier; Hv = Holzverkleidung; L = Leuchtstoffröhre (20 W, tägl. Brenndauer etwa 10 Stunden).

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Cross section of breeding apparatus IV for tortoise eggs.

Kopf befindet, ein Loch oder eine Spalte in· die Schale gesprengt hat, oft noch 20-30 Stunden im Ei, bevor es sich endgültig befreit. KIRSCHE (1967) beobachtete eine junge Testudo hermanni, die bereits nach einer Gesamtdauer von 3 Stunden und 25 Minuten das Ei verließ .

Bei dem Schlüpfvorgang dreht sich die Schildkröte zur Sprengung der Schale meist von der Längs- in die Querlage. Zu Beginn des Schlüpfens findet sich noch ein Dotterrest, der beim Verlassen des Eies verschwunden ist. Besonders starke Einfaltungen des Plastrons treten nach meinen Beobachtungen durch Querlage der Tiere im Ei auf. Durch die Drehung der Schildkröte von der Längs- in die Querlage wird ein erhöhter Druck auf die Schale ausgeübt. Zerbricht hierbei die Schale nicht, stirbt das Tier. Die von KIRSCHE (1967) in den Abb. 26a und b dar- gestellte junge Testudo hermanni wäre meines Erachtens vermutlich durch ent- sprechende Dffnung der Eischale von außen her zu retten gewesen, da ihre Ent- wicklung abgeschlossen war, wie der Umstand beweist, daß sie keinen Dotter- sack mehr besaß und spitze Krallen aufwies.

Panzer-Anomalien, die, soweit sie verschiedene Schilder betreffen, nach WER- MUTH (1961) bei Schildkröten verhältnismäßig häufig auftreten und für die auch KIRSCHE (1967) Beispiele beschreibt, fand ich bei meinen jungen Testudo h. her- manni ebenfalls. Einigen Tieren fehlte das Nuchalschild völlig oder es war nur als schwacher Rest ausgeprägt. Eine Verdoppelung des Nuchale ist mehrfach auf- getreten. Bei verschiedenen Schildkröten fand ich Vergrößerungen eines Schildes, verbunden mit der Verkleinerung oder dem Fehlen eines Nachbarschildes, meist im hinteren Teil des Rückenpanzers.

Soweit es die letzten, sonnigen und warmen Tage des Jahres zuließen, wur- den die Jungtiere ins Freie gebracht. Ein Holzkasten (100 cm X 50 cm X 5 cm) diente als Behälter. An Futter erhielten die Tiere Kopf- und Endiviensalat, Lö- wenzahn, Kpfel, Bananen, Weintrauben, Apfelsinen und Tomaten. Gelegentlich wurde Vitakalk über die Nahrung gestreut. Wichtig ist das Anbieten von Was- ser. Es wird ausgiebig getrunken und gebadet.

(8)

Bisher zog ich nur die Jungtiere der Jahrgänge 1960 und 1970 auf. Sämtliche anderen bei mir geschlüpften Schildkröten gab ich an Interessenten ab. Die Win- terhaltung 1960/61 und 1961/62 erfolgte im Zimmerterrarium ohne Winter- ruhe. Seit Frühjahr 1962 werden die Jungtiere mit den erwachsenen Schildkröten im Freiland gepflegt und zur Einwinterung in den Keller verbracht. Alle sechs Tiere des Jahrganges 1960 sind Männchen.

Zusammenfassung

Beschrieben wird die Haltung und Zucht Griechischer Landschildkröten (Testudo h. hermanni) in einem 4,5 m X 2,5 m großen Freilandterrarium. Da dieses Gelände im Hochwasserbereich des Rheines liegt, dürfen die Schildkröten nicht im Freien überwin- tern. Zur Winterruhe, die von Miete Oktober bis etwa Mitte April dauert, werden sie in einen Keller mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 5-7°C und einer rela- tiven Feuchte von 95-100 0/o gebracht. Als Behälter dienen mit Zeitungspapier ausgelegte Holzkisten. Die Zucht gelang bisher seit 1959 jährlich in ununterbrochener Reihenfolge.

Die erste Eiablage findet im Mai statt, die zweite des gleichen Weibchens etwa 30 Tage später. Insgesamt legte ein Weibchen seit dem genannten Jahr bisher 159 Eier, von denen 16 unbefruchtet waren. Bei der Bebrütung der Eier wurden verschiedene Methoden an- gewandt, die in der Arbeit näher erläutert sind. Weiterhin werden Angaben über den Schlüpfvorgang sowie zur Morphologie und Aufzucht der jungen Testudo hermanni gemacht.

Summary

The methods of keeping and raising Greek tortoises, Testudo hermanni hermanni, in an open air enclosure of 4,5 X 2,5 m2 is described. As this enclosure may be inundated in winter ehe cortoises hibernate from mid Occober eo mid April in a cellar room of 5° 1.0

7°C and of 90 eo 100 0/o humidity. Keeping ehe cortoises chis way chey bred regularly every year since 1959. The first egg laying takes place in May, ehe second clutch is pro- duced abouc 30 days lacer by ehe same female. The maximum egg number produced by one female corcoise from 1959 eo 1971 is 159 eggs, 16 of which proved eo be infertile.

The eggs were hacched in different ways described in ehe texc.

....

Tab. 1. Aufstellung der Gelege eines einzelnen Weibchens von Testudo h. hermanni, der Brutmethoden und Schlüpfergebnisse. - = nicht registriert. 1) Die längere Zeitigungs- dauer war vermutlich durch kühle Außentemperatur im Juni bedingt. !) Gelege unvoll- ständig ausgegraben. Am 27. VI. - fast 4 Wochen später - wurden noch ein unversehrtes und zwei zerbrochene Eier freigelegt.

Clutches of a single female corcoise, Testudo hermanni hermanni, methods of breeding and hatching resulcs. - = not registered. 1) The prolonged hatching period was pro- bably due eo low temperatures in June. 2) Clutch only parcly digged out. On 27. VI. three additional eggs were found.

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Tabelle 1

Gelege

Jahr

Zahl Ablege-

der datum

Eier

1959 8 17. 5.

1960 7

1960 6

1961 6 -

1961 6 -

1962 6 11. 6.

1962 4 17. 7.

1963 6 2. 6.

1963 5 27. 6.

1964 7 6. 6.

1964 4 -

1965 7 6. 6.

1965 7 -

1966 5 27. 5.

1966 7 20. 6.

1967 7 27. 5.

1967 7 25. 6.

1968 8 26. 5.

1968 3 (mind.) 3. 7.

1969 6 22. 5.

1969 7 15. 6.

1970 8 6. 6.

1970 4 21. 6.

1971 8 12. 5.

1971 5 2. 6.

Witterung - Temperatur

r ::::: regnerisch

b = bewölke sch= schwül h = heiter

- - - - - -

r 10-15°

sch 25°

b 20°

h 25°

r 15-18°

h 25°

h 23°

h 25°

h 26°

h 25°

h 26°

h 24°

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8

§

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Zeicigung

Schlupf- Tage

datum

ca. Mitte Sept. 100-120

25. 8.-5, 9. -

-

6.-10. 9. -

-

24.-25. 8. 75-76

30. 9. 75

- -

- -

- - -

14.-18. 8. 80-84

18.-29. 9. 91-102

6.-11. 8. 72-77

30. 8.-2. 9. 66-69

29. 7.·2. 8. 65-69

7. 9. 66

26.·28. 7. 66-68

19.-22. 8. 66-69

8.-20. 8. 63-75

28. 8. 68

25. 7.·l. 8. 74-81 14. 8., 18. 8., 30. 8. 73, 77, 89

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Ergebnis

Eier lebende im Ei

beim Jung- abgestorben

Ausgraben tiere zerbrochen

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1 6 0

0 0 0

3 3 0

3 0 0

0 2 4

0 3 1

0 4 0

1 4 0

0 7 0

0 4 0

0 0 7

0 0 7

0 4 0

0 7 0

0 7 0

0 6 0

0 4 -1

2 (mind.) 1 0

0 6 0

0 6 1

0 7 1

0 4 0

0 8 0

2 3 0

nicht befruchtet

3 0 6 0 3 0 0 2 0 0 0 0 0 1 0 0 l 0 0 0 0 0 0 0 0

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Brutanlage

Küchenschrank

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(10)

Schriften

KIRSCHE, W. (1967): Zur Haltung, Zucht und Ethologie der Griechischen Landschild- kröte (Testudo hermanni hermanni). - Salamandra, 3: 36-66. Frankfurt am Main.

KLINGELHÖFFER, W. (1955): Terrarienkunde. 1. Teil. Allgemeines und Technik. - Stutt- gart (A. Kernen).

KREFFT, G. (1949): Die Schildkröten. - Braunschweig (Wenzel u. Sohn).

KREFFT, P. (1926): Das Terrarium. - Berlin (F. Pfenningstarff).

MERTENS, R. (1946): Die Warn- und Drohreaktionen der Reptilien. - Abh. sencken- berg. naturforsch. Ges., 471: 1-103. Frankfurt am Main.

ROHR, W. (1970): Die Bedeutung des Wärmefaktars für Fortpflanzungsperiodik und Eiablageverhalten südeuropäischer Landschildkröten im Terrarium. - Sala- mandra, 6: 99-103. Frankfurt am Main.

WERMUTH, H. (1961): Anomalien bei einer Griechischen Landschildkröte (Testudo her- manni hermanni GMELIN). - Sitz.-Ber. Ges. naturforsch. Freunde, Berlin, N. F., 1: 139-142.

Verfasser: WOLFGANG EHRENGART, 62 Wiesbaden-Schierstein, Am Lindenbach 3.

Salamandra

Bemerkungen über

In WETTSTEINS grun~- ist zu lesen, daß eine Hä:::

stattzufinden scheint.

D:

(1894: 149) an einem 5_:-- Mai und 10. September CYREN (1934: 215), da Brückenechse in U ppsal Februar, sich gehäutet ha:.

Beobachtungen an ;::i

Schenkung der neuseelä::.::.

CYRENs und nicht die dürfte. Bei meinen Tiere=

gefunden, ja es wurde sog.:..- Diese Fälle betreffen ein.- häutet hat: nach dem 3:. _ erst am 3. Mai 1959. De- Jahr später, am 30. Apri.

liehe Häutungslücken bei _ meinen Besitz kam und si=- ren 1964 und 1967 koa;:;:

den. Die Häutungsdaten i des zuweilen 8 Tage da!!e 21. Juli 1963

8. Juni 1965 9. Mai 1966 25.Juni 1968

Beim Tuatara-c;?, das - gen regelmäßiger, inde Jahre eine Verschiebung .:__

stellen. Die Daten sind

io.

7. August 1965 9. August 1966 4. Juli 1967 2. Juli 1968

Man ersieht, daß die;.- fallen, als sie CYRh für .:..._

Referenzen

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