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vernetzt. ebs Magazin November 2021 Blackout Wie ebs die Versorgungssicherheit gewährleistet.

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vernetzt.

ebs­Magazin November 2021 vernetzt.

ebs­Magazin November 2021

Blackout Wie ebs die Versorgungssicherheit

gewährleistet.

(2)

PORTRÄT

Damit der Strom immer ankommt

→ S. 20

UMFRAGE

Wie wappnen sich Schwyzer Unternehmen?

→ S. 14 PROFITIPP

Vorsorge lohnt sich

→ S. 16 SERVICE

So gehen Sie bei einem Stromausfall vor

→ S. 18

AKTUELL

Neues von und über ebs

→ S. 27 KINDER

Bastle dein eigenes Windlicht

→ S. 32 WETTBEWERB

Gewinnen Sie ein Höhlen­

Raclette im Hölloch

→ S. 34 REPORTAGE

Wenn alles dunkel bleibt

→ S. 4

IMPRESSUM: Ausgabe Nr. 4, November 2021 – erscheint zweimal jährlich Herausgeberin: ebs Energie AG Redaktion: getpublic.ch Mitarbeit: Tamara Roos Gestaltung: Clavadetscher Gestaltung

Herzliche Grüsse

Hans Bless Vorsitzender der Geschäfts leitung

EDITORIAL

Herzliche Grüsse

Hans Bless Vorsitzender der Geschäfts leitung

Liebe Leserin, lieber Leser

Wie wichtig etwas ist, merkt man erst, wenn es nicht mehr da ist. Das ist beim Strom nicht anders. Ohne ihn geht in unserer Gesellschaft nichts mehr. Dass es gar nicht so weit kommt, dafür sorgen wir bei ebs Tag und Nacht. Ich fühle mich privilegiert, jederzeit auf über 100 engagierte Mitar­

beitende zählen zu dürfen. Sie sorgen ge­

meinsam mit allen an der eng vernetzten

Stromversorgung beteiligten Unternehmen

dafür, dass selbst ich im Alltag nicht merke,

was fehlen könnte.

(3)

TEXT: ANDREAS OPPLIGER FOTOGRAFIE: REMO INDERBITZIN ILLUSTRATION: ANITA ALLEMANN TEXT: ANDREAS OPPLIGER FOTOGRAFIE: REMO INDERBITZIN ILLUSTRATION: ANITA ALLEMANN

Wenn alles

dunkel

bleibt

(4)

REPORTAGE REPORTAGE

Der Wecker klingelt, draussen ist es noch dunkel.

Die warme Dusche im hell erleuchteten Bad weckt die Lebensgeister. Die gekühlte Butter schmilzt auf dem warmen Toastbrot, das Smartphone spuckt die neusten Nachrichten aus. Der frisch gemahlene Kaffee sorgt für den Koffeinkick. Der Tag kann starten.

Eine jederzeit funktionierende Stromversorgung ist für uns eine Selbstverständlichkeit, ohne elektrische Energie wäre unser Alltag nicht mehr denkbar. Der Wecker bliebe stumm, das Bad dunkel, die Dusche ohne Funktion, die Butter wäre schon im Kühlschrank weich geworden, das Toastbrot bliebe kalt und das Smartphone ohne Reaktion. An Kaffee wäre gar nicht zu denken. Kurz: Ohne Strom geht nichts.

Funktionieren würde kaum mehr etwas

Magnus Sigrist ist Stabschef des kantonalen Füh­

rungsstabes Schwyz, der im Auftrag der Regierung Ausnahmesituationen beurteilt und bewältigt – dazu zählt ein kompletter Stromausfall, auch Blackout genannt. Mit seinem Führungsstab hat er das Szena­

rio schon durchgespielt. Wie das aussehen würde?

Gemäss Sigrist so: Der Verkehr auf Strasse und Schiene wäre eingeschränkt, Ampeln fielen aus,

Zapfsäulen an den Tankstellen blieben ohne Funktion.

Die Versorgung mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs wäre auf das Wesentliche reduziert, die Trinkwasserversorgung beeinträchtigt, Lieferketten unterbrochen. Darüber hinaus würden Bankomaten kaum mehr Geld ausgeben, der elektronische Zah­

lungsverkehr käme wie der gesamte Datenverkehr und das Mobilnetz zum Erliegen. «Und das sind nur einige Beispiele», fügt Magnus Sigrist an.

Die Gefahr eines Blackouts oder eines länger dauern­

den Strommangels ist real. «Sie wird im Kanton Schwyz neben einer Pandemie, welche wir zurzeit erleben, als grösstes Risiko für die Bevölkerung beurteilt», erklärt Sigrist. «Eine gesamtschweizerische Übung hat aufgezeigt, dass unsere Gesellschaft vor sehr grosse Herausforderungen gestellt würde.»

Diese versuche man mit Massnahmen wie der Not­

stromversorgung für wichtige Infrastrukturen so weit wie möglich zu reduzieren. Doch letztlich geht es dabei nur um Schadensminderung, ein Blackout könnte Tage oder gar Wochen dauern.

Mindestens zwei bis vier Milliarden Franken Auch der neuste, vor knapp einem Jahr erschienene nationale Risikobericht des Bundes stuft eine Strom­

mangellage als grösste Gefahr für die Schweiz ein mit teilweise nicht absehbaren Folgen für die Ge­

sellschaft. Das Bundesamt für Energie hat versucht, diese einzuschätzen, und berechnet die minimalen Kosten eines Blackouts in der Schweiz auf zwei bis vier Milliarden Franken. Pro Tag. Immaterielle und indirekte Schäden – beispielsweise verdorbene Le­

bensmittel wegen unterbrochener Kühlketten – sind darin noch nicht eingerechnet.

«Die schweizerische Stromversorgung hat eine aus­

serordentlich hohe Zuverlässigkeit», sagt Michael Paulus, Bereichsleiter Netze und Berufsbildung beim

Ein Ausfall der Stromversorgung gilt als eine der grössten Bedrohungen für unsere Gesellschaft – und hätte weitreichende Folgen. Damit es nicht so weit kommt, sorgen zahlreiche Akteure täglich dafür, dass der Strom zuverlässig fliesst.

20  MIN.

pro Jahr muss in der Schweiz ein Stromkunde durch­

schnittlich ungeplant auf Strom verzichten.

«Unsere

Gesellschaft wäre vor sehr grosse Her- ausforderun- gen gestellt.»

MAGNUS SIGRIST,

KANTONALER FÜHRUNGSSTAB SCHWYZ

(5)

REPORTAGE REPORTAGE REPORTAGE

Import, Export Europa

7 Lokale Verteilnetze

Niederspannung bis 1 kV 5

Regionale Verteilnetze Mittelspannung

1 bis 36 kV

ebs bedient in ihrem Versorgungsgebiet die Netzebenen 3 bis 7 3

Überregionale Verteilnetze Hochspannung

36 bis 220 kV 1

Übertragungsnetz Höchstspannung

380/220 kV

Grosskraftwerke Schweiz

2 Transformierung

Unterwerk

4 Transformierung

Unterwerk

6 Transformierung

Trafostation

Ihr Zuhause 250 000 km

lang ist das Stromnetz der Schweiz (rund sechsmal um

die Erde)

Das Stromnetz

der Schweiz

(6)

REPORTAGE

gefährdet sind. «Und nicht zuletzt investieren wir viel in unsere Schutz­ und Steuerungssysteme.» Sollte der Extremfall dennoch eintreten, könnten die ebs­

Mitarbeitenden dank eines eigenen Funksystems stromunabhängig miteinander kommunizieren, bei­

spielsweise für die Koordination von Reparatur­

arbeiten. Gleichzeitig wird auch der ebs­eigene Krisenstab aktiv, der auch übergeordnete Aufgaben übernehmen kann.

Einen Dominoeff ekt verhindern

Ein lokaler Stromausfall hat in den seltensten Fällen grossräumige Auswirkungen zur Folge. Einerseits verhindern Schutzmassnahmen, dass ein Unterbruch wie ein Dominoeff ekt weitere Ausfälle nach sich zieht: Der betroff ene Teil des Stromnetzes wird vom restlichen abgekoppelt oder die Versorgung über eine andere Verschaltung sichergestellt. Andrerseits helfen die enge Zusammenarbeit und Koordination aller am Stromnetz beteiligten Unternehmen bei der raschen Bewältigung – und zwar über die Landes­

grenzen hinaus.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Ereignis am frühen Nachmittag des vergangenen 8. Januar 2021. Ein Zwischenfall in Kroatien führte zu weiteren Zwischen­

fällen in Kroatien und umliegenden Ländern. Im europäischen Stromnetz kam es zu einem plötzlichen Abfall der Netzfrequenz, ganz Kontinentaleuropa drohte in Dunkelheit zu versinken. Das europäische Netz, das mehr als 30 Länder umfasst und von Dänemark bis nach Griechenland reicht, wurde in zwei Teile aufgetrennt.

Dadurch fehlten in Nordwesteuropa schlagartig 6300 Megawatt – das entspricht der sechsfachen Leistung des Kernkraftwerks Gösgen oder der fast hundertfachen aller ebs­Muotakraftwerke zusammen.

Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). «Im Durchschnitt muss jeder Kunde lediglich rund 20 Minuten pro Jahr ungeplant auf Strom ver­

zichten – international ein Spitzenwert.» Meist seien Schäden aufgrund von Naturereignissen, Tieren oder Bauarbeiten für die Unterbrüche verantwort­

lich. «Dank des engmaschigen Stromnetzes in der Schweiz kann bei solchen Ausfällen innert kurzer Zeit die Stromlieferung durch eine andere Verschaltung des Netzes wiederhergestellt werden. Die Reparatur erfolgt dann im Anschluss.»

ebs baut Verteilnetz stetig aus

Damit solche Unterbrüche in Zukunft noch weniger werden, investieren Elektrizitätsunternehmen wie ebs stetig in ihr Stromnetz und somit in die Versor­

gungssicherheit. «Wir bauen unser Verteilnetz kontinuierlich aus und führen Unterhaltsarbeiten und Erneuerungen unserer Anlagen zeitnah durch», erklärt Claus Jörg, Geschäftsbereichsleiter Netze bei ebs.

Daneben verlege man immer mehr Freileitungen in den Boden, wo sie durch Naturereignisse weniger

«Das Schweizer Stromnetz hat eine ausserordentlich

hohe Zuverlässigkeit.»

MICHAEL PAULUS,

VERBAND SCHWEIZERISCHER ELEKTRIZITÄTSUNTERNEHMEN (VSE)

Notruf bei Stromausfall

Ohne Strom funktioniert unser Kommunikations­

netz nicht oder nur sehr eingeschränkt. Damit sind auch Notrufnummern nicht mehr erreichbar.

«In einem solchen Fall werden nach rund vier Stunden in allen Gemein­

den und Bezirken Not­

falltreff punkte betrieben», erklärt Magnus Sigrist vom kantonalen Führungs­

stab. «Von dort können über ein eigenes Funksys­

tem Einsatzkräfte alarmiert werden.» Wo sich der nächstgelegene Treff punkt an Ihrem Wohnort befi n­

det, ist bei der Gemeinde zu erfahren.

REPORTAGE

ausserordentlich

hohe Zuverlässigkeit.»

MICHAEL PAULUS,

VERBAND SCHWEIZERISCHER ELEKTRIZITÄTSUNTERNEHMEN (VSE)

(7)

REPORTAGE

Das musste innert Sekunden kompensiert werden, um den Zusammenbruch des Stromnetzes abzuwen­

den. In Frankreich und Italien wurden Industriebe­

triebe vom Netz getrennt, das Stromnetz Englands wurde zugeschaltet und Stand­by­Kraftwerke hochgefahren. 4100 Megawatt mussten trotzdem noch innert Kürze zusätzlich produziert werden;

einen Teil davon lieferten Schweizer Wasserkraft­

werke. Es war der schwerwiegendste Zwischenfall seit über zehn Jahren.

Eng mit dem Ausland verknüpft

«Solche Vorfälle sind selten», erklärt Jörg Spicker, Senior Strategic Advisor bei Swissgrid. «Aber wenn es zu Grossstörungen kommt, kann man die Schweiz nicht losgelöst betrachten – obwohl unser Netz zu den zuverlässigsten und sichersten der Welt gehört.»

Swissgrid ist die nationale Netzgesellschaft und betreibt das Höchstspannungsnetz in der Schweiz.

«Unser Übertragungsnetz ist an 41 Stellen mit dem Ausland verbunden», sagt Spicker. «Die enge Ver­

netzung mit Europa trägt zur Versorgungssicherheit bei.» So ist unser Land beispielsweise im Winter auf Importstrom angewiesen, kann dafür aber im Sommer dank der Wasserkraft Energie exportieren.

Das Thema Blackout zeigt, wie vernetzt unsere Ener­

gieversorgung ist. Allein in der Schweiz wird die Stromversorgung durch mehr als 600 Elektrizitätsver­

sorgungsunternehmen sichergestellt – vom regionalen Produzenten wie ebs bis hin zum internationalen Energiekonzern. In Institutionen wie dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, in regio­

nalen Verbunden oder via Swissgrid arbeiten sie auf den unterschiedlichsten Ebenen eng und erfolgreich zusammen. So sorgen sie rund um die Uhr dafür, dass wir sicher mit Strom versorgt werden. Dass un­

ser Tag wie gewohnt starten kann.

«Wir inves- tieren viel in Schutz- und Steuerungs- systeme.»

CLAUS JÖRG,

GESCHÄFTSBEREICHSLEITER NETZE BEI EBS

REPORTAGE

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts

1897

wurde die Region Schwyz elektrifi ziert.

Zuvor sorgten Gas und Kerzen für Licht.

Blackout?

Unter einem Blackout versteht man einen totalen Stromausfall. Der Begriff wird aber auch in anderen Bereichen verwendet wie bei einem zeitweiligen Verlust des Erinnerungsvermögens.

Voll schwarz

Das dunkelste Schwarz der Welt besteht aus klitzekleinen Nanoröhrchen. Das neuartige Material verschluckt 99,995 % des einfallenden Lichts. So entsteht der Eindruck, als blicke man ins Nichts.

Bedeutende Ereignisse

28. September 2003: Am Urmiberg kommt es zu einem Lichtbogen zwischen einem Baum und der Lukmanierleitung. In ganz Italien bricht die Stromversorgung für bis zu 18 Stunden zusammen.

22. Juni 2005: Die Stromversorgung des gesamten Eisenbahnnetzes der Schweiz fällt aus. 200 000 Pend­

ler stecken drei Stunden lang fest.

30. Oktober 2012: Hurrikan «Sandy»

legt die Stromversorgung in 17 US­

Staaten bis zu zwei Wochen lahm.

31. Juli 2012: Ein Stromausfall auf­

grund von Überlastung betriff t über 600 Mio. Menschen in Indien.

31.März 2015: Die Türkei trennt nach Kraftwerksausfällen das Netz von Europa. 76 Mio. Menschen bleiben für neun Stunden ohne Strom.

13 12

(8)

UMFRAGE UMFRAGE

Wie wappnen sich

Schwyzer Unternehmen?

Wir haben Schwyzer Unternehmen gefragt, welche Auswirkungen ein Stromausfall auf sie hätte und wie sie für den Extremfall vorsorgen.

«Ohne Strom können wir nicht produzieren. USV- Einheiten sorgen für ein geordnetes Runterfah- ren, damit wir danach möglichst schnell wieder starten können.»

RENATO ULRICH, LEITER INSTANDHALTUNG, MAX FELCHLIN AG, IBACH

«Für kurze Unterbrüche sind wir mit USV-Einheiten, einer Art Akkupack, abge- sichert. So können wir an- geschlossene Geräte kont- rolliert herunterfahren und Datenverluste vermeiden.»

ROGER SCHÖNENBERGER,

PARTNER MYTHEN INFORMATIK AG, STEINEN

«Unser Spital kann ohne Strom nicht betrieben werden. Eine Batterieanlage und der Notstrom­

generator sichern bei einem Stromausfall nach wenigen Sekunden die Versorgung überlebens­

notwendiger Geräte und Anlagen. Der Notstrom­

ge nerator kann durch Dieseltanks für mehrere Tage autonom betrieben werden.»

IVANO BORTOLOSO,

LEITER TECHNIK, BAU & SICHERHEIT, SPITAL SCHWYZ AG

«Bei einem Ausfall während der Produktion am Vormit­

tag wäre die gesamte Tagesproduktion in Gefahr.

Wir haben keine technischen Massnahmen. Die Netz­

sicherheit bei ebs ist sehr hoch, und unser Anschluss führt direkt zur Trafostation.»

ELIN INDERBITZIN-ANNEN, ADMINISTRATION, KÄSEREI ANNEN, STEINEN

(9)

PROFITIPP

Vorsorge lohnt sich

PHILIPP WALDIS,

STV. STABSCHEF KANTONALER FÜHRUNGSSTAB (KFS)

Jederzeit Licht

Schaffen Sie sich stromunabhängige Beleuchtungsmittel (z. B. Taschenlam­

pen) und ein batteriebetriebenes Radio an. Bewahren Sie diese einsatzbereit an einem geeigneten Ort auf.

Vorrat für die Not

Legen Sie einen Lebensmittelvorrat für mehrere Tage mit Wasser, Obstsäften und lang haltbaren Lebensmitteln (z. B.

Konserven) an. Kühlgeräte möglichst geschlossen halten. Bei länger dauern­

dem Stromausfall: Kühlschrank nach sechs Stunden, Tiefkühlgeräte nach 24 Stunden leeren.

Kochen ohne Strom

Besorgen Sie sich eine stromlose Koch­

möglichkeit (z. B. Campingkocher) oder einen Gasgrill.

Bar bezahlen

Bewahren Sie ausreichend Bargeld im Haushalt auf. Besonders mit kleinen Noten und Münzen können Sie auch dann einkaufen, wenn Bankomaten und Kartenlesegeräte ausfallen.

Einander helfen

Im Ernstfall: Ruhe bewahren, Anweisun­

gen der Behörden befolgen, sich ge­

genseitig helfen (Nachbarschaftshilfe).

Einsatz in der Krise

Der Kantonale Führungsstab (KFS) kommt in besonderen oder ausserordentlichen Lagen zum Einsatz. Dazu gehören grossräumige Stromausfälle, Naturkatastrophen oder Pandemien. Er unterstützt Regierung, Rettungskräfte, Gesundheitswesen, Zivilschutz sowie Gemeinden und Bezirke bei der Bewältigung solcher Ereignisse.

16 16

(10)

SERVICE

Was tun, wenn der Strom weg ist?

Für einen Stromausfall gibt es zahlreiche Gründe.

Meist ist der Unterbruch nur lokal. So gehen Sie vor, wenn bei Ihnen zu Hause der Strom ausfällt.

Alles funktioniert!

Tauschen Sie fehlerhafte Sicherungen

aus.

Schalten Sie den FI-/LS-

Schalter wieder ein.

Springt er wieder raus?

Trennen Sie angeschlosse- ne Geräte vom

Netz und nehmen Sie diese einzeln

wieder in Betrieb, um fehlerhafte zu erkennen.

Finden Sie die Ursache nicht?

Nehmen Sie Kontakt mit

dem für die Hausinstallati- on zuständigen Elektroinstalla-

teur oder dem Vermieter auf.

Sind Nachbarn auch

betroffen? Rufen Sie

unseren 24-h- Pikettdienst an:

0800 327 327

JA

JA

JA JA

JA

JA

JA NEIN

NEIN NEIN

NEIN

NEIN

NEIN NEIN NEIN

Wir beheben die Störung

schnellst- möglich.

Besuchen Sie die Website ebs.swiss.

Liegt bereits eine Störungs-

meldung vor?

Haben Sie das fehlerhafte Gerät gefun- den und fliesst

der Strom wieder?

SERVICE

Prüfen Sie den Sicherungs- kasten. Haben

FI- oder LS- Schalter ausgelöst?

Haben Sie wieder Strom?

Dann dürfen Sie gleich zur nächsten Seite

springen.

Für Sicherheit

Damit es nach einem Unterbruch zu keinen Schäden kommt, sollten Sie Sicherheitsvorkeh­

rungen treffen.

→ ebs.swiss/stromsicherheit JA

Haben die Sicherungen

einen Fehler oder müssen ausgetauscht

werden?

Haben Sie Strom?

(11)

Damit

der Strom immer

ankommt

REPARATUR VOR ORT

Wendelin Schelbert (unten rechts) prüft mit Mitarbeitern eine Frei­

leitung oberhalb von Schwyz.

PORTRÄT

TEXT: NICOLE AUF DER MAUR FOTOGRAFIE: REMO INDERBITZIN

10:28

21

(12)

PORTRÄT

Fast wie Detektive gehen die ebs­Profis dabei vor.

«Wir suchen, bis wir die Ursache gefunden haben», fügt Wendelin Schelbert an. Hat jemand aus der Be­

völkerung einen Hinweis gegeben? Ist eine Baustelle in der Nähe der Störung, die den Stromunterbruch hätte verursachen können? Brennt es irgendwo?

Von Trafostation zu Trafostation zieht sich im Durch­

schnitt ein Netz von einem Kilometer. Auch so kann man den Bereich der Störung etwas eingrenzen und die Stelle finden, an der angesetzt werden muss.

Viel los im Winterhalbjahr

Es gibt die unterschiedlichsten Ursachen, die einen Stromausfall auslösen können: umstürzende Bäume;

Laub, das auf eine Freileitung drückt; ein Föhnsturm, der mehrere Freileitungen geknickt hat. Auch Stark­

regen kann zu Störungen führen. Die allermeisten Störungen seien in den Herbst­ und Wintermonaten auszumachen, erklärt Stefan Sigg. Schneefall und Sturm sorgen vor allem in abgelegenen Gegenden für Stromunterbrüche und Schäden an Freileitungen.

«Das Gewicht von Schnee kann problemlos einen Mast zu Boden drücken», sagt Wendelin Schelbert.

Sein Team muss wetterfest sein. An 365 Tagen sind die ebs­Mitarbeitenden 24 Stunden auf Pikett. Im Winter kann dies sehr anstrengend sein. Wenn bei Nacht und Schneesturm eine Störungsmeldung eingeht, muss zuerst abgewogen werden, ob der Einsatz für die Mitarbeitenden nicht zu gefährlich ist.

Im Winter sind die ebs­Netzelektriker bei Einsätzen oft auch auf Skiern oder Schneeschuhen unterwegs.

Die Materiallast der Werkzeuge, die man für den Einsatz braucht, erschweren den Weg. «Man muss körperlich schon fit sein», sagt Stefan Sigg und blickt zu Wendelin Schelbert.

Das Pikett­Telefon klingelt. Stefan Sigg hält sich den Hörer ans Ohr. Eine computergesteuerte Frauenstimme diktiert ihm eine Fehlermeldung. Der Bereichsleiter Betrieb Stromnetz prüft sofort das Leitsystem der ebs­Zentrale in Schwyz. Dieses bietet ihm einen Überblick über alle Stromleitungen in den Gemeinden Sattel, Steinen, Lauerz, Schwyz, Muotathal, Unteriberg und Illgau. Alle Unterstationen und Trafostationen werden damit überwacht.

Über sein System stellt er einen Stromunterbruch in Seewen fest.

Bereits klingeln die ersten Telefone in der ebs­Zentrale an der Riedstrasse in Schwyz. Mehrere Kunden – Firmen und Privat­

personen – erkundigen sich nach dem Grund für den Unterbruch ihrer Strom zufuhr. Es ist halb zwölf Uhr mittags. Die Seebner­

innen und Seebner möchten kochen, damit alle rechtzeitig ihr Zmittag auf dem Teller haben.

Akribisches Vorgehen bei Störungen

«Unser oberstes Ziel ist es, die Stromzufuhr so schnell wie möglich wieder zu gewährleisten», sagt Stefan Sigg. Er ruft seinen Arbeitskollegen Wendelin Schelbert an. Der Bereichsleiter Bau Stromnetz ist bei ebs für alle Reparaturen, Revisionen und Bauten im Aussenbereich zuständig. Sofort schickt er zwei seiner vierzehn Mitarbeiter los, um nach dem Rechten zu sehen.

Stefan Sigg und Wendelin Schelbert sind bei ebs für das Stromnetz zuständig. Sie sorgen mit ihrem Team rund um die Uhr dafür, dass 17 000 Kunden stets mit Energie versorgt sind. Und wenn es doch einmal harzt, werden sie zu Detektiven.

DAS NETZ IM BLICK Stefan Sigg sucht nach einer Störungsmel­

dung im Leitsystem nach der Ursache.

11:35

PORTRÄT

(13)

PORTRÄT

Der Muotathaler entgegnet: «Ja, ich gehe schon ab und wann privat biken, damit ich fit bleibe für diese Herausforderungen.»

Ein Netzelektriker sei eben bei jedem Wetter und bei allen Ge­

ländebedingungen draussen unterwegs.

Nach 20 Minuten behoben

Wenn keine grobe Störung vorliegt, ist sie im Schnitt in 20 Minuten behoben. Dies weiss man so genau, weil jeder Unterbruch von Gesetzes wegen auf die Sekunde dokumentiert werden muss.

Die Stürme «Lothar» im Jahr 1999 und «Vivian» im Jahr 1990 waren bei ebs für die schwersten Unterbrüche in den letzten Jahren verantwortlich. «Bei Lothar hatten vereinzelte Kunden zwei Tage lang keinen Pfuus», erinnert sich Wendelin Schelbert.

Doch so schlimm ist es äusserst selten. Ein kleinerer Unterbruch, der einzelne Gebäude betrifft, komme bei ebs etwa alle zwei Wochen vor. Grössere Unter­

brüche, bei denen beispielsweise ein ganzes Quartier oder mehrere Strassen vorübergehend keinen Strom haben, ereignen sich ein paar Mal im Jahr und damit wesentlich seltener.

23 Volt Toleranz

In Seewen haben die Netzelektriker mittlerweile die Störung eruiert. Es war ein Kurzschluss an einem Kabel, welcher zum Unterbruch der Stromzufuhr führ­

te. Die ebs­Mitarbeiter konnten den Schaden schnell beheben, sodass die Seebnerinnen und Seebner die Zubereitung ihres Mittagessens nach kurzem Unter­

bruch wieder aufnehmen konnten.

Jetzt stehen wieder alltägliche Arbeiten an. Bau­

stellen müssen mit dem Stromnetz erschlossen, Pro­

jekte geplant und der Pikettdienst organisiert werden.

Stefan Sigg und Wendelin Schelbert arbeiten stets eng zusammen – der eine an der Front, der andere in der Zentrale. Sie sind beide dafür verantwortlich, dass das System überwacht und gewartet wird und dass der Strom die Haushaltungen und Firmen in guter Qualität erreicht. 230 Volt, plus/minus 10 Prozent, müssen beim Kunden aus der Steckdose flies sen, damit die Mitarbeiter von guter Stromqualität spre­

chen. «Sonst können schon mal Geräte Schaden nehmen oder nicht korrekt funktionieren», sagt Schelbert. Qualität und Sicherheit sind bei ebs obers­

tes Gebot, dafür setzen sich die beiden täglich ein.

1100 Kilometer Stromnetz

Es ist 17 Uhr. Stefan Sigg wirft einen letzten Blick aufs Leitsystem: keine Störung. Im 1100 Kilometer langen ebs­Stromnetz funktioniert alles tadellos.

SERVICE

Mit USV die Folgen mildern

Um einen allfälligen Strom ­ unterbruch zu überbrücken, gibt es die sogenannte Unterbrechungsfreie Strom­

versorgung (USV). Bei einem Stromausfall soll diese da für sorgen, dass bei­

spielsweise Computer re­

gulär heruntergefahren und ein Datenverlust ver­

mieden werden kann oder dass eine elektrische Schiebetür weiterhin kor­

rekt funktioniert und so Notausgänge sicherge­

stellt sind. «Wir empfehlen unseren Kunden generell solche USV­Einheiten», sagt Wendelin Schelbert.

ebs bietet USV­Einheiten an, sowohl als reine Batte­

rielösung als auch in Kombination mit anderen Energiequellen.

→ ebs.swiss/usv

14:56

KOORDINATION VOR ORT

Um Fehler schnell zu finden, braucht Stefan Sigg gute Kenntnisse des Netzes und manchmal etwas Detektivarbeit vor Ort.

24 25

(14)

Strompreis bleibt gleich

ebs­Kunden erhalten 2022 den Strom zum gleichen Preis wie bisher, die Tarife werden trotz hoher Investitionen nicht erhöht. Ebenfalls gleich bleibt die Nachhaltigkeit des ebs­Stroms: Er stammt weiterhin zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie.

→ ebs.swiss/strom

Smart Meter:

Einbau startet

Bis 2027 werden die bestehenden Stromzähler durch vernetzte, intelligen­

te Zähler – sogenannte Smart Meter – ersetzt. Das sieht die Energiestrategie des Bundes vor. ebs hat die Evaluation und Beschaffung der Smart Meter ab­

geschlossen und bereitet nun deren In­

stallation vor. Wir treten frühzeitig mit unseren Kunden in Kontakt, sobald der Ersatz der Stromzähler ansteht.

AKTUELL PORTRÄT

BERUFE BEI EBS

Netzelektriker/

-in EFZ

Netzelektrikerinnen und Netzelektriker arbeiten oft im Freien und meistens im Team. Sie bauen und unterhalten elektrische Netzwerke. In der Ausbil­

dung wird dabei zwischen drei Schwerpunkten un­

terschieden: Energie, Telekommunikation und Fahr leitungen. ebs bietet Lehrstellen in den ersten beiden an. Wichtige Vor­

aussetzungen sind neben technischem Verständnis, geschickten Händen, Zuverlässigkeit und Team­

geist auch Schwindel­

freiheit und die Bereitschaft für Nachteinsätze.

→ ebs.swiss/ausbildung Die Bevölkerung in den sieben ebs­Gemeinden kann

voraussichtlich einem normalen Feierabend ent­

gegensehen. Mit Strom kochen, mit Strom fernsehen, mit Strom die Zähne putzen, mit Strom ein Buch lesen. Für die rund 17 000 ebs­Kunden eine Selbst­

verständlichkeit.

«Bevor ich hier gearbeitet habe – und man muss wissen, dass ich Elektriker gelernt habe –, wusste auch ich nicht, was alles hinter unserer Stromver­

sorgung steckt», sagt Stefan Sigg und drückt beim Hinausgehen aus seinem Büro den Lichtschalter.

Das Licht geht aus. Morgen wird es um 6.30 Uhr wieder angehen im Büro an der Riedstrasse. Dafür sorgen Stefan Sigg und Wendelin Schelbert mit ihrem Team.

KOORDINATION AUF BAUSTELLE

Wendelin Schelbert besucht regelmässig Baustellen, um Bau arbeiten vor Ort zu koordinieren.

16:18

Papier

sparen bei Rechnungen

ebs bietet ihren Kunden für Rechnungen neben dem Papierversand zwei umwelt­

freundliche Alternativen an. Mit eBill kön­

nen Rechnungen direkt im E­Banking­

Portal der Bank empfangen, geprüft und freigegeben werden. Dazu müssen Kunden sich in ihrem E­Banking für den elektronischen Rechnungs empfang (eBill) anmelden und in der Liste der Rechnungssteller ebs aus wählen. Die Anmeldung für Rechnungen der ebs TeleNet AG und der ebs Erdgas + Biogas AG erfolgt identisch.

Daneben steht den ebs­Kunden auch die E­Mail­Rechnung zur Verfügung, wo die Rechnungen per E­Mail als PDF zugestellt werden. Die Anmeldung dazu erfolgt über das ebs­Kundenportal unter my.ebs.swiss oder per E­Mail oder Telefon an unser Kundencenter.

(15)

Neues Gesuch eingereicht

ebs hat ihr Gesuch zur Konzessionser­

neuerung der Muotakraftwerke voll­

ständig überarbeitet und im Oktober neu eingereicht. Dieser Schritt wurde notwendig, weil sich das schweizerische Wasserrechtsgesetz geändert hat.

Neu bildet nicht mehr der Urzustand eines Gewässers den Referenzzustand für die Umweltverträglichkeitsprüfung, sondern der Zustand zum Zeitpunkt der Einreichung des Gesuches.

Das hat dazu geführt, dass wir sämtliche Unterlagen des Gesuchs der neuen ge­

setzlichen Grundlage anpassen mussten und dabei für eine Premiere sorgten.

National gesehen handelt es sich bei unserem Gesuch zur Konzessionser­

neuerung um eines der ersten, das der neuen Gesetzgebung entspricht.

Tonnen CO2 haben die ebs­Kunden dank Klimagas im ersten Halbjahr 2021

kompensiert.

4186

AKTUELL AKTUELL

ebs

finanziert Ladestation mit

Wer ein Elektrofahrzeug anschafft, braucht eine passende Ladeinfrastruktur.

Neu besteht die Möglichkeit, die Grund­

installation durch ebs vorfinanzieren zu lassen. Somit fallen beim Vorfinanzierungs­

modell für Eigentümer im ebs­Strom­

versorgungsgebiet keine Kosten für die Ladeinfrastruktur an, da der Betrag vom Muotastrom­Fonds gefördert wird.

→ ebs.swiss/ladeloesung

Versorgungs- sicherheit

erhöht

ebs hat die Hauptzentrale für ihre Kom­

munikationsprodukte am Stägliweg in Ibach weiter ausgebaut. Neu kann bei einem Stromausfall für mindestens eine Stunde die Stromversorgung der Zentrale sichergestellt werden, selbst bei maximaler Auslastung. Damit kann ebs die Versorgung ihrer Kunden mit Internet, Festnetz und TV auch dann sicherstellen, wenn in Ibach die Stromversorgung unterbrochen ist. So profitieren ebs­Kun­

den im gesamten Versorgungsgebiet von höherer Versorgungssicherheit bei den Kommunikationsprodukten.

28 29

(16)

AKTUELL AKTUELL

Arbeits jubiläen

Wir gratulieren folgenden Mitarbeitenden zu ihrem Arbeitsjubiläum und bedanken uns ganz herzlich für ihren Einsatz und die grosse Treue:

15 JAHRE:

Patrick Ulrich, Teamleiter Bau Stromnetz Patrick Ulrich, Teamleiter Unterhalt Kraftwerke 40 JAHRE:

Edy Suter, Kraftwerksmitarbeiter

Neu bei ebs

Sandro Köchli Baugruppen mitarbeiter

Gioia Styger Lernende Kauff rau EFZ Roman Imhof

Kraftwerksmitarbeiter

Lea Reichmuth Lernende Media matikerin EFZ Kai Suter

Lernender Elektro installateur EFZ

Reto Kälin Lernender Netzelektriker EFZ

Aus- und

Weiter bildungen

ebs fördert die fachliche und per sönliche Entwicklung der Mitar beitenden. Fol­

gende Personen haben in den letzten Monaten erfolgreich eine Aus­ oder Weiter bildung ab ge schlossen:

Anja Bösch, Lehrabschluss Mediamatikerin EFZ Andrin Emmenegger, Lehrabschluss

Geomatiker EFZ

Emanuel Föhn, Brunnenmeister mit eidg. FA Marcel Schelbert, Berufsprüfung Netzfachleute Katrin Steiner, Lehrabschluss Kauffrau EFZ Maurice Suter, Lehrabschluss

Elektroinstallateur EFZ

Remy Suter, Sachbearbeiter Steuern

ebs ist auf Social Media

Unsere Kunden können sich neu mit ebs auf den bekannten Social­Media­

Plattformen vernetzen. So bleiben sie stets auf dem Laufenden.

→ Instagram: ebs.swiss

→ Facebook: ebs.swiss

→ LinkedIn: ebs Energie AG

Neuer Ver- waltungsrat

Heinz Schelbert nimmt neu als Vertreter des Bezirks Schwyz Einsitz im Verwal­

tungsrat der ebs Energie AG. Er ersetzt Sandro Patierno, der sein Amt als Regierungsrat antrat. Schelbert wurde anlässlich der schriftlichen General­

versammlung am 15. April 2021 gewählt.

(17)

KINDER KINDER

TIPP

Modernes Teelicht

Anstelle des klassischen Tee­

lichts aus Wachs kannst du ein LED­Teelicht verwenden.

Dieses kommt dem Kerzenlicht oft sehr nah, ist viel siche rer und es gibt sogar wieder auf ­ ladbare Modelle.

DAS BRAUCHST DU 1 leeres Glas (Konfi­

oder Joghurtglas) 2 Seidenpapiere in ver­

schiedenen Farben 1 Kleister zum Anrühren 1 Becher oder kleine Müeslischale 1 Pinsel

1 Teelicht/Rechaud­

kerze

Rühre den Kleister in einem Becher oder einer kleinen Müeslischale an. Bestreiche dann mit einem Pinsel dein Glas aussen komplett mit dem Kleister.

Jetzt kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen: Beklebe das Glas mit den Seidenpapierstücken.

Dabei dürfen sich die einzelnen Stücke am Rand ruhig etwas über­

lagern.

Reisse das Seidenpapier in Stücke, sodass du von jeder Farbe einen kleinen Haufen hast. Versuche abzuschätzen, wie viel Papierstücke du für dein Glas etwa brauchst, um nicht zu viele oder zu wenige Stücke bereitzuhaben.

Bastle dein eigenes Windlicht

Ein Windlicht funktioniert auch ohne Strom aus der Steckdose. Wir zeigen dir, wie du aus einem Glas eine stimmungsvolle Lichtquelle machst.

Alter: ab 5 Jahren | Bastelzeit: 20–30 Minuten | Schwierigkeit: einfach

Stelle nun das beklebte Glas zum Trocknen für ein paar Stunden an einen sicheren Ort. Anschliessend kannst du das Teelicht ins Glas geben und anzünden.

Am besten hilft dir dabei eine erwachsene Person.

Stelle dein Windlicht nur an Orte hin, die eine feuer­

feste Unterlage und nichts Brenn bares (z. B. Vor­

hänge oder Tücher) in der Nähe haben.

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(18)

GEWINNEN SIE EIN HÖHLEN-RACLETTE IM HÖLLOCH FÜR ZWEI PERSONEN

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen Gutschein für ein Höhlen­Raclette inklusive Kurzführung im Hölloch für zwei erwachsene Personen im Wert von 186 Franken. Bei Be­

darf können Kinder und Jugendliche auf eigene Kosten hinzu­

gefügt werden. (Infos: www.trekking.ch)

Keine Barauszahlung, Korrespondenz wird keine geführt. Teilnahmeschluss: 10. Dezember 2021.

RÄTSEL RÄTSEL

1 So viele Minuten muss ein Stromkunde in der Schweiz durchschnittlich pro Jahr auf Strom verzichten.

2 In dieser Gemeinde liegt der höchste Punkt des Kantons Schwyz.

3 Wie lautet die Einheit für elektrische Spannung?

4 In ihr lässt sich Strom speichern, beispielsweise für eine Taschenlampe.

5 In diesen See mündet die Steineraa.

6 Als Blackout wird auch ein vorüber­

gehender Gedächtnisverlust bezeichnet.

Wie lautet die umgangssprachliche deutsche Bezeichnung dafür?

7 Das Glasfasernetz wird auch «fi bre to the home» genannt. Wie lautet dafür die Abkürzung?

8 Diese Berufsgruppe baut und unterhält elektrische Netzwerke. (weibliche Schreib­

weise)

9 Wie viele Gemeinden bilden gemeinsam den Bezirk Schwyz?

10 Das Unternehmen, welches das Schweizer Höchstspannungsnetz betreibt, heisst …

Bitte beachten: Besteht die Antwort aus mehreren Wörtern, werden diese zusammengeschrieben. Zahlen werden ausgeschrieben, Umlaute ebenfalls (ä = ae / ö = oe / ü = ue).

Energieworträtsel

1 4 8 9 6

7 3 1 2 5

7 2

1 8 6 7

3 9

9 6 2

3 9 6 2

8 4 6 3

2 3 5 4 1 8

7 5

2 4 7

6 3

3 6 4

8 6 5

1 5 8

7 2 8

1 4

5 2 7

Sudoku

LEICHT

SCHWIERIG

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 WETTBEWERBSGEWINNERIN LETZTE AUSGABE

Melanie Bracher, Steinen

LÖSUNGSWORT

Nehmen Sie an der Verlosung online unter ebs.swiss/wettbewerb teil, senden Sie Lösungswort und Adresse an magazin@ebs.swiss oder rufen Sie unter 041 819 47 47 an.

4

9 2 5

10 8

7

6 8

2 11 3

3

9 12

4

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1 5

7

6

1

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«Das Schweizer Stromnetz zählt zu den sichersten der Welt.»

JÖRG SPICKER, SWISSGRID

→ S. 12

Wir sind gerne für Sie da.

041 819 47 47 info@ebs.swiss www.ebs.swiss

24 h Pikett Strom 0800 327 327 24 h Pikett Internet und TV 041 811 15 15 24 h Pikett Erdgas 041 819 81 49

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