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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Per Knopfdruck zur Energiewende

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KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

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Presseinformation

Nr. 189 | lg | 06.12.2012

Weiterer Kontakt:

Anja Kreuzer-Kurz Siemens AG

Weissacher Str. 11

70499 Stuttgart, Deutschland Tel.: +49 711 137-3561 Fax: +49 711 137-2479 E-Mail: anja.kreuzer- kurz@siemens.com Monika Landgraf Pressesprecherin

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

Per Knopfdruck zur Energiewende

Allianz zwischen Siemens und KIT ermöglicht Qualitätssteigerung und Kostensenkung in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für Sonnen- und Windstrom sowie für Elektroautos

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung: Prof. Eberhard Umbach, KIT, und Klaus Helmrich, Siemens AG (Foto: Andreas Drollinger, KIT)

Mit Hilfe moderner Automatisierungssysteme lassen sich selbst komplexe Produktionsanlagen einfach und sicher bedie- nen. Das Resultat: Produkte in höchster Qualität, minimaler Ausschuss und niedrige Kosten. Auch Innovationen wie leis- tungsstarke Lithium-Ionen-Batterien als Energiespeicher müs- sen diesen Produktionsstandard schnell erreichen, um am Markt zu bestehen. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Siemens AG wollen nun gemeinsam ein übergrei- fendes Konzept für eine durchgängige Fertigungssteuerung und -überwachung des gesamten Maschinenparks einer Batte- riefabrik entwickeln.

Professor Eberhard Umbach, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, und Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Sie- mens AG, haben nun eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, welche die Eckpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit festlegt.

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„Die Siemens AG ist mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Antriebs-, Steuerungs- und Regelungstechnik für uns der ideale Partner, um unsere Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in weltweit vermarktbare Produkte und Lösungen für die Batteriein- dustrie umzusetzen“, so Dr. Andreas Gutsch, Koordinator des Pro- jekts Competence E, das alle Arbeiten am KIT zur Speicherung elektrischer Energie für mobile und stationäre Anwendungen bün- delt. „Wir wollen industrielle Prozesse weiterentwickeln mit Blick auf Qualität und Kosten.“

„Die Energiewende ist das Jahrhundertprojekt der Deutschen. Wenn wir den Wandel vernünftig umsetzen, überwiegen die Chancen für Deutschland und die hiesigen Unternehmen deutlich. Rohstoff- so- wie Energieeffizienz und technologischer Fortschritt sind für einen zukunftsfähigen Strukturwandel richtungsweisend. Die enge Zu- sammenarbeit von Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie spielt dabei eine elementare Rolle - so wie unsere Partner- schaft mit dem Karlsruher Institut für Technologie“, betonte Klaus Helmrich, CTO und Mitglied des Siemens Vorstandes.

Die Lithium-Ionen-Zellfertigung ist geprägt durch viele Einzelprozes- se, wie etwa die Trocknung der beschichteten Elektroden, die Zell- montage im Trockenraum oder die Zellformierung. Diese werden bislang noch überwiegend direkt an der jeweiligen Maschine ge- steuert. Im Rahmen der Kooperation soll eine übergeordnete Steue- rung entstehen, mit der alle Prozesse von einem zentralen Compu- terarbeitsplatz aus überwacht werden können. Das neue Datenleit- system der Produktionsanlage ermöglicht es, die Einzelprozess- schritte online zu analysieren. So lassen sich Parameterverände- rungen schnell erfassen und der Prozess kann neu justiert werden.

Durch ein prozessübergreifendes Datenmanagement werden Ein- flussfaktoren der gesamten Wertschöpfungskette mit einem System überwacht und in die Regelung mit einbezogen, mit dem Ziel, maxi- male Prozesssicherheit und minimale Abweichungen zu gewährleis- ten.

Damit sollen Hersteller von Batterien ihre Anlagen schneller optimie- ren und die Produktqualität verbessern können. Die Senkung der Ausschussquote führt auch zu erheblichen Kostensenkungen, die für den Markterfolg sowohl beim Einsatz in Elektroautos als auch als stationärer Speicher dringend benötigt werden.

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Die Kooperation baut die Disziplinen übergreifende industrienahe Forschung am KIT weiter aus – und stärkt damit vor allem auch die Innovation am KIT, indem neue Fertigungskonzepte gleich in der Praxis erprobt werden. Bereits 2013 soll die neuentwickelte Steue- rung die ersten Lithium-Ionen-Zellfertigungsanlagen des KIT integ- rieren, um die Vorteile in punkto Produktqualität und Kostensenkung zu zeigen.

Im Projekt „Competence E“ werden alle Arbeiten des KIT zur Spei- cherung elektrischer Energie für mobile und stationäre Anwendun- gen gebündelt. Mit einer bisher einmaligen Fokussierung auf das Gesamtsystem werden industriell anwendbare kostengünstige Lö- sungen für Batteriesysteme und elektrische Antriebe der zukünftigen Generationen entwickelt. Parallel zur Entwicklung und zum prototy- pischen Aufbau von neuartigen Zellen und Batterien werden neue Fertigungsverfahren für die kostengünstige Herstellung dieser Batte- rien entwickelt und prototypisch dargestellt. Diese Arbeiten werden durch das Bundeswirtschaftministerium aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit füh- rende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Be- schäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/industry

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Uni- versität als auch die Mission eines nationalen Forschungszent- rums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Inno- vation.

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Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

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