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Zu meinem Artikel „Elohim als Elativ?".
ZDMG. 69, 393 ff.
Von WUhelm Cnspari.
Die am 21. /VIII. abgesandte Korrektur hat der Verfasser durch
Versehen einer Zwischenstelle erst am 15. /IX. erhalten; infolgedessen
konnten die Verbesserungen für den Druck des 3. Heftes nicht
mehr verwertet werden. Man verbessere die folgenden Fehler:
6 S. 394, 25 ,von" lies „um". || Z. 42 lies TL. 20, 29. |1 395, 21 lies D? . . . nnbs. II Zl. 37 lies nn'inb . . . y'i.^'n (ebenso ZI. 42 und 396, 13 ni;"nn). || 396, 5. 12 lies Jdc. 1| Z. 7."9 lies ■^n^]. || Z. 21 lies nib«::?Nb. ifz!' 33 lies „Hinzufügen". |] 397, 2 lies bü-aNb. || 398, 28
lies Dinb« und D^aisn. || Ebenda Fußnote: Z. f. wiss. Theol. 1912,
10 S. 125 f. II 399, 7 lies'^,hatten". 1| Z. 27 lies Fragezeichen nach „hat". ||
Z. 46 lies „Phänomene". || 400, 8 für „gestellt« lies „gestrebt". ||
401, 5 für „um-" lies „un-". |1 Z. 12f. lies „auch I. 26, 8: be¬
schlossen . . . Hand — haben sich LXX höchstens nach I. 24, 19 ge¬
richtet" ... II Z. 37 lies „lückenloser".
16 Außerdem ist die folgende Fußnote zur Überschrift nicht
untergekommen :
Prat (Rev. bibl. 1901, S. 497 ff.) geht nicht anf Jes. 9, 6 ein.
Die Freunde eines durch die Gottesbezeichnung gebildeten Elativs
treffen dort zur Abwechslung die Wortfolge umgekehrt:
80 "liai bN ein göttlicher, d. i. ungewöhnlich starker, Held.
Auch wenn in bN die Vorstellung eines relativen Vorrangs enthalten
wäre, wie in b'N „Leithammel", würde sich diese Wortverbindung
nicht als elativische herausstellen. Kann ^iaa etwa ohne näheres
Kennzeichen coli, sein? Oder soll die Wortverbindung so alt sein,
»6 daß sie schon in vormonotheistischen Zeiten geschaffen sein könnte ?
Das Zweite ist beinahe ebenso unwahrscheinlich wie das Erste.
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Hispano-Arabica IV.
Von C. F. Seybold.
1. Nochmals die Schlacht bei alLugg-alBasIt
= La Losa-Albacete.
„Dies diem docet' gilt ganz besonders häufig bei Identifikation
von Namen entlegener spanisch-arabischer Lokalitäten, denen man
mit allen möglichen Schikanen (oft lange vergeblich) beizukommen 5
versuchen muß, wie ich u. a. oben in Hispano-Arabica I. II. III.
(ZDMG. 63 (1909), 350—364, 793—796) gezeigt habe, wozu jetzt
meine zahlreichen neuen Identifizierungen in der Revista del Centro
de Estudios Histöricos de Granada y su Reino, I — IV, Granada (1911
—1914) zu vergleichen sind. So habe ich 1909, Bd. 63, 351 f. 10
alLugg bei Albacete-Chinchilla zu lokalisieren versucht, ohne daß
mir dies samt Identifikation vollständig gelang: heute komme ich
dem Ziel einen wesentlichen Schritt näher, ja ganz nahe.
Nur das reichhaltige Diccionario geogräfico-estadistico-historico
von Madoz enthält im 10. Bande S. 385» die freilich sehr kurze 16
Notiz über ein Dörfchen: Im Losa: aldea en la provincia de Albacete,
partido judicial de Chinchilla, törmino jurisdiccional de Pozuelo.
Da Pozuelo südwestlich von Albacete, an den Nordostabhängen der
.i. o-
Sierra de Alcaräz liegt, so muß das gjLit El Campo de la
Losa die große Ebene zwischen Pozuelo-Balazote im Westen und so
Albacete-Chinchilla im Osten sein. Das genannte Dorf La Losa
kann nnr in der Nähe des auf der treflFlichen Vogel'schen Karte
(im großen Stieler) sich findenden el Salobral zu suchen sein : freilich
habe ich es noch auf keiner spanischen Karte und in keinem Orts¬
lexikon außer Madoz gefunden. Somit scheidet mein früheres Er- «s
innem an (Rio de) Lezuza westlich und Alatoz östlich von Albacete
nunmehr ganz aus ; ebenso ist Spruner-Menkes Camp. Lug östlich von
Albacete und nördlich von Chinchilla (im Handatlas für die Ge¬
schichte des Mittelalters und der neueren Zeit* [1880] Nr. 16) südwest¬
lich von Albacete zu verlegen. Die Schlacht vom Jahr 540 = 1146 so
fand also hier, in der Ebene von Albacete oder dem Campo de la
Losa statt. Hiemach ist auch mein Artikel Albacete in der Enzy-