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¨Osterreich im Weltraum

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Academic year: 2022

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Paper-ID: VGI 199443

Osterreich im Weltraum ¨

Johannes Ortner

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Osterreichische Gesellschaft f ¨ur Weltraumfragen Ges. m. b. H. (Austrian Space ¨ Agency, ASA) in Wien

VGI – ¨ Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessung und Geoinformation 82 (4), S. 329 1994

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Fachvorträge

Österreich im Weltraum Johannes Ortner, Wien

Infrastruktur der österreichischen Weltraum­

aktivitäten

Die heimischen Weltraumaktivitäten werden vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung koordiniert. Die Österreichische Ge­

sellschaft für Weltraumfragen (ASA) hat dabei die Funktion einer Servicestelle des Wissen­

schaftsministeriums und agiert als Mittler zwi­

schen Bund, Wissenschaft und Wirtschaft. Die Empfehlungen für die Beteiligungen an Welt­

raumprojekten werden von einer beratenden Kommission für Weltraumforschung und -tech­

nologie ausgesprochen und an die Bundesregie­

rung zur Beschlußfassung weitergeleitet. Das jährliche Weltraumbudget Österreichs beträgt zur Zeit ca. 490 Mio ÖS, wovon mehr als 80%

für ESA-Aktivitäten verwendet werden.

Beteiligung Österreichs an den Programmen der ESA

Die wichtigsten österreichischen Weltraum­

aktivitäten erfolgen im Rahmen der Programme der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Die ESA Niederlassungen sind in Paris - Frankreich (Sitz und Verwaltung), Noordwijk - Holland (ESOC, Europäisches Satellitenkon­

trollzentrum) und Frascati - Italien (ESRIN, Eu­

ropäisches Weltraumforschungsinstitut).

Die Aktivitäten der ESA umfassen die Pflichtprogramme (Wissenschafts- und Tech­

nologieprogramm, Ausbildung und Öffent­

lichkeitsarbeit) sowie die Wahlprogramme.

Letztere beinhalten:

- Erd- und Umweltbeobachtung - Satellitenkommunikation

- Entwicklung von Raumfahrzeugträgern - Bemannte Raumfahrt

- Schwerelosigkeitsforschung

Bei den Wahlprogrammen liegen die Schwerpunkte der österreichischen Beteiligung VGi 4/94

bei der Erd- und Umweltbeobachtung sowie bei der Nachrichtensatellitentechnik. Österreich ist bisher nicht an bemannten Raumfahrtprogram­

men der ESA beteiligt.

Das AUSTROMIR-91 Projekt (Flug eines österreichischen Kosmonauten auf der russi­

schen Raumstation M I R) hat allerdings Er­

fahrungen auf dem Gebiet der Schwerelosig­

keitsforschung mit sich gebracht. Eine Konti­

nuität dieser Aktivitäten gewährleistet die bila­

terale Zusammenarbeit österreichischer medi­

zinischer Univeritätsinstitute mit Rußland auf dem Gebiet der Biowissenschaften.

Die Industriepolitik der ESA garantiert einen Rückfluß der von der Republik Österreich gelei­

steten ESA Beiträge in Form von Aufträgen an die heimische Industrie und Wissenschaft. Der Rückflußkoeffizient für Österreich beträgt zurzeit 1 ,05. Österreich beteiligt sich zurzeit mit 1 ,3 % (ca. 41 O M i o ÖS) a n den Gesamtkosten der ESA.

Visionen für die Zukunft

Die Zukunftsvisionen im Rahmen der ESA sind auf ein wissenschaftlich technisches Mond­

programm ausgerichtet. Dabei soll die Rück­

seite der Mondes auch als stabile Plattform für zukünftige astronomische Observatorien Ver­

wendung finden. Das Programm soll in vier Phasen ablaufen:

- Fernerkundung der Mondoberfläche mit Hilfe von Satelliten

- Errichtung von permanenten Robotern auf dem Mond

- Abbau von Bodenschätzen des Mondes - Errichtung einer bemannten Beobach-

tungsstation

Dieses Projekt wird einer weltweiten Zusam­

menarbeit bedürfen, wobei der Zeitrahmen sich über die nächsten 20 Jahre erstrecken wird.

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