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Neunte Kulturnacht ein voller Erfolg trotz Ferien und erhöhten Eintrittspreisen

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18. Jahrgang Donnerstag, 31. Oktober 2013 Kalenderwoche 44

Neunte Kulturnacht ein voller Erfolg trotz Ferien und erhöhten Eintrittspreisen

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Betten Zellekens, Frankfurt und Möbelland Hochtaunus, Bad Hom- burg sowie die Sonderveröffentlichungen

„Ausbildungsinitiative“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

bach die zündende Idee. „Erna, du erhälst ein Geschenk, das dich begleiten möge durchs ganze Leben, ein Symbol von Kraft und Lebenswillen“, kündigt er wortgewal- tig die Übergabe einer ihm selbst völlig unnütz erscheinenden, jedoch von seiner Frau heiß geliebten, Bronzeplastik „Der röhrende Hirsch“ des Bildhauers Oswald Deubel an, deren Standortfrage kurz zuvor noch Gegenstand hitzigster Diskussionen mit dem Rest seiner Familie war. Männli- cher Pragmatismus par excellence, der beim weiblichen Geschlecht allerdings auf wenig Begeisterung stieß.

Fortsetzung Seite 2, siehe auch Bilderseite im Innenteil

Kronberg (pu) – Bunt, schrill, mitreißend, zum Quietschen komisch und im Kontrast dazu an anderer Stelle auch wieder beruhi- gend, zum Nachdenken anregend oder ein- fach nur zum Genießen – die neunte Auflage der Kronberger Kulturnacht bot die kom- plette Bandbreite bildender, darstellender und darbietender Kunst. Die Stadt verwan- delte sich für sieben Stunden in eine große Bühne, dabei blieb es dem Besucher über- lassen, individuell je nach Lust und Laune sein eigenes Programm zusammenzustellen.

Bis zur Silvesternacht sind es zwar noch einige Wochen hin, doch in der Zehnt- scheune hatten die Zuschauer ihre Freude an der Nachstellung des legendären, von Generationen geliebten „Dinner for One“.

Gian Andrea Scarello, dem die Rolle von Butler James auf den Leib geschneidert schien, nutzte dabei die Gunst der Stunde, holte sich zur Vorbereitung der Festtafel in Miss Sophies (dargestellt von Anita Steiner) Wohnzimmer tellerpolierende Zuschauer an die Seite, brillierte anschließend bei der Darstellung der bereits verstorbenen Geburtstagsgäste Sir Toby, Admiral von Schneider, Mr. Pommeroy und Mr. Win- terbottom, in nicht minder überzeugender Manier wie bei der ursprünglichen Fernseh- produktion des Norddeutschen Rundfunks aus dem Jahr 1963. Als die frisch gebacke- ne 90-jährige Miss Sophie zum Abschluss

des alkoholträchtigen Geburtstagsabends von dem armen Kerl auch noch männliche Pflichten einfordert, kann er nur noch gott- ergeben erwidern: „I will do my very best, Miss Sophie…“.

„Kultiges“, hier jedoch statt in englischer Sprache im bestem „Hessisch“, gab es im Hellhof mit Schauspieler, Chansonsänger und Regisseur Jo van Nelsen, der aus zwei Büchern von Wolfgang Schmidt lesend, Familie Hesselbach wieder aufleben ließ. In Erinnerung an die Fernsehserie, die ab 1960 auf deutschen Bildschirmen flimmernd das kleinbürgerliche Milieu der noch jungen Bundesrepublik nachzeichnete, berichtete er von der frisch verheirateten Nichte Er- na, „einem Geschöpf mit oberflächlicher Sprechweise mit der gleichen Entbehrlich- keit wie ein jedes ihrer Worte“, die ihre aufgrund der Sparsamkeit ihres Angetrauten Erwin nicht zur Hochzeit eingeladene Ver- wandtschaft deshalb aufsucht, um bisher entgangene Geschenke persönlich einzu- sammeln. Bei Hesselbachs ist das Entsetzen groß, hat man doch im Chaos des Alltags den zwar angekündigten aber ungebetenen Besuch völlig vergessen und steht nun ohne Geschenk da. Da kommt „Babba“ Hessel-

Mucksmäuschenstill war es in der katholischen Kirche St. Peter und Paul, als Anna und Arkadiusz Szafraniec, das „Glass Duo“, durch behut- sames Streichen und vorsichtiges Schlagen, engelsgleiche Musik zu Gehör brachten. Foto: S. Puck

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Seite 2 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 31. Oktober 2013

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Papst Franziskus hat seit seinem Amtsantritt für viel Überraschung und Bewunderung gesorgt, lebt er doch die Maxime der Bescheidenheit und macht sich nichts aus weltlichem Reichtum. Er nennt sich wie der Heilige Franziskus „Poverello“ und wohnt derzeit lieber im Gästehaus des Vatikans als im apostolischen Palast. In krassem Gegensatz dazu ließ sich der Bischof von Limburg zu einem gewissen Größenwahn ver- leiten, als er den Bischofssitz für 34 Millionen Euro erneuert hat, der – das muss man ihm zugute halten – von allen Seiten als architektonisch stimmiges Gebäude gelobt wird.

Dass man mit den geplanten fünf Millionen nicht weit kommt, wenn man einen Bischofssitz renovieren will, ist nicht nur jedem Häuslebauer klar, sondern auch den Planern und Architekten. Warum kam die Wahr- heit dann so schleppend ans Licht?

Goldene Wasserhähne statt Ikea – das kommt in Zeiten knapper Kassen nicht gut an. Eitelkeit mag mensch- lich sein, sie gilt in der Kirche aber als Todsünde, und Hochmut kommt vor dem Fall – wie es das Sprichwort befürchten lässt.

Bischof Tebartz-van Elst, der nun wahrscheinlich als „Protz-Bischof“

in die Geschichte eingeht, wird vor- erst nicht nach Limburg zurückkeh- ren. Der oberste Hirte hat weise gesprochen und (noch) nicht den Stab über ihm gebrochen, wie viele Christen das derzeit mit ihrem vor- schnellen Kirchenaustritt tun. Die guten Zeiten sind vorbei für den als brillanten theologischen Denker ge- schätzten Kirchenmann.

Dabei hätte ihm nicht nur der Papst als Beispiel von Bescheidenheit die- nen können, sondern auch sein Vor- gänger Franz Kamphaus, der heute, selbst behindert, im St. Vinzenz-Stift als Seelsorger mit Behinderten lebt.

In seiner Amtszeit als Bischof von Limburg bewohnte er eine kleine Wohnung im Priesterseminar mit einfachen Möbeln und gewährte ei- ner eritreischen Familie Zuflucht, die sonst kein Dach über dem Kopf gehabt hätte.

Der neue starke Mann in Limburg, Generalvikar Wolfgang Rösch, Stadtdekan in Wiesbaden, der auf oberstes Geheiß seinen Jakobsweg unterbrach, soll’s nun richten. Auch er gilt als bescheidener und beliebter Kirchenmann – vielen Taunusbür- gern aus seiner Zeit als Pfarrer in Königstein bekannt. Tebartz-van Elst – quo vadis? Es ist jetzt an der Zeit Demut und Reue zu zeigen. Den Vor- wurf der Prunksucht muss er sich ge- fallen lassen, aber Limburg ist nicht der Berliner Flughafen (5 Milliarden Euro) und auch nicht der Flughafen Kassel-Calden (270 Millionen Eu- ro), die aus Steuergeldern finanziert wurden und bisher von keiner Airline angeflogen wurden. Die Verantwort- lichen für diese Verschwendung wur- den nicht so hämisch abgewatscht wie der Bischof von Limburg und sitzen ungestraft auf ihren Posten...

Noch Fragen? Hier verrate ich Ihnen die Hotline zum Papst: twit-

ter.com/Pontifex_de.

Soll keiner sagen er wurde nicht

erhört …

Chat Harbach, „Kunst des Feldspiels“, Du- mont Buchverlag, 9,99 Euro

Der Gott des Spiels hat Henry Skrimshan- der ein Geschenk in die Wiege gelegt: Der schmächtige, unscheinbare Junge aus der Pro- vinz ist das größte Baseball-Talent seit Jahr- zehnten. Als er in die Mannschaft des Westish College aufgenommen wird, scheint sein Auf- stieg in den Olymp vorprogrammiert. Monate- lang macht er nicht einen Fehler. Doch dann geht ein Routinewurf auf fatale Weise daneben ... und die Schicksale von fünf Menschen wer- den untrennbar miteinander verknüpft. Henry hat einen neuen Gegner: den Selbstzweifel.

Sein Mentor Mike Schwartz macht die bittere Erfahrung, dass er Henry zuliebe sich selbst vergessen hat. Henrys schwuler Mitbewohner Owen muss sich von einem herben Schlag erholen. Rektor Affenlight lernt spät im Leben die wahre Liebe kennen und schlittert in eine gefährliche Affäre. Und seine Tochter Pella flieht vor ihrem Mann nach Westish – um auf dem Campus mehr als nur Sex zu finden.

Während das dramatische Endspiel unerbitt- lich näher rückt, sind sie alle gezwungen, sich mit ihren tiefsten Wünschen und Abgründen auseinanderzusetzen. Am Ende wird einer von ihnen gleich zweimal bestattet, und die Leben der anderen werden nie mehr dieselben sein. Die Kunst des Feldspiels erzählt von den Dingen, die uns ausmachen – den Fehlern wie den Obsessionen. Wer wissen will, was es bedeutet, hier und heute ein Mensch zu sein, der sollte dieses Buch lesen. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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C h r i s t i a n e v o n Z i t z e w i t z (Fortsetzung von Seite 1)

Funke sprang über

All jene, die an diesem Abend Nervenkitzel bevorzugten, zogen in die Altstadt Buchhand- lung zu Autorin Astrid Hennies, die aus ihrem neuesten Roman „Todeskanzel“ las und hinauf auf die Burg, wo Manne Hanke und Matt- hias Romir, bekannt als „Funky MaMa Fire Crew“, mit Feuerbällen und -stangen jonglie- rend auf dem Einrad sitzend Seilsprangen oder artistische Breakdance-Einlagen hinlegten. Mit diesen begeisternden Darbietungen gelang es den beiden hochkarätigen Artisten mühelos im wahrsten Sinne des Wortes den Funken zum Publikum überspringen zu lassen, sogar gegen 22 Uhr aufkommender Regen hielt niemanden ernsthaft vom Besuch der Freiluftveranstaltung auf der Burg ab.

Ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse brannte das sich selbst als Schmetterlinge (Les Papillons) bezeichnende Duo, Giovanni Reber an der Violine und sein Partner Michael Giertz am Flügel, in der Stadthalle ab. In atemberau- bender Geschwindigkeit wechselten sie vom einleitenden getragenen „Ave Maria“ zum Rol- ling Stone-Klassiker „I can‘t get no satisfaction“

und „Mama“ von Genesis sowie griechischem Sirtaki; Sekunden später flatterten sie vom kirchlichen „Lobet den Herren“ blitzschnell zu Dr. Albans „Sing Halleluja“, streiften irisches, spanisches und russisches Liedgut, um schließ- lich bei Irene Caras Filmmelodie aus dem Film

„Flashdance“ und Queens „We are the Cham- pions“ zu landen. Dieser energiegeladene Hu- sarenritt durch sämtliche Musikrichtungen ging alles andere als spurlos an Rebers Violinsaiten vorüber, was das beeindruckte Publikum jedoch keinesfalls davon abhielt, vehement Zugaben zu fordern. Zwar ebenfalls musikalisch, doch unter völlig anderen Vorzeichen ging es im Museum Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche zu.

Thorsten Larbig gab dort die Eigenheiten seines Hör- und Geschmackssinns zum Besten, wie beispielsweise seine Interpretation des Begriff

„Mozartkugeln“ samt ständig störender Staniol- papierchen. Im Kontrast zu diesem eigenwilli- gen, aber dennoch nicht minder unterhaltsamem Beitrag boten die Veranstaltungen in der St.

Peter und Paul Kirche und in der Johanniskirche Klangerlebnisse der ganz anderen Art.

Laut und leise

Vor allem die weltbekannte polnische Glas- musikgruppe „Glass Duo“ setzte ein weiteres Glanzlicht beim Bespielen der Glas-Harfe, ei- nem Instrument, das sich aus leeren Gläsern unterschiedlichster Größe und Form zusam- mensetzt. Mucksmäuschenstill war es in dem Gotteshaus, als Anna und Arkadiusz Szafraniec durch behutsames Streichen und vorsichtiges Schlagen, engelsgleiche Musik unter anderem von Tschaikowsky zu Gehör brachten. Auch Susanne Kohnen, die in der Johanniskirche das sich auf der Videoleinwand in einer Pfütze spiegelnde Sonnenlicht und viele Bilder mehr auf dem Saxophon gekonnt zu begleiten wusste und mit ihren freien Improvisationen genügend

Raum ließ für eigene Gedanken, überzeugte.

Als Fachmann für Poetisches, Tierisch-Mensch- liches und Komödiantisches aus der fabelhaften Welt der großen und kleinen Tiere glänzte Schauspieler Moritz Stoepel in der Stadtbüche- rei. „Als Gott die Erde hat erschaffen, erschuf er zum Schluss die Affen und weil die vor Freude kreuz und quer liefen und sich durch alle Lager liebten, plagte Gott der Neid und außerdem war er prüde, gehemmt und eifersüchtig und deshalb schuf er zuguter Letzt – den Mensch“, so Sto- epels Interpretation der Entstehungsgeschichte.

Als weiterer Publikumsmagnet erwies sich ein rockender Recke namens „Knäcke“, der den Recepturkeller förmlich zum Kochen brachte, obwohl zu Beginn seines Vortrags keiner ver- mutet hätte, welches Juwel da scheinbar völlig vertrottelt auf die Bühne stolperte. Umständlich in der Werkzeugkiste wühlend, stieß er sich beim Versuch Mikrofon, Musikanlage, Laut- sprecher und Beleuchtung in Gang zu bringen mehrmals den Kopf, stolperte über herum rol- lende Bierflaschen, verursachte voraussehbar einen Kurzschluss und erweckte damit den Eindruck, der Fachmann schlechthin für Plei- ten, Pech und Pannen zu sein. Doch kaum legte er sich richtig ins Zeug, lag ihm das Publikum förmlich zu Füßen. Ein gelungenes Beispiel dafür, welche Überraschungen sich auch bei der neunten Kronberger Kulturnacht hinter so manchem Programmpunkt verbargen. Offene Ateliers, die 1. Laienspielschar mit ihrem Mär- chenpfad, offene Galerien und Museen sowie kulinarische Stationen sorgten für weitere Ab- wechslung.

Etwas weniger Besucher, mehr Einnahmen Wie die Geschäftsführerin des Kronberger Kul- turkreises, Dorothée Arden, auf Nachfrage mit- teilte, wurden in diesem Jahr zwar insgesamt

„wahrscheinlich etwas weniger Besucher, dafür aber deutlich mehr Einnahmen“ registriert. Ein Ergebnis, das Arden ein wenig aufatmen lässt, nachdem die aufgrund der desaströsen Haus- haltslage erzwungene Erhöhung des Eintritts- geldes auf 20 Euro viele Kritiker auf den Plan gerufen hatte, die bereits das Ende der Kultur- nacht prophezeiten. „Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre für Studenten sowie Schwerbehinderte ist weiterhin frei, es handelt sich mitnichten um eine Veranstaltung nur für Besserverdienende.“ In diesem Zusammen- hang macht sie darauf aufmerksam, dass man sich erstmals dem im November letzten Jahres gegründeten Verein „Kulturloge Hochtaunus“

angeschlossen habe, der dafür Sorge trägt, vom Veranstalter zur Verfügung gestellte Eintritts- karten an Menschen mit geringem Einkommen zu vermitteln. Nichtsdestrotrotz sind – unter anderem auch aufgrund der zeitlich stattfin- denden Bad Homburger Kulturnacht – weitere Veränderungen im Gespräch. Die zehnte Kul- turnacht wird am 4. Oktober 2014 stattfinden, möglicherweise jedoch unter modifiziertem Na- men, um sowohl Kleinkunst-Charakter als auch Internationalität deutlicher in den Vordergrund zu rücken.

Neunte Kulturnacht …

Kronberg (pu) – Der Kronberger Tierschutz- verein beschließt seine diesjährigen Aktivitäten anlässlich des 50-jährigen Vereinsbestehens Sonntag, 3. November um 19 Uhr in der Stadthalle mit der rund zweistündigen Veran- staltung der „ganz besonderen Art“ mit dem Hunde-Erziehungsberater und Buchautor Horst Schüler und dessen aktuellem Programm „Wir verstehen uns“. Wenn der treue Vierbeiner wie vom Welpen-alter an gewöhnt statt Hundehüt- te- oder körbchen als Ort zum Schlafen wei- terhin das Bett des Herrchens oder Frauchens beansprucht, dies jedoch aufgrund vorange- schrittener Größe und Gewicht des Hundes un- weigerlich früher oder später ebenso Konflikte hervorruft wie ständige Betteleien am Tisch oder Eifersuchts-Attacken gegenüber anderen Familienangehörigen, dann kommt Horst Schü- ler ins Spiel, der seit 16 Jahren intensiv mit Hunden arbeitet und sich zum Ziel gesetzt hat, ein Team aus Mensch und Hund zu bilden und in harmonischen Einklang zu bringen.

Nach Schülers Aussage haben über 80 Prozent der insgesamt weit über 3 Millionen Hundehal- ter in Deutschland ein Problem mit ihrem Vier- beiner. Er wiederum hat die Hundeerziehung in sechs verschiedene Elemente unterteilt, an denen einzeln gearbeitet wird, die aber zusam- mengehören und ohne einander nicht optimal funktionieren. „Erziehung und eben auch Hun- deerziehung ist ein sehr komplexes Thema, das oft falsch angegangen wird“, erklärt er. Umso

wichtiger sei es, aus Mensch und Tier ein gutes Team zu bilden, in dem Kommunikation und Bindung zueinander die entscheidende Rolle spielen.

Seine aktuelle Show „Wir verstehen uns“ soll dem Menschen das Wesen und die Sprache der Hunde verständlicher machen. Es geht dabei nicht um Standardmethoden, vielmehr wird individuell auf das jeweilige Team bezogen gearbeitet, um Antworten auf viele Fragen aus dem Alltag von Mensch und Tier zu finden.

Basierend auf der Frage: Möchten Sie ein Spielzeug oder einen Hund als Teil des Fami- lienverbandes – einen Partner? vermittelt er mithilfe seiner beiden ihn begleitenden Hunde Siska und Falk anschaulich Beispiele, wie man es richtig macht. Dieser Vortrag ist nicht nur für jetzige Hundehalter gedacht, sondern für alle, die planen, sich einen Vierbeiner anzu- schaffen oder Hunde einfach nur gerne mögen.

Der Kronberger Tierschutzverein weist an die- sem Vortrag Interessierte ausdrücklich darauf hin, dass keine Hunde zu der Veranstaltung mitgebracht werden dürfen. Karten gibt es bei Brigitte Möller unter der Telefonnummer 7459 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen wie dem Ticket Center Pritzer. Auch die Bu- chung über‘s Internet unter www.kronberger- tierschutzverein.de ist möglich. Hier besteht die Möglichkeit, sich die Plätze auf dem angezeig- ten Saalplan selbst auszusuchen. Die Zahlung erfolgt dann über Lastschrift oder Kreditkarte.

Wollen Sie ein Spielzeug oder einen Hund? – Horst Schüler gibt Tipps

Die amerikanische Sopranistin Renee Knapp, internationaler Star aus Erfolgs- musicals wie Andrew Lloyd Webbers „Das Phantom der Oper“, „Cats“ und Woolf- sons „Gaudi“, gibt sich – präsentiert von der SG Oberhöchstadt – Freitag, 13. De- zember um 20 Uhr im Haus Altkönig mit ihren Musical- und Welthits erstmalig im Hochtaunuskreis die Ehre. Tickets sind im Vorverkauf zu 20 Euro im Haus Altkönig, im Blätterwald Oberhöchstadt, beim Ti- cketcenter Pritzer in Kronberg sowie im Ticketcenter Oberursel erhältlich. Neben dem musikalischen Hörgenuss erwartet die Konzertbesucher noch eine Autogramm- stunde mit der Künstlerin. Weitere Infor- mationen finden sich auf der Homepage der SG Oberhöchstadt unter www.sg-ober- hoechstadt.de. Foto: Foto Credit Kronberg (kb) – Das Kunstseminar mit Ober- studienrat Heinz Schmitt an der Altkönigschule beginnt kommende Woche, Mittwoch, 6. No- vember. Es läuft 14-tägig, bis zu den Sommer- ferien 2014, jeweiles von 20 bis 21.30 Uhr im Raum Kunst III im A-Bau der Altkönigschule.

Die Themen sind wie übglich auf aktuelle Aus- stellungen und die aktuelle Bildtheorie bezogen.

Die einzelnen Veranstaltungen sind selbststän- dige Einheiten.

Kunstseminar an der

Altkönigschule

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Donnerstag, 31. Oktober 2013 Kronberger Bote KW 44 - Seite 3

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Teil 6: Zu viel gezahlt / Zu wenig verlangt?

Ob und wie viel Trennungsunterhalt zu zahlen ist, hängt von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen beider Eheleute ab.

Bevor Sie die erste Zahlung leisten, sollten Sie zunächst die Frage überprüfen lassen, ob Sie überhaupt zum Unterhalt ver- pflichtet sind.

Bevor Sie einen konkreten Unterhaltsbetrag fordern, sollten Sie die Höhe Ihres Anspruchs ermitteln lassen.

Es gibt keinen automatischen Anspruch auf Trennungsunterhalt.

Sofern Sie über Monate hinweg eine ungeprüfte Unterhaltsfor- derung erfüllen, führt dies zu mehreren Problemen. Wenn Sie zu viel gezahlt haben, werden Sie die Zahlungen nur in ganz sel- tenen Ausnahmefällen zurückverlangen können. Zum anderen dokumentieren Sie mit Ihrer Zahlung, dass Sie selbst von einer

Verpflichtung in dieser Höhe ausgehen und bestätigen insoweit einen entsprechenden Bedarf des Unterhaltsberechtigten.

Wenn Sie zu wenig Unterhalt geltend gemacht haben, kann für die Vergangenheit nicht mehr nachgefordert werden.

Aus diesem Grund sollten Sie zu Beginn der Trennung die Frage des Trennungsunterhaltes anwaltlich überprüfen lassen.

Fortsetzung am 14. November 2013.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Unbenannt-33 1 29.10.13 14:01

LIEBE FREUNDE UND GÄSTE DER TRADITIONSGASTSTÄTTE

ZUM WEINBERG Aus Dithmarschen erreichte

uns folgende Nachricht:

Die Befragung der Dithmarscher Gänse nach ihrer Zukunft brachte als Ergebnis, dass sie lieber in den neuen Ofen der Traditionsgaststätte WEINBERG fl iegen,

als in Dithmarschen zu bleiben und weiter zu gansen, grinsen oder gunsen.

In diesem Jahr kommen die freilaufenden Dithmarscher Gänse mit ihrer individuellen Gansnummer angefl ogen, weil GANS QUALITÄT,

so wie im WEINBERG üblich.

Und jetzt lernen wir ALLE das neue WEINBERG-LIED GANS FRISCH

GANS TRADITIONELL GANS KÖSTLICH

nach der Melodie: es kommt eine Gans gefl ogen, lässt sich nieder … Für alle iPad-, iPhone- und sonstige User, um mehr zu erfahren,

googeln oder facebooken unter: WEINBERG KRONBERG WIRALLEFREUENUNSAUFSIE!!!

Andreas Jobst, die Dithmarscher Gänse, der neue Ofen, der freundliche Service, die Kreativen, das Rote Sofa, der gefüllte Weinkeller und überhaupt.

Zum Weinberg · Steinstr. 13 · 61476 Kronberg/Ts. · Tel. 06173 7831859 · Mobil 0160 2822543 Email: info@zum-weinberg-kronberg.de / Home: www.zum-weinberg-kronberg.de NEUIGKEITEN AUS DEM WEINBERG NEUIGKEITEN AUS DEM WEINBERG

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Nachdem im vergangenen Jahr die Brennholzversteigerung der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald (SDW) Kronberg wegen Holzmangel leider ausfallen musste und der Winter vor der Tür steht, findet dieses Jahr wieder eine Versteigerung statt. Im Rahmen des ersten Tages der offenen Tür der SDW Kronberg, Samstag, 16. November, wird ab 15 Uhr Brenn- holz versteigert. Mehr als 30 Raummeter Brennholz, gemischt und Sortenrein, wurden von Mitgliedern der SDW gesägt, gespalten und gestapelt. Das Holz stammt aus Wegesiche- rungsmaßnahmen und wurde der SDW für die Versteigerung vom Forst zur Verfügung gestellt. Autkionator wird auch in diesem Jahr wieder Förster Martin Westenberger sein.

Der Erlös wird, wie in den Jahren zuvor, einer sozlialen Einrichtung gespendet.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Nach der äußerst knappen Auswärtsniederlage nach Verlängerung in Stuttgart, steht am kommenden Sonntag, 3.

November um 17.30 Uhr das Heimspiel der Ersten Regionalliga Südwest. Die MTV- Baskettballherren treten gegen starke Gäste aus Karlsruhe an. „Meine Mannschaft hat bisher in allen Spielen eine tolle Leistung gebracht und eine tolle Moral bewiesen. Für uns gilt es aus Spielen wie zum Beispiel gegen Stuttgart zu lernen. Wir haben eine junge relativ unerfahrene Mannschaft, daher

müssen wir dieses Manko mit Kampfgeist und Einsatzwillen kompensieren und das ist uns bisher hervorragend gelungen. Karls- ruhe ist eine sehr solide und ausgeglichene Mannschaft mit mehreren Schlüsselspielern.

Wir müssen wieder konstant Druck durch unsere Verteidigung aufbauen und dem Gegner unser Spiel aufzwingen“, so Mann- schaftstrainer Milo, der auf viele Zuschauer hofft, die die Basketballer anfeuern. Zu Gast an diesem Tag wird auch das Fraport Skyli- ners Dance Team sein.

Basketballherren werden vom

Skyliners Dance Team angefeuert

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Seite 4 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 31. Oktober 2013

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a

Kronberg (mw) – Nur vier Wochen nach der Vorstandswahl bei der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln im Frühjahr war der Posten des ersten Vorsitzenden bereits wieder vakant.

Stefan Hüsing, der zuvor einstimmig zum Vorsitzenden gewählt worden war, erklärte damals: „Ich habe feststellen müssen, dass ich als erster Vorsitzender den Anforde- rungen, die an mich gestellt werden, nicht gewachsen bin.“ Es hatte wohl aber auch Querelen im Vorstand gegeben, die zu der Entscheidung Hüsings führten, kaum nach angenommener Wahl wieder das Handtuch zu werfen (wir berichteten). Um so glück- licher waren die rund 30 erschienenen Mit- glieder der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln, dass die missliche Situation, die Stelle des ersten Vorsitzenden nicht besetzt zu haben, nun in einer außerordentlichen Sitzung end- lich behoben werden konnte. Mit Hüsing zurückgetreten war auch die Schriftführe- rin, Dagmar Herrmann, auch ihren Posten galt es zu besetzen. „Wir möchten diesem unerquicklichen Zustand heute endlich ein Ende bereiten“, erklärte denn auch ein gute gelaunter „Interims-Vorsitzender“, Martin Freise. Er selbst hatte sich auf die Suche nach einem möglichen Kandidaten für den Vorstandsposten gemacht und war auf den Kronberger Neubürger, seit einem Jahr Mit- glied der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln, An- dreas Wöstmann, gestoßen. Andreas Wöst- mann, 46 Jahre alt, Jurist, ist aus Hannover nach Kronberg gezogen und hat sein Büro als Immobilienmakler in Friedrichsdorf. „Ich lebe seit einem Jahr mit meiner Lebensge- fährtin in Schönberg und bin ständiger Gast des sehr opulenten Frühstücks der Silber- disteln“, stellte er sich, charmant und locker vor. Als Neubürger habe er die Stadt kennen lernen wollen und sich überlegt, welche Ver- eine ihn interessieren. Die Themen der Sil- berdisteln, ein Netzwerk zu bilden um sich gegenseitig zu unterstützen, aber auch über mögliche Wohnformen im Alter nachzuden- ken, in einer Zeit in der der die „75-Jährigen so fit sind wie früher die 65-Jährigen“, habe ihn bereits vor seinem Beitritt interessiert.

„Das Engagement, das mir hier von Anfang an entgegengebracht wurde, möchte ich nun auf diesem Weg zurückgeben“, sagte er vor der Wahl. Einen weiteren Kandidaten für die Wahl gab es nicht. Andreas Wöstmann, der mit 31 Stimmen bei zwei Enthaltungen nach seiner Kurzvorstellung gewählt wurde, will, wie er nach der offiziellen Veranstaltung im Gespräch betont, „auf keinen Fall dem Verein jetzt seinen eigenen Stempel aufdrü- cken“. Er will sich erst einmal in aller Ruhe ein Gesamtbild von der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln machen. Wichtig für ihn sei es in jedem Fall, für mehr Akzeptanz für das Thema „Altwerden“, auf mögliche Hilfen angewiesen sein, in der Gesellschaft zu ge- winnen. „Jeder schiebt das Thema Altwer- den von sich.“ Andreas Wöstmann jedoch nicht. Im Gegenteil, der will jetzt daran mit- arbeiten, an möglichen neuen Wohnformen wie dem Mehrgenerationenhaus oder der Senioren-WG. Letztere ist für ihn ein alles andere als abwegiger Gedanke, schließlich wollten nun einmal die meisten Menschen möglichst lange selbstbestimmt in einem Haus wohnen, als in ein Seniorenwohnstift zu ziehen.

Als neuer Schriftführer gewählt wurde mit

31 Stimmen Horst-Dieter Jenninger, der zu- vor allein als Beisitzer fungierte. Die übrigen Vorstandsmitglieder sind Martin Freise als zweiter Vorsitzender, Elke Weiss als Kas- siererin sowie die Beisitzer Josef Eberhardt, Evelin Hogg und Ingeborg Heilsberger und Adrian Friedrichs, der als Beisitzer für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

Nachdem Mitglieder und Gäste der Silberdis- teln in Teil 1 des Abends bereits einem infor- mativen Vortrag des Polizeihauptkommis- sars Bentert zum Thema „Sicheres Verhalten von Senioren im Straßenverkehr“ gelauscht hatten, gab Friedrichs den Mitgliedern nach schnell abgewickelten Neuwahlen einen kur- zen Überblick über die Fragebogenaktion, die mehr über die Wünsche und Gewohnhei- ten der Silberdisteln-Mitglieder in Erfahrung bringen sollte. Friedrichs freute sich über den „guten Rücklauf der Fragebögen“. Von den rund 200 angeschriebenen Mitgliedern hatten immerhin 51 den Fragebogen aus- gefüllt zurück geschickt – wenn auch nicht immer vollständig. Klar erkennbar sei dabei geworden, dass die „Frühstücksgänger“ die Aktiven im Verein seien. So verwundert es auch nicht, dass 55 Prozent der Mitglieder, die den Fragebogen ausgefüllt hatten, das wöchentliche Silberdistel-Frühstück in der Stadthalle als beliebteste Vereinsveranstal- tung, gefolgt von den Ausflügen und den Festen des Vereins, nannten. 40 Prozent der Teilnehmer erklärten, dass sie schon ein- mal einen Hilfsdienst der Bürgerselbsthilfe in Anspruch genommen hätten. Allerdings wünscht die Mehrzahl der Teilnehmer sich, nicht häufiger als ein bis zwei Mal im Jahr für Hilfeleistungen in Anspruch genommen zu werden. 46 Prozent könnten sich vorstel- len, auch ohne die aufwändig zu verrech- nenden „Hilfspunkte“, die vergeben werden, ihre Hilfe beispielsweise durch Blumen gie- ßen, Einkaufen, Behördengänge, Arztbe- suche etc. anzubieten. Gefragt wurde unter anderem auch nach der Zufriedenheit mit dem aktuellen Internetauftritt. „30 Prozent sind mit ihm zufrieden, aber wir haben auch festgestellt, dass ihn 28 Prozent gar nicht nutzen, weil sie kein Internet haben oder sich die nötigen Informationen anders besorgen, zum Beispiel über unser Frühstückstreffen.“

Die neuen Erkenntnisse sollen nun im Vor- stand weiter hinterfragt werden.

Zum Abschluss des Abends gab es für den neuen Vorsitzenden Andreas Wöstmann ein Sträußchen echte Silberdisteln aus den Hän- den des zweiten Vorsitzenden mit auf den neuen Weg. „Sie lachen vielleicht jetzt“, sagte er augenzwinkernd in Richtung der Mitglieder, die ob des getrockneten Sträuß- chens schmunzeln mussten, „sie wissen aber gar nicht, wie schwer es war, Silberdisteln aufzutreiben, die als gesetzlich geschützte Pflanze gelten“. Ingeborg Heilsberger war es schließlich, die für diesen symbolischen Akt ihr Sträußchen von daheim „opferte“. Mit diesem Geschenk und leckeren Feigen auf den neuen Weg geschickt, soll sich der frisch gebackene erste Vorsitzende nun „bewäh- ren“. Denn bereits im nächsten Frühjahr gibt es die regulär alle zwei Jahre erfolgenden Neuwahlen. „Eines steht auf jeden Fall heute schon fest“, bemerkte eine ältere Dame aus den Reihen der Silberdisteln, „wir haben ab heute den bestaussehenden Vorsitzenden von Kronberg.“

Silberdisteln wählen Andreas

Wöstmann zum neuen Vorsitzenden

Der Vorstand der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln, jetzt endlich komplett: v.l.n.r.: Horst-Dieter Jenninger, Josef Eberhardt, zweiter Vorstitzender Martin Freise, Adrian Friedrichs, Evelin Hogg, Elke Weis, der neue erste Vorsitzende, Andreas Wöstmann, Ingeborg Heilsberger

Foto: Westenberger

Kinderbuch

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„Eines Nachts, als Hannah aufwachte, war es draußen noch ganz dunkel und still.” So beginnt das wunderschöne Bilderbuch von Komako Sakai. Alle schlafen. Sie und ihr Kätzchen gehen durch das dunkle Haus, Kätzchen Chiro begleitet sie zur Toilette.

Dann bekommt Chiro etwas Milch und Han- na nascht von den Kirschen. Keiner merkt etwas. Weil sie nicht wieder einschlafen kann, borgt sich Hannah Sachen ihrer großen Schwester aus, mit denen sie leise spielt.

„Hannah lachte leise, weil ihre Schwester überhaupt nichts merkte.” Komako Sakais neues Bilderbuch ist ein Meisterwerk der Beobachtung von Kindern, ihrem Verhalten, ihren Gefühlen. Es gibt nur wenige Illustra- toren, die ihren Figuren in diesem Maße Seele und Leben einhauchen. In nächtlich blauen Tönen gehalten, sind alle Bilder kleine zarte Gemälde mit großer Ausdrucks- kraft. Das Bilderbuch ist hervorragend ge- eignet zum ruhigen Einschlafen oder auch mal so nebenbei. Bis zum Ende “„Plötzlich musste Hannah gähnen, ihre Augen wurden schwer.... Sie kuschelte sich zu ihrer Schwe- ster ins Bett und schlief ein”. Erhältlich in allen Buchhandlungen.

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„Pusteblume“ Pflasterarbeiten auf dem Geh- weg vorgenommen. Während dieser Arbei- ten können die Parkplätze/Zufahrten zu den Grundstücken teilweise nicht benutzt wer- den. Die Pflasterarbeiten werden insgesamt etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Gehweg-Reparaturarbeiten in Freiherr-vom-Stein-Straße

Königstein/Kronberg (kb) – Die Arbeits- gemeinschaft Kulturlandschaft Königstein- Kronberg lädt Donnerstag, 7. November um 20 Uhr in die Königsteiner Ratsstuben, Hauptstraße 44, zu ihrem nächsten Treffen ein. Auf der Tagesordnung stehen Fragen zu den Planungen rund um den Opel-Zoo und die Entwicklungen im Woogtal und vieles andere. Gerne willkommen sind auch weitere Mitglieder, die sich in dem neuen Verein en- gagieren möchten und an dem Erhalt und der Pflege der Kulturlandschaft Königsteins und Kronbergs interessiert sind.

Kulturlandschafts-AG trifft sich

Kronberg. – Er war ein begeisterungsfähiger Handballer mit beachtlichen Torerfolgen.

Die Rede ist von Wolfgang Haas, der am 30. Oktober 60 Jahre alt wird und vielen Bürgern, die die Stadtpolitik aufmerksam verfolgen, als aktiver Kommunalpolitiker bekannt ist. Als Knirps begann der lange Zeit auch als Leichtathlet im MTV erfolgreiche Kronberger seine Handballer-Laufbahn. So- wohl im Großfeld als auch in der Halle ge- hörte der Linkshänder und Linksdenker lange Jahre zur ersten Mannschaft und brachte es dort 1985 zu Meister- und Aufstiegsehren.

Wenig später stieß er zum legendären „Oldie- Team“ des MTV, um dort etwas gemütliche- re Handballzeiten zu verleben. Das tat er, bis die Hüfte zwickte und er die aktive Laufbahn beenden musste. Auch hinter den Spielkulis- sen galt der rührige SPD-Mann als wichtiger Aktivposten. Über 24 Jahre versorgte er die Presse mit Handball-Artikeln. Zuverlässig und oft genug mit hintergründigem Humor.

Seine ehemaligen Handballkameraden er- innern sich besonders an seine perfekte und akribische Buchführung in puncto Trainings- beteiligung, Torerfolge und Trikotwasch- plan. Letzteres mit Sicherheit wegen seines Gerechtigkeitsempfindens.

Genau das bewies er auch über viele Jahre als Schiedsrichter auf Bezirksebene. Typisch für ihn, dass er nach seiner aktiven Laufbahn auf diese Weise dem Handballsport etwas zurückgeben wollte. So hat er sich auch als umsichtiger und gerechter „Pfeifenmann“

einen hervorragenden Ruf im Kreis Frankfurt erworben.

Für all seine Verdienste wurde Wolfgang Haas innerhalb des MTV bereits 2001 zum

„Handballer des Jahres“ gewählt. Eine Aus- zeichnung, die seinen überzeugenden Einsatz für den Verein und speziell für den Handball ebenso würdigt wie seine Fairness, Hilfsbe- reitschaft und Zuverlässigkeit.

Schön, dass die Alt-Handballer des MTV auch heute noch davon profitieren. So orga- nisiert Wolfgang Haas jedes Jahr zu Pfing- sten die Radtour nach Hochheim am Main mit zugehörigem Rahmenprogramm in der Winzergaststätte Preis. Bis auf das Wetter hat er dabei alles im Griff. Für seine Freunde hat er die schönsten Radtouren organisiert. So bleiben die Touren auf dem Vulkanradweg im Vogelsberg, auf dem Kraut- und Rüben- weg in der Pfalz oder – wie in diesem Som- mer – am Glan und der Nahe entlang allen Beteiligten nachhaltig in Erinnerung.

Wen wundert es, dass sich alle Althandballer wünschen, dass Wolfgang auf diese Weise noch recht lange aktiv bleibt.

Klaus Grabowski

Wolfgang Haas: 60 Jahre und sportlich unterwegs

Wolfgang Haas Foto: privat

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Donnerstag, 31. Oktober 2013 Kronberger Bote KW 44 - Seite 5

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Kronberg (pf) – Bereits zum siebten Mal la- den Angelika und Andrés Söllhuber am Sonn- tag, 1. Dezember 2013, um 11 Uhr zu einem Charity-Konzert ins Schlosshotel Kronberg ein. „Kinder musizieren für erblindete Kinder in Bangladesch“ ist wieder das Motto und da der Landesmusikrat von Schleswig-Holstein die Gitarre zum Instrument des Jahres 2013 wählte, wird in dem Konzert ein Gitarren- Trio zu hören sein. Jessica Bender, 15 Jahre alt, Ronja Schubert, 14 Jahre alt, und die ebenfalls 14-jährige Julia Lange spielen das Gran Trio op. 62 von Anton Diabelli. Jessica und Ronja sind Schülerinnen der Musikaka- demie Darmstadt, Julia wird am Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt ausgebildet. Der 17-jährige Cellist Janis Marquard gewann im Mai den ersten Preis und einen Sonder- preis beim Mendelssohn-Wettbewerb, der in diesem Jahr erstmals im Altkönig-Stift in Kronberg-Oberhöchstadt ausgetragen wurde.

Er interpretiert die Fantasiestücke 1 und 3 von Robert Schumann. Den Besuchern der Charity-Konzerte keine Unbekannten mehr sind die 14-jährige Cellistin Annabel Hauk, der gleichaltrige Pianist Hannu Zhang und die 16-jährige Geigerin Lara Noltze. Annabel gewann im Mai in Berlin den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

und zwei Tage später in Kronberg den ers- ten Preis beim Mendelssohn-Wettbewerb.

Sie spielt „Waldesruh“ von Antonín Dvorák und das Spinnlied von David Popper. Hannu

Zhang, der die Ungarisches Rhapsodie Nr.

2 von Franz Liszt einstudiert hat, lässt sich eigens von seinem Internat in Geisenheim beurlauben, um an dem Konzert teilnehmen zu können. Lara Noltze wird mit der Car- men Fantasy op. 25 von Pablo de Sarasate zu hören sein. Sie ist bereits zum sechsten Mal als Künstlerin im Charity-Konzert des Kronberger Ehepaars Söllhuber dabei und gab seinerzeit die Initialzündung zu der Ver- anstaltungsreihe.

Zum Abschluss des Konzerts wird das zwölf- köpfige Streicher-Ensemble der Musikschule Taunus das schwungvolle Stück „Wien bleibt Wien“ des österreichischen Komponisten Johann Schrammel spielen.

In der Pause bewirtet das Schlossho- tel Kronberg die Konzertgäste wieder mit Punsch und Weihnachtsgebäck. Und außer- dem haben Angelika und Andrés Söllhu- ber für die Besucher noch eine besondere Überraschung parat, die sie aber noch nicht verraten wollen.

Eintrittskarten für das Konzert gibt es ab Freitag, 1. November, im Optikstudio Auge

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Hochbegabte Kinder musizieren für erblindete Kinder in Bangladesch

Annabel Hauk, erste Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und beim Mendelssohn-Wettbewerb, wird beim Charity-Konzert im Schlosshotel spielen. Am Flügel ihre Mutter, die Pianistin Claudia Schellenberger. Foto: Wittkopf

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Seite 6 - KW 44 Kronberger Bote Donnerstag, 31. Oktober 2013

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am Donnerstag, 14. November 2013 um 19.30 Uhr, Bühnenhalle

Schulleitung, Fachlehrer, Schüler und Elternvertreter

informieren u.a. über Schulspirit, Lernen durch Freiarbeit und Projekte, Fremdsprachenfolge, außerunterrichtliche Angebote.

Tag der offenen Tür

am Samstag, 16. November 2013 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Am Tag der offenen Tür präsentiert sich die Schule in ihrer Vielfältigkeit mit Führungen, Probeunterricht und einem Einblick in unsere außerunterrichtlichen Aktivitäten.

Dr. C. Frink, komm. Schulleiterin

Bischof-Neumann-Schule Bischof-Kindermann-Straße 11

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Kronberg (pu) – Auch für das Jahr 2014 kön- nen die örtlichen Vereine nach Aussage von erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) einen Förderantrag stellen. „Es wird zwar weniger Geld geben, aber der Magistrat hat die Grund- satzentscheidung getroffen, dass es trotz aller Sparzwänge einen Zuschuss geben wird“, teilte Odszuck im Rahmen der jüngsten Mitgliederver- sammlung des Vereinsrings am Dienstagabend in der Stadthalle mit. Von großer Wichtigkeit seien in diesem Zusammenhang die Verwen- dungsweise, die unbedingt eingereicht werden müssten. Denn, so der Stadtrat, aufgrund einer weiteren richtungsweisenden Entscheidung des Magistrats werden die Daumenschrauben ange- zogen, das heißt, nachdem in der Vergangenheit bei fehlendem Verwendungsnachweis durchaus kulant und im Sinne der guten Sache dennoch gezahlt worden sei, müssen die Vereine in der Zukunft damit rechnen, dass fehlende Verwen- dungsnachweise eine Rückzahlung des Zuschus- ses nach sich ziehen.

Trotz dieser positiven Nachricht zum Thema städtische Vereinsförderung, klingeln bei den Vereinen unüberhörbar die Alarmglocken. „Was passiert mit dem Vereinsleben nicht nur vor dem finanziellen Hintergrund, sondern auch unter dem Gesichtspunkt schwindender Mitglieder- zahlen und einer Vielzahl an Vorsitzenden im Alter 60plus, die teilweise händeringend und bisher vergeblich nach einem Nachfolger su- chen?“, stellte Vereinsring-Vorsitzender Hans- Willi Schmidt bewusst provokant die Frage, die zurzeit viele umtreibt. Bisher lediglich verein- zelt, aber dennoch deutlich vernehmbar, stehen erste mögliche Vereinsfusionen im Raum. Den viel zitierten Synergieeffekten wird im Laufe der nächsten Zeit noch größere Bedeutung zu- kommen und vor allem im Hinblick auf das

„Projekt Kronberg 2016“ rückt zwangsläufig der finanzielle Aspekt deutlich in den Vordergrund.

Umdenkprozess anstoßen

Dem Ernst der Lage entsprechend, wird fieber- haft nach Lösungsansätzen gesucht. Auf großes Interesse stieß daher der in die Vereinsring-Mit- gliederversammlung eingebettete Vortrag des Fundraising Managers Dr. Karl-F. Rittershofer unter dem Thema „Wie gewinne ich Geld-, Zeit- und Sachspenden für mein gemeinnütziges Projekt?“. Er bietet an, allen Kronberger Verei- nen und Stiftungen sein Wissen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Weil die Zeit drängt, soll möglichst noch in diesem Jahr, wahrscheinlich Mitte Dezember, ein gemeinsamer Einführungs- abend stattfinden, dem sich Intensivseminare und Workshops anschließen sollen. Das ganze Projekt wird insgesamt etwa zwei Jahre laufen, am Ende werden Vereine und Stiftungen alles Notwendige zur Akquise von Spenden, Gemein- nützigkeit, Matching Funds, dem zielführenden

Verfassen von Spendenbriefen, dem Entwer- fen von Flyern und vieles mehr wissen. Auch ein Umdenkprozess ist dabei durchaus gewollt.

„Machen Sie sich von der Sorge frei, sich selbst als Bittsteller zu betrachten. Das ehrenamtliche, beziehungsweise bürgerschaftliche Engagement stellt einen bedeutenden Beitrag für die Gesell- schaft dar, wofür die Gesellschaft wiederum mit Hilfe und Spenden durchaus etwas zurückgeben kann“, so Dr. Rittershofer. Er machte in diesem Zusammenhang nachdrücklich darauf aufmerk- sam, dass die meisten völlig aus den Augen verloren haben, dass die Lebensarbeitszeit die wertvollste auf der Spendenseite ist und jeder, der sich ehrenamtlich engagiert, sich durchaus dieser Tatsache bewusst sein sollte und daher alles andere als ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er als bereits Gebender, andere um Unterstützung bittet.

Aufgrund der positiven Reaktionen der anwe- senden Vereinsvertreter auf die Ausführungen wird nun angestrebt, dieses Angebot anzuneh- men und zeitnah auf den Weg zu bringen. Alle Vereine und Stiftungen, die am Dienstagabend keinen Vertreter zur Mitgliederversammlung des Vereinsrings entsendet hatten, aber an dem Fundraising-Projekt interessiert sind, sollten sich schnellstmöglich mit dem Vereinsring-Vorsit- zenden Hans-Willi Schmidt unter der Tele- fonnummer 3941583 oder per E-Mail info@

vereinsring-kronberg.de in Verbindung setzen.

Rückblick und Ausblick

Zuvor hatte Hans-Willi Schmidt einen Über- blick über das vergangene Jahr gegeben. Viele Termine wie der Besuch von Empfängen, Jubi- läen, Jahreshauptversammlungen oder Sitzun- gen seien vom Vorstand, häufig gmeinsam mit den Oberhöchstädter Kollegen, wahrgenommen worden. Dabei wäre neben viel Positivem auch das eine oder andere registriert worden, das in den kommenden Monaten auf den Prüfstand kommen sollte. So zum Beispiel der in die Ver- anstaltung „kronberg|er|leben“ eingebettete Neu- bürgerempfang, der in der ersten Viertelstun- de „gut besucht war, aber danach standen die Standbesatzungen von Vereinen und weiteren Institutionen allein in der Stadthalle, während die Neubürger verständlicherweise direkt die außerhalb der Halle befindlichen Attraktionen ansteuerten“. Da sich auch beim letztjährigen Neubürgerempfang ein ähnliches Bild geboten habe, ist es nach Meinung des Vereinsrings an der Zeit, das Konzept zu überdenken. Ausge- sprochen positiv bewertet wurde dagegen der Verlauf des neu konzipierten Herbstevents. Das in diesem Zusammenhang deutlich zu spürende

„Wir-Gefühl“ gelte es zu vertiefen und aus- zubauen, der Begriff „kronberg|er|leben“ sei insgesamt sogar dazu geeignet, „sich zum Mar- kenzeichen zu entwickeln“.

Fundraising-Projekt soll Vereine fit für die Zukunft machen

Kronberg (pu) – Ein der dramatischen Haus- haltslage geschuldetes Zeichen der Sparsamkeit setzte der Magistrat in Absprache mit Stadtver- ordnetenvorsteherin Blanka Haselmann (CDU) Ende letzten Jahres, als der Verzicht auf den städtischen Neujahrsempfang 2013 bekannt ge- geben und ein modifiziertes Konzept für die Zeit ab 2014 in Aussicht gestellt wurde. Seitdem war von städtischer Seite zu diesem Thema nichts mehr zu hören. Der nächste näherrückende Jah- resanfang ließ vor einigen Wochen beim Vorsit- zenden des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavan-dou, Alfred Helm, eine kühne Idee rei- fen. Angesichts des naheliegenden Verdachts, durch die inzwischen mitnichten rosigere Lage könne auch der Neujahrsempfang 2014 dem Rotstift zum Opfer fallen, trat Helm an den Vereinsringvorsitzenden Hans-Willi Schmidt mit dem Vorschlag heran, die Vereine könnten unter Umständen in die Bresche springen und eine dem städtischen Neujahrsempfang ähnliche Veranstaltung organisieren. Diese Denkansätze fielen auf fruchtbaren Boden, die Vorsitzenden der anderen drei Partnerschaftsvereine wurden ins Boot geholt und im kleinen Kreis ein erstes Gespräch mit den Zuständigen der Stadt gesucht, um die Realisierbarkeit dieser Idee abzuklopfen.

Nachdem dort signalisiert wurde, ein solches Vorhaben unterstützen zu wollen, wandte sich nun im Verlauf der jüngsten Vereinsring-Mit- gliederversammlung Hans-Willi Schmidt an die anwesenden Vereinsvertreter, um für die Umset- zung der Idee zu werben und abzufragen, ob von Vereinsseite überhaupt Interesse besteht. Wie bereits innerhalb weniger Minuten gegebene Unterstützungszusagen erster Vereine wie der Kronberger Rittergarde, des Altstadtkreises, der 1. Kronberger Laienspielschar, der Initiative 96, dem Männergesangverein 1860 Kronberg und

dem Musikverein Kronberg deutlich machten, können die Initiatoren offenbar auf breite und tatkräftige Unterstützung hoffen. Auch der eben- falls anwesende Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) machte deutlich, für den Fall, dass der Empfang zustande käme, würde „die Stadt nicht mit leeren Händen kommen, sondern neben der Stadthalle und Personal auch finanziell etwas beisteuern.“

Vor diesem Hintergrund soll das Ganze in den kommenden Tagen Fahrt aufnehmen. Vereine, die sich vorstellen können, ebenfalls einen Bei- trag zu leisten, werden gebeten, sich mit dem Vereinsring-Vorsitzenden Hans-Willi Schmidt unter der Telefonnummer 3941583 oder per E-Mail info@vereinsring-kronberg.de in Ver- bindung setzen. Im Gespräch mit der Stadt soll das weitere Vorgehen abgeklärt werden. Wie es derzeit aussieht, soll die Veranstaltung mög- licherweise unter anderem Namen stattfinden, das Wort „Empfang“ wird kritisch gesehen, die Umbenennung in „Neujahrstreffen“ oder Ähnli- ches steht im Raum, weil künftige Veranstaltun- gen unter veränderten Vorzeichen stehen sollen.

Während der städtische Neujahrsempfang zum Großteil dazu diente, ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement zu danken und sie anzuspornen sollte weiterzumachen, messen die Vereine der Chance, während einer solchen Veranstaltung die Vertreter vieler Vereine und Institutionen treffen zu können und dadurch eine hervorragen- de Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und dem Knüpfen neuer Kontakte zu haben, eine weitaus größere Bedeutung. Da die Zeit drängt, müssen nun möglichst schnell bei Vorschlägen über Form und Gestaltung auf den Tisch und Nägel mit Köpfen gemacht werden. Deshalb sieht man mit Spannung den kommenden Tagen entgegen.

Vereine planen Neujahrstreffen

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Ob bei Fragen zur Verkehrssicherheit von Bäumen, Baumschutz auf Baustellen, bei Nachbarschaftsstreitigkeiten oder wenn eine Fällung ohne Genehmigung vermutet wird – seit Anfang