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Inhalt. Kurzbeschreibung und Quellenangaben

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Inhalt

Kurzbeschreibung und Quellenangaben

Günther Anders (* 1902), Das Telefon 12 Österreich

Der arm gewordene B. besaß am Ende nur noch ein altes Telefon. Dem Apparat fehlte zwar Kabel sowohl wie Hörrohr; aber da seine Kurbel sowohl wie sein Sprachrohr noch intakt waren, schien es B. völlig ausreichend. Als B. eines Winter­

abends ein einsames Gebirgsgasthaus erreicht hatte, da mußte er zu seinem Entset­

zen feststellen, daß sein Telefonbüchlein auf der Wanderung abhanden gekommen war . . . - Aus: Günther Anders, D e r Blick vom Turm. Fabeln. Mit Bildern von A . P. Weber. © C. H . Beck'sche Verlagsanstalt, München 19842, S. 17-19.

Vorlesezeit 6 Minuten

Hans Bemmann (* 1922), Das Ei 15 Deutschland

Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne. Eines Tages gab er jedem von ihnen ein Ei. Binnen Jahresfrist sollten sie herausfinden, was für ein Ding das Ei ist. - Aus: Hans Bemmann, Erwins Badezimmer. © Edition Weitbrecht, Stuttgart 1984, S. 43-45.

Vorlesezeit 6 Minuten

Rolf Breitenstein (* 1932), Einer, der auszog, das Fürchten zu lernen 18 Deutschland

Es war einmal ein deutscher Junge, der hatte keine Angst. E r konnte einfach nicht mitreden, wenn von Angst die Rede war. D a beschloß der Familienrat, ihn die Angst zu lehren. - Aus: © Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt Nr. 35 vom 26.8.1984.

Vörlesezeit 6 Minuten

Karel Capek (1890-1938), Das Märchen vom Landstreicher 21 Tschechoslowakei

Es war einmal ein armer Mensch. Eigentlich hieß er Karel König; aber so wurde er nur genannt, wenn ihn ein Polizist erwischte. Die anderen Leute gaben ihm die ver­

schiedensten Namen: dieser Landstreicher, dieser Spitzbube, der Strolch usw. Karel König war ein wandernder Gesell, harmlos und menschenfreundlich, wie die mei­

sten von ihnen. So begab es sich eines Tages, daß er ganz aus Versehen und nebenbei einem Menschen aushalf und sich das größte Tohuwabohu entwickelte. - Aus: Karel Capek, Märchen. Dt. von Ellska Glazerovä. © Atrium-Verlag, Zürich.

Vorlesezeit 35 Minuten 3

http://d-nb.info/860585026

(2)

Hans-Curt Flemming (* 1947), Der Holzwurm 34 Deutschland

Es war einmal ein Holzwurm. Der war uralt. So alt er war, so liebte er aber noch das Abenteuer. Und so traf er einmal einen alten, übelriechenden Holzwurm. „Ich bin durch die Hölle gekommen", erzählte dieser, „aber es war einzigartig. Ich habe in einer Pfeife gelebt." Und so machte sich unser Holzwurm auf zu einem neuen Aben­

teuer. - A u s : Hans-Curt Flemming, Blätter vom fliegenden Märchenbuch. Zeich­

nungen Susann Päsztor, Stuttgart. © Verlag Hans-Curt Flemming, Stuttgart 1984, S. 146-154.

Vorlesezeit 18 Minuten

Edward Hays (* 1931), Der tiefsinnige Mechaniker 4 0

Es war an einem heißen Mittag, als unvermutet ein Auto besonderer Art vor Joe's USA Tankstelle vorfuhr. Joe hatte in seinem Leben viele Autos gesehen, aber noch nie ei­

nes wie dieses. Im Auto entdeckte Joe einen alten Mann. Sein Geist machte einen Sprung und aus der Tiefe seines Bewußtseins stellte er die wichtigste Frage, die er je gestellt hatte. - Aus: Edward Hays, Zwölf und ein halber Schlüssel. Gleichnis-Erzäh­

lungen für Menschen auf dem Weg nach innen. Dt. von Veronika Thurneysen und Paul Dikenmann, Solothurn. © Edward Hays, Forest of Peace, Easton/USA, 1981.

Vorlesezeit 12 Minuten

Franz Hohler (* 1943), Der Eisberg in der Hölle 45 Schweiz

Es war einmal ein Eisberg, der kam nach seinem Tod in die Hölle . . . - Aus: Franz Hohler, Ein eigenartiger Tag. Lesebuch. © Luchterhand-Verlag, Neuwied/Darm­

stadt 1979, S. 78.

Vörlesezeit 2 Minuten

Janosch (* 1931), Das Rumpelstühlchen 46 Deutschland

Es war einmal ein König, dem waren alle Untertan. Nur einer nicht, das Rumpel­

stühlchen. Kaum daß er sich draufsetzte, fing es sofort an zu rumpeln und zu pum- peln und warf ihn quer durch den Saal. - Aus: Janosch erzählt Grimm's Märchen.

50 ausgewählte Märchen neu erzählt für Kinder von heute. © Beltz Verlag, Wein­

heim/Basel 1972, S. 113-119, Programm Beltz & Gelberg.

Vörlesezeit 12 Minuten

Günter Kunert (* 1929), (Jnsichtbarsein 50 Deutschland

Es war einmal ein Junge namens Uso, der war wie jeder Junge, was sich unter ande­

rem darin ausdrückte, daß er ganz besonders gern tat, was nicht erlaubt war. Es war beispielsweise nicht erlaubt, in den Keller zu gehen und von Vaters selbstgemach- 4 tem Obstwein zu trinken. Eines Tages nun ergriff Uso eine Flasche, deren Etikett er

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nicht lesen konnte - und Merkwürdiges ging mit ihm vor. - Aus: Günter Kunert, Je­

der Wunsch ein Treffer. Illustriert von Heinz Edelmann. Gertrud Middelhauve Ver­

lag 1976, S. 40-53. © beim Autor.

Vorlesezeit 14 Minuten

Kurt Kusenberg (1904 -1983), Die Belagerung 57 Deutschland

Es war einmal, daß die Stadt Tottenburg sich weigerte, eine ihr willkürlich aufer­

legte Steuer zu entrichten. Also sandte der Kaiser ein Heer aus, die Unbotmäßige zu stürmen und zu brandschatzen. Aber das Heer traf auf eine wohlversorgte Trutz­

burg, die über Jahr und Tag uneinnehmbar schien . . . - Aus: Kurt Kusenberg, Ge­

sammelte Erzählungen. © 1969 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek, S. 47 - 50.

Vorlesezeit 14 Minuten

Und dann hören wir das Märchen vom gläsernen Glöckchen 62 Japan

Im schönen Lande Japan lebte vor langer Zeit ein frommer alter Mann. E r war viel allein. Darum hatte er sich ein Glöckchen aus Glas an einen Baum gehängt. Wenn der Wind es bewegte, klang es silberhell. D e r alte Mann aber wurde froh und be­

gann zu tanzen. Eines Tages bat ihn der Apotheker, das Glöckchen an ihn auszulei­

hen . . . - Aus: Einem japanischen Märchen nacherzählt von Ursula Pollok.

Vorlesezeit 6 Minuten

Peter Rühmkorf (* 1929), Der Hüter des Misthaufens 65 Deutschland

Ein König war inTellurien, der hatte drei Söhne, die wollte er auszahlen, als es zum Sterben ging, einen jeden nach seinen Eigenheiten. Dem dritten Sohn übergab er den königlichen Misthaufen und ernannte ihn zum Hüter des Misthaufens. - Aus:

Peter Rühmkorf, Der Hüter des Misthaufens. © 1983 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek, S. 7-17.

Vörlesezeit 15 Minuten

Anna Seghers (* 1900), Tuomas beschenkt die Halbinsel Sorsa 72 Deutschland

Vorzeiten lebte in der einstmals stolzen, jetzt aber elenden Ansiedlung Sorsa der Händler Tuomas. E r brachte sich und die Seinen schlecht und recht durch. Einmal, als ein strenger Winter bevorstand, verirrte Tuomas sich in eine nie zuvor von ihm bereiste Gegend und kroch eines Abends in einer einsamen Hütte unter. Dort traf er auf einen Jäger. Diese Begegnung gab seinem Leben eine neue Richtung. - Aus:

Anna Seghers, Die Kraft der Schwachen. Neun Erzählungen. Slg. Luchterhand 469. © Luchterhand Verlag, Neuwied 1965, S. 117-138.

Vörlesezeit 60 Minuten 5

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Fridolin Stier (1902-1981), Der sprechende Distel 94 Deutschland

Es war um das Jahr 2133 p.C., da sich die verschiedenen Wissenschaften auf eine vordem unvorstellbare Weise vervielfältigt hatten, daß es an der Zeit schien, das ob­

jektive Wissen in Datenspeichern einzuverleiben. Im besagten Jahr war auch die Di­

stelkunde speicherreif geworden, j . - Aus: Fridolin Stier, Vielleicht ist irgendwo Tag. Aufzeichnungen (hier zum 20.11.1971). © Kerle Verlag, Freiburg 1981, S. 121- 126.

Vorlesezeit 14 Minuten

Folke Tegetthoff (* 1954), Olivenbaum 9 9 Deutschland

Es war einmal, daß der Olivenbaum, ein alter Herr, den nichts aus der Fassung zu bringen vermochte, in Verwirrung geriet, als er eines Tages so ein merkwürdiges, aber durchaus angenehmes Kitzeln auf seinem Stamm spürte. Es war eine Raupe.

Der Olivenbaum versuchte, mit der Raupe ins Gespräch zu kommen. Seit diesem Moment sprach die ganze Umgebung nur noch von der Liebe zwischen der Raupe und dem Olivenbaum. - Aus: Folke Tegetthoff, Wie ein Geschenk auf flacher Hand.

Liebesmärchen. © Spectrum-Verlag, Stuttgart 19812, S. 69-79.

Vorlesezeit 12 Minuten

Kqrl Wolfskehl (1869-1948), Amtsschimmel und Zauberelefant 104 Ein fast ganz wahres Kleinstadtmärchen

Deutschland

Es war einmal, daß ein Zauberkünstler, dessen Hauptnummer im Verschwindenlas­

sen seines leibhaftigen Elefanten bestand, beim Amtsschimmel unter Einhaltung al­

ler Formalitäten um die Erlaubnis nachsuchte, mit seinem Elefant einen Werbeum­

zug durch die Kleinstadt zu unternehmen, dies ihm aber verweigert wurde... - Aus:

Karl Wolfskehl, Gesammelte Werke, Bd. II, Übertragungen/Prosa. © Ciaassen Ver­

lag, Düsseldorf 1960, S. 468-471.

Vorlesezeit 9 Minuten

Oscar Wilde (1854-1900), Der ergebene Freund 108 England

Es war einmal ein braver Kerl namens Hans, der hatte einen treuen Freund, den Müllerhugo. Nichts machte Hans mehr Freude, als den wundervollen Aussprüchen zu lauschen, die der Müller über die Selbstlosigkeit der wahren Freundschaft tat. . . - Aus: Oscar Wilde, Der glückliche Prinz und andere Märchen. Mit 10 Illu­

strationen von Heinrich Vogeler. Übersetzt von Franz Blei. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1966, S. 35^48. © Erbengemeinschaft Franz Blei, vertreten durch das In­

tern. Literatuur Bureau, Hilversum/Holland.

6 Vorlesezeit 25 Minuten

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F. K. Waechter (*1937), Karikaturen Deutschland

Den Abdruck der Karikaturen aus den folgenden Veröffentlichungen genehmigte freundlicherweise der Grafiker F. K. Waechter: Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein. 57. Werk im „Club der Bibliomanen". © Diogenes Verlag AG, Zürich 1978; Es lebe die Freihei. © Diogenes Verlag AG, Zürich 1981; Titanic, Hamburg.

- Die Karikaturen stehen in diesem Buch auf den Seiten 7,17, 33, 71, 93,103,107, 119,120.

Luigi Malerba (*1927), Die nachdenklichen Hühner Italien

Die kurzen Geschichten nachdenklicher Hühner stehen auf den Seiten 14, 20, 44, 56, 64. Sie sind dem Buch entnommen: Luigi Malerba, Die nachdenklichen Hüh­

ner. 131 kurze Geschichten. Aus dem Italienischen von Elke Wehr. Mit Zeichnun­

gen von Matthias Koeppel. © Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1984.

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