Leserdienst:
Hinweise .Anregungen AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Die meisten Deutschen gehen einer sitzenden Be- schäftigung nach. Jeder Dritte leidet darunter.
Denn jeder dritte Deut- sche leidet an Hämor- rhoiden.
Scheriproct wirkt entzün- dungshemmend, antial- lergisch und juckreizstil- lend. Scheriproct hilft schnell und ist besonders verträglich.
Zusammensetzung:1g Scheriproct ® Sal- be enthält 1,9 mg Prednisolon-21-hexa- noat, 10 mg Clemizolundecanoat, 5 mg Hexachlorophen, 5 mg Cinchocainhy- drochlorid. 1 Scheriproct ® Zäpfchen ent- hält 1,3 mg Prednisolon-21-hexanoat, 5 mg Clemizolundecanoat, 2,5 mg Hexachloro- phen, 1 mg Cinchocainhydrochlorid. An- wendungsgebiete: Hämorrhoiden, ober- flächliche Analfissuren, Proktitis. Gegen- anzeigen: Spezifische Hautprozesse (Lues, Tuberkulose), Varizellen, Vakzina- tionsreaktionen im Behandlungsbereich.
Bei Pilzbefall ist eine zusätzliche Thera- pie mit lokal wirksamen Antimykotika not- wendig. Strenge Indikationsstellung im 1. Schwang erschaftsd rittel. Nebenwirkun- gen: Bei langdauernder (über 4 Wochen hinaus) Anwendung kann es zu lokalen Hautveränderungen, wie z. B. Hautatro- phien, kommen.
Das Handtuch geworfen . .
„Wir haben uns entschlos- sen, die Produktion von Le- notan® nunmehr weltweit einzustellen. Die abschlie- ßende Fortführung von be- reits eingeleiteten Behand- lungen mit Lenotan® ist durch die im Handel und bei uns befindlichen Vorrä- te gewährleistet, da keine medizinischen Gründe zu einem Absetzen dieser Therapie gegeben sind."
Diese Entscheidung hat die Merrell Pharma, Rüssels- heim, eine Tochter der Merrell Dow Pharmaceu- ticals, Cincinnati, am 8. Ju- ni 1983 bekanntgemacht.
Ihr Präparat, das seit 27 Jahren weltweit gegen Schwangerschaftsübelkeit und Schwangerschaftser- brechen eingesetzt wird, ist außerhalb der medizini- schen Fachkreise derart in Mißkredit gebracht wor- den, daß viele Frauen ver- ängstigt und verunsichert wurden.
Merrell hat versucht, sich gegen ungerechtfertigte Kritik von Nichtmedizinern und gegen ebenso unge- rechtfertigte rechtliche Auseinandersetzungen in den USA zur Wehr zu set-
Untersuchungsergebnisse stützen die Hypothese, daß geistige und mnestische Aktivität mit der Gesund- heit im höheren Alter und mit der Lebensdauer korre- lieren. Es gibt Befunde, die auf die geroprophylakti- sche Wirksamkeit eines mental-mnestischen Trai- nings hinweisen. Bei hirn- organisch gestörten Pa- tienten haben solche Übungen einen therapeuti- schen Effekt.
zen —, mit den Mitteln der Wissenschaft, mit klini- schen und epidemiologi- schen Studien. Kliniker, Wissenschaftler und Ge- sundheitsbehörden haben die Unbedenklichkeit be- stätigt: Eine Zunahme des Risikos von Mißbildungen bei Neugeborenen nach Einnahme von Lenotan®
gibt es nicht.
Genützt haben diese wis- senschaftlichen Anstren- gungen nichts.
Merrell beschließt seine Mitteilung vom 8. Juni mit der Hoffnung, vielleicht werde „durch unsere Ent- scheidung auch die Not- wendigkeit herausgestellt, daß man sich künftig mehr mit solchen Faktoren, die einen derart eingreifenden Einfluß auf alle im Gesund- heitswesen Beteiligten aus- üben, befassen muß".
Das steht nun so im Raum.
Aber wer will sich heute ge- gen die Unvernunft Rous- seauscher Naturromantik stemmen? Oder gegen das, was sonst noch hinter den irrationalen Ängsten der Chemiefeindlichkeit unse- rer Tage steckt? r—h
bernetik Paderborn ein Ba- sis-Trainings-Programm erarbeitet. Im Dialog zwi- schen Patient und Bild- schirm eines Kleincompu- ters werden die Basisfunk- tionen der Informationsauf- nahme, -verarbeitung, -speicherung und -abgabe aktiviert. Die Übungen las- sen sich im Sinne des Jog- ging als submaximale oder maximale mental-mnesti-
sche Belastung durchfüh- ren; sie können auch als Intervall-Training absol- viert werden. Der Klein- computer liefert auch die Leistungsergebnisse.
Die Möglichkeiten des men- talen Trainings im Alter und speziell das in Paderborn entwickelte Übungspro- gramm wurden während ei- ner wissenschaftlichen Ta- gung in der Klinik Klausen- bach diskutiert. Die Beiträ- ge dieses Treffens zum Thema „Gehirn-Jogging"
sind mittlerweile im Narr- Verlag, Tübingen, erschie- nen, herausgegeben von Professor Dr. B. Fischer, Klausenbach, und Dr. Sieg- fried Lehrl, Paderborn. le
Neu eingeführte Spezialitäten
Ohne Metamizol — Im Zu- sammenhang mit den Maß- nahmen des Bundesge- sundheitsamtes bei pyra- zolonhaltigen Arzneimit- teln werden ab 1. Juli 1983 die folgenden Präparate der „Atmos" Fritsching &
Co. GmbH, Viernheim, in sämtlichen Formen nur noch ohne Metamizol ge- liefert und erhalten dem- entsprechend folgenden Zusatz in ihren Bezeich- nungen: Bronchisan jetzt Bronchisan S, Bronchistin jetzt Bronchistin S, Dexa- Attritin (Ampullen) jetzt De- xa-Attritin S, Dexa-Attritin (Dragees) jetzt Dexa-Attri- tin oral, Dexa-Attritin 300 (Dragees) jetzt Dexa-Attri- tin 300 oral, Dexa-Attritin (Ampullen-Paare) jetzt De- xa-Attritin 3000 S. Ausge- nommen von dieser Ände- rung ist Dolo-Attritin, das in der bisherigen Rezeptur, also mit Metamizol, zur Verfügung steht. t—d
„Gehirn-Jogging” im Alter
Packungen und Preise lt. AT.: 10 g/30 g Salbe: DM 5,60/15,40; 10 Zäpfchen: DM 7,15. Kombinationspackung: 10 g Salbe, 10 Zäpfchen, Tubenansatzrohr, 10 Finger- linge: DM 11,45. Dosierung: Salbe 2mal täglich auftragen, am ersten Tag auch bis zu 4mal. Täglich 1 Zäpfchen, bei starken Beschwerden 2 -3 mal am ersten Tag. Be- handlungsdauer möglichst nicht über 4 Wochen.
Als praktische Konsequenz hat die Abteilung für Medi- zinische Informationspsy- chologie im Institut für Ky-
ScheraxArzneimittelGmbH,Elbchäussee336,2000Hamburg52
