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Archiv "Lehre bei Ostdeutschen beliebter" (16.06.1995)

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LANDSCHULHEIM BURG NORDECK

Gymnasium und Realschule mit den Klassen 5 bis 10 (Sekundarstute I) Staatlich anerkannte Heimschule in der Vereinigung

„Deutsche Landeserziehungsheime"

35469 Allendorf/Lda.-Nordeck

Telefon (0 64 07) 70 81 • Telefax (0 64 07) 55 00

Schulträger: Gemeinnütziger Verein Landschulheim Burg Nordeck e. V.

Gegründet 1926. Schule mit besonderer pädagogischer Prägung. Waldrei- che und ländliche Umgebung. Gymnasium mit den Klassen 5-10. Pflicht- fremdsprache: Engl. ab Klasse 5, Französisch oder Latein, ab Klasse 7.

Realschule mit den Klassen 5-10, Pflichtfremdsprache: Englisch. Niedrige Klassenfrequenzen, durchschnittlich 10 Schüler.

Sonder-Deutschkurse für ausländische Schüler - Legastheniekurse. Eige- ne Schulpsychologin, Betreuung in „Familien" von ca. 6-10 Schülern, Un- terbringung in Einer- und Zweierzimmer.

Gezielte Freizeitgestaltung. Ausgewählte Wochenendprogramme. Eige- nes Hallenbad, Tennisplatz, Lehrküche, eigene Schreinerwerkstatt, mo- derne naturwissenschaftliche Räume - Sport - Kunst - Theater.

(35025 ILEH1

ARIA BILDUNG UND ERZIEHUNG

nat so zulangt wie das Schloß Turgelow in Mecklenburg- Vorpommern. Bei dem Vor- zeigeprojekt, das im August 1994 seine Pforten geöffnet hat, erinnert nicht allein die feudale Umgebung in reizvol- ler Landschaft an das west- deutsche Salem-Institut.

Auch bei den Preisen von

Lehre bei

Ostdeutschen beliebter

Deutlich verstärkt hat sich das Interesse ostdeutscher Ju- gendlicher an einer Ausbil- dung im sogenannten „Dua- len System" von Betrieben und Berufsschulen. Wie eine Fragebogen-Aktion des Bun- desinstituts für Berufsbildung ergab, wollen 75 Prozent der

rund 3 000 DM im Monat konkurrieren die Mecklen- burger mit ihrem Vorbild in Baden-Württemberg. Einen Vorteil hat Turgelow aller- dings — wie alle ostdeutschen Gymnasien: Das Abitur gibt es hier schon nach dem zwölf- ten Schuljahr.

Markus Sievers

Schüler und knapp 60 Prozent der Schülerinnen in den Ab- gangsklassen der Sekundar- stufe 1 unmittelbar nach Ende dieser Schulstudie eine Lehre machen. Zu einem späteren Zeitpunkt planen dies weitere 17 Prozent der Schüler und 26 Prozent der Schülerinnen.

Diese Werte liegen deutlich höher als bei den Altersgenos- sen in Westdeutschland. Auch unter den künftigen Abituri- enten im Osten wollen 18 Pro- zent, unter den Abiturientin-

nen sogar 37 Prozent eine Lehre im Dualen System ab- solvieren. Dies sind ebenfalls höhere Werte als im Westen Deutschlands. OD

Erste private Arbeits-

vermittlung

Die erste private Arbeits- vermittlung für Hochschul- Abgänger ist in Hamburg eröffnet worden. „Campus- Contact" hilft den frischge- backenen Akademikern mit- tels Computer-Datenbank bei der Arbeitsplatzsuche.

Über den Arbeitssuchenden und das interessierte Unter- nehmen wird zunächst ein Fähigkeits- beziehungsweise Anforderungsprofil erstellt.

Beide Profile vergleicht ein Computer, der daraufhin ge-

eignete Kandidaten aus- wählt. Für die Bewerber ist der Service unentgeltlich, während der neue Arbeitge- ber bei gelungener Vermitt- lung ein Brutto-Monatsge- halt an „CampusContact" ab- führen muß. Etwa 30 Unter- nehmen haben bereits Inter- esse für den neuen Dienst ge- zeigt, rund 800 Hochschulab- gänger haben sich schon ins System aufnehmen lassen.

Private Arbeitsvermittlung ist in Deutschland erst seit kurzem erlaubt. OD

Gentechnik als Lehrstoff

Wie Fragen der Gentech- nik und modernen Fortpflan- zungsmedizin in der außer- schulischen Jugendbildungs- arbeit vermittelt werden kön-

Schloß- Schule!

Schloß-Schule Kirchberg 74590 Kirchberg a.d. Jagst Telefon 0 79 54/9802-0

Fax 0 79 54/98 02 15

Internat mit staatlich anerkanntem Gymnasium

HERMANN LIETZ-SCHULE SPIEKEROOG

staatl. anerkanntes Gymnasium für Jungen und Mädchen, Klasse 7-13

Mitglied der Vereinigung deutscher Landerziehungsheime

• offenes und vertrauensvolles Miteinanderleben und -ar- beiten von Schülern und Lehrern

• Entdecken von handwerklichen und kreativen Fähigkeiten

• optimale Schulbedingungen durch kleine Lerngruppen und intensive Betreuung

• durch die klimatischen Bedingungen der Insel besonders geeignet für Haut-, Allergie- und Bronchialkranke

i__J 2 UJ

Inn 111 NE II 1111

Anfragen richten Sie bitte an den Leiter der

Hermann Lietz-Schule, Dr. Hartwig Henke, 26474 Spiekeroog, Tel. (0 49 76) 4 13-4 14

••• "Mole'

LEH

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 24, 16. Juni 1995 (99) A-1793

(2)

Leistung macht Schule.

Eine qualifizierte schulische Ausbildung, soziales Engagement, Verantwortungsbewußtsein und Eigenständigkeit sind wieder gefragt.

Weltoffenes, tolerantes Denken und Handeln zu lernen, ist ein wesent- liches Ziel unserer international und interkulturell orientierten Ausbildung.

Für Mädchen und Jungen Staatlich anerkannt in Hinterzarten/ Hochschwarzwald

Unsere Säulen im Sinne der Reformpädagogik von Kurt Hahn und Georg Picht sind:

Neue und alte Sprachen e Naturwissenschaften

Musik -Theater -Tanz Kunst Handwerk • Sport e Internationaler Schüleraustausch

Praktika und • soziale Dienste

in

BIRKLEHOF Internat • Gymnasium

Die Verbindung von Schule und Internat schafft eine Einheit von Leben und Lernen.

Stipendien können gewährt werden.

Sie möchten den

B IRKLE HOF kennenlernen?

Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an: Schule Birklehof e.V.

79854 Hinterzarten Schulleiter Götz Plessing Telefon 07652/1220 • Fax 12223

Mitglied in der Vereinigung

Deutscher Landerziehungsheime (LEH) Mitglied der Round Square Conference VARIA

BILDUNG UND ERZIEHUNG

nen, hat in vierjähriger Pro- jektarbeit die Thomas- Morus-Akademie Bensberg untersucht. Die Ergebnisse wurden auf einer Fachtagung in Köln vorgestellt. Das Inter- esse junger Menschen, sich mit Zukunftstechnologien außerhalb der Schule zu be- schäftigen, sei groß, wurde da- bei übereinstimmend festge- stellt. Es werde jedoch noch zuwenig beachtet. Um diesem Mangel abzuhelfen, ent- wickelten die Projekt-Mitar- beiter der Akademie, die sich in katholischer Trägerschaft mit sozialen Entwicklungen auseinandersetzt, unter ande- rem zwei Arbeitsbücher.

Urteilsfähige Schüler

Nach Angaben von Pro- j ekt-Koordinatorin Elisabeth Bremekamp wurde nicht ver- sucht, „einseitig pro oder contra Gentechnik" zu argu- mentieren, sondern die Schüler durch jugendgerech- te Faktenvermittlung selbst urteilsfähig zu machen. Das Projekt war vom Bundesju- gendministerium gefördert worden. OD

Rahel Hirsch

Die vor 125 Jahren (15.

September 1870) in Frank- furt/Main geborene Rahel Hirsch sollte eigentlich Leh- rerin werden, aber dieser Be- ruf erfüllte sie keineswegs.

Im Privatunterricht bereitete sie sich deshalb auf das Ab- itur vor und begann 1898 ein Medizinstudium in Zürich, wechselte nach Straßburg und Leipzig. Sie promovierte 1903 mit einer Dissertation über Glykolyse.

Als Volontärassistentin begann sie 1903 an der II.

Medizinischen Klinik der Berliner Charitd. Sie war hier mit wissenschaftlichen Arbeiten klinisch-physiolo- gischen und experimentellen Inhalts beschäftigt, vor allem aber mit der Ausscheidung verschiedener Stoffe durch den Urin. Dabei gelang ihr 1906 die Entdeckung, daß durch den Mund aufgenom- mene feste Partikel, wie etwa Stärkekörner, sowohl ins

Blut gelangen wie auch über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden werden.

Obwohl sie diese damals sensationelle Entdeckung durch Tier- und Selbstversu- che untermauern konnte, wurde ihr Vortrag von den Charitd-Ärzten nicht ernst genommen, und sie wurde mit Spott überhäuft, weil man eine solche Tatsache nicht für möglich hielt.

35 Arbeiten

Sie ließ sich dadurch aber nicht entmutigen, wandte sich anderen Forschungsauf- gaben zu und widmete sich dem Fieber- und Wärme- haushalt des Organismus, dem Diabetes, der inneren Sekretion und der Basedow- schen Krankheit Etwa 35 wissenschaftliche Arbeiten hat sie dazu publiziert. Ab 1908 leitete sie die Poliklinik

der Charitd. Als eine der we- nigen Ärztinnen hatte sie na- turgemäß mehr Zuspruch von weiblichen Patientin- nen, die aus minderbemittel- ten Schichten kamen.

Auf Grund ihrer wissen- schaftlichen Leistungen wur- de ihr 1913 der Titel „Profes- sor" verliehen, der aber nicht mit einem akademischen Lehramt verbunden war. Ra- hel Hirsch war damit der er- ste weibliche Professor der Medizin in Preußen.

Emigration nach London

Aus unerklärlichen Gründen ist sie 1919 aus der Charitd ausgeschieden und hat sich in Berlin als Ärztin niedergelassen. Als Jüdin ge- lang ihr 1938 schließlich die Emigration nach London, wo sie jedoch keine ihr gemäße Betätigung finden konnte. Schwermütig gewor- den starb sie dort am 6. Ok- tober 1953.

Ihre bahnbrechende Ent- deckung aber wurde 1960 als

„Hirsch-Effekt" in den Pschyrembel aufgenommen.

Jürgen Lange

Eine fast vergessene Professorin

A-1794 (100) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 24, 16. Juni 1995

Aktueller Hinweis

Sonderseiten Erziehung und Bildung

Deutsches Ärzteblatt

Erscheinungstermin: 19. 01. 1996 Anzeigenschluß: 04. 01. 1996

Die nächsten Sonderseiten im Deutschen Ärzteblatt mit interessanten Beiträgen, Tips und Informationen zum Thema Schule,

Internate und Ausbildung.

Kontakt: Deutsches Ärzteblatt Anzeigenverkauf

Telefon 0 22 34/70 11-2 47 Telefax 0 22 34/70 11-4 88 Deutsches Ärzteblatt Anzeigendisposition Postfach 40 02 65 50832 Köln Deutscher

Ärzte-Verlag

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