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Archiv "Denkanstöße" (13.10.1977)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Chefredakteur:

Verantwortlich für die Schriftleitung (für den Gesamtinhalt im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen)

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Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion:

Prof. Dr. med. Dr. h. c. C. E. Alken; Stellvertreter: Prof. Dr. med.

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Hans Reimar Stelter; für den medizinisch-wissenschaftlichen Teil:

Heinrich Lauterbach.

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Dr. med. Ekkehard Grundmann; Prof. Dr. rer. nat. Adolf Habermehl;

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Edgar Ungeheuer.

Anschrift der Redaktion: Haedenkampstraße 5, 5000 Köln 41 (Lin- denthal); Telefon-Sammelnummer: (02 21) 40 04-1; Fernschreiber 8 882 308 daeb d

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Mikrokopie sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen für alle veröffentlichten Beiträge vorbehalten. Nach- druck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Rücksendung nichtver- langter Manuskripte erfolgt nur, wenn vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, wenn gegenteilige Wünsche nicht besonders zum Aus- druck gebracht werden.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher; vierte jährlich 91,— DM, halbjährlich 182,— DM, Einzelheft 7,— DM (einschließlich 5,5% Mehrwertsteuer). Bestellun- gen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT—Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

ISSN-Nr.: 0012-1207

POST SCRIPTUM

Denkanstöße

Zu einigen Gedichten, aus denen nachstehend Auszü- ge wiedergegeben sind, wurde Kollege Kluge durch viele Klagen seiner Patienten nach Krankenhausauf- enthalten angeregt. Er bezeichnet sein Laienwerk als

„Denkanstöße, die vielleicht nützen können", und schreibt unter anderem:

„Die Beschwerden über die oft kalte, lieblose Behand- lung in den Kliniken nehmen ständig zu in den 22 Jahren, die ich hier in einer Sozialsiedlung als Prakti- ker meine Kranken betreue. Wir Allgemeinärzte versu- chen das relative Minimum an medizinischer Hilfstech- nik durch ein Maximum an Erfahrung, Einfühlung und menschlicher Wärme auszugleichen. Darum kommen drei Viertel unserer Patienten zehn bis zwanzig Jahre immer wieder zu uns.

Warum führt nach Umwandlung der ,Krankenhäuser' in Kliniken das Maximum an Technik so oft zu einem Minimum an Menschlichkeit?"

Schwaches zu stärken ist Euer Ziel.

Eure Visite gleicht dem Tanz der Kraniche.

Streng nach Rangord- nung stolziert Ihr herein, schart Euch im Halb-

kreis um mein Bett.

Gelehrt klappernd, Euch gegeneinander

verbeugend, diskutiert Ihr endlos die Kurven und Zahlen meines Krankenblattes.

Mich seht Ihr kaum, denn wir Kranken existieren für Euch in Form von Befunden.

Werkstück

ist Euch der Kranke, zu bearbeiten mit Messer, Tabletten

und Strahlen.

Verborgene Fehler auf- zuspüren, Schadhaftes zu ent-

fernen,

Dr. med. Hinrich Kluge, Arzt für Allgemeinmedizin Sandbuckel 1, 7000 Stuttgart 31 (Giebel)

Visite

Wer aber fühlt, wer heilt,

die Wunden meiner Seele?

Krebsstation 1977

Wie einsam man ist in diesem Haus

voll geschäftiger Men- schen!

Die weißen Wände erdrücken mich fast in den schlaflosen

Nächten.

Ich spüre

wie die Krankheit mich aufzehrt, ich fühle

wie die Menschen sich weit entfernen, mich allein lassen, auch wenn die Tür sich täglich fünfzigmal

öffnet.

2484 Heft 41 vom 13. Oktober 1977

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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