Dieses ist mein ganz persönlicher Kommentar zu dem YouTube-Video mit den Titel „programme instaliren ohne adminrechte“ am 15.11.2021 von DJ Kolki unter https://www.youtube.com/watch?v=gbsY6EQ9MR8 veröffentlicht wurde
Da YouTube nicht so viele Zeichen als Kommentar zulässt veröffentlich ich dieses doc auf docplayer.org und verlinke es entsprechend auf YouTube als Kommentar.
Sry aber bei portablen Tools installierst du nichts. Also gut, hier in diesen speziellen Fall installierst du vielleicht den GUI-Code von PortableApps.com aber das ist auch eigentlich kein wirklicher Installationsprozess, denn es wird NUR eine Verknüpfung in der Windows- Toolbar erstellt!
Bei dem, was die exe-Datei zuvor macht, werden komprimierte Archive an die von dir bestimmte Stelle entpacken. => Kurz: Dabei wird nur eine Datei ausgeführt! Wenn du eine Text-Datei öffnest (ausführst) passiert etwas Vergleichbares (der Vorgang des Ausführens | .exe steht ja für executable file.
Aber ja, wenn man nur die reine und rudimentärste Definition von einer Installation (ohne Bezug oder Kontext) nimmt, dann hast du Recht, da die GUI von PortableApps.com eine Verknüpfung anlegt und das ist eine gewisse Art eine Registrierung gegenüber dem Betriebssystem. Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass du alle dort verfügbaren Tools selbst in ihrer Rohform (also so wie diese Tools vom Hersteller ausgeliefert werden) ohne Adminrechten installieren/ ausführen könntest. Denn was heißt eigentlich portable App/
Tool/ Software und was beschreibt dieser Begriff? Portable sind diese Art von Tools, weil sie keine weiteren Abhängigkeiten oder Bezüge aufweisen (Höchstens gibt es
Abhängigkeiten und Bezüge auf Dateien die mit im portable-App-"Packet" sind) und deshalb lassen sich diese Tools auch an jede beliebige Stelle des Betriebssystems verschieben.
Daraus folgt, man kann diese Tools auch z.B. auf USB-Sticks (portable Apps werden deshalb auch manchmal als USB-Tools bezeichnet) oder auf einen Server/ Netzlaufwerk (FTP-Server/ File-Server oder Cloud-Speicher etc.) ablegen und von dort aus starten und weil es ja keine weiteren Abhängigkeiten oder Bezüge gibt, funktioniert der Start auch unabhängig von dem Betriebssystem (solange das Betriebssystem den Code interpretieren kann).
Es gibt/ gab eigentlich immer drei Arten von Tools unter Windows 3.11 – Windows 11.
(1.) Zum einen gibt es Tools, die sich z.B. in die Windows-Registry oder anderen Windows- Datenbanken schreiben.
(2.) Zum Andren gibt es Tools die Abhängigkeiten besitzen und
(3.) dann gibt es noch die Tools, die alles was für ihren Start benötigt wird, mitbringen.
Bei den Tools aus der ersten Kategorie ist es etwas schwieriger eine portable App zu erzeugen. Meistens wird dann auf eine lokale reg-Datei oder eine vom Tool mitgebrachte lokale Datenbank zurückgegriffen.
Bei den Tools aus der zweiten Kategorie wird es kniffliger bis unmöglich eine portable App zu erzeugen.
Und bei den Tools aus der dritten Kategorie (die meisten Tools auf PortableApps.com entsprechen dieser Kategorie) ist das trivial einfach. Denn bei Apps aus der dritten Kategorie werden die Dateien mit der setup.exe nur in irgendwelchen Ordnern entpackt bzw. verschoben. Die einzige Schwierigkeit ist es nur alle Dateien zu erwischen.
Falls du Lust haben solltest, meine Aussagen durch kleine Experimente zu überprüfen, kann ich dir die Programme 7Zip und WinRAR empfehlen. Für beide Programme gibt es eine Setup-Datei, die ausgeführt werden soll (laut Hersteller Anleitungen). Bei WinRAR wirst du
Dieses ist mein ganz persönlicher Kommentar zu dem YouTube-Video mit den Titel „programme instaliren ohne adminrechte“ am 15.11.2021 von DJ Kolki unter https://www.youtube.com/watch?v=gbsY6EQ9MR8 veröffentlicht wurde
feststellen, dass die Dateien nur irgendwohin entpackt werden (meistens
../Programme/WinRAR oder ähnliches) wenn du dir den gesamten Ordner auf einen USB- Stick kopierst, kannst du WinRAR ohne Fehler weiterhin benutzen. Bei 7Zip muss man halt gucken wo überall die Dateien verteilt werden Nächste Stufe wäre dann z.B. so etwas wie ein Browser (Firefox/ Chrome). Hier ist es schon schwieriger, da die Browser ja sehr viel Daten speichern müssen (also Datenbanken und ähnliche Abhängigkeiten sind vorhanden) [falls du bei deiner Recherche über Chromium (die freie Chrome Variante) stolperst. Wird dir sehr schnell auffallen, dass du nicht gleich eine Setup-Datei oder Ähnliches finden wirst. Dort kannst du dir aber den Code angucken und nachlesen, wie ein Build-Prozess (also wie entsteht eine Setup-Datei) abläuft. Spätestens ab dem Punkt, weißt du dann auch wie man portable Tools selbst erstellen kann.
Das Wichtigste aber noch zum Schluss:
Alle Tools, die du auch zu portable Tools umwandeln kannst, brauchen NIEMALS
Adminrechte! (da ja nur entpackt und verschoben wird) [und ja, mir ist auch klar, dass es hunderte von Ausnahmen gibt. Wenn z.B. die Dateien in besonders schützenswerte Ordner (Windows Hauptordner oder so) kopiert werden sollen … oder … oder … oder
Ich hoffe, du nimmst mir meine Kritik nicht krumm aber so wie und was du in deinem Video zeigst ist halt faktisch nicht richtig. Da ich gerade eh dein Video anspreche: [persönliche, aber auch ehrliche Meinung] das Video ist echt grottenschlecht! Ich bin wahrlich kein schneller Leser aber das Video wirkte auf mich, als ob es eine Ewigkeit lief und das auf DOPPELTER GESCHWINDIGKEIT! Dazu kommt noch, das Video empfinde ich als sehr, sehr langweilig. Da passiert ja auch einfach nichts. Ein Video ist ein „Visuelles Medium“, ergo sollte dort schon irgendetwas visuelles passieren/ ablaufen/ stattfinden. Es ist ja gar nichts dagegen zusagen, dass du dich nur schriftlich im Video äußern möchtest. Mein Tipp wäre dann für dein nächstes Video mach dir vorher eine PowerPoint-Präsentation fertig. Da kann der Text z.B. schrittweise reinfliegen oder irgendwas anderes aber Hauptsache, da passiert optisch etwas und bei so wenig Inhalt einfach das Video viel kürzer halten. Oder schöne lizenzfreie Musik vor oder nach dem Video einspielen, wenn das Video unbedingt eine gewisse Länge erreichen soll.
Ach ja du hast da noch einen Schreibfehler
Aber es ist ja nicht alles nur schlecht, gäl.
Den Benefits von portablen Tools ist nicht zu unterschätzen! Ich persönlich habe immer auf meinen OneDrive eine reichhaltige Sammlung von solchen oder Ähnlichen Tools. Die Tools kann ich bei jedem Kunden, ganz legal, ohne schlechtes Gewissen ausführen. Ich führe diese Tools überall in jeglichen Umgebungen aus (z.B. auf Igel-Clients, auf den PCs von Bankmitarbeitern, in der Staatskanzlei, im Rechenzentrum, auf meinen Servern und auch auf meinen DesktopPC @home … etc.).
Aber was mir auch ganz wichtig noch ist: „DANKE, dass du dir Zeit für das Video genommen hast und auf für deine Mühen! Und DANKE, dass es dir ein Bedürfnis war, dein Wissen mit uns zu teilen!!!“
