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ALLBOX pro - Handbuch

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Academic year: 2022

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ALLBOX pro - Handbuch

Die Arbeit mit dieser Dokumentation setzt den Gebrauch der ALLBOX voraus und bezieht sich auf die in der ALLBOX enthaltenen Elemente.

Diese Dokumentation wurde von der ALLBOX GmbH & Co. KG mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität übernehmen wir keine Gewähr. Jede Haftung für Schäden, die auf eine fehlerhafte Beschreibung dieser Dokumentation, durch die Nutzung oder durch eine Fehlfunktion der ALLBOX Software zurückzuführen sind, wird ausgeschlossen.

Allplan und Nemetschek Allplan sind eingetragene Marken der Nemetschek AG, München.

V.919

¤ Copyright - ALLBOX GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten - All rights reserved

(2)

Herzlich Willkommen…

…bei der ALLBOX.

Immer enger gestrickte Zeitpläne, Konkurrenzdruck, Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter, komplexere Software…

Mit diesem Programmpaket möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, up-to-date mit professionellem Content in Allplan zu arbeiten. Mit der ALLBOX steht Ihnen ein Werkzeug zur Verfügung, dass zu einer zeitgemäßen und effektiven Planung dazugehört. Freuen auch Sie sich darauf, dass die ALLBOX Ihren Arbeitsalltag vereinfacht, Flexibilität schafft und durch seine einfache Bedienung auch das Arbeiten im Team enorm unterstützt.

Besuchen Sie unser Kundenportal „myALLBOX“ unter www.myallbox.de

Die ALLBOX GmbH & Co. KG wünscht Ihnen viel Spaß bei der Arbeit!

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Inhalt

1. Allgemeines

1.01 Tipps + Tricks 1.02 Shortcuts

2. Themenblöcke

2.01 01. Kapitel: Start Allplan

2.01.a Das Vorlageprojekt

¾ Übung 01.1: Das Anlegen eines neuen ALLBOX - Projektes 2.01.b Die Benutzeroberfläche

¾ Übung 01.2: Linien und Kreise aus der ALLBOX

2.01.c Teilbilder, Layer, Bauwerks-, Zeichnungsstruktur, Ebenenmodell, Zeichnungstypen 2.01.d Einstieg in die ALLBOX: Der Bürostandard

¾ Übung 01.3: Anlegen eigener Assistenten 2.02 02. Kapitel: Konstruktion

2.02.a 2D-Konstruktion

¾ Übung 02.1: Konstruktion Traufdetail 2.02.b Flächenelemente

¾ Übung 02.3: Flächenelemente im Traufdetail 2.02.c Maßketten, Text

¾ Übung 02.4: Maße und Texte im Traufdetail 2.03 03. Kapitel: Plankopf, LOGO, Corporate Identity

¾ Übung 03.1: Plankopf 2.04 04. Kapitel: Bauwerksstruktur/ Ebenenmodell

2.05 05. Kapitel: Architekturbauteile (Wände, Öffnungen, Decken)

¾ Übung 05.1: Wände

¾ Übung 05.2: Einfügen von Tür- und Fenster - SmartParts

¾ Übung 05.3: Decke ü. Erdgeschoss

¾ Übung 05.4: Geschosse und Decken kopieren 2.06 06. Kapitel: Vermassung

2.07 07. Kapitel: Räume, WoFlV, DIN277, Beschriftungen, Reports 2.08 08. Kapitel: Möblierung

2.09 09. Kapitel: Planaufbereitung

2.10 10. Kapitel: Dachebenen, Dachhaut, Gauben

2.11 11. Kapitel: Architektur-Sonderbauteile (Treppen, Geländer, Fassaden) 2.12 12. Kapitel: Ansichten/ Schnitte/ Perspektiven/ Ableitungen

¾ Übung 12.1: Festlegung Schnittverlauf 2.13 13. Kapitel: Mengen und Massen

¾ Übung 13.1: Mengen und Massen auswerten lassen 2.14 14. Kapitel: 3D Visualisierungen/ Licht + Schatten

¾ Übung 14.1: Visualisierung mit der ALLBOX

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1. Allgemeines

Grundsätzliche Erklärungen:

RMT = rechte Maustaste LMT = linke Maustaste SMT = SmartPart

…>...>…> = Aufrufkombination in Nemetschek Allplan

…\...\...\ = Pfadangaben im Windows-Explorer

1.01 Tipps + Tricks

Für ein optimales Arbeiten und eine gute Projekt-Organisation empfehlen wir, folgende Punkte zu beachten:

x Nutzen Sie einen möglichst großen Monitor.

Viele Icons in der Fensterdarstellung in Allplan machen die Zeichenfläche immer kleiner und kleiner. Um einen Überblick über den Zeichnungsinhalt zu behalten, lohnt sich die Anschaffung eines großen Monitors.

Weiterführend arbeiten heutzutage schon viele Anwender auf 2 Monitoren. Die Arbeit an einem Laptop-Monitor als ausschließlicher Arbeitsort ist nicht zu empfehlen, da der Anwender so schneller von Ermüdungserscheinungen heimgesucht wird. Denken Sie daran, dass Sie den ganzen Arbeitstag lang in Ihrem Monitor gucken – sparen Sie deshalb nicht an dieser Stelle.

x Maus

Nutzen Sie mindestens eine 3-Tasten Maus. Hilfreich zum Zoomen ist ein Scrollrad. Besitzt Ihre Maus eine zusätzliche Daumentaste an der Mausseite, dann bewährt es sich, diese Taste mit der ESC-Funktion zu belegen, um so ohne Tastaturbenutzung Befehle in Allplan zu beenden (ESC).

x Testen Sie Ihr System auf Kompatibilität:

https://connect.allplan.com/de/support/sysinfo

Laden Sie dazu die Systemtest-Datei entsprechend Ihrer Allplanversion herunter.

x Allplan-Update

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand! Nutzen Sie in regelmäßigen Abständen die Update- Funktion unter:

Menüleiste > ? > Allplan Update

x Saubere Arbeitsweisen!

o Linien orthogonal zeichnen (prüfen!); nutzen Sie die Umschalt-7DVWHĹ o Gerade Maße/Winkeleingaben ”6WHOOHQQDFKGHP.RPPDHLQJHEHQ o Keine doppelten Linien/Punkte/Elemente

(auch bei abgeleiteten Ansichten/Schnitten prüfen!)

Menüleiste > Ändern > Konstruktion > Überlagernde Linien vereinen

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Tipp: Zeichnen Sie lieber einmal neu, als entstandene Fehler durch alle Leistungsphasen zu ziehen. Beim Einlesen von externen Daten empfiehlt es sich manchmal, die Daten nicht zu übernehmen, sondern sie durchzuzeichnen, insofern es die Zeit erlaubt.

x Nähe zum Nullpunkt

o Im 1. Quadranten zeichnen (positiv x/y-Koordinaten) o In Nullpunkt-Nähe zeichnen

Der Nullpunkt des CAD-Systems besitzt die Koordinaten 0,0,0. (Sie können unter Allplan > Menüleiste > Ansicht

> Symbolleisten > Koordinatenlauf die aktuellen Koordinaten des Fadenkreuzes anzeigen lassen). Zeichnet man zu weit vom Nullpunkt entfernt, werden die Koordinaten, die Allplan intern speichert, zu groß und es entstehen Rundungsfehler. Sollte eine weite Entfernung zum Nullpunkt notwendig sein (z.B. bei Katasterplänen), bitte mit Offsetkoordinaten zeichnen (siehe 15.Kapitel „ProjectPilot“).

x Elemente aus den Assistenten erzeugen

Alle Elemente aus den Assistenten durch Übernahme erzeugen (notfalls dann erst anpassen). Bei der korrekten Nutzung der ALLBOX benötigen Sie kaum Erzeugen-Funktionen.

x Symmetrien suchen

Beim Zeichnen immer nach Symmetrien im Bauwerk suchen, die Sie einmal erstellt über Achsen kopieren können - so steigern Sie Ihre Arbeitsgeschwindigkeit!

x Kopiervorlagen/ Standards erzeugen und nutzen!

x Layer

Schieben Sie alle externen Layer auf bürointerne Layer. Externe Layer können Fehler verursachen.

x Ordnung halten!

Halten Sie stets in Ihrer Bauwerksstruktur Ordnung! Arbeiten Sie nachhaltig und für Kollegen/externe Mit- arbeiter eindeutig identifizierbar. Beschriften Sie Ihre Teilbilder, Zeichnungen, Pläne sinnvoll und verständlich.

x Favoriten

Legen Sie sich in der Bauwerksstruktur und in der Darstellung oft benutzte Favoriten an.

x Sicherung

Sichern Sie sich abgeschlossene Planungsstände und arbeiten Sie mit einer Projektkopie weiter.

x Plotten

Vor dem Plotten den Plankopf prüfen, Plan als PDF-Datei ausgeben und kontrollieren. So vermeiden Sie zu viel Papierverschwendung. Achten Sie auf die richtige Reihenfolge der Teilbilder im Plan. Nutzen Sie in der Planaufbereitung die Farbplot-Vorschau!

x Häufige Fragen/ Fehlerbehebung:

o Bedienen Sie sich der Hilfefunktion F1

o Führen Sie regelmäßig Datensicherungen durch

x Die ALLBOX liefert Ihnen bei korrektem Einsatz viele Vorteile im Umgang mit Allplan. Die Bauteile wurden so erstellt, dass Sie die Funktionen von Allplan weitreichend ausnutzen. Bedenken Sie bitte, dass für den Einsatz der ALLBOX bestimmte Grundlagenkenntnisse in Allplan notwendig sind, da nur dann die ALLBOX wirklich effizient eingesetzt werden kann. Diese Kenntnisse werden beispielsweise durch das Team der ALLBOX im Rahmen von Schulungen vermittelt – bitte sprechen Sie uns an.

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1.02 Shortcuts

Shortcuts ermöglichen das schnelle Arbeiten im CAD. Einige wenige Shortcuts sollte jeder Anwender im Hinterkopf haben, um seine Arbeitsgeschwindigkeit zu steigern. Tipp: Jede Woche einen neuen Shortcut auswendig lernen und anwenden! Mit der ALLBOX erhalten Sie eine sinnvolle Vorgabe der Shortcuts an die Hand (Laden Sie die ALLBOX.ubx). Dabei können weitere Shortcuts nach Belieben hinzugefügt werden.

Info: Es sollten keine Shortcuts auf „Erzeugen-Funktionen“ weisen, da alle Allplan-Elemente mit Hilfe der Übernahme aus der Allbox erstellt werden sollen, d.h. Shortcuts sollten nur für „Ändern-Funktionen“ angelegt werden!

1 A Abstand paralleler Linien modifizieren 2 Zwei Elemente verschneiden B Bildschirmdarstellung

3 Teilelemente löschen C Kopieren 4 Element zw. Schnittpunkten löschen D Drehen

5 E Architektureigenschaften modifizieren

6 F Formateigenschaften modifizieren

7 G Gespiegelte Kopie

8 H

9 I Spiegeln

0 J

ENTF Löschen K Daten aus Katalog lesen (Symbole) ALT+F4 Allplan beenden L Layerstatur ändern

ALT+Pfeil li vorheriger Bildausschnitt M ALT+Pfeil re nächster Bildauschnitt N

Leertaste Wiederholen O Einfügen an Originalposition

P Punkte modifizieren

STRG+A Alles aktivieren Q Verzerren

STRG+C Kopieren R

STRG+V Einfügen S

STRG+X Ausschneiden T Projektbezogen öffnen (TB) STRG+S Speichern mit Verdichten U

STRG+R Projekt-Pilot V Verschieben

STRG+Y Wiederherstellen W Wand an Wand

STRG+Z Rückgängig X

F1 Hilfe Y Wand an Linie

F2 Einzelbild rendern Z

F3 Punktfang ein/aus

F4 Gesamtmodell animieren

F5 Ganzes Bild darstellen + Masslinienpunkt einfügen - Masslinienpunkt löschen F7 Schrittweise filtern

F8 Bild neu aufbauen (Refresh) ü Architektur-Bauteileigenschaften übertragen ö Fensterinhalte als Pixelbild ausgeben F10 Messen Strecke ä Objektattribute übertragen, löschen F11 Spurverfolgung ein/aus

Alt+1 1 Fenster

Alt+a Mittelpunkt Alt+2 2+1 Fenster Alt+s Schnittpunkt Alt+3 3 Fenster

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2 Themenblöcke

2.01 01. Kapitel: Start Allplan

Das vorliegende Handbuch beruht auf der Arbeit mit der ALLBOX pro und ALLBOX basic. Bitte lesen Sie vor dem Start das Dokument „ALLBOX – Erste Schritte“. Sollten Sie mit der ALLBOX basic arbeiten, beachten Sie bitte, dass die ALLBOX basic an den Allplan Standard angepasst ist. Das heißt, dass Sie für die Arbeit mit der ALLBOX basic keine ALLBOX Vorlageprojekte benötigen und die Assistenten mit den Ressourcen des Allplan Standards auskommen.

Demzufolge können einige erläuterte Funktionen in der ALLBOX basic nicht angewendet werden.

x So starten Sie Allplan:

Windows Start > Programme > Nemetschek > Allplan 20XX > Allplan 20XX (XX = entspr. Version)

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2.01.a Das Vorlageprojekt (nur für ALLBOX pro) Mit Allplan arbeiten Sie projektorientiert.

Jedem Bauvorhaben wird ein eigenes Projekt zugeschrieben. Das Projekt bildet dabei eine Einheit, in der alle projekt-relevanten Daten abgelegt sind.

Auf den sogenannten Teilbildern, die wiederum durch Layer unterteilt werden, wird konstruiert.

Zusätzlich beinhaltet ein Projekt weitere Ressourcen (Schraffuren, Muster, Stilflächen u.v.m.), die im Projekt- oder Büropfad abgelegt sein können. Von wo Ihr Projekt diese Ressourcen nutzt, entscheiden Sie bei den Einstellungen eines Projektes (siehe Pfad- einstellungen).

Mit der ALLBOX pro erhalten Sie ein vorstrukturiertes Vorlageprojekt, welches alle Grundeinstellungen und Strukturen bereits voreingestellt liefert. Um mit einem neuen Projekt auf Basis der ALLBOX pro zu beginnen, müssen Sie lediglich eines der ALLBOX Vorlageprojekte kopieren, um alle Grundeinstellungen und Ressourcen mit zu kopieren. Alle Einstellungen und Daten, die sich im Vorlageprojekt befinden, übertragen sich so auf die neue „Kopie“ vom Vorlageprojekt. Zusätzlich werden beim Kopieren notwendige Zeichnungstypen, Layer, Stilflächen, variable Textbilder, Makros, Oberflächendateien, Texturen etc. kopiert, ohne die die ALLBOX pro nicht angewendet werden kann. Dafür beachten Sie bitte sämtlich Pfadeinstellungen wie oben zu sehen eingestellt zu lassen! (Hinweis: Für die Arbeit mit der ALLBOX basic ist kein ALLBOX Vorlageprojekt nötig. Sie arbeiten im Allplan Standard. Im Allplan Standard können Sie sich dafür beispielsweise nicht der in ALLBOX pro enthaltenen variablen Textbildern, weiteren Stilflächen, Zeichnungstypen u.v.m. bedienen. Weitere Informationen zur ALLBOX pro und ALLBOX basic erhalten Sie unter www.allbox.info.)

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Übung 01.1: Das Anlegen eines neuen ALLBOX pro - Projektes

Erstellen Sie eine Kopie eines der Vorlageprojekte

Projekt öffnen > ___ALLBOX_pro_…> RMT > Kopieren nach

Geben Sie der Projektkopie den neuen Projektnamen

(z.B. „PRJ_Mein eigenes Projekt“) und drücken Sie OK. Tipp: Nutzen Sie gleich am Anfang schon das Vorlageprojekt mit ING, damit benötigte Platzreserven für den Bereich Ingenieurbau bereits reserviert werden.

Alle wichtigen Projekteigenschaften werden von dem Vorlageprojekt auf das neue Projekt übertragen.

Attribute, die einmalig dem kopierten Vorlageprojekt zugewiesen wurden, können durch intelligente Verknüpfungen der ALLBOX pro z.B. zur Beschriftung von Plänen in die Planzusammenstellung übergeben werden.

(Lesen Sie hierzu die „ALLBOX - Erste Schritte“ Datei, um zu erfahren, welche Attribute in den ALLBOX-Planköpfen abgerufen werden können.)

Aktivieren Sie das Projektattribut „Projektstatus“ einmalig am Arbeitsplatz.

Belegen Sie unter Projekt > RMT > Eigenschaften > Attribute belegen das Projektattribut „Projektstatus“.

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Tragen Sie beim Projektstatus beispielsweise „ALLBOX“ ein. So können Sie später ganz schnell alle mit der ALLBOX pro erzeugte Projekte über Filterfunktionen ausgeben.

Über „Projektfilter“ können Sie nach Projektattributen suchen.

Wählen Sie:

Attribut „Projektstatus“

Operator „=“

Wert „ALLBOX“

+ Zeile hinzufügen Drücken Sie „Filtern“

Es werden alle Projekte mit Projektstatus „ALLBOX“ gefiltert.

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2.01.b Die Benutzeroberfläche der ALLBOX.ubx

Haben Sie erfolgreich die mitgelieferte UBX-Datei (vordefinierte Benutzeroberfläche für die Arbeit mit der ALLBOX) wie in „ALLBOX – Erste Schritte“ beschrieben geladen, sieht die Benutzeroberfläche in Allplan (hier: Allplan 2011) wie folgt aus:

(Durch das Laden der ALLBOX.ubx Datei werden zudem automatisch die von der ALLBOX mitgelieferten Shortcuts in Allplan geladen.)

Palettenkonfiguration: Schweben Sie mit der Maus über den Paletten Funktionen, Eigenschaften und Assistenten, um diese anzeigen zu lassen.

Die ALLBOX Assistenten (Palette „Assistenten“) bieten eine große Auswahl (Bibliothek) an vordefinierten Vorlagedateien mit fertig definierten Elementen und Bauteilen. So rufen Sie die ALLBOX Assistenten auf:

Pulldown-Menü am oberen Teil der Palette „Assistenten“.

(Wie Sie die Assistenten laden, lesen Sie in dem Dokument „ALLBOX - Ersten Schritten“.)

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In diesem Beispiel wurde ein ALLBOX basic Assistent in einem ALLBOX pro Vorlageprojekt aufgerufen.

Registerkarten (einzelne Assistenten) an der Seite der Assistentenpalette.

Schauen Sie sich einmal die verschiedenen Registerkarten der ALLBOX genauer an.

Es gibt verschiedene Arten, Elemente aus den Assistenten zu übernehmen:

x Übernahme-Funktion durch 2xRMT auf das Objekt x Drag & Drop (Ziehen und Fallenlassen)

x Copy & Paste (Strg C + Strg V) x Im Kontextmenu (LMT) „Übernahme“

Für ein schnelles Arbeiten müssen Sie alle Techniken beherrschen. Sie können jedes Objekt mit der Copy & Paste (Strg C + Strg V) Variante in die Zeichnung holen.

Hinweis: Sie können die Assistenten ALLBOX pro und ALLBOX basic an der Kopfzeile unterscheiden.

Die ALLBOX pro Assistenten sind rot und die ALLBOX basic Assistenten sind weiß.

Nutzen Sie die ALLBOX pro Assistenten bitte nur mit dem ALLBOX Vorlageprojekt.

Nutzen Sie die ALLBOX basic Assistenten bitte nur in Projekten mit Allplan Standard.

Assistenten, die in einem „falschen“ Projektstandard aufgerufen werden, besitzen Fehldarstellungen.

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ÜBUNG 01.2: Linien und Kreise aus der ALLBOX

Wählen Sie in der Bauwerksstruktur (Shortcut: “T“) ein freies Teilbild (z.B. 61)

x Übernehmen sie eine Linie Ihrer Wahl aus der Assistentengruppe ALLBOX pro – Konstruktion im Assistenten „Linien etc.“ mit 2xRMT

x Die Eingabe folgt immer diesem Muster:

Von Punkt/ Element > Nach Punkt/Element x Setzen Sie den Anfangspunkt mit der LMT.

x Setzen Sie den Endpunkt mit der LMT in die Zeichenfläche oder per Eingabe in der Dialogzeile.

x Schauen Sie sich die Elementinfo durch Schweben auf dem gezeichneten Element an:

Die Elemente der ALLBOX liegen automatisch auf dem entsprechenden Layer.

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2.01.c Teilbilder, Layer, Zeichnungsstruktur, Bauwerkstruktur, Ebenenmodell Teilbilder:

Jedes Projekt bietet die Möglichkeit, bis zu 6000 Teilbilder zu verwenden.

Dabei werden verschiedene Bauelemente auf verschiedenen Teilbildern konstruiert. Die ALLBOX pro liefert Ihnen Vorlageprojekte mit komplett strukturierten Bauwerksstrukturen. Den Knotenpunkten wurden entsprechende Teilbilder zugeordnet.

Layer (in der leeren Zeichenfläche 2xRMT):

Jedes Teilbild kann zusätzlich durch Layer unterteilt werden. Layer gelten dabei nicht als Ersatz von Teilbildern, sondern als eine nützliche Ergänzung, die Formateigenschaften bestimmter zusammengehöriger Bauteile festlegt. Die Nutzung von Layern ermöglicht durch schnelles Ein- und Ausschalten ein übersichtliches Arbeiten und schnelles Modifizieren.

Zudem werden Layer dazu verwendet, die Formateigenschaften verschiedener Elemente festzulegen. Ändert man diese Format- eigenschaften eines Layers, wird diese Änderung im gesamten Projekt sofort für alle zugehörigen Elementen übernommen. Durch Layer können zueinander gehörige Elemente (z.B. Raum und Raumbeschriftung) auf einem Teilbild liegen und trotzdem voneinander unabhängig sichtbar/unsichtbar geschaltet werden. Durch die Nutzung von verschiedenen Layern wird die Planzusammenstellung durch Plotsets vereinfacht.

Die ALLBOX liefert die nötigen Strukturen. Durch die Übernahme aus den Assistenten der ALLBOX sind die jeweiligen Elemente bereits sinnvollen Layern, Flächen- und Linienstilen mit zugehörigen Formateigenschaften zugewiesen.

Im Folgenden sollen Vorteile der Nutzung von Layern genannt werden:

x Jeder Teilbildwechsel löscht die Verlaufliste (Arbeitsschritte können nicht mehr rückgängig gemacht werden). Ein Layerwechsel bewirkt keine Löschung des Verlaufs und benötigt weniger Zeit bei Wechsel.

x Der Status der Sichtbarkeit von Layern kann während einer aktiven Funktion durchgeführt werden.

x Es können nur 80 Teilbilder gleichzeitig aktiviert werden. Bei Layern herrscht hier keine Eingrenzung.

x Assoziative Beschriftungen können nicht teilbildübergreifend angewendet werden.

x Dynamische Elementdarstellungen sind teilbildübergreifend nur eingeschrängt möglich.

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Die ALLBOX bietet dabei eine sinnvolle Vorgabe der Layer und ihrer Formatdefinitionen, so dass Darstellungen von Layern über die Formateigenschaften sinnvoll den jeweiligen Planungsphasen angepasst werden können. So kann ein Bauteil, dass auf dem Layer „X“ liegt, in der Bauantragsphase ganz anders aussehen, als in der Ausführungsphase.

Wichtige Grundeinstellungen der Layerverwaltung finden Sie in der ALLBOX – Erste Schritte Datei.

Bauwerksstruktur:

In der Bauwerksstruktur werden Allplan Teilbilder strukturiert, organisiert und benutzt.

Die Teilbilder werden dabei hierarchisch an verschiedene Strukturstufen gegliedert. Jeder Strukturstufe kann dann eine Standardebene aus dem Höhenmodell zugewiesen werden. Alle Teilbilder, die zu einer Strukturstufe gehören, können Ihre Ebenen von der Strukturstufe übernehmen. Werden die Einstellungen einer Strukturstufe geändert, wird automatisch die Höheneinstellung der zugehörigen Teilbilder angepasst. Im linken Bereich erstellen Sie grundrissorientiert Ihr Gebäude.

Im rechten Bereich befinden sich alle Ableitungen des Modells.

Grundsätzlich ist es egal, ob Sie in der Bauwerksstruktur in 2D oder 3D konstruieren. Die Teilbilder können dabei gemischt aus verschiedenen Strukturstufen gemeinsam angewählt werden.

Die ALLBOX Vorlageprojekte besitzen fertig durchstrukturierte Bauwerksstrukturen. Alle Teilbilder wurden an das Ebenemodell geknüpft.

Die Ableitungen auf der rechten Seite weisen bereits auf die entsprechenden Quellteilbilder.

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BIM (Building Information Model) konform

Damit Sie Ihre Projekte BIM konform planen und später mit externen Partnern austauschen können, ist die Bauwerksstruktur im ALLBOX Vorlageprojekt entsprechend vorbereitet.

Klicken Sie ganz oben mit RMT auf den Projektnamen und wählen Sie im Kontextmenü „Restriktionen der Bauwerksstruktur“. Hier sehen Sie die für einen IFC-konformen (BIM) Austausch zugelassene Strukturstufen.

Innerhalb der ALLBOX wurden für Bauwerke nur zugelassene Strukturstufen (Liegenschaften, Gebäude, Geschosse) verbaut. So können Sie jederzeit während der Bearbeitung des Projektes entsprechende Exporte tätigen, ohne Ihr Projekt vorher erst sortieren zu müssen – vorausgesetzt, Sie bewegen sich innerhalb der unveränderten ALLBOX Strukturen oder in einem entsprechend IFC konform angepassten Bereich der Bauwerksstruktur.

Info: Möchten Sie mit der ALLBOX Vorlage „___ALLBOX_ohne“ arbeiten, müssen Sie selbst eine entsprechende Struktur anlegen.

Bei weitergehenden Fragen zur BIM konformen Bauwerksstruktur steht Ihnen unser Trainerteam gerne zur Verfügung.

Lesen Sie weiter unter „05. Kapitel: Architekturbauteile (Wände, Öffnungen, Decken)“ auf Seite 32, wie Sie BIM konforme Bauteile mit der ALLBOX ganz einfach erstellen.

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Teilbilder/Strukturstufen in der BWS kopieren:

Zu kopierendes Teilbild aktivieren > Kontextmenü > Kopieren >

Strukturstufe markieren, unter der das Teilbild eingefügt werden soll >

Kontextmenü > Einfügen unter/hinter

Allplan bietet Ihnen unter „Einfügen ab Teilbildnummer“ den nächsten freien Teilbildnummernblock an. Bestätigen Sie diesen. Es ist nicht notwendig, Teilbildblöcke an bestimmte Nummern zu binden. Mit Hilfe der Bauwerks- struktur können Sie den Teilbildnummern weniger Beachtung als bisher schenken. Mit Hilfe des Kontextmenüs können Sie jederzeit neue Struktur- stufen einfügen, kopieren oder löschen. Ansichten, Schnitte und Listen können mit Hilfe des Kontextmenüs eingerichtet, aktualisiert und gelöscht werden.

Nutzt man bestimmte Teilbildkonstellationen öfter (siehe früher Zeichnungen), bietet sich das Erstellen von Favoriten an:

Zeichnungsstruktur:

Sie können bei Bedarf die Bauwerksstruktur und die Zeichnungsstruktur gleichzeitig nutzen. Für eine BIM konforme Arbeitsweise müssen Sie allerdings Ihr Gebäude an die entsprechende Bauwerksstruktur anpassen.

Die Zeichnungsstruktur unterstützt eine BIM konforme Arbeitsweise nicht.

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Zeichnungstyp= Bauvorlage (farbig)

Zeichnungstyp= Exposé (farbig)

Ebenenmodell

Allplan arbeitet mit Bezugsebenen (Standardebenen), an denen Bauteile angebunden werden können. Alle Bauteile und Elemente werden über die relative Höhe zur Standardebene angegeben. (Sie können bei Bedarf weiterhin absolute Höhen angeben). Jedes Teilbild besitzt eine untere und an eine obere Ebene.

Änderungen der Höhen im Ebenenmodell wirken sich sofort auf die angebundenen Teilbilder aus. Wird z.B. eine Geschosshöhe geändert, wirkt sich diese Änderung unmittelbar und automatisch auf alle darüber liegenden Geschosse (und deren Teilbilder) aus.

In den ALLBOX Vorlageprojekten wurde das Ebenenmodell bereits passend zur Bauwerksstruktur durchstrukturiert.

Zeichnungstypen: Durch das Verwenden von Zeichnungstypen können Zeichnungen unterschiedlich dargestellt werden. Die Darstellung wird dabei durch Flächen- und Linienstile gesteuert. Der Zeichungstyp wird in der Statusleiste angewählt. Im Planmodus wird der Zeichnungstyp beim Absetzen der Planelemente gewählt. Alle Elemente aus der ALLBOX gehorchen durchgehend den ALLBOX Zeichnungstypen. Visuelle Anpassungen können einfach angepasst werden und gelten fortan für alle Mitarbeiter.

Mit Darstellungsfavoriten können Sie alle wichtigen Parameter der Darstellung speichern und abrufen. Gespeichert werden Layereinstellungen (Rechtesets und Plotsets), Zeichnungstyp, Bezugsmaßstab sowie alle Einstellungen der Bildschirmdarstellung. Die ALLBOX bietet hier einen großen Pool an vordefinierten Darstellungsfavoriten. Mit den

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Darstellungsfavoriten können verschiedene Arbeitsszenarien wie zum Beispiel Bauantrag, Ausführung, Umbauplanung usw. abgebildet werden.

Allgemeine und layerbezogene Einstellungen o Rechteset, Plotsets o Zeichnungstyp o Bezugsmaßstab

o Alle Einstellungen von Bildschirmdarstellung

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2.01.d Einstieg in die ALLBOX: Der Bürostandard

Die Vorlageprojekte und alle Assistenten können in Kopien verändert und so dem individuellen Bürostandard angepasst werden. Diese Arbeitsweise ermöglicht es jedem Büro, einen Bürostandard zu etablieren und gibt Mitarbeitern wie auch Vertretungen und externen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich in der Struktur zurechtzufinden und sie einzuhalten. Im Folgenden werden Beispiele gezeigt, wie Sie Ihren Bürostandard festlegen können. (Führen Sie diese Anpassungen bitte immer nur in einer vorher erstellten Kopie eines Vorlageprojektes durch! Belassen Sie die Original ALLBOX bei Ihren Standardwerten, um Probleme bei einem möglichen Update zu vermeiden.) Änderungen solcher Art sollten immer nur vom Administrator durchgeführt werden, da genau diese Einstellungen dafür sorgen, dass ein Bürostandard überhaupt erst fest- und eingehalten wird.

Vorlageprojekte:

Kopieren Sie sich ein ALLBOX Vorlageprojekt, welches Ihrem Bürostandard möglichst nahe kommt und passen Sie dieses zu Ihrem eigenen Vorlageprojekt an. Passen Sie die Bauwerksstruktur oder das Höhenmodell nach Ihren Wünschen an. So können Sie beispielsweise Geschossanzahl, Standard-Geschosshöhen, Listen und Ableitungen im Voraus festlegen.

Wollen Sie komplett Ihre Bauwerksstrukturen selber erstellen, dann starten Sie bitte mit einer Kopie des Vorlageprojektes „___ALLBOX_ohne“.

Linienstile:

In der ALLBOX können Stiftdicken über Linienstile definiert werden. Wenn es erforderlich sein sollte, kann jeder Layer seinen eigenen Linienstil erhalten. Linienstile werden als Ressource im jeweiligen Projekt gespeichert, was bedeutet, dass Sie Einstellungen zur Darstellung eines Linienstiles immer in einem selbst kopierten Vorlageprojekt vornehmen müssen.

Legen Sie beispielsweise Stiftdicken in Ihrem kopierten Projekt entsprechend Ihres individuellen Bürostandards fest. Schalten Sie in der Bildschirmdarstellung „Dicke Linie“ EIN und beurteilen Sie die Liniendicken einzelner Bauteile. Legen Sie dies für alle Zeichnungstypen einzeln fest.

Die Formateigenschaften der Elemente werden dabei über die Layer/

Linienstile festgelegt. Die Formateigenschaften der Linienstile können Sie unter Format > Layer auswählen, einstellen > Formatdefinition >

Linienstile, Flächenstile, Zeichnungstypen verwalten

Info: Um Layernamen eines Elementes anzeigen zu lassen, stellen Sie bitte die Layer in der Elementinfo an:

Allplan > Optionen > Aktivierung > Elementinfo > Layer

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Beispiel (für Administratoren):

Sie möchten die Stiftdicke für Ortbetonwände tragend für den Zeichnungstyp „Ausführung schraffiert und farbig“ auf den Stift 3 (0,5) setzen. Die Wand ist auf dem Layer „WA_TR_BEW1 – Wand Beton tragend bewehrt1“ gezeichnet. Der Linienstil heißt „01 Linie breit (geschnitten massiv).

Menüleiste > Format > Layer auswählen, einstellen

Stellen Sie den Linienstil „Wand Beton tragend bewehrt1“ für den Zeichnungstypen 731 Ausführung (schraffiert + farbig) auf Stift 3 und bestätigen Sie mit OK. Jetzt sind alle Linien, die mit dem geänderten Linienstil gezeichnet wurden, mit dem Stift 3 dargestellt.

Legen Sie bitte auf gleichem Wege die Stiftdicken aller Bauteile entsprechend Ihrem Bürostandard fest.

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Flächenstile:

Architekturbauteile mit Flächenstilen können je nach Zeichnungstyp in ihrer Flächendarstellung festgelegt werden. Legen Sie nach Ihrem Bürostandard für alle Bauteile die visuelle Darstellung fest.

Beispiel (für Administratoren):

Sie möchten die Schraffur für Fertigteilwände für den Zeichnungstypen 731 Ausführung (schraffiert + farbig) ändern. Die Wand ist mit dem Flächenstil 1012 Beton Fertigteil gezeichnet. (Doppelklicken Sie die linke Maustaste, um die Wandeigenschaften anzeigen zu lassen).

Schließen Sie das Fenster mit ESC.

Definieren Sie den Flächenstil unter Format > Layer auswählen, einstellen >

Formatdefinition > Linienstile, Flächenstile, Zeichnungstypen verwalten für den gewünschten Zeichnungstypen um:

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Das Ergebnis ist wie gewünscht!

Beachten Sie: Mit der Änderung eines Linien- oder Flächenstiles werden alle bereits vorhandenen Elemente, die mit diesem Stil gezeichnet wurden, für das jeweilige Projekt geändert! Änderungen an den Stilen werden projektbezogen abgespeichert. Überlassen Sie Änderungen an den Bürostandards nur Ihrem bürointernen Administrator oder wenden Sie sich an den ALLBOX Support.

Führen Sie Anpassungen Ihrer ALLBOX immer in einer Projektkopie (eigenes Vorlageprojekt) durch! Angepasste Assistentenkopien sichern Sie bitte zusätzlich an einer entsprechenden Stelle in Ihrem System ab. Legen Sie bitte eine Textdatei ab, die alle Anpassungen sauber dokumentiert.

Assistenten:

Um die Assistenten anzupassen, arbeiten Sie bitte ebenfalls in einer Kopie des jeweiligen Assistenten und speichern Sie diese separat in einer eigenen Assistentengruppe ab. Sie können die ALLBOX Assistenten so anpassen, wie es Ihrem Bürostandard entspricht. Legen Sie beispielsweise die von Ihnen gewünschten Textfonts oder Standard-Fensterhöhen fest.

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Übung 01.3: Anlegen eigener Assistenten

(1) Legen Sie sich im Windows Explorer im Pfad

…\Allplan 201*\std\Assistenten einen eigenen Ordner an.

(“Assistent_Eigener Name“)

(2) Übernehmen Sie eine Linie aus dem Assistenten „Allgemein“.

(3) Zeichnen Sie folgendes Symbol (z.B. auf Teilbild 61):

(Hinweis: Sie müssen die Elemente für Assistenten grundsätzlich im Maßstab 1:100 zeichnen, da die Assistenten in diesem Maßstab dargestellt werden.)

(4) Gehen Sie danach auf Menüleiste > Datei > Kopie speichern unter…, stellen Sie den Dateipfad …\Allplan 2011\std\Assistenten

“Assistent_Eigener Name“ ein und speichern Sie Ihr Symbol als Assistenten ab.

(5) Wechseln Sie danach in die Palette Assistenten und wählen Sie ganz oben im Kontextmenü „Neue Gruppe“.

(6) Wechseln Sie wieder in den von Ihnen angelegten Ordner im

…\std – Pfad und vergeben Sie einen Namen für Ihre Assistentengruppe. (z.B. Assistent - Büroname)

(7) Ihre neue Assistentengruppe wird nun zur Auswahl angeboten.

Wechseln Sie in die neue Gruppe und öffnen Sie dort im Kontextmenü Ihren Assistenten.

(8) Gehen Sie analog vor, sobald Sie eigene Assistenten nutzen wollen. Achtung: Um den Bürostandard weiterhin einhalten zu können, sollten Sie dafür sorgen, dass lediglich der Administrator eigene Büro-Assistenten

(25)

2.02 02. Kapitel: Konstruktion

Im Folgenden wird die Konstruktion einfacher Symbole behandelt.

2.02.a 2D-Konstruktion

Nutzen Sie die Assistentengruppe „ALLBOX *** - Konstruktion“ zur Eingabe von 2D Elementen in Allplan. Ohne lange Einstellungen tätigen zu müssen liegen hier alle Elemente auf dem richtigen Layer und beinhalten die voreingestellten Attribute.

Zeichnen Sie alle Elemente in Ihrer Zeichnung nur noch mit Hilfe der Assistenten, damit alle Elemente durch die Übernahme- Funktion die korrekten Einstellungen besitzen. Sobald Sie das erste Element in der Zeichnung haben, können Sie genauso durch Übernahme dieses Elementes neue Elemente zeichnen.

Im Folgenden erhalten Sie eine Übung, um den Umgang mit der ALLBOX zu proben. Schauen Sie sich am Ende der Übung Ihre Layerbelegung und die Attribute noch mal genauer an, um zu sehen, wie die Elemente durch die Übernahme aus den Assistenten automatisch vergeben wurden.

(26)

Übung 02.1: Konstruktion Traufdetail

(1) Aktivieren Sie ein leeres Teilbild (z.B. TB 62) und stellen Sie den Bezugsmaßstab auf 1:10.

(2) Übernehmen Sie aus dem Assistenten die Linie „Detail“, wählen Sie den „Stiftdicke auswählen“ d=0,70 und setzen Sie den Anfangspunkt in der Zeichenfläche (Beachten Sie immer möglichst nah am Nullpunkt des Koordinatensystems zu zeichnen). Zeichnen Sie eine Decke d=0,18m (l=1,00m).

Konstruieren Sie dann eine Pfette (0,12 m x 0,12 m) mit einer Stiftdicke d=0,50. Durch die Übernahme der Linie aus dem Assistenten wird die Linie automatisch auf den entsprechenden Layer gelegt.

(3) Vervollständigen Sie das Detail nach folgender Skizze (ohne Maßlinien).

(27)

2.02.b Flächenelemente

Die ALLBOX bietet eine große Auswahl an vordefinierten Schraffuren, Muster und Füllflächen.

Ohne aufwendige Einstellungen vornehmen zu müssen, können Sie aus den Assistenten durch Übernahme Flächenelemente so erstellen, dass diese bereits die richtigen Attribute tragen und auf dem richtigen Layer landen. Eine

„modernere“ Art der Flächenelemente bilden „Stilflächen“. Stilflächen können Farben und Schraffuren gleichzeitig tragen und werden unterschiedlich für jeden Zeichnungstypen festgelegt.

Übung 02.3: Flächenelemente im Traufdetail

(1) Versehen Sie das Detail mit den dargestellten Flächenelementen:

Übernehmen Sie die Elemente aus den Assistenten

„Linien/Schraffuren/Muster“. Nutzen Sie die automatische Geometrieermittlung für die schnelle Flächenermittlung. Für die Dämmung nutzen Sie eine Musterlinie mit Bezugslinie „mittig“. Die Höhe der Musterlinie passen Sie in der Palette Eigenschaften an (Höhe = 0,05).

(28)

2.02.c Maßketten, Text

Die ALLBOX liefert vollumfängliche Assistenten zur Erstellung von Maßketten und Texten.

Übung 02.4: Maße und Texte im Traufdetail

(1) Vermaßen Sie mit Hilfe der vordefinierten Maßlinien im Assistenten

„Texte und Maßlinien“ unter „Details“ Ihr Traufdetail (im gleichen TB).

Da sie eine horizontale Maßlinie erstellen möchten, wählen Sie diese Option in der Dialog-Symbolleiste „Maßlinie“ aus. (Wählen Sie bei vertikalen Maßlinien den entsprechenden Schalter).

(2) Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und überprüfen Sie die vordefinierten Einstellungen.

(3) Bestätigen Sie mit „OK“ und klicken Sie an die Stelle, wo die Maßlinie platziert werden soll. Klicken Sie der Reihe nach alle zu bemaßenden Punkte an und drücken Sie anschließend ESC. Die Maßlinie wird erzeugt.

(4) Setzen Sie analog dazu alle anderen Maßlinien ab

(5) Aktivieren Sie in der Dialog-Symbolleiste die Funktion Winkel, um die Sparren zu vermaßen. Bestimmen Sie die Lage der Maßlinie und bestimmen Sie den Winkel der Maßlinie, in dem Sie die Richtungsgerade am Ende des Sparrens anklicken. Bestätigen Sie die zu vermassenden Punkte.

(6) Zeichnen Sie eine horizontale Linie in Höhe der OK Pfette. Aktivieren Sie die Funktion Winkelvermassung und übernehmen Sie mit der Pipette die Einstellungen einer Ihrer bereits gezeichneten Maßlinien. Klicken Sie die UK des Sparrens an und die die horizontale Linie auf Höhe OK Pfette. Schieben Sie den Hilfsradius an gewünschte Stelle und klicken Sie.

(29)

(7) Sie können alle Einstellungen der Maßlinien auch im Nachhinein modifizieren. Nutzen Sie dafür die Funktion „Maßlinie modifizieren

“ im Modul Maßlinie.

Stellen Sie alle Parameter ein und klicken Sie die zu modifizierenden Maßlinien an.

Eine weitere Möglichkeit, 2D Elemente im Teilbild zu modifizieren, ergibt sich durch die Palette Eigenschaften. Aktivieren Sie dazu alle zu modifizierenden Elemente und stellen Sie beliebige Eigenschaften ein.

(8) Nutzen Sie nun den Assistenten „Texte“, um Ihr Traufdetail zu beschriften. Hierfür übernehmen Sie einen vordefinierten Text aus der Textgruppe „Details“, so dass auch dieser direkt auf dem richtigen Layer mit den korrekten Parametern landet. Um das Eingabefenster zu schließen, drücken Sie „OK“ oder „Strg+Enter“.

(9) Schauen Sie sich am Ende dieser Übung noch mal in Ruhe die Layerbelegung Ihrer Elemente an.

(30)

2.03 03. Kapitel: Plankopf, LOGO, Corporate Identity

Die ALLBOX liefert Ihnen bereits vordefinierte Planköpfe, die sofort einsatzbereit sind. Mit Hilfe von variablen Textbildern und abgespeicherten Projektattributen werden diese vollautomatisch ausgefüllt und zeigen zudem das aktuelle Datum und den jeweiligen Bearbeiter an. Wichtig ist es zudem für jedes Büro, das Firmenlogo auf allen Plänen und Zeichnungen zu platzieren. Im Folgenden wird gezeigt, wie leicht ein eigener Plankopf auf Grundlage der ALLBOX Planköpfe in bester Qualität für Allplan erstellt werden kann.

Übung 03.1: Plankopf

(1) Aktivieren Sie das Teilbild 5980 „Textbild Kopf, klein für Entwurf, Lageplan“.

(2) Kopieren Sie das rechte Schriftfeld, um das Feld „Architekt“

mit Ihren Bürodaten zu füllen.

(3) Wählen Sie Menüleiste > Einfügen > Pixelfläche und wählen Sie eine entsprechende Datei (Ihr Logo) aus.

(4) Ziehen Sie ein Fenster über die gesamte angezeigte Größe des Pixelbildes.

(5) Skalieren Sie das Pixelbild auf gewünschte Größe:

Aktivieren Sie das Pixelbild und drücken Sie Skalieren (Q).

Bestätigen Sie den Festpunkt und geben Sie einen Skalierungsfaktor ein. Um das Bild nun in die gewünschte Fläche „Architekt“ zu platzieren, skalieren Sie die Pixelfläche so lange, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Schieben (V) Sie die Pixelfläche an gewünschte Stelle.

(6) Vervollständigen Sie das Feld „Architekt“ mit der Adresse und weiteren Angaben.

(7) Um das personalisierte Schriftfeld benutzen zu können, müssen Sie dieses nun als variables Textbild abspeichern.

Wechseln Sie in die Modulgruppe „Zusätzliche Module“ – Makros und drücken Sie „variables Textbild“ .

Drücken Sie „DefFol“ und ziehen Sie eine Bereichauswahl über das neue Schriftfeld. Geben Sie im Abstand 0,05/0,05 den Bezugspunkt an.

(8) Danach steht Ihnen das neu gespeicherte Schriftfeld im Projektpfad zur Verfügung.

(9) Öffnen Sie die Planzusammenstellung, legen Sie einen Planrahmen fest und betätigen Sie während die Maus auf dem Planrahmen schwebt die RMT. Im gezeigten Kontextmenü wählen Sie „Beschriften“.

(31)

(10) Wählen Sie den entsprechenden Plankopf als variables Textbild aus und legen Sie es mit dem Bezugspunkt bündig auf den inneren Rahmen (Ecke rechts unten).

(11) Das Schriftfeld belegt nun automatisch alle für das Projekt eingestellten Attribute.

(12) Die nötigen Attribute können Sie in den Eigenschaften des Projektes und des Planes festlegen.

(32)

2.04 04. Kapitel: Bauwerksstruktur, Ebenenmodell

Alternativ zu der Zeichnungsstruktur können in Allplan die Dokumente (Teilbilder) in der sogenannten Bauwerksstruktur „BWS“ gespeichert werden. Die ALLBOX bietet bereits verschiedene Vorlageprojekte (groß, klein, ohne) mit unterschiedlichen, voreingestellten Bauwerksstrukturen.

Da die Bauwerksstruktur unmittelbar mit dem Ebenenmanager verbunden ist, empfiehlt es sich, Gebäude mit der Bauwerksstruktur zu erstellen.

Ein wesentlicher Vorteil der BWS besteht in der einfachen Generierung u.a.

von Schnitten, Ansichten und Listen. Hierfür wurden in der ALLBOX bereits alle Einstellungen vorgenommen. So sind z.B. Listen zur Erstellung von Wohnflächen den entsprechenden Teilbildern (Geschossgrundrissen mit Räumen) zugeordnet.

Wie schon in auf Seite 16 beschrieben, arbeiten Sie mit der ALLBOX Bauwerksstruktur BIM konform. Das heißt, dass Sie Ihre Projekte wie im IFC Standard festgelegt anlegen und jederzeit exportieren können. Ihre Gebäudemodelle können dadurch mit jeder IFC fähigen Software gelesen und interpretiert werden.

Bei weitergehenden Fragen zur BIM konformen Bauwerksstruktur steht Ihnen unser Trainerteam gerne zur Verfügung.

(33)

2.05 05. Kapitel: Architekturbauteile (Wände, Öffnungen, Decken) BIM konforme Planung mit der ALLBOX

In den ALLBOX 2019 Assistenten besitzen ab jetzt alle Architekturbauteile die im IFC Standard vorgeschriebenen „Mindesteigenschaften“, die IFC Attribute (Pset_WallCommon, Pset_ColumnCommon, …). So erstellen Sie mit Hilfe der ALLBOX Bauteile, die den Vorgaben eines BIM konformen Gebäudemodells nach buildingSMART und IAI entsprichen und die Mindest-Attribute hinterlegt haben. Sie können die angehängten Attribute und die dazugehörigen Werte=Eigenschaften eines Bauteiles einsehen, indem Sie RMT im Kontextmenü auf „Attribute modifizieren“ klicken. Bitte prüfen Sie bevor Sie Ihre Bauteile exportieren die Eigenschaften auf ihre Richtigkeit. Bei einem IFC Export werden die Attribute mit ausgegeben. Wir empfehlen jeweils einen Testexport, um zu prüfen, wie die Daten in einem anderen Programm ankommen, da es hier von Programm zu Programm und auch von den jeweiligen Versionen Abweichungen gibt. Die derzeit neueste IFC Version IFC4 ergibt die besten Ergebnisse, ist zur Zeit allerdings von Allplan ein noch nicht zertifiziertes Format.

Bei weitergehenden Fragen zu BIM konformen Bauteilen steht Ihnen unser Trainerteam gerne zur Verfügung.

ALLBOX Architektur

Alle Architekturbauteile werden auf Ebenen bezogen erzeugt, die im Ebenenmanager festgelegt werden können. Jedes Teilbild erhält dabei ein Ebenenpaar, an das die erzeugten Bauteile gehängt werden. In der ALLBOX sind bereits alle Architekturbauteile voreingestellt. Zeichnet man z.B. eine Decke auf das Teilbild „DECKE NEUBAU“ (aus einem ALLBOX Vorlageprojekt der ALLBOX pro), so legt sich diese direkt an die richtige Höhenposition. Das liegt ganz einfach daran, dass das Teilbild im Ebenenmanager an die zugehörigen Höhen gebunden wurde und somit als untere Standardebene = UK Decke und als obere Standardeben = OK Decke besitzt.

Info: Arbeiten Sie mit der ALLBOX basic, also ohne ALLBOX Vorlageprojekte, müssen Sie selber dafür sorgen, dass Ihre Bauteile in der Bauwerksstruktur an die Ebenen gebunden werden).

Bei der Übernahme einer Decke aus dem Assistenten ALLBOX – Architektur „Rohbau“ oder ALLBOX – Schulung sind folgende Höhen- Parameter voreingestellt:

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Über diesen Dialog werden die Oberkante und die Unterkante des Bauteils

„Decke“ an die Standardebenen des aktiven Teilbildes angebunden. Eine Veränderung der Ebenen im Ebenenmodell, z.B. weil sich eine Geschoss- decke verändert, führt somit unmittelbar zur Anpassung des Bauteiles Decke in Bezug auf seine Höhenlage und Dicke.

Höheneinstellungen in mehrschichtigen Wänden:

Weitere Eigenschaften können für fast alle Architekturbauteile vorgenommen werden:

Schichten

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Bei einigen Bauteilen haben Sie die Möglichkeit mehrere Schichten einzugeben.

Materialien/ Gewerk

Für eine spätere Auswertung der Bauteile werden Attribute vergeben.

Prioritäten

Durch die Priorität bestimmen Sie das Verhalten der Bauteile bei Verschneidungen. Ein Bauteil mit einer höheren Priorität hat einem Bauteil mit niedriger Priorität gegenüber immer Vorrang. Als Anhaltswert gibt man z.B. einschaligen Mauerwerkswänden die Priorität entsprechend ihrer Dicke, also z.B. 175 für eine 17,5er Wand.

Oberfläche (Animation)

Hier können Sie die Oberflächendarstellung in der Animation festlegen. In der ALLBOX wird die Darstellung der Oberflächen in der Animation über die jeweiligen Stiftfarben der einzelnen Materialien bestimmt. Durch die Festlegung einer „Oberfläche (Animation)“ wird diese Einstellung überschrieben – daher sollten Sie keine Einstellungen an dieser Stelle vornehmen, insofern dies nicht in einem besonderen Fall gewünscht ist.

Flächenelemente

Alle Bauteile haben Parameter zur Einstellung der Schnittflächen.

Modifikation

Um Architekturbauteile zu ändern, haben Sie verschiedene Möglichkeiten.

x Doppelklicken (2xLMT) Sie auf ein Bauteil, um in die Eigenschaften dieses Bauteils zu gelangen.

x Nehmen Sie Modifizierungen über das Kontextmenü RMT vor.

x Nutzen Sie den Button Allgemeine Ar-Eigenschaften modifizieren

(E) Übung 05.1: Wände

(1) Wechseln Sie in das Erdgeschoss - Teilbild EG NEUBAU (1012).

Übernehmen Sie aus dem Assistenten eine Innenwand d= 24cm und zeichnen Sie ein „L“ (oder mehr…).

(2) Doppelklicken Sie auf eine der beiden Wände und schauen Sie sich die Eigenschaften an. Alle nötigen Einstellungen wurden bereits für das Bauteil aus der ALLBOX übernommen. Über die Elementeigenschaften sehen Sie, dass die Wand auch auf dem richtigen Layer liegt.

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(3) Die Lage der Bauteilachse können Sie durch einfaches Schieben in den Einstellungen verändern.

Übung 05.2: Einfügen von Tür- und Fenster - SmartParts

(1) Übernehmen Sie aus dem Assistenten „Öffnungen in Außenwänden“ ein Fenster Ihrer Wahl. Wählen Sie dabei im Zeilen/Spaltensystem erst in der grafischen Darstellung den Fenstertypen und dann darunter entsprechend das Fenster zu Ihrem Wandaufbau (z.B. einschalige Wand). Diese Vorgehensweise ist wichtig, damit das Fenster mit korrekten Anschlägen eingesetzt wird.

(2) Schalten Sie bei Bedarf den Bezugspunkt um und setzen Sie das Fenster in eine gezeichnete Wand.

(3) Gehen Sie in die Eigenschaften des Fensters und definieren den Anschlag entsprechend Ihres Wandaufbaus.

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(4) Bestätigen Sie.

(5) Das von Ihnen definierte Fenster wurde eingezeichnet.

(6) Betrachten Sie die ersten Fenster im Animationsfenster (F4).

(7) Wechseln Sie mit ALT+1 in die Grundrissdarstellung.

(8) Das Fenster - SmartPart können Sie bei Bedarf in der Eigenschaften Palette anpassen. 2xLMT auf das Fenster - SmartPart öffnet folgenden Dialog:

<<<

(9) Stellen Sie nun den Bezugsmaßstab des Teilbildes auf 1:50 und gucken Sie, ob die Flügelrahmen die richtige Lage haben.

(10) Klicken Sie einmal das SmartPart an, um durch Ziehen an den kleinen Pfeilen (Spiegelgriff) den Fensterflügel zu verschieben.

(11) Sie können über den Befehl Makro, SmartPart tauschen vorhandene SmartParts aus den Assistenten oder aus der Zeichnung durch das geänderte SmartPart ersetzen.

Übung 05.3: Decke über Erdgeschoss

(1) Öffnen Sie zunächst die Bauwerksstruktur (T), wählen Sie dann das Teilbild 1014 EG DECKE NEUBAU im Strukturpunkt EG als aktuelles Teilbild und das Teilbild 1012 schalten Sie passiv mit dazu.

(2) Übernehmen Sie aus der Assistentengruppe „ALLBOX – Architektur“ aus dem Assistenten „Rohbau“ eine Decke.

(3) Überprüfen Sie die Höhenanbindung der Decke. Die Decke ist an die Standard-UK und Standard-OK mit einem Abstand von 0,00 voreingestellt.

(4) Zeichnen Sie die Decke um Ihren Baukörper, die Außenkante der Decke bei mehrschaligen Wänden ist die Außenkante der

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Tragschale. Den Dämmstreifen vor der Decke können Sie ebenfalls aus dem Assistenten entnehmen. Diese Arbeitsweise gewährleistet, dass bei Änderungen im Höhenmodell die Deckenschichten automatisch angepasst werden.

(5) Übernehmen Sie aus dem Assistenten den entsprechenden Randstreifen/Dämmstreifen für Ihren gewählten Wandaufbau und zeichnen Sie diesen im Bereich der Außenwand um die Decke.

Beenden Sie mit ESC.

Übung 05.4: Geschosse und Decken kopieren

(1) Markieren Sie den kompletten Grundriss und kopieren diesen mit STRG+C in die Zwischenablage im Allplan.

Hinweis:

Beim Markieren der Elemente mit STRG+A werden auch die Höhen der Ebene mit kopiert, diese sind dann nach dem Einfügen in ein neues Teilbild anzupassen.

(2) Wechseln Sie in der Bauwerksstruktur in den Strukturpunkt 1. Obergeschoss und schalten das TB 1112 1.OG NEUBAU als aktives Teilbild.

(3) Drücken Sie den Shortcut „O“ um den Inhalt der Zwischenablage an die Originalposition in das Teilbild einzufügen.

(4) Passen Sie ggf. die Höhen von Elementen mit fester Höhenlage (Treppen, absolute Koten) in Z-Richtung an.

(5) Wechseln Sie in das TB 1014 EG DECKE NEUBAU und kopieren dieses auf gleiche Weise wie zuvor beschrieben auf das TB 1114 im Strukturpunkt 1. Obergeschoss.

(6) Sehen Sie sich die Geschosse in der Animation an. Falsche Höhenzuordnungen erkennen Sie an dieser Stelle sofort.

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2.06 06. Kapitel: Vermassung

Sie können Wände und Bauteile durch die einfache Übernahme der Maßketten aus dem Assistenten „ALLBOX – Konstruktion“ – „Texte und Maßlinien“ übernehmen. Hierbei achten Sie bitte darauf, welchen Planungsstand Sie vermaßen möchten. Zeichnen Sie beispielsweise eine Bauvorlage, so wählen Sie entsprechend eine Maßlinie

„Bauantrag“. So landet die gezeichnete Maßlinie automatisch auf den entsprechenden Layer und enthält entsprechende Einstellungen für den Maßstab 1:100 einer Bauvorlage.

Sie können Wände auch durch den Befehl „Wände bemaßen“ im Kontextmenü einer Wand bemaßen. Hierfür wechseln Sie während des Befehls in die Eigenschaften und wählen den entsprechenden Favoriten (z.B. „ALLBOX

Bauantrag.wdfa aus dem Ordner Favoriten Projekt.) Kontrollieren Sie dabei die Einstellungen „Maßblock“ die gewünschten Typenkombinationen. Wie sie einen Maßblock erstellen, lesen Sie in der Allplan Hilfe.

Möchten Sie mit der „Automatikvermaßung “ arbeiten, übernehmen Sie die Einstellungen für die zu erstellenden Maßlinien bitte von einer Maßlinie im Assistenten.

(40)

2.07 07. Kapitel: Allplan Basis > Räume/ Flächenermittlung/ Reports

Mit der Vollversion der ALLBOX erhalten Sie die Assistenten „Räume Wohngebäude“ und „Räume nach DIN 277“ in der Assistentengruppe

„Architektur“.

Nutzen Sie den Assistenten „Räume Wohnungsbau“ in Gebäuden, die nach der WoFlV berechnet werden sollen.

Wählen Sie im „Spaltensystem“ zuerst waagerecht den gewünschten Fußbodenbelag und dann im nächsten Schritt den entsprechenden Raum und das Geschoss.

Für Räume unter Treppen können Sie direkt die Räume aus dem Assistenten übernehmen, so dass die Faktoren Höhe <1,00m und Höhe

<2,00m korrekt definiert sind.

Nutzen Sie den Assistenten „Räume nach DIN 277“ in Gebäuden, die nach der DIN 277 ausgewertet werden sollen.

Aus beiden Assistenten können Sie Räume direkt übernehmen, so dass entsprechende Einstellungen für die jeweilige Berechnungsgrundlage eingestellt sind.

Achten Sie bitte darauf, je nachdem welche Berechnungsgrundlage Sie anwenden möchten, jeweils das zugehörige variable Textbild (WoFlv oder DIN277 – im Projektpfad) und entsprechende Listen zu nutzen, damit die Berechnung und die Beschriftung korrekt sind! Lesen Sie im Folgenden, wie Sie vorgehen müssen.

(1) Der Raum wird auf das gleiche Teilbild gezeichnet, wie der Rohbau des entsprechenden Geschosses.

(2) Durch Übernahme wählen Sie einen entsprechenden Raum aus den Raumassistenten. Achten Sie darauf, dass Sie bei der WoFlV extra Räume für die Dachgeschosse haben, da diese bereits einen entsprechenden Raumausbau für die

Sparrenlage berücksichtigen.

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Raum- /Geschossgruppe

Beispiel

(3) Prüfen Sie den Ausbau des Raumes. Ein pauschaler

Putzabzug von beispielsweise 3% wird nicht mehr betrachtet!

Demzufolge ist der Haken im Reiter „DIN277, Wohnfl.“ unter Pauschaler Putzabzug NICHT gesetzt! Durch den

Raumausbau und die zugehörigen Bedingungen werden die exakten Netto-Flächen berechnet.

(4) Geben Sie den Raum im Grundriss ein.

(5) Nun beschriften Sie den Raum. Wählen Sie ein variables Textbild aus dem Projektpfad, damit die ausgegebenen Flächen entsprechend korrekt ausgegeben werden. In der ALLBOX finden Sie bereits viele vordefinierte Raumstempel.

(6) Setzen Sie den Raumstempel ab. Er wurde automatisch auf den entsprechenden Layer gelegt.

(7) Vergleichen Sie danach verschiedenen Darstellungen der Raumstempel, indem Sie den Maßstab verändern. Variable Textbilder wurden in der ALLBOX entsprechend so erstellt, dass sie passende Ausgaben zum Maßstab geben.

(8) Beachten Sie, dass bei Räumen für Balkone bereits ein Faktor von 0,5 voreingestellt wurde.

(9) Wenn Sie aus den erstellten Räumen eine Raumgruppe erstellen möchten, liefert die ALLBOX ebenso variable Textbilder für die Beschriftung der Raumgruppen.

(10) Sie können den Räumen zudem Flächenelemente zuordnen.

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(11) Wechseln Sie danach im Kontextmenü der Liste zu „Report-, Listenauswahl und Einstellungen“. Wählen Sie dort

„Wohnflächenlisten“ und klicken Sie auf das Feld

„Wohnflächen.rdlc“. Dort müssen Sie entsprechende Einstellungen für die Wohnflächenberechnung vornehmen.

Sobald Sie eine Liste aus dem Ordner „Wohnflächen“

angeklickt haben, aktiviert sich das Feld „Höhenteilung, Faktoren – WoFlV“.

(12) Stellen Sie die Maske wie in dem Bild gezeigt ein. Die Listen werten danach automatisch die Räume entsprechend der Einstellungen aus, insofern Sie beispielsweise Dachgeschosse etc. mit den korrekten Dachebenen eingegeben haben.

Nischen, die durch bodentiefe Fenster entstehen werden ab einer Tiefe von 13 cm ebenso berücksichtigt. In der Maske

„Berechnung der Grundfläche“ aktivieren Sie „Fertigmaß, Ausbauflächen werden berücksichtigt“. Ihre Ausbauflächen werden nun exakt zur Fertigmaßberechnung eingesetzt.

(13) Gehen Sie danach in die Bauwerksstruktur der ALLBOX >

Listen > Wohnflächen > Wohnflächen Gebäude I und wählen Sie im Kontextmenu RMT „Report, Liste ausgeben“.

(14) Gehen Sie entsprechend genauso vor, wenn Sie andere Listen haben möchten

(43)

2.08 08. Kapitel: Möblierung

Die ALLBOX liefert eine große Auswahl an intelligentem Content zur Einrichtung Ihrer Gebäude. Viele der Möbel werden dabei als Makro angeboten – so ist es möglich jedes Makro zu zählen.

Info: Intelligenter als Symbole oder Elementgruppen sind Makros.

Sie können Ihre Symbole und Elementgruppen als einfache Makros abspeichern. Die Darstellung von Makros kann von dem eingestellten Maßstab oder vom gewählten Zeichnungstypen abhängen. Makros können mehrere Folien besitzen, die für die unterschiedlichen Darstellungen verantwortlich sind. Einfache Makros können auch nur eine Folie besitzen. Vorteile von Makros sind u.a. ihre Zählbarkeit und ihre Tauschbarkeit. Ein Makro ist zudem durch 2xRMT übernehmbar. Intelligente Makros (z.B. Tür- und Fenstermakros – heute „SmartPart“) können sich in vorhandene Öffnungsmaße einpassen. So wird beispielsweise ein Fenster mit Riegel einmalig konstruiert und kann dann für alle beliebig großen Öffnungsmaße genutzt werden. Makros werden in Allplan in sog. Makrokatalogen abgespeichert. Wählen Sie beim Speichern eines Makros aus, ob das Makro für alle Nutzer im Büropfad, projektbezogen oder nur für Sie als User „Privat“ genutzt werden kann. Die ALLBOX bietet eine große Auswahl an intelligenten Makros.

Lassen Sie sich beispielsweise auf schnelle Art und Weise die Anzahl Ihrer benötigten WCs für ein Gebäude ausgeben, indem Sie das zugehörige Makro in Listen auswerten lassen. Makros bieten die differenzierte Darstellung in Perspektiven (als 3D-Objekt) und Grundriss (als Symbol). Für die richtige Anwendung der Assistenten bestehen drei verschiedene Arbeitstechniken, die jeweils in den Assistenten erläutert werden.

x Übernahme-Funktion durch 2xRMT auf das Objekt x Drag & Drop (Ziehen und Fallenlassen)

x Copy & Paste (Strg C + Strg V)

Für ein schnelles Arbeiten müssen Sie alle Techniken beherrschen. Sie können jedes Objekt mit der Copy & Paste (Strg C + Strg V) Variante in die Zeichnung holen.

Es gibt Möbel, die als Fassade angeboten werden. (Beispielsweise Schrankwände). Diese können Sie durch die Übernahmefunktion 2xRMT in der Größe (HxBxT) zeichnen, wie Sie es benötigen.

Oder aber durch Copy & Paste in der vorgegebenen Größe nutzen.

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2.09 09. Kapitel: Planaufbereitung

Druckvorschau

Nutzen Sie die Druckvorschau, um einen Schnellausdruck an den Drucker zu senden. Achtung: Nutzen Sie die Druckvorschau und den Druck lediglich als „Schnellausgabe“ Ihrer Konstruktionen. In den meisten Fällen werden vom Druckertreiber keine Maßstäbe eingehalten! Für eine professionelle Ausgabe nutzen Sie ausschließlich die Planbearbeitung.

Planbearbeitung

Sie können Ihre Pläne mit der ALLBOX komfortabel erstellen. Nutzen Sie in der Planaufbereitung die Möglichkeit einen Plan mit verschiedenen Darstellungsfavoriten (Zeichnungstyp, Maßstab, Plotset) abzulegen.

Wenn Sie ein bereits erstelltes Planfenster anklicken, sehen Sie in den Eigenschaften, mit welchem Zeichnungstyp und mit welchem Plotset die Teilbilder abgelegt sind. An dieser Stelle können Sie im Nachhinein die Anpassungen vornehmen.

Zur Planbeschriftung können Sie auf Planköpfe als variables Textbild wie oben beschrieben zurückgreifen. Fahren Sie über den Planrahmen und wählen Sie im Kontextmenü unter „Plan beschriften“ einen vordefinierten Plankopf als variables Textbild aus. Einige Felder des Plankopfes werden automatisch mit den Projektattributen ausgefüllt.

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Da alle Elemente mit Linienfarben gezeichnet wurden, damit sie in der Animation mit Texturen etc. belegt werden können, müssen Sie unter Pläne plotten alle Linienfarben auf schwarz stellen. Wählen Sie voreingestellte Plotprofile der ALLBOX. Sie finden diese im Pfad

…Allplan…\std in Ihrem zentralen Datenpfad.

Zeichnen Sie beispielsweise eine Entwässerungsplanung, können Sie einzelne Linienfarben auf die farbige Darstellung stellen.

Aktivieren Sie die Farbplot-Vorschau .

Es empfiehlt sich vor dem Papier-Ausdruck den Plan als pdf-Datei auszugeben. So können Sie am Bildschirm nochmals das Ergebnis prüfen und zudem Ihre Pläne als pdf-Datei archivieren.

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2.10 10.Kapitel: Dachebenen, Dachhaut, Gauben

Zur Dachkonstruktion steht Ihnen der Dachassistent in der Assistentengruppe „Architektur“ zur Verfügung. Sie finden in dem Assistenten alle Bauteile, die Sie zur Erstellung eines Daches benötigen. Dank der grafischen Darstellung der Bauteile im Assistenten können Sie benötigte Elemente direkt abgreifen. Als Hilfestellung für die Berechnung der einzelnen Werte und Höheneingaben eines Daches finden Sie in der ALLBOX den Dachrechner. Drücken Sie auf Start Als Hilfestellung für die Berechnung der einzelnen Werte und Höheneingaben eines Daches finden Sie in der ALLBOX den Dachrechner. Drücken Sie auf Start >

Alle Programme > ALLBOX *** für Allplan *** und wählen Sie das ALLBOX – Menü. Hier finden Sie Dachrechner für verschiedene Wandaufbauten. Wählen Sie dafür in der Excel-Tabelle unten den entsprechenden Tab.

Info: Wenden Sie im Dachgeschoss mit Sparrenlage die entsprechenden Räume aus dem Raumassistenten an. Die Dachebene soll auf OK Sparren gezeichnet werden. Die darunter liegenden Räume eines Dachgeschosses aus der ALLBOX berücksichtigen diese Lage bereits und ziehen die Sparrenlage (plus Gipskarton etc.) im Ausbau ab. So ist gewährleistet, dass in den Flächen Kopfhöhen unter 2,00m richtig berechnet werden.

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2.11 11.Kapitel: Architektur-Sonderbauteile (Treppen, Geländer) Treppen

In der ALLBOX finden Sie viele verschiedene vordefinierte Treppenformen mit unterschiedlichen Aufbauten, Sie haben die Möglichkeit diese Aufbauten auf selbst erzeugte Treppenläufe zu übertragen.

Bitte beachten Sie, dass Treppen immer auf die fertige Fußbodenhöhe bezogen werden und nicht an die Ebene aus der Bauwerksstruktur gebunden sind.

Geländer

In dem Assistenten „Geländer“ finden Sie eine große Auswahl an vordefinierten Geländern. Durch einfache Übernahme können Sie diese in Ihre Zeichnungen holen. Geben Sie den Verlauf des Geländers am Besten in der Perspektive mit dem Punktefang ein.

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2.12 12. Kapitel: Allplan Basis > Ansichten/ Schnitte/ Perspektiven/ Ableitungen

Haben Sie Ihr Gebäudemodell fertig gestellt und alles mit Architektur- Bauteilen erstellt, können Sie autom. Schnitte, Ansichten, Perspektiven oder Details generieren. Sie müssen Allplan lediglich sagen, von „wo“ es

„wie“ gucken soll. Lassen Sie sich beispielweise mit wenigen Mausklicks die Ansicht Ihres Gebäudes ausgeben und überwachen Sie so Ihren Entwurf parallel zur Entwicklung im Grundriss.

Für eine schnelle Ansicht einer Verdeckt-Berechnung Ihres Modells öffnen Sie Menüleiste > Ansicht > 2+1 Animationsfenster und aktivieren Sie im Ansichtsfenster (links unten) die Verdeckt-Berechnung . Drücken Sie auf Ganzes Bild darstellen (F5). Sie sehen die Verdeckt- Berechnung der Ansicht, ohne verdeckte Linien. Probieren Sie die Verdeckt-Berechnung aus, nachdem Sie das Ansichtsfenster auf Isometrie von vorne links gestellt haben.

Achtung: Schalten Sie nach dem Betrachten der Verdeckt-Berechnung den Schalter wieder aus. Der aktivierte Schalter Verdeckt-Berechnung kann in manchen Fällen zu Problemen und Abstürzen durch die Grafikkarte führen.

Um einen Schnitt festzulegen oder Ansichten auf Teilbildern ausgeben zu lassen bietet die ALLBOX komfortable Methoden an. Schnitte, Ansichten und Ableitungen können einfach aus der Bauwerksstruktur ausgegeben werden. Dabei sind Quellteilbilder und Zielteilbilder schon festgelegt – Sie müssen lediglich Schnittverläufe einmalig festlegen und eine Aktualisierung im Zielteilbild in der Bauwerksstruktur „anschubsen“.

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Übung 12.1: Festlegung Schnittverlauf und Ausgabe

(1) Schalten Sie alle Teilbilder, in denen Elemente sind, durch die Sie schneiden möchten, aktiv in den Hintergrund. Schalten Sie in der Strukturstufe „I-Allgem., Achsen, Schnittführungen“ das (z.B.Teilbild 602 „Schnittführung für Schnitte“) aktiv.

(2) Wechseln Sie in die Grundrissdarstellung. Denken Sie daran nicht relevante Layer und Elemente nicht sichtbar zu schalten- das verkürzt die Rechenzeit!

(3) Gehen Sie in den Assistenten „Schnitte“ und wählen Sie sich eine Schnittlinie aus. (Vertikal Schnitt)

(4) Klicken Sie im Dialog auf „Eigenschaften“.

Durch die Übernahme aus der ALLBOX wurden bereits alle relevanten Parameter für einen Vertikalschnitt vordefiniert. Geben Sie dem Schnitt eine Bezeichnung nach Ihrem Belieben. Achtung:

Belassen Sie niemals die Bezeichnung bei „VA“.

Beachten Sie bei der Höhe des Schnittköpers, dass der Schnitt mindestens 20cm höher als die OK des Gebäudes und 20cm niedriger als die UK des Gebäudes sein muss.

(5) Bestätigen Sie mit „OK“

(6) Definieren Sie die Schnittführung:

x Erster Punkt der Schnittführung

x Zweiter Punkt der Schnittführung/ bis Punkt/ Länge Weiterer Punkt/ Länge

Beenden Sie die Schnittführung mit ESC

Info: Um einen rechtwinkligen Sprung in der Schnittlinie zu erhalten, geben Sie einfach den Endpunkt des nächsten Schnittabschnittes ein. Der rechtwinklige Sprung der Schnittlinie wird automatisch ergänzt.

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(7) Wählen Sie danach die Tiefe/ Blickrichtung/ Länge

Klicken Sie in der Zeichnung dir Blickrichtung und Tiefe des Blickes an. So bestimmen Sie, wie weit geguckt werden soll, d.h. welche Elemente dargestellt werden sollen.

(8) Um den Schnitt „schnell“ anzeigen zu lassen, wechseln Sie in das Ansichtsfenster und aktivieren Sie die Schnittdarstellung. Geben Sie Ihre Schnittbezeichnung (z.B. „A“) ein.

(9) Sie erhalten den gewählten Schnitt im Ansichtsfenster.

Info: Dadurch, dass die Elemente in der ALLBOX für verschiedene Zeichnungstypen definiert sind, passt sich der Schnitt diesen Darstellungsvorgaben auch an. Die angezeigten Elemente unter- liegen den gleichen Layer- und Darstellungstypeneinstellungen.

(10) Beenden Sie das Darstellungsfenster Schnittdarstellung und wechseln Sie in die Grundrissdarstellung

(11) Um den eingegebenen Schnitt auf ein separates Teilbild ausgeben zu lassen, wechseln Sie wieder in die Bauwerksstruktur (T). Auf der rechten Seite finden Sie die vorbereiteten Ableitungen für das Gebäude. Alle Schnitte sind so eingestellt, dass die Quellteilbilder alle Rohbauteilbilder des Gebäudes sowie die Teilbilder für die Schnittverläufe beinhalten, so dass Sie lediglich den gewünschten Schnitt auswählen müssen und den Schnitt neu berechnen lassen müssen.

(12) Wählen Sie im Kontextmenü (RMT) vom TB 3113 „Quellteilbilder für Schnitt“ und setzen Sie die zugehörigen Teilbilder aktiv, insofern diese nicht schon durch die ALLBOX voreingestellt aktiv sind.

(13) Geben Sie durch „Layereinstellung, Plotset (Bauantrag: Schnitte BA)“ die gewünschten Optionen ein. Die Schnittdarstellung verhält sich in der Darstellung genauso, wie auch der Grundriss.

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(14) Wählen Sie „Einstellungen für Schnitt“

Stellen Sie im folgenden Dialog alle Parameter so ein, wie Sie es für Ihren Schnitt wünschen. Schalten Sie den Schalter „Verdeckte Kanten darstellen“ aus.

(15) Sie können alle Ansichtskanten einheitlich darstellen. Stift, Strich, Farbe und der Layer können ausgewählt werden. Sind keine Einstellungen vorgenommen werden alle Definitionen aus der Grundrissdarstellung übernommen.

(16) Wählen Sie danach im Kontextmenü für TB 3113 „Schnitt generieren“ und wählen Sie den von Ihnen eingegebenen Schnitt aus.

(17) Sie finden den fertig berechneten Schnitt auf TB 3113.

(18) Kopieren Sie danach Ihr Schnittergebnis auf ein separates Teilbild (hier: TB 3114). So verhindern Sie, dass bei eventuellen Aktualisierungen der Verdecktberechnung Ihre bereits angepassten Elemente überschrieben werden.

(19) Sobald sich Bauteile, die zu dem entsprechenden Schnitt gehören, ändern, aktualisieren Sie wie oben beschrieben, das Teilbild 3113.

Wenn Sie dieses inaktiv in den Hintergrund zum bereits angepassten Teilbild 3114 legen, sehen Sie unmittelbar die entsprechenden Änderungen und können diese so übernehmen.

(20) Auf gleiche Art und Weise erstellen Sie weitere Schnitte und auch Ansichten in der Bauwerksstruktur unter den vorgegebenen Ableitungen der ALLBOX-Struktur. In dem Kontextmenü übergeordneter Strukturstufen können Sie alle Schnitte oder Ansichten auf einmal aktualisieren. Alle nötigen Einstellungen müssen lediglich einmal gemacht werden. Alle eventuellen Änderungen am Bauwerk werden so automatisch in den Schnitten, Ansichten und weiteren Ableitungen übernommen.

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2.13 13. Kapitel: Mengen und Massen

Durch die Eingabe kompletter Gebäudemodelle mit der ALLBOX können Sie umfangreiche Mengen- und Massenlisten ausgeben. Attribute wie Material, Gewerk etc. werden dabei für Ausschreibungen oder Raumbücher intelligent ausgewertet. Wie bereits im Kapitel „13. Kapitel: Allplan Basis >

Räume/ Flächenermittlung/ Reports“ gezeigt, sind wichtige Listen bereits in den Vorlageprojekten der ALLBOX hinterlegt, die im Zusammenspiel mit den ALLBOX Assistenten fertige und sofort einsetzbare Listen liefern.

Ebenso können Sie beispielsweise Listen zur Auswertung der Materialen, Fenster- und Türstücklisten etc. auswerten lassen.

Übung 14.1: Mengen und Massen auswerten lassen

(1) Gehen Sie in die Bauwerksstruktur und wählen Sie auf der rechten Seite aus den Ableitungen der Bauwerksstruktur aus den Listen

„Rohbau Massen“ die Liste „Wände Abrechnungsart Gerbäude I komplett“. Prüfen Sie „Quellteilbilder für Report, Liste“ und legen Sie die Teilbilder fest, die in die Auflistung einbezogen werden sollen.

(2) Bestimmen Sie unter „Layereinstellungen, Plotset“ welche Layer berücksichtigt werden sollen.

(3) „Report-, Listenauswahl und Einstellung“ lässt Sie die gewünschte Liste und Ihre Einstellungen bei der Auswertung wählen.

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(4) Erstellen Sie die Liste mit „Report, Liste ausgeben“.

(5) Geben Sie auf der linken Seite die Parameter für die Liste ein.

(6) Mit der Export-Funktion können Sie die Liste als Excel oder als pdf-Datei ausgeben.

(7) Legen Sie sich ebenso weitere Listen in Ihrer Bauwerksstruktur an, die Sie öfter nutzen möchten. Nach Änderungen in den Quellteilbildern müssen Sie lediglich die Liste aktualisiert ausgeben und abspeichern.

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