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Rezidivhäufigkeit ischämischer Insulte juveniler Patienten mitoffenem Foramen ovale (PFO)

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Rezidivhäufigkeit ischämischer Insulte juveniler Patienten mit offenem Foramen ovale (PFO)

Autor:

Gero Lammers

Einrichtung:

Alfred Krupp Krankenhaus, Essen / Neurologie

Doktorvater:

Prof Dr. P. Berlit

Mehrere Studien der letzten Jahre haben den Mechanismus der paradoxen Embolie durch ein offenes Foramen ovale (PFO) als mögliche Ursache für die Entstehung ischämischer Insulte bei jungen Menschen beschrieben. Es gibt hingegen nur wenige Studien, die Aussagen über die Insultrezidiv- häufigkeit zerebraler Ischämien durch paradoxe Embolien machen. In der vorliegenden Studie wurden deshalb zwei Patientengruppen analysiert:

Es wurde die Rezidivhäufigkeit zerebraler Ischämien bei 36 Patienten untersucht, bei denen eine paradoxe Embolie für den Insult verantwortlich gewesen war (PFO-Gruppe). Bei 6% der PFO- Patienten wurde während des Beobachtungszeitraums von 18,5 (+ 7) Monaten ein Insultrezidiv diagnostiziert. Bei 14% der Patienten war es bereits vor Einschluß in die Studie zu einer zerebralen Ischämie gekommen. Diese Beobachtung zeigt, daß die Insultrezidivhäufigkeit bei PFO-Patienten nur durch lange Beobachtungszeiträume genau abgeschätzt werden kann. Eine tiefe Beinvenen- thrombose (TVT) konnte lediglich bei 5 PFO-Patienten diagnostiziert werden. 18 Patienten der PFO- Gruppe waren zum Zeitpunkt der Ischämie in einem exsikkierten Zustand, 6 Patienten waren längere Zeit immobilisiert.

Die zweite Gruppe bildeten 41 juvenile Patienten im Alter < 45 Jahre mit verschiedenen Insultursachen (juvenile Gruppe), bei denen die Bedeutung paradoxer Embolien für die Entstehung zerebraler Ischämien untersucht wurde. In 39% der Fälle lag dem Insult eine paradoxe Embolie bei PFO zugrunde. Bei 5% der Patienten wurde während des Beobachtungszeitraums von 18,9 (+ 8,3) Monaten ein Ischämierezidiv diagnostiziert. Zerebrale Ischämien vor Einschluß in die Studie waren bei 7% der Patienten aufgetreten. Die vorliegende Studie bestätigt die Beobachtung, daß paradoxe Embolien für das Auftreten zerebraler Ischämien bei jungen Erwachsenen zahlenmäßig eine erheb- liche Bedeutung haben.

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