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L568-19 Bericht: Einbezug der Landeszentrale für politische Bildung und des Landesinstituts für Schule in die Erarbeitung eines Erinnerungskonzeptes zum Kolonialismus

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1 Thomas Köcher / Petra Perplies-Voet 19.11.2018 361-2119 / 361-8352

B e r i c h t Nr. L 568/19

für die Sitzung der staatlichen Deputation für Kinder und Bildung am 28.11.2018 unter Verschiedenes

Bericht: Einbezug der Landeszentrale für politische Bildung und des Landesinstituts für Schule in die Erarbeitung eines Erinnerungskonzeptes zum Kolonialismus

A. Problem

Der Abgeordnete Claas Rohmeyer, Fraktion der CDU, bittet um einen Bericht, inwieweit die Landeszentrale für Politische Bildung und das Landesinstitut für Schule beauftragt wurden, sich an der durch den Senator für Kultur federführend übernommenen Erarbeitung eines Erinnerungskonzeptes zum Kolonialismus zu beteiligen, was diesbezüglich bereits veranlasst wurde und in welchem Umfang hierfür Ressourcen zur Verfügung stehen.

B. Lösung / Sachstand

Mit dem Antrag „Bremisches Erinnerungskonzept Kolonialismus“ (Drs. 19/83 S) wurde der Se- nat gebeten, „gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung ein Erinnerungskon- zept zum Kolonialismus und der bremischen Rolle darin zu entwickeln und in die Bremer Stra- tegie zur Erinnerungskultur zu integrieren.“ Die Federführung für den Antrag wurde dem Se- nator für Kultur übertragen. Die Landeszentrale für politische Bildung wurde im Januar 2016 vom Senator für Kultur um eine Mitarbeit bei der Erarbeitung eines Erinnerungskonzeptes zum Kolonialismus ersucht. Auf dieser Basis wurde zwischen dem Ressort Kultur und der Landes- zentrale für politische Bildung eine offene Gesprächsrunde in Form eines Bürgerdialoges „Ko- lonialismus und seine Folgen“ geplant und am 5. Dezember 2016 unter Beteiligung von 63 Teilnehmer/innen durchgeführt. Der Bürgerdialog hat im Ergebnis die bereits bestehenden, vielfältigen Aktivitäten, Akteure und Netzwerke in dem Bereich Kolonialismus und koloniales Erbe in Bremen aufgezeigt. Die sich aus dem ersten Bürgerdialog herausgebildeten Hand- lungsfelder wurden in der Folge ausgewertet und in einer zweiten offenen Gesprächsrunde

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2 unter Beteiligung aller erfassten Akteure in dem Themenbereich Kolonialismus im August 2017 konkretisiert.

Darüber hinaus hat die Landeszentrale für politische Bildung den Bereich Kolonialismus durch eigene Veranstaltungen und in Verbindung mit bestehenden Erinnerungsprogrammen wie dem 27. Januar bearbeitet.

Zukünftig soll durch eine zentrale Gedenk- und Erinnerungsveranstaltung am Anti-Kolonial- Denkmal des Elefanten ein Schritt in Richtung eines wiederkehrenden Erinnerungsprogramms getätigt werden. Darüber hinaus wird der Themenbereich in der Publikationsausgabe und auf der aktuell in Umsetzung befindlichen Veranstaltungsplattform der Landeszentrale berücksichtigt.

Am Landesinstitut für Schule ist das Thema ein fest verankerter Aspekt zur Erinnerungskultur in Aus- und Fortbildung insgesamt. Explizit zum Kolonialismus werden regelmäßig Fortbildungen angeboten. Diese erfolgen häufig in Kooperation u. a. mit einschlägigen Angeboten Bremer Museen. Darüber hinaus werden die jeweiligen historischen Bezüge zum Kolonialismus bei anderen Themenbereichen wie Nahost-Konflikt, Flüchtlingspolitik und selbstverständlich auch zur jüngeren deutschen Geschichte der ersten Hälfte des 20.

Jahrhunderts mit aufgezeigt.

Alle Maßnahmen erfolgen ohne zusätzliche Mittel aus den bestehenden Ressourcen der Landeszentrale und dem Landesinstitut heraus.

Gez.

Köcher / Perplies-Voet

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