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Zur ärztlichen Versorgung endokriner Erkrankungen im Freistaat Sachsen

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Academic year: 2022

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Ermächtigt:

9,8 % Diabetologe

17,1% endokrinologisch interessierter Internist 26,8 % Endokrinologe Niedergelassen:

17,1% Endokrinologe 29,3 % endokrinologisch

interessierter Internist 31,7 % Allgemeinmediziner 31,7 % Diabetologe Anzahl Betten

befragte Kliniken 41 5383 davon mit endokr.

Abteilung 8 186

in % 19,6 3,5

Ärzteblatt Sachsen 1/2001 7

Zukunft und Entwicklung der Endokrino- logie werden in jüngster Zeit unter viel- fältigen Aspekten diskutiert. Die Spann- breite reicht von der endokrinologischen Forschung und Besetzung endokrinolo- gischer Lehrstühle über die spezielle Versor- gung in Krankenhäusern bis zur endokrino- logischen Sprechstunde in der Peripherie.

Um Einblick in die aktuelle Situation der Betreuung endokriner Erkrankungen zu gewinnen, wurden kürzlich im Freistaat Sachsen von der Sächsischen Gesell- schaft für Stoffwechselkrankheiten und Endokrinopathien e.V. 41 Innere Kliniken, einschließlich Universitätskliniken und Akademischen Lehrkrankenhäusern, Aus- künfte über folgende Sachverhalte befragt:

Anteil endokrinologischer Betten in internistischen Kliniken

Von 41 Kliniken hatten 8 (20 %) endokri- nologische Abteilungen. Bei einer Gesamt- zahl von 5.383 internistischen Betten wur- den 3,5 % für Endokrinopathien vorge- halten.

Betreuung der Endokrinopathien in den internistischen Kliniken

In 15,6 % erfolgt die Betreuung der Endokrinopathien durch Endokrinologen,

in 29 % durch Diabetologen und in 66 % durch den Allgemeininternisten.

Ambulante Behandlung nach stationärem Aufenthalt

Die ambulante Nachsorge erfolgt:

- Im Rahmen der Ermächtigung zu 10 % durch Diabetologen, 17 % durch endo- krinologisch interessierte Internisten und 27 % durch den Endokrinologen.

- Durch den niedergelassenen Endokrino- logen in 17 %, den endokrinologisch inter- essierten Internisten in 29 %, den All- gemeinmediziner in 32 % und den Dia- betologen in 32 %.

Die Zahlen bestätigen die tägliche Er- fahrung: Die Endokrinopathien werden in den Internistischen Kliniken mit 66 % zum großen Teil durch den Allgemein-

internisten, sonst durch den Diabetologen, weniger durch den Endokrinologen be- treut. Im Bereich der niedergelassenen Kollegen übernimmt der Allgemein- mediziner weiterhin ebenso häufig wie der Diabetologe diese Betreuung. Er- freulicherweise nehmen relativ viele ermächtigte Endokrinologen an der ambu- lanten Versorgung teil. Es darf davon aus- gegangen werden, dass sich die er- hobenen Daten durchaus auch auf andere Bundesländer übertragen lassen. Die Daten unterstreichen die Notwendigkeit, nicht nur die endokrinologische For- schung, sondern auch die aktuelle Situa- tion der Betreuung von Endokrino- pathien in Ambulanz und Kliniken ernst- haft im Auge zu behalten und die Fortbildung in der Endokrinologie als fachübergreifendem Schwerpunktfach zu fördern. Nur so kann dem großen wis- senschaftlichen Erkenntniszuwachs in der Endokrinologie entsprochen und die Qualität der endokrinologischen Patienten- versorgung verbessert werden.

Prof. Dr. med. Karlheinz Bauch Vorsitzender der Sächsischen Gesellschaft für Stoffwechselkrankheiten und Endokrinopathien e.V.

Gesundheitspolitik Mitteilungen der Geschäftsstelle

Zur ärztlichen Versorgung endokriner Erkrankungen im Freistaat Sachsen

14,6 % Endokrinologe 29,3 % Diabetologe 65,8 % Allgemeininternist

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