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(1)

Ist eine Alzheimer-Prävention

möglich ?

Univ. Prof. Dr. W. D. Oswald

Forschungsgruppe Prävention & Demenz

Universität Erlangen-Nürnberg

(2)

Protektive Aktivitäten

• fordernde Tätigkeiten

• Reisen

• schwieriges Stricken

• anspruchsvolle Gartenarbeit

• Vereinsarbeit im Vorstand

• Schach, Backgammon, Bridge

• Üben neuer Stücke für ein Musikinstrument

• mindestens 2 km täglich laufen

(3)

Risikofaktoren

für Demenz

Ergebnisse der Cox-Regressionsanalysen*;

Ausgangswerte

von N=340 SimA-Teilnehmern

* kontrolliert für Alter, Geschlecht und Schulbildung

p < .05

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

LangsamesVerarbeitungstempo

Schlechtes logisches Denken

Schlechtes assoziat. Gedächt.

Schlechtes visuelles Gedächtn.

Ausgeprägte Frühsymptome

Schlechte körperliche Leistungsfäh.

Wenig

Wissen

Diabetes

Viele Alterungssymptome

Schlechte Ernährung

2,03

2,92

2,96

3,03

2,19

2,28

2,46

2,75

3,09

1,29 n.s.

Risiko (Hazard Ratio)

© Oswald 2001/665e

(4)

© Oswald 2001/758

(5)

Zufallseinteilung* in sechs

verschiedene Treatmentgruppen:

Kontrollgruppe (ohne Treatment)

Kompetenztraining

Gedächtnistraining

Psychomotorisches Training*

Kompetenz- + Psychomotorisches Training*

Gedächtnis- + Psychomotorisches Training*

(6)

-0,6

-0,4

-0,2

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1991

1992

1993

1994

1995

1996

z

-We

r

t K

ogn

iti

ve

Le

is

tu

n

g

Gedächtnis+Psychomotorik

Kontrollgruppe

Kognitiver Status

Gedächtnis- und Motoriktraining vs. Kontrollgruppe

2p global < .001

(7)

-0,6

-0,4

-0,2

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1991

1992

1993

1994

1995

1996

Gedächtnis- und

Psychomotoriktraining

Kontrollgruppe

z-W

er

t Gesundhei

tss

ta

tu

s

p global = .015, Wilcoxon-Mann-Whitney-Test zweiseitig, fallende Fallzahlen Eine regressionsanalytische Kurvenanpassung erwies als nicht erfolgreich

Gruppenmittelwerte Gesundheitsstatus

1991 bis 1996

© Oswald 2001/1140a

(8)

-0,6

-0,4

-0,2

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1991

1992

1993

1994

1995

1996

z

-We

r

t S

e

lb

stän

d

igk

e

it

Gedächtnis+Psychomotorik

Kontrollgruppe

Selbstständigkeit

Gedächtnis- und Motoriktraining vs. Kontrollgruppe

(Globalkonstrukt Selbstständigkeit: fallende Fallzahlen, lineare Regression; Kurvenanpassung nicht erfolgreich)

2p global = .03

(9)

-1,6

-1,2

-0,8

-0,4

0

0,4

0,8

1991

1992

1993

1994

1995

1996

z

-We

r

t D

e

me

n

ti

e

ll

e

S

ymp

tomati

k

Gedächtnis+Psychomotorik

Kontrollgruppe

Dementielle Symptomatik

Gedächtnis- und Motoriktraining vs. Kontrollgruppe

Konstrukt aus HOPS und SCAG: fallende Fallzahlen; lineare Regression

2p global < .001

© Oswald 2001/1236a

(10)

0 5 10 15 20 25 30 35 40 Gedächtnis+Motorik Kompetenz Kontrolle Gedächtnis Psychomotorik Kompetenz+Motorik

Verteilung der 90 Teilnehmer mit Demenz

nach ICD-10 auf die Treatmentgruppen

p=.053

Stand: 07/2005

© Oswald 2005/670e

(11)

„Wer rastet der rostet!“

Dieser Spruch muss jetzt neu geschrieben werden!

Er muss jetzt lauten:

„Wer geistig und körperlich

rastet, der rostet!“

(12)

Mögliche Einsparungen in der Bundesrepublik

Deutschland pro Jahr durch

Aktivierungsmaßnahmen ähnlich SimA

®

- Senioren in Pflegeheimen: 682.965

*

- davon dement: ca. 66%

**

- Kosten eines Pflegeplatzes: durchschnittl. 2.750 €/Monat

***

Vermeidet man... spart man....

1 Monat 1,24 Milliarden €

6 Monate 7,44 Milliarden €

* Stand: 2009, nicht enthalten sind 34.525 Pflegebedürftige unter 60 Jahren (Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 2009) ** Quelle: Bickel in Wallesch & Förstl, 2005

*** bei Pflegestufe 2: Bundesdurchschnitt Vergütung für vollstationäre Dauerpflege 2.378 € (für 30 Tage)

(Stat. Bundesamt, Pflegestatistik 2009) plus durchschnittl. Investitionskosten lt. Pflegedatenbank PAULA® des BKK Bundesverbandes von 367 €

© Oswald 96-11/294c

(13)

Gelänge es mit Präventivmaßnahmen ähnlich SimA

®

den Eintritt in

eine Demenzerkrankung flächendeckend in Deutschland

um 5 Jahre zu verzögern…

* unter Zugrundelegung der Annahme gleicher Therapieeffekte in allen Altersgruppen ab 60 sowie unveränderter altersspezifischer Prävalenzraten (vgl. Weyerer & Bickel, 2007; Ziegler & Doblhammer, 2009; Statistisches Jahrbuch, 2011)

** bei geschätzten jährl. Gesamtkosten (inkl. indirekte Kosten der familiären Betreuung) eines Demenzpatienten in Deutschland von 47.747 Euro (Quelle: Schwarzkopf et al., 2011, Value in Health, 14, 827-835), eine etwaige Zunahme der jährl. Kosten bis 2030 wurde nicht berücksichtigt

© Oswald 2012/2299b

1,2

1,0

1,8

0

0,5

1

1,5

2

2,5

ohne Intervention ohne Intervention mit Intervention*

- 42 %

A

nzahl

Demen

z

kranke

(in

Millionen

)

36 Mrd.

durchschnittliche jährliche Kostenersparnis im Jahr 2030**

2009

2030

2030

(14)

Gelänge es mit Präventivmaßnahmen ähnlich SimA

®

den Eintritt in

eine Demenzerkrankung flächendeckend in Deutschland

um 5 Jahre zu verzögern…

* unter Zugrundelegung der Annahme gleicher Therapieeffekte in allen Altersgruppen ab 60 sowie unveränderter altersspezifischer Prävalenzraten (vgl. Weyerer & Bickel, 2007; Ziegler & Doblhammer, 2009; Statistisches Jahrbuch, 2011)

** bei geschätzten jährl. Gesamtkosten (inkl. indirekte Kosten der familiären Betreuung) eines Demenzpatienten in Deutschland von 47.747 Euro

© Oswald 2012/2299c

1,2

1,45

0

0,5

1

1,5

2

2,5

ohne Intervention ohne Intervention mit Intervention*

- 42 %

A

nzahl

Demen

z

kranke

(in

Millionen

)

50 Mrd.

durchschnittliche jährliche Kostenersparnis im Jahr 2060**

2009

2060

2060

2,5

(15)

Weitere Informationen

findet man unter…

www.wdoswald.de

und

www.sima-akademie.de

© Oswald 2001/831b

(16)
(17)

© Oswald 2004/2111

(18)

SimA

®

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26 Übungen am PC,

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Kontrolle der Ergebnisse

Hogrefe, 39,95 €

(19)

Referenzen

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