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(1)221 Ein arabischer Bericht über Malta

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Ein arabischer Bericht über Malta.

Von C. Broekelmann.

In al Bürlnls Sammlung zeitgenössischer Biographieen, Tarä¬

gim al a'jän min abnä! az zamän, (meine Litter. II 290) findet

sich in dem Artikel über Ahmad al Gauhari ein Bericht über die

Erlebnisse von dessen Sohn Sulaimän, der als Kriegsgefangener

einige Jahre auf Malta verlebte. Chronologische Angaben finden

sich in diesem Artikel nicht; das ungefähre Datum des Berichtes

aber wird dadurch bestimmt, dass alle in al Bürinls Werk be¬

handelten Personen um das Jahr 1000/1591 gestorben sind. Der

erste Teil dieses Berichtes ist wertlos. Im zweiten Teil schildert

der ehemalige Kriegsgefangene als Augenzeuge ein Johannesfest auf

Malta, und diese seine Schilderung bietet ein nicht geringes religions¬

geschichtliches Interesse, wie R. Wünsch in seinem Buche über dies

Fest ausführt. Zu der dort von mir gegebenen Übersetzung scheint

es mir wünschenswert, auch das Original vorzulegen. Ich gebe den

Text nach der Berliner Hds. Wetzst. I 29 (Ahlw. 9889) fol. 24 r/v.

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(2)

222 Brockelmann, Ein arabischer Bericht über Malta.

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223

Alt- und Neuelamitisches.

Von P. jenseii.

I. Allerlei Bemerkungen zur Ausspraehe.

Im Folgenden transskribiere ich, in vielen Fallen im Gegensatz

zu der herrschenden Theorie und Praxis, die elamitischen Schrift¬

zeichen in der Hauptsache einfach mit den Lautwerten der ihnen

im Assyrisch-Babylonischen entsprechenden Hieroglyphen. Ich ver¬

meide so ein ürteil über ihre wirklicbe Aussprache im Elamitischen,

die übrigens von deren üblicher Transskription weit verschieden

sein dürfte. Dass z. B. die auf dem Holzwege sind, die für's

Elamitische, wenigstens das Neuelamitische, tönende Mediae leugnen

und dem entsprechend assyrisch-babylonische Zeichen für Mediae

im Neuelamitischen überall durch Tenues wiedergeben, scheint mir

jedenfalls absolut sicher. Asiurbänaplu nennt unter den elamitischen

Gottheiten auch Swmudu, Lagamaru, Uduran, Ragiba, Bilala,

Silagara. V R 6, 33 if. . Wenn nun neben diesen Namen mit b,

d oder g in derselben Liste Namen mit j), t oder Ii erscheinen,

wie Partikira, Ammankasi-MAS, Sapak(g), Karsa, Kirsamas,

A.y{a)pak{g)sina, Panint{d)imri, Nap(h)irtu, Kindakarb{p)u, so

wiire es meines Erachtens schon deshalb äusserst künstlich und

gesucht, wollte man für die Zeit AsSurbänaplu's für das Elamitische

je 2 verschiedene labiale, dentale und palatale Explosivlaute, d. h.

also doch je einen tönenden und je einen tonlosen, bez. je eine

Tenuis und je eine Media, leugnen.

Ob hebräisches ~{ayh in "layblia (Genesis XIV) mit ver¬

mutlich tönendem 3> die Stimmhaftigkeit des Palatals in dem oben

erwähnten Lagamar{u) erweisen kann, ist ungewiss, schon weil der

Name über Babylonien gekommen sein und somit das y ein baby¬

lonisches g reflektieren könnte.

Dasselbe gilt von dem Namen Lahamun für die Sarpänltu

von Tilmun, in der ich die elamitische Lagamar^) wiederfinden

rnöehte, in einer assyrischen Liste. Denn der Name gehört ja

nicht demselben Dialekt an, wie Lagamar, stammt 2. aus unbe-

1) LajMmun = Sarpanitu in Tilmun nacli V R 46, 39, Laga[ nach

K. 2100 Ohv. Col. n, 29 = IStar, Lagamal aber nach IH K 68, 58 eiu Sohn

des jfa(?), also in K. 2100, falls zu Lagamal ode t Lagamar zu ergänzen, zu

Letzerem, somit Lagamar = Istar. Zu Istar = Sarpanitu s. Craig Relig.

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