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Hoch oben auf dem Hügel. Die stummen Glocken vom Kirchberg

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Academic year: 2022

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H

och oben auf dem Hügel wacht sie über Herrsching.

In ihr wurden Kinder ge- tauft und unzählige Ehen ge- schlossen. Kamen Menschen zur Ruhe oder suchten im Gebet den Kontakt zu Gott. Wurden Herr- schinger Bürger mit der Totenglo- cke ein letztes Mal verabschiedet.

Die Glocke aber ist schon lange nicht mehr zu hören – zu instabil

ist der Glockenturm geworden.

Und leider nicht nur das: Teile im Gebälk des Dachstuhls sind morsch und Feuchtigkeit ist in die Sakristei eingedrungen.

Schäden auch an Bauteilen der Kirchturmwände, am Chorbogen und im Gewölbe über dem Chor.

Das Bistum Augsburg stuft einen Teil der Sanierung als dringlich ein und übernimmt einen Groß-

teil der Kosten. Auch aus einer Stiftung kamen nochmal 35.000 Euro und weitere Beträge viel- leicht von Seiten der Regierung?

Ein Restbetrag von 120.000 Euro aber muss von der katholischen Pfarrgemeinde Herrsching getra- gen werden. Erst dann kann mit den Baumaßnahmen begonnen werden und die Glocken wieder zu hören sein.

Die Martinskirche auf ihrem wun- derschönen Platz da oben über Herrsching hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Erstmals erwähnt wurde sie bereits im 12. Jahrhundert und in den fol- genden Epochen nach und nach ausgebaut. Der Saalbau stammt aus der Spätgotik und Kirchturm mitsamt quadratischem Unter- bau, achteckigen Oberbau und Schon längere Zeit dürfen die Glocken der St. Martinskirche nicht mehr läuten. Bis es wieder soweit ist, muss noch viel Geld zur Sanierung gesammelt werden.

Monatlich an alle Haushalte 9. Jahrgang | 1. Ausgabe | 14. Januar 2021

Die stummen Glocken vom Kirchberg

In einer gemeinsamen Aktion werden Spenden für die Sanierung

der St. Martinskirche gesammelt

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Zwiebelhaube haben sich erst später dazugesellt. Die Innen- ausstattung wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von vorwiegend ortsnahen Künstlern gestaltet und hier, hoch über dem Altar, thront auch der Namensge- ber dieser Kirche: der Heilige St.

Martin. Dargestellt als Bischof mit Bischofsstab und Gans in den Händen.

Und doch ist es weder das schöne Bauwerk noch seine geschichtli- che Einordnung, die diese Kirche so besonders macht. Die Martins- kirche ist einfach ein Wahrzeichen von Herrsching. Eine Institution mit vielen Geschichten und Erin- nerungen drum herum, die es nun gilt mit Hilfe von Spenden für den Ort zu retten.

Spricht man mit den Familien, die im Umfeld der Kirche leben, so sprudeln spontan viele Gedanken heraus, die mit der Martinskirche in Verbindung gebracht werden.

Da ist einmal der Hügel, auf dem seit Generationen unzäh- lige Kinder mit ihren Schlitten hinuntergesaust sind. Der kleine Geheimgang außen am Saal, der Abenteuerlust weckte und ma- gische Anziehungskraft besaß.

Das Bankerl vor der Kirche, mit Aussicht über den Ort und den See – auf dem philosophiert, ge- redet und geschwiegen wurde und wird. Der Friedhof mit seinen alten schmiedeeisernen Kreuzen und Grabsteinen: Ruhestätte und Abenteuerspielplatz in einem.

Die große Weihnachtstanne, de- ren Ende viel Aufsehen erregte und deren Nachfolger erst noch so richtig ankommen muss. Die Christmette und das anschlie- ßende Konzert der Blaskapelle:

eine Tradition, nach dem Krieg

entstanden und in diesem Jahr erst zum zweiten Mal durch Co- rona eine Pause auferlegt.

Die erste Pause? In einem Arti- kel „Weihnachtliche Klänge vom Kirchberg“ von Michael Stengl so um 2010 wird von dem 1. Ausfall berichtet: es war Mitte der 70er Jahre als der damalige Vorstand Simon Stamp über Weihnachten in seine Heimat Siebenbürgen fuhr.

Eine „Missetat“, die ihm nachge- tragen wurde, hatte er doch damit

„das schönste Ereignis des ganzen Jahres“ ausfallen lassen. Diesen Mal war Covid19 der Missetäter – der leider darüberhinaus noch viel mehr Schaden anrichtete.

Ein Ereignis auch, an dem es sich die unvergessene Christa Sep- perl nie hatte nehmen lassen, den Mitgliedern der Blaskapelle einen Glühwein zu reichen. „Ob bei klirrender Kälte oder war- men Föhnsturm“ – wie der Autor schmunzelnd berichtete.

Und eben dieser ganz besondere Klang der Totenglocke: früher noch per Seil angeschwungen und später dann per Knopfdruck in Gang gesetzt. Gegen 17.00 Uhr, bevor die Kirche geschlossen wurde und „jeweils 3 Minuten für verstorbene Männer und 2 Minu- ten für die Frauen“, wie Simon Rapp berichtet. Eine Tradition, die er gleich zu Beginn seiner Amts- zeit hier im Ort unterbrach. Seit- her schlägt die Glocke für beide Geschlechter in gleicher Länge.

War ja auch irgendwie diskriminie- rend, wobei sich der Pfarrer noch keine abschließende Meinung gebildet hat, für wen eigentlich.

Waren die 3 Minuten nun eine Ehre für den Mann – oder erfor- derte ihr Leben eine längere Zeit des Betens?

Schon einmal, in den Jahren 1963/64, musste die Martinskir- che grundlegend saniert werden und dann noch einmal 1984.

Bei einer Bauwerksprüfung im Jahr 2016 wurden dann die oben angeführten Schäden im Bereich des Glockenturms und an den anderen Bauteilen entdeckt. Seit- her steht die Glocke der Martins- kirche still. Für die Sanierung wird ein Zeitraum von 3 bis 4 Monaten angesetzt, doch bis es soweit ist, muss erst der fehlende Betrag zusammenkommen. „Ich werde häufig gefragt, warum wir spen- den sollen, wo man doch schon Kirchensteuer zahle“, sagt Simon Rapp. Aber die Kirche sei doch auch mit ihr Eigentum und wie beim eigenen Haus fallen halt ir- gendwann Reparaturen an, für die man aufkommen müsse.

Ein großer Erfolg war die Ak- tion von Josef Spindler, Markus Schwald und Siegfried Polednik:

Sie fertigten einen schönen Foto- kalender, dessen Erlös komplett in die Sanierung gesteckt wird. Vor Weihnachten hatte man 25.000 Euro an Spenden gesammelt.

Noch also ist es ein längerer Weg, bis die Totenglocke von St. Martin wieder für die Herrschinger läuten kann. Und dann vielleicht auch irgendwann ein großer Wunsch von Simon Rapp in Erfüllung ge- hen kann: im Sommer einen der beiden Werksgottesdienste in der kleinen Kirche auf dem Hügel abzuhalten. Aber dafür müsste sie barrierefrei zugänglich sein „und meine Rufe in diese Richtung sind bislang ungehört verhallt“, bedauert der Pfarrer.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

So um 1964 erfolgte ebenfalls eine Renovierung des Glockenturms in Mitarbeit ortsansässiger Mitarbeiter. Hier im Bild Ludwig Sepperl-Dinter mit seinen Großvätern Ulrich Sepperl und Josef Erl (Foto von Ludwig Sepperl-Dinter).

Kulturkirche Breit brunn startet digital

Unter dem Dach der He ilig-Geist-Kirche sollen künftig Kirche und Kultur ins Gespräch kom men

S

o war es nicht gedacht: Die Premiere in der neuen Kultur- kirche in Breitbrunn musste am 3. Adventssonntag wegen des Corona-Lockdowns vor lee- ren Stühlen stattfinden. Dafür kam die adventliche Musik zum Mitsingen und Zuhören als Live- Stream via Internet zum Publikum nach Hause. „Leider können wir uns hier in unserer Kulturkirche nicht zum gemeinsamen Singen treffen“, begrüßte Pfarrer Simon Rapp aus der weihnachtlich ge- schmückten und von hunderten Kerzen erleuchteten Pfarrkirche Heilig Geist das Publikum an den Bildschirmen. Nach dreijähriger Sanierung ist die 1971 einge- weihte Kirche mit dem unverkenn- baren Zeltdach seit Oktober 2020 wieder geöffnet. In Zukunft soll der architektonisch außergewöhn- liche Bau neben Gottesdiensten auch kulturelle Veranstaltungen beheimaten.

So kamen die Zuschauer des Online-Adventskonzerts mit der in Herrsching lebenden Opern- sängerin Margarete Joswig lei- der nicht in den Genuss der he- rausragenden Akustik, für die der Kirchenraum unter Kennern bekannt ist. Der stimmungsvolle Liedvortrag der Mezzosopranis- tin wurde begleitet von Sänger Philipp Dengler, Organist Anton Ludwig Pfell und Violinistin Caro- lin Schwenzer. Gestreamt wurde

Hunderte Kerzen erleuchteten die Heilig Geist Kir che für das virtuelle Adventssingen

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mit vier Kameras; Regie und Ton- studio waren im rückwärtigen Schützenraum untergebracht.

Bei den bekannten Weihnachts- liedern wurden die Texte auf dem Bildschirm eingeblendet, so dass die Konzertgäste mitsingen konnten: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, „Es kommt ein Schiff…“ oder „Tochter Zion“.

Beim Publikum kam die 30 Minu- ten dauernde Singstunde sehr gut an: „Es war schön, wenn auch nur virtuell, mit vielen anderen unsere altgewohnten Weihnachtslieder

‚gemeinsam‘ zu singen“, kom- mentierte ein Zuhörer anschlie- ßend im Internet.

Ursprünglich war für Januar 2021 die nächste Veranstaltung geplant. „Schon länger treibt Kirchenverwaltung und Pfarrge- meinderat die Frage um, wie wir diese Kirche künftig beleben und auch ihren Unterhalt finanzieren“, berichtet Pfarrer Rapp. Aus den verschiedenen Ideen und Kon- zepten wage man sich nun an das Projekt „Kulturkirche Breitbrunn“.

Es soll ein Raum zur Begegnung von Kirche und Kulturschaffenden entstehen, in dem sich Glaube und Kunst gegenseitig bereichern können. „Dabei darf der Glaube gerne auf die Probe gestellt wer- den. Wir möchten, dass die Kirche nicht nur das Umfeld bietet, son- dern auch zur Sprache kommt“, so Rapp. Im neuen „Team Kultur-

kirche“ engagiert sich seit Kurzem eine Reihe Breitbrunner Bürger ehrenamtlich. Tonmeisterin Finni Melchior kümmert sich um die in- haltliche Planung, Jan Grunwald und Richard Kaindl übernehmen die Organisation und Benedikt Billig verantwortet Finanzen und Werbung. Jeden Monat soll eine Veranstaltung stattfinden. „Wir hoffen, dass wir im März mit dem Eröffnungskonzert starten können“, sagt Finni Melchior mit Blick auf die unsichere Planungs- situation wegen Corona. Als Pilot reihe waren zwei klassische Konzerte und eine Lesung sowie der Auftritt einer jungen Volksmu- sikgruppe vorgesehen.

„Wir haben die Hoffnung, dass dieses belebende Element un- serer Heilig-Geist-Kirche lang- fristig bei der Finanzierung des Unterhaltes hilft“, so Rapp. Noch stecke das Projekt in den Kinder- schuhen. Eine dauerhafte Unter- stützung sei auch durch einen ge- meinnützigen Freundeskreis der Kulturkirche Breitbrunn denkbar.

Bis dahin ist das Vorhaben noch auf Spenden angewiesen. Ein Ter- min in diesem Jahr indes ist schon fix: Am 24. Oktober wird mit ei- nem festlichen Gottesdienst der 50. Weihetag der Heilig-Geist- Kirche gefeiert.

Für Sie berichtete Petra Schmieder.

Kulturkirche Breit brunn startet digital

Unter dem Dach der He ilig-Geist-Kirche sollen künftig Kirche und Kultur ins Gespräch kom men

Hunderte Kerzen erleuchteten die Heilig Geist Kir che für das virtuelle Adventssingen

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Die Ammerseeklasse gemeinsam mit Förstern auf Pflanzaktion

Neue Weißtannen und Schwarzerlen im Wald bei Lochschwab

„ D

as liegt wohl eher an deiner Kraft!“ Kilian zweifelt ein bisschen da- ran, dass er und seine Mitschüler die Löcher für die vielen kleinen Setzlinge wirklich so gut graben können, wie die beiden Förster Marcel Waffler und Christian Gick.

Doch die beiden Förster machen den Kindern Mut. Der Boden hier im Privatwald in Lochschwab ist ausgesprochen feucht und dem- entsprechend weicher als viele andere Waldböden.

Mit ihren kleinen Schaufeln aber kommen die Kinder der Am- merseeklasse trotz winterlicher Temperaturen bald ins Schwit- zen. Aber das freudige Rufen und leuchtende Augen verraten trotzdem, dass dieser Vormittag etwas ganz besonderes ist. Und:

heute haben sie aktiv etwas für ihre Umwelt getan und viel Neues gelernt!

Aufgeregt strömen die Kinder in Lochschwab aus dem Bus und folgen den beiden Förster Marcel Waffler und Christian Gick und ihrer Lehrerin Susanne Hänel in den Wald hinein. Neue Bäume pflanzen tief im Wald – welche andere Klasse kann das schon von sich behaupten? In einer kleinen Lichtung liegen schon die kleinen Setzlinge bereit so- wie Hölzer, große abgerundete Schaufeln und Plastikmatten.

Plastik? Dabei wurde ihnen doch im Vorfeld extra erklärt, dass sie keine Plastikverpackungen mit in den Wald nehmen sollten. „Die sind zum Schutz vor den Rehen da“, erklärt Marcel Waffler. Bei den kleinen Bäumen müssen vor allem die obersten „Terminalknos- pen“ geschützt werden –ein gut erreichbarer Leckerbissen für die Rehe, der aber lebenswichtig für den Wuchs ist. In Folge erhalten die kleinen Spitzen einen Plas- tikkäfig. Bei den etwas größeren Bäumen dagegen ist es eher die Rinde, die vor dem Gehorn der Tiere bewahrt werden muss. Sie erhalten grüne Mäntel aus Folie.

Noch viel Wissenswertes erfah- ren die Kinder auf dem Weg zu

„ihrem“ Anbaugebiet. Über das Alter der Bäume, wie man sie erkennt, die richtigen Verhaltens- maßregeln und wofür die Bäume so wichtig sind. „Sie geben uns Sauerstoff“, wissen die Schüler aus dem Unterricht zu berichten.

Auch im Winter? Die Laubbäume wohl eher nicht, kommt es zö- gerlich. Die haben ja dann keine oder wenn, nur trockene Blätter.

Die Tannen? Im Winter ebenfalls nicht, werden die Kinder auf- geklärt. „Aber dafür sind sie im Frühling die absoluten Frühstar- ter“, betont Christian Gick.

Dann also nichts wie los. In Zwei- ergruppen nehmen sie ihre Schau- feln und Setzlinge in die Hand und

suchen sich geeignete Pflanzstel- len im zugewiesenen Bereich.

Schnell merken sie, dass Kilian mit seiner eingangs gemachten Be- merkung durchaus Recht hatte:

so leicht, wie bei den Förstern mit ihren großen Schaufeln geht es bei ihnen nicht. Aber glückli- cherweise sind die beiden immer sofort zur Stelle, wenn die Grabe- rei ins Stocken gerät. Und ganz bald stecken immer mehr kleine Weißtannen und Schwarzerlen in der Lichtung und werden mit den mitgebrachten Namensschil- dern aus Holz geschmückt. Sogar Strohsterne aus selbst angebauten Weizen sind mit im Gepäck und schaffen hier einen ganz eigenen Weihnachtswald.

Während der Aktion erfahren die Schüler noch eine Menge Wis- senswertes von den beiden Förs- tern. Über den richtigen Pflanzab- stand, wie wichtig es ist, dass alle Wurzeln in der Erde vergraben sind, warum gerade diese Baum- sorten gewählt wurden u.a.m. Ja, und richtig viel Spaß hat es auch gemacht, wenn man am Ende der Veranstaltung die Kinder stolz ihr Werk betrachten sieht. Und viel- leicht werden sie den zusätzlichen Sauerstoff der neuen Bäume im Frühling dann schon wieder ohne Mundschutz einatmen dürfen.

Schön wär‘s!

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

Viele Aktionen, viele Pläne und gut unterwegs in der Online-Präsenz

Der Seniorenbeira t in Herrsching zeigt sich sehr gut aufgestellt

„ W

ir haben ein sehr gutes Team!“ Davon ist die 1.

Vorsitzende des Senio- renbeirats, Mia Schmidt, überzeugt – und wenn man so die Liste ihrer Aktivitäten, Pläne und Ideen hört, ist man sehr geneigt, ihr Recht zu geben. Ob Kommunalpolitik, Aus- flüge, Stammtisch, Vorträge und regelmäßige Freizeitangebote: hier rührt sich was! Die regelmäßigen Treffen wurden Corona-bedingt ins virtuelle Dasein gedrängt. Aber:

sie finden statt! Und musste so mancher Vortrag oder Ausflug von 2020 ins neu begonnene Jahr ge- schoben werden, so wurde er nicht aufgehoben. Eine lebenswerte Kommune für alle soll Herrsching ein und dafür stehen die Mitglie- der des Seniorenbeirats ein. Ob durch Politik, Kontaktpflege, Frei- zeitbeschäftigung, Anregungen und anderes mehr: „Kommt zu uns und ihr lernt neue Menschen kennen“, verspricht Mia Schmidt – und betont, hier für das ganze Team zu sprechen.

„Die Projekte des Seniorenbeirats konzentrieren sich auf mehrere Themengebiete“, erzählt Mia Schmidt. Ein wichtiges Anliegen ist dabei die Begleitung der kom- munalen Entwicklung. Kaum eine Gemeinderatssitzung vergeht, ohne dass nicht mindestens ein bis zwei Vertreter des Gremiums dabei sind und nicht selten liegen Anträge vor. Ein wichtiger Punkt für sie war z.B. die überfüllte See- promenade, die gerade in diesem Corona-Sommer häufig für Un- stimmigkeiten zwischen Radlern und Fußgängern geführt hat. Der Seniorenbeirat steht ein für die Umwandlung der Seestraße in eine Fahrradstraße und hat dafür auch im Vorfeld mit allen Fraktio- nen verhandelt. Darüberhinaus ha- ben sie noch viele weiterführende Ideen, wie man den Ort sicherer und lebenswerter für Senioren u.a. Menschen mit körperlichen Einschränkungen machen könnte.

Ob die Unterstützung der Idee von Gemeinderätin Traudl Köhl nach

„Netten Toiletten“ oder dem Ruf nach einem Veranstaltungssaal auf dem Gelände der Tennisplätze hinter dem Kurparkschloss. Es gibt noch viel zu tun!

Ganz wichtig zum Beispiel: das Quartiermanagement. Generati- onentauglich – Barrierefrei – De- Gemeinsam schleppen die Kinder die Setzlinge und Schaufeln in eine kleine Lichtung

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Mehr Infos und aktuelle Beiträge unter:

https://www.herrsching.de/Rathaus/Beiräte/Seniorenbeirat+

Natürlich

schöne Räume

Ein aktiver Seniorenbeirat, der sich stets über Neuankömmlinge freut: Dr. Jürgen Hansen, Magdolna Schadt, Burkhard Siewert, Mia Schmidt und Dieter Reinauer menz-orientiert. Eine Ortsbele-

bung, die mehr den Bedürfnissen aller Bürger entspricht, sollte Herrsching anvisieren und dafür hat man sich mit den Architekten des Wessobrunner Kreises zusam- mengesetzt. Ihre Philosophie ist die zeitgemäße wie zukunftsori- entierte Stadt- und Umweltpla- nung und ein Diskussionsabend mit Vertretern der Gruppe war auf großes Interesse gestoßen.

Leider 2020 abgesagt, aber für 2021 wieder fest in der Planung.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist dem Team die Verbesserung der Kontaktpflege. „Gerade in diesen kontaktarmen Zeiten ist das so wichtig“, betont die Vorsitzende.

Gemeinsam haben sie daher ein digitales Info-Netzwerk herge- stellt, über das die angemeldeten Bürger fast täglich mit Geschich- ten, Informationen u.a. versorgt werden. Und ganz wichtig: mit einer Gymnastikübung am Tag!

Im Sommer wurden dagegen die Lockerungen genutzt, um „wirkli- che“ Treffen und Ausflüge zu or- ganisieren. Ob kultureller Natur im Dießener Schacky-Park oder im Buchheim Museum – oder sportliche Freizeiten mit Fahrrad oder Langlaufskiern im Allgäu (diese allerdings im Februar! Und das zum 20. Mal!).

Ein sehr gut angenommener Treffpunkt ist auch das wöchent- liche Boccia-Spiel auf dem alten Sportplatz am See geworden: bis Ende Oktober hatte man sich hier getroffen und das Zusammensein im Freien mit netten Leuten ge- nossen.

Und die Pläne für das neue Jahr?

Viele! Eigentlich schon für 2020 war ein Treffen aller Seniorenräte des Landkreises in Herrsching geplant. Das Interesse daran war groß und der Raum im Haus der Bayerischen Landwirtschaft schon organisiert – bis Corona dieses Vorhaben aufs nächste Jahr ver- schob.

Geplant sind auch ein Fotoprojekt, in dem der Ort aus dem Blickwin- kel der Senioren heraus beleuch- tet werden soll sowie eine Chronik über 20 Jahre Seniorenbeirat in Herrsching. Bereits in Arbeit ist auch die Gestaltung von Begrü- ßungsvorschlägen für neu Zugezo- gene (Senioren). Welche Organisa- tionen gibt es, die zu mir passen?

Welche Veranstaltungen werden angeboten und wo kann ich noch neue Bekanntschaften machen?

„Wir wollen dabei helfen, hier rich- tig anzukommen und ein Netzwerk aufzubauen“, erklärt Mia Schmidt.

Sicherlich, aktuell finden Stamm- tisch, Teamsitzungen und anderes mehr noch auf digitale Weise statt.

„Aber die Einschränkungen haben uns auch gezeigt, wie solche Sa- chen anders umgesetzt werden können“, sieht die Vorsitzende auch die Vorteile der Krise. Politik, Vernetzen, gemeinsam Spaß ha- ben, Weiterbilden, etwas für die Gesundheit tun und vieles andere mehr: „Man soll nicht denken, dass Senioren nur zurückdenken“, betont sie. „Wir blicken vorwärts und sagen auch mal deutlich un- sere Meinung!“ Schließlich vertre- ten sie 1/3 der Bürger Herrschings.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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„ B

esonnenheit“, „Frieden auf Erden“, „Gesundheit für alle“ und „Lass alle gut durch die Pandemie kommen“

oder kürzer „Corona Ende!“ – ob und wann sich die vielen Wünsche erfüllen werden, die Spaziergänger am Wunschbaum in Wartaweil im Advent aufgehängt haben, wird das neue Jahr zeigen. Zu Beginn der Weihnachtszeit hat sich das Team vom Naturschutz- und Ju- gendzentrum in Wartaweil eine Adventsaktion ausgedacht: Vor- beikommende Erwachsene und Kinder waren eingeladen, das Freigelände mit seinen vielen Na- turschätzen zu erforschen. „Zu- dem haben wir vor dem neuen Seminarhaus Richtung See eine heimische Fichte aufgestellt. Die- ser Baum soll die Wünsche für das neue Jahr in Form von Wunschku- geln tragen“, lud die Leiterin des Seminarhauses, Birgit Geurden, die Herrschinger Bürger ein. Wer

keine eigenen Kugeln mitbrachte, für den standen in einem Korb Weihnachtskugeln samt wasser- festen Stifte bereit.

An Heiligabend schmückten weit mehr als 50 bunte Kugeln den Wunschbaum: „Sonnenstunden mit den Liebsten“, „Dass sich alle gut verstehen“, „Ophelia wünscht sich eine Puppe“, „Matze wünscht sich das Turboschiff“, „Harmonie“,

„Freiheit“ oder „Freude aneinan- der“ war auf den Kugeln zu lesen.

Und manche stellten einfach fest:

„Mama und Papa sind die bes- ten“, „Das Beste ist Kuscheln und Liebe“, „Alex und Daniela lieben sich viele Jahre“ oder „Die kleinen Dinge im Leben machen glück- lich“. Von einem Wunsch wissen wir allerdings schon, dass er nicht in Erfüllung gegangen ist: „Schnee an Weihnachten“. Schade!

Für Sie berichtete Petra Schmieder.

M

it einer Geldspende in Höhe von 5.000 Euro unterstützte die Initia- tive DO IT e.V. den Herrschinger Inselmarkt. Noch im Dezember überreichte der Vorsitzende Ott- mar Flach einen Spendenscheck an Vorständin Hildegard Wienholt und Einrichtungsleiterin Barbara Maier-Steiger. „Wir sind sehr glücklich darüber“, sagt Hildegard Wienholt. „Wir konnten uns neue

„Wühltische“ für den Laden an- schaffen, die wir uns vorher nicht hätten leisten können.“ Diese sind bereits im Laden aufgestellt und mit Schals, Taschen, Mützen und vielem mehr aufgefüllt – wie in ei- nem richtigen Geschäft eben.

Seit dem Umzug in die ehema- lige Posthalle Anfang September steckten die ehrenamtlichen Helfer viel Arbeit in die Renovierung der neuen Räumlichkeiten.

Das Spendengeld soll jetzt in wei- tere Anschaffungen für den Ge- brauchtwarenladen fließen, bei- spielsweise sei ein Vordach für den Eingang geplant, freut sich Hilde- gard Wienholt. Dieses sei mit rund 1.500 Euro veranschlagt. „Noch dazu würden wir gerne die Fassade streichen und ein Banner mit ‚Herr- schinger Inselmarkt‘ anbringen.“

Darüber hinaus benötigt das Team dringend eine neue EDV.

Immer mehr gleicht der Inselmarkt einem kleinen, gut sortierten Kauf- haus, in dem Herrschinger Bürger für wenig Geld Kleidung, Schuhe, Spielwaren und andere Gebraucht-

gegenstände bekommen. Wer nachweislich ein geringes Budget zur Verfügung hat, erhält eine In- selmarktkarte mit 50 Prozent Ra- batt. Der Erlös des Inselmarktes kommt vollständig der sozialen Ar- beit der Herrschinger Insel zugute.

Initiative DO IT e.V. unterstützt die Herrschinger Tafel

Seit mehr als 13 Jahren setzt sich die DO IT für Schwache, Bedürf- tige und in Not geratene Men- schen ein. In der Herrschinger Tafel wurden seit der Gründung im Jahr 2007 über 55.000 Lebensmittel- pakete verteilt, aktuell werden durchschnittlich 60 Haushalte ver- sorgt. Zurzeit sind 20 ehrenamtli- che Helfer tätig, die Lebensmittel werden von 15 Geschäften abge- geben. Auch Sonderprojekte wie die Herrschinger Insel werden von der Initiative finanziell unterstützt.

„In Anbetracht leerer öffentlicher Kassen wird Eigeninitiative im- mer notwendiger“, erklärt Ottmar Flach. „Deshalb haben wir die In- itiative DO IT e.V. gestartet. Wir wollen zielorientiert in unserer di- rekten Umgebung, national und auch international eine helfende Hand sein.“ Damit man Hilfspro- jekte erfolgreich realisieren könne, ist neben dem persönlichen Ein- satz auch eine tragfähige finanzi- elle Grundlage notwendig. Gerne sind weitere Mitglieder, Helfer und Spender willkommen. Informatio- nen unter www.initiative-doit.de Für Sie berichtete Nicole Burk.

Mit dem Wunschbaum ins neue Jahr

Spaziergänger hängten mehr als 50 Kugeln an den Wunschbaum vom Bund Naturschutz in Wartaweil

Ein Scheck zur Ausstattung des Inselmarktes

Initiative DO IT spendet 5.000 Euro für das Gebrauchtwarenprojekt der Herrschinger Insel

Zum Start ins neue Jahr: Spaziergänger hängten Wünsche an den Wunschbaum in Wartaweil 5.000 Euro spendete die Initiative DO IT e.V. an den Herrschinger Inselmarkt. Ottmar Flach

(li.) und Wolfgang Bäder überreichten Hildegard Wienholt den symbolischen Scheck.

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Trotz Lockdown sind wir gern weiter für Sie da!

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GeMeInDeBücHeReI HeRRScHInG ORTSTeIlBücHeReI BReITBRUnn

Büchereien weiterhin geschlossen und zurzeit kein Abholservice möglich Entgegen der Vorgaben für den Einzelhandel hat die Staatskanzlei entschieden, dass die Erlaubnis für Click & Collect vorerst nicht auf die Bibliotheken und Büche- reien ausgeweitet wird. Daher ist es weder für die Gemeindebücherei Herrsching noch für die Ortsteilbücherei Breitbrunn möglich, ihren Nutzerinnen und Nutzern einen Abholservice anzubieten. Beide Büchereien bleiben bis auf weiteres ge- schlossen, lediglich die Nutzung digitaler Medien über die Südbayern Onleihe ist derzeit möglich.

Infos über www.buecherei-herrsching.de bzw. unter 08152 374-85.

Bereits ausgeliehene Medien können über die Rückgabecontainer jederzeit zu- rückgegeben werden.

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Bahnhofstr. 38 | Tel. 08152 9938030 | info@herrschinger-insel.de

Während des Lockdowns bis Ende Januar zu den üblichen Öffnungszeiten tele- fonisch und per E-Mail erreichbar. Aktuelle Information zu unseren Angeboten erhalten Sie auf unserer Webseite www.herrschinger-insel.de

Tel.: 08152 993 8030; E-Mail: info@herrschinger-insel.de

• Soziale Beratung für Menschen aller Generationen, die Information, Rat oder Hilfe suchen | Bahnhofstraße 38, 82211 Herrsching, Telefon: 08152 9938030 E-Mail: info@herrschinger-insel.de, Internet: www.herrschinger-insel.de

• Informationen für die Zeit des lockdowns, gültig bis 31.Januar 2021 Das Beratungsbüro ist telefonisch und per E-Mail erreichbar, nach Absprache auch über Videotelefonie. Kurze Gespräche können über das beschilderte Bür- ofenster (mit Klingel) am Parkplatz des Hinterhofs stattfinden. Nur in sehr drin- genden Fällen sind wir unter Einhaltung aller geltenden Hygienevorschriftenvor Ort für Sie da – wir bitten dafür um eine telefonische Absprache.

• Der Inselmarkt bleibt geschlossen, wir können in dieser Zeit auch keine Sach- spenden annehmen. Danke für ihr Verständnis!

• Isarcard 9Uhr | Der Verleih der ISARCARD 9 Uhr findet nur für Arztbesuche oder andere dringende Termine statt. Die Karten werden an Bürger*innen mit geringem Einkommen und an Ehrenamtliche der Herrschinger Insel und der Herrschinger Tafel verliehen. Bitte reservieren Sie ausschließlich telefonisch. Die Ausgabe findet über das beschilderte Bürofenster am Parkplatz statt.

• Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz

Die Gruppe kann nicht wie gewohnt persönlich besucht werden. Herr Horst Groß ist aber telefonisch jederzeit für Sie da: Telefon 398 224

• nachstehende Angebote können vorerst nicht stattfinden.

· Handy-und Laptopsprechstunde für Senioren

· Orientierungshilfe bei rechtlichen Fragen

· Selbsthilfegruppe Burn Out Syndrom

· Fahrrad AG

· Herrschinger Insel Masken Aktion HIMA

· Repair Café, Lesecafé und Spielenachmittag

nehmen Sie bei Fragen bitte gerne Kontakt mit uns auf!

Aufgrund der aktuellen entwicklungen zum corona-Virus infor mieren Sie sich bitte direkt bei den Veranstaltern /

Vereinen, was geplante, abgesagte bzw. ver schobene Veran staltungen betrifft.

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AUS DEM RATHAUS

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das neue Jahr hat begonnen und die Corona-Pandemie beschäftigt uns weiterhin, wir befinden uns noch immer im Lockdown, Einzelhandel und Dienstleistungsbe- triebe sowie die Gastronomie sind geschlossen und die nächtliche Ausgangsbe- schränkung gilt weiter. Unsere Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen sind geschlossen. Es kann nur eine Notbetreuung angeboten werden. Von jedem Ein- zelnen, ob groß oder klein, wird viel abverlangt.

Ich möchte allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern von Herzen danken. Sie haben in den letzten Wochen dazu bei- getragen, dass die Fallzahlen im Landkreis Starnberg rückläufig sind. Es gibt kaum Verstöße gegen die geltenden Corona-Maßnahmen im Gemeindegebiet. Jedoch müssen wir weiterhin viel Geduld und Zuversicht aufbringen, wahrscheinlich auch im Monat Februar. Ich hoffe, dass Sie und Ihre Familien trotz dieser Umstände gut und gesund ins neue Jahr gestartet sind.

Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir zusammen halten. Deshalb habe ich eine große Bitte an Sie: Unter- stützen Sie unsere Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomen vor Ort und erwerben Sie Ihre Einkäufe oder auch Gutscheine in unserer Heimatgemeinde. Der Einzelhandel, alle Dienstleistungsbetriebe und unsere Gastronomen haben es uns im letzten Jahr ermöglicht, oftmals mit kostspieligen Investitionen für die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften, dass wir Bürgerinnen und Bürger unsere Einkäufe wie gewohnt in unserer Gemeinde erledigen konnten, und auch ein Restaurantbesuch war möglich. Bitte denken Sie daran, jeder Einkauf, den Sie derzeit vor Ort tätigen, sichert unser Gemeindeleben. In fast allen Geschäften können Sie Ihre Waren telefonisch oder auch online bestellen und abholen. Viele Gastronomen bieten weiterhin Essen-to-go an und freuen sich über jede Bestellung.

Unterstützen Sie unsere Betriebe, damit viele Arbeitsplätze erhalten bleiben können.

Auch im Jahr 2021 werden wir gemeinsam durch die Krise gehen und diese auch bewältigen. Daran habe ich keinen Zweifel! Wichtig dabei ist, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin zuversichtlich sind und zusammenhalten, auch wenn derzeit leider nicht abzusehen ist, wann wir wieder mit einer gewohnten „Normalität“

rechnen können.

Mit den Worten von Mahatma Gandhi möchte ich zum Schluss auch an Ihre Ausdauer in dieser Zeit appellieren.

Er sagte einmal:

„Wer die Geduld verliert, wird auch den Kampf verlieren.“

Ihr

Christian Schiller 1. Bürgermeister

Rathaus Herrsching

Seit Montag, den 11. Januar 2021 ist das Rathaus zu den gewohnten Zeiten, von Montag bis Freitag, 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und dienstags von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr wieder telefonisch erreichbar. Bitte vereinbaren Sie, aufgrund der aktuellen Corona-Regelungen, jedoch auch weiterhin vorab einen Besuchstermin beim zuständigen Mitarbeiter. Dieser ist telefonisch oder per E-Mail zu vereinbaren. Die Ansprechpartner sind der Homepage der Gemeinde zu entnehmen!

Bitte denken Sie an Ihre Mund- und nasenschutzmaske und den einzuhaltenden Sicherheitsabstand!

Sitzungstermine Gemeinderat / Bauausschuss Die geplanten Sitzungen im Monat Januar 2021 entfallen.

Wichtiger Hinweis zur Rentenberatung/Antragstellung

Beratungen und Antragsaufnahme aller Art werden von der Deutschen Rentenversicherung aufgrund der aktu- ellen Situation, nur noch telefonisch oder als Videoberatung durchgeführt.

Terminvergabe: Telefon: 0800 1000480-15 (kostenfreies Servicetelefon) Montag bis Donnerstag 07.30 bis 16.00 Uhr

Freitag 07.30 bis 12:00 Uhr

Videoberatung: Sollten sich Versicherte für die Möglichkeit einer Videoberatung interessieren, so kann ein Temin für eine Videoberatung direkt über die Internetseite der DRV Bayern Süd www.deutsche-rentenversicherung- bayernsued.de gebucht werden.

„Stellwerk“ – Haus der Jugend

Das „Stellwerk“ bleibt bis auf weiteres geschlossen!

Aktuelles aus den Rathaus – Bitte informieren Sie sich unter www.herrsching.de

Gemeinde Herrsching Bahnhofstraße 12

82211 Herrsching a. Ammersee Telefon: 08152 374-0 Fax: 08152 5218 E-Mail: info@herrsching.de Internet: www.herrsching.de Unsere Öffnungszeiten*

Mo.-Fr. 08:00 – 12:00 Di. 14:00 – 18:30

*telefonisch und nach Vereinbarung

Zentrale 08152 374 -0

Hauptamt

Bürgermeisterbüro ...-11

Büro der Geschäftsleitung ...-21

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit ...-22

Hauptamt / Kinderbetreuung ...-23

Einwohnermeldeamt ...-50 / -53 -54 / -57 / -58 Ordnungsamt ...-53 / -58 Ordnungsamt / Fundamt ...-52

Veranstaltungsmanagement ...-57

Friedhofsverwaltung/ Gewerbe / Renten ...-51

Standesamt ...-55 / -56 Wahlen ...-53

Gemeindekindergarten ...-80

Gemeindebücherei Herrsching ...-85

Ortsteilbücherei Breitbrunn ...-86

Gemeindearchiv-26 Fachbereich Soziales...-44

(Sozialbetreuung, Sozialwohnungen, Asyl, Netzwerke, Beiräte, Herrschinger Insel) „Stellwerk“ – Haus der Jugend ...-90

Finanzverwaltung Gemeindekasse ...-60

Gemeindliche Steuern und Abgaben /Fremdenverkehr ...-61

Finanzverwaltung / Kämmerin...-62

Finanzverwaltung / Finanz- und Haushaltswesen-63 Vermögensbuchführung / Gewerbe- steuer / Rechnungswesen ...-65

Bauverwaltung Bauamtsleitung ...-31

Bauleitplanung ...-30

Bauordnungsrecht ...-32

Vorzimmer / Straßen und Verkehr ...-33

Umwelt und Agenda 21 ...-38

Liegenschaften ...-41

Liegenschaften ...-42

Hochbau ...-75

Tiefbau ...-76

Bauhof Sekretariat ...-34

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„Tage der offenen Türen“ in den Herrschinger Kinderbetreuungs- einrichtungen für das Kinderbetreuungsjahr 2021/2022 unter corona-Bedingungen

Um Eltern bei der Suche nach einem Betreuungsplatz für das kommende Betreuungsjahr ab September 2021 zu unterstützen, steht in Herrsching ein modernes und datenschutzkonformes Onlineverfahren zur Verfügung. Auf der gemeindlichen Homepage können Erziehungsberechtigte das Portal „Little Bird“ aufrufen, um einen Betreuungsplatz zu finden.

Nachdem Eltern sich in einem persönlichen Gespräch und an den „Tagen der offenen Türen“ einen Überblick und einen Eindruck über die Einrichtungen verschafft haben, können sie ihr Kind bequem online von zu Hause aus für das kommende Betreuungsjahr vormerken lassen.

Sie erfassen ihren Bedarf online, favorisieren die gewünschten Einrichtungen und erhalten eine Eingangsbestätigung sowie garantiert im Zuteilungszeit- raum, Kalenderwoche 11 vom 15. bis 19. März 2021, eine Antwort per E-Mail.

Der elektronische Service steht Eltern stressfrei täglich 24 Stunden zur Verfü- gung, ersetzt aber nicht das persönliche Anmeldegespräch und Kennenlernen in der Einrichtung.

Die Herrschinger Kinderbetreuungseinrichtungen werden ihre Teams und Konzepte an folgenden Tagen vorstellen, soweit es nach den zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Vorschriften zur Eindämmung des Infektionsgeschehens zulässig ist. Bitte beachten Sie, dass einige Einrichtungen pandemiebedingt Termine für die Besichtigung an den „Tagen der offenen Türen“ vergeben und vereinbaren diesen vorher per E-Mail oder telefonisch.

Gemeindekindergarten Johannes A. Wunder, Seestraße 25

Tag der offenen Tür und Anmeldegespräche: Freitag, 29.01.2021, von 15 bis 18 Uhr für Kindergartengruppen (Kinder über 3 Jahre), und Freitag, 05.02.2021, von 15 bis 18 Uhr für „Zwergengruppe“ (Kinder unter 3 Jahre), Reservierung eines Zeitfensters für den „Tag der offenen Tür“ unter Tel. 08152 374-80 oder gemeindekindergarten@herrsching.de

Kinderzentrum St. nikolaus, Mitterweg 20

Tag der offenen Tür: Freitag, 30.01.2021, von 10 bis 12 Uhr

Anmeldegespräche jederzeit nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel. 08152 3355

Kindergruppe Fünfseenland, Keramikstraße 5

Tag der offenen Tür: Freitag, 05.02.2021, von 14 bis 16 Uhr, Reservierung eines Zeitfensters für den „Tag der offenen Tür“ unter: info@kindergruppe- fuenfseenland.de oder Tel. 08152 5772

Johanniter-Kinderkrippe Feenland, Reineckestraße 16 a

Tag der offenen Tür: Samstag, 06.02.2021, von 10 bis 13 Uhr, keine Vergabe von Zeitfenstern,

Anmeldegespräche jederzeit nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel.

08152 9984526

Kindergarten Kunterbunt, Rieder Straße 27

Tag der offenen Tür: Samstag, 06.02.2021, von 9.00 bis 13 Uhr

Anmeldegespräche jederzeit nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel. 08152 6115

Kindergarten Kindertreff Herrsching, Keramikstraße 5 Tag der offenen Tür: Samstag, 06.02.2020, von 14 bis 17 Uhr)

Reservierung eines Zeitfensters für den „Tag der offenen Tür“ bis Freitag, 29.01.2021, unter kindertreff@kindertreff-herrsching.de

Kinderhaus St. Johannes Breitbrunn, Schulstraße 15 Tag der offenen Tür: Freitag, 26.02.2021, von 15 bis 18 Uhr

Reservierung eines Zeitfensters diesen Tag unter Tel. 08152 9999900 BRK-Kinderhort „Villa Seestern“, Seestraße 23

Anmeldespräche, Kennenlernen und Hausführungen jederzeit nach telefoni- scher Terminvereinbarung unter Tel. 08152 1599

Großtagespflege Windelino, luitpoldstraße 19

Anmeldegespräche und Kennenlernen jederzeit nach telefonischer Terminver- einbarung unter Tel. 08152 9279647

Ansprechpartnerin in der Gemeindeverwaltung:

Frau Lübbers, Telefon: 08152 374-23, E-Mail: s.luebbers@herrsching.de

Die Gemeinde Herrsching am Ammersee (rund 11.000 Einwohner)

sucht zum 01.04.2021 oder früher

eine/einen

Sachbearbeiter/in

(w/m/d)

für das Melde-, Ausweis- / Passwesen

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

• Pass-, Ausweis- und Meldeangelegenheiten, Parteiverkehr

• Erteilung von Auskünften, Ausstellung von Bescheinigungen

• Mitarbeit bei der Durchführung von Wahlen

• Ordnungsamt

Wir wünschen uns von Ihnen:

• eine abgeschlossenen Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten (VFA-K)

• oder Fachprüfung I für Verwaltungsangestellte

• einschlägige Berufserfahrung im Pass-/Meldewesen

• gute Kenntnisse im Bereich Öff entliche Sicherheit und Ordnung sowie sicherer Umgang mit der EDV (Microsoft Offi ce Programme, Fachverfahren der AKDB)

• verantwortungsbewusste, selbständige und sorgfältige Arbeitsweise, Kommunikations- und Teamfähigkeit

• freundlicher und serviceorientierter Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern

• Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung

• Kenntnis und Anwendung der einschlägigen gesetzlichen Normen

Wir bieten Ihnen:

• eine vielseitige, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem netten Team mit gutem Betriebsklima

• eine Jahressonderzahlung, eine jährliche Leistungsprämie, Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge

• bei Erfüllung der Voraussetzungen Fahrkostenzuschuss und Münchenzulage

• Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

• betriebliches Gesundheitsmanagement

• fl exible Arbeitszeiten

• leistungsgerechte Zahlung nach TVöD

Nähere Auskünfte zu dem entsprechenden Aufgabenbereich erteilt Ihnen Frau Göser unter der Telefonnummer 08152 374-53.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 01.02.2021 an die Gemeinde Herrsching a. Ammersee, Bahnhof- str. 12, 82211 Herrsching oder per E-Mail an: info@herrsching.de

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IMMOBILIEN

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Weßling: Gewerbeeinheit über zwei ebenen als Büro/Praxis!

3 Zi., Nfl. ca. 105m², Bj. 2017, geh.

Ausstattung, Garten, opt. 2 TG: je 80 € und 1 FG: 40 € zzgl. Mwst.

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Tel. 08152/9149651

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Reiheneckhaus in PÄHl mit Fern- und Bergblick!

Ca. 405 m² Grund, ca. 128 m² Wfl., Bj. 2020, Abluftwärmepumpe, End- energiebedarf 18,6 kWh/(m²a) Keine Käuferprov., direkt vom Bau- träger! KP: 759.900 €

Tel. 08152/9149651

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Seehausen: Gewerbeeinheit in neuem Mehrfamilienhaus als Büro/

Praxis!

3 Zi., Nfl. ca. 84m², Bj. 2019, geh.

Ausstattung, Balkon, opt. 2 TG: je 60 € und 1 FG: 25 €, Endenergiebe- darf 31,6 kWh/(m²a)

KM: 672 € zzgl. nK 252 € Tel. 08152/9149651

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Gilching: moderne Doppelhaus- hälfte in zentraler lage!

ca. 233 m² Grund, ca. 132 m² Wfl., FBH, schlüsselfertig, Garage, Stell- platz, Bj. 2020, Abluftwärmepumpe, Endenergiebedarf 19,9 kWh/(m²a), Baubeginn erfolgt!

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BeZUGSFeRTIG: einfamilienhaus in Aufkirchen mit Fern- und Berg- blick!

Ca. 339 m² Grund, ca. 164 m² Wfl., FBH, elektr. Rollläden, Terrasse, Ga- rage, Stellplatz, Bj. 2019, Abluftwär- mepumpe, Endenergiebedarf 18,6 kWh/(m²a)

Keine Käuferprov., direkt vom Bau- träger! KP: 1.430.000 €

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„Die Zukunft wird in der Gegenwart zur Vergangenheit“

Vom 9. Januar bis 30. März 2021 stellt Dr. Burkhard Ziegler im Sitzungssaal des Herrschinger Rathauses einige seiner Arbeiten aus. Die Ausstellung kann – coronabedingt – nicht besucht werden.

Kulturreferent Hans-Herman Weinen wird jeweils am Freitag- und Samstag- abend von 17.00 bis 20.30 Uhr den Sitzungssaal beleuchten.

So haben Sie bei einem abendlichen Spaziergang die Gelegenheit, die Werke von Dr. Burkhard Ziegler zu sehen. Bitte beachten Sie dabei die derzeitigen angeordneten Vorgaben.

Fairer Handel in Herrsching:

einsatz für globale Gerechtigkeit seit 35 Jahren

Der Faire Handel ist in Herrsching fest etabliert: Vor 10 Jahren wurde Herr- sching als Fairtrade-Gemeinde ausgezeichnet, damals als 19. Fairtrade-Town in Deutschland überhaupt, und der Weltladen der Indienhilfe, als Fachgeschäft für den Fairen Handel, feierte 2020 schon sein 35-jähriges Jubiläum. Eröff- net wurde der Weltladen im Februar 1985 von der Indienhilfe in Form eines Wohnzimmerschrankes in einer Büro-Ecke, prall gefüllt mit fair gehandelten Waren aus aller Welt. Nach einigen Zwischenschritten in der Alten Schule Herr- sching konnte der Weltladen dort 2007 die von der Gemeinde frisch sanier- ten Räumlichkeiten der umgezogenen Gemeindebücherei beziehen. Neben einem breiten Sortiment an Grundnahrungsmitteln, Snacks, Tee- und Kaffee- spezialitäten, meist bio-zertifiziert, werden Kunsthandwerk aus Fairem Handel, klimafreundliche Recycling-Schulhefte angeboten, ergänzt durch eine Second- hand-Buchabteilung. Die Waren kommen von Fair-Handelsorganisationen, die vom Weltladen-Dachverband als Lieferanten anerkannt sind und entsprechende Kriterien erfüllen – siehe auch www.weltladen.de/fuer-weltlaeden/lieferanten- katalog/ .Täglich ist das überwiegend ehrenamtliche Weltladen-Team von 9 bis 18 Uhr (Samstag bis 12.30 Uhr) für seine Kunden da. Seit dem ersten Corona- Lockdown bietet der Weltladen innerhalb Herrschings außerdem einen Liefer- service an. Unterstützt wird das Team um Gudula Leuchtenberg seit September 2020 von der jungen Herrschingerin Magdalena Schmidt im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres.

Die Indienhilfe versteht den Weltladen nicht nur als Modell für gerechtere Handelsbeziehungen, sondern auch als Lernort, an dem sich Kunden über globale Zusammenhänge und die Notwendigkeit gerechter Handelsstrukturen informieren können. Von Anfang an war es für Gründerin Elisabeth Kreuz klar, dass der Verein nicht nur Projekte zur Armutsbekämpfung in Indien unterstützt, sondern auch hier in Deutschland durch Bildungsarbeit über globale Zusam- menhänge aufklärt und zu einer Änderung des eigenen Lebensstils zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit anregt. Was wiederum eine Politik erfordert, die für förderliche gesetzliche Strukturen sorgt. Für Schulklassen, Kommu- nion-, Firm- und Konfirmanden-Gruppen bietet der Weltladen Führungen zu verschiedenen Themen (z.B. Schokolade, Mangos, Orangensaft) an, in enger Zusammenarbeit mit den Pädagoginnen der Indienhilfe-Eine-Welt-Station für Globales Lernen, die Filme, didaktische Materialien, Ausstellungen und The- menkisten bereithält. Wichtig ist es dem Team, dass die Menschen verstehen, dass unser Konsumverhalten hier in Deutschland Auswirkungen auf die Men- schen in anderen Teilen der Welt hat und wir durch den Kauf fairer Produkte einen wesentlichen Beitrag zu menschenwürdigen Lebensbedingungen für die Produzenten und gegen Kinderarbeit und Ausbeutung leisten können.

Neben den beiden internationalen Städtepartnerschaften der Gemeinde Herr- sching mit Ravina-Romagnano (Italien) und Chatra (Indien) verweisen der bio- faire „Herrsching Kaffee“ und die bio-faire „SeenLiebe“-Schokolade „made in Ghana“ auf die globalen Verbindungen der Ammersee-Gemeinde. Im Ja- nuar wird die Regionalschokolade „SeenLiebe“ in neuem Design erscheinen.

Produziert wird die Schokolade von dem Start-up-Unternehmen fairafric, das der Herrschinger Hendrik Reimers gegründet hat, um die Wertschöpfung der Schokolade in das Herkunftsland der Kakao-Bohnen zu verlagern. Ab sofort kommt die „SeenLiebe“-Schokolade aus der von fairafric neu gebauten Fabrik in Ghana und ist nicht nur fair, sondern auch bio-zertifiziert.

Weitere Informationen unter: indienhilfe-herrsching.de

AUS DEM RATHAUS

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www. herrschinger-spiegel.de

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Haushalt 2021

Kämmerin Miryam Goodwin präsentierte den Haushaltsentwurf für 202, mit dessen solidem Ergebnis sie sich sehr zufrieden zeigte.

Zu Beginn berichtete sie über das Haushaltsjahr 2020. So lag der Bestand an liquiden Mitteln zum Jahresende bei immerhin 6 Milli- onen Euro. Im Vorjahr betrugen die liquiden Mittel zum 31.12.2019 rund 7,1 Millionen Euro. Die gesamten Erträge des Haushaltsjahres 2021 belaufen sich auf 25.354.889 Euro. Zu den wichtigsten Ein- nahmequellen der Gemeinde zählen die Steuererträge, die sich 2021 auf knapp 19 Millionen Euro belaufen werden. Davon dürften laut Kämmerin 7,2 Millionen auf die Gewerbesteuereinnahmen entfallen – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Coronajahr, in dem diese Einnahmen von 9 Millionen auf 6 Millionen gesunken sind. Miryam Goodwin hat beim Bund Kompensationszahlungen für Herrsching beantragt und hofft auf eine Finanzspritze in Höhe von etwa einer Million Euro. Bei der Einkommensteuer rechnet die Gemeinde für 2021 mit 8,5 Millionen Euro, stabil im Vergleich mit 8 Millionen im Vorjahr. Weitere Erträge sind Zuwendungen und allgemeine Umlagen, Verwaltungs- und Benutzungsgebühren, Privatrechtliche Leistungsentgelte (z.B. Mieteinnahmen) sowie sonstige Erträge.

Das Investitionsvolumen für 2021 liegt bei rund 6,2 Millionen Euro.

„Hohe Investitionen sind weiterhin möglich“, zeigt sich Kämmerin Miryam Goodwin zuversichtlich. Dennoch sei der Haushalt „eng gestrickt“ und die Kreisumlage mit 8,8 Millionen Euro hoch. Zu den größten Investitionen gehören größtenteils die Errichtung des Gemeindehauses Widdersberg mit 1,2 Millionen Euro, der Neu- bau einer Obdachlosenunterkunft mit rund 700.000 Euro sowie die weitere Sanierung des Altbaus der Christian Morgenstern Grund- und Mittelschule mit rund 640.000 Euro. Die Kostenbeteiligung für das Gymnasium Herrsching liegt jährlich bei 300.000 Euro. Das Haushaltsvolumen 2021 beträgt für die Gemeinde Herrsching fast 30 Millionen Euro.

Der Blick auf die Schulden ist positiv: Da in 2021 eine Darlehen- stilgung in Höhe von 1,6 Mio Euro geplant sind, wird sich der Schuldenstand zum 31.12.2021 voraussichtlich auf rund 700.000 Euro reduzieren. Das sind bei einer Einwohnerzahl von rund 11.000 somit rund 59 Euro pro Kopf (zum 31.12.2020 waren es 206 Euro).

Interfraktioneller Antrag zum erhalt und zur neu- gestaltung von gemeindeeigenen Spielplätzen

Die Spielplatzneugestaltung war ein weiterer Tagesordnungs- punkt der Sitzung im November. Es ging ein interfraktioneller Antrag zur Abstimmung im Gemeinderat hinsichtlich Erhalt und Neugestaltung von gemeindeeigenen Spielplätzen ein. Alex- ander Keim (FDP) regte zusammen mit 14 Ratskollegen Ge- staltungsmöglichkeiten in der Weise an, dass man in Zukunft Interessensverbände einbeziehen könne und zukünftig Sanierun- gen und Modernisierungen in einem gemeinsam erarbeiteten Konzept folgen sollten. Auslöser war die Neugestaltung des Spielplatzes im Obstgarten Breitbrunn. Heidi Körner, die Vor- sitzende des Gartenbauvereins in Breitbrunn, hatte sich eine gartenpädagogischere Gestaltung des Spielplatzes gewünscht und äußerte ihre Kritik im Hinblick auf Ortsbild und Apfelbäume auf der Dorfwiese. Alexander Keim, selbst Vater von zwei klei- nen Kindern, nahm sich der Kritik an und stellte einen Antrag an die Gemeinde.

Christian Schiller hob hervor, dass die Gemeinde acht öffentliche Spielplätze habe und es kaum Beschwerden gäbe. „Dank der Mit- arbeiter des Bauhofs, die sich seit Jahrzehnten darum kümmern und die Spielplätze wöchentlich kontrollieren.“ Einmal im Jahr kommt der TÜV, um die Plätze abzunehmen. Die in Breitbrunn aufgestellten, bunten Spielgeräte hätten sich in Herrsching seit Jahren bewährt, fügt der Bürgermeister hinzu. Zwar sprechen ihn persönlich Holzspielgeräte mehr an, diese seien aber mehr dem Vandalismus ausgeliefert. Die Kinder jedenfalls schwärmen vom neuen Spielplatz in Breitbrunn, ebenso das Team des Kinderhau- ses, das sich für die gelungene Gestaltung bei der Gemeinde be- dankt habe. CSU- Gemeinderatsmitglied Thomas Bader befürch- tet, dass bei Einbeziehung von Experten und Interessenverbänden im Gemeinderat noch mehr gestritten werde. Auch Christina Reich (CSU) sieht es als Aufgabe der Verwaltung und nicht des Gremi- ums an, sich darum zu kümmern. „Wir haben tolle Spielgeräte.

Ich finde es gut, wie es ist.“ Christiane Gruber von der BGH dees- kalierte die Situation: „Ich wundere mich, dass ihr euch angegrif- fen fühlt“, sagte sie. Es gehe lediglich darum, sich künftig bei der Spielplatzgestaltung einbringen zu können, nicht um Einmischung oder Kritik. Ein Experte wäre aber wünschenswert, waren sich 15 Gemeinderatsmitglieder einig und stimmten für den am Ende et- was abgeänderten Antrag, zehn stimmten dagegen.

Antrag der cSU-Gemeinderatsfraktion zur nächtlichen Absperrung der christian Morgenstern Grund- und Mittelschule

Schon im September beantragte die CSU-Gemeinderatsfraktion, das Gelände der Christian Morgenstern Grund-und Mittelschule nachts abzusperren. Der Grund: Immer wieder treffen sich ran- dalierende Jugendliche nachts auf dem Schulgelände, es kommt nicht selten zu Sachschäden und Verschmutzungen. Dies wäre durch eine Schließung zumindest reduziert und auch das Haus- recht könnte leichter ausgeübt werden. Nach Rücksprache mit dem Hausmeister erklärte Christian Schiller, dass diesem der täg- liche Absperrdienst nicht zugemutet werden könne. In der Regel verlassen die externen Nutzer das Gebäude nicht vor 22 Uhr. Vor der Absperrung müsste der Hausmeister das Schulgelände abge- hen, was ihm zu unheimlich sei. Aus Sicherheitsgründen sei dies mehr als bedenklich, bestätigte Bauamtsleiter Guido Finster. Ins- besondere das Gelände zwischen Nikolaushalle und dem Schul- gelände werde häufig von den Jugendlichen besucht, ein nahezu nicht einsehbarer Bereich, in dem Alkohol oder Drogen konsumiert werden, hin und wieder auch schon mal ein Feuer gelegt wurde.

Er bezweifelte, dass der Hausmeister bei Bedarf eingreifen könne.

Andererseits bringe es auch nichts, die vorhandenen niedrigen Tore abzusperren, weil die Jugendlichen drüber springen könnten.

Sinn mache es nur, wenn das Schulgelände mit hohen Zäunen und Toren abgesichert werden könnte. Für die Absperrung und den täglichen Rundgang müsste ein Sicherheitsdienst beauftragt wer- den, was für die Gemeinde einen hohen, jährlichen Kostenaufwand bedeuten würde. Fromuth Heene (CSU) sprach von einem wieder- kehrenden Sicherheitsproblem, für das ausschließlich die Polizei zuständig sei. Hans-Hermann Weinen (SPD) brachte vor, dunkle Ecken durch Beleuchtungssysteme auszuleuchten, um ungebetene Gäste zu vertreiben. Schließlich einigte sich der Rat darauf, das Schulgelände abzusperren. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine praktikable Lösung zu finden. Zum einen, dass niemand mehr ab einer bestimmten Uhrzeit das Gelände betreten kann, zum ande- ren, dass man aber noch hinauskommt.

GEMEINDERAT

SITZUnG VOM 30.11.2020 berichtet von nicole Burk

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Verkehrskonzept – Bericht der Freiwilligen Feuerwehren Herrsching und Breitbrunn

Die letzte Sitzung des Gemeinderats im Jahr hat eine lieb gewon- nene Tradition in Herrsching. In der Regel steht nur ein Punkt auf der Tagesordnung: Vollzug des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. Die Kom- mandanten der Freiwilligen Feuerwehren im Gemeindegebiet berich- ten über die Aktionen im vergangenen Jahr. Anschließend gehen die Räte mitsamt Anhang sowie Vertreter der Feuerwehren und der Presse gemeinsam zum Essen. Immer ein schöner Ausklang für ein zurücklie- gendes Jahr.

Nicht so in Zeiten von Corona: Statt gemütlichem Beisammensein kleine Häppchen und anstelle eines frühen Endes die Liveschaltung zu Dr. Kaulen, der über die Fortschritte des Verkehrskonzepts berichtete.

Und nicht zuletzt die Abstimmung darüber, wann und unter welchen Umständen der Gemeinderat das nächste Mal tagen kann.

Verkehrskonzept Herrsching

Es geht voran in Sachen verkehrsberuhigender Maßnahmen. Quaran- täne-bedingt nur durch Live-Schaltung dabei, referierte Dr. Ralf Kaulen über die nächsten Schritte in Sachen Verkehrskonzept. Vorrangig sollen neue flächendeckende Tempo 30-Zonen ausgewiesen werden. Im Laufe des Jahres hatte dazu ein Treffen mit Polizei und der Verkehrsmanagerin Susanne Münster stattgefunden sowie das Aufmaß fertiggestellt. Auf Ba- sis dieser Grundlage fand am 29.10.20 eine Arbeitskreissitzung Verkehr statt, auf der Empfehlungen für den Gemeinderat erarbeitet wurden.

Folgende Maßnahmen werden 2021 angegangen:

Bahnhofsplatz: mehr Sicherheit und Übersicht durch deutliche Markie- rungsarbeiten und kompaktere Gestaltung. Dr. Kaulen hofft aber für diesen Bereich nach wie vor auf eine „große“ Lösung im Rahmen der städtebaulichen Förderung.

Die Fischergasse/Kienbachstraße, Schönbichlstraße werden Tempo 30-Zonen und, soweit möglich, Markierungen für alternierendes Parken aufgetragen. Die Madeleine-Ruoff-Straße wird vorläufig noch zurückge- stellt bis geklärt ist, ob hier eine Fahrradstraße realisiert wird. Auf der Summerstraße wird eine Querungshilfe mit zusätzlicher Beleuchtung errichtet.

Des Weiteren wird die Markierung durch sog. Haifischzähne für alle rechts vor links Straßen als grundsätzliches Gestaltungsmerkmal vor- geschlagen.

Weniger Schilder durch systematische Zonenbeschilderung war eben- falls ein Wunsch der Planer gewesen. Vorschriften der StVO bezüglich Straßenbreite u.ä. lassen dies jedoch nur sehr begrenzt zu.

Die Summerstraße eine Fahrradstraße? Diese Idee sorgte wieder für Diskussionen, obwohl Dr. Kaulen klarstellte, dass daraus kein Unter- schied erwüchse. Bei dem Mindestabstand von 1,50 m beim Überhol- vorgang sei es bei der engen Straße egal, ob ein oder zwei Radfahrer nebeneinander fahren dürfen und Tempo 30 gelte sowieso.

Trotzdem schlug Fromuth Heene eine Verkehrszählung vor, um her- auszufinden, ob hier wirklich so viele Radfahrer unterwegs seien. Sie forderte eine Gleichstellung von PKW und Fahrrad anstelle einer Pri- orisierung.

In der Abstimmung beschloss der Gemeinderat die Beauftragung des Verkehrsbüros von Dr. Kaulen mit den vorgeschlagenen Maßnahmen.

Eine Verkehrszählung wurde abgelehnt.

erschließung Gymnasium

Benjamin Neudert vom beauftragten Ingenieurbüro Neudert stellte die Planungen hinsichtlich der Erschließung des Gymnasiums vor.

Die Zuwegung wird ausschließlich über die Mühlfelder Straße er- folgen und hier sichern weitergeführte Fahrradschutzstreifen und breite Gehwege auf beiden Straßenseiten die Schüler. Im Bereich des Schulgeländes wird eine große Querungshilfe entstehen sowie eine Tempo 30-Regelung.

Nicht machbar ist die gewünschte Querungshilfe auf Höhe der Pa- noramastraße, vor allem auf Grund eines Privatgrundstücks. Zu die- sem Punkt kamen noch viele Vorschläge der Gemeinderäte, die von Brücke, Unterführung bis hin zur Enteignung gingen. Alle bereits geprüft und nicht realisierbar.

Sonderumlage für die vhs Herrsching Seefeld Andechs

Die Volkshochschulen mussten durch Corona sehr deutliche finanzi- elle Einbußen hinnehmen. Ausgefallene Kurse und weniger Mitglie- der bei Online-Unterricht stehen den personellen Aufwendungen gegenüber. Christine Gruber sprach die Empfehlung aus, diese Son- derumlage in der Höhe von 49.000 Euro für den nächsten Haushalt einzustellen, die nur bei Bedarf abgerufen würde. Der Antrag ging an alle teilnehmenden Gemeinden und wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.

Bericht des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr

Florian Kleber, der Kommandant aus Breitbrunn, war verhindert und so gab Kommandant Daniel Pleyer eine Jahresbilanz über die Aktionen beider Standorte. Über Einsatzgebiet, Besonderheiten, Einwohnerzahl und andere Gegebenheiten, die Einfluss auf ihre Ar- beit haben. Und auch bei der Freiwilligen Feuerwehr kam es durch Corona zu einschneidenden Veränderungen, die zwar nicht die Zahl der Einsätze, aber deutlich die Übungsstunden beeinflusste. 481 Mal musste die Feuerwehr in Herrsching ausrücken – 64 Einsätze gab es in Breitbrunn. In einer bebilderten Ausführung gab Daniel Pleyer einen kurzweiligen Überblick über die Aktionen, die von klassischen Brandeinsätzen, Wasserrettung, lebenserhaltenden First Responder- Einsätzen, technischen Hilfsleistungen bis hin zu Gefahrstofffunden reichte.

4.376 ehrenamtliche Stunden leisteten die aktiven Mitglieder in Herrsching und 1.207 Stunden in Breitbrunn. Nicht mitgezählt wur- den die Arbeitsstunden der angestellten Feuerwehrkräfte.

nächste Gemeinderatssitzung

Wann und unter welchen Umständen soll der Gemeinderat das nächste Mal zusammenkommen? Über diese Frage entscheidet in Zeiten von Corona nicht der Sitzungskalender, sondern die In- zidenzrate – wie auf diese Versammlung entschieden wurde. Auf Vorschlag Claudia von Hirschfelds einigte sich das Gremium darauf, das nächste Treffen anzusetzen, wenn die Inzidenzrate unter 150 sinkt – spätestens jedoch im März 2021.

Zuweisung der Gewerbesteuerkompensation

Zuletzt konnte Miryam Goodwin noch die positive Nachricht ver- künden, dass die Gemeinde eine Kompensation der durch Corona verlorenen Gewerbesteuer in der Höhe von 1 Mio. 70.000 Euro er- hält. Christian Schiller dankte der Kämmerin für den fristgerechten Antrag.

GEMEINDERAT

SITZUnG VOM 14.12.2020 berichtet von Barbara Geiling

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S

portlich gesehen hat der GCDW bislang eine super Saison hingelegt. Befand sich immer mal wieder auf dem 3.

Tabellenplatz hinter den Allzeit- Führenden Berlin und Friedrichs- hafen. Hatte sogar die Tabellen- führung vor Augen und verpasste sie durch einen knappe Nieder- lage gegen Frankfurt. Stand mit einem Bein schon im Pokalfinale.

Mit dem Audi Dome in München eine Halle zur Verfügung, in der auch Pokalspiele ausgetragen werden können. Und hatte sich lange Zeit auf dem 4. Platz einge- nistet – dem Tabellenplatz, den Trainer Max Hauser zu Beginn der Saison als Ziel formulierte. Alles gut also?

Nicht so ganz, denn auch die Vol- leyballer spielen nicht nur gegen andere Mannschaften, sondern auch irgendwie immer gegen Co- rona. Das heißt: kein Publikum, keine Eintrittsgelder, kaum Stim- mung in den Hallen, ständiges Testen, spontane Spielabsagen, Hygieneregeln bei Unterkünften, Anfahrten – und vieles andere mehr. Eine ganz besondere Saison also auch hier, um es mal vorsich- tig auszudrücken.

Es ist ein ungewohntes Bild beim großen Spiel zwischen WWK Vol- leys und dem Serienmeister Ber- lin Recycling Volleys: fast leere Zuschauerränge, geschlossener Kiosk, ein Spielfeldrand mit ein paar Pressevertretern, aber ohne

Fans – von denen einige wenige sich wiederum draußen an den Scheiben die Nasen platt drü- cken. Die Balljungen und -Mäd- chen mit Handschuhen und Des- infektionslappen versehen. Allein das Brüderpaar Tropschug ist in vertrauter Manier zu hören und zu sehen. Alex Tropschug mit Königsgewand und Manuel als unermüdlicher Antreiber. Fast machen sie in Sachen Geräusch- kulisse wett, was die fehlenden Zuschauer vermissen lassen. Aber eben nur fast. Und so wird ge- blockt, ohne dass die so typische Welle durch die Halle geht. Da kommen die Spieler per Schieds- richter-Pfiff nach den Auszeiten zurück aufs Spielfeld – und nicht

ausgezählt von den Fans. Und an dieser Stelle gleich ein Entschul- digung für die Fotos: auch hier macht sich der einzuhaltende Ab- stand bemerkbar!

Und trotzdem: anders aber gut!

0:3 hieß es am Ende gegen Ber- lin, aber das Ergebnis ist deutli- cher, als der Spielverlauf hoffen ließ. 23:25, 25:27, 22:25 – knap- per geht kaum. Entscheidend war letztlich, dass die Berliner immer ein kleines bisschen besser stan- den, schlugen und blockten. Und:

sich fast keine selbstverschuldeten Fehler leisteten, wie es auf Herr- schinger Seite zu häufig passierte.

Bei einem Gegner wie Berlin lei- der das Zünglein an der Waage.

Trotzdem aber auch hier: Tabel- lenplatz 5 am Ende der Hinrunde.

Nur einen Punkt hinter Bühl, die sie in der Hinrunde mit 3:1 be- zwungen hatten. Das 1. Spiel der Rückrunde gegen Giesen, ange- setzt für den 23.12.2020, musste kurzfristig coronabedingt abge- sagt werden. Eine Mannschaft, gegen die sie in dieser Saison schon zweimal gewonnen haben.

Da geht noch was in Hinsicht auf den Tabellenplatz!

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

V

or 70 Jahren wurde auf dem Hartschimmelhof in Pähl am Ammersee die Bäuerinnenschule gegrün- det. 1957 zog sie dann in einen Neubau nach Herrsching-Loch- schwab. Seitdem wurde das Haus mehrfach an – und umge- baut, mit der Bauernschule zu- sammengelegt und in Haus der bayerischen Landwirtschaft um- benannt. Erst vor Kurzem konnte die umfangreiche Sanierung des Nordflügels mit klimatisierten Seminarräumen und völlig neu gestalteten Freizeiträumen ab- geschlossen werden. Ein neues

Bibliothekszimmer unterm Dach mit einzigartigem Einblick in die Agrarhistorische Bibliothek war- tet auf Besucher. Das Haus der bayerischen Landwirtschaft lebt von „Bildung plus Begegnung“, es lebt von Menschen, die hier zusammen kommen, sich austau- schen, miteinander lachen und lernen und gemeinsam vorwärts schauen, um die Zukunft anzupa- cken und zu gestalten.

Geplant war, das Jubiläum „70 Jahre Bäuerinnenschule“ mit vielen Gästen und Freunden zu feiern. Schließlich ist das Semi- nar- und Tagungshaus für viele

Herrschinger bis heute „die Bäu- erinnenschule“. Das Jahr 2020 ist anders und erfordert neue Wege zu gehen. Deshalb hat das Team um Direktor Gunther Strobl einen kleinen Film gedreht, in dem auch Zeitzeugen zu Wort kommen. Re- nate Haushofer erzählt vom Be- ginn der Bäuerinnenschule am

Hartschimmelhof und Heribert Nehyba, ehemaliger Leiter der Bauernschule, erinnert sich an die Anfänge in Herrsching. Der kleine digitale Jahrestags-Gruß ist zu finden unter www.hdbl- herrsching.de/jahrestag-2020/

Artikel und Foto: HS

Der geilste Club ohne sein geiles Publikum:

Volleyball in Zeichen von Covid19

70 Jahre Bäuerinnenschule – Digitaler Jahrestag 2020

Bundesliga in Zeiten von Corona:

leere Ränge anstelle von typischen Nikolaushallen-Stimmung beim Spitzen- spiel gegen den Tabellendritten Berlin Vor dem Haus der bayerischen Landwirtschaft wurde zum Jubiläum sehr zur Freude von Anneliese Göller, Landesbäuerin des Bayerischen Bauernverbandes, und Gunther Strobl, Direktor des Hauses der bayerischen Landwirtschaft, eine Silberlinde gepflanzt.

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