SBS Technische Hilfeleistung ABC-Schutz
Technische Hilfeleistung und ABC-Schutz professionell schulen
1. Auflage 2016. Onlineprodukt.
ISBN 978 3 8111 9518 9
Wirtschaft > Verwaltungspraxis > Feuerwehr, Katastrophen- und Zivilschutz
schnell und portofrei erhältlich bei
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Hilfe
ABC-Schutz für alle
Gesundheit und Sicherheit
1Herzlich willkommen zur Ausbildung!
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Dann sachrichtige Informationen geben zu können bedeutet, den alarmierten Kräften einen einsatzrelevanten Vorteil zu geben.
Gesundheit und Sicherheit
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Die Antwort ergibt sich aus folgenden Tatsachen:
Gefährliche Stoffe und Güter sind in unserer Gesellschaft eine vorhandene Gefahr, die ortsunabhängig auftreten kann.
Nicht jede Alarmierung beinhaltet von vornherein die Information, dass
gefährliche Güter und Stoffe involviert sind.
Jede Einsatzkraft kann zu der Person werden, die einen Alarm auslöst.
Warum soll ich das alles wissen?
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Eintrittspforten
Gefährliche Stoffe können auf folgende Art und Weise in den Körper gelangen bzw. den Körper von außen schädigen:
äußere Bestrahlung
Kontamination
Absorption
Injektion
Inhalation
Ingestion
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Radioaktive Strahlung schädigt durch Zellzerstörung, Veränderung des Erbguts oder durch krankhafte Veränderungen an Zellen.
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Radioaktive Stoffe
Alpha- strahlung
Beta- strahlung
Gamma- strahlung
Diese kann relativ einfach abgeschirmt werden.
Alphastrahler sind am gefährlichsten, wenn sie in den Körper aufgenommen werden.
Diese benötigt dichtere Materie zur Abschirmung.
Betateilchen entfalten ihre maximal schädliche Wirkung bei Aufnahme in den Körper.
Sie hat eine theoretisch unbegrenzte Reichweite in Luft und kann nur mittels spezieller Materialien wirkungsvoll abgeschwächt werden.
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Biologische Stoffe – giftige Stoffe
Als giftig im Sinne der Vorschriften gelten alle Stoffe, die schon in geringen Mengen zu einer Schädigung bzw. dem Tod von Menschen und Tieren führen.
Botulinumtoxin ist das stärkste bekannte Gift.
Es kommt unter anderem in verdorbenem Fleisch und Fischprodukten sowie Käse vor.
Giftige Stoffe (Toxine) sind Stoffe, die Lebewesen über Kontakt oder Eindringen in den Körper durch Störung der Stoffwechselvorgänge oder unmittelbare
Zerstörung schädigen.
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Über verschiedene Ansteckungswege können diese 17
Krankheitserreger von einem Träger auf einen Menschen übertragen werden.
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Biologische Stoffe – ansteckungsgefährliche Stoffe
Ansteckungsgefährliche Stoffe sind alle Stoffe, die Krankheitserreger enthalten oder bei denen anzunehmen ist, dass sie diese enthalten.
durch Kontaktinfektion mittels Vektoren über Körperflüssigkeiten
durch Tröpfcheninfektion
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Chemische Stoffe – explosive Stoffe
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Die schädigende Wirkung auf Menschen basiert auf:
mechanischer Schädigung durch Druckanstieg mechanischer Schädigung durch herausgeschleuderte Teile thermischer Schädigung durch Hitze
Schlag-, Stich- und Rissverletzungen
Lungenriss, Knalltraumata Verbrennungen
Eine Explosion ist eine schnell ablaufende Verbrennung, bei der die Temperatur sowie der durch die Volumenausdehnung entstehende Druck sehr schnell ansteigen.
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Chemische Stoffe – Gase
Als Gase werden alle Stoffe bezeichnet, die unter Normalbedingungen (20 °C; 1.013 hPa) im gasförmigen Aggregatzustand vorliegen.
Gase der Gefahrklasse 2.1
Gase der Gefahrklasse 2.2
Gase der Gefahrklasse 2.2
thermische Schädigungen durch ihre brennbaren Eigenschaften und mechanische Schädigungen durch Explosionsdruckwelle
thermische Schädigungen durch tiefkalte Gase oder erstickende Wirkung durch Verdrängung des Luftsauerstoffs
Ihre Wirkung ist den giftigen Stoffen gleichzusetzen.
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Chemische Stoffe – entzündbare flüssige Stoffe Die Gefahren für Menschen bei brennbaren Flüssigkeiten bestehen durch die Verbrennung, aber auch durch die Explosion von Dämpfen leicht brennbarer Flüssigkeiten und durch Einatmen dieser Dämpfe.
Die wohl bekanntesten brennbaren Flüssigkeiten sind Benzin, Diesel und Heizöl.
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Chemische Stoffe – entzündbare feste Stoffe
z.B. Holzmehl, Kohlenstaub, Schwefel
Die Gefährdung für Menschen liegt einerseits in der explosionsartig ablaufenden Verbrennung, andererseits darin, dass bei der Verbrennung teilweise giftige Verbrennungsprodukte entstehen, die eingeatmet werden können.
Meist handelt es sich dabei um staub- förmige Stoffe, die insbesondere bei Aufwirbelung zur Zündung und der sogenannten „Staubexplosion“
neigen.
Entzündbare feste Stoffe sind Stoffe, von denen unter Normalbedingungen eine erhebliche Gefahr ausgeht, da schon ein Zündfunke zur Entzündung ausreicht.
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Chemische Stoffe – selbstentzündliche Stoffe Diese Stoffe benötigen keine äußere Zündquelle, um zu verbrennen.
Bereits bei Raumtemperatur kann es durch chemische oder chemisch-biologische Vorgänge oder bedingt durch die niedrige Selbstentzündungstemperatur zur Zündung kommen.
Beispiele sind weißer Phosphor oder auch ölige Lappen, zum Beispiel Leinöl, die zusammengeknüllt in Luftkontakt stehen.
Sie werden deshalb meist unter Luftabschluss gelagert bzw.
transportiert, falls der Transport überhaupt zulässig ist.
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Chemische Stoffe –
Stoffe, die mit Wasser entzündbare Gase entwickeln
Diese Stoffe reagieren mit Wasser in einer gefährlichen Art und Weise, sie entwickeln brennbare Gase.
Die Reaktion kann ausreichend Wärmeenergie für die Zündung dieser Gase liefern. Die Reaktion kann äußerst heftig verlaufen.
Stoffe, die in die Klasse eingeordnet werden, sind zum Beispiel Lithium (Batterien), Natrium oder Calciumcarbid.
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Chemische Stoffe – entzündend wirkende Stoffe
Entzündend wirkende Stoffe haben die Eigenschaft, eine Verbrennung zu unterstützen oder brennbare Stoffe, die bei Normalbedingung nicht brennen würden, zur Zündung zu bringen.
Vereinfacht dargestellt, erhöhen diese Stoffe die Sauerstoff-
konzentration derart, dass Verbrennungen leichter gestartet werden, heftiger verlaufen und die Brandtemperaturen höher sind.
Ein entzündend wirkender Stoff ist beispielsweise Wasserstoffperoxid.
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Chemische Stoffe – organische Peroxide
Im Unterschied zu den rein entzündend wirkenden Stoffen sind organische Peroxide meist selbst brennbar und neigen zu sehr hohen
Verbrennungstemperaturen.
Aufgrund ihrer oxidierenden Eigenschaften können viele dieser Substanzen schon durch geringe Wärmeenergie – beispielsweise durch Schlag, Druck oder Reibung – zur Zündung gebracht werden.
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Chemische Stoffe – ätzende Stoffe
Ätzende Stoffe werden Stoffe genannt, die im Sinne dieser Schulung Gewebe zerstören.
Die Hauptgefahren liegen im Kontakt mit Dämpfen oder Flüssigkeiten sowie in der Inhalation von Dämpfen.
Alle Säuren und Laugen gehören zu dieser Gruppe.
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Chemische Stoffe – verschiedene gefährliche Stoffe
Verschiedene gefährliche Stoffe sind Stoffe, von denen eine Gefahr ausgeht, die bisher nicht genannt ist.
Die Schädigung für den Menschen kann somit thermischer oder mechanischer oder chemischer Natur sein.
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ABC-Schutz für alle
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Gesundheit und Sicherheit
Folien der Präsentation
Folie 3– Eintrittspforten
Folie 6– Biologische Stoffe – ansteckungsgefährliche Stoffe Folie 5– Biologische Stoffe – giftige Stoffe
Folie 9– Chemische Stoffe – entzündbare flüssige Stoffe Folie 2– Warum soll ich das alles wissen?
Folie 1– Deckblatt/Begrüßung
Folie 7 – Chemische Stoffe – explosive Stoffe Folie 8 – Chemische Stoffe – Gase Folie 4– Radioaktive Stoffe
Folie 10– Chemische Stoffe – entzündbare feste Stoffe
Folie 11– Chemische Stoffe – selbstentzündliche Stoffe
Folie 12– Chemische Stoffe – Stoffe, die mit Wasser entzündbare Gase bilden Folie 13– Chemische Stoffe – entzündend wirkende Stoffe
Folie 14– Chemische Stoffe – organische Peroxide Folie 15– Chemische Stoffe – ätzende Stoffe
Folie 16– Chemische Stoffe – verschiedene gefährliche Stoffe Folie 17– Endblatt/Dank für Aufmerksamkeit
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Hilfe Hinweise für die Systemnutzung
Erklärungen zum richtigen Umgang mit der Präsentation
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Titel des Werks ENDE
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Beachten Sie bitte die Form des Mauszeigers!
Optimale Präsentation nur mit Maus oder Touchpad!
(linke Maustaste, Touchpadbenutzung analog) Zur übergeordneten Folie:
Klicken Sie auf diesen Schalter:
Zurück
Präsentationstitel/Folienüberschrift
Signalton
8.1
Nummer der aktuellen Folie
.2 . 3 . 1.1 8 Die Funktionsweise der Schalter für
untergeordnete Folien ist identisch mit der der Schalter für Hauptfolien.
Im Gegensatz zum Auswahlmenü der Hauptfolien handelt es sich um ein dynamisches Menü mit wechselnden Schaltern, abhängig von der jeweiligen Hauptfolie. Eine Darstellung aller Schalt- und Anzeigevarianten ist daher nicht möglich, die Bedienung erschließt sich nach kurzer Einarbeitung.
Direktauswahl untergeordneter Folien
Präsentation beenden Auf den rechten oberen Laufleisten sehen Sie die Anzahl der Hauptfolien innerhalb der Präsentation (Beispiel mit 24 Folien).
Die jeweils geöffnete Folie erscheint grau mit schwarzer Zahl (Beispiel: Seite 8). Die anderen Folien sind als weiße Schalter mit grauer Zahl dargestellt.
Wenn Sie direkt auf eine andere Folie wechseln wollen, klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Schalterzahl der gewünschten Folie. Sie erscheint unmittelbar, erkennbar an dem jetzt dort grauen Schalter mit der entsprechenden schwarzen Zahl.
Bereits animierte Folien werden hierbei in der Regel nicht erneut animiert.
Anzahl der Hauptfolien der Präsentation
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Direktauswahl der Hauptfolie
Unten rechts befindet sich eine waagerechte Laufleiste, bestehend aus 17 Kreisen und A) grauem Punkt oder B) rechts grünem Punkt oder C) rechts orangefarbenem Punkt mit X.
A)
Wenn Sie nun die linke Maustaste 1x drücken, erfolgt eine Animation und der graue Punkt wandert einen Kreis nach rechts.
Bei jedem weiteren Klick erfolgt eine weitere Animation und der graue Punkt wandert jeweils einen Kreis nach rechts bis zum zweitletzten Kreis. Beim nächsten Klick erscheint ganz rechts ein grüner oder orangefarbener Punkt.
B)
Wenn Sie nun die linke Maustaste 1x drücken, erscheint die nächste Folie.
C)
Kein Folienübergang bei linkem Mausklick. Hier linker Mausklick nur auf Schaltflächen (siehe rechts). Nächste Folie dann durch Klick auf oder .
Status der Animation/Folienübergang
Hinweise für die Systemnutzung
Erklärungen zum richtigen Umgang mit der Präsentation
Schaltflächen auf Folien
Beispiel
Linker Mausklick auf die Schalt- fläche öffnet eine weitere Folie.
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