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Technologie als Treiber der

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Academic year: 2022

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Fachbereich 2 „Produkte und Arbeitssysteme“ der BAuA, Lars Adolph

Dortmund

Dresden

4. Workshop Mensch Roboter Zusammenarbeit

Technologie als Treiber der Digitalisierung in der

Arbeitswelt

(2)

Montagmorgen am Frühstückstisch

(3)

Inhalt

Treiber der Technologie

 Treiber der Arbeitsgestaltung

 Fazit

(4)

Marktdurchdringung neuer Technologien

In Anlehnung an Asymco (11/13) 0

10 20 30 40 50 60 70 80

Jahre

Dauer der Verbreitung neuer Technologien (Von 10% bis 90% Marktdurchdringung)

(5)

Industrieroboter: Stetige Verbreitung

113

60

121

166 159 178

221

254

294

346

378

433

521

0 100 200 300 400 500 600

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

in 1000 Einheiten

Geschätztes weltweites Angebot von Industrierobotern

+16%

+18%

* * * *

Im Durchschnitt 15%

pro Jahr

In Anlehnung an IFR World Robotics 2017

(6)

International Federation of Robotics, 2017

2016 ~ 60.000 Einheiten

+24 % 2017

Vorausschau

~ 79.000 Einheiten

+17 % 2018 – 2020

Vorausschau

~ 400.000 Einheiten

+20 – 25 % p.a.

Professionelle Service Roboter: Schnelle Verbreitung

(7)

Künstliche Intelligenz: MOOC Coursera Nachfrage

Top 10 Kurse (2017)

Machine Learning

Neural Networks & Deeper Learning

Learning How to Learn: Powerful Mental Tools to Help You Master Tough Subjects

Introduction to Mathematical Thinking

Bitcoin & Cryptocurrency Technologies

Programming for Everybody

Algorithms, Part I

English for Career Development

Neural Networks / Machine Learning

Financial Markets

30%

28%

20%

11%

5%

Geographische Verteilung der Lernenden

Nordamerika Asien

Europa Südamerika Afrika

In Anlehnung an Mary Meeker 2018

(8)

Neue Technologien: Evolution der Leitideen

Unmerklich unterstützende

„schwache

Intelligenz“ in der Umgebung

Interaktion mit

„schwach intelligenten“

Arbeitsmitteln

Die Rolle des Menschen in komplexen, vernetzten Systemen

2008 2012 2014

Ambient Intelligence

Adaptive Arbeitsassis-

tenzsysteme

Industrie 4.0

(9)
(10)
(11)
(12)

Inhalt

 Treiber der Technologie

Treiber der Arbeitsgestaltung

 Fazit

(13)

Treiber der Arbeitsgestaltung

 Globaler Wettbewerb

 Effizienz

 Gesättigte Märkte

 Qualität

 Individualisierung

 Digitalisierung

 Technologiewettlauf

 Innovation

 Liberalisierung, Deregulierung

 Gesetzliche, regulative Vorgaben

 Sicherheit

 Gesundheit

 Demografie

 Arbeitsmarkt

(14)

Unser Auftrag: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Kriterien menschengerechter Arbeit

Schädigungslosigkeit Ausführbarkeit Beeinträchtigungsfreiheit

Gesundheits- und Persönlichkeitsförderlichkeit Soziale Rahmenbedingungen

in Anlehnung an Rohmert (1972), Hacker & Richter (1980), Luczak & Volpert (1987)

(15)

Primat der Arbeitsaufgabe

 „Die Arbeitsaufgabe verknüpft einerseits das soziale mit dem

technischen Teilsystem, sie verbindet andererseits den Menschen mit den organisationalen Strukturen." (Ulich, 2005)

(16)

Vollständige Arbeitstätigkeiten:

Gute Aufgaben

Zyklisch vollständig

 Vorbereiten, Ausführen, Kontrollieren, Organisieren Hierarchisch vollständig

 Intellektuell – problemlösend

 Wissensbasiert – regelorientiert

 Sensumotorisch – bewegungsorientiert (Hacker,1999)

 Fehlen ausreichender Aktivität (passive Überwachungszeiten)

 Fehlen von Zielsetzungs- und Entscheidungsmöglichkeiten (geringe Rückmeldung)

 Fehlen von Denkanforderungen

 Fehlen von Kooperations- möglichkeiten (soziale Unterstützung)

 Fehlen von Lernanforderungen

(17)

Gute Aufgaben: Tätigkeitsspielraum

Aufgabe

 Handlungs- und Entscheidungs- spielraum

 Autonomie und Kontrolle

 Durchschaubarkeit, Systemtransparenz

 Arbeitsintensität

Person

 Qualifikation, Kompetenz

 Fähigkeiten

 Fertigkeiten

 Organisation

 Beteiligung

 Verantwortung

Ergebnis

 Leistung Motivation Zufriedenheit

 Gesundheit

 Lern- und

Persönlichkeits- förderlichkeit

+ =

(18)

Wandelbare Arbeitssysteme!

Bild: Alina Tausch

(19)

Ebenen der Aufgabengestaltung

Veränderungen der Arbeitsaufgabe

Gestaltungs- merkmal Tätigkeits- spielraum

Auswirkungen auf den Menschen Gestaltungs-

merkmal

Aufgabenallokation Methoden- spielraum

(20)

Mensch Roboter Interaktion

Klärung der Rahmenbedingungen

Rechtsfragen Produkt- sicherheit &

Arbeitsschutz Ethische und soziologische Aspekte der

MRI

Rechtliche Grundlagen

der MRI

Grundlagen der Gestaltung

MRI Taxonomie

Aufgaben- gestaltung

Umsetzung in konkreten Arbeitssystemen Labor

Tätigkeitsspielraum

Aufgabenallokation Feld

Hybr-IT, Mensch-Roboter Teams, Tätigkeitsspielraum

Aufgabenallokation &

Ergonomie (Schaltanlagenbau)

Monitoring der Technologieverbreitung

Mensch- Roboter-Teams

Team-Mental- Modells

(21)

Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Mensch Roboter Interaktion

Technikgestaltung

Wer macht was?

Aufgabengestaltung

Wer taktet?

Safety

Auslastung?

Lernpotential?

Qualitätsvorteile?

Geschwindigkeitsvorteile?

Physische Belastung, Aktivität?

Wartung?

Reparatur?

Einstellungen?

Psychische

Belastung, Aktivität?

(22)

Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Systeme mit Künstlicher Intelligenz

Entscheidungs- unterstützung oder Vorgabe?

Entscheidung über Verantwortung

Systemtransparenz, Erklärbarkeit:

Komplexität vs.

Verständlichkeit

Vorhersehbarkeit

Technikgestaltung Aufgabengestaltung

Safety

(23)

Inhalt

 Treiber der Technologie

 Treiber der Arbeitsgestaltung

Fazit

(24)

„Erweitertes“ Primat der Arbeitsaufgabe?

 Die Arbeitsaufgabe ist ein dynamisches Konstrukt.

 Sie „…verknüpft einerseits das soziale mit dem technischen Teilsystem, sie verbindet andererseits den Menschen mit den organisationalen Strukturen." (Ulich, 2005)

 Neben produktionsbezogenen und betriebswirtschaftlichen Zielen müssen Kriterien von Sicherheit, Gesundheit, Lern- und

Persönlichkeitsförderlichkeit betrachtet werden.

 Sie ist Gegenstand eines wiederkehrende Anpassungsprozesses.

 Technologieentwicklung und Gestaltung sowie Aufgabengestaltung sind integrierte Prozesse, die verschiedene Feedbackschleifen

erfordern.

(25)

Fazit

 Es sind noch zahlreiche grundlegende Wirkungsfragen der Technologien zu prüfen.

 Flexibilität und Dynamik der Systeme sollten als positives Merkmal von Tätigkeiten nutzbar gemacht werden.

 Vorausschauende, dynamische Arbeitsgestaltung muss etwaige Zielkonflikte transparent machen.

 Aufgaben dürfen in ihren Zusammenhängen, Prozessen und den resultierenden Tätigkeitsbildern nicht zu reduktionistisch betrachtet werden.

 Es gilt Gestaltungsprozesse zu entwickeln und erproben, die beispielhaft für Technologiegestaltung, Partizipation, Zielerreichung sowie Sicherheit und Gesundheit sind!

(26)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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