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Biomembrane,+ Membranpotential den$15$November$2019

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(1)

Biomembrane,+

Membranpotential

den$15$November$2019

Prüfungsfrage

Biomembrane,1Membranpoten5al.1Die%Struktur%und%die%Eigenscha3en%der%

Zellmembran%(Hydrophobe%Wechselwirkung),%Membranmodelle.%Dynamik%in%der%

Membran:%laterale%und%transversale%Bewegungen.%Elektrisches%PotenGal.%

Elektrochemisches%PotenGal,%Ionkanäle,%Ionpumpen.%AuKau,%Aufrechterhaltung%

und%Messung%des%RuhemembranpotenGals.%Kalium%Hypothese%von%Bernstein,%die%

NernstPGleichung,%das%DonnanPPotenzial,%die%GoldmanPHodgkinPKatz%Gleichung

(2)

3

Membranstruktur

Biologische Membrane bestehen aus3Lipiden und3Proteinen die mit3nicht8kovalente Bindungen zusammengebunden sind.

Phospholipidmolekül in.der.Zellmembran

4

Phospholipide sind&amphipathisch Molekülen, bei&denen eine der&drei Fettsäuren eines Glyzerins durch eine Phosphatgruppe ersetzt ist:

o Serin,&Äthanolamin,&Cholin,&Inositol...

o Fettsäuren:&Palmitinsäure (C 16 ,&gesättigt)&

und&Ölsäure (C 18 ,&ungesättigt)

hJp://physiologie.cc/I.1.htm

(3)

Anordnung der)Lipide in)Flüßigkeiten

5

1. Monolayer 2. Bilayer 3. Micelle 4. Vesikel

1.#Lipid Einzelschicht

Gorter E, Grendel F.On Bimolecular Layers of Lipoids on the Chromocytes of the Blood.J Exp Med. 1925 Mar 31;41(4):439G 43.

FetteHsindHinHeinerHSchichtHaufHderHOberflächeHdesHWasserHangeordnet G polarer Kopf (hydrophil )"– orientiert zur Wasser

G nonGpolarer Sczwanz (hydrophobe)H– entfernt vonHderHWasserphase

IrvingHLangmuir,H"TheHConstitutionHandHFundamentalHPropertiesHofHSolidsHandHLiquids.HII,"HJournalHofHtheHAmericanHChemicalHHSocietyH39H(1917):H188G1906.

(4)

2.#Lipid Doppelschicht

7

• die Struktur in einem polaren Lösungsmittel

• der hydrophobe Anteil nach innen und der hydrophile Anteil nach außen zeigt

• im apolaren Lösungsmittel kehrt sich die Lage entsprechend um (sogenannte inverse Doppellipidschicht)

undurchlässig für polare Moleküle oder Makromoleküle

sehr flexibel und mechanisch schwer zu zerstören

Wasser und kleine ungeladene Moleküle können durch die Doppellipidschicht diffundieren ohne sie zu schädigen

• Film

8

Flüssig'Mosaik'Modell

„Fluid(mosaic”(model

Singer – Nicolson 1972

! Phospholipid3Doppelschicht(

! Flüssig(3 eine(seitliche(Bewegung(der(Bauteile

! Mosaik 3 mosaikar>ge(Anordnung(von(Makromolekülen

! Zellen(und(Zellorganellen(umhüllt

! Dicke:(5310(nm

! ca 40360%(Lipiden,(ca 30350%(Eiweiß,(ca 10%(Kohlenhydraten

! Mit(ein3/angelagerten Proteinen

(5)

! Amfipatikus molekulák vizes környezetben spontán aggregálódnak.;

! Hidrofób kölcsönhatás tartja őket össze.;

3.#Weitere Modelle

Dynamik in(der(Membran

I. Lateral:(schnelle Bewegung der/Lipide und/Proteine einer Schicht (2um/s)

II. Tarnsversal:(Flip=Flop,/langsam,/Stunden bis Tage

(6)

11

Membranproteine

Integrale Membranproteine:#mit der#Membran verbunden und#in#

diese eingelagert ist

Periphere Membranproteine:2

• A)#über kovalent gebundene Lipid:Gruppen#in#der#

Membran verankert

• B)#durch nicht:kovalente Wechselwirkungen mit den#

Lipid:Kopf#gruppen

Lipidverankerte Membranproteine

Proteinverankerte Membranproteine

Aggregation:+Hydrophobe Wechselwirkung

Verringerung der+Entropie

Hydrophobe Molekül

H 2 O

+

HydrophobeMolekül

H 2 O H 2 O H 2 O

Hydrophobe

Molekül Hydrophobe Molekül

!G < 0

!G > 0

Spontan!

• Wasser und-lipophilen Grenzflächen:-keine Wasserstoffbrückenbindungen

• Wasserstoffbrücken untereinander höher geordnet,-stärker binden,-einschränkter in- translational und-rotational Bewegung,-Entropie nimmt zu.

Lagern sich mehrere unpolare Moleküle zusammen.<Das verringert die Oberfläche zum Wasser und-damit die Anzahl der-geordneteren Wassermoleküle im Medium.-Entropie steigt:

ΔG = ΔH-K TΔS

zur Abnahme der-GibbsKEnergie ΔG führt.

(7)

Die$Membranfluidität hängt von$der$

Temperatur ab.

Phasenänderung Punkt (“Schmelzenpunkt”)

Die$charakteristische Kurve hängt von$der$Zusammensetzung der$

Membrane.$

Phasenänderung

(8)

15

Ruhemembranpoten-al

• Die&Innere einer Zelle ist immer negativer als der&

Äußere:&Negativer

Ruhepotenzial (zwischen @30&

and&@100&mV)

• Untersuchung ist mit&

Mikroelektrode möglich

• Alle Zellen aufhalten einen Potentialunterschied über den&

Zellmembran.&

16

Warum&wird das&Membranpoten2al&aufgebaut?

! Ungleiche Verteilung der Ionen auf beiden Seiten der Membran 8 In der Zelle – hohe K

+

8 und niedrige Na

+

8Konzentration

! Ständig aktive Na8K Pumpe

! Selektiv permeable Membran

8 Die Zellmembran ist permeabler für K

+

8Ionen als Na

+

Ionen

• Nichtdiffundierbare Ionen (Nucleic Acids & Proteins) mit negativer Ladung in der Zelle sind

http://physiology.elte.hu/eloadas/kiegtanar_elettan/potencial_neuro_2009.pdf

Intrazelluläre Extrazelluläre

[Na

+

]222102mM [K

+

]2222221402 [Cl

:

]2222223:4 [Ca

2+

]222<10

:3

[A

:

]222222140

[Na

+

]2221202mM

[K

+

]2222222,52

[Cl

:

]222222120

[Ca

2+

]2222222

(9)

17

Der$Ursprung des$Ruhemembranpotential

! Bernstein Kalium Hypothese

! Nernst:Gleichung # Gleichgewichtspoten>al (elektrochemische Poten>al)

! Donnan : Poten>al Gleichgewicht:.die.Membran.ist.undurchlässig.für.einige.

Komponenten.(z..B. intrazelluläre.Proteine).

! Goldman$– Hodkin : Katz$Gleichung:$ Das.MembranpotenEal.ist.das.Ergebnis.der.

"Kompromiss".zwischen.den.verschiedenen.Gleichgewichtspoten>al,.die.jeweils.

durch.die.Membranpermeabilität und.mit.der.absolute Konzentra>on der.Ionen gewichtet ist.

Bernstein(Kalium Hypothese

K + :$100$mM Cl + :$100$mM

K

+

:$10$mM Cl

+

:$10$mM

I.#Die#Ionen sind#separiert

von#einander

(10)

II.#Die#Membrane ist selek1ve durchlässig für Kalium<Ionen!

Bernstein(Kalium Hypothese

K + Gradient Elektrische Gradient

[K + ] [K + ] [Cl ' ] [Cl

'

]

100#mM KCl 10#mM KCl )58#mV

20

h$p://www.st,andrews.ac.uk/~wjh/neurotut/mempot.html

(11)

Wie$kann man$die Bernstein$Hypothese quan5ta5v beschreiben?

Walther(Hermann(Nernst

Német&fiziko,kémikus (1864&– 1941)

Kräfte,(die(die(Bewegung(von(geladenen(Teilchen steuern

1)$ Chemisches(Poten;al(

Konzentra;onsgradienten (Diffusion:$die$Par3kel$

aus$dem$Hochkonzentra3onsbereich$zum$

Niedrigeren wandern)

2) Elektrisches Potenzial

Ladungsdifferenz zwischen zwei Seiten der Membran

Elektrochemisches(

Potential(

Die(Summe(der(chemische und(das(elektrische(

Potentialen.

„Driving forces”:

Im Gleichgewicht ist die$Änderung der$Freien Energie beim chemischen und$

elektrischen Konzentrationgradienten ist die$Selber,$aber mit$entgegengesetzten

Richtung.

(12)

23

N = Anzahl der Molen

R = Universelle Gaskonstante, 8,314472 J/mol K T = Absolute Temperatur (in K)

X

1

/ X

2

= Konzentrationsgradient

1 chem

2

Chemical potential W NRT ln X

! = X

Nernst'Gleichung

electr

Electrical potential ! W = NzFE

N = Anzahl der Molen z = Valenz

F = Faraday Konstante, 96 485,309 C/mol E= elektrische Feldstärke (V)

Chemisches Potential

Elektrisches Potential

Equilibrium Potential

Nernst 1Gleichung

Welches Membranpotenzial (E) balanciert die Konzentra>onsgradient aus (X 1 /X 2 )?

2

ln 1

X X zF

E = RT

W chem =.W elekt

(13)

25

http://www.st+andrews.ac.uk/~wjh/neurotut/mempot.html

26

[K

+

] ! E

mV

=)*58/1)log)(139/2.5))=) [Na

+

] ! E

mV

=)*58/1)log)(20/120))=) [Cl

*

] ! E

mV

=)*58/1)log)(3.8/120))=)

E

mV

=%92mV Na

+

:%120%mM

K

+

:%2.5%mM Cl

0

:%120%mM

Na

+

:%20%mM K

+

:%139%mM

Cl

0

:%3.8%mM

=(30.8(mV

Ionenkonzentration im inneren und(aussen von(einer Muskelzelle

Gemessene Ruhepotezial

* 101.2)mV +)45.1)mV +)86.9)mV

Kalkulierte

Ruhepotezial

(14)

Donnan%Gleichgewicht

DG#beschreibet die ungleiche Verteilung von#Ionen, die sich einstellt,# wenn eine semipermeable Membran für das Lösungsmi?el und#einige,#nicht aber alle (zB negaCve geladene Proteine)#in#der Lösung vorhandenen Ionen durchlässig ist.

Donnan Gleichgewicht

[ ] [ ] [ ] [ ] out in

out in

Cl Cl zF E RT K

K zF

RT ln = = ln

[ [ ] ] [ ] [ ] in

out out

in

Cl Cl K

K =

[ ][ ] [ ][ K in Cl in = K out Cl out ]

Membran ist durchlässig für Na + und6Cl 8 Ionen!

Wie stark die Ionenverteilung von6der6Gleichverteilung abweicht,6ist abhängig von6der6 Anwesenheit impermeabler Moleküle.6

Je6mehr diffusionsunfähige Moleküle mit6negativen Ladungsschwerpunkten,6desto mehr Gegenionen diffundieren in6die Zelle als Ladungsausgleich.

http://daten.didaktikchemie.uni8bayreuth.de/umat/donnan8gg/donnan8gg.htm

(15)

29

Das Ruhemembranpotential ergibt sich aus den

Gleichgewichtspotenzialen aller beteiligten Ionensorten, die jedoch entsprechend ihrer Leitfähigkeit (also der Permeabilität der Membran für das entsprechende Ion) unterschiedlich gewichtet werden.

Goldman(Hodgkin(Katz0Gleichung

Je#größer die#Permeabilität für eine Ionenart ist,#desto stärker bes9mmt diese das#Membranpoten9al.

Die#Ak9vität der#Neurone wird im wesentlichen über

Veränderungen der#IonenFPermeabilität gesteuert.#

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