• Keine Ergebnisse gefunden

Übernachtungstourismus in Stuttgart: 2016 steigende Übernachtungszahlen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Übernachtungstourismus in Stuttgart: 2016 steigende Übernachtungszahlen"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

230

Wie in den Vorjahren kamen auch 2016 wieder mehr Touristen nach Stutt- gart. Mit gut 3,7 Mio. Übernachtungen und fast 2 Mio. Gästen besuchten mehr Gäste die Stadt als jemals zuvor. Der Zuwachs bei den Gästeankünften fi el mit einem Plus von 5,4 Prozent noch etwas höher aus als im Vorjahr.

Während die steigenden Übernachtungszahlen in Stuttgart zuletzt vor allem durch die wachsende Bedeutung der Auslandsmärkte getragen wurden, kamen 2016 wieder mehr Gäste aus dem Inland.

Gäste- und Übernachtungszahlen legen erneut zu

Bereits im siebten Jahr in Folge stieg 2016 die Zahl der Übernachtungsgäste in Stuttgart. Mit 1 998 477 Gästeankünften und 3 706 017 Übernachtungen setzt sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre weiter fort.1 Binnen der letzten 20 Jahre hat sich die Zahl der Übernachtungen in Stuttgart damit mehr als verdoppelt (vgl.

Abbildung 1). Das Plus von 5,4 Prozent bei den Gästeankünften und 4,1 Prozent bei den Übernachtungen fi el im Jahr 2016 wieder stärker aus als im Vorjahr, in dem die Zahl der Übernachtungen nur um 2,7 Prozent gestiegen war. Gleichzeitig blieb die Zunahme von Ankünften und Übernachtungen jedoch hinter dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre zurück. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in Stuttgart lag im Schnitt des Jahres 2016 mit knapp 1,85 Tagen nochmals leicht unter dem Vorjahreswert.

Die Zahl der Übernachtungen in Stutt- gart hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt

Ansgar Schmitz-Veltin, Eva Heßler

Übernachtungstourismus in Stuttgart:

2016 steigende Übernachtungszahlen

Übernachtungen

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik Anzahl

1Seit 2012: mit 10 und mehr Betten.

0 500 000 1 000 000 1 500 000 2 000 000 2 500 000 3 000 000 3 500 000 4 000 000

2016 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00 99 98 97 96 95 94 93 1992

Gäste

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Abbildung 1: Entwicklung der Zahl der

Gästeankünfte und Übernachtungen in den Stuttgarter Beherbergungsbetrie- ben1 1992 bis 2016

(2)

231

Eine zentrale Ursache für die Zunahmen im Übernachtungstourismus ist der Erfolg an der Stuttgarter Messe, die 2016 mit 21 718 Ausstellern einen neuen Rekord verbuchen konnte. 1,35 Mio. Besucher wurden im Laufe des Jahres bei 68 Messen und 123 Veranstaltungen im ICS Internationalen Congresscenter Stuttgart gezählt.2 Insbesondere im April wurden deutlich mehr Gäste und Übernachtungen gezählt als in den Vorjahren. In Folge des frühen Ostertermins entfi elen auf den April keine Feiertage. Dies machte ihn attraktiv für zahlreiche bedeutende Messen, Tagungen und Kongresse und führte dazu, dass 14 Prozent mehr Übernachtungen als noch 2015 gezählt wurden. Die Monate Februar und Juli wiesen ein Plus von rund 3,5 Prozent auf, während einzig im Mai eine unterdurchschnittliche Übernachtungszahl gemessen wurde. Die meisten anderen Monate wichen 2016 nicht grundlegend vom Durchschnitt der Vorjahre ab (vgl. Abbildung 2). Alljährlich werden hohe Über- nachtungszahlen im Juli und November sowie vor allem während des Cannstatter Volksfestes im September und Oktober registriert.

Die Stuttgarter Messe trägt zum An- stieg der Übernachtungszahlen bei

Rechnerischer Durchschnitt Durchschnitt 2010-2015 2016

in % Dezember

November

Oktober

September

August

Juli

Juni

Mai April März Februar

Januar

7,0 8,0 9,0 10,0 11,0

6,0

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Abbildung 2: Übernachtungen nach

Monaten 2016 im Vergleich zum durchschnittlichen Wert der Vorjahre (2010 bis 2015)

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik

Foto 1: Rund 1,35 Mio. Besucher kamen 2016 zu Veranstaltungen der Landesmesse am Flughafen (Quelle: Messe Stuttgart)

(3)

232

Im Gegensatz zum Vorjahr stiegen die Übernachtungszahlen von Reisenden aus Deutschland 2016 wieder an und erzielten mit 2 572 773 Übernachtungen ein Plus von 5,2 Prozent. Während 2015 die Zuwachsraten der inländischen Gäste niedriger ausfi elen als die der ausländischen Gäste, dreht sich dies 2016 um: Das Übernach- tungsvolumen (1 133 244 Übernachtungen) der Gäste aus dem Ausland stieg le- diglich um 1,6 Prozent. Während sich ausländische Gäste im Durchschnitt 2,1 Tage in Stuttgart aufhalten, bleiben deutsche Gäste durchschnittlich für 1,8 Tage. Das Verhältnis zwischen inländischen und ausländischen Gästen beträgt wie im Vorjahr 69 zu 31.

Mit 185 044 Übernachtungen stellen die USA wie in den Vorjahren den größten ausländischen Markt dar. Im Vergleich zu 2015 stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus den USA 2016 sogar nochmals kräftig um 19,8 Prozent an (vgl.

Abbildung 3). Auf Platz 2 liegt die Schweiz mit 145 787 Übernachtungen und einem Wachstum von 10,5 Prozent, auf Platz 3 Großbritannien mit 75 557 Übernach- tungen und einem Wachstum von 4,4 Prozent. Dahinter folgen China, Österreich, Italien und Frankreich. Mit Ausnahme Österreichs gingen die Übernachtungszahlen von Gästen aus diesen Ländern 2016 jedoch zurück.

Sinkende Übernachtungszahlen konnten für 2016 vor allem bei Gästen aus dem asiatischen und arabischen Raum verzeichnet werden. Besonders die Übernach- tungszahlen von Gästen aus den arabischen Golfstaaten (- 18,2 %) und China (- 13,3 %) weisen erhebliche Rückgänge auf. Ein Grund für rückläufi ge Gäste- und Übernachtungszahlen aus Asien ist die veränderte Sicherheitslage in Europa. Die Anschläge in Paris und anderen Städten haben dazu geführt, dass Europa beispiels- weise auf den Reiserouten der chinesischen Urlauber seltener auftaucht. Dies führt dazu, dass auch in den deutschen Städten weniger Chinesen übernachten als in den Vorjahren. Stuttgart trifft diese Entwicklung besonders stark, nachdem die Zahl der Übernachtungen chinesischer Gäste 2015 noch deutlich um über 43 Prozent gestiegen war.

Wiederholt ging auch die Zahl der Gäste aus Russland zurück. Nachdem 2014 noch über 33 000 Übernachtungen von Gästen aus Russland registriert werden konnten, sank die Zahl auf rund 22 000 im Jahr 2015 und lag 2016 bei unter 19 000.

Zugewinne bei den Übernachtungen vor allem durch inländische Gäste

Mehr Gäste aus den USA, der Schweiz und Großbritannien

Übernachtungszahlen von Gästen aus Asien, dem arabischen Raum und Russland gehen zurück

18 768 (-14,9 %)

21 036 (+10,8 %)

23 486 (-8,9 %)

25 500 (-6,5 %)

28 649 (+0,2%)

28 656 (-18,2 %)

38 615 (-7,0 %)

39 921 (+7,3 %)

51 408 (-4,2 %)

57 925 (-9,5%)

59 603 (+4,6 %)

62 483 (-13,3 %)

75 557 (+4,4 %)

145 787 (+10,5 %)

185 044 (+19,8 %)

0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000

Rumänien Russland Polen Türkei Japan Spanien Arabische Golfstaaten Indien Niederlande Frankreich Italien Österreich China, Volksrepublik und Hongkong Großbritannien und Nordirland Schweiz USA

14 619 (-37,4%)

Gäste

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Abbildung 3: Die wichtigsten Her-

kunftsländer ausländischer Gäste (Über- nachtungen) in Stuttgart 2016 und die Veränderung gegenüber dem Vorjahr

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik

(4)

233

Stuttgarter Übernachtungstourismus im Vergleich

Seit dem Jahr 2000 hat die Zahl der Übernachtungen in Stuttgart um 80 Prozent zu- genommen, wobei insbesondere seit 2010 ein stetes Wachstum von durchschnitt- lich rund sechs Prozent pro Jahr zu verbuchen ist. Im Vergleich zur Entwicklung der Übernachtungen in der Region Stuttgart, Baden-Württemberg und Deutschland weist Stuttgart seit 2000 die stärksten Wachstumsraten auf (vgl. Abbildung 4).

Während die Übernachtungen in Stuttgart seitdem um 80 Prozent zunahmen, stieg die Zahl in Baden-Württemberg und in Deutschland insgesamt im gleichen Zeitraum nur um rund 30 Prozent. Nachdem Stuttgart 2015 ein geringeres Plus an Übernach- tungen zu verzeichnen hatte als die Vergleichsregionen, sieht dies 2016 wieder anders aus. Die Stadt verzeichnet ein Plus von 4,1 Prozent, während in der Region Stuttgart die Zahl der Übernachtungen nur um 1,8 Prozent stieg. Die Zuwachsraten für Baden-Württemberg und Deutschland liegen mit 2,5 Prozent dazwischen.

Betrachtet man alle Übernachtungen in Deutschland und berechnet, welcher Anteil hiervon auf Übernachtungen in Stuttgart entfällt, so ergibt sich ein Anteil von 11,6 Promille, das heißt 11,6 von 1000 Übernachtungen in Deutschland entfallen auf Stuttgart. Bei ausländischen Übernachtungsgästen fällt dieser Wert mit 14,9 Pro- mille sogar noch etwas höher aus (vgl. Abbildung 5). Während der Anteil Stuttgarts an allen Übernachtungen von deutschen Gästen von 2014 auf 2015 leicht zurück- gegangen ist, konnte die Stadt 2016 ihren Anteil sowohl bei deutschen als auch bei ausländischen Gästen weiter ausbauen.

Im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten kann Stuttgart – gemessen an der Zahl der Übernachtungen – seine gute Position halten. Auch 2016 liegt die Stadt hinter Düsseldorf und Dresden und vor Nürnberg und Leipzig auf dem achten Rang im Großstadtvergleich. Auch die Zunahme der Übernachtungszahlen fällt mit 4,1 Prozent gut aus. Nur in Hamburg, Düsseldorf und Nürnberg lag der Zuwachs über dem Stuttgarter Wert. In München, Dresden und Köln gingen die Zahlen der Über- nachtungen zurück (Deutscher Tourismusverband 2017).

Die Übernachtungszahlen steigen in Stuttgart stärker an als in der Region und dem Land

Stuttgart baut seinen Anteil am Gesamttourismus in Deutschland weiter aus

Übernachtungen

50 100 150 200

2016 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 2000

Baden-Württemberg Deutschland Stuttgart

Region ohne Stuttgart

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Abbildung 4: Veränderung der Zahl

der Übernachtungen in Stuttgart, der Region Stuttgart, Baden-Württemberg und Deutschland insgesamt seit 2000 (2000=100)

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik; Statisitsches Bundesamt; eigene Berechnungen

in ‰

0 5 10 15 20

Insgesamt Ausländer Inländer

11,6 (+0,2)

14,9 (+0,3)

10,8 (+0,3)

Abbildung 5: Anteil der Gäste- ankünfte in Stuttgart 2016 an allen Gästeankünften in Deutschland nach Gästeherkunft sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahr

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik; Statisitsches Bundesamt; eigene Berechnungen

(5)

234

Entwicklung der Beherbergungskapazitäten

Die Kapazitäten im Stuttgarter Beherbergungsgewerbe erreichten 2016 mit 20 418 Schlafgelegenheiten (Betten in der Hotellerie plus Stell- und Zeltplätze auf dem Campingplatz im Juli 2016) einen neuen Rekordwert. Seit Anfang der 1990er-Jahre haben sich die Kapazitäten damit in etwa verdoppelt, aber auch gegenüber dem Vorjahr ergibt sich ein neuerlicher Zuwachs von 7 Prozent. Zu den Neueröffnungen des vergangenen Jahres gehört insbesondere das Motel One Stuttgart Bad Cann- statt mit 141 Zimmern – das dritte Haus der Münchner Hotelkette in Stuttgart. Der Anstieg der Übernachtungskapazitäten bedingte trotz Anstieg der Übernachtungs- zahlen einen leichten Rückgang der Bettenauslastung auf 51,5 Prozent.

Quantitativ bleiben die Hotels mit 10 712 Betten (ca. 52,5 % der Stuttgarter Über- nachtungskapazität) das wichtigste Marktsegment in Stuttgart. In Hotels wurden 2016 insgesamt 2 014 641 Übernachtungen gebucht, 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf die Hotel-Garni-Betriebe entfallen mit 6799 Betten nur etwas mehr als halb so viele Übernachtungskapazitäten. Mit einer Zunahme von über 24 Prozent konnten diese im Jahr 2016 jedoch den höchsten Anstieg der Schlafgelegenheiten registrieren. 2016 wurden in Hotel-Garni-Betrieben insgesamt 1 213 775 Übernach- tungen gebucht, ein Anstieg von 14,6 Prozent im Vergleich zu 2015.

Zusammenfassung und Ausblick

Das Jahr 2016 war geprägt von weiteren Anstiegen der Gäste- und Übernach- tungszahlen in den Stuttgarter Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten.

Durch weiteren Ausbau der Kapazitäten sank die Auslastung der Schlafgelegen- heiten leicht um 0,8 Prozentpunkte. Die Anstiege des Jahres 2016 sind vor allem auf die Zuwachsraten der inländischen Gäste zurückzuführen, während die Zahlen der ausländischen Touristen eher stagnieren. Im Vergleich zur Region Stuttgart und zu anderen deutschen Großstädten fi el die Entwicklung in Stuttgart 2016 besser als im Vorjahr aus. Sowohl der fortschreitende Ausbau der Übernachtungskapazitäten, als auch die robuste wirtschaftliche Dynamik lassen auch für das Jahr 2017 eine solide Entwicklung hinsichtlich des Übernachtungstourismus in Stuttgart erwarten.

Mit über 10 000 Betten stellen die Hotels das wichtigste Marktsegment im Übernachtungstourismus

0 10 20 30 40 50 60

2016 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00 99 98 97 96 95 94 93 1992

37,6 34,5

32,0 31,6 36,6 37,8

40,4 40,8 39,442,0

40,0 39,541,1 40,343,8 43,044,6

40,743,5 45,647,1 47,5

51,2 52,3 51,5

% Abbildung 6: Entwicklung der

Auslastung der Übernachtungs- möglichkeiten in Stuttgarter

Beherbergungsbetrieben1 1992 bis 2016

1Seit 2010: 10 und mehr Betten.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik; eigene Berechnungen

(6)

235

2015 2016 Veränderung 2016/15

Betriebe (Juli) 172 168

Ankünfte 1 896 259 1 998 477 + 5,4 %

Übernachtungen 3 561 490 3 706 017 + 4,1 %

Hotel 2 015 862 2 014 641 - 0,1 %

Hotel Garni 1 059 158 1 213 775 + 14,6 %

Gasthöfe & Pensionen 86 810 84 692 - 2,4 %

Boardinghouses, Ferienheime, Jugendherberge 322 408 318 075 - 1,3 %

Campingplatz 41 707 40 460 - 3,0 %

unbekannt 35 545 34 374 - 3,3 %

Übernachtungen von Auslandsgästen 1 115 582 1 133 244 + 1,6 %

Auslandsübernachtungsanteil 31,3 30,6 - 0,7 %-Pkte

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) 1,88 1,85 - 0,03 Tage

Betten (Juli, ohne Campingplatz) 18 480 19 818 + 7,2 %

Angebotene Schlafgelegenheiten 19 080 20 418 + 7,0 %

Hotel 10 678 10 712 + 0,3 %

Hotel Garni 5 480 6 799 + 24,1 %

Gasthöfe & Pensionen 532 508 - 4,5 %

Boardinghouses, Ferienheime, Jugendherberge 1 612 1 609 - 0,2 %

Campingplatz 600 600 0,0 %

unbekannt 178 190 + 6,7 %

Auslastung der Schlafgelegenheiten insgesamt 52,3 51,5 - 0,8 %-Pkte

Hotel 52,0 51,7 - 0,3 %-Pkte

Hotel Garni 56,6 54,0 - 2,6 %-Pkte

Gasthöfe & Pensionen 44,7 45,7 - 1,0 %-Pkte

Boardinghouses, Ferienheime, Jugendherberge 55,5 55,3 - 0,2 %-Pkte

Campingplatz 19,0 18,4 - 0,6 %-Pkte

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergungsstatistik; eigene Berechnungen Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Tabelle 1: Zusammenfassung von Indikatoren zum Tourismusjahr 2015 und 2016 in Stuttgart

(7)

236

1 Die dargestellten Angaben aus der amtlichen Beherbergungsstatistik beziehen sich auf Einrichtungen für die vorübergehende Beherbergung von Gästen (unter zwei Monaten). Hierbei werden Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten sowie Campingplätze mit zehn und mehr Stellplät- zen erfasst. Kleinbetriebe mit weniger Betten beziehungsweise Stellplätzen sind in den Angaben entsprechend nicht enthalten.

2 Vgl. „Mit Rekordergebnis ins Jubiläumsjahr“ in: Message, Kundenmagazin der Landesmesse Stuttgart, Heft 2/2017, S. 6.

Literaturverzeichnis:

Deutscher Tourismusverband e. V. (2017): ZAHLEN – DATEN – FAKTEN 2016. Berlin.

Kulturelle und touristische Attraktionen in Stuttgart profi tieren von Übernachtungsgästen

Die hohe und weiter gestiegene Zahl an Übernachtungsgästen in Stuttgart schlägt sich auch in der Zahl der Besucher von kulturellen und touristischen Attraktionen nieder. Highlights im Stuttgarter Tourismus sind beispielsweise der zoologisch-botanische Garten Wilhelma mit knapp 1,3 Millionen oder das SI Centrum mit 1 Million Besuchern im Jahr 2016. Geschätzt kamen in die Stuttgarter Museen 2016 rund 3 Millionen Besucherinnen und Besucher.

Den Besucherrekord hält das Mercedes-Benz-Museum, in dem im Jahr sei- nes 25-jährigen Jubiläums 819 739 Besucher gezählt wurden. Und auch der Fernsehturm erfreute sich im Jahr seiner Wiedereröffnung mit rund 530 000 Besuchern großer Beliebtheit.

Foto 2: Der zoologisch-botanische Garten Wilhelma in Stuttgart gehört mit 1,3 Mio. Gästen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt (Foto: Wilhelma Stuttgart)

Autoren:

Dr. Ansgar Schmitz-Veltin Telefon: (0711) 216-98574

E-Mail: ansgar.schmitz-veltin@stuttgart.de

Eva Heßler

Telefon: (0711) 216-98554 E-Mail: umfragen@stuttgart.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es handelt sich hierbei um die Zahl der Gäste, die während des Kalenderjahres in Beherbergungsbetrieben (ohne Campingplätze) ankamen und zum vorübergehenden Aufenthalt ein

letzte Aktualisierung: 27.11.2017 nächste Aktualisierung: 09./10.2018. Quelle: Statistisches

Es handelt sich hierbei um die Zahl der Gäste, die während des Kalenderjahres in Beherbergungsbetrieben (ohne Campingplätze) ankamen und zum vorübergehenden Aufenthalt ein

Es handelt sich hierbei um die Zahl der Gäste, die während des Kalenderjahres in Beherbergungsbetrieben (ohne Campingplätze) ankamen und zum vorübergehenden Aufenthalt ein

Der Vergleich mit den Wachstumsraten der Vorjahre zeigt, dass der Anstieg 2017 sowohl hinsichtlich der Gästeankünfte als auch der Übernachtungen moderater ausfi el als in

„Die Freude war natürlich riesengroß, als wir erfuhren, dass unsere Studierenden erneut den Sieg für die Duale Hochschule Baden-Württem- berg nach Mannheim geholt haben“,

*) im Blauen Salon entfällt die Raummiete erst ab einer Gruppengröße von 30 Personen Verbindung mit einem Mittag- oder Abendessen entfällt die Raummiete bei einer

Auf den Böden gedei- hen saftigen Gräser und Kräuter, welche dem ar- gentinischen Rindfleisch die kräftig rote Farbe und den unverkennbaren Geschmack verleiht.. 055302 kg