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Rede Frau Köhler, Bürgermeisterin Bauen, zum Tag der Städtebauförderung am 09 Mai 2015

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Rede Frau Köhler, Bürgermeisterin Bauen, zum Tag der Städtebauförderung am 09 Mai 2015

Sehr geehrte Zwickauerinnen und Zwickauer, sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Frau Barbara Hendricks, hat am

24.02.2015 zum bundesweiten Tag der

Städtebauförderung aufgerufen, der heute am 09. Mai 2015 erstmals stattfindet. Auch in den Folgejahren soll dieser Aktionstag am zweiten Samstag im Mai

durchgeführt werden. Ziel ist es, eine breite

Öffentlichkeit zur Beteiligung einzuladen und über Ziele, Inhalte und Ergebnisse der Städtebauförderung zu

informieren.

Diese Informationen und Ergebnisse haben wir auf

Schautafeln zusammengestellt, welche für 3 Wochen im Bereich der Amtsräume des Dezernates Bauen im

Rathaus zu sehen sind. Die Eröffnung findet heute im Anschluss um 11.30 Uhr statt.

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Worum geht es bei der Städtebauförderung?

Die Städtebauförderung besteht aus 3 Akteuren, die ihren Beitrag leisten müssen: Dem Bund, dem

jeweiligen Bundesland und der Gemeinde. In der Regel steuert jeder der 3 Akteure 1/3 der Finanzierung bei. In Gebieten wie z.B. dem Städtebaulichen Denkmalschutz

„Historischer Stadtkern“ in Zwickau beträgt der Anteil von Bund und Land sogar zusammen 80 %. Diese hohe Förderung kam uns bei der Sanierung des Rathauses zugute und es kommt uns bei der geplanten Sanierung des Gewandhauses zugute.

Das örtliche Baugewerbe und das Handwerk profitieren nachhaltig von den Investitionen. Im Jahr 2014 wurden bundesweit in über 1.850 Gemeinden rund 1.940

Maßnahmen gefördert.

Die vielen blauen Punkte der folgenden Abbildung

zeigen deutlich die Erfolge der Städtebauförderung. Je größer der Punkt desto mehr Finanzhilfen sind

geflossen. Wie Sie sehen, ist der Bereich

Südwestsachsen incl. Zwickau erfreulicherweise vor lauter Punkten kaum mehr zu sehen. Das freut uns als Zwickauer und macht uns stolz. Wir sitzen ja gerade

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quasi in einem Ergebnis der Städtebauförderung, bei dem trotz der technischen Herausforderungen der Kostenrahmen eingehalten wurde.

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Das Sächsische Staatsministerium des Innern

veröffentlicht immer am Ende des Jahres die neue

Programmausschreibung für die Städtebauförderung für das Folgejahr. Für Interessierte haben wir einige

Exemplare der aktuellen Programmausschreibung vom 11. November 2014 bereitgelegt.

Die Übersicht über die Städtebaufördergebiete sehen Sie gerade.

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Die Stadt Zwickau ist bei fast allen Förderprogrammen beteiligt worden. Diese sind:

 Stadtumbau Ost für Pölbitz, Nordvorstadt/Mitte Nord, Marienthal, Neuplanitz, Nieder-/Oberplanitz mit den Programmteilen Aufwertung und/oder Rückbau

 Städtebaulicher Denkmalschutz für den Historischen Stadtkern

 Soziale Stadt für Eckersbach und Schedewitz

 Aktive Stadt- und Ortsteilzentren für Schedewitz, zwischen Dr. Friedrichs-Ring und Breithauptstraße

 Sanierungsgebiet für Nordvorstadt und Bahnhofsvorstadt

Die Städtebauförderung ist ein zentrales Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung.

Ziel ist die Stärkung der Innenstädte und der

innerstädtischen Zentren. In der Fachsprache wird dies als Innenentwicklung vor Außenentwicklung bezeichnet.

Ziele der Städtebauförderung sind u.a.:

 Stärkung von Innenstädten und Ortszentren auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes,

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 Anpassung und Gestaltung öffentlicher Freiräume an Bedürfnisse von Familien mit Kindern und älteren Menschen, vorrangig in innerstädtischen Gebieten,

 CO2-Minderung durch energetische Modernisierung und Gestaltung von Grünflächen und Straßengrün,

 Umnutzung von Gebäuden, die durch den

wirtschaftlichen Wandel und dem Bevölkerungs- rückgang funktionslos geworden sind,

 Rückbau leerstehender dauerhaft nicht mehr

benötigter Wohngebäude, verkehrlicher und sozialer Infrastruktur sowie Renaturierung von Rückbau-

flächen.

Was ist in den letzten Jahren mit Unterstützung der Städtebauförderung umgesetzt worden (Auszug):

- Umbau Westsachsenstadion als Multifunktionsarena, - Erweiterungsbau August Horch Museum (laufende

Maßnahme),

- Sanierung Robert Blum Straße, Robert-Müller-Straße, Max-Peststein-Straße, Moritzstraße,

- Sanierung Haus CVJM (christlicher Verein junger Menschen) in der Walther-Rathenau-Straße,

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- Sanierung und Umbau Kornhaus und Rathaus, - Sanierung Clara-Wieck Gymnasium und Sanierung

Teehaus mit Umfeldgestaltung,

- Zuschüsse an private Dritte für Gebäudesanierungen - Neubau Hort Lothar Streit Straße (Grüner Hof)

- Sanierung Rosenwiese und Ringgrün

- Rückbau Wohngebäude, Straßen, Schulen und

technischer Infrasstruktur in Eckersbach insb. südlich Sternenstraße und Neuplanitz,

Voraussetzung für die Beantragung und Gewährung von Fördermitteln für die o.g. Maßnahmen ist das Vorliegen sog. Städtebaulicher Entwicklungskonzepte für das

jeweilige Fördergebiet. Diese Konzepte liegen für jedes Fördergebiet vor. Im Februar und März dieses Jahres wurden beispielsweise die Fortschreibung der Konzepte für den Historischen Stadtkern, für die Nordvorstadt/

Mitte Nord und für Neuplanitz beschlossen. Ein wichtiger Teil des Konzeptes ist der Ziel- bzw.

Maßnahmeplan. Sie sehen gerade den Zielplan für die Nordvorstadt/Mitte Nord eingeblendet.

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Die Konzepte können im Bauplanungsamt eingesehen werden, wo sie auch erarbeitet wurden.

Welche Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren mit Hilfe der Städtebauförderung durchgeführt werden?

- Sanierung Gewandhaus - Neubau Stadtarchiv

- Abschluss Erweiterung August-Horch-Museum,

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- Sanierung und Neugestaltung Kreisigstraße, Schlossstraße; Brunnenstraße, Lutherstraße - Rückbau von dauerhaft nicht mehr genutzten

Wohngebäuden z.B. in Eckersbach, Marienthal, Neuplanitz

- Wegegestaltung Schlobigpark,

- Instandsetzung Ernst-Schneller-Platz

Sie sehen anhand der abgeschlossenen und noch geplanten Maßnahmen, dass Städtebauförderung,

Stadtplanung und Stadtentwicklung nicht voneinander zu trennen sind.

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