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Bürgerkonferenz „Hallescher Westen“ 20.09.2014
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Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Halle (Saale) 2025
Bürgerkonferenz
Teilraum Hallescher Westen
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Arbeiten Erholung
Bildung
Verkehr und Kommu-
nikation Ver-
und Entsorgen
Wohnen
Daseinsgrundfunktionen
menschliche Grundbedürfnisse
In Gemein- schaft leben
ISEK bearbeitet:
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Steuerung der Stadtentwicklung bis 2025
positive Vision für die räumliche Entwicklung der Stadt Halle bis 2025
Integration einer Vielzahl von Fachthemen
Koordinierung der Gleichzeitigkeit von Wachstums- und Schrumpfungsprozessen
Stadtumbau- und Demografiekonzept
Basis für weiterführende sektorale Planungen und Konzepte
Fördergrundlage (EU- und Städtebauförderung)
Basis für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes
Aufgaben und Ziele des ISEK
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Trendwende: seit 2010 moderates Stadtwachstum
Gleichzeitigkeit von schrumpfenden und
wachsenden Stadtteilen als neue Herausforderung
Erfolge des Stadtumbaus: deutliche Absenkung der Leerstandsquote von über 20 % auf 10 %
(Rückbau von 14.000 Wohnungen)
erfolgreiche IBA-Aufwertungsprojekte
Entwicklung eines viel beachteten Altbaumanage- ments auf Basis des Gebäudesicherungsprogramms
Renaissance der Innenstadtquartiere
verlangsamte Schrumpfung der Großsiedlungen
Bilanz Stadtentwicklungskonzepte 2001 & 2007
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Strategische Herausforderungen
Wie kann die Leistungsfähigkeit der Stadt Halle - und damit die Wettbewerbsposition gegenüber anderen Städten - verbessert werden?
Was sind dafür die wesentlichen „Stellschrauben“?
Wie kann das ISEK diese Entwicklung voranbringen?
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Was regelt ein ISEK, was nicht?
Entwicklungsperspektiven für die unterschiedlichen Stadtquartiere
Mehrbedarf versus Minderbedarf an kommunaler Infrastruktur (Schulen, Kitas, Bibliotheken, soziale Einrichtungen)
Bedarf an neuen Wohnbauflächen
Gesamtstädtische Vernetzung der Erholungs- und Freiräume
• Die Reparatur eines kaputten Fuß- oder Radweges
• Die Abschaltung einer Ampelanlage
• Die Durchsetzung von Ordnung und Sauberkeit
• Die Pflege der Grünanlagen
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Bildung
Bürgerengagement & kreative Stadtentw.
Denkmalschutz & Baukultur
Gesundheit & Sport
Interkommunale Kooperation, regionale Zusammenarbeit
Klimawandel & Energieeffizienz
Kultur
Sicherheit & Ordnung
Soziales
Technische Infrastruktur
Umwelt & Freiraum
Verkehr/Mobilität
Wirtschaft, Beschäftigung
& Wettbewerbsfähigkeit
Wissenschaft & Technologie
Wohnen
Zentren
Teilräume Fachbeiträge (gesamtstädtisch)
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Halle 2025
A bs ti m m ung A n al y s ep h a se A bs ti m m ung Konz e pt pha s e
Integration
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ISEK
Stadtrat
(gewählte politische Vertreter)
Bürger/-innen
Fachöffentlichkeit
hallesche Unternehmen
& Institutionen
Verbände
Wissenschaftler
externe Experten
Zielgruppen der Beteiligung
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ISEK
Bürgerforen
Beteiligung der Bürger in den städtischen Teilräumen
ISEK-Beirat
Beratung & Begleitung
Fachworkshops
Expertenmeinungen zu den Fachthemen
Beteiligungsformate
Bürgerkonferenzen
Sonderform der Bürgerforen:
besonders intensive Beteiligung
zielgruppenspezifische Beteiligung
Kinder & Jugendliche
Studierende & Kreative
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• ISEK-Auftaktveranstaltung (20. Juni 2013)
• 4 Bürgerkonferenzen Teilraum „Innere Stadt“
(28. September 2013 bis 25. Januar 2014):
Bürgergutachten
• Bürgerforum Teilraum „Hallescher Norden, östlich der Saale“ am 17. März 2014
• Bürgerforum Teilräume „Hallescher Süden“,
„Hallescher Osten“ und „Stadt am Fluss“ in der ersten Hälfte Juli 2014
Rückblick:
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Teilraum Hallescher Westen
Abgrenzung/ Zäsuren:
Wertvolle Landschafts- und Naherholungs- Räume (Dölauer Heide, Saaleaue) im
Norden und Osten;
Stadtgrenze/ Ackerfluren im Westen und Süden
Sehr starke Kontraste Siedlungsstruktur:
Neustadt als größte und ambitionierteste Stadtgründung der DDR in Plattenbauweise;
alte dörfliche Lage Nietleben;
modernes städtebauliches Entwicklungs- projekt Heide-Süd mit Nutzungsvielfalt Wohnen, Forschen/Studieren, Arbeiten
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Charakteristik
Westlicher Einwohnerschwerpunkt der ehem. Doppelstadt; 2013: 50.928 Ew;
stark rückläufige Einwohnerentwicklung (Neustadt -53% seit Bevölkerungs-
maximum 1987)
Der städtische Neubauschwerpunkt für Wohnen im Eigentum (Heide-Süd mit Modellcharakter)
Stadteingang; B 80, Anbindung Autobahn A 143
Landesbedeutsamer Wissenschafts- und Hochtechnologiestandort;
weinberg campus als zweitgrößter Technologiepark in Ostdeutschland, naturwissenschaftlicher Campus der Universität
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Heide-Süd
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Heide-Süd
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4.159 Einwohner, neuer Stadtteil mit Modellcharakter, Bewahrung des
Gartenstadtcharakters der ehem. Kaserne mit sehr hoher Freiflächenqualität u. -quantität
2.610 Einwohner, dörflicher Ortskern, Gartenstadt, Arrondierung EFH-Neubau
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Nietleben
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1.0 - Aufbauphase
Fertiggestellte Plattenbauten in Halle-Neustadt, 1971 © SZ-Foto
• 1964 Beschluss zum Aufbau einer Chemiearbeiterstadt für Werke Leuna und Buna
• geplant waren 22.000 Wohnungen für 70.000 Einwohner bis 1973
• 1964 Grundsteinlegung für den Stadtteil „Halle-West“
• in Halle-Neustadt traf in den 60er Jahren die klassische Moderne, mit dem Bauhaus-Architekten Richard Paulick, auf die Idee der „Sozialistischen Stadt“
• Halle-Neustadt gilt als wesentliches Beispiel der Nachkriegsmoderne in Deutschland und Europa, sowohl in der städtebaulichen sowie architektonischen Betrachtung
• 1967 wird „Halle-West“ wird zur eigenständigen Stadt „Halle-Neustadt“ erklärt
Planung von Halle-Neustadt 1967,Zaglmeier, Siegel, Paulick, Bach
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1.0 - Aufbauphase
Farbige Bilder:
Halle-Neustadt 1969,
Fotos: Klaus Morgenstern, ddrbildarchiv Schwarz-Weiß-Bild:
Längster Wohnblock der DDR (385 m lang, 10 Geschosse) in Halle-Neustadt, Foto: Helmut Schaar, 1967,
Bundesarchiv
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1.0 - Aufbauphase
• Neustadt war eines der größten Neubaugebiete der DDR-Zeit und das einzige, welches als eigenständige Stadt existierte
• die ersten vier Wohnkomplexe und Teile des Zentrums (Richard Paulick) gelten heute als städtebaulich wertvoll
• jüngere Wohnkomplexe haben eine geringere städtebauliche Qualität, da die Ideale des Bauhauses der ökonomischen Wirklichkeit geopfert werden mussten
• 1989 hatte Halle-Neustadt ca. 90.000 Einwohner, fast jeder Dritte „Hallenser“ wohnte dort
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Verankerung von Halle-Neustadt in der Altstadt
Bau der Hochstraße 1968 – 1971
Hochstraße 2011, Foto: Thomas Meinicke, mz-web.de
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2.0 - Transformationsphase
Stadtviertel 1992 – 1996
Nachwende- zeit
1996-2011 Umstruktu-
rierung
1992- 2011 Gesamtbilanz
Gründerzeit prägend im Stadtviertel
davon:
- Altstadt
- Nördliche Innenstadt - Südliche Innenstadt - Paulusviertel
- Giebichenstein
-15%
-14%
-18%
-14%
-20%
-10%
32%
34%
44%
14%
43%
47%
12%
15%
18%
-1%
15%
33%
Plattenbau prägend im Stadtviertel
davon:
- Neustadt (gesamt) - Silberhöhe
- Südstadt
- Heide-Nord/Blumenau
-9%
-8%
-11%
-7%
-8%
-45%
-42%
-61%
-31%
-46%
-50%
-47%
-65%
-36%
-50%
Entwicklung der Einwohnerzahlen in ausgewählten Stadtvierteln in Bezug zur Bebauungsstruktur (Zuwächse in %), Quelle: Amt für Statistik und Wahlen
Plattenbaugebiete
• Bevölkerungsverlust in Plattenbauten war zw.
1996 - 2000 mit -25% am stärksten
• Verlustrate nimmt immer mehr ab, zw. 2008 - 2011 Verlust in den
Plattenbausied-lungen nur noch 4%
• insgesamt jedoch zwischen 1992 - 2011 durchschnittlicher Verlust der Hälfte ihrer
Bevölkerung
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2.0 - Transformationsphase
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2.0 -Transformationsphase
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Stadtumbau als Chance:
Abbruch und
Aufwertung
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2.0 -Transformationsphase
Revitalisierung
Strukturergänzung Strukturerhalt
Neustrukturierung/
Strukturanpassung
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Stadtumbau als Chance:
Abbruch und
Aufwertung
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Hochhäuser entlang der Magistrale
- schließen die Quartiere zur Magistrale ab
- Hochhäuser sind schwer zu vermieten, drei stehen leer
Hochhäuser entlang der Magistrale im Bereich des Zentrums Hochhäuser entlang der Magistrale, Blick vom Zentrum
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Zentrum Neustadt
- bisher wurde aus architektonischer und städtebaulicher Sicht an der Erhaltung der fünf Hochhausscheiben festgehalten - realistische Nutzungsperspektiven im
klassischen Sinn (z.B. Wohnen, Büro) haben
sich bisher aus der Nachfrage des Marktes heraus nicht entwickelt
Grundproblem: hohe Anfangsinvestionen (geschätzte Basissanierung ca. 15 Mio. €) - Diskussion der letzten zwei Jahre:
Zwischenlösungen oder Konservierung (z.B. Verpacken, Energiegewinnung,
Lagerflächen - Self-Storage, Kletterturm)
Montage mz-web.de 28.07.2011
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Diskussion Nutzung Hochhausscheiben
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Neustadt 3.0
Sozial
- Umgang mit dem Generationswechsel
- Verbesserung der Integrationskraft und der Sozialen Mischung - Bewahrung des städtebaulichen Erbes der Nachkriegsmoderne
Wirtschaftlich
- Verbesserung der Nutzungsmischung (Gewerbe) - Verbessung der Attraktivität für Wohnen und Arbeiten
Ökologisch
- Entwicklung von best practice in Energieeffizienz - Erweiterung und Verbesserung der Grünen Achsen
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Herausforderungen und Aufgabenstellung
für Studentenworkshop
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Bevölkerungsentwicklung und Wanderungssalden
Quelle: Statistikstelle Stadt Halle (Saale)
Neustadt 3.0
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-
Spitzenreiter- ehem. Spitzenreiter - abnehmende Gewinne
- unterdurchschnittliche Gebiete - aufsteigende Verlierer
- konstante Verlierer - diffuse Gebiete - inhomogen
Neustadt 3.0
Wanderungstypen
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Ausgewählte Ergebnisse des
internationalen Studentenworkshops in Halle-Neustadt
März 2014
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