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SCHWERPUNKT ZIVILDIENST _

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SCHWERPUNKT ZIVILDIENST _

vom Präsenz-zum Zivildienst

ZI-vD-IS aufgepaBt.1

wechselt, viele jedoch umge- kehrt.

Verlängerung auf 11, bzw.

12 Monate

Skandalöse Verschlechterungen für Zivildiener

Da über 70% der Zivildie- nerin Rettungs-, Kranken-und Sozialdienst eingesetzt wer- den, also in Bereichen, in denen nicht zuletzt aufgrund von Überbelastung akuter Personal mangel herrscht, klingt es geradezu zynisch, wenn die Verlängerung des Zivildienstes als Belastungs- ausgleich zwischen Präsenz- und Zivildienern bezeichnet wird. Eine Verkürzung des Zivildienstes auf 4 Monate würde dem wohl eher gerecht werden....

Auch hier kann von Gleichbehandlung keine Rede sein.

Krankenbestätigung vom Amtsarzt binnen 3 Tagen

Nach einem langen und menschenverachtenden Han- del, bei dem die Interessen der österreich ischen Jugend- lichen populistischer und militaristischer Politik der Regierungskoalition geopfert wurden steht das neue Zivil- dienstgesetz knapp vor der Anerkennung durch das Par- lament.

In der Medienberichterstat- tung wurde zwar immer die Verlängerungthematisiert, die neuen Fristen für die Antrags- steIlung sind jedoch der weit- aus dickere Hund.

Künftig haben tauglich Gemusterte lediglich nur mehr 1 Monat ab Stellung Zeit ihren Antrag auf Zivil-

dienst einzureichen (einge- schrieben, wenn möglich),.

danach soll diese Chance bis zu einereventuellen Abschaf-

\

fung der Wehrpfl icht oder gar einer Abschaffung des Bun- desheeres (die wir sehr be- grüßen würden) vertan sein.

Ähnliches gilt für all jene, die bereits gemustert sind. Sie haben nur mehr 1 Monat nach Bekanntgabe des neuen Ge- setzes (also irgendwann im Februar) Zeit ihren Antrag ei n- zureichen. Danach soll auch für sie diese Möglichkeit vor- bei sein.

Früher gestand das Gesetz den Zivildienstwilligen zu, daß sich ihr Gewissen inner- halb eines Jahres wandeln

könnte und so durften diese 1 Jahr nach negativer Gewis- sensprüfung abermals zu die- ser antreten. Heute muß das Gewissen schon mit 17 "so gefestigt" sein, daß es sich nicht mehr ändern darf und wenn dann nur unter Haft- strafe.

Da dieser Punkt beim Ver- fassungsgerichtshof keine]"

Chance hätte, isteinediesbe·

'J

zügliche Änderung der Ver-·

fassung sehr wahrscheinlich.

Die Bundesregierung arbei- tet bereits mit allen Mitteln um J.H. rechts zu überholen.

Dagegen müssen wir Wi- derstand leisten! In Graz hat sich bereits eine Plattform gebildet.

News Service 18/94

AIINDEX:EUR 13/WU01/1994 28 January 1994

Wie es für einen, der nicht gerade nur verkühlt ist, mög- lich sein soll in dieser Zeit' den Amtsarzt aufzusuchen, und das auch noch ohne schwerwiegende Schäden für dessen Gesundheit, wird da- bei leider nicht angegeben.

Außerdem wird dabei indi- rekt den Ärzten unterstellt, daß sie falsche Diagnosen ausstellen würden.

Disziplinarstrafen

Wie in einigen anderen Punkten auch, wird hier nicht . versucht, ein überholtes, ja menschenverachtendes Sy- stem einem etwas humane- rem anzugleichen, sondern umgekehrt.

Impressum: TU-Info Nr. 9/1994;

Auflage 12.000; Medieninhaberin, Herausgeberin und Verleger in:

Hochschülerschaft an der techno UniversitätGraz, alle: Rechbauerstr.

12,801 OGraz; Chefredakteur:Mar- tin Polz; Mitarbeiter/innen: S.ge- kennzeichnete Artikel; layout: Die- ter Okom; Belichtung: Druckwerk;

Druck: Dorrong

Seite 6

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AUSTRIA: AMNESTY INTERNATIONAL CRITICIZES PROPOSED CHANGESTOAUSTRIAN LEGISLATION ON CONSCIENTIOUS OBJECTION

Amnesty International has written to the Chairman of the Committee on Internal Affairs of the Austrian Parliament in order to express its concern about the new Alternative Service law currently being discussedbythe Commettee.

Under the new legislation shortly to be F'resented to the Austrian Parliament, conscientious obiectors to military service will be required to submit their apl'lications for alternative service within four weeks of receiving notification of their fitness to perform military service. PreviouslX on application could be submitted within two weeks after receipt of calkJp papers. The effect of this change will be to disqualify from alternative service all those people who develop a conscientious objection in the period between notificatian of fitness to serve and calkJp, aperiod of time which may be of severol months or even yeors duration.

In its letter to the Committee, Amnesty International said that restricting the time period within which an application could be mode took no account of the fact that a person's conscientiously- held beliefs may change over time. Both the United Nations Commission on Human Rights and the Committee of Ministers of the Council of Europe have recognised the principle that it should be possible for conscientious objectors to compulsary military service to apply for alternative service at any time.

Amnesty International stressed that it would regard as a prisoner of conscience an)' person imprisoned as a result of submitting, after the new time-limits F'roposed, a wel~founded application for alternative service bosed on his conscientiously-held beliefs. The organisation urged the Commettee to re-examine the proposals before itwith a view to removing the restrictions imposed by the new legislation.

AMNESlY INTERNATIONAL INTERNATIONAl SECRETARIAT 1 Easlon Slreet. Lendon WC 1X 6DJ. United Kindem

Tel: (44) (71) 413 5500 Telegrams: Amnesty Lendon WCl Telex: 28502 FAX: (44) (71) 956 1157 E-mail:(GeaNe~rncrl :amnesty-is. (GreenNet) amnestyis@gn.apc.Ofg

TU-INFO Nr. 9/1994

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