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Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.

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Academic year: 2022

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Modulhandbuch

Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.

Rettungsdienstmanagement (Rett) / Katastrophenmanagement (Kat)

Hazard prevention Management:

Emergency Management / Disaster Management

Akkon Hochschule für Humanwissenschaften Colditzstraße 34-36

12099 Berlin

Version 2.0 / Stand 25.05.2021 Anlage 6 zur SPO vom 30.11.2017

gültig ab dem WiSe 21/22 für alle Studierenden des Studiengangs

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Herausgeber/-in: Akkon Hochschule für Humanwissenschaften Colditzstr 34-36

12099 Berlin

Autor/-innen: Prof. Dr. Henning G. Goersch Studiengangleitung: Prof. Dr. Henning G. Goersch

(3)

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ... 5

2. Studienziele ... 7

3. Studienform ... 9

4. Studienverlaufspläne ... 10

4.1 Vertiefung: Rettungsdienstmanagement / Emergency Management berufsbegleitend ... 10

4.2 Vertiefung: Katastrophenmanagement / Disaster Management berufsbegleitend ... 11

4.3 Vertiefung: Katastrophenmanagement / Disaster Management für Notfallsanitäter/-innen (Rettungsdienstmanagement und Katastrophenmanagement) berufsbegleitend ... 13

4.4 Vertiefung: Rettungsdienstmanagement / Emergency Management ausbildungsbegleitend 15 5. Modulbeschreibungen ... 17

5.1 Standardisiertes Anrechnungsverfahren ... 18

5.1.1 Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 1- (Rett) ... 18

5.1.2 Medizinisches Notfallmanagement - (Rett) ... 20

5.1.3 Mitwirken bei Diagnostik und Heilkunde - (Rett) ... 23

5.1.4 Kommunikation, Arbeiten in Gruppen und Berufspolitik - (Rett) ... 26

5.1.5 Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 2 - (Rett) ... 29

5.1.6 Handlungskompetenzen im Bevölkerungsschutz – (Kat)... 31

5.1.7 Einsatzmanagement im Bevölkerungsschutz - (Kat) ... 33

5.1.8 Handlungskompetenzen im nationalen und internationalen Sicherheitssystem - (Kat) ... 35

5.1.9 Einsatzmanagement im nationalen und internationalen Sicherheitssystem - (Kat) ... 38

5.1.10 Grundlagen des Managements von Schäden und Schadenslagen - (Kat) ... 40

5.1.11 Staatsaufbau, Politik und Verwaltung - (Kat) ... 42

5.2 Grundlagenstudium ... 44

5.2.1 Wissenschaftliches Arbeiten ... 44

5.2.2 Empirische Sozialforschung ... 46

5.2.3 Statistik in der Gefahrenabwehr ... 48

5.2.4 Notfall- und Katastrophenpsychologie ... 50

5.2.5 Notfall- und Katastrophensoziologie ... 53

5.2.6 Recht in der Gefahrenabwehr ... 56

5.2.7 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre ... 59

5.2.8 Finanzierung und Controlling ... 61

5.2.9 Personalmanagement ... 63

5.2.10 Qualitätsmanagement ... 66

(4)

5.2.11 Arbeitssicherheit ... 68

5.2.12 Projektmanagement ... 70

5.2.13 Bedarfsplanung in der Gefahrenabwehr ... 72

5.2.14 Ausschreibung, Beschaffung, Fahrzeugmanagement ... 75

5.2.15 Strukturen und Akteure der Gefahrenabwehr ... 77

5.2.16 Analyse von Führung und Stabsarbeit ... 79

5.3 Vertiefung... 81

5.3.1 Risiko- und Krisenkommunikation - (Rett/Kat) ... 81

5.3.2 Veranstaltungsplanung und Crowd Management – (Rett/Kat) ... 84

5.3.3 Vorbeugendes Katastrophenmanagement – (Kat) ... 86

5.3.4 Vorsorgendes Katastrophenmanagement – (Kat) ... 88

5.3.5 Reaktives Katastrophenmanagement – (Kat) ... 90

5.3.6 Projektarbeit – (Rett/Kat) ... 93

5.3.7 Praktikum – (Rett/Kat) ... 94

5.4 Abschlussarbeit ... 95

(5)

1. Einleitung

Im Jahr 2009 reagierte die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin auf tiefgrei- fende Veränderungen im Rettungswesen mit der Etablierung des Studiengangs Emergency Practitioner. Dieser hat seitdem einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, Personal für den Rettungsdienst auszubilden, dass in der Lage ist, Lösungsansätze für die aktuellen Probleme zu entwickeln: Der Wandel des Rettungswesens vollzieht sich analog zu den gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen, mit denen alle sozialen Systeme konfrontiert werden. Ei- nerseits resultiert aus dem demographischen Wandel eine immer älter werdende Gesell- schaft, die immer mehr Dienstleistungen der Notfallrettung in Anspruch nimmt. Gleichzeitig ist – parallel zum allgemeinen Ärztemangel – ein zunehmender Notarztmangel zu verzeichnen.

Daraus ergibt sich unter anderem eine schwierige Versorgung ländlicher Gebiete.

Aus den beschriebenen Phänomenen entwickeln sich enorme Belastungen für das Rettungs- dienstpersonal und Herausforderungen für das Rettungsdienstmanagement. Nur in den sel- tensten Fällen wird das Rentenalter im Rettungsdienstberuf erreicht. Das macht es nötig, Ret- tungsdienstmitarbeiterinnen und Rettungsdienstmitarbeiter erstens dafür zu qualifizieren, ak- tiv auf die strukturellen und funktionellen Veränderungen des Rettungswesens einwirken, und zweitens, sich in ihrem beruflichen Umfeld zielgerichtet weiterentwickeln zu können.

Mit Inkrafttreten des Notfallsanitätergesetzes im Jahr 2014 wurde der Studiengang bereits an das neue Berufsbild angepasst: Die bisherige höchste Qualifikation des nicht-ärztlichen Ret- tungsdienstes, die Rettungsassistentin / der Rettungsassistent, wird durch ein neues Berufs- bild, die Notfallsanitäterin / den Notfallsanitäter, ersetzt. Die Ausbildung zur Notfallsanitäterin / zum Notfallsanitäter erfolgt als regelgerechte dreijährige Berufsausbildung mit schulischen und praktischen Lehrzeiten. Diese kann nun parallel zum Studium an der Akkon Hochschule absolviert werden.

Neben den oben beschriebenen Entwicklungen sind aber auch andere Phänomene zu berück- sichtigen, die nicht nur den Rettungsdienst betreffen, sondern für den Bevölkerungsschutz und die Gefahrenabwehr insgesamt von größter Bedeutung sind. Dazu zählt neben dem Kli- mawandel und den Gefahren durch Kritische Infrastrukturen auch der internationale Terroris- mus. Zudem macht die aktuelle Flüchtlingskrise deutlich, dass ein ausschließlicher Fokus auf den Rettungsdienst den realen Bedarf an Fachpersonal nicht abdeckt.

Mit den Veränderungen seit dem ersten Modulhandbuch wurde der Studiengang – auch im Namen – so weiterentwickelt, dass er nun auf eine leitende Funktion in der gesamten Gefah- renabwehr vorbereitet: Das Studium richtet sich weiterhin auch an angehende Führungskräfte im Rettungsdienst. Darüber hinaus wurde die inhaltliche Ausrichtung aber deutlich auf die anderen Fachdienste erweitert. Stärker als zuvor bereitet das Studium Führungskräfte der Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks sowie der entsprechenden Behörden und Unternehmen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene auf ihre Aufgaben vor. Folgende Zielgruppen eignen sich für das Studium „Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.“ (mit und ohne Hochschulreife, vgl. § 11 Berliner Hochschulgesetz):

- Rettungsassistentinnen / Rettungsassistenten - Notfallsanitäterinnen / Notfallsanitäter

- Berufsfeuerwehrleute / Werks- und Flughafenfeuerwehrleute

- Mitarbeiter/-innen von Katastrophenschutzbehörden und Innenministerien - Mitarbeiter/-innen von Hilfsorganisationen

- Mitarbeiter/-innen von Wohlfahrtsverbänden und sozialen Einrichtungen - Pflegepersonal / Personal von Krankenhäusern

(6)

- Bundes- / Polizistinnen und Bundes- / Polizisten - Soldatinnen / Soldaten

- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenversichern, Unfallversicherern und an- deren Versicherungsunternehmen

- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von privaten Unternehmen (Business Continuity, be- trieblicher Katastrophenschutz)

In diesen Zielgruppen spiegelt sich auch die Philosophie des Studiengangs „Management in der Gefahrenabwehr B.Sc.“: Bei den nach Abschluss angestrebten Tätigkeiten handelt es sich um Management-Aufgaben. Die entsprechenden Kompetenzen werden entsprechend nur in einem Management-Studiengang vermittelt.

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2. Studienziele

Die Studierenden werden befähigt:

• Notfällen und Katastrophen vorzubeugen und sie in den Dimensionen - des Individuums

- einzelner gesellschaftlicher Systeme und Strukturen und - der Gesamtgesellschaft

zu beherrschen.

• Handlungskonzepte in den ausgewiesenen Versorgungsbereichen zu entwickeln und sie den jeweiligen Systemstrukturen angepasst umzusetzen.

• Kernkompetenzen des Managements zu entwickeln und einzusetzen.

• Eine berufliche Identität vor dem Hintergrund berufstheoretischer Konzepte und den ak- tuellen Systementwicklungen in Bildung und Beschäftigung zu entwickeln.

• Die Studierenden dieses Studiengangs übernehmen Verantwortung für anspruchsvolle fachliche Tätigkeiten in den Bereichen des Rettungsdienstes, des Bevölkerungsschutzes oder der Gefahrenabwehr und setzen dort die aufgeführten Punkte fachspezifisch um.

Das Studium gliedert sich in drei Hauptphasen:

Das Kernstudium, die Vertiefungsphase und die Abschlussphase. Diese werden ergänzt durch zwei Theorie-Praxis-Transferprojekte.

Im Kernstudium existiert noch keine Spezialisierung der Studierenden. Zunächst werden die wissenschaftlichen Grundlagen für ein Studium insgesamt gelegt. Dies geschieht vor allem mit den Modulen Wissenschaftliches Arbeiten, Empirische Sozialforschung und Statistik in der Gefahrenabwehr. Hinzu kommen die Grundlagen für die weiteren fachlichen Inhalte: Soziolo- gie, Psychologie und Recht.

Darauf aufbauend werden Module aus den Bereichen General Management gelehrt. Diese be- reiten die Studierenden auf die wesentlichen Aufgaben einer Führungskraft vor. Die Inhalte sind in jedem betrieblichen und behördlichen Kontext nutzbar. Eine stärker fachspezifische Ausrichtung beginnt im Bereich Gefahrenabwehrmanagement.

In der Studienvertiefungsphase kann aus zwei Vertiefungsrichtungen gewählt werden: Dieje- nigen Studierenden, die sich als Führungskraft im Rettungsdienst etablieren möchten, wählen die Vertiefungsrichtung Rettungsdienstmanagement / Emergency Management. Mit der Qua- lifikation Notfallsanitäter/-in sind diese Module anrechenbar. Studierende, die sich in unter- schiedlichen Tätigkeiten im Bevölkerungsschutz und Sicherheitssystem qualifizieren möch- ten, wählen die Vertiefungsrichtung Katastrophenmanagement / Disaster Management.

In der Studienreflektionsphase werden das erworbene Wissen und die erworbenen Kompe- tenzen mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden reflektiert und angewendet. Dies ge- schieht mit drei Modulen: Der Projektarbeit, in der ein Problem aus dem eigenen professio- nellen Umfeld bearbeitet werden soll; dem Fachpraktikum, in dem Erfahrungen aus einem an-

(8)

deren (ggf. auch ehrenamtlichen) Bereich wissenschaftlich reflektiert werden sollen; der Ba- chelor-Thesis, in der abschließend nachgewiesen werden soll, dass der / die Studierende in der Lage ist, ein komplexes Thema wissenschaftlich zu bearbeiten.

Die Studierenden des Studiengangs Management in der Gefahrenabwehr B.Sc. können nach erfolgreichem Abschluss u.a. in folgenden Einsatzgebieten/Arbeitsfeldern tätig werden:

• Leiter/-in Rettungsdienst

• Wachleiter/-in

• Referent/-in Rettungsdienst / Bevölkerungsschutz

• Fachberater/-in in Krankenversicherungen

• Katastrophenmanager/-in in Unternehmen

• Ausbilder/-in / Fachlehrer/-in

• Sachbearbeiter/-in Rettungsdienst / Katastrophenschutz

• Mitarbeiter/-in in der Forschung

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3. Studienform

Der Studiengang Management in der Gefahrenabwehr B.Sc. wird als Präsenzstudiengang in

• Vollzeit

• berufsbegleitend und

• ausbildungsbegleitend durchgeführt.

Im Bachelor-Studiengang „Gefahrenabwehrmanagement: Rettungsdienst / Bevölkerungs- schutz“ werden insgesamt 180 Anrechnungspunkte nach dem „European Credit Transfer System“ (ECTS) vergeben. Studierende der Vertiefungsrichtung Rettungsdienstmanagement können auch die Vertiefung Katastrophenmanagement belegen und entsprechend 210 Cre- dit Points erwerben. Ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einem Workload von 30 Stun- den. Der Studiengang ist in 36 Module gegliedert.

(10)

4. Studienverlaufspläne

4.1 Vertiefung: Rettungsdienstmanagement / Emergency Management berufsbegleitend

Modul Prüfungs-/Studien-

leistung

Präsenz- stunden

1 Sem. 2 Sem. 3 Sem. 4 Sem. 5 Sem. 6 Sem. Gesamtsumme CP

CP CP CP CP CP CP

Anrechnung

Standardisiertes Anrechnungsverfahren Fallbearbeitung 4 x 60 Grundlagenstudium

120

Wissenschaftliches Arbeiten OBTHE 50 5

Notfall- und Katastrophenpsychologie Portfolio 50 5

Notfall- und Katastrophensoziologie Hausarbeit 50 5

Recht in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Empirische Sozialforschung OBTHE 50 5

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Klausur 50 5

Personalmanagement Hausarbeit 50 5

Bedarfsplanung in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Statistik in der Gefahrenabwehr OBTHE 50 5

Finanzierung und Controlling Klausur 50 5

Arbeitssicherheit Entwicklungsarbeit 50 5

Ausschreibung, Beschaffung, Fahrzeugmanagement Präsentation 50 5

Qualitätsmanagement Referat 50 5

Projektmanagement Projektarbeit 50 5

Strukturen und Akteure der Gefahrenabwehr Präsentation 50 5

Analyse von Führung und Stabsarbeit OBTHE 50 5

Studium Vertiefung Rettungsdienstmanagement / Emergency Management

Risiko- und Krisenkommunikation Hausarbeit 50 5

Veranstaltungsplanung und Crowd Management OBTHE 50 5

Projektarbeit Hausarbeit 100 10

Praktikum Praktikumsbericht 80 8

Abschlussarbeit

Abschlussarbeit Bachelorarbeit 20 12

Summe gesamte Leistungen Summe

20 20 20 20 20 20 180

(11)

4.2 Vertiefung: Katastrophenmanagement / Disaster Management berufsbegleitend

Modul Prüfungs-/Studien-

leistung

Präsenz- stunden

1 Sem. 2 Sem. 3 Sem. 4 Sem. 5 Sem. 6 Sem. 7 Sem 8 Sem Gesamt- summe CP

CP CP CP CP CP CP CP CP

Anrechnung

Standardisiertes Anrechnungsverfahren Portfolio 4 x 30 Grundlagenstudium

150

Wissenschaftliches Arbeiten OBTHE 50 5

Notfall- und Katastrophenpsychologie Portfolio 50 5 Notfall- und Katastrophensoziologie Hausarbeit 50 5

Recht in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Empirische Sozialforschung OBTHE 50 5

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Klausur 50 5

Personalmanagement Hausarbeit 50 5

Bedarfsplanung in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Statistik in der Gefahrenabwehr OBTHE 50 5

Finanzierung und Controlling Klausur 50 5

Arbeitssicherheit Entwicklungsarbeit 50 5

Ausschreibung, Beschaffung, Fahrzeug-

management Präsentation 50 5

Qualitätsmanagement Referat 50 5

Projektmanagement Projektarbeit 50 5

Strukturen und Akteure der Gefahrenab-

wehr Präsentation 50 5

Analyse von Führung und Stabsarbeit OBTHE 50 5

Studium Vertiefung Katastrophenmanagement / Disaster Management

Risiko- und Krisenkommunikation Hausarbeit 50 5

Veranstaltungsplanung und Crowd Ma-

nagement OBTHE 50 5

Vorbeugendes Katastrophenmanage-

ment Referat 100 10

Vorsorgendes Katastrophenmanage-

ment Entwicklungsarbeit 100 10

Reaktives Katastrophenmanagement Portfolio 100 10

(12)

Projektarbeit Hausarbeit 100 10

Praktikum Praktikumsbericht 80 8

Abschlussarbeit

Abschlussarbeit Bachelorarbeit 20 12

Summe Anzahl gesamte

Leistungen 25

Summe

1404 20 20 20 20 20 20 18 12 180

(13)

4.3 Vertiefung: Katastrophenmanagement / Disaster Management für Notfallsanitäter/-innen (Rettungsdienstmanagement und Katastrophenmanagement) berufsbegleitend

Modul Prüfungs-/Studien-

leistung

Präsenz- stunden

1 Sem. 2 Sem. 3 Sem. 4 Sem. 5 Sem. 6 Sem. 7 Sem 8 Sem Gesamt- summe CP

CP CP CP CP CP CP CP CP

Anrechnung

Standardisiertes Anrechnungsverfahren Fallbearbeitung 4 x 60 Grundlagenstudium

150

Wissenschaftliches Arbeiten OBTHE 50 5

Notfall- und Katastrophenpsychologie Portfolio 50 5 Notfall- und Katastrophensoziologie Hausarbeit 50 5

Recht in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Empirische Sozialforschung OBTHE 50 5

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Klausur 50 5

Personalmanagement Hausarbeit 50 5

Bedarfsplanung in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Statistik in der Gefahrenabwehr OBTHE 50 5

Finanzierung und Controlling Klausur 50 5

Arbeitssicherheit Entwicklungsarbeit 50 5

Ausschreibung, Beschaffung, Fahrzeugma

nagement Präsentation 50 5

Qualitätsmanagement Referat 50 5

Projektmanagement Projektarbeit 50 5

Strukturen und Akteure der Gefahren-

abwehr Präsentation 50 5

Analyse von Führung und Stabsarbeit OBTHE 50 5

Studium Vertiefung Katastrophenmanagement / Disaster Management für Notfallsanitäter/-innen (Rettungsdienstmanagement + Katastrophenmanagement)

Risiko- und Krisenkommunikation Hausarbeit 50 5

Veranstaltungsplanung und Crowd Ma-

nagement OBTHE 50 5

Vorbeugendes Katastrophenmanage-

ment Referat 100 10

Vorsorgendes Katastrophenmanage-

ment Entwicklungsarbeit 100 10

Reaktives Katastrophenmanagement Portfolio 100 10

(14)

Projektarbeit Hausarbeit 100 10

Praktikum Praktikumsbericht 80 8

Abschlussarbeit

Abschlussarbeit Bachelorarbeit 20 12

Summe Anzahl gesamte

Leistungen 25

Summe

1404 20 20 20 20 20 20 18 12 210

(15)

4.4 Vertiefung: Rettungsdienstmanagement / Emergency Management ausbildungsbegleitend

Modul

Prüfungs-/

Studienleis- tung

Präsenz- stunden

1 Sem.

2 Sem.

3 Sem.

4 Sem.

5 Sem.

6 Sem.

7 Sem.

8 Sem.

9 Sem.

10

Sem. Gesamt- summe CP

CP CP CP CP CP CP CP CP CP CP

Anrechnung

60 Standardisiertes Anrechnungsver-

fahren

Fallbearbei- tung

4 x

Grundlagenstudium

120

Wissenschaftliches Arbeiten OBTHE 50 5

Empirische Sozialforschung OBTHE 50 5

Statistik in der Gefahrenabwehr OBTHE 50 5

Allgemeine Betriebswirtschafts-

lehre Klausur 50 5

Ausschreibung, Beschaffung, Fahr-

zeugmanagement Präsentation 50 5

Bedarfsplanung in der Gefahrenab-

wehr Klausur 50 5

Notfall- und Katastrophenpsycholo-

gie Portfolio 50 5

Notfall- und Katastrophensoziologie Hausarbeit 50 5

Finanzierung und Controlling Klausur 50 5

Personalmanagement Hausarbeit 50 5

Projektmanagement Projektarbeit 50 5

Strukturen und Akteure der Gefah-

renabwehr Präsentation 50 5

Analyse von Führung und Stabsar-

beit OBTHE 50 5

Recht in der Gefahrenabwehr Klausur 50 5

Arbeitssicherheit Entwick-

lungsarbeit 50 5

Qualitätsmanagement Referat 50 5

Studium Vertiefung Rettungsdienstmanagement / Emergency Management Veranstaltungsplanung und Crowd

Management OBTHE 50 5

(16)

Risiko- und Krisenkommunikation Hausarbeit 50 5

Projektarbeit Hausarbeit 100 10

Praktikum Praktikums-

bericht 80 8

Abschlussarbeit

Abschlussarbeit Bachelor-

arbeit 20 12

Summe Anzahl Leis-

tungen 22

Summe

1104 5 5 5 5 5 5 20 20 25 25 180

(17)

5. Modulbeschreibungen

(18)

5.1 Standardisiertes Anrechnungsverfahren

5.1.1 Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 1- (Rett)

Modul: Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 1

Modulnummer: EM 1

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch, Prof. Dr. Andreas Flemming Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1 bbgl., 7 abgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

16 Arbeitsaufwand gesamt:

480 Stunden davon Präsenzzeit:

160 Stunden

davon Selbstlernzeit:

320 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• werden befähigt, in Einsatzsituationen not- fallmedizinische Maßnahmen und Techniken unter Anleitung richtig anzuwenden. Gleichzeitig soll das eigene Handeln kontinuierlich einer Reflektion unter- zogen werden, um Fehler zu erkennen und Lernerfolge zu erkennen.

Fachkompetenz

Anwendung unter Anleitung von

• Eigen- und Fremdanamnesen

• Erstellung von Arbeitsdiagnosen

• Maßnahmen zur Rettung der Patientinnen und Patienten

• medizinische Maßnahmen der Erstversorgung

• Maßnahmen zur fachgerechten Lagerung, Betreuung und Überwachung

• apparative Hilfsmittel zur Diagnose und Überwachung

• Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege und Beat- mung

• Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs

• Maßnahmen im Rahmen der Reanimation

• Maßnahmen im Rahmen der chirurgischen Versorgung Methodenkompetenz

• Erwerben und Festigung der notfallmedizinischen Kenntnisse und Kompetenzen

• Reflektion der eigenen Rolle im Einsatz

• Ableitung von Handlungsmaximen im not- fallmedizinischen Kontext

Sozialkompetenz

• Arbeiten in multidisziplinären Teams

• Arbeiten unter Anleitung

• Konfliktmanagement

(19)

Inhalte: • Apparative / nicht-apparative Diagnostik

• Apparatives / nicht-apparatives Monitoring

• medikamentöse und weitere Maßnahmen zur Sicherung von Atemwegen

• Beatmung und Beatmungsformen

• Narkoseeinleitung

• medikamentöse, infusionstherapeutische und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs

• medikamentöse und weitere Maßnahmen im Rahmen der Reanimation

• chirurgische Maßnahmen

• ärztliche notfallmedizinische Maßnahmen Lehr- und Lernformen: Praktische Ausbildung

Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und die Fallbearbeitung Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Alzbach, U., H.-P. Hündorf u. R. Lipp (2014): Notfallsanitäter Upgrade – Vorbereitung auf die Ergänzungsprüfung. Ede- wecht: Stumpf & Kossendey Verlag.

Böbel, M., H.-P. Hündorf, R. Lipp, J. Veith (Hrsg.) (2006): LPN- San: Lehrbuch für Rettungssanitäter, Betriebssanitäter und Rettungshelfer. Edewecht: Stumpf & Kossendey Verlag Flake, F. u. K. Rungaldier (2012): Arbeitstechniken A-Z für den Rettungsdienst, München: Urban & Fischer.

Helfen, T. (2009): Notfall- und Rettungsmedizin. München:

Urban & Fischer.

Bechthold, H. (2009): Pharmakologie für den Rettungs- dienst. Medikamente der Notfallversorgung. München: Ur- ban & Fischer.

Semmel, T. (2012): ABC- Die Beurteilung von Notfallpatien- ten. München: Urban & Fischer.

Ohly, A. (2008): EKG endlich verständlich. München. Urban

& Fischer.

NAEMT (Hrsg.) (2012): Präklinisches Traumamanagement. München: Urban & Fischer.

Furger, P. (2009): Notfall quick. Stuttgart: Thieme.

Müller, S. (2007): Notfallmedizin. Stuttgart: Thieme.

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5.1.2 Medizinisches Notfallmanagement - (Rett)

Modul: Medizinisches Notfallmanagement

Modulnummer: EM 2

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch, Prof. Dr. Andreas Flemming Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl., 7 abgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

10 Arbeitsaufwand gesamt:

300 Stunden davon Präsenzzeit:

100 Stunden

davon Selbstlernzeit:

200 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• werden befähigt, Notfallsituationen auf einer medizinisch-taktischen Dimension einzuschätzen und ihr Handeln entsprechend ihrer Analyse zu strukturi- eren. Die Beurteilung der Einsatzstelle und der eigenen Sicherheit gehören zu dieser Analyse ebenso wie die Ersteinschätzung der Patienten und die Beurteilung der eigenen Ressourcen. Die Reflektion dieser Aspekte er- möglicht den optimalen Ablauf des Rettungseinsatzes.

Im Vordergrund stehen dabei die Maßnahmen bei einem Massenanfall von Verletzten und Erkrankten.

Fachkompetenz

• Notfallsituationen wahrnehmen und reflektieren

• Veränderungen der Notfallsituationen erkennen und adäquat handeln

• Maßnahmen zur Erkundung einer Einsatzstelle kennen und mögliche Gefahren erfassen

• Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zum Eigenschutz einschließlich der Grundregeln des Infektionsschutzes kennen

• die Gefährdungslage, die Zahl der betroffenen Perso- nen oder die berufsrechtlichen Rahmenbedingungen einschätzen und entsprechende Maßnahmen einleiten

• medizinisch-taktische Konsequenzen ableiten und ent- sprechende Nachalarmierung taktischer Einheiten

• Ordnung des Raumes, taktische Gliederung, Aufbau der Führungsstruktur

• Maßnahmen zur Rettung der Patientinnen und Patienten sowie medizinische Maßnahmen der Erstversorgung entsprechend dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik in ihrer Zielsetzung, Art und ihrem Umfang an der Arbeitsdiagnose ausrichten

Methodenkompetenz

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• Reflektion der eigenen Wahrnehmung von Notfallsitua- tionen

• Reflektion des eigenen Handelns in Notfallsituationen mit mehreren Betroffenen

• Ausrichten des eigenen Handelns in Notfällen an Sicher- heitskriterien und Standards

• Festigung der Maßnahmen für Rettung, Sicherung der Vitalfunktionen und Transport

• Evaluation und Weiterentwicklung des eigenen Berufsfeldes

• Reflektion des einsatztaktischen Vorgehens Sozialkompetenz

• Förderung der Kompetenzen zum Arbeiten in Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit innerhalb des Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit mit Patienten und Angehörigen, über kulturelle und sprachliche Barri- eren hinweg

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit mit über- geordneten Einheiten und Organisationen sowie mit Partnerorganisationen

Inhalte: • Einsatzstellenmanagement

• Stressmanagement (Anfahrt, Beurteilung der Einsatzstelle, Ersteinschätzung)

• Aspekte der Führung vor Ort, weitere Führungsorganisa- tion

• Sicherheit, Eigenschutz, Gefahren der Einsatzstelle, Ar- beitssicherheit

• Kommunikation in Teams und mit Dritten, im kulturellen und interkulturellen Kontext

• Organisation und Einsatztaktik beim Massenanfall von Verletzten und Betroffenen

• Taktische Zeichen Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und die Fallbearbeitung Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Luiz, T. et al. (2009): Medizinische Gefahrenabwehr: Kata- strophenmedizin und Krisenmanagement im Bevölkerungs- schutz. München, Jena: Urban und Fischer/ Elsevier.

Crespin, U. u. H. Peter (2007): Handbuch für Organisatori- sche Leiter. Edewecht: Stumpf + Kossendey.

Peter, H. (2001): Notarzt und Rettungsassistent beim MANV. Aus der Reihe: SEGmente 3. Edewecht: Stumpf + Kossendey.

Neitzel, Chr. u. K. Ladehof (2011): Taktische Medizin: Notfall- medizin und Einsatzmedizin. Heidelberg: Springer

Tremmel, T. u. U. Cimolino (2015): Standard-Einsatz-Regeln:

Massenanfall von Verletzten und Erkrankten. Landsberg:

ecomed.

(22)

Rühle, J. (2008): Massenanfall von Verletzten. Aus der Reihe:

Die Roten Hefte. Stuttgart: Kohlhammer.

(23)

5.1.3 Mitwirken bei Diagnostik und Heilkunde - (Rett)

Modul: Mitwirken bei Diagnostik und Heilkunde

Modulnummer: EM 3

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch, Prof. Dr. Andreas Flemming Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl., 7abgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

10 Arbeitsaufwand gesamt:

300 Stunden davon Präsenzzeit:

100 Stunden

davon Selbstlernzeit:

200 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• erlernen den Einsatz Maßnahmen und Hilfsmittel zur Di- agnose und Überwachung von Patienten. Darüber hinaus erlernen sie Maßnahmen zur Sicherung von Atemwegen, zur Stabilisierung des Kreislaufs, Reanima- tionsmaßnahmen und Maßnahmen zur chirurgischen Versorgung von Notfallpatienten. Neben den Modulen Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 1 und 2 ist dies ein Kernmodul der beruflichen Aufgaben des Notfallsanitäters. Es bildet die Grundlage für alle weiteren Module mit einem Bezug zu Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz.

Fachkompetenz

• apparative Hilfsmittel zur Diagnose und Überwachung von Notfallpatientinnen und -patienten kennen und si- tuationsbezogen einsetzen

• Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege und Beat- mung wie insbesondere endotracheale Intubation, sup- raglottische Atemwegshilfen, erweiterte Beatmungsfor- men, medikamentöse Therapien oder Narkoseeinleitun- gen kennen und bei ihrer Durchführung mitwirken

• Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs wie insbe- sondere medikamentöse Therapien oder Infusionsthe- rapien kennen und bei ihrer Durchführung mitwirken

• Maßnahmen im Rahmen der Reanimation wie insbeson- dere medikamentöse Therapien kennen und bei ihrer Durchführung mitwirken

• Maßnahmen im Rahmen der chirurgischen Versorgung von Notfallpatientinnen und -patienten wie insbeson- dere Thoraxdrainage, Tracheotomie, Koniotomie oder Reposition und bei ihrer Durchführung mitwirken

• ärztlich veranlasste Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege und Beatmung, zur Stabilisierung des Kreis- laufs, im Rahmen der Reanimation und im Rahmen der

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chirurgischen Versorgung im Einsatzkontext eigenstän- dig durchführen und die dabei relevanten rechtlichen Aspekte berücksichtigen

• Maßnahmen, die zur Lebenserhaltung oder zur Abwen- dung schwerer gesundheitlicher Schäden im Einsatz- kontext erforderlich sind, bis zum Eintreffen der Notärz- tin oder des Notarztes oder dem Beginn einer weiteren ärztlichen Versorgung eigenständig durchführen und die dabei relevanten rechtlichen Aspekte berücksichti- gen

Methodenkompetenz

• Erwerben und Festigung der notfallmedizinischen Kenntnisse und Kompetenzen

• Reflektion der eigenen Rolle im Einsatz

• Ableitung von Handlungsmaximen im not- fallmedizinischen Kontext

Sozialkompetenz

• Arbeiten in multidisziplinären Teams

• Arbeiten auf Delegation

• Begründetes eigenverantwortliches Arbeiten

• Konfliktmanagement

Inhalte: • Apparative / nicht-apparative Diagnostik

• Apparatives / nicht-apparatives Monitoring

• medikamentöse und weitere Maßnahmen zur Sicherung von Atemwegen

• Beatmung und Beatmungsformen

• Narkoseeinleitung

• medikamentöse, infusionstherapeutische und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs

• medikamentöse und weitere Maßnahmen im Rahmen der Reanimation

• ärztliche notfallmedizinische Maßnahmen Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Übung

Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und die Fallbearbeitung

Verwendbarkeit des Moduls: Grundlage für Notfallmedizinische Handlungskompetenzen 2

Literatur: Alzbach, U. / Hündorf, H.-P. / Lipp, R. (2014): Notfallsanitäter Upgrade – Vorbereitung auf die Ergänzungsprüfung. Ede- wecht: Stumpf & Kossendey Verlag

Böbel, M./ Hündorf, H.-P./ Lipp, R./ Veith, J. (Hrsg.) (2006):

LPN-San: Lehrbuch für Rettungssanitäter, Betriebssanitäter und Rettungshelfer. Edewecht: Stumpf & Kossendey Verlag Flake, F. / Rungaldier, K. (2012): Arbeitstechniken A-Z für den Rettungsdienst, München: Urban & Fischer.

Helfen, Tobias (2009): Notfall- und Rettungsmedizin. Mün- chen: Urban & Fischer.

(25)

Bechthold, Henner (2009): Pharmakologie für den Rettungs- dienst. Medikamente der Notfallversorgung. München: Ur- ban & Fischer.

Semmel, Thomas (2012): ABC- Die Beurteilung von Notfall- patienten. München: Urban & Fischer.

Ohly, Albrecht (2008): EKG endlich verständlich. München.

Urban & Fischer.

NAEMT (Hrsg.) (2012): Präklinisches Traumamanagement. München: Urban & Fischer.

Furger, Philippe (2009): Notfall quick. Stuttgart: Thieme.

Müller, Sönke (2007): Notfallmedizin. Stuttgart: Thieme.

(26)

5.1.4 Kommunikation, Arbeiten in Gruppen und Berufspolitik - (Rett)

Modul: Kommunikation, Arbeiten in Gruppen und Berufspolitik

Modulnummer: EM 4

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl., 7 abgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

8 Arbeitsaufwand gesamt:

240 Stunden davon Präsenzzeit:

80 Stunden

davon Selbstlernzeit:

160 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• werden befähigt, situationsentsprechend und angemes- sen mit unterschiedlichen Akteuren des Rettungswe- sens zu kommunizieren. Dies bildet die Grundlage na- hezu jeder Tätigkeit im Rettungsdienst vom Patienten- gespräch bis zur Kommunikation mit Fachbehörden.

Zusätzlich werden die Studierenden in die Lage versetzt, ein berufspolitisches Verständnis zu entwick- eln und sich kritisch mit dem eigenen Beruf auseinanderzusetzen. So erhalten Sie die Möglichkeit, an der Weiterentwicklung des eigenen Berufsbildes mitzuwirken. Dieses Modul bietet zahlreiche Anknüp- fungspunkte im weiteren Studium, welches zur kritischen Reflektion des (auch internationalen) Rettungswesens und der dort angesiedelten Berufsbilder befähigen soll.

Fachkompetenz

• Anamnesegespräche mit Patienten führen

• Übergabe- und Übernahmegespräche zielgerichtet füh-

• ren mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufga- ben sowie mit sonstigen beteiligten Behörden und Or- ganisationen situationsbezogen zusammenarbeiten

• Zuständigkeiten und Kompetenzen von Berufsbildern im Gesundheitswesen kennen

• Zuständigkeiten und Kompetenzen im Bereich von Si- cherheit und Ordnung sowie im Bereich von Gefahren- abwehr und Katastrophenschutz kennen

• den Notfallsanitäterberuf im Kontext der Gesundheits- fachberufe positionieren und sich kritisch mit dem Be- ruf auseinandersetzen

• das Gesundheitssystem in Deutschland in seinen we- sentlichen Strukturen zu kennen und Entwicklungen im Gesundheitswesen wahrnehmen, deren Folgen für den

(27)

Notfallsanitäterberuf einzuschätzen und sich in die Dis- kussion einbringen

• den Notfallsanitäterberuf in seiner Eigenständigkeit und im Zusammenwirken mit unterschiedlichen Akteu- ren zu verstehen, danach zu handeln und ihn weiterent- wickeln

• die eigene Ausbildung kritisch zu betrachten sowie Ei- geninitiative und Verantwortung für das eigene lebens- lange Lernen übernehmen

• Unterschiede von Rettungsdienstsystemen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland sowie in den verschie- denen europäischen Ländern kennen

Methodenkompetenz

• Reflektion von Kommunikationsstrukturen

• Berücksichtigung von Rollen und Hierarchien

• Entwicklung einer persönlichen Kommunikationsstrate-

• gie Kritische Auseinandersetzung mit Berufen und Strukturen

• Bewertung der beruflichen Ausbildungsbedingungen

• Bewertung des Arbeitens im berufspolitischen Kontext

• Ableitung von Handlungskonsequenzen

Konzeptentwicklung für zukünftige Entwicklungen Sozialkompetenz

• Kommunikation mit Patienten, medizinischem Fachper- sonal und Behörden

• Bewusstes kommunikatives Handeln

• Kennen der eigenen Rolle im Spannungsfeld des Einsatzes

• Kommunikation mit Arbeitgebern, Kollegen und Berufsverbänden

• Konstruktive Kritik angemessen vorbringen

• Reflektion der Selbst- und Fremdwahrnehmung

• Strategien der Deeskalation

Inhalte: • Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen

• Allgemeine Grundlangen von Gesprächsführung und Verständnis

• Akteure im Gesundheitswesen

• Kommunikation mit unterschiedlichen Akteuren

• Kommunikation aus unterschiedlichen Rollen

• Zuständigkeiten und Kompetenzen im Gesund- heitswesen

• Zuständigkeiten und Kompetenzen im Bereich Sicher- heit und Ordnung

• Berufspolitik und Berufsverständnis

• Gesundheitsfachberufe im deutschen Gesundheits- system

• Entwicklungen im Gesundheitswesen

• der Notfallsanitäterberuf und seine Weiterentwicklung

(28)

• Rettungsdienstsysteme in Deutschland und weltweit

• Deeskalation

Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Übung Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und die Fallbearbeitung

Verwendbarkeit des Moduls: Grundlage für alle Katastrophenmanagementmodule Literatur: Falkenberg, V. (2008): Pressemitteilungen schreiben, Frank-

furter Allgemeine Buch.

GABALS großer Methodenkoffer–Grundlagen der Kommuni- kation, GABAL-Verlag, 3. Auflage, 2004

Herbst, D. (2009): Corporate Identity, Cornelsen.

Kießling-Sonntag, J. (2005): Besprechungsmanagement, Cornelsen.

Mast, C. (2010): Unternehmenskommunikation, UTB-Verlag Stuttgart.

Seifert, J.W. (2009): Visualisieren-Präsentieren-Moderieren, GABAL-Verlag.

Nadler, G. (2001): Berufspädagogische Aspekte zum Beruf des Rettungsassistenten. Rettungsdienst-Journal 20, Heft 1:

10-11.

Nadler, G. (2004): Berufspädagogische und juristische As- pekte zur beruflichen Bildung und Tätigkeit von Rettungs- assistenten und Rettungssanitäter. Frankfurt am Main: Peter Lang.

(29)

5.1.5 Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 2 - (Rett)

Modul: Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 2

Modulnummer: EM 5

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch, Prof. Dr. Andreas Flemming Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl., 7abgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

16 Arbeitsaufwand gesamt:

480 Stunden davon Präsenzzeit:

160 Stunden

davon Selbstlernzeit:

320 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• werden befähigt, in Einsatzsituationen not- fallmedizinische Maßnahmen und Techniken auf Dele- gation und unter Kontrolle richtig anzuwenden.

Gleichzeitig soll das eigene Handeln kontinuierlich einer Reflektion unterzogen werden, um Fehler zu erkennen und Lernerfolge zu erkennen. Dieses Modul steht in engem Zusammenhang mit Modul A 4 (Mit- wirken bei Diagnostik und Heilkunde) und Modul A 1 (Handlungskompetenzen in der Notfallmedizin 1).

Fachkompetenz

Anwendung auf Delegation von

• Eigen- und Fremdanamnesen, Erstellung von Arbeitsdi- agnosen

• Maßnahmen zur Rettung der Patientinnen und Patienten

• medizinische Maßnahmen der Erstversorgung

• Maßnahmen zur fachgerechten Lagerung, Betreuung und Überwachung

• apparative Hilfsmittel zur Diagnose und Überwachung

• Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege und Beat- mung

• Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs

• Maßnahmen im Rahmen der Reanimation

• Maßnahmen im Rahmen der chirurgischen Versorgung Methodenkompetenz

• Erwerben und Festigung der notfallmedizinischen Kenntnisse und Kompetenzen

• Reflektion der eigenen Rolle im Einsatz

• Ableitung von Handlungsmaximen im not- fallmedizinischen Kontext

Sozialkompetenz

• Arbeiten in multidisziplinären Teams

• Arbeiten auf Delegation

(30)

• Konfliktmanagement

Inhalte: • Apparative / nicht-apparative Diagnostik

• Apparatives / nicht-apparatives Monitoring

• medikamentöse und weitere Maßnahmen zur Sicherung von Atemwegen

• Beatmung und Beatmungsformen

• Narkoseeinleitung

• medikamentöse, infusionstherapeutische und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Kreislaufs

• medikamentöse und weitere Maßnahmen im Rahmen der Reanimation

• chirurgische Maßnahmen

• ärztliche notfallmedizinische Maßnahmen Lehr- und Lernformen: Praktische Ausbildung

Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und die Fallbearbeitung

Verwendbarkeit des Moduls: Grundlage für Notfallmedizinische Handlungskompetenzen 2

Literatur: Alzbach, U. / Hündorf, H.-P. / Lipp, R. (2014): Notfallsanitäter Upgrade – Vorbereitung auf die Ergänzungsprüfung. Ede- wecht: Stumpf & Kossendey Verlag

Böbel, M./ Hündorf, H.-P./ Lipp, R./ Veith, J. (Hrsg.) (2006):

LPN-San: Lehrbuch für Rettungssanitäter, Betriebssanitäter und Rettungshelfer. Edewecht: Stumpf & Kossendey Verlag Flake, F. / Rungaldier, K. (2012): Arbeitstechniken A-Z für den Rettungsdienst, München: Urban & Fischer.

Helfen, Tobias (2009): Notfall- und Rettungsmedizin. Mün- chen: Urban & Fischer.

Bechthold, Henner (2009): Pharmakologie für den Rettungs- dienst. Medikamente der Notfallversorgung. München: Ur- ban & Fischer.

Semmel, Thomas (2012): ABC- Die Beurteilung von Notfall- patienten. München: Urban & Fischer.

Ohly, Albrecht (2008): EKG endlich verständlich. München.

Urban & Fischer.

NAEMT (Hrsg.) (2012): Präklinisches Traumamanagement. München: Urban & Fischer.

Furger, Philippe (2009): Notfall quick. Stuttgart: Thieme.

Müller, Sönke (2007): Notfallmedizin. Stuttgart: Thieme.

(31)

5.1.6 Handlungskompetenzen im Bevölkerungsschutz – (Kat)

Modul: Handlungskompetenzen im Bevölkerungsschutz

Modulnummer: DM1-WP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1 bbgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

15 Arbeitsaufwand gesamt:

450 Stunden davon Präsenzzeit:

150 Stunden

davon Selbstlernzeit:

300 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• kennen Gefahren sowie Krisen- und Schadensszenarien für Deutschland. Sie sind in der Lage, die unterschie- dlichen Handlungsfelder des Bevölkerungsschutzes an- alytisch zu unterscheiden. Daraus leiten sie – je nach Zielstellung der Handlungsfelder – unterschiedliche Vorgehensweisen ab. Sie erkennen die Gemeinsam- keiten und Unterschiede zwischen den Fachdiensten des Bevölkerungsschutzes. Auf dieser Grundlage reflek- tieren sie die Perspektive ihres eigenen Fachdienstes im Gesamtsystem. Die Studierenden entwickeln Hand- lungsstrategien für die Einsatzszenarien des Bevölker- ungsschutzes. Sie reflektieren den Übergang von der alltäglichen, lokalen Gefahrenabwehr zu Lagen der Ka- tastrophen und Zivilschutzes. Sie kennen die Gefahren von Einsätzen und Einsatzstellen für das Fachpersonal.

Fachkompetenz

• Fachwissen zu Gefahren, Krisen und Schadenslagen in Deutschland

• Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen von Katastro- phen- und Zivilschutz

• Fähigkeit zur Abgrenzung von der alltäglichen Gefah- renabwehr

• Kenntnis von allgemeinen Vorgehensweisen im Bevöl- kerungsschutz

• Kenntnis der speziellen Vorgehensweisen von Fach- diensten des Bevölkerungsschutzes

• Hintergrundwissen zu Standardeinsatzregeln

• Bewusstsein für die Gefahren von Einsatzstellen Methodenkompetenz

• Analyse und Bewertung von Gefahrenszenarien

• Reflektion von Systemen und Strukturen

• Entwicklung eines Verständnisses für eigene und fremde Vorgehensweisen

(32)

• Kritische Auseinandersetzung mit gesetzlich definierten Zuständigkeiten

• Kritische Auseinandersetzung mit fließenden Sys- temübergängen

• Ableitung von Handlungskonsequenzen

• Konzeptentwicklung für zukünftige Entwicklungen Sozialkompetenz

• Förderung der Kompetenzen zum Arbeiten in Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit innerhalb des Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit mit über- geordneten Einheiten und Organisationen sowie mit Partnerorganisationen

Inhalte: • Gefahren und mögliche Schadensszenarien in Deutsch- land

• Rechtliche Grundlagen des Katastrophenschutzes

• Gesetzliche Perspektive der Bundesländer auf den Ka- tastrophenschutz

• Rechtliche Grundlagen des Zivilschutzes

• Fachdienste des Bevölkerungsschutzes

• Allgemeine Handlungsstrategien im Bevölkerungss- chutz

• Spezielle Handlungsstrategien der Fachdienste

• Standardeinsatzregeln

• Einsatztypologien

• Gefahren von Einsätzen und Einsatzstellen Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit

Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und Portfolio Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Adams, H. A. et al. (2014) (Hrsg.): Patientenversorgung im Großschadens- und Katastrophenfall.Medizinische, organi- satorische und technische Herausforderungen jenseits der Individualmedizin. Köln: Deutscher Ärzte Verlag.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (2005) (Hrsg.): Biologische Gefahren. Bonn.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / Robert Koch Institut (2007): Biologische Gefahren II. Bonn.

Jenski, M., N. Ellebrecht u. S. Kaufmann (2014) (Hrsg.): Orga- nisationen und Experten des Notfalls. Münster: LIT Verlag.

Lange, H.-J., Chr. Endreß u. M. Wendekamm (2013) (Hrsg.):

Versicherheitlichung des Bevölkerungsschutzes. Wiesba- den: Springer Fachmedien.

Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern (2011): Vierter Gefahrenbericht. Bonn: BBK.

(33)

5.1.7 Einsatzmanagement im Bevölkerungsschutz - (Kat)

Modul: Einsatzmanagement im Bevölkerungsschutz

Modulnummer: DM2-WP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

15 Arbeitsaufwand gesamt:

450 Stunden davon Präsenzzeit:

150 Stunden

davon Selbstlernzeit:

300 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• besitzen Kompetenzen zum Management von konkreten Einsätzen im Bevölkerungsschutz. Sie wenden ihre Handlungsstrategien an und reflektieren diese. Sie sind gezwungen, sich ständig verändernden Bedingungen anzupassen. Die Fähigkeit, in herausforderungsvollen Situationen angemessen han- deln zu können, wird optimal trainiert. Im Vordergrund stehen für den Studierenden dabei Selbstwirksamkeit, Kommunikation im Team und Kommunikation sowie Deeskalation in Bezug auf andere Akteure des Bevölk- erungsschutzes.

Fachkompetenz

• Managements von konkreten Einsätzen

• Anpassung erlernten Wissens an herausfordernde Ein- satzsituationen

• Management von Einsatzstellen

• Management von Einsatzpersonal

• Management von Material, Technik und Instrumenten Methodenkompetenz

• Schnelle Bewertung komplexer Situationen

• Anwendung und Anpassung standardisierter Rege- lungen

• Reflektion der eigenen Kompetenzen und der Grenzen des eigenen Handelns

• Förderung einer systematischen und strukturierten Ar- beitsweise

• Beurteilen Zuständigkeiten der unterschiedlichen Ak- teure und Ableitung der Konsequenzen für das Ar- beitsfeld

Sozialkompetenz

• Förderung der Kompetenz zur Zusammenarbeit im Team

(34)

• Anwendung von Konfliktlösungs- und Deeskala- tionsstrategien im Team

• Anwendung von Konfliktlösungs- und Deeskala- tionsstrategien zwischen Akteuren

• Reflektion der eigenen Selbstwirksamkeit im Kontext des Einsatzgeschehens

• Stressmanagement

Inhalte: • Allgemeine Vorbereitung auf Einsätze

• Alarmierung, Alarmierungssituation und –reaktion

• Mentale Vorbereitung im konkreten Einsatzfall

• Erkundung

• Zielformulierung und Zielerreichung

• Rückkopplungsmechanismen

• Einsatzmanagement

• Einsatzstellenmanagement

• Management von Personal, Technik und Instrumenten

• Einsatzabschluss

• Einsatznachbereitung

• Reflektion, Lessons learned Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und Portfolio Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Gahlen, M. u. M. Kranaster (2008): Krisenmanagement. Pla- nung und Organisation von Krisenstäben. Stuttgart: Kohl- hammer.

Gehbauer, F., S. Hirschberger u. M. Markus (2001): Methoden der Bergung Verschütteter aus zerstörten Gebäuden. Bonn:

Bundesverwaltungsamt.

Brandschutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung (2012): Das Feu- erwehr-Lehrbuch. Grundlagen – Technik – Einsatz. Stuttgart:

Kohlhammer.

Hofmann, K. u. R. Lipp (2015) (Hrsg.): Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst. Edewecht: S+K Verlag.

Maurer, K., H. Peter u. J. Schreiber (2002): Arbeitsanweisun- gen für SEG´en im Sanitäts- und Rettungsdienst. Edewecht:

S+K Verlag.

Müller, Günther (1998): Kriterien für Evakuierungsempfeh- lungen bei Chemikalienfreisetzung. Bonn: Bundesamt für Zivilschutz.

Pulm, M. (2012): Falsche Taktik – Große Schäden. Stuttgart:

Kohlhammer.

(35)

5.1.8 Handlungskompetenzen im nationalen und internationalen Sicherheits- system - (Kat)

Modul: Handlungskompetenzen im nationalen und internationalen Sicherheitssystem

Modulnummer: DM3-WP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

15 Arbeitsaufwand gesamt:

450 Stunden davon Präsenzzeit:

150 Stunden

davon Selbstlernzeit:

300 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• kennen Strukturen und Akteure der nationalen und in- ternationalen Sicherheitsarchitektur. Vor diesem Hinter- grund kennen sie die Gefahren für Deutschland und die internationale Gemeinschaft. Sie sind in der Lage, die unterschiedlichen Handlungsfelder des Sicherheits- systems analytisch zu unterscheiden. Daraus leiten sie – je nach Zielstellung der Handlungsfelder – unterschie- dliche Vorgehensweisen ab. Sie erkennen die Ge- meinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Fach- diensten der Sicherheitsarchitektur. Auf dieser Grundlage reflektieren sie die Perspektive ihres eigenen Fachdienstes im Gesamtsystem. Die Stud- ierenden entwickeln Handlungsstrategien für die Einsatzszenarien im nationalen und internationalen Bereich. Sie kennen die Gefahren, die sich für sie selbst, anderes Fachpersonal und die Bevölkerung ergeben.

Fachkompetenz

• Vertiefte Kenntnis der Strukturen und Akteure der nati- onalen Sicherheitsarchitektur

• Kenntnis der Strukturen und Akteure der internationa- len Sicherheitsarchitektur

• Fachwissen zu Gefahren für die Sicherheit in Deutsch- land

• Wissen zu Gefahren für die Sicherheit auf internationa- ler Ebene

• Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen des nationalen und internationalen Sicherheitssystems

• Kenntnis von allgemeinen Vorgehensweisen bei sicher- heitsrelevanten Einsatzlagen

• Kenntnis der speziellen Vorgehensweisen von Fach- diensten des Sicherheitssystems

(36)

• Bewusstsein für die Gefahren für Fachpersonal und Be- völkerung

Methodenkompetenz

• Analyse und Bewertung von Sicherheitsszenarien

• Reflektion von Systemen und Strukturen

• Entwicklung eines Verständnisses für eigene und fremde Vorgehensweisen

• Kritische Auseinandersetzung mit gesetzlich definierten Zuständigkeiten

• Kritische Auseinandersetzung mit fließenden Sys- temübergängen

• Ableitung von Handlungskonsequenzen

• Konzeptentwicklung für zukünftige Entwicklungen Sozialkompetenz

• Förderung der Kompetenzen zum Arbeiten in Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit innerhalb des Teams

• Förderung der Kommunikationsfähigkeit mit über- geordneten Einheiten und Organisationen sowie mit Partnerorganisationen

Inhalte: • Sicherheitsarchitektur in Deutschland

• Internationale Sicherheitsarchitektur

• Akteure der Sicherheitssysteme mit Zuständigkeiten

• Trennung zwischen Polizei und Militär

• Polizeiliches Einsatzspektrum

• Militärisches Einsatzspektrum

• Weitere staatliche und private Fachdienste für Sicher- heit

• Gefahren und mögliche sicherheitsrelevante Szenarien für Deutschland

• Allgemeine Handlungsstrategien im Sicherheitssystem

• Spezielle Handlungsstrategien der Fachdienste

• Standardeinsatzregeln

• Einsatztypologien

• Gefahren im Kontext sicherheitsrelevanter Einsätze Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit

Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und Portfolio Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Berndt, M. (2007): Die neue europäische Sicherheitsarchi- tektur.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (2012): Schutz Kritischer Infrastrukturen. Studie zur Versor- gungssicherheit mit Lebensmitteln. Bonn.

Endress, M. u. B. Rampp (2014): Vertrauen in der Sicher- heitsgesellschaft. In:

Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin 116, S. 145-160.

(37)

Endreß, C. (2013): Die Vernetzung einer gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur. Frankfurt a.M.: Lang.

Gerhold, L. (2012): Perspektiven der Sicherheitsforschung.

Frankfurt a. M.: Lang.

Leggewie, C. u. H. Meier (2012): Nach dem Verfassungs- schutz. Berlin: Archiv der Jugendkulturen. Wiesbaden: Ver- lag für Sozialwissenschaften.

Möllers, M.; R. van Ooyen (2014): Sicherheitsarchitektur des Bundes – aktuell. Brühl: Fachhochsch. des Bundes für öf- fentliche Verwaltung.

Zurawski, N. (2015): Technische Innovationen und deren ge- sellschaftliche Auswirkungen im Kontext von Überwachung. Berlin: FU Berlin.

(38)

5.1.9 Einsatzmanagement im nationalen und internationalen Sicherheitssystem - (Kat)

Modul: Einsatzmanagement im nationalen und internationalen Sicherheitssystem

Modulnummer: DM4-WP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

15 Arbeitsaufwand gesamt:

450 Stunden davon Präsenzzeit:

150 Stunden

davon Selbstlernzeit:

300 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• besitzen Kompetenzen zum Management von konkreten Einsätzen im Sicherheitssystem. Sie wenden ihre Handlungsstrategien an und reflektieren diese. Sie sind gezwungen, sich ständig verändernden Bed- ingungen anzupassen. Die Fähigkeit, in herausforder- ungsvollen Situationen angemessen handeln zu kön- nen, wird optimal trainiert. Im Vordergrund stehen für den Studierenden dabei Selbstwirksamkeit, Kommu- nikation im Team und Kommunikation sowie Deeskala- tion in Bezug auf andere Akteure des Sicherheits- systems.

Fachkompetenz

• Managements von konkreten Einsätzen

• Anpassung erlernten Wissens an herausfordernde Ein- satzsituationen

• Management von Einsatzstellen und Einsatzgebieten

• Management von Einsatzpersonal

• Management von Material, Technik und Instrumenten Methodenkompetenz

• Schnelle Bewertung komplexer Situationen

• Anwendung und Anpassung standardisierter Rege- lungen

• Reflektion der eigenen Kompetenzen und der Grenzen des eigenen Handelns

• Förderung einer systematischen und strukturierten Ar- beitsweise

• Beurteilen Zuständigkeiten der unterschiedlichen Ak- teure und Ableitung der Konsequenzen für das Ar- beitsfeld

Sozialkompetenz

(39)

• Förderung der Kompetenz zur Zusammenarbeit im Team

• Anwendung von Konfliktlösungs- und Deeskala- tionsstrategien im Team

• Anwendung von Konfliktlösungs- und Deeskala- tionsstrategien zwischen Akteuren

• Reflektion der eigenen Selbstwirksamkeit im Kontext des Einsatzgeschehens

• Stressmanagement

Inhalte: • Allgemeine Vorbereitung auf Einsätze

• Alarmierung, Alarmierungssituation und –reaktion

• Mentale Vorbereitung im konkreten Einsatzfall

• Erkundung

• Zielformulierung und Zielerreichung

• Rückkopplungsmechanismen

• Einsatzmanagement

• Management von Personal, Technik und Instrumenten

• Einsatzabschluss

• Einsatznachbereitung

• Reflektion, Lessons learned Lehr- und Lernformen: Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit Voraussetzungen für die

Vergabe von Credit Points: Ausbildung und Portfolio Verwendbarkeit des Moduls:

Literatur: Ahlf, E.-H. (1997): Ethik im Polizeimanagement. Wiesbaden:

Bundeskriminalamt.

Bundeskriminalamt (2000a): Kriminalprävention. Wiesba- den.

Bundeskriminalamt (2000b): Polizei und Sicherheitsge- werbe. Wiesbaden.

Faust, M. (2001): Betriebswirtschaftliche Probleme multina- tionaler Truppenteile. Frankfurt a. M.: Lang.

Friederici, L. (2013): Deutsche Sicherheitspolitik im Ver- gleich: Unter welchen Bedingungen beteiligt sich Deutsch- land an militärischen Einsätzen außerhalb ihres Territori- ums? München: Grin Verlag.

Koch, Ulrich (2000): Interkulturelles Polizeimanagement. Münster: LIT.

Mühlen, R. von zur (2014): Sicherheitsmanagement: Grunds- ätze der Sicherheitsplanung. Stuttgart: Richard Boorberg Verlag.

Stober, R. (2012): Managementhandbuch Sicherheitswirt- schaft und Unternehmenssicherheit. Stuttgart: Richard Boorberg Verlag.

(40)

5.1.10 Grundlagen des Managements von Schäden und Schadenslagen - (Kat)

Modul: Grundlagen des Managements von Schäden und Schadens-

lagen

Modulnummer: DM5-WP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning Goersch Qualifikationsstufe:

Bachelor Semester:

1bbgl. Modulart:

Pflichtmodul Credit Points:

15 Arbeitsaufwand gesamt:

450 Stunden davon Präsenzzeit:

150 Stunden

davon Selbstlernzeit:

300 Stunden Häufigkeit:

1 mal pro Studienjahr Dauer:

1 Semester

Teilnahmevoraussetzungen:

--- Sprache:

deutsch

Qualifikationsziele / Kompe-

tenzen: Die Studierenden

• können den Begriff Schaden aus unterschiedlichen wis- senschaftlichen Perspektiven definieren. Sie kennen insbesondere wirtschaftswissenschaftliche und medizinische Definitionen. Sie differenzieren verschie- dene Arten von Schäden und kennen die Auswirkungen auf Individuen, Gruppen, Unternehmen, Organisationen, Behörden und die Gesellschaft. Ebenso können die Studierenden Arten von größeren Schadenslagen unter- scheiden. Hier differenzieren sie in gleicher Weise verschiedene Arten und Auswirkungen. Die Studie- renden kennen Maßnahmen, wie Schäden behoben werden können. Sie wenden insbesondere Manage- mentstrategien zur wirtschaftlichen Absicherung dieses Vorgehens an. Dabei berücksichtigen sie individuelle, unternehmerische, behördliche und gesellschaftliche Sichtweisen.

Fachkompetenz

• Kenntnis und Unterscheidung von Schäden aus unter- schiedlichen Perspektiven

• Kompetenz zur Analyse von Schäden

• Prüfen von Schadenslagen

• Entwicklung von Konzepten des Managements von Schäden und Schadenslagen

• Anwendung und Anpassung des Managements von Schäden und Schadenslagen

Methodenkompetenz

• Anwendung wissenschaftlicher Kriterien zur Entschei- dungsfindung

• Ausrichtung der eigenen Arbeit an Standards

• Reflektion von Strukturen und standardisierten Vorga- ben

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