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c) Indirekte CO2 Emissionen der Haushalte aus dem Konsum importierter Güter &amp

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Academic year: 2022

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Band 3: Klimawandel in Österreich: Vermeidung und Anpassung

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AAR14

2000 2001 2002 2003 2004 2005 a) Direkte CO2 Emissionen, Haushalte !"#$%& !'#(&) !'#('% !'#"*+ !'#"&* !'#($+

b) Indirekte CO2 Emissionen der Haushalte aus dem Konsum inländisch produzierter Güter & Dienstleistungen

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c) Indirekte CO2 Emissionen der Haushalte aus dem Konsum importierter Güter & Dienstleistungen

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als % der nationalen, direkten CO2 Emissionen (d) !$-$#. !%-%#. !%-"#. !%-"#. !%-"#. !$-"#.

Tabelle 6.7 Änderungen der CO2-Emissionen durch vollständige Nutzung des Potenzials von Lebensstiländerungen. Quelle: Kratena et al.

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Maßnahmen, die auf Änderungen im Mobilitätsverhalten ab- zielen:

t Förderung des öffentlichen Verkehrs t Mobilitätsmanagement

t Verbesserte Raumplanung mit Berücksichtigung von Op- tionen der Transportvermeidung

t Ökologisierung von Steuern und Anreizsystemen Insgesamt ist festzustellen, dass die in den „Energieszenari- en 2030“ entwickelten Transformationspfade zu einer Ener- gie- und THG-Effizienten Wirtschaftsform weitgehend auf Änderungen der Investitionsgüter abzielen, soweit diese Maßnahmen mit den verwendeten Modellen abzubilden waren.

Lediglich im Bereich privater Transport wurden Änderungen im Verhalten als Teil einer Klimastrategie in Erwägung gezogen, wobei aber nicht explizit beschrieben wurde, mit welchen Steuerungsinstrumenten diese Verhaltensänderung bewirkt werden könnte.

Um die Sensitivität des Energieverbrauchs auf Änderungen im Wirtschaftswachstum analysieren zu können, wurden bei- de Szenarien (MM und MZM) zusätzlich unter der Annahme eines geringeren Wirtschaftswachstums (1,5 %/Jahr anstelle von 2 %; MMsens und MZMsens) berechnet. Um für diese Sensitivitätsanalyse ein konstantes Szenario des wirtschaftli- chen Umfelds von Österreich zu entwerfen wurde davon aus- gegangen, dass das geringe BIP-Wachstum Österreichs durch geringeres globales Wachstum hervorgerufen wurde, was auch in geringeren globalen Energiepreisen bis 2030 resultiert.

Während sich die beiden gerade vorgestellten Arbeiten vorwiegend mit dem Beitrag, welchen Haushalte als Akteure zum Klimaschutz leisten können, befassten, untersuchte eine weitere Studie die ökonomischen Auswirkungen verschiede- ner Klimaschutzmaßnahmen auf die Haushaltseinkommen.

Im Projekt KONSENS (KONSumentInnen und ENergie-

Sparmaßnahmen: Modellierung von Auswirkungen energie- politischer Maßnahmen auf KonsumentInnen, geleitet vom SERI, 2011), untersuchte das SERI gemeinsam mit GWS die Verteilungseffekte von Politikmaßnahmen, die zur Stei- gerung der Energieeffizienz und zu Klimaschutzmaßnahmen diskutiert werden (Besteuerung von CO2, Handel von CO2- Emissionszertifikaten privater Haushalte, Reform der Wohn- bauförderung), unter Verwendung des integrierten umwelt- ökonomischen Modells „e3.at“ (Wolter et al., 2011). Um diese Analyse durchführen zu können wurde das Modell erweitert, um Haushaltstypen unterscheiden zu können.

Das Projekt KONSENS zielt darauf ab, Verteilungseffek- te spezifischer energie- und klimapolitischer Maßnahmen zu untersuchen. Drei mögliche Politikmaßnahmen wurden zur Modellierung und Analyse ausgewählt: Die Einführung han- delbarer CO2-Emissionszertifikate für alle BürgerInnen (auch unter dem Begriff „Individueller Kohlenstoffhandel“ oder

„CO2-Konto“ diskutiert), die Einführung einer Besteuerung auf CO2-Emissionen und eine Reform der gegenwärtigen Wohnbauförderung (um eine Änderung der Ausrichtung von der gegenwärtigen vorwiegenden Förderung von Neubauten in Richtung vermehrte Förderung von Renovierung, Erhal- tung und energetischer Verbesserung des Gebäudebestands zu erreichen).

Im Projekt KONSENS wurde das Modell e3.at um ein so- zioökonomisches Modul erweitert um 25 verschiedene Haus- haltstypen, die sich hinsichtlich Haushaltsgröße und Einkom- men unterschieden, abbilden zu können. Die Modellergebnisse zeigen, dass Haushalte in unterschiedlichem Ausmaß von den drei Maßnahmen betroffen waren. Das persönliche CO2-Kon- to wirkt hauptsächlich auf Haushalte mit hohem Einkommen und mit wenigen Haushaltsmitgliedern. Eine deutlich posi- tive Auswirkung auf CO2-Emissionen ist nur möglich, wenn alle Haushalte die Möglichkeit haben Verhaltensänderungen durchzuführen, was nur bedingt der Fall ist.

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