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3. Sonntag in der Osterzeit

Sonntag, 26.4.2020

Beginn Im Namen des Vaters, sehen des Sohnes

spüren

und des Heiligen Geistes glauben

Herzlich begrüße ich Sie und Euch zu unserem ge- meinsamen Sonntags- go esdienst.

Der Dichter Paul Celan hat ein Gedicht geschrie- ben und ihm einen nicht ganz alltäglichen Titel ge- geben. Der Titel des Ge- dichts heißt „Corona“.

Doch nicht nur wegen dieses Titels hat mich das Gedicht sehr bewegt. Dieses Liebes- gedicht Celans klingt – es ist Musik in Worten. Manche dieser Wor öne sind überra- schend, manche dieser Wortakkorde sind ungewohnt; aber zusammen ergeben sie eine wunderschöne Wortmusik. Der Schluss dieser Musikworte hat mich ef getrof- fen: „Es ist Zeit, daß man weiß! Es ist Zeit, daß der Stein sich zu blühen bequemt, daß der Unrast ein Herz schlägt. Es ist Zeit, daß es Zeit wird.“ In diesen Worten klingt eine Sehnsucht. Und ich finde, dass dieser Sehnsuchtsklang verblüffend gut zu der Situa - on paßt, in der wir momentan leben: es ist kaum zu glauben ist, dass dieses Gedicht schon vor fast 70 Jahren entstanden ist, im Jahr 1952. Lesen wir jetzt das Gedicht von Paul Celan wie ein Lied, das wir normalerweise zu Beginn eines Go esdienstes singen würden.

CORONA

Aus der Hand frißt der Herbst mir sein Bla : wir sind Freunde.

Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehn:

die Zeit kehrt zurück in die Schale.

Im Spiegel ist Sonntag, im Traum wird geschlafen, der Mund redet wahr.

Mein Aug steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:

wir sehen uns an, wir sagen uns Dunkles,

wir lieben einander wie Mohn und Gedächtnis, wir schlafen wie Wein in den Muscheln, wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.

Wir stehen umschlungen im Fenster, sie sehen uns zu von der Straße:

es ist Zeit, daß man weiß!

Es ist Zeit, daß der Stein sich zu blühen bequemt, daß der Unrast ein Herz schlägt.

Es ist Zeit, daß es Zeit wird.

Es ist Zeit.

(2)

Psalmgebet (Ps 145,1-8.15-17.21)

Ich will dich erheben, meinen Gott und König, * ich will deinen Namen preisen auf immer und ewig.

Jeden Tag will ich dich preisen *

und deinen Namen loben auf immer und ewig.

Groß ist der HERR und hoch zu loben * unerforschlich ist seine Größe.

Geschlecht um Geschlecht rühme deine Werke, * deine machtvollen Taten sollen sie künden.

Den herrlichen Glanz deiner Hoheit * und deine Wundertaten will ich besingen.

Von der Macht deiner Furcht erregenden Taten sollen sie reden, * von deinen Großtaten will ich erzählen.

Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken * und über deine Gerechtigkeit jubeln.

Der HERR ist gnädig und barmherzig, * langmütig und reich an Huld.

Aller Augen warten auf dich *

und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.

Du tust deine Hand auf *

und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.

Gerecht ist der HERR auf all seinen Wegen * und getreu in all seinen Werken.

Das Lob des HERRN spreche mein Mund, / alles Fleisch preise seinen heiligen Namen *

auf immer und ewig!

Evangelium (Joh 20,19-31)

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

(3)

Impuls

Auf der ersten Seite ist das Bild eines Reliefs aus dem Kreuzgang der Abtei Santo Domingo de Silos in Spanien abgedruckt. Das Relief ist etwa in der Mi e des 12.

Jahrhunderts entstanden und zeigt den Apostel Thomas, der die Wunde in der Seite Chris berührt. Diese Szene ist auf unzähligen Gemälden zu sehen, von denen sehr viele den Titel ‚Der ungläubige Thomas‘ tragen. Und wahrscheinlich wird auch den meisten Chris nnen und Christen, die nach Thomas gefragt werden, als erstes der

‚Zweifler‘ oder eben der ‚ungläubige Thomas‘ einfallen.

Auf den ersten Blick scheint das auch zu passen. Schließlich sagt Thomas im Evangelium selbst, dass er nicht glauben will, wenn er nicht die Wundmale Chris sehen und berühren darf. Was sollte das anderes sein als Unglaube? Auch auf dem Relief scheint genau das dargestellt zu sein: Alle Jünger schauen in dieselbe Richtung wie Jesus – nur Thomas blickt in die entgegengesetzte Richtung. Thomas steht links, ganz am Rand. Er ist der Außenseiter; der, der den Auferweckten berührt: der Ungläubige.

Doch wenn wir genauer hinschauen, dann entdecken wir, dass es außer Thomas noch zwei weitere Jünger gibt, deren Blick nicht in dieselbe Richtung geht wie der Blick Jesu und der Mehrheit der Jünger: Es sind die beiden Jünger, die links über Thomas dargestellt sind. Sie blicken in die Ferne, aus dem Relief heraus. Und wir entdecken, dass es unter allen Jüngern nur einen einzigen gibt, der direkt auf den Auferweckten sieht und der gleichzei g selber vom Auferweckten angesehen wird:

dieser Jünger ist – Thomas.

Blicke, Blickwinkel und Blickrichtungen spielen also eine entscheidende Rolle:

Thema des Reliefs ist das ‚Sehen‘. Auch im zwanzigsten Kapitel des Johannesevangeliums geht es darum: Der Jünger, „der als Erster an das Grab gekommen war“ geht in das Grab und „er sah und glaubte.“ (Joh 20,8). Maria aus Magdala sieht Jesus, wird von ihm angesprochen, spricht mit ihm und verkündet den Jüngern in Jerusalem, dass sie „den Herrn gesehen“ habe (Joh 20,11-18): auch sie

‚sah und glaubte‘ also.

Und auch die Jünger, die nicht am Grab waren und „die aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren“, sehen Jesus. Er kommt zu ihnen. Er grüßt sie zwei Mal mit dem Friedensgruß. Er zeigt ihnen seine Wunden. Er sendet sie. Er haucht sie an. Er schickt ihnen den Heiligen Geist. Er bevollmäch gt sie, Sünden zu vergeben (Joh 20,19-23).

Die Jünger freuen sich (Joh 20,20). Sie erzählen danach Thomas sogar, dass sie

„den Herrn“ gesehen hä en (Joh 20,25). Doch acht Tage später sind sie trotzdem wieder „drinnen versammelt“ und Jesus kommt wieder „bei verschlossenen Türen“

(Joh 20,26): Diese Jünger sind ein Haufen von Angsthasen, der Jesus sieht – und nicht glaubt!

Denn würden sie glauben, dann hä en sie nicht nach acht Tagen noch immer ihre Türen verschlossen. Würden sie glauben, dann säßen sie nicht im Haus. Würden sie glauben, dann täten sie, wozu Jesus sie gesandt hat: sie würden gehen, würden Sünden vergeben. Und: würden sie glauben, dann bräuchte Jesus nicht „noch viele andere Zeichen“ vor den Augen seiner Jünger tun, „die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind“ (Joh 20,30).

Nur von einem Einzigen sagt das heu ge Evangelium, dass er glaubt. Es ist der Außenseiter; der, der auf dem Relief aus Silos als einziger gegen die Blickrichtung aller anderen blickt und auf Jesus schaut: dieser Jünger ist – Thomas (Joh 20,29)!

Thomas ist der einzige Jünger, der tut, was Jesus ihm sagt: „ Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ Thomas antwortet mit einem Bekenntnis:

„Mein Herr und mein Go .“ (Joh 20,27-29). Der ‚ungläubige‘ Thomas glaubt.

Der glaubende ‚ungläubige‘ Thomas ist mir sehr sympathisch. Ich kann verstehen, warum er sagt: „Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht“ (Joh 20,25). Thomas vermisst Jesus, will ihn sehen. Er will den Menschen, der ihm nah ist, berühren. Er will die Wunden berühren: will Anteil nehmen. Er will Begegnung, Nähe, Kontakt. Mit dieser Haltung ist mir Thomas nicht nur sehr sympathisch, er ist mir damit auch sehr nahe – gerade jetzt.

Denn auch ich möchte Menschen begegnen, die ich jetzt nicht besuchen darf und die ich vermisse. Auch ich möchte Menschen nahe sein, sie berühren und in den Arm nehmen, denen ich jetzt fern bleiben muss. Auch ich möchte Kontakt haben und Anteil nehmen können an den Verwundungen der Menschen, die jetzt krank und deswegen isoliert sind; die in Quarantäne mit ihrer Angst, mit ihrer Trauer oder mit ihrem Sterben allein sein müssen. Auch ich möchte die Menschen sehen und ihnen wirklich begegnen – und nicht nur durch E-Mails von ihnen lesen und am Telefon von ihnen hören.

(4)

Diese Wünsche sind berech gt. Trotzdem wäre es nicht möglich, sich auf Thomas zu berufen und bei diesen Wünschen stehen bleiben. Denn bei all diesen Wünschen spielt das Ich eine große Rolle: ich möchte Menschen begegnen; ich möchte Menschen nah sein; ich möchte Kontakt haben und Anteil nehmen.

Thomas sagt zwar auch „ich“ – aber er stellt zugleich sein Ich ganz weit nach hinten. ‚Wenn ich die Wunden nicht sehe und nicht berühre, glaube ich nicht‘ – diesen Satz kann man auch so verstehen: Wenn mein Glaube nicht bis zu den Wunden meines Nächsten reicht, ist er kein Glaube. Wenn mein Glaube die Wunden des Nächsten nicht annimmt und ernst nimmt, kann er kein Glaube sein.

Das ist an Ostern in diesem Jahr so deutlich geworden wie schon lange nicht mehr: Überall auf der Welt – in Spanien, in Italien, im Elsass, und auch bei uns – müssen Menschen wegen der Corona-Pandemie wochenlang in vollkommener Isola on leben. Sie sind mit ihrer Not, mit ihrer Angst, mit ihrer Krankheit und ihrem Sterben vollkommen auf sich gestellt und allein. Menschen sterben in Massen.

Ärz nnen und Ärzte müssen entscheiden, ob sie einem alten Pa enten das Beatmungsgerät abschalten, um einem jüngeren das Weiterleben zu ermöglichen, oder ob sie den jüngeren für den älteren opfern.

Wer in dieser Situa on von Ostern so wie immer als Fest der Auferstehung und als endgül gen Sieg des Lebens über den Tod spricht, muss sich fragen lassen, ob sie wirklich sieht. Wer in dieser Situa on so wie immer vom Go des Lebens redet, muss sich fragen lassen, ob sie das Leben ernst nimmt – und ob sie Go ernst nimmt.

Wer sogar glaubt, die gegenwär ge Situa on im Namen Go es deuten zu können, ist anmaßend. Wer in dieser Situa on im Namen Go es von Strafe spricht, ist zynisch. Wer diese Situa on im Namen Go es mit Sünde, Sündha igkeit oder schlechter Welt erklärt, ist menschenverachtend. Und: wer in dieser Situa on im Namen Go es von Sünde und Strafe zu spricht, nimmt Go nicht ernst.

Denn Go hat Himmel und Erde geschaffen (Gen 1). Go hat Schöpfung und Geschöpfen Möglichkeiten und Grenzen gegeben. ‚Der‘ Schöpfer steht damit untrennbar in Beziehung zu Schöpfung und Geschöpfen, und auch die Grenzen und Möglichkeiten von Schöpfung und Geschöpf sind untrennbar vom Schöpfer.

Das, was im Moment bei uns, im Elsass, in Italien, in Spanien oder sonst wo auf der Welt geschieht, geschieht in den Grenzen und Möglichkeiten der Schöpfung: Das Sterben, die Einsamkeit in Isola on und Quarantäne, die Not der Entscheidung über Leben und Tod geschehen in den Grenzen und Möglichkeiten von Go es Schöpfung.

‚Der‘ Schöpfer kann davon nicht getrennt werden.

Go als Schöpfer anzuerkennen heißt deshalb, ihn nicht zu entschuldigen und ihn als ‚den‘ ‚guten‘ Go der ‚schlechten‘ Welt gegenüber zu stellen. Go als Schöpfer anzuerkennen heißt, auch ‚seine‘ Verantwortung für die Schöpfung anzuerkennen.

Go als Schöpfer anzuerkennen heißt, anzuerkennen, dass auch Spanien, Italien, das Elsass Teile von Go es Schöpfung sind. Go als Schöpfer anzuerkennen heißt, anzuerkennen, dass auch Spanien, Italien und das Elsass Orte des Glaubens sind.

Go als Schöpfer anzuerkennen heißt, auch das Geschehen dort anzuerkennen und auch dieses Geschehen als Ort des Glaubens anzunehmen.

Go als Schöpfer und sich selbst als Geschöpf anzuerkennen heißt: mit Thomas in diesen Orten des Glaubens Go an-greifen und be-greifen.

Oder deutlicher: Glaube ist nur mit den gestapelten Särgen in Bergamo möglich.

Glaube ist nur mit der Angst und der Einsamkeit des Menschen in Isola on und Quarantäne möglich. Glaube ist nur mit den Ärz nnen und Ärzten im Elsass möglich, die über Leben und Sterben entscheiden müssen.

Und dieser Glaube muss um der Nächsten willen verlangen: ‚Zeig mir, dass DU Anteil nimmst!‘ Glaube muss um der Nächsten willen verlangen: ‚Zeig mir, dass DIR Angst, Sterben und Einsamkeit nahe sind!‘ Glaube muss den Nächsten zuliebe fordern: „Zeig mir DEINE Wunden – sonst glaube ich nicht!“

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Der Gegensatz zwischen einem Glauben, der nicht wirklich sehen will, und einem Glauben, der um der Nächsten willen an-grei und be-grei , der um der Nächsten willen hinschaut, sich den Wunden der Nächsten aussetzt und an ihnen Anteil nimmt, ist auch auf dem Relief in der spanischen Abtei zu entdecken:

Die Jünger rechts schauen alle in dieselbe Richtung wie Jesus. Sie stehen da wie ein uniformierter Chor frommer Heerscharen – und sehen Jesus nur von hinten. So können sie die Wirklichkeit von Jesu Wunden bequem übersehen. So können sie die Wirklichkeit der Verantwortung des Schöpfers für die Schöpfung verdrängen. So werden sie aber auch die Wirklichkeit der Anteilnahme Go es nicht sehen.

Vielleicht ist dieser Jesus auf dem Relief deshalb sogar froh, dass nicht auch noch Thomas ‚auf Linie‘ ist. Vielleicht ist dieser Jesus froh, dass Thomas ihm nicht wie die Jünger rechts nur fromm ‚hinterherbetet‘. Vielleicht ist dieser Jesus froh, dass Thomas nicht wie die Jünger rechts wegen eines frommen und deshalb völlig beschränkten Blicks die volle Wirklichkeit Chris übersieht. Vielleicht ist dieser Jesus einfach nur froh, dass ihn endlich einer anschaut; dass sich endlich einer traut, seine volle Wirklichkeit anzunehmen und ernstzunehmen; dass ihn endlich jemand herausfordert.

Denn es fällt auch auf, dass dieser Jesus sich liebend gerne dem angeblich so

‚ungläubigen‘ Thomas zuwendet. Nur zwischen Thomas und Jesus ist Beziehung und Nähe zu sehen: Jesus hebt seinen Arm – ganz so, als ob er Thomas segnen will – und ihn umarmen. Und Thomas berührt Jesus – ganz vorsich g – mit einem Finger. Er ist ganz Aug‘ für Jesus. Und Jesus ist ganz Aug‘ für Thomas. Er schaut ihn liebevoll an.

Beide sind einander nah, Beziehung ist spürbar und In mität grei ar.

Der ‚ungläubige‘ Thomas auf dem Bild und im Evangelium ist der einzige, der in Jesus die ganze Wirklichkeit Go es an-grei und be-grei . Thomas wagt als einziger die volle Wirklichkeit der Verwundung und die ganze Wirklichkeit von Leben, Sterben und – Leben. Thomas fordert als einziger den Auferweckten heraus. Er kommt als einziger an ihm Go wirklich und leibha nah. Er erfährt Glauben als schmerzha e und liebevolle Beziehung, als leibha e In mität.

Haben wir mit Thomas Mut zu diesem herausfordernden Glauben! Haben wir Mut, mit Thomas ‚ungläubig‘ zu sein! Wagen wir mit Thomas im ganzen Leben den leibha en Glauben!

Fürbi en und Vaterunser

Go , du berührst uns und lässt dich von uns berühren. Du ergreifst uns und lässt uns dich an-greifen. Du forderst uns heraus und lässt dich von uns herausfordern. Du bist in Jesus Christus Mensch geworden und lässt uns leibha glauben. Deshalb können wir bi en:

für die Menschen, die uns nah sind und die wir vermissen.

für die Menschen, die uns nicht nah sind und die wir nicht vermissen.

für die Menschen, die wir in den Arm nehmen wollen.

für die Menschen, mit denen wir keinen Kontakt wollen.

für die Menschen, die unter Isola on und Einsamkeit leiden.

für die Menschen, die gegen eine Krankheit kämpfen.

für die Menschen, die sterben müssen, obwohl sie leben wollen.

Alle Bi en fassen wir zusammen und beten: Vater unser im Himmel…

Segen

GOTT

lasse der Unrast ein Herz schlagen.

GOTT

lasse den Stein sich zu blühen bequemen.

GOTT

segne uns und behüte uns.

Referenzen

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