• Keine Ergebnisse gefunden

men lieferte, allerdings heißt er im Beleg

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "men lieferte, allerdings heißt er im Beleg"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

die Statuen „Glaub, Hoffnung und Lieb“, sowie des hl. Bernhard und zweier Engel aus weißem Stein, für den Kalvarienberg aus Holz einen Kruzifixus mit zwei Schächern zu arbeiten. Jakob Peyer bestätigt am 15. Oktober 1763, für die Kanzelfiguren 245 fl er- halten zu haben. Von ihm stammen wohl auch die Riesengestalten David (Abb. 52) und Abraham, wie die schwebende Dreifaltigkeit am Hochaltar. Hofmaler Joseph Amonte ist mit zwei „Verraittungen” vertreten. Ihnen zufolge malte er drei Altarblätter und zwei Bilder auf Leinwand für die Sakristei. Außer- dem noch „in Königreich“ (sic), drei Gemälde

„zum Glükshaffen, cuius notitiam habet“, und vor 1740 um 120 fl den „Saall“", den — Huldigungssaal. „Er lebte in der guten alten Zeit, in welcher selbst ein kleiner Markt, wie Gratwein, seinen Künstler zu beschäftigen und zu ernähren vermochte. In der Technik ist er ein flotter Manierist, der es mit der Zeichnung nicht immer ganz genau nimmt, aber coloristisch hübsche Gesamtwirkungen

zu erzielen versteht“. (Wastler.) Wie ich aus

den Pfarrmatriken von Gratwein erheben konnte, stammte er aus „Trüendt” (Trient), und heiratete am 22. Juni 1734 die Jungfrau Rosalia Neyholtin.Merkwürdigerweise heißt er da noch De monte, später überall Amonte.

Er hatte hier fünf Kinder, von denen vier bald starben, nur der erstgeborne Joseph Karl blieb am Leben, 1755 war er Nagel- schmiedknecht. Der Maler starb am 24. De-

zember 1753 jäh mit 50 Jahren. Seine Witwe heiratete vier Jahre später den Schuhmacher-

meister Anton Leithner. 1750 ward in Rein geboren „ein Mägdlein“ Maria und in Grat- wein bestattet, jedesmal ist als Vater der Bildhauer „von Rhein“ Peter eingetragen.

Vielleicht Peter Leithner, der 1745 einen Rah-

men lieferte, allerdings heißt er im Beleg

„Maller“. Von dem auch hier erfolgreichen Freskanten Mölck hat sich kein Manu- skript erhalten, wohl aber ein Briefwechsel, der beweist, daß ursprünglich ein anderer Künstler für die Ausführung der „Kirchen Gemählde” vorgesehen war. Die Verhandlun- gen führte Franz Ignaz Salgari, k.k. Salzbeamter in Gonowitz, ausersehen war Herr An- ton Joseph Lerchinger, ein Schüler des „Gräzerischen Fresco Mallern“ Johann Chri-

sostomus Vogl, der die Kirche Maria Rast ausgemalt hatte. Salgari schickte ihm am

2. Mai 1763 einen langen Situationsbericht und Fragebrief, in den Lerchinger seine Ant- worten eintrug. Es drehte sich zumeist um Malflächen und Arbeitszeit. Interessant ist,

daß Lerchinger über seinen „Lehrherrn“ sichtlich hinausgewachsen war: Der „ample

Blatz“ zu Rein dürfte nicht wie in Rast „mit Kleinikheiten verstehllt mehr alls geziehret“

werden, hier gäbe es keine Stuckrahmungen, alles müßte mit dem „Pemsel“ gemacht werden: Die Abgrenzung des Marienlebens mit Architektur, Muschelwerk, Symbolen.

Abb. 54. Abt Lindenlaub von A. Lackner

130

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der blau hervorgehobene Bereich aus Abbildung 2 Seite 3 wird zu Bestimmung der Grenzmaße b GR herangezogen.. Dieser Bereich steht für vorwiegend breitende

Diese Pro- dukte können zusätzlich, aber auch als vollständiger Ersatz der normalen Ernährung angeboten werden.. In unterschiedlichen Zu- sammensetzungen stehen sie für

Homöopathische Arzneimittel werden nicht nur aus Pflanzen hergestellt, Ausgangsmaterial können auch tierische Produkte oder Mineralien

Dann legen Sie sich einfach als Kunde im AkquiseCenter an und laden Sie sich anschließend über die App

Die jetzt an der Hofseite (im S.) sichtbaren drei großen Türöffnungen sind nicht ursprünglich, sondern gehören einer späteren Zeit (wohl dem XVII. Jh.) an, als

typische Strategien künstlerischer Arbeit sind jetzt auf eine Meta-Ebene gewechselt oder transformiert worden (wenn man den Kurator, der zwischen Institution und Künstler steht,

Typische Strategien künstlerischer Arbeit sind jetzt auf eine Meta-Ebene gewechselt oder transformiert worden (wenn man den Kurator, der zwischen Institution und Künstler steht, als

Auch wenn in diesem Fall ein Maler und nicht ein Bildhauer gemeint war, so zeugt die Etikettierung mit dem Namen Polyklets von einem geschärften Sinn für eine an der