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Telmisartan Actavis 40 mg Tabletten ID-Nummer (intern):
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1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMIT
TELS
Telmisartan Actavis 40 mg Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE
ZUSAMMENSETZUNG
Jede Tablette enthält 40 mg Telmi
sartan.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM Tablette
Weiße, ovale, bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe und der Prägung
„T“ auf einer Seite.
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete
Hypertonie
Behandlung der essentiellen Hyper
tonie bei Erwachsenen.
Kardiovaskuläre Prävention Reduktion der kardiovaskulären Mor
bidität bei Erwachsenen mit:
– manifester atherothrombotischer kardiovaskulärer Erkrankung (ko
ronare Herzerkrankung, Schlag
anfall oder periphere arterielle Ver
schlusserkrankung in der Vorge
schichte) oder
– Diabetes mellitus Typ 2 mit doku
mentiertem Endorganschaden.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung Dosierung
Behandlung der essentiellen Hypertonie Die üblicherweise wirksame Dosis ist 1 x täglich 40 mg. Bei einigen Pati
enten kann bereits bei einer Tages
dosis von 20 mg eine ausreichende Wirkung erzielt werden. Wenn die an
gestrebte Blutdrucksenkung nicht erreicht wird, kann die Dosis von Tel
misartan auf maximal 1 x täglich 80 mg erhöht werden. Alternativ kann Telmisartan in Kombination mit ei
nem Thiaziddiuretikum verabreicht werden, wie z. B. Hydrochlorothia
zid, für das eine additive blutdruck
senkende Wirkung mit Telmisartan nachgewiesen ist. Wenn eine Do
sissteigerung in Betracht gezogen wird, ist zu bedenken, dass der ma
ximale antihypertensive Effekt im All
gemeinen 48 Wochen nach Behand
lungsbeginn erreicht wird (siehe Ab
schnitt 5.1).
Kardiovaskuläre Prävention
Die empfohlene Dosis ist 1 x täglich 80 mg. Es ist nicht bekannt, ob Telmi
sartan in Dosierungen unter 80 mg die kardiovaskuläre Morbidität reduziert.
Bei Beginn der Behandlung mit Tel
misartan zur Reduktion der kardio
vaskulären Morbidität wird eine eng
maschige Überwachung des Blut
drucks empfohlen. Gegebenenfalls könnte eine Anpassung der Medika
tion zur Blutdrucksenkung erforder
lich sein.
Besondere Patientengruppen Patienten mit eingeschränkter Nieren
funktion
Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialyse
Patienten liegen begrenzte Erfahrun
gen vor. Eine geringere Anfangsdo
sis von 20 mg wird für diese Patien
ten empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).
Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Anpassung der Dosierung er
forderlich.
Patienten mit eingeschränkter Leber
funktion
Telmisartan Actavis ist bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunk
tion kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Für Patienten mit leicht oder mäßig eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis 1 x täglich 40 mg nicht überschreiten (siehe Abschnitt 4.4).
Ältere Patienten
Eine Anpassung der Dosis ist bei äl
teren Patienten nicht notwendig.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Telmisartan Actavis bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
Zurzeit vorliegende Daten werden in Abschnitt 5.1 und 5.2 beschrieben;
eine Dosisempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
Art der Anwendung
TelmisartanTabletten sind für die 1 x tägliche orale Anwendung vorgese
hen und sollten mit Flüssigkeit zu oder unabhängig von den Mahlzei
ten eingenommen werden.
4.3 Gegenanzeigen
– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Ab
schnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile
– Zweites und drittes Schwanger
schaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6)
– Obstruktive Gallenfunktionsstö
rungen
– Stark eingeschränkte Leberfunk
tion
Die gleichzeitige Anwendung von Tel
misartan Actavis und Aliskirenhalti
gen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder einge
schränkter Nierenfunktion (GFR
< 60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1).
4.4 Besondere Warnhinweise und Vor
sichtsmaßnahmen für die Anwen
dung
Schwangerschaft
Eine AngiotensinIIRezeptorAnt
agonistenTherapie darf nicht wäh
rend einer Schwangerschaft begon
nen werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf eine alternative anti
hypertensive Behandlung mit be
währtem Sicherheitsprofil für Schwan
gere erfolgen – es sei denn, eine Fort
führung der Behandlung mit Angio
tensinIIRezeptorAntagonisten ist zwingend erforderlich. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit AngiotensinIIRe
zeptorAntagonisten unverzüglich zu beenden und wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen (sie
he Abschnitte 4.3 und 4.6).
Eingeschränkte Leberfunktion Da Telmisartan überwiegend über die Galle ausgeschieden wird, darf Tel
misartan Actavis nicht bei Patienten mit Cholestase, obstruktiver Gallen
funktionsstörung oder schwerer ein
geschränkter Leberfunktion ange
wendet werden (siehe Abschnitt 4.3).
Bei diesen Patienten kann eine ein
geschränkte hepatische Clearance für Telmisartan erwartet werden. Bei Patienten mit leicht bis mäßig einge
schränkter Leberfunktion sollte Tel
misartan Actavis mit Vorsicht ange
wendet werden.
Renovaskuläre Hypertonie
Patienten mit bilateraler Nierenarterien
stenose oder Stenose der Nierenar
terie bei funktioneller Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das ReninAn
giotensinAldosteronSystem beein
flussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und Niereninsuffizienz.
Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation
Wenn Telmisartan Actavis Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmä
ßige Kontrolle des Serumkalium und Kreatininspiegels empfohlen. Es lie
gen keine Erfahrungen zur Verabrei
chung von Telmisartan Actavis bei Patienten vor, die kürzlich eine Nieren
transplantation erhielten.
Intravaskuläre Hypovolämie Eine symptomatische Hypotonie kann, insbesondere nach der ersten Dosis von Telmisartan Actavis, bei Patien
ten auftreten, bei denen ein Volumen
und/oder Natriummangel auf Grund einer hochdosierten Diuretikabehand
lung, salzarmer Kost, Durchfall oder Erbrechen vorliegt. Solche Umstän
de sind vor Verabreichung von Tel
misartan Actavis auszugleichen. Vo
lumen und/oder Natriummangel sind vor Verabreichung von Telmisartan Actavis auszugleichen.
Duale Blockade des ReninAngioten
sinAldosteronSystems (RAAS) Es gibt Belege dafür, dass die gleich
zeitige Anwendung von ACEHem
mern, AngiotensinIIRezeptorAnt
agonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenver
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endigung der TelmisartanBehand
lung ist der Digoxinspiegel zu über
wachen, um diesen innerhalb des therapeutischen Bereiches zu halten.
Wie andere Arzneimittel, die das Re
ninAngiotensinAldosteronSystem beeinflussen, kann auch Telmisartan zu einer Hyperkaliämie führen (siehe Abschnitt 4.4). Dieses Risiko kann ansteigen, wenn Telmisartan mit ei
nem anderen Arzneimittel, das auch zu Hyperkaliämie führen kann, kom
biniert wird (kaliumhaltige Salzersatz
präparate, kaliumsparende Diureti
ka, ACEHemmer, AngiotensinIIRe
zeptorAntagonisten, nichtsteroida
le entzündungshemmende Arznei
mittel (NSAR einschließlich selekti
ver COX2Hemmer), Heparin, Im
munsuppressiva (Ciclosporin oder Tacrolimus) und Trimethoprim.
Das Auftreten einer Hyperkaliämie ist abhängig vom Vorliegen begleiten
der Risikofaktoren. Ein erhöhtes Ri
siko besteht bei gleichzeitiger Be
handlung mit den oben angeführten Arzneimitteln. Das Risiko ist beson
ders hoch bei gleichzeitiger Anwen
dung von kaliumsparenden Diureti
ka und kaliumhaltigen Salzersatzprä
paraten. Die gleichzeitige Anwen
dung von beispielsweise ACEHem
mern oder nichtsteroidalen Antirheu
matika weist ein geringeres Risiko auf, sofern die Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung streng beachtet werden.
Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen bei
Kaliumsparenden Diuretika oder Ka
liumpräparaten
AngiotensinIIRezeptorAntagonis
ten wie Telmisartan verringern den durch Diuretika verursachten Kali
umverlust. Kaliumsparende Diureti
ka (z. B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid, Kaliumprä
parate oder kaliumhaltige Salzersatz
präparate) können zu einem signifi
kanten Anstieg des Serumkaliums führen. Wenn sich die gleichzeitige Anwendung aufgrund einer beste
henden Hypokaliämie als notwendig erweist, sollten die Vorsichtsmaß
nahmen für die Anwendung streng beachtet werden und regelmäßige Kontrollen des Serumkaliumspiegels durchgeführt werden.
Lithium
Eine reversible Erhöhung der Serum
lithiumKonzentration und der Toxi
zität wurde während der gleichzeiti
gen Anwendung von Lithium mit An
giotensinConvertingEnzymHem
mern und mit AngiotensinIIRezep
torAntagonisten, einschließlich Tel
misartan, berichtet. Wenn sich die gleichzeitige Anwendung als notwen
dig erweist, so wird eine sorgfältige Kontrolle des Serumlithiumspiegels empfohlen.
sagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige An
wendung von ACEHemmern, An
giotensinIIRezeptorAntagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht emp
fohlen (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1).
Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig er
achtet wird, sollte dies nur unter Auf
sicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kon
trollen von Nierenfunktion, Elektro
lytwerten und Blutdruck erfolgen.
ACEHemmer und AngiotensinIIRe
zeptorAntagonisten sollten bei Pa
tienten mit diabetischer Nephropa
thie nicht gleichzeitig angewendet werden.
Andere Umstände mit Stimulation des ReninAngiotensinAldosteron
Systems
Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion im Wesentlichen von der Aktivität des ReninAngiotensin
AldosteronSystems abhängt (z. B.
Patienten mit schwerer Herzinsuffi
zienz oder zu Grunde liegender Nie
renerkrankung einschließlich Nieren
arterienstenose), wurde eine Behand
lung mit Arzneimitteln, die dieses System wie Telmisartan beeinflus
sen, mit akuter Hypotonie, Hyperazot
ämie, Oligurie oder in seltenen Fäl
len einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht (siehe Ab
schnitt 4.8).
Primärer Aldosteronismus
Patienten mit primärem Aldostero
nismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Re
ninAngiotensinSystems beruht. Da
her wird die Anwendung von Telmi
sartan nicht empfohlen.
Aorten und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyo
pathie
Wie bei anderen Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten oder Mi
tralklappenstenose oder obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie be
sondere Vorsicht angezeigt.
Patienten mit Diabetes mellitus, die mit Insulin oder Antidiabetika behan
delt werden
Bei diesen Patienten kann unter ei
ner Behandlung mit Telmisartan eine Hypoglykämie auftreten. Eine entspre
chende Überwachung des Blutzuck
ers sollte daher bei diesen Patien ten in Betracht gezogen werden; eine Dosisanpassung von Insulin oder Anti diabetika kann erforderlich sein.
Hyperkaliämie
Die Anwendung von Arzneimitteln, die das ReninAngiotensinAldoste
ronSystem beeinflussen, kann eine Hyperkaliämie verursachen.
Bei älteren Patienten, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Pa
tienten mit Diabetes mellitus sowie bei Patienten, die gleichzeitig mit an
deren Arzneimitteln behandelt wer
den, die den Kaliumspiegel erhöhen können und/oder bei Patienten mit zusätzlichen Komplikationen kann eine Hyperkaliämie tödlich verlaufen.
Bevor eine gleichzeitige Verabrei
chung von Arzneimitteln, die das Re
ninAngiotensinAldosteronSystem beeinflussen, in Betracht gezogen wird, sollte das NutzenRisikoVer
hältnis evaluiert werden.
Als wichtigste Risikofaktoren für eine Hyperkaliämie sind in Betracht zu ziehen:
– Diabetes mellitus, eingeschränkte Nierenfunktion, Alter (> 70 Jahre) – Kombination mit einem oder meh
reren anderen Arzneimitteln, die das ReninAngiotensinAldoste
ronSystem beeinflussen und/oder Kaliumpräparate. Arzneimittel oder therapeutische Substanzklassen von Arzneimitteln, die eine Hyper
kaliämie auslösen können sind ka
liumhaltige Salzersatzpräparate, kaliumsparende Diuretika, ACE
Hemmer, AngiotensinIIRezeptor
Antagonisten, nichtsteroidale ent
zündungshemmende Arzneimittel (NSAR einschließlich selektiver COX2Inhibitoren), Heparin, Im
munsuppressiva (Ciclosporin oder Tacrolimus) und Trimethoprim.
– Zusätzliche Komplikationen, ins
besondere Dehydrierung, akute kardiale Dekompensation, meta
bolische Azidose, Verschlechte
rung der Nierenfunktion, plötzli
ches Auftreten einer Nierenerkran
kung (z. B. Infektionskrankheiten), zelluläre Lyse (z. B. akute Ischä
mie der Gliedmaßen, Rhabdomy
olyse, ausgedehntes Trauma).
Eine engmaschige Kontrolle des Se
rumkaliumspiegels bei Risikopatien
ten wird empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).
Ethnische Unterschiede
Wie bei AngiotensinConvertingEn
zymHemmern beobachtet, sind Tel
misartan und andere AngiotensinII
RezeptorAntagonisten offensicht
lich weniger blutdrucksenkend wirk
sam bei Patienten mit dunkler Haut
farbe als bei weißen Patienten. Dies beruht möglicherweise auf einer hö
heren Prävalenz niedriger Reninspie
gel bei hypertensiven Patienten aus dieser Bevölkerungsgruppe.
Andere
Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel kann ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit oder ischämischer kardiovaskulärer Er
krankung zu einem Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wech
selwirkungen Digoxin
Bei gleichzeitiger Anwendung von Telmisartan und Digoxin wurde eine mittlere Erhöhung der maximalen (49 %) und minimalen (20 %) Digoxin
Plasmakonzentration beobachtet.
Bei Initiierung, Anpassung und Be
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Eine gleichzeitige Anwendung erfor
dert besondere Vorsichtsmaßnah
men bei
Nichtsteroidalen Antirheumatika NSAR (z. B. Acetylsalicylsäure in ent
zündungshemmender Dosierung, COX2Hemmer und nichtselektive NSAR) können die blutdrucksenken
de Wirkung von AngiotensinIIRe
zeptorAntagonisten verringern. Bei einigen Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion (z. B. dehydrierte Patienten oder ältere Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Anwendung von AngiotensinIIRezeptorAnt
agonisten und Cyclooxigenase hem
menden Arzneimitteln zu einer wei
teren Verschlechterung der Nieren
funktion führen, einschließlich der Möglichkeit eines üblicherweise re
versiblen akuten Nierenversagens.
Die Kombination sollte daher ins
besondere bei älteren Patienten mit Vorsicht erfolgen. Eine ausreichen
de Hydrierung der Patienten sollte sichergestellt sein. Kontrollen der Nierenfunktion sind zu Beginn sowie in periodischen Abständen während der gleichzeitigen Anwendung in Be
tracht zu ziehen.
In einer Studie führte die gleichzeitige Gabe von Telmisartan und Ramipril zu einer bis zu 2,5fachen Erhöhung der AUC024 und Cmax von Ramipril und Ramiprilat. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt.
Diuretika (Thiazid oder Schleifen
diuretika)
Eine vorbestehende Behandlung mit hohen DiuretikaDosen wie Furose
mid (Schleifendiuretikum) und Hy
drochlorothiazid (Thiaziddiuretikum) kann zu Therapiebeginn mit Telmi
sartan zu Volumenmangel und einem höheren HypotonieRisiko führen.
Bei gleichzeitiger Anwendung ist zu beachten
Andere blutdrucksenkende Arznei
mittel
Die blutdrucksenkende Wirkung von Telmisartan kann durch gleichzeitige Anwendung anderer blutdrucksen
kender Arzneimittel verstärkt werden.
Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass eine duale Blockade des ReninAngiotensinAldosteron
Systems (RAAS) durch gleichzeitige Anwendung von ACEHemmern, An
giotensinIIRezeptorAntagonisten oder Aliskiren im Vergleich zur An
wendung einer einzelnen Substanz, die auf das RAAS wirkt, mit einer höheren Rate an unerwünschten Er
eignissen wie Hypotonie, Hyperkali
ämie und einer Abnahme der Nieren
funktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) einher geht (siehe Abschnitte 4.3, 4.4 und 5.1).
Basierend auf deren pharmakologi
schen Eigenschaften ist zu erwarten, dass die folgenden Arzneimittel die blutdrucksenkende Wirkung aller An
tihypertensiva einschließlich Telmi
sartan verstärken können: Baclofen,
Amifostin. Darüber hinaus kann eine orthostatische Hypotonie durch Al
kohol, Barbiturate, Narkotika oder Antidepressiva weiter verschlechtert werden.
Kortikosteroide (systemische Anwen
dung)
Verringerung der blutdrucksenken
den Wirkung.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Anwendung von AngiotensinII
RezeptorAntagonisten wird im ers
ten Schwangerschaftsdrittel nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).
Die Anwendung von AngiotensinII
RezeptorAntagonisten ist im zweiten und dritten Schwanger
schaftsdrittel kontraindiziert (sie
he Abschnitte 4.3 und 4.4).
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Telmisartan Actavis bei Schwangeren vor. Tier
experimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (sie
he Abschnitt 5.3).
Es liegen keine endgültigen epide
miologischen Daten hinsichtlich ei
nes Teratogenitätsrisikos nach Ex
position mit ACEHemmern während des ersten Schwangerschaftsdrittels vor. Ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Solange keine kontrollierten epidemiologischen Daten hinsicht
lich des Risikos der Anwendung von AngiotensinIIRezeptorAntagonis
ten vorliegen, muss ein dieser Sub
stanzklasse entsprechendes Risiko angenommen werden. Sofern ein Fortsetzen der AngiotensinIIRezep
torAntagonistenTherapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Pa
tientinnen, die planen schwanger zu werden, auf eine alternative antihy
pertensive Therapie mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere um
gestellt werden. Wird eine Schwan
gerschaft festgestellt, ist eine Thera
pie mit AngiotensinIIRezeptorAn
tagonisten unverzüglich zu beenden und wenn erforderlich, eine alterna
tive Therapie zu beginnen.
Es ist bekannt, dass eine Therapie mit AngiotensinIIRezeptorAntago
nisten während des zweiten und drit
ten Schwangerschaftsdrittels eine humane Fetotoxizität (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, Verzögerung der Schädelossifikati
on) und neonatale Toxizität (Nieren
versagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) auslöst (siehe Abschnitt 5.3).
Im Falle einer Exposition mit Angio
tensinIIRezeptorAntagonisten ab dem zweiten Schwangerschaftsdrit
tel sind Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter Angioten
sinIIRezeptorAntagonisten einge
nommen haben, sollten engmaschig auf Hypotonie untersucht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
Stillzeit
Da keine Informationen hinsichtlich der Einnahme von Telmisartan wäh
rend der Stillzeit vorliegen, wird Tel
misartan nicht empfohlen. Alternative Behandlungen mit in der Stillzeit bes
ser etablierten Sicherheitsprofilen sind, insbesondere während des Stil
lens von Neugeborenen oder Früh
geborenen, zu bevorzugen.
Fertilität
In tierexperimentellen Studien mit Telmisartan wurden keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertili
tät beobachtet.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrs
tüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Beim Bedienen von Kraftfahrzeugen und Maschinen ist zu berücksichtigen, dass bei einer antihypertensiven The
rapie, wie z. B. mit Telmisartan Ac
tavis, gelegentlich Schwindelgefühl oder Müdigkeit auftreten kann.
4.8 Nebenwirkungen
Zusammenfassung des Sicherheits
profils
Schwerwiegende Nebenwirkungen sind u. a. anaphylaktische Reaktio
nen und Angioödem, die selten auf
treten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000) so
wie akutes Nierenversagen.
Insgesamt war in kontrollierten Studien mit Patienten, die wegen Bluthochdruck behandelt wurden, die Inzidenz von Nebenwirkungen, die für Telmisartan berichtet wurden, im Allgemeinen vergleichbar mit Placebo (41,4 % ge
genüber 43,9%). Das Auftreten von Nebenwirkungen war nicht dosisab
hängig und zeigte keine Korrelation mit Geschlecht, Alter oder Rasse der Patienten. Das Sicherheitsprofil von Telmisartan bei Patienten, die zur Re
duktion der kardiovaskulären Morbi
dität behandelt wurden, entspricht dem Sicherheitsprofil, das bei Blut
hochdruckpatienten ermittelt wurde.
Die im Folgenden aufgeführten Ne
benwirkungen wurden aus Berichten nach der Markteinführung und aus kontrollierten klinischen Studien bei Patienten, die mit Telmisartan wegen Bluthochdruck behandelt wurden, zu
sammengefasst. Diese Auflistung be
rücksichtigt zusätzlich aus 3 klini
schen Langzeitstudien sowohl schwer
wiegende Nebenwirkungen als auch Nebenwirkungen, die zu einem Ab
bruch führten. In diesen Studien zur Reduktion der kardiovaskulären Mor
bidität mit Telmisartan wurden 21.642 Patienten bis zu 6 Jahre behandelt.
Tabellarische Auflistung der Neben
wirkungen
Die Nebenwirkungen sind nach Häu
figkeit gemäß folgender Definition geordnet: sehr häufig (≥ 1/10); häu
fig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr sel
ten (< 1/10.000).
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Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad ange
geben.
Infektionen und parasitäre Erkran
kungen Gelegentlich:
Selten:
Harnwegsinfektion einschließlich Zysti
tis, Infektion der oberen Atemwege einschließ
lich Pharyngitis und Sinusitis
Sepsis einschließlich tödlichen Ausgangs1 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Anämie
Selten: Eosinophilie, Throm
bozytopenie Erkrankungen des Immunsystems Selten: Anaphylaktische Re
aktionen, Hypersen
sitivität
Stoffwechsel und Ernährungsstö
rungen
Gelegentlich: Hyperkaliämie Selten: Hypoglykämie (bei Pa
tienten mit Diabetes mellitus)
Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich: Schlaflosigkeit, De
pression Selten: Angstzustände Erkrankungen des Nervensystems Gelegentlich:
Selten:
Synkope Somnolenz Augenerkrankungen Selten: Sehstörungen Erkrankungen des Ohrs und des La
byrinths
Gelegentlich: Schwindel Herzerkrankungen Gelegentlich: Bradykardie Selten: Tachykardie Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Hypotonie2, orthosta
tische Hypotonie Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich:
Sehr selten:
Dyspnoe, Husten Interstitielle Lungener
krankung4
Erkrankungen des Gastrointestinal
trakts Gelegentlich:
Selten:
Abdominale Schmer
zen, Diarrhoe, Dys
pepsie, Blähungen, Erbrechen
Mundtrockenheit, Magenbeschwerden, Dysgeusie
Leber und Gallenerkrankungen Selten: Abnorme Leberfunk
tion/Einschränkung der Leberfunktion3 Erkrankungen der Haut und des Un
terhautzellgewebes Gelegentlich:
Selten:
Juckreiz, Hyperhidro
se, Hautausschlag Angioödem (einschließ
lich tödlichen Aus
gangs), Ekzem, Ery
t h e m , U r t i k a r i a , Arzneimittelexanthem, toxisches Exanthem (Überempfindlichkeits
reaktion)
Skelettmuskulatur, Bindegewebs
und Knochenerkrankungen Gelegentlich:
Selten:
Rückenschmerzen (z. B. Ischialgie), Mus
kelkrämpfe, Myalgie Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Sehnenschmerzen (Tendinitisähnliche Symptome)
Erkrankungen der Nieren und Harn
wege
Gelegentlich: Einschränkung der Nierenfunktion ein
schließlich akuten Nie
renversagens Allgemeine Erkrankungen und Be
schwerden am Verabreichungsort Gelegentlich:
Selten:
Brustschmerzen, As
thenie (Schwäche) Grippeähnliche Er
krankung Untersuchungen Gelegentlich:
Selten:
Erhöhter Kreatininwert im Blut
Abfall des Hämoglo
binwertes, erhöhte Harn
säure im Blut, erhöhte Leberenzymwerte, er
höhte Kreatinphos
phokinase im Blut 1, 2, 3, 4: Für weitere Beschreibungen sie
he Unterabschnitt „Beschreibung ausge
wählter Nebenwirkungen“.
Beschreibung ausgewählter Neben
wirkungen Sepsis
In der PRoFESS Studie wurde eine erhöhte Inzidenz an Sepsisfällen un
ter Telmisartan im Vergleich zu Pla
cebo beobachtet. Das Ereignis könnte ein Zufallsbefund sein oder mit ei
nem bisher unbekannten Mechanis
mus in Zusammenhang stehen (sie
he auch Abschnitt 5.1).
Hypotonie
Diese Nebenwirkung wurde häufig bei Patienten mit gut eingestelltem Blutdruck berichtet, die zur Reduk
tion der kardiovaskulären Morbidität zusätzlich zur Standardtherapie mit Telmisartan behandelt wurden.
Abnorme Leberfunktion/Einschrän
kung der Leberfunktion
Erfahrungen nach Markteinführung zeigten, dass die meisten Fälle mit abnormer Leberfunktion/Einschrän
kung der Leberfunktion bei japani
schen Patienten auftraten. Bei japa
nischen Patienten besteht eine hö
here Wahrscheinlichkeit für das Auf
treten dieser Nebenwirkungen.
Interstitielle Lungenerkrankung Fälle von interstitieller Lungenerkran
kung wurden nach Markteinführung in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Telmisartan berichtet.
Ein ursächlicher Zusammenhang wur
de jedoch nicht bewiesen.
Meldung des Verdachts auf Neben
wirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Ne
benwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermög
licht eine kontinuierliche Überwa
chung des NutzenRisikoVerhältnis
ses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufge
fordert, jeden Verdachtsfall einer Ne
benwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, KurtGeorg
KiesingerAllee 3, D53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Zur Überdosierung beim Menschen liegen begrenzte Erfahrungen vor.
Symptome: Die markantesten Symp
tome einer TelmisartanÜberdosie
rung waren Hypotonie und Tachykar
die; Bradykardie, Schwindelgefühl, Erhöhung des Serumkreatinins und akutes Nierenversagen wurden auch berichtet.
Behandlung: Telmisartan kann nicht durch Hämodialyse entfernt werden.
Der Patient sollte sorgfältig über
wacht werden und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstüt
zend sein. Die Behandlung hängt von der seit der Einnahme verstrichenen Zeit und vom Schweregrad der Symp
tome ab. Empfohlene Maßnahmen sind u. a. das Herbeiführen von Er
brechen und/oder Magenspülung.
Die Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung der Über
dosierung nützlich sein. Serumelek
trolyte und Kreatinin sollten häufig kontrolliert werden. Bei Auftreten ei
ner Hypotonie, sollte der Patient in Rückenlage gebracht und rasch eine
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Salz und Volumensubstitution ge
geben werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGEN
SCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe:
AngiotensinIIAntagonisten, rein, ATCCode: C09CA07
Wirkmechanismus
Telmisartan ist ein oral wirksamer und spezifischer AngiotensinIIRezeptor (Typ AT1) Antagonist. Telmisartan verdrängt Angiotensin II mit sehr ho
her Affinität von seiner Bindungsstel
le am AT1RezeptorSubtyp, der für die bekannten Wirkungen von An
giotensin II verantwortlich ist. Telmi
sartan zeigt am AT1Rezeptor keine partielle Wirkung als Agonist. Telmi
sartan bindet selektiv an den AT1Re
zeptor. Diese Bindung ist lange an
dauernd. Telmisartan zeigt keine Af
finität zu anderen Rezeptoren, ein
schließlich AT2 und anderer weniger charakterisierter ATRezeptoren. Die funktionelle Bedeutung dieser Re
zeptoren ist ebenso wenig bekannt wie die Wirkung ihrer möglichen Über
stimulierung durch Angiotensin II, dessen Spiegel durch Telmisartan er
höht wird. PlasmaAldosteronspie
gel werden durch Telmisartan ge
senkt. Telmisartan hemmt weder hu
manes Plasmarenin noch blockiert es Ionenkanäle. Telmisartan inhibiert nicht das AngiotensinConverting
Enzym (Kininase II), das auch Brady
kinin abbaut. Daher ist keine Verstär
kung der Bradykinin vermittelten un
erwünschten Wirkungen zu erwarten.
Beim Menschen inhibiert eine Dosis von 80 mg Telmisartan fast vollstän
dig den durch Angiotensin II hervor
gerufenen Blutdruckanstieg. Der in
hibitorische Effekt wird über 24 Stun
den aufrechterhalten und ist auch nach 48 Stunden noch messbar.
Klinische Wirksamkeit und Sicher
heit
Behandlung der essentiellen Hyper
tonie
Nach der Initialgabe von Telmisartan tritt die antihypertensive Wirkung all
mählich innerhalb von 3 Stunden ein.
Die maximale Blutdrucksenkung wird im Allgemeinen 4 – 8 Wochen nach Therapiebeginn erreicht und bei Lang
zeittherapie aufrechterhalten.
Die antihypertensive Wirkung hält konstant über 24 Stunden an. Wie durch ambulantes Blutdruckmonito
ring festgestellt wurde, schließt dies auch die letzten 4 Stunden vor der nächsten Verabreichung ein. In pla
cebokontrollierten klinischen Studi
en wird dies durch ThroughtoPeak
Ratios von einheitlich über 80% nach Gabe von 40 mg und 80 mg Telmi
sartan bestätigt.
Für den zeitlichen Verlauf des Wie
deranstiegs zum Ausgangsblutdruck
wert besteht beim systolischen Blut
druck ein deutlicher Trend zu einer
Dosisabhängigkeit. Beim diastoli
schen Blutdruck sind die Daten in diesem Zusammenhang nicht kon
sistent.
Telmisartan senkt bei Patienten mit Hypertonie den systolischen und dia
stolischen Blutdruck, ohne die Puls
frequenz zu beeinflussen. Der Bei
trag der diuretischen und natriureti
schen Wirkung von Telmisartan zu seiner blutdrucksenkenden Wirkung ist noch zu definieren. Die antihyper
tensive Wirkung von Telmisartan ist vergleichbar mit der Wirkung reprä
sentativer Vertreter anderer antihy
pertensiver Substanzklassen (dies wurde in klinischen Studien mit Am
lodipin, Atenolol, Enalapril, Hydro
chlorothiazid und Lisinopril im Ver
gleich mit Telmisartan gezeigt).
Nach abruptem Absetzen von Tel
misartan kehrt der Blutdruck über ei
nen Zeitraum von mehreren Tagen allmählich zu den Ausgangswerten vor der Behandlung zurück, ohne An
haltspunkte für eine überschießen
de Blutdruckreaktion.
Bei klinischen Studien war im direk
ten Vergleich die Inzidenz von tro
ckenem Husten bei Patienten, die mit Telmisartan behandelt wurden, signifikant seltener als bei Patienten, die mit ACEHemmern behandelt wurden.
Kardiovaskuläre Prävention
ONTARGET (ONgoing Telmisartan Alone and in Combination with Ra
mipril Global Endpoint Trial) verglich die Effekte von Telmisartan, Rami pril sowie der Kombination aus Telmisar
tan und Ramipril hinsichtlich des Auf
tretens kardiovaskulärer Ereignisse bei 25.620 Patienten im Alter von 55 Jahren oder älter mit einer Vorge
schichte von koronarer Herzerkran
kung, Schlaganfall, TIA, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder Typ II Diabetes mellitus mit nachge
wiesenen Endorganschäden (z. B.
Retinopathie, linksventrikuläre Hy
pertrophie, Makro oder Mikroalbu
minurie), die eine Population mit ei
nem Risiko für kardiovaskuläre Er
eignisse darstellen.
Die Patienten wurden zu jeweils ei
ner der drei folgenden Behandlungs
gruppen randomisiert und über ei
nen Zeitraum von durchschnittlich 4,5 Jahren beobachtet: Telmisartan 80 mg (n = 8.542), Ramipril 10 mg (n = 8.576), bzw. die Kombinations
therapie aus Telmisartan 80 mg plus Ramipril 10 mg (n = 8.502).
Telmisartan war vergleichbar zu Ra
mipril hinsichtlich der Reduktion des kombinierten primären Endpunktes kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Myokardinfarkt, nicht tödlicher Schlag
anfall oder Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz. Die Inzidenz des primären Endpunkts war in allen Behandlungsarmen ähnlich: Telmi
sartan (16,7%) und Ramipril (16,5%).
Das HazardRatio von Telmisartan gegenüber Ramipril lag bei 1,01 (97,5%Konfidenzintervall 0,93 – 1,10, p (NichtUnterlegenheit) =
0,0019 mit einer Grenze von 1,13).
Die Gesamtmortalitätsrate war 11,6%
bei mit Telmisartan und 11,8% bei mit Rami pril behandelten Patienten.
Telmisartan zeigte sich vergleichbar wirksam wie Ramipril im präspezifi
zierten sekundären Endpunkt kardio
vaskulärer Tod, nicht tödlicher Myo
kardinfarkt und nicht tödlicher Schlag
anfall [0,99 (97,5%Konfidenzinter
vall 0,90 – 1,08, p (NichtUnterlegen
heit) = 0,0004)], dem primären End
punkt der Referenzstudie HOPE (The Heart Outcomes Prevention Evalu
ation Study), in der die Wirksamkeit von Ramipril gegenüber Placebo un
tersucht wurde.
In TRANSCEND wurden Patienten mit ACEHemmerUnverträglichkeit, aber ansonsten ähnlichen Einschluss
kriterien wie bei ONTARGET rando
misiert: Telmisartan 80 mg (n = 2.954) oder Placebo (n = 2.972), beides zu
sätzlich zur Standardtherapie gege
ben. Die mittlere Dauer der Nachbe
obachtung war 4 Jahre und 8 Mona
te. Es konnte kein statistisch signifi
kanter Unterschied in der Inzidenz des primären kombinierten Endpunk
tes (kardiovaskulärer Tod, nicht töd
licher Myokardinfarkt, nicht tödlicher Schlaganfall oder Krankenhausein
weisung wegen Herzinsuffizienz) nachgewiesen werden: 15,7% bei Telmisartan und 17,0% bei Placebo mit einer HazardRatio von 0,92 (95%
Konfidenzintervall 0,81 – 1,05, p = 0,22).
Im präspezifizierten kombinierten se
kundären Endpunkt kardiovaskulä
rer Tod, nicht tödlicher Myokardin
farkt und nicht tödlicher Schlagan
fall lag eine Evidenz für einen Vorteil von Telmisartan gegenüber Placebo vor [0,87 (95%Konfidenzintervall 0,76 – 1,00, p = 0,048)]. Es lag keine Evidenz hinsichtlich eines Vorteils bei der kardiovaskulären Mortalität vor (HazardRatio 1,03; 95%Konfidenz
intervall 0,85 – 1,24).
In zwei großen randomisierten, kon
trollierten Studien („ONTARGET” [ON
going Telmisartan Alone and in com
bination with Ramipril Global End
point Trial] und „VA NEPHROND”
[The Veterans Affairs Nephropathy in Diabetes]) wurde die gleichzeitige Anwendung eines ACEHemmers mit einem AngiotensinIIRezeptorAnt
agonisten untersucht.
Die „ONTARGET“–Studie wurde bei Patienten mit einer kardiovaskulären oder einer zerebrovaskulären Erkran
kung in der Vorgeschichte oder mit Diabetes mellitus Typ 2 mit nachge
wiesenen Endorganschäden durch
geführt. Die „VA NEPHROND“Stu
die wurde bei Patienten mit Diabe
tes mellitus Typ 2 und diabetischer Nephropathie durchgeführt.
Diese Studien zeigten keinen signi
fikanten vorteilhaften Effekt auf re
nale und/oder kardiovaskuläre End
punkte und Mortalität, während ein höheres Risiko für Hyperkaliämie, akute Nierenschädigung und/oder Hypotonie im Vergleich zur Mono
therapie beobachtet wurde. Aufgrund vergleichbarer pharmakodynamischer Eigenschaften sind diese Ergebnis
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Versionsnummer: 02 Datum der
letzten Korrektur: 19.03.2017 Erstellungsdatum: 20.02.2017 Aufbau und Satz: cn3 / Bertram
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(c) 2017 Carsten Nachlik Die digital übertragenen PDF-Dateien sind auch ohne Unterschrift durch entsprechende Bestätigung gültig.
se auch auf andere ACEHemmer und AngiotensinIIRezeptorAnt
agonisten übertragbar.
Aus diesem Grund sollten ACEHem
mer und AngiotensinIIRezeptor
Ant agonisten bei Patienten mit dia
betischer Nephropathie nicht gleich
zeitig angewendet werden.
In der „ALTITUDE“Studie (Aliskiren Trial in Type 2 Diabetes Using Cardio
vascular and Renal Disease End
points) wurde untersucht, ob die An
wendung von Aliskiren zusätzlich zu einer Standardtherapie mit einem ACEHemmer oder AngiotensinII
RezeptorAntagonisten bei Patien
ten mit Diabetes mellitus Typ 2 so
wie chronischer Nierenerkrankung und/oder kardiovaskulärer Erkran
kung einen Zusatznutzen hat. Die Studie wurde wegen eines erhöhten Risikos unerwünschter Ereignisse vorzeitig beendet. Sowohl kardiovas
kuläre Todesfälle als auch Schlagan
fälle traten in der AliskirenGruppe numerisch häufiger auf als in der Pla
ceboGruppe, ebenso unerwünsch
te Ereignisse und besondere schwer
wiegende unerwünschte Ereignisse (Hyperkaliämie, Hypotonie, Nieren
funktionsstörung).
Husten und Angioödeme wurden we
niger häufig bei mit Telmisartan be
handelten als bei mit Ramipril behan
delten Patienten berichtet, wohingegen Hypotonie häufiger bei der Behand
lung mit Telmisartan berichtet wurde.
Die Kombination aus Telmisartan und Ramipril brachte keinen weiteren Vor
teil gegenüber einer Behandlung mit Ramipril oder mit Telmisartan allein.
Die kardiovaskuläre Mortalität und die Gesamtmortalität waren nume
risch höher bei der Kombination. Zu
sätzlich traten Hyperkaliämie, Nieren
versagen, Hypotonie und Synkope im Kombinationstherapiearm deut
lich häufiger auf. Daher wird eine Kombination aus Telmisartan und Ra
mipril in dieser Population nicht emp
fohlen.
In der PRoFESS Studie („Prevention Regimen For Effectively avoiding Se
cond Strokes“) wurde bei Patienten
≥ 50 Jahre, die vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hatten, eine er
höhte Inzidenz an Sepsisfällen unter Telmisartan im Vergleich zu Placebo bemerkt; 0,70% gegenüber 0,49%
[RR 1,43 (95%Konfidenzintervall 1,002,06)]. Die Inzidenz an tödlichen Sepsisfällen war bei Patienten unter Telmisartan (0,33%) im Vergleich zu Placebo (0,16%) erhöht [RR 2,07 (95%Konfidenzintervall 1,14 – 3,76)].
Die beobachtete erhöhte Inzidenz
rate an Sepsisfällen unter Telmisar
tan könnte entweder ein Zufallsbe
fund sein oder mit einem bisher un
bekannten Mechanismus in Zusam
menhang stehen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Telmisartan Actavis bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
Die blutdrucksenkende Wirkung von
zwei TelmisartanDosierungen wur
de bei 76 größtenteils übergewichti
gen Patienten mit Bluthochdruck im Alter von 6 bis < 18 Jahren (Körper
gewicht ≥ 20 kg und ≤ 120 kg, durch
schnittlich 74,6 kg), die Telmisartan 1 mg/kg (n = 29) oder 2 mg/kg (n = 31) über einen vierwöchigen Behand
lungszeitraum eingenommen hatten, untersucht. Bei Studieneinschluss wurde das Vorliegen eines sekundären Bluthochdrucks nicht untersucht.
Bei einigen der untersuchten Patien
ten wurden höhere, als die für die Be
handlung von Bluthochdruck bei Er
wachsenen empfohlene, Dosierun
gen eingesetzt. Es wurde eine tägliche Dosierung erreicht, die mit einer Do
sierung von 160 mg, die bei erwach
senen Patienten getestet wurde, ver
gleichbar ist.
Nach Adjustierung für Altersgruppen
effekte war die mittlere systolische Blutdruckänderung im Vergleich zu den Ausgangswerten (primärer End
punkt) 14,5 (1,7) mmHg in der Tel
misartan 2 mg/kg Behandlungsgruppe,
9,7 (1,7) mmHg in der Telmisartan 1 mg/kg Behandlungsgruppe und
6,0 (2,4) mmHg in der Placebogruppe.
Die adjustierten Veränderungen des diastolischen Blutdrucks im Vergleich zu den Ausgangswerten lagen bei
8,4 (1,5) mmHg, 4,5 (1,6) mmHg bzw. 3,5 (2,1) mmHg. Die Verände
rungen waren dosisabhängig. Die Daten dieser Studie zur Sicherheit der Patienten im Alter von 6 bis < 18 Jahren waren weitgehend mit denen erwachsener Patienten vergleichbar.
Die Sicherheit einer Langzeitbehand
lung mit Telmisartan bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht.
In dieser Patientenpopulation wurde ein Anstieg der eosinophilen Granu
lozyten berichtet. Dies konnte bei Er
wachsenen nicht festgestellt werden.
Die klinische Signifikanz und Rele
vanz ist nicht bekannt.
Diese klinischen Daten lassen keine Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit von Tel
misartan bei Kindern und Jugendli
chen mit Bluthochdruck zu.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Resorption
Telmisartan wird schnell resorbiert, obwohl die resorbierte Menge variiert.
Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Telmisartan beträgt etwa 50%.
Wird Telmisartan zusammen mit Nah
rung eingenommen, so verringert sich die Fläche unter der Plasmakon
zentrationZeitKurve (AUC0∞) von Telmisartan um etwa 6% (Dosis 40 mg) und um etwa 19% (Dosis 160 mg).
Drei Stunden nach Verabreichung sind die Plasmakonzentrationen ähn
lich, unabhängig davon, ob Telmisar
tan nüchtern oder zusammen mit Nahrung eingenommen wurde.
Linearität/Nichtlinearität
Diese geringe Abnahme der AUC lässt keine Reduktion der therapeu
tischen Wirksamkeit erwarten. Es be
steht keine lineare Beziehung zwi
schen Dosis und Plasmaspiegel. Bei Dosierungen über 40 mg steigen Cmax
und in geringerem Ausmaß AUC nicht proportional an.
Verteilung
Telmisartan wird stark an Plasma
proteine gebunden (> 99,5%), vor al
lem an Albumin und an saures α1 Glykoprotein. Das scheinbare Vertei
lungsvolumen im Steady State (Vdss) beträgt etwa 500 l.
Biotransformation
Telmisartan als Ausgangssubstanz wird durch Konjugation zum Glucu
ronid metabolisiert. Für das Konju
gat ist keine pharmakologische Wir
kung gezeigt worden.
Elimination
Telmisartan ist durch eine biexpo
nentielle Abbaukinetik charakterisiert, mit einer terminalen Eliminationshalb
wertszeit von > 20 Stunden. Die maxi
male Plasmakonzentration (Cmax) und, weniger ausgeprägt, die Fläche un
ter der PlasmakonzentrationZeit
Kurve (AUC) steigen nicht propor
tional mit der Dosis an. Für eine kli
nisch relevante Kumulation von Tel
misartan in der empfohlenen Dosie
rung gibt es keinen Hinweis. Die Plas
makonzentrationen waren bei Frau
en höher als bei Männern, ohne dass dies die Wirksamkeit relevant beein
flusste.
Telmisartan wird nach oraler (und in
travenöser) Gabe fast ausschließlich mit den Faeces ausgeschieden, vor
wiegend als unveränderte Verbin
dung. Die kumulative Ausscheidung mit dem Harn beträgt weniger als 1%
der Dosis. Verglichen mit der Leber
durchblutung (etwa 1.500 ml/min) ist die PlasmaClearance (Cltot) (etwa 1.000 ml/min) hoch.
Besondere Patientengruppen Kinder und Jugendliche
Die Pharmakokinetik von zwei Tel
misartanDosierungen wurde bei Pa
tienten mit Bluthochdruck (n = 57) im Alter von 6 bis < 18 Jahren, die Tel
misartan 1 mg/kg oder 2 mg/kg über einen vierwöchigen Behandlungs
zeitraum eingenommen hatten, als sekundärer Endpunkt untersucht.
Pharmakokinetische Endpunkte wa
ren die Bestimmung des Steady State von Telmisartan bei Kindern und Ju
gendlichen sowie die Ermittlung al
tersabhängiger Unterschiede. Ob
wohl die Studie zu klein war, um eine aussagekräftige Bewertung der Pharmakokinetik bei Kindern unter 12 Jahren vorzunehmen, waren die Ergebnisse in der Regel konsistent mit denen erwachsener Patienten und bestätigen die Nichtlinearität von Telmisartan, insbesondere der Cmax. Geschlecht
Unterschiede der Plasmakonzentra
tionen wurden beobachtet. Im Ver
gleich zu Männern ist bei Frauen Cmax
ca. 3fach und AUC ca. 2fach höher.
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Ältere Patienten
Es bestehen keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Telmisar
tan zwischen älteren Patienten und Patienten unter 65 Jahren.
Eingeschränkte Nierenfunktion Bei Patienten mit leicht bis mäßig und stark eingeschränkter Nieren
funktion wurde eine Verdopplung der Plasmakonzentrationen beobachtet.
Bei Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz wurden jedoch ge
ringere Plasmakonzentrationen be
obachtet. Die Plasmaproteinbindung von Telmisartan bei niereninsuffizi
enten Patienten ist unverändert hoch und die Substanz kann nicht durch Hämodialyse entfernt werden. Die Eliminationshalbwertszeit ist bei Pa
tienten mit eingeschränkter Nieren
funktion nicht verändert.
Eingeschränkte Leberfunktion Pharmakokinetische Studien bei Pa
tienten mit eingeschränkter Leber
funktion zeigten einen Anstieg der absoluten Bioverfügbarkeit bis na
hezu 100%. Die Eliminationshalb
wertszeit ist bei Patienten mit einge
schränkter Leberfunktion nicht ver
ändert.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit In präklinischen Sicherheitsstudien bei normotensiven Tieren wurde in Dosierungen, die dem therapeuti
schen Bereich beim Menschen ent
sprechen, eine Reduzierung der ro
ten BlutzellParameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit), Verände
rungen in der renalen Hämodynamik (Anstieg von Serumharnstoff und Kre
atinin), sowie Anstiege im Serumka
lium beobachtet. Bei Hunden wur
den tubuläre Dilatation und Atrophie beobachtet. Bei Ratten und Hunden wurden darüber hinaus Schädigun
gen der Magenschleimhaut (Erosion, Ulcus oder Entzündung) beschrie
ben. Diese pharmakologisch beding
ten unerwünschten Wirkungen sind von präklinischen Studien mit ACE
Hemmern und AngiotensinIIRezep
torAntagonisten bekannt und konn
ten durch orale Kochsalzzufuhr ver
hindert werden.
In beiden Spezies wurde eine erhöhte PlasmaReninAktivität und eine Hy
pertrophie/Hyperplasie der renalen juxtaglomerulären Zellen beobach
tet. Diese Veränderungen, die eben
falls einen Substanzgruppeneffekt von AngiotensinIIRezeptorAnta
gonisten und ACEHemmern darstel
len, sind offensichtlich klinisch nicht relevant.
Es liegen keine eindeutigen Hinweise auf eine teratogene Wirkung vor. Bei toxischen Dosierungen von Telmi
sartan wurde jedoch ein Effekt auf die postnatale Entwicklung der Nach
kommen, wie niedrigeres Körperge
wicht und verzögertes Öffnen der Au
gen, beobachtet.
Es liegen keine Hinweise auf Muta
genität und relevante Chromosomen
brüche aus InvitroStudien und kei
ne Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten und Mäusen vor.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Magnesiumstearat CroscarmelloseNatrium Mannitol
Povidon
KaliumhydroxidPellets 6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Alu/AluBlisterpackung:
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
HDPETablettendosen mit LDPE
Deckel:
Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses Alu/AluBlisterpackung:
Packungsgrößen: 14, 28, 30, 56, 84, 90, 98 oder 100 Tabletten
HDPETablettendosen mit LDPE
Deckel und Trockenmittel:
Packungsgrößen: 30 oder 250 Tab
letten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr ge
bracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNGEN Actavis Group PTC ehf.
Reykjavíkurvegi 7678 220 Hafnarfjörður Island
8. ZULASSUNGSNUMMERN EU/1/10/639/011
(Blisterpackung mit 14 Tabletten) EU/1/10/639/012
(Blisterpackung mit 28 Tabletten) EU/1/10/639/013
(Blisterpackung mit 30 Tabletten) EU/1/10/639/014
(Blisterpackung mit 56 Tabletten) EU/1/10/639/015
(Blisterpackung mit 84 Tabletten) EU/1/10/639/016
(Blisterpackung mit 90 Tabletten) EU/1/10/639/017
(Blisterpackung mit 98 Tabletten)
EU/1/10/639/018
(Blisterpackung mit 100 Tabletten) EU/1/10/639/019
(Tablettenbehältnis mit 30 Tabletten) EU/1/10/639/020
(Tablettenbehältnis mit 250 Tabletten) 9. DATUM DER ERTEILUNG DER
ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung:
30. September 2010
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
19. Juni 2015
10. STAND DER INFORMATION Juni 2015
11. VERKAUFSABGRENZUNG Verschreibungspflichtig
Ausführliche Informationen zu diesem Ar
zneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen ArzneimittelAgentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.