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und bildet somit ein direktes Kontrastprogramm dem Unvergänglichen steckt in uns allen, und unsere Begrenztheit wird uns

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Academic year: 2022

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bewegt

Heilsame Rituale 2–3

Heilendes, freies Handauflegen beruht auf uralten Traditionen. Kirchen entdecken diese Art der heilenden Berührungen neu.

Monatszeitschrift – Ausgabe November 2021

11/21

Veranstaltungen 5–7

Dekorationsmaterial und Ideen sind bereit und warten darauf, von kreativen Händen zu Gestecken verarbeitet zu werden.

Was am Ende bleibt

Eitelkeit – Wie würden Sie eine eitle Person beschreiben? Sicher werden Sie damit Begriffe wie Arroganz, Überheb- lichkeit und weitere negative Charak- tereigenschaften assoziieren. Eitle Men- schen investieren enorm viel Zeit, um beachtet und als besonders schön oder klug wahrgenommen zu werden. Sei es durch schicke Kleidung, teure Kosme- tik, eine tolle Karre oder durch die An- häufung von Titeln und Trophäen. Wie andere Charakterschwächen kann auch Eitelkeit auf ein psychisches Manko oder

eine Sucht hindeuten. Um Beachtung zu erlangen, plustern eitle Menschen sich auf wie ein Pfau.

Der Begriff «Eitelkeit» hat auch noch eine zweite, ältere Bedeutung, die wir auch in der Bibel finden. Eitelkeit steht zugleich für «Nichtigkeit» und «Ver- gänglichkeit». Sie verblasst irgendwann und bildet somit ein direktes Kontrast- programm zu Gott, der für die Unver- gänglichkeit steht. Die Sehnsucht nach dem Unvergänglichen steckt in uns allen, und unsere Begrenztheit wird uns

bewusster, wenn wir uns mit dem Ster- ben auseinandersetzen. Stellen Sie sich eine alte Person vor, die auf ihr Leben zurückblickt und realisiert, dass sie ihre Zeit mit vergänglichen Belanglosig- keiten vergeudet hat. Wer den Tod vor Augen hat, wird sich nicht mehr über Eitelkeiten den Kopf zerbrechen, son- dern sich existentielle Fragen stellen:

Habe ich für das Richtige gelebt, genü- gend geliebt? Kann ich der Welt etwas Bleibendes hinterlassen?

Béa Hertig, Sozialdiakonin

Bild: pxhere.com

Eitelkeit, Demut:

Die Schreibenden der Seite 1 fühlen Werten und Unwerten auf den Zahn.

(2)

2 Handauflegen

Seit Jahrtausenden vertrauen Menschen auf eine Kraft, die Leben ermöglicht und die stets da ist. Menschen waren und sind überzeugt, dass diese Kraft beim Handauflegen etwas in Bewegung zu bringen vermag, heilend auf Körper, Geist und Seele wirken kann.

Heilsame Rituale

Aus uralten Texten geht hervor, dass bereits vor 3500 Jahren Menschen durch Handauf­

legen getröstet und geheilt wurden. Belege für diese Form der Heilkunst finden sich in den bedeutendsten heiligen Schriften des Hinduismus, den Veden sowie beispielswei- se auf einem altägyptischen Papyrus, der im Ägyptischen Museum in Berlin ausgestellt ist. Obwohl Indien und Ägypten weit von- einander entfernt liegen und unterschiedli- che Göttinnen und Götter verehrt wurden, hatten sich ähnliche Heilrituale herausge- bildet. Laut Johannes Behm, einem Theolo- gen, der das Handauflegen in biblischer und urchristlicher Zeit erforschte, erfuhren auch die Menschen im Zeitalter des Hellenismus dadurch Linderung, sowohl bei psychischen wie auch bei physischen Erkrankungen.

«Offenbar ist das Heilen mit den Händen etwas, das Menschen zeit- und kulturüber- greifend verbindet», schreibt die Theolo- gin und Handauflegerin Anemone Eglin in ihrem Buch «Handauflegen mit Herz und Verstand».

Auch das Neue Testament erzählt von hei- lungssuchenden Menschen. Anemone Eglin schreibt: «Überall, wo Jesus hinkam, wurde er von Kranken bedrängt, die Heilung such- ten. Darunter waren körperlich wie auch

psychisch Kranke. Und er heilte viele, indem er sie berührte und ihnen die Hände aufleg- te.» Doch nicht ausschliesslich Jesus heil- te. So berichtet die Apostelgeschichte von Wundern, die durch die Hände der Apostel bewirkt wurden. Anemone Eglin erkennt in der jahrtausendealten Praxis des Handaufle- gens das grosse Vertrauen, das Menschen in die göttliche Macht hatten und haben.

Die ersten christlichen Gemeinden ent- standen in einer Zeit, in der das Heilen durch Handauflegen nichts Aussergewöhnliches war. Im Mittelalter versuchte es die Kirche einzuschränken. Die Gabe, jemanden zu hei- len, wurde mehr und mehr den Priestern zugeordnet. Aus dem ursprünglich freien Heilritual wurde der festgelegte Ritus der Krankensalbung, der sich langsam in die sogenannte Letzte Ölung verwandelte. Es gelang jedoch nicht, das Handauflegen und die Gabe der Heilung Priestern und Heiligen vorzube halten.

Der junge Martin Luther lehnte das Handauflegen zuerst als unnötig ab. Sei- ner Ansicht nach hatte Christus das Heils- werk vollbracht, zusätzliche Wunder waren überflüssig. Erst als der Reformator die Ge- betsheilung des todkranken Melanchthon miterlebte, änderte er seine Meinung. Ane- mone Eglin dazu: «Offenbar hat er sogar auch selbst Hände aufgelegt.» Luther weise darauf hin, dass ein geisteskranker Tischler durch seine Gebete und Handauflegen ge- heilt worden sei.

Universelle Kraft

In den evangelischen Kirchen der Schweiz und Deutschlands wurden in den letzten Jahrzehnten liturgische Formen des Hand- auflegens entwickelt, wie etwa Segnungs- und Salbungsgottesdienste. Auch in der Reformierten Kirche Ostermundigen haben diese ihren festen Platz im Jahresablauf (vgl. Kasten auf Seite 3). Segnungs­ und Sal- bungsgottesdienste stossen in vielen Kirch-

Buchtipps

Anemone Eglin

Handauflegen

mit Herz und Verstand

Hintergrund, Praxis und Reflexionen Theologischer Verlag Zürich Anne Höfler

Open Hands

Grundlagen und Praxis des Handauflegens Kanur Verlag

Beim Handauflegen auf die göttliche Kraft vertrauen.

gemeinden auf Anklang. Das führt dazu, dass Pfarrpersonen, Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone sich vermehrt mit den bib- lischen Wurzeln des Handauflegens ausei- nandersetzen und einige Kirchgemeinden der Deutschschweiz das Handauflegen auch ausserhalb von Gottesdiensten anbieten.

Anemone Eglin bietet für die erwähnten Be- rufsgruppen Weiterbildungen und für inter- essierte Laien Kurse an. Die Theologin sieht das Handauflegen in der Tradition des spiri- tuellen Heilens. Das heisst, dass sie auf eine universale Kraft vertraut, die heilend wirkt, wenn man mit ihr in Berührung kommt.

Diese Kraft ist keine Eigenschaft der Hand- auflegenden. Anemone Eglin bezeichnet sie als göttliche Segnungskraft, hält in ihrem Buch jedoch fest, dass es aus ihrer Sicht nicht entscheidend sei, wie jemand diese Kraft benenne. «Für die einen ist es eine göttliche

(3)

3 Zuspruch

Beim Handauflegen auf die göttliche Kraft vertrauen.

Bild: pxhere.com

Segnungs- und Salbungsgottesdienste, jeweils 18 Uhr, in der reformierten Kirche.

Dienstag, 2. Nov., für alle 1./2. und 3. Klässler*innen; Mittwoch, 3. Nov., für alle 4./5. und 6. Klässler*innen;

Donnerstag, 4. Nov., für alle 7./8. und 9. Klässler*innen.

Sonntag, 7. Nov., 17 Uhr, Abendgottes- dienst mit Pfrn. Katrin Marbach.

Heilkraft oder die Christuskraft, für andere eine Energie, Liebe, eine Lebenskraft, ein heilendes Feld, eine höhere Intelligenz oder eine Heilenergie.» Die Autorin, die selbst Hand auflegt, betont jedoch, dass nicht sie mit ihren eigenen Möglichkeiten, aus eige- ner Kraft heilen könne, sondern, dass es die göttliche Heilkraft sei, die berühren oder be- wegen könne. Etwas anderes zu behaupten, bezeichnet sie als heillose Überheblichkeit.

Im Zusammenhang mit Handauflegen wird immer wieder von Wundern berich- tet, von unerklärbaren Heilungen. Anemo- ne Eglin denkt, dass solche als Wunder be- zeichnete Ereignisse nicht zu leugnen sind.

Dies sei jedoch nicht der Normalfall und bei weitem nicht die einzige Weise, wie das Handauflegen Menschen berühren könne.

Beim Handauflegen macht sie immer wieder die Erfahrung, dass Menschen ganzheitlich

und oft in ihrem innersten Sein angespro- chen werden. «Menschen erfahren etwas auf einer seelisch-spirituellen Ebene, das tiefgreifende Veränderungen in ihnen auslö- sen kann. Auch das sind Wunder, wenn auch leise und weniger spektakuläre», schreibt Anemone Eglin. (Quelle: Handauflegen mit Herz und Verstand, Anemone Eglin.)

Hildegard Netos

Gott ist fühlbar

«Wir danken dafür, dass dies geschieht» – mit die- sem Dank endet das Heilgebet, das am Anfang des Handauflegens gesprochen wird. Diese Worte ent- sprechen fest der Motivation, warum ich mich seit gut drei Jahren intensiv mit dem Thema «heilsa- me Rituale» beschäftige und einen entsprechenden Lehrgang besuche: In meinem Glauben bin ich geer- det und trotzdem offen gegen den Himmel. Ich ver- traue Gott und ich zürne Gott. Ich zweifle und frage an und trotzdem fühle ich mich immer getragen und begleitet von dieser göttlichen Kraft. Es geschehen lassen und dankbar dafür sein, ist eine Gabe! Ich möchte nicht nur im Gottesdienstfeiern spüren, dass Gott nah ist, sondern ich möchte seine/ihre heilen- de Nähe erfahren. In Anemone Eglin habe ich eine befähigte Lehrerin gefunden mit fundiertem Wissen und empathischem Auftreten. Sie argumentiert nicht mit Dogmen und trotzdem stützt sie sich auf die christliche Tradition. Sie vertritt keine «wenn-dann- Grundsätze», sondern fordert Demut im eigenen Handeln und ein Vertrauen auf das, was geschehen wird. Diese Absichtslosigkeit und Behutsamkeit ent- sprechen auch mir.

Trotzdem ist das Ritual des Handauflegens keine

«Wohlfühlwissenschaft»! Es braucht eine Grundhal- tung, die sich auch im Alltag leben lässt. Dabei stelle ich mir folgende Fragen: Wo in meinem Alltag gebe ich Gott Raum, um wirken zu können? Wann erfahre ich Gott und was erwarte ich von Gott? Oder genau- er: Wie möchte ich, dass Gott sich mir zeigt? Hier spielt für mich das «Berührtwerden» eine grosse Rolle. Gott fühlbar machen in einer Grundhaltung der Demut. Ich fordere nicht, ich lasse zu. So gehe ich davon aus, dass die Segenskraft immer da ist, in mir, in dir – nur sind wir nicht immer da für sie. Indem ich darauf vertraue, dass beim Handauflegen etwas geschehen wird, lasse ich diese Kraft zu. In dieser absichtslosen Präsenz finde ich das, was ich schon lange suche: Kirche als Ort der Berührung. Einen solchen Ort möchte ich mit dir/Ihnen hier in der reformierten Kirche schaffen. Dabei stütze ich mich auf Markus 16, 17 f: «Denen aber, die zum Glauben kommen, werden diese Zeichen folgen: […], Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund wer- den.» Wenn ich diesen Satz als Heilungsauftrag ver- stehe, dann bin ich bemächtigt, die Gegenwart Got- tes spürbar zu machen. Mit dieser Verheissung ist alles möglich. Ich stehe noch ganz am Anfang, habe viele Ideen, noch mehr Fragen und weiss nicht, wohin mich/uns dieser Weg führt. Ein erstes Ausprobieren wird im Gottesdienst vom 7. November möglich sein.

Ich freue mich darauf!

Katrin Marbach, Pfarrerin

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4

Visionssonntag

Die gemeinsame Vision der Reformierten Kirchen Bern- Jura-Solothurn lautet «Von Gott bewegt. Den Menschen verpflichtet». Vor vier Jahren wurde diese Vision festlich verankert. Seither wird jähr- lich einer der sieben Leitsätze vertieft. Mit dem diesjährigen Reformations- und Visions- sonntag ist die Reihe am Leitsatz: «Die Einzelnen stär-

ken – Gemeinschaft suchen».

Kirchgemeinden sind dazu eingeladen, sich im Verlauf des kommenden Jahres ver- tiefter damit auseinanderzu- setzen. refbejuso.ch

Kinder schützen Die nationale Plattform

«Jugend und Medien» des Bundesamts für Sozialversi- cherungen macht darauf auf- merksam, wie wichtig es ist,

Kinder und ihre Privatsphäre im Internet zu schützen.

Auf @insta4emma begleiten die Userinnen und User von Instagram die siebenjährige Emma und werden durch ihre Posts zur Reflexion über ihr eigenes Verhalten in sozialen Medien angeregt. diakonie.ch

Friedensnobelpreis Im Jahr 2021 geht der Frie- densnobelprei an eine Jour-

nalistin von den Philippinen und einen Journalisten aus Russland. Das norwegische Nobelkomitee betont die Wichtigkeit der Medien für Demokratie und Frieden.

Geehrt werden die Philippinin Maria Ressa und der Russe Dmitri Muratow. Ressa vertei- dige die Meinungsfreiheit in einem zunehmend autoritärer werdenden Land, sagte die Vorsitzende des Nobelkomi-

tees, Berit Reiss-Andersen.

Muratow setzte sich seit vier Jahrzehnten für freie Mei- nungsäusserung in Russland ein. Die beiden würden auch in Vertretung aller Medien- schaffenden ausgezeichnet, die für dieses Ideal einstehen in einer Welt, in der Demo- kratie und Pressefreiheit mit zunehmend widrigen Bedin- gungen konfrontiert seien.

ref.ch

Berichte

Aus dem Kirch- gemeinderat

Merci!

Von Anfang Juni bis Ende Sep- tember 2021 kamen bei Gottes- diensten und Abdankungen (A) folgende Kollekten zusammen:

Jugendarbeitsfonds RKO, CHF 1914,60 (A); Frei_Raum Soziales, CHF 483,50; Stiftung für Familienhilfe, CHF 276,20; Spitex Ostermundigen, CHF 273,30;

Mittagstisch RKO, CHF 449.– (A);

Gassenküche Bern, CHF 117,90;

Blaues Kreuz Bern, CHF 168,50 (A); Schw. Patenschaft für Berg­

gemeinden, CHF 247.– (A);

Stiftung «Denk an mich», CHF 223.–; Evangelische Frauen Schweiz, CHF 70,90; Glückskette

«Naturkatastrophen Schweiz», CHF 264,40; Stiftung Familien- hilfe, CHF 388,95; Clowns sans Frontières Suisse, CHF 217,25;

Krebsliga Schweiz, CHF 212.– (A);

Kollekte Refbejuso «Bibelsonn- tag», CHF 153,20; Christlicher Friedensdienst cfd, CHF 493,60;

Verein «Tischlein deck dich», CHF 320.–; Fastenopfer, CHF 184.–; Brot für alle, CHF 184.–.

Nachrichten

Seit einem halben Jahr planen sechs junge Erwachsene den Reformationsgottesdienst «refor- meet» vom 7. November. Mit ihrem Engagement will die Gruppe die Kirche von morgen mitge- stalten. Eine von ihnen ist Anna Scognamiglio.

«Gmeinsam Chiuche sy»

Anna Scognamiglio, was ist «reformeet»?

refor – mieren und meet – sich treffen, sind unsere Kernanliegen. Entstanden ist die Grup- pe an einem Kickoff­Anlass des Netzwärch25 der Reformierten Kirchen Bern­Jura­Solothurn, also Refbejuso. Wir haben festgestellt, dass es für junge Erwachsene ab 18 bis 30 kaum An­

gebote gibt oder diese zu wenig bekannt sind.

Das möchten wir ändern und viele junge Er- wachsene zusammenbringen, damit sie sich austauschen können.

Wie gestaltet ihr den Gottesdienst?

Wir sprechen von einem Anlass statt von einem Gottesdienst, da wir uns von der traditionel len Vorstellung eines Gottesdienstes lösen möchten.

Das Partizipative und Dynamische ist uns am Reformationssonntag sehr wichtig. Es wird zwei Themenblöcke mit Tanz, Theater, Musik, Input und mehr geben, die von einer Austauschrunde unterbrochen werden. Nach diesem Teil besteht die Möglichkeit, sich bei einem Apéro über Projek- te und Ideen auszutau schen, sich zu vernetzen.

Warum ist dir die Zukunft der Kirche wichtig?

Weil ich es eine enorm wichtige Institution finde. Persönlich habe ich Kirche als sehr tra- gend erlebt und habe dank ihr viele schöne Er- lebnisse gehabt. Ich finde es wertvoll, mich mit Gleichaltrigen, die dieselben Fragen und Werte haben, austauschen zu können.

Wie geht es weiter mit «reformeet»?

Wir sind sehr motiviert weiterzuarbeiten. Das Netzwärch25 macht eine Bestandesaufnahme aller Angebote, die es im Raum der Refbejuso für junge Erwachsene gibt. Ziel ist, dass junge Erwachsene Kenntnis von Angeboten haben, diese also über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt werden. So können coole Gruppen, die bereits existieren – wie zum Beispiel Theater- oder Tanzgruppen, eine Band oder Poetry Slam – von Interessierten besucht werden. Oder eine Gruppe kann sich finden und eine Idee über Gemeindegrenzen hinaus umsetzen.

Interview: Hildegard Netos

Bild: zvg

Reformationssonntag, 7. November, 17.15 Uhr, «reformeet» Gottesdienst in der Paulus Kirche in Bern. Junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren sind herzlich zum Gottesdienst und anschlies senden Zusammensein eingeladen.

Info: anna.scognamiglio@protonmail.com.

(5)

5 Veranstaltungen

Kurzfilme, in zwei Blöcken, moderiert von Gerhard Protschka, Leiter Filmfestival

«look & roll». Eintritt frei, Kollekte. Info: Myrtha Schwar- zenbach, Sozialdiakonin, 031 930 86 06. Zertifikatspflicht.

Vgl. Programm im bewegt 10/21 und unter refmundigen.ch.

Bildung

Café littéraire

Lese- und Diskussionsrunde für Frauen und Männer. Im Kirchgemeindehaus. Über die Durchführung und eine allfäl- lige Zertifikatspflicht informie- ren Sie sich bitte bei Madeleine Rumpf, 079 485 29 48.

Grüner Güggel

Freitag, 19. November 19 – ca. 21 Uhr, Vortrag zum Thema Zero Waste mit Aus- tauschmöglichkeiten im Kirch- gemeindehaus. Info/Anmel- dung (bis 17.11.): Béa Hertig, Sozialdiakonin, 031 930 86 05 oder bea.hertig@refmundigen.ch.

Zertifikatspflicht.

Vorschau

Samstag, 4. Dezember 9 – 11.30 Uhr, Smartphone- Kurs für Seniorinnen und Senioren. Schüler*innen der 8. KUW-Klasse und kompetente Erwachsene unterstützen Sie bei der Anwendung Ihres Ge- räts. Info/Anmeldung: Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06.

Zertifikatspflicht.

Kirchenchor

Donnerstags

20 – 21.30 Uhr, Proben im Kirchgemeindehaus (ausser Schulferien). Info: Ariane Piller, Bitte beachten Sie, dass im Ver-

anstaltungskalender nicht stets die aktuellen COVID-Massnah- men berücksichtig werden können. Informieren Sie sich bitte auf unserer Webseite (www.refmundigen.ch) über die Durchführung sowie die Zerti- fikatsplicht bei Angeboten.

Gottesdienste

Für Gottesdienste mit weniger als 50 Personen besteht keine Zertifikatspflicht. Es wird eine Kontaktliste geführt.

Für Gottessdienste, bei denen mit mehr als 50 Personen zu rechnen ist, brauchen Teilneh- mende ein Zertifikat. Dieses wird am Eingang geprüft. Infor- mationen dazu finden Sie im unten aufgeführten Veranstal- tungskalender sowie auf unse- rer Webseite.

Segnungs- und Salbungs- gottesdienste, jeweils um 18 Uhr, mit Pfrn. Katrin Mar- bach: Dienstag, 2. Nov., für alle 1./2. und 3. Klässler*innen.

Mittwoch, 3. Nov., für alle 4./5. und 6. Klässler*innen.

Donnerstag, 4. Nov., für alle 7./8. und 9. Klässler*innen.

Sonntag, 7. November 17 Uhr, Segnungs- und Sal- bungsgottesdienst mit Pfrn.

Katrin Marbach. In der Reihe

«Eine gute halbe Stunde».

Vgl. Seite 3

Sonntag, 14. November 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl zum Reforma- tionssonntag. Mit Pfr. Andreas Scognamiglio und der Trach- tengruppe Ostermundigen. Für diesen Gottesdienst gilt die Zertifikatspflicht.

Sonntag, 21. November 9.30 Uhr, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfrn.

Katrin Marbach und dem Pfarr- team sowie dem reformierten Kirchenchor unter der Leitung von Ariane Piller. Für diesen Gottesdienst gilt die Zertifi- katspflicht.

Sonntag, 28. November 9.30 Uhr, Gottesdienst zum 1. Advent mit Pfr. Markus Mei- nen und dem ökumenischen Gospelchor Ostermundigen unter der Leitung von Pia In- fanger. Für diesen Gottesdienst gilt die Zertifikatspflicht.

Spiritualität

Montagsmeditation Im Cheminéeraum. Über die Durchführung und eine allfäl- lige Zertifikatspflicht informie- ren Sie sich bitte bei Katharina Leiser, Kontempla tionslehrerin, 078 675 46 23.

Mittwoch, 10. November 9.30 – 10.30 Uhr, Bibel heute.

Wir diskutieren über Gott, die Welt und unser Leben, anhand eines Bibeltextes. Im Kirchge- meindehaus. Info: Andreas Scognamiglio, Pfr., 031 930 86 04.

Zertifikatspflicht.

Samstag, 13. November 15 – 18 Uhr, Sakrales Tanzen im Kirchgemeindehaus. Einfache Lieder und Tänze. Info/Anmel- dung: Agathe Zinsstag, Pfrn.

i. R., 031 932 07 21.

Zertifikatspflicht.

Kultur

Donnerstag, 4. November 17 – 20 Uhr, Kurzfilmabend

«Liebe & Freundschaft» im Kirchgemeindehaus. Sieben

ZENTANGLE

Viele einfache Muster werden zu einem grossen Kunstwerk, das du selbst erschaffst. Das Tolle dabei ist, es gibt kein Richtig oder Falsch, nur ein Individuell! ZENTANGLE hilft beim Abschalten, stärkt das Selbst- vertrauen, fördert deine Kreativität, reduziert Stress, erhöht die Konzen- tration und macht vor allem Spass.

pv Mittwoch, 3./10./17./24. November und 1./8./15. Dezember, 13.30 – 15.30 Uhr. Für Kids ab der 4. Klasse. Im Kreativraum der ref. Kirche Oster- mundigen. Kosten: CHF 5.– pro Nach- mittag, bar vor Ort. Leitung: Priska Vogel. Anmeldung bis am Vorabend an priska.vogel@refmundigen.ch.

Abschied

Sie haben seit November 2020 von einem Menschen, der Ihnen nahe- stand, Abschied nehmen müssen.

Im Gottesdienst am Ewigkeitssonn- tag gedenken wir gemeinsam der verstorbenen Menschen aus unse- rer Kirchgemeinde. Gleichzeitig be- sinnen wir uns darauf, dass Gottes Liebe uns nicht nur in hellen Zeiten begleitet, sondern mindestens eben- sosehr, wenn es in uns dunkel ist.

kama Sonntag, 21. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst zum Ewigkeits­

sonntag mit Pfrn. Katrin Marbach und dem Pfarrteam sowie dem reformierten Kirchenchor unter der Leitung von Ariane Piller.

Info: Katrin Marbach, 031 930 86 02.

Zertifikatspflicht.

(6)

Chorleiterin, 079 478 12 40 oder Emilia Ferraro, Präsidentin, 079 608 50 23.

Modi u Giele

Mittwochs

13.30 – 15.30 Uhr, ZENTANGLE für Kids ab der 4. Klasse. Im Kreativraum. Kosten: CHF 5.–

pro Nachmittag, bar vor Ort.

Info: Priska Vogel, Jugendani- matorin, 031 930 86 08, priska.

vogel@refmundigen.ch. An- meldung: bis am Vorabend via E-Mail, Platzzahl beschränkt.

Vgl. Seite 5

Mittwochs – ohne Schulferien 18.15 – 19.30 Uhr, Boyzaround – Breakdance für Jungs ab der 3. Klasse. Im Kirchgemeinde- haus. Info/Anmeldung: Oliver Spring, Tanztrainer, 078 736 14 45.

Anfänger sind willkommen!

Musik und Theater Möchtest du mitmachen beim Musizieren oder Thea- terspielen fürs Krippenspiel 2021? Musikproben: diens- tags ab 16. Nov. bis 14. Dez., 12 – 13.30 Uhr mit Mittagessen.

Theater proben: mittwochs ab 10. Nov. bis 15. Dez., 15.30 – 17.30 Uhr. Hauptprobe:

Samstag, 18. Dez., 9.30 Uhr.

Aufführung: Sonntag, 19. Dez., 17 Uhr. Info: Hilde- gard Netos, 031 930 86 16.

Freitag, 19. November 17.30 – 20.30 Uhr, Modi-Träff, Scrunchies nähen. Zusammen nähen wir bunte Haargummis, die du selbst tragen oder ver- schenken kannst. Wenn du tol- len Stoff hast, aus dem du ein Scrunchie nähen willst, bringe ihn mit.

Treffpunkt: Im Cheminéeraum.

Info: Priska Vogel, 031 930 86 08, priska.vogel@refmundigen.ch.

Das aktuelle Programm unter refmundigen.ch und auf Insta- gram-Kanal @ref.mundigen.

KUW

Die Kirchliche Unterweisung KUW führt Schüler*innen über neun Schuljahre verteilt in den christlichen Glauben ein.

Info: Katrin Marbach, Pfrn., 031 930 86 02; Susanna Baldeg- ger, Administration KUW, 031 930 86 15. Unterrichtsdaten und weitere Informationen:

www.refmundigen.ch/kuw.

Über die aktuelle Unterrichts- form werden die Schüler*innen jeweils von den zuständigen Unterrichtenden informiert.

Ausfliegen

Wintersportlager 2022 Für das Wintersportlager 2022 wurden jene Anmeldungen berücksichtigt, die sich für das Lager 2021 angemeldet hatten.

Dieses musste der Pandemie wegen abgesagt werden.

Info: Carmen Zürcher, Team Kinder, Jugendliche & Familien, 031 930 86 19.

Begegnungen

Mosaik

Mittwoch, 3. & 17.November 9.15 – 11.15 Uhr, Frauentreff.

Zertifikatspflicht.

Mittwoch, 10. & 24. November 9.15 – 11.15 Uhr, Familientreff.

Katholische Kirche Guthirt, obere Zollgasse 31. Info: Car- men Zürcher, 031 930 86 19.

Zertifikatspflicht.

Mittwoch, 3. & 17. November 11.30 – 13.15 Uhr, Mittagstisch im Kirchgemeindehaus. Das Essen kostet inkl. Getränke CHF 14.–.

Anmeldung bis am Vortag, 10 Uhr, an: Myrtha Schwarzen- bach, 031 930 86 06.

Zertifikatspflicht.

Mittwoch, 3. & 17. November 13.30 – 16.30 Uhr, Jassen, Spiel und Spass im Kirchgemeinde- haus. Info: Myrtha Schwarzen- bach, 031 930 86 06.

Zertifikatspflicht.

Donnerstag, 18. November 9.30 – 11.30 Uhr, «spazieren

& sinnieren», Treffpunkt im Kirchgemeindehaus, danach Spaziergang. Info/Anmeldung:

Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06. Zertifikatspflicht.

Dienstag, 16. November 9 – 11 Uhr, Erzählcafé. Einstieg mit Café und Gipfeli. Anschlie- ssend Austausch zu einem aktuellen Thema. Info/Anmel- dung (bis 11.11.): Béa Hertig, Sozialdiakonin, 031 930 86 05.

Zertifikatspflicht.

Freitag, 12. November 19 – 21 Uhr, Mundarttheater:

«Genug geredet, steht jetzt auf». Im Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern. Eintritt frei, Kollekte für Klimaprojekte, Richtpreis: CHF 30.–. Begrenzte Plätze. Wir tref- fen uns um 18.20 Uhr vor dem Kirchgemeindehaus Johannes.

Info/Anmeldung (bis 9.11.):

Béa Hertig; 031 930 86 05 oder bea.hertig@refmundigen.ch.

Zertifikatspflicht.

Donnerstag, 25. November 15 – 20 Uhr sowie

Freitag, 26. November 14 – 21 Uhr: Adventsgestecke

Veranstaltungen 6

Kranz & Co.

Ganz viel Grünzeug und weih- nächtliche Dekomaterialien lie- gen bereit und warten darauf, von grossen und kleinen Händen zu hübschen Gestecken und Advents- kränzen verarbeitet zu werden.

hn Donnerstag, 25. November, 15 – 20 Uhr, sowie Freitag, 26. November, 14 – 21 Uhr: Adventsgestecke und Adventskränze gestalten. Basteln für Kinder und Kerzenziehen aus- schliesslich am Freitag, 14 – 18 Uhr.

Im Kirchgemeindehaus. Mitbringen:

Gartenschere, Kerzen, evtl. Gefässe.

Kosten pro Erwachsene: CHF 12.–

Grundgebühr. Spezialmaterial nach Aufwand. Kinder: Ein Gesteck ist gratis. Info/Anmeldung (bis 20.11.):

Marlies Grossenbacher, Sigristin, 031 930 86 10, marlies.grossenba- cher@refmundigen.ch.

Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren und Maskenpflicht für Jugendliche ab 12 Jahren.

Geschenke

Selbst gemacht und einem lieben Menschen verschenkt: Das macht besonders Freude. Das Material für Geschenke und Ideen ist bereit, es kann also losgehen. cz Samstag, 4. Dezember, 10.30 – 13.30 Uhr: Wir basteln kleine, sinnvolle Weihnachtsgeschenke.

Wer mag, kann diese auch gleich weihnächtlich einpacken. Für Eltern mit ihren Kindern ab 3 Jahren. Ein Imbiss stärkt die Werkenden. Im Kirchgemeindehaus. Kollekte. Info/

Anmeldung (bis 24.11.): Carmen Zürcher, Team Kinder, Jugendliche &

Fami lien, 031 930 86 19.

Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren und Maskenpflicht für Jugendliche ab 12 Jahren.

(7)

7 Intern

Was macht eigentlich …?

Die Rubrik «Was macht eigentlich...?» beschreibt im Jahr 2021,

was Mitarbeitende der Reformierten Kirche Ostermundigen arbeiten.

Im November: Sozialarbeiterin Nilüfer Utku.

und Adventskränze gestal- ten. Basteln für Kinder und Kerzenziehen ausschliesslich am Freitag, 14 – 18 Uhr. Info/

Anmeldung (bis 20.11.): Marlies Grossenbacher, Sigristin, 031 930 86 10, marlies.grossen- bacher@refmundigen.ch.

Zertifikatspflicht für Perso- nen ab 16 Jahren und Masken- pflicht für Jugendliche ab 12 Jahren.

Vgl. Seite 6

Kasualien

Wochendienst

KW 44 | 31. Okt. – 6. November Pfr. Claude Belz

KW 45 | 7. – 13. November Pfrn. Katrin Marbach KW 46 | 14. – 20. November Pfr. Claude Belz

KW 47 | 21. – 27. November Pfr. Claude Belz

KW 48 | 28. Nov. – 4. Dezember Pfr. Andreas Scognamiglio

Taufe

Gerber Kira

Oberdorfstrasse 46 a geb. 22.10.2020

Abdankungen

Jaussi Heinrich Bernstrasse 15

geb. 1940, gest. 14.9.2021 Meyer René

Bümplizstrasse 114, Bern geb. 1944, gest. 15.9.2021 Sumi Susanne

Bernstrasse 137 A geb. 1943, gest. 23.9.2021

Anfang August dieses Jah- res hat eine neue, engagier- te Sozialarbeiterin in unse- rer Kirchgemeinde ihre Ar- beit aufgenommen. Obwohl sich Nilüfer Utku noch in der Einarbeitungsphase be- findet, konnte sie bereits mehrere Beratungsgesprä- che führen und mit ihrem kompetenten Wissen viele

lösungsorientierte Hilfestellungen bieten. Diese Tätigkeit macht einen wesentlichen Teil ihrer Arbeitszeit aus. Die kirchliche Sozialberatung be- inhaltet folgende Arbeitsgebiete:

– Erstabklärung bei finanziellen, per- sönlichen und sozialen Notlagen – Triage und Weitervermittlung an

andere Hilfsorganisationen, u. a. an den Sozialdienst der Einwohnerge- meinde

– Beantragung finanzieller Hilfe bei privaten Stiftungen zur Deckung hoher Kosten, die die finanziellen Möglichkeiten der Ratsuchenden überschreiten, wie z. B. Zahnarzt- rechnungen, Kosten von Sportverei- nen für die Kinder, Bildungsbeiträge für Kurse

– Begleitung und Unterstützung bei Terminen mit Behörden inkl. Ge- sprächsmoderation

– Rücksprache mit anderen involvier- ten Stellen (katholische Pfarrei, Ein- wohnergemeinde etc.)

– Leistung finanzieller Nothilfe im Budgetrahmen der Reformierten Kirche Ostermundigen. Zum Bei- spiel, wenn Klienten nach Verlust ihrer Anstellung eine kleine Über- brückungshilfe benötigen, bis z. B.

der Sozialdienst zuständig ist Das Angebot der kirchlichen Sozial- arbeit richtet sich an Einzelpersonen, Familien und Paare, die in Ostermun- digen wohnen, ungeachtet ihrer Kon- fession oder ihrer Religion. Jedoch gibt es immer wieder Ausnahmen, meist Passanten, die nicht in der Ge-

meinde wohnhaft sind, aber sich in einer finan- ziellen Notlage befinden.

Die Beratungen erfolgen nach Terminvereinba- rung, sind kostenlos und vertraulich.

Vernetzt mit Organi- sationen und Institutio- nen zu arbeiten, ist für Nilüfer Utku selbstver- ständlich. Zu ihren Partnerinnen und Partnern gehören etwa die Spitex, Pro Infirmis, Pro Senectute oder der katholische Sozialdienst. Auch mit

«Tischlein deck Dich» arbeitet die Sozialarbeiterin zusammen. Diese Or- ganisation rettet Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilt sie armuts- betroffenen Menschen in der ganzen Schweiz. Nilüfer Utkus Aufgabe ist es, abzuklären, wer aufgrund seines geringen Einkommens Anspruch auf eine Bezugskarte hat. Diese berech- tigt, Lebensmittel zu einem symboli- schen Preis zu erwerben und diese in der Abgabestelle in der katholischen Pfarrei abzuholen.

Nilüfer Utku kann sich gut vorstel- len, in Zukunft neue Projekte umzuset- zen. So könnte die Reformierte Kirche Ostermundigen einen Deutschkurs für Menschen mit Migrationshinter- grund anbieten. Nilüfer Utku hat viele Ideen: ein Schrebergartenprojekt um- setzen, die Auseinandersetzung mit Erziehungsfragen anregen oder einen Kurs zum Thema «Umgang mit Behör- den» anbieten. Auch Tanz und Bewe- gung begeistern die Sozialarbeiterin.

Nilüfer Utku weist darauf hin, dass sie ihre Arbeit zugunsten finanziell Benachteiligter nur dank der refor- mierten Kirchensteuerzahler*innen ausüben könne. Dasselbe gelte für bestehende und neue Projekte der Reformierten Kirche Ostermundigen.

Ein herzliches Dankeschön daher allen Mitgliedern.

Claude Belz, Pfarrer Die nächste Ausgabe

von «bewegt» erscheint am 30. November 2021.

Ausserdem

EGW

Bahnhofstrasse, 39

Donnerstag, 11. & 25. Nov.

14.30 Uhr, Gespräch über die Bibel und das Leben.

Samstag, 13. & 27. November 17.30 Uhr, Teenager- und Jugendtreff.

Veranstaltungen unter Vorbe- halt behördlicher Anordnun- gen und unter Einhaltung des Schutzkonzepts.

Infos, Veranstaltungen, Online- predigten unter www.egw- ostermundigen.ch. Info: Daniel Heer, Pfarrer EGW, 031 931 12 33, info@egw-ostermundigen.ch.

Blaues Kreuz

Freitag, 12. November 14 Uhr, vier Schweizer Wein- bauern und die Firma RIMUSS liefern Traubensaft für unsere Herbst-Aktion. Wir berichten über diese Lieferanten und degustieren einige Säfte.

Treffpunkt: Raum 3, UG refor- mierte Kirche Ostermundigen.

Zertifikatspflicht.

Samstag, 27. November

«Traubensaft-Aktionstag» – Bestellungen bis 15. November.

Bestellkarten mit Infos bei Hans-Rudolf Brugger, 031 931 63 07 oder per Mail bk-o@bluewin.ch.

Info: Hansruedi Seiler, 031 921 16 14,

www.blaueskreuzbern.ch.

Bild: Katrin Marbach

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Ohr und eine offene Bürotür für uns. Mit ihm konnten wir Ge- meinschaft und Abenteuer er- leben und dabei unsere Gren- zen austesten. Diese Erlebnisse haben mich geformt, mir Sicher- heit gegeben und geholfen, dass ich mich finden und zu der Frau werden konnte, die ich heute bin. Zahlreiche Freundschaften sind in jener Zeit gewachsen und dauern bis heute an.

Als Jugendanimatorin möch- te ich nun auf meine Art vielfäl- tige Erlebnisse und Begegnungs- möglichkeiten schaffen. Modi und Giele aus unterschiedlichen Familien und Kulturen sollen in der kirchlichen Jugendar- beit Gemeinschaft erleben und Erfahrungen sammeln, wel- che sie in ihrem Wachsen und Werden unterstützen und her- ausfordern. Dass dies gelingt, dafür engagiere ich mich sehr gern. Mit meiner Arbeit kann ich etwas von dem, was ich als Jugendliche bekommen habe, zurückgeben. Konkrete Projek- te entstehen derzeit. Seit Au- Bis vor kurzem gehörten Stahl,

Werkzeuge und Schrauben zu meinem beruflichen Alltag, denn ich war jahrelang in der Administration und im Marke- ting dieser Branche tätig. In mei- ner Freizeit engagiere ich mich in der Jugendriege München- buchsee und der Pfadi Zolli- kofen und habe bei der Refor- mierten Kirche Ostermundigen die Skilager mitgeleitet. Immer mehr hat mich dieses Engage- ment in der Freizeit gepackt, mehr als mein Bürojob mit der doch eher kühlen Materie. So habe ich begonnen, Ausschau nach einer beruflichen Verände- rung zu halten. Dass ich nun bei der Reformierten Kirche als Ju- gendanimatorin arbeiten kann, freut mich enorm. Es ist schön, dass ich Kinder und Jugendliche auf einem Stück ihres Weges be- gleiten und unterstützen kann.

Wie wichtig dies ist, habe ich als Teenager erlebt. Damals war Pa- trick Huber Jugendarbeiter der Reformierten Kirche Ostermun- digen. Er hatte stets ein offenes

Priska Vogel, 32

gust findet einmal monatlich der Modi-Träff der Reformier- ten Kirche statt. Zehn bis zwölf Mädchen nehmen daran teil und haben schon einige Vorschläge zum Programm gemacht. Sie möchten beispielsweise in der Kirche übernachten oder einmal Physik- und Chemieversuche machen. Letzteres hat mich er- staunt. Vielleicht ist es eine Gen- dersache – einmal Chemie und Physik erleben ohne Jungs, ohne Leistungsdruck, einfach aus Neugier und Spass. Für alle ab der 4. Klasse möchte ich in den Wintermonaten etwas Kreatives anbieten zum Beispiel Töpfern oder Holzarbeiten. Ich möchte herausfinden, welche Techni- ken gerne ausprobiert würden.

Jetzt ab November biete ich Zen- tangle an, eine Zeichentechnik, die sich für Modi und Giele gut eignet zum Chillen und Herun- terfahren. Für Jungs ab der drit- ten Klasse gibt es schon länger immer mittwochs das Angebot Boyzaround – Breakdance mit dem Tanztrainer Oliver Spring.

Neue Tänzer sind stets willkom- men.

Eines meiner Ziele ist, Ideen von Kindern, Jugendlichen wie auch von ihren Bezugspersonen aufzunehmen und gemeinsam – wenn möglich mit freiwillig Mitarbeitenden – umzusetzen.

Damit ich von solchen Ideen er- fahre, sind meine Mitarbeit in der Kirchlichen Unterweisung sowie die Vernetzung mit Schu- len und der Jugendarbeit der politischen Gemeinde bedeu- tend.

O-Ton: Priska Vogel Aufgezeichnet: Hildegard Netos

Reformierte Kirche Ostermundigen Obere Zollgasse 15 3072 Ostermundigen 031 930 86 00 info@refmundigen.ch

vorname.name@refmundigen.ch www.refmundigen.ch

Kontakte

Pfarrteam

Claude Belz, 031 930 86 01 Katrin Marbach, 031 930 86 02 Andreas Scognamiglio, 031 930 86 04 Team Sozialdiakonie

Béa Hertig, 031 930 86 05 Hildegard Netos, 031 930 86 16 Myrtha Schwarzenbach, 031 930 86 06 Nilüfer Utku, Sozialberatung, 031 930 86 07 Priska Vogel, 031 930 86 08

Carmen Zürcher, 031 930 86 19 Weitere Mitarbeitende Sigristenteam:

Silvia Keller, Marlies Grossenbacher, Hans-Peter Galli, Richard Nagarajah, 031 930 86 10

Hp-KUW:

Regula Berger, 031 819 41 08 KUW-Mitarbeiterin:

Therese Schär, 031 931 58 11 KUW-Administration:

Susanna Baldegger, 031 930 86 15 Administration:

Mirjam Reichen wallner, 031 930 86 14 Redaktion:

Hildegard Netos, 031 930 86 16 Franziska Schwab

Kirchgemeinderat

Sandra Löhrer, Präsidentin, 079 481 41 33 Raumreservationen

031 930 86 10 Fahrdienst Tixi 031 932 14 14

Impressum

«bewegt» ist die Monatszeitschrift der Reformierten Kirche Ostermundigen.

Sie geht gratis an alle Haushaltungen.

Auflage: 9360 Expl.

Herausgeber: Kirchgemeinderat Redaktion: Hildegard Netos (hn), Franziska Schwab (fs)

Grafische Gestaltung und Layout:

Atelier Bläuer, Bern Druck: Bubenberg Druck- und Verlags-AG, Bern Zuschriften bitte an:

«bewegt»

z. H. Hildegard Netos Ob. Zollgasse 15 3072 Ostermun digen Priska Vogel hat als Modi viele tolle Erfahrungen mit der kirchlichen

Jugendarbeit in Ostermundigen gemacht.

Bild: Katrin Marbach

Referenzen

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