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Bernau Bernau

Hussitenjournal Hussitenjournal

In Koo perat ion mi Bern t

au LIVE

Ausgabe August/2021 ISSN (Print): 2747-3759 | ISSN (Online): 2747-3767

Neue Statistik Neue Statistik

Landleben: So viele Menschen flüchten aus der Stadt Landleben: So viele Menschen flüchten aus der Stadt

Popcornzeit Popcornzeit

FABIAN ODER DER GANG VOR DIE FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE

HUNDE

Bundestagswahl 2021 Bundestagswahl 2021

Die Kandidatinnen und Kandidaten Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen zu Wort

kommen zu Wort

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Impressum Hussitenjournal Bernau ISSN (Print): 2747-3759 ISSN (Online): 2747-3767 Herausgeber: Bernd Pfeiffer Basdorfer Hauptstraße 55 16348 Wandlitz 033397-64516

redaktion@heidekrautjournal.de www.heidekrautjournal.de Redaktion: Daniel Pfeiffer Druck: Andtrade OÜ Tallinn Estland Gesamtauflage: 20.000

Wandlitz - Heidekaut Journal | 12.000 Bernau - Hussitenjournal | 8.000

Vertrieb: Kostenlose Verteilung an die Haushalte in den Orten der Gemeinde Wandlitz sowie der Stadt Bernau

Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Das Heidekraut Journal übernimmt

keine Rechtsberatung. Vervielfältigung, auch Auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet.

Zum Mitnehmen und Weiterverschenken - unsere Auslegestellen in Bernau

Sportforum Bernau: An der Tränke 30, 16321 Bernau REWE Markt René Schneider : Bernauer Allee 18, 16321 Bernau Tourist Information: Bürgermeisterstraße 4, 16321 Bernau Buchhandlung Schatzinsel: Alte Goethestraße 2C, 16321 Bernau OASE Brasserie: Lindenstraße 21, 16230 Sydower Fließ Bildnachweise

Cover: Birgit Loit/unsplash

S3 links oben: Susanne-Losert-Behr/DasFotoatelier S3 rechts oben: Feuerwehr Stadt Bernau S3 rechts 2. v. oben : Joa Cruz/unsplash

S3 rechts 3. v. oben: Birgit Loit/unsplash S3 rechts unten: ©Lupa Film, DCM S12 Unten: SPD Bernau S20 Back: Aaron Burden/unsplash S21 Back: Maarten van den Heuvel/unsplash Sie haben was zu sagen? Wir veröffentlichen Sie.

Sie möchten einen Artikel diskutieren oder ein Kommentar zum Zeitgeschehen abgeben? Ob Leserbrief oder Meinungsbeitrag - nutzen Sie das Heidekraut Journal als Plattform um sich Gehör zu verschaffen.Einsendungen: redaktion@heidekrautjournal.de Bitte haben Sie Verständnis, dass aufgrund der Vielzahl an Einsendungen nicht jeder Beitrag berücksichtigt werden kann. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich bei Veröffentlichung Kürzungen vor.

Einsendeschluss: 15.August Lokales Was war los vor der Haustür?

Kurznachrichten aus der Stadt Bernau

Politik in Bernau Meinungen zu aktuellen politischen Themen in der Stadt oder darüber hinaus von lokalen Politikerinnen und Politikern

Inhaltsverzeichnis

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04 09 16 28

Neue Statistik Landleben: So viele Menschen

flüchten aus der Stadt

Popcornzeit FABIAN ODER DER GANG VOR

DIE HUNDE

Liebe Leserinnen und Leser,

nächsten Monat ist Bundestagswahl. Nicht nur, findet so eine richtungsweisende Wahl lediglich einmal alle vier Jahre statt, die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen sorgen gleichzeitig dafür, dass die sonst so typische Art des Wahlkampfes nur sehr stark eingeschränkt stattfindet. Keine Volksfeste und Reden, nur wenige Stände in den Innenstäd- ten mit emsigen Wahlkampfhelferinnen und Helfern und neue Kugelschreiber mit Parteilogos für die Sammlung wur- den mir auch noch nicht zugesteckt...

Trotzdem finden wir es wichtig, dass es den Parteien und Kandidatinnen und Kandi- daten möglich ist Ihre Ideen für die Zukunft dieses Landes - und der Stadt Bernau im einzelnen - so gut es unter diesen Umständen möglich ist, zu vermitteln. In unseren Ausgaben im August und September haben wir uns daher entschieden, mehr Seiten als sonst für Politik und Bundestagswahl bereit zu stellen. Aber natürlich kommen auch an- dere Themen nicht zu kurz und ich wüsche wie immer viel Freude beim Blättern.

Ihr

Daniel Pfeiffer

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Um den Betroffenen der Hochwasserka- tastrophe in NRW zu helfen, veranstalten die Vereine SV Rüdnitz Lobetal 97 und SG Biesenthal / Marienwerder ein Fußballfest und hoffen auf zahlreiche Spenden in Form eines frei wählbaren Eintrittsgeldes. Bereits im Vorfeld kündigte die Michels-Gruppe, zu der auch die Brandenburgklinik gehört, an, mit 50.000 Euro dabei zu sein. Die Spenden- summe wurde am Samstag, 24. Juli um 15 Uhr symbolisch vor Ort übergeben.

Seitens der Michels-Gruppe heisst es hierzu:

„Das Spiel haben wir stellvertretend ausge- wählt, da wir das Engagement der Vereine unbedingt würdigen möchten und gleich- wohl festgelegt wurde, wo das Geld hel- fen soll. Solche Aktionen von Vereinen wie dem SV Rüdnitz/ Lobetal 97 und SG Biesen- thal/Marienwerder zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, gemeinsam zusammenzuste- hen, um zu helfen.

50.000 Euro stellen die Geschäftsführer Kurt-Josef Michels und Kai-Uwe Michels im Namen der Familie und der gesamten Belegschaft für die Opfer der Hochwasser- katastrophe bereit. Die Spende wurde am 24. Juli beim Fußballbenefizspiel in Biesen- thal gegen 15 Uhr übergeben.

Kurt-Josef Michels sagt hierzu:

„Wir können unsere Trauer über die Hoch- wasser-Auswirkungen in Nordrhein-West- falen und Rheinland-Pfalz nur schwer in

Worte fassen. Wir sehen so viele schreck- liche Bilder in den Nachrichten, die kaum ausdrücken können, welches Leid den Menschen vor Ort widerfahren ist: Viele haben das Unwetter nicht überlebt, sie hinterlassen trauernde Angehörige und Freunde. Viele andere haben ihr Zuhause und auch ihre Lebensgrundlage verloren.

Sie stehen vor dem Nichts. Wir haben uns in überwältigender Anteilnahme dazu ge- meinsam in der Gruppe entschieden, dass wir helfen und für die Menschen vor Ort et- was bewegen wollen. Und wir hoffen, dass die Spendenbereitschaft deutschlandweit nicht abreißt und jeder Euro, der zusam- menkommt, zumindest dabei helfen kann, wieder nach vorn zu sehen.“

Damit das Geld am Ende auch dort an- kommt, wo es benötigt wird, hat die Geschäftsführung der Michels Unterneh- men stellvertretend für die Übergabe der Spendengelder das Benefizspiel zwischen den Fußballvereinen SV Rüdnitz/ Lobe- tal 97 und SG Biesenthal/Marienwerder ausgewählt, deren Einsatz damit ebenso stellvertretend für alle Vereine bundesweit gewürdigt werden soll. Die beiden Fuß- ballvereine stellen nicht nur das von der Michels Gruppe zur Verfügung gestellte Spendengeld, sondern auch die gesam- ten Einnahmen des an dem Spieltag ein- genommenen Eintrittsgeldes sowie der Paypal- Sammelaktion (www.paypal.com/

pools/c/8BgikNwxow) den Opfern der Orts- gemeinde Altenahr zur Verfügung.

Altenahr im Landkreis Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz hat es beson- ders schwer getroffen. Die Ahr, sonst ein klei- nes Flüsschen, flutete Straßen und Häuser.

Das Wasser stand bis zum Obergeschoss.

50 Menschen verloren ihr Leben. Geblie- ben sind Trümmer soweit das Auge reicht.

Bilder im Fernsehen seien nichts, verglichen mit dem Ausmaß vor Ort, sagen jene, die überlebt haben. Die Aufräumarbeiten ha- ben begonnen. Die Schäden sind nicht nur finanziell, sondern auch menschlich nicht zu beziffern.

Jeder gesammelte Euro kann zumindest dabei helfen, Schulen wieder aufzubauen, Menschen vor Ort zu unterstützen und ih- nen ein Stück Zuhause zurückzugeben. In der Michels Gruppe wird unterdessen an allen Standorten nach dem Motto „Gemein- sam bewegen wir mehr“ auch unter Kolle- ginnen und Kollegen der Michels Kliniken, Michels Pflege und Michels Hotels gesam- melt, um es den Hochwasseropfern über die Barnimer Vereine zu Gute kommen zu lassen.“

Auch sonst wird in unserer Region fleißig gesammelt. So etwa in Werneuchen und Rüdnitz. Auch hier haben zahlreiche Unter- nehmen mit Sach- oder Geldspenden aus- geholfen.

Anstoß des Benefizspiels war am 24.07.2021 um 15:00 auf dem Sportplatz am Heideberg in 16359 Biesenthal. Jeder Zuschauer legte am Eingang die Höhe seines Eintrittsgeldes selbst fest. Das Eintrittsgeld wurde dann in voller Höhe gespendet.

In den vergangenen Tagen wurden auch regional bereits zahlreiche Sachspenden gesammelt. So etwa in Werneuchen oder Rüdnitz. Aufgrund der großen Mengen an gesammelten Gegenständen ist die Her- ausforderung groß, diese zu koordinieren, bzw. zu verteilen. Insofern können weitere Geldspenden hier einfacher und effizienter eingesetzt werden.

Eine Möglichkeit bietet hier unter anderen die „Aktion Deutschland Hilft e.V.“. Ihr findet hier alle Informationen auf ihrer Webseite.

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Michels Gruppe spendet 50.000 Euro zum Benefiz-Fussballspiel in Biesenthal

Hochwasserkatastrophe in NRW

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Nachr ichten Bern von

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Auch die Bernauer Partnerstadt Mecken- heim (NRW) ist vom Hochwasser durch den Starkregen betroffen.

„Wann haben wir wieder Strom?“ ist der- zeit die bange Frage vieler Bürgerinnen und Bürger von Meckenheim. Um beispiels- weise ihre Smartphones laden und sich hei- ßes Wasser abfüllen zu können, müssen viele Einwohner der Stadt derzeit den Ver- anstaltungsort Jungholzhalle nutzen.

„Um unsere Partnerstadt gezielt zu unter- stützen, haben wir den großen Stromerzeu- ger des Bernauer Neuen Rathauses nach Meckenheim transportiert“, berichtet Bür- germeister André Stahl. Es sei ihm eine Her- zensangelegenheit, der Stadt, die auch ‚das grüne Tor zu Ahr und Eifel‘ genannt wird, unbürokratisch zu helfen, damit die Rück- kehr zu einem einigermaßen normalen Le- ben schnellstmöglich gewährleistet wird.

„Für ca. zwei Wochen wird unser Stromer- zeuger die Infrastruktur vor Ort mit stabili-

sieren“, sagt das Bernauer Stadtoberhaupt.

Vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bernau waren am Sonntagnachmittag nach Meckenheim aufgebrochen, um das Not- stromaggregat an seinen Bestimmungs- ort zu bringen. Nach neunstündiger Fahrt traf die wertvolle Fracht gegen 1 Uhr in der Nacht in der Stadt im Rhein-Sieg-Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen ein.

Bernau hilft Partnerstadt im Katastrophengebiet Information aus dem Rathaus

Craig McMain, Manuel Jäkel, Sebastian Maciej und Mattheus Itzigehl (v.l.n.r.) von der Freiwilligen Feuerwehr Bernau haben den großen Strom- erzeuger des Rathauses nach Meckenheim transportiert. Foto: Feuerwehr Stadt Bernau

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Lokales

Bernau / Eberswalde: Kriminalisten der Inspektion Barnim ermitteln seit dem 18.02.2021 zu einem besonders dreisten Betrugsfall.

An diesem Tag war eine Rentnerin angeru- fen worden. In dem folgenden Gespräch wurde ihr suggeriert, dass der Enkelsohn einen Verkehrsunfall verursacht habe und nun ins Gefängnis müsse, wenn nicht eine Kaution gezählt würde. Tatsächlich gelang es den Betrügern -und um nichts ande- res hatte es sich gehandelt- die Frau zum Abheben von Bargeld zu veranlassen und dann auch noch in ein Taxi zu steigen, um die Summe nach Frankfurt (Oder) zu brin- gen. Hier lotsten sie die Geschädigte über die Stadtbrücke auf polnisches Territorium, wo ihr ein „Zivilpolizist“ das Geld abnahm und verschwand.

Damit aber noch nicht genug.

Wieder auf deutscher Seite, wurde sie er- neut angerufen. Diesmal teilte der Anrufer mit, dass es bereits zu spät für die Entlas- sung des Enkels aus der Haft gewesen sei.

Man werde aber weitere Schritte einleiten und sich melden.

Das geschah dann am nächsten Morgen.

Plötzlich hatte sich die benötigte Summe erhöht und noch einmal gelang es den Tä- tern, die Frau zu manipulieren. Die Seniorin begab sich auf den gleichen Weg wie am Tag zuvor und traf an derselben Stelle in Polen erneut auf den „Zivilpolizisten“. Nun hieß es, dass der Enkel am kommenden Wochenende frei käme und sie solle auf keinen Fall irgendwelche Schritte einleiten, um die Freilassung nicht zu gefährden…

Da sie sich an diese Anweisung hielt, be- kam sie erst zu spät mit, welchen Ganoven sie da auf den Leim gegangen war.

Die nun ermittelnden echten Polizisten konnten nach den Angaben der Geschä- digten ein subjektives Täterporträt des Abholers erstellen. Dieses Bild wird nun veröffentlicht.

Der Mann ist ca. 35 Jahre alt und 175 bis 180 cm groß. Er hatte kurze, leicht lockige, dunkle Haare und trug einen schwarzen Dreitagebart. Den Angaben zufolge ist er von schlanker, sportlicher Gestalt und sprach akzentfrei Deutsch.

Wer kennt einen solchen Mann und weiß um seinen Aufenthalts- ort? Wer hat eine derartige Person schon einmal gesehen und kann weitere Angaben zu dem Gesuch- ten machen?

Ihre sachkundigen Hinweise nehmen die Ermittler der Inspektion Barnim unter der Rufnummer 03338 3610 oder über die Internetwache www.

polizei.brandenburg.de gern entge- gen. Selbstverständlich können Sie sich mit Ihren Angaben auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.

Originalmitteilung der Polizei

Rentnerin dreist betrogen – Polizei bittet um Mithilfe Info der Polizei

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Bernau / Barnim: Mit der Intriebnahme von sogenannten Smart-City-Anwendun- gen wollen die Stadtwerke Bernau digitaler werden und Kundinnen und Kunden den Alltag erleichtern.

Hierfür kommt ab sofort die „LoRaWAN- Funktechnologie“ zum Einsatz. Mit ihr ist es möglich, Zähler abzulesen oder Verbrauchs- daten via Visualisierung auszuwerten und zu optimieren.

Seitens der Stadtwerke Bernau heisst es hierzu:

Die Stadtwerke Bernau setzen ab sofort Lo- RaWAN-Funktechnologie in ihrem Versor- gungsgebiet ein. Der Netzbetreiber baut kleine Netzwerke auf und nutzt die Tech- nologie zunächst auf dem Gelände der Stadtwerke und im Waldquartier Friedens- tal. „Diese Anwendungen erleichtern uns und unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Das Fernauslesen der Zähler ist res- sourcenschonend und weil die Daten ver- schlüsselt übermittelt werden, sind sie vor Zugriffen Dritter geschützt. Auf dem Weg in die Energiezukunft bringen wir damit zeit- gemäße technische Möglichkeiten früh- zeitig zur Anwendung“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau.

Bei den Stadtwerken in der Breitscheid- straße messen deshalb seit einigen Wochen Sensoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Hel- ligkeit und den CO2-Gehalt der Luft. Anten- nen, sogenannte Gateways, empfangen die Daten von den Sensoren und senden sie an den Server der Stadtwerke Bernau. Die Daten werden auf einem „Dashboard“ visu- alisiert. Werden Grenzwerte überschritten, wird das sichtbar und es geht automatisch eine E-Mail an den zuständigen Mitarbei- ter, etwa mit der Erinnerung, zu lüften.

„Diese Technologie ist die Basis für viele Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven An- ders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau.

Erstes Großprojekt im Waldquartier In einigen Wohneinheiten ist LoRaWAN für sogenanntes „Submetering“ bereits im Ein- satz. „Das neue Waldquartier, das sich dem zukunftsweisenden Wohnen verschrie- ben hat, ist prädestiniert für Smart-City- Anwendungen“, sagt Sven Anders. In den hochmodernen neuen Wohngebäuden in Bernau-Friedenstal haben die Stadtwerke deshalb rund 1.900 Sensoren (Wärme-, Kalt- und Warmwasserzähler sowie Rauchwarn- melder) verbaut. Zwei Indoor-Gateways leiten die Daten der Sensoren an die Ser- ver der Stadtwerke, wo sie für die Kunden – in diesem Fall die Vermieter – aufberei- tet, ausgewertet und visualisiert werden.

So müssen weder die Mieter ihre Zähler- stände melden, noch ein Ableser in die Wohnungen. Die Daten

werden automatisch übertragen. Auch eine Visualisierung für die Verbraucher wird vor- bereitet, um sie zum Energie- und Wasser- sparen zu motivieren.

„Die Vorteile des Sub- meterings liegen auf der Hand“, sagt Sven Anders und ergänzt:

„Über eine Schnitt- stelle werden die Zäh- lerdaten direkt in die Abrechnungssoftware integriert und erleich- tern den Besitzern der Mehrfamilienhäuser so die Betriebskosten- abrechnung.“ Mit der gleichen Funktechnik können Vermieter auch die Funktionalität von Rauchmeldern aus der Ferne überprüfen.

Infos zur Technik

„LoRaWAN“, kurz für

„Long Range Wide

Area Network“ ist eine Funktechnologie, mit der kleine Datenmengen via Antennen über größere Strecken übertragen werden können. „Viele von uns nutzen WLAN, auch ein drahtloses Funknetzwerk. Hier wer- den große Datenmengen, zum Beispiel beim Streamen von Filmen, übertragen.

Die Reichweite ist dabei kurz und wer in einem Altbau wohnt, weiß, dass das Signal oft nicht weit reicht“, erklärt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadt- werken Bernau. Im LoRaWAN-Netz können kleine Datenmengen durch dicke Wände übertragen werden. „Deshalb eignet sich die Technik wunderbar für das Auslesen von Wohnungszählern und Übertragen von Da- ten verschiedenster Sensoren, auch wenn sie in Kellern von Gebäuden verbaut sind“, ergänzt er.

Stadtwerke Bernau starten Smart-City-Anwendungen Information aus dem Rathaus

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Bernau / Barnim: Am Montag des 19. Juli wurde damit begonnen, 21 Bushaltestellen im Bernauer Stadtgebiet umzugestalten.

Sie erhalten einen barrierefreien Zugang und werden teilweise mit schützenden Bus- wartehäuschen ausgestattet. Bereits im Vor- jahr wurden 20 Haltestellen erneuert.

Wie die Stadt Bernau informiert, haben die Bauarbeiten an der Berliner Allee begon- nen. Den Abschluss bildet im November 2021 voraussichtlich der Neubau einer bar- rierefreien Bushaltestelle „An der eisernen Kiefer“ in Lobetal.

„Insgesamt werden 95 m² vorhandenes Pflaster zurückgebaut, 72 m² Blindenleit- platten mit Rippen und Noppen verlegt und zehn neue Buswartehäuschen errichtet. Wir investieren in das Vorhaben rund

230.000 Euro“, berichtet Torsten Balk, Sach- gebietsleiter Tiefbau der Stadt Bernau. Mit der Bauausführung wurde die Firma THARO Straßen- und Tiefbau GmbH aus Eberswalde beauftragt, die den Zuschlag nach öffentli-

cher Ausschreibung erhalten hat.

Über das aktuelle Umbaugeschehen wird die Barnimer Busgesellschaft die Fahrgäste rechtzeitig per Aushang am jeweiligen Hal- tepunkt informieren.

Bereits seit 2019 werden in Bernau Bushal- testellen barrierefrei (um)gebaut. Dies geht auf einen Beschluss der Bernauer Stadtver- ordnetenversammlung zurück, so die Stadt Bernau.

Die umgebauten Haltestellen verfügen über einen Bordstein von mindestens 18 Zentimetern Kantenhöhe, um den Fahr- gästen ein barrierefreies Einsteigen zu er- möglichen. Außerdem gibt es überdachte Stellplätze für wenigstens einen Rollstuhl mit mindestens 1,5 mal 1,5 Metern Rangier- fläche. Für Rollstühle oder Kinderwagen ist ein 1,5 Meter breiter Streifen zwischen Hal- testellenkante und Bauteilen als Rangierflä- che vorgeschrieben. Hinzu kommen noch barrierefreie Haltestellenzugänge und ein tastbares Blindenleitsystem (taktile Platten), ausgestattet mit einem Leitstreifen und Auf- merksamkeitsfeldern.

Bernau: Zahlreiche Bushaltestellen werden umgebaut und erweitert Info der Stadt Bernau

Bernau: Vermutlich Brandstiftung auf ehemaligem Kasernengelände Feuerwehr / Polizei

Bernau / Barnim: Wieder einmal brannte es am Abend des 20. Juli auf dem ehemaligen Kasernengelände an der Schwanebecker Chaussee in Bernau.

Wie die Polizei mitteilt, entzündeten sich in einem leerstehenden Gebäude Unrat,

Möbel und Fenster. Zum Glück konnte das Feuer durch die Bernauer Feuerwehr schnell gelöscht werden.

Im Einsatz waren etwa 30 Kameradinnen und Kameraden vom Löschzug Stadt,

Löschzug Ladeburg sowie der Löschgruppe Birkholz. Wie es zu dem Brand kam, wird nun von den Kriminalisten der PI Barnim er- mittelt. Brandstiftung gilt jedoch als wahr- scheinlich, so die Polizei.

Foto: BernauLIVE

Foto: Pressestelle/Cornelia Schach

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Politik in Bernau

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Die Corona Pandemie ist noch nicht vor- bei, aber wir haben zumindest eine Atem- pause bekommen. So ist zumindest der Stand, während ich diese Zeilen schreibe Anfang Juli.

Eine Atempause bedeutet aber nicht das die Politik sich ausruhen sollte. Dies gilt für die „große“ Politik auf Bundesebene ge- nauso wie für uns „kleine“ Kommunalpoli- tiker. Wir sollten die Zeit nutzen und uns Gedanken machen, wie wir die Schäden durch die Pandemie begrenzen können.

Wir als Linksfraktion in Bernau haben dies getan und werden in der Stadtverordneten- versammlung nach der Sommerpause im August drei Anträge vorstellen, die sich alle um die Pandemienachsorge drehen.

Wenn wir von „Schäden durch die Pande- mie“ sprechen, meinen wir nicht nur wirt- schaftliche Schäden, sondern sprechen vor allem von einer Gruppe, die während der ganzen Zeit des „Lockdowns“ viel zu kurz gekommen ist, Kinder und Jugendliche.

Immer mehr Umfragen und Studien zeigen, wie sehr diese Gruppe unter den Maßnah- men gelitten hat. Mit folgenden Antrags- ideen wollen wir Kinder und Jugendliche in unserer Stadt nun in den Fokus stellen.

Schulsozialarbeit: Einsamkeit, Lockdowns- tress und Homeschooling haben bei vielen Kindern zu psychischen Problemen geführt.

Mit zwei weiteren Stellen in der Schulsozial- arbeit wollen wir in der Schule Anlaufstellen schaffen, um vertrauensvolle Gespräche zu ermöglichen.

Nachhilfe: Während der Pandemie ist die Zeit, mit der sich Schülerinnen und Schüler mit Lernen beschäftigen um fast die Hälfte gesunken, nämlich von 7,4 auf 3,6 Stunden pro Tag. Vollkommen klar, dass sich bei die- sen Zahlen Lernlücken gebildet haben. Wie lassen sich diese am besten erkennen und schließen? Für uns als Linksfraktion ist der einfachste Weg die Nachhilfelehrer an den Schulen unterzubringen. Die Klassenlehrer erkennen am ehesten, wo sich eine Schüle- rin oder ein Schüler verschlechtert hat, und können diese dann auf die Hilfsmöglichkeit hinweisen. Unkomplizierte, zielgerichtete Hilfe vor Ort ist hier das Stichwort.

Kein Eintritt für Freibad und „Plansche“: Ja, auch das Leben muss wieder in den Vorder- grund gestellt werden. So wichtig Schule und lernen auch ist, das Zusammensein ist durch den Lockdown viel zu kurz gekom- men. Mit diesem Antrag wollen wir den Kin- dern und Jugendlichen den kostenfreien Eintritt in das Freibad Waldfrieden und die

„Plansche“ ermöglichen. Dies würde für

diese und die nächste Badesaison gelten.

Das Thema Pandemie Nachsorge wird uns als Fraktion, aber auch als Gesellschaft wei- terhin beschäftigen. Sollten Sie Ideen ha- ben, was man noch in diesem Bereich tun kann, dann sprechen Sie uns gerne an.

Für die Linksfraktion Bernau, Matthias Holzi.A.

Pandemie Nachsorge: Kinder und Jugendliche in den Fokus!

Bernauer Linksfraktion mit drei Antragsideen, um Kindern und Jugendlichen wieder auf die Beine zu helfen.

Die SPD - Ortsvereine Panketal und Bernau laden ein:

zum kulturpolitischen Dialog am 5. August 2021, um 17.00 Uhr

Simona Koss (SPD-Direktkandidatin für den Bundestag) und Manja Schüle

(SPD-Brandenburg) besuchen vorab Kul- tureinrichtungen in Bernau und Panketal und diskutieren mit Kulturschaffenden aus Panketal und Bernau Entwicklungschancen und Bedingungen für kulturelle Angebote im ländlichen Raum am Rande der Kultur- metropole Deutschlands

und

zu einer Podiumsdiskussion

"Frühkindliche Bildung"

am 23. August 2021, um 18.00 Uhr

Unsere Gäste sind:

- Elske Hildebrandt –Kita-Fachberaterin und Mitglied des Brandenburgischen Landta- ges)- Katharina Deja – Ärztin im Gesundheits- amt des Landkreises MOL - zuständig für Schuleingangsuntersuchungen (angefragt) - Simona Koss - Bundestagsdirektkandida- tin des Wahlkreises 59 (Landkreis Märkisch- Oderland und Barnim-Süd)

Wir wollen mit den drei Gästen u.a. über folgende Fragen diskutieren:

• Welche Kompetenzen und Fähigkeiten sollten Kinder bis zur Schulreife erwerben?

• Welche Rolle spielen dabei das Elternhaus,

das familiäre Umfeld und Bildungseinrich- tungen, wie die Tagesmütter, die Kitas, die Sportvereine oder auch Musikschulen u.a.?

• Haben regionale Gegebenheiten, wie z.B.

urbane Zentren oder ländlicher Raum Ein- fluss auf die frühkindliche Entwicklung?

Beide Veranstaltungen finden jeweils statt im

Ratssaal des Rathauses Panketal, Schönower Str. 105,

16341 Panketal

Wir freuen uns auf anregende Diskussionen mit Ihnen.

Weitere Informationen auf:

www.spd-panketal.de Foto: Pressestelle/Cornelia Schach

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Der Bernauer Sommer ist vielfältig und bunt:

Sommerfest, Barrierefreiheit und Einschulung

info@bvb-fw.de BVB / FREIE WÄHLER Bernau

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0170 4890034 16321 Bernau

Liebe Bernauerinnen und Bernauer,

wir möchten Euch herzlich zu unserem Sommerfest am 21.08.2021 in Bernau-Süd einladen. In gemütlicher Atmosphäre habt ihr die Möglichkeit, mit uns zu plaudern.

Ihr wollt in Eurem Stadtteil etwas verbessern?

Ihr wollt Eure Umgebung familienfreundlicher gestalten?

Ihr wollt, dass Eure Ideen bei den Politikern Bernaus ankommen?

JA?! – Dann kommt am

21.08.2021 von 10 – 14 Uhr

zum Raketenspielplatz in Bernau-Süd

(zw. Sonnenallee und Uranusring).

Kommt mit uns ins Gespräch und sagt uns, wo der Schuh drückt. Gemeinsam finden wir Lösungen, wie wir unser Städtchen noch schöner gestalten können.

Wir erwarten Euch mit Planschbecken, Liegestühlen und Sonnenschirm. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

BB aarr rrii eerr eeff rree iihh eeii tt SSoo mm mm eerr ffee sstt

Barrierefreiheit geht uns alle etwas an. Bereits 2002 hat Bernau mit dem Beschluss des Konzeptes „Barrierefreies Bernau“ den Grundstein für eine barrierefreie Stadt gelegt.

Seitdem arbeitet Bernau verstärkt daran, bestehende Barrieren abzubauen und bei neuen Projekten auf die Barrierefreiheit zu achten.

Unsere Sachkundige Einwohnerin Nadine Schnittke (Bildungsausschuss) hat mit ihrem Antrag „„BBaarrrriieerreeffrreeiieerr SSttrraaßßeennvveerrkkeehhrr““ den Stein ins Rollen gebracht und die anderen Fraktionen an die Wichtigkeit dieses Themas erinnert.

Nun soll nicht nur die von ihr anvisierte Kreuzung Jahnstraße/

August-Bebel-Straße/ Rollenhagenstraße mit Tastern mit akustischen und vibrierenden Signalgebern nachgerüstet werden. Bei etlichen anderen Bernauer Kreuzungen soll nun die Barrierefreiheit nachgebessert werden.

Wenn ihr noch weitere Vorschläge habt, um dem Label

„Barrierefreies Bernau“ alle Ehre zu erweisen, meldet Euch bei uns!

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Unnsseerr ZZiieell:: BBaarrrriieerreeffrreeiiee TTeeiillhhaabbee aamm ööffffeennttlliicchheenn LLeebbeenn ffüürr aallllee BBeerrnnaauueerriinnnneenn uunndd BBeerrnnaauueerr!!

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Allen Schulanfängerinnen und -anfängern wünschen wir einen fantastischen Start in den neuen Lebensabschnitt! Seid immer neugierig, wissbegierig und selbstbewusst!

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(11)

S

eit längerem besteht das Problem: Wie komme ich ungefährdet über die L304 im Bereich Waldfrieden? Einzelne Maßnah- men für mehr Verkehrssicherheit wurden von der Stadtverordnetenversammlung erfolgreich unterstützt. Erinnert sei an die Einrichtung von Tempo 50 als Innerortslage oder den Umbau des Kreuzungsbereiches L304/Lanker Straße/Fritz-Heckert-Straße.

Jetzt hat sich eine Gruppe von Stadtver- ordneten verschiedener Fraktionen darauf verständigt, auch auf Höhe vom ehemali- gen Waldkater für Abhilfe zu sorgen.

Immer wieder gab es Anfragen und Unter- stützungsersuchen gegenüber Landes- und Kommunalbehörden. Neben Gesprächen verschiedener SVV-Fraktionen mit der Lei- tung des Infrastrukturministeriums hat sich zuletzt im Mai 2021 die Landesregierung mit der Einrichtung einer Mittelinsel als Querungshilfe der L304 auf Höhe der Ein- fahrt „Am Rehpfad“ befasst. Leider war da- bei festzustellen, dass wegen der insgesamt hohen Zahl von Maßnahmen im Land sowie begrenzter finanzieller Mittel und personel-

ler Ressourcen der Straßenbauverwaltung eine Aufnahme in das Projektprogramm des Landesbetriebs Straßenwesen nicht in Aus- sicht steht. Schade.

Während einige diese Antwort als Fort- schritt verkaufen, aber ansonsten auf das Briefeschreiben und die Hoffnung setzen, nehmen viele andere Stadtverordnete - un- ter ihnen mit Sören-Ole Gemski und Irina Feldmann auch mit konkretem Waldfrie- denbezug - mehr Verkehrssicherheit vor Ort und das Anliegen der Bürgerinnen und Bür- ger aus Waldfrieden tatsächlich ernst und haben gehandelt. Wir unterstützen dies als CDU Fraktion.

Bereits die Planung und Realisierung der Ortsdurchfahrt in Schönow hat gezeigt, dass in begründeten Einzelfällen Vereinba- rungen der Stadt Bernau bei Berlin mit dem Landesbetrieb Straßenwesen zur Über- nahme von Planungs- und Ausführungs- leistungen möglich sind.

„Was in Schönow beim Ausbau der Landes-

straße möglich war, kann auch für Waldfrie- den gelingen,“ meint Daniel Sauer, einer der Initiatoren des interfraktionellen Antrags, und ergänzt: „Bei gutem Willen aller Betei- ligten ist eine Umsetzung in 2022 spätes- tens Anfang 2023 möglich. Die Stadt plant, schreibt aus, baut und streckt die Mittel vor.“

Die Mittelinsel soll zugleich den Anforde- rungen einer Ortseingangsinsel nach den einschlägigen Richtlinien entsprechen.

Dazu soll eine begleitende Vereinbarung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen abgeschlossen werden. Die nötigen Pla- nungs- und Baumittel wollen wir stadtseitig im Haushaltsentwurf 2022 einstellen. Der überfraktioneller Antrag, bereits jetzt von einem Drittel der Stadtverordneten unter- zeichnet, soll am 19. August 2021 in der SVV und natürlich vorher im Ortsbeirat Wald- frieden beraten und beschlossen werden.

Seien Sie herzlich eingeladen und bringen Sie sich in die Diskussion mit ein!

Herzlichst, Ihre CDU Fraktion Bernau“

Politik in Bernau

Foto: CDU Bernau

Othmar Nickel

Fraktionsvorsitzender CDU Bernau

Querungshilfe für Waldfrieden

auf den Weg gebracht!

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Mirko Dachroth, Foto: Verena Braasch

Bundestagswahl

D

ass das Themenfeld Außen- und Sicher- heitspolitik sich nicht sofort aufdrängt, wenn man nach wichtigen Feldern der Po- litik fragt, ist mir bewusst. Aber viele der drängenden Fragen – Energiesicherheit, Freihandel, Flüchtlingsströme oder auch Kli- mawandel – sind untrennbar damit verbun- den. Unruhen, Bürgerkriegszustände und wirtschaftlicher Niedergang und Staatsver- sagen in der Nachbarschaft Europas neh- men leider rasant zu, wie man an Syrien, Libanon, Libyen, Armenien/ Aserbaidschan oder vielen afrikanischen Staaten sieht. Dies verlangt, sich intensiver mit Friedenserhal- tung und Konfliktverhütung, Krisenbewäl- tigung und leider auch Kriegsverhinderung zu befassen.

Hier muss Deutschland eine aktivere Rolle einnehmen und seiner Verantwortung als zentraler Gestalter Europas gerecht werden.

Dazu gehört eine in sich schlüssige und ab- gestimmte Außen-, Entwicklungs- und Si- cherheitspolitik. Derzeit mangelt es sowohl in Deutschland, als auch in Europa an einer erkennbaren Gesamtstrategie.

Im Bereich der Außenpolitik gilt es, dass Ver- hältnis mit den USA wieder zu intensivieren und zu vertiefen. Klare Positionen und auch die Definition von „roten Linien“ im Ver- hältnis zu Staaten wie Russland und China, aber auch gegenüber unserem schwierigen NATO-Partner Türkei sind erforderlich, um Dialog und Zusammenarbeit in der Zukunft glaubwürdig gestalten zu können. Die zu-

nehmend aggressive Politik Chinas ist dabei die größte Herausforderung.

Im Bereich der Sicherheitspolitik braucht es zügig moderne und schnellere Be- schaffungsprozesse, stärker am Bedarf der Bundeswehr orientiert; die Stärkung der deutschen Rolle in der NATO durch Einhal- tung der Finanzzusagen und Bereitstellung der benötigten Fähigkeiten; eine größere europäische Integration und gemeinsame Rüstungsentwicklung sowie eine klare De- finition, was deutsche Sicherheitsinteres- sen sind. Wir haben uns zu lange auf andere Länder, insbesondere die USA, aber auch Frankreich und Großbritannien verlassen.

Ich denke, wir müssen in Zukunft im Be- reich der Krisenbewältigung mehr Verant- wortung übernehmen.

Im Rahmen der Entwicklungspolitik braucht es zur Bewältigung der globalen Heraus- forderungen eine Stärkung der zentralen Grundlagen selbstbestimmten Lebens – Sicherheit, Nahrung, Bildung, wirtschaft- liche Perspektive. Hier muss Deutschland (in europäischem Rahmen) die am wenigs- ten entwickelten Länder, quasi im Rahmen von akuter Nothilfe, unkompliziert unter- stützen. Für die weiteren Entwicklungs- und Schwellenländer muss jedoch eine werte- orientierte Zusammenarbeit gelten – die Bereitschaft von Staaten, sich Zielen von Demokratie, guter Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Marktwirt- schaft als Basis einer stabilen Gesellschaft

zu verschreiben, müssen Einfluss auf das deutsche und europäische Engagement und die Entwicklungshilfe haben. Nur so können langfristig Krisen- und auch Flucht- ursachen durch Hilfe zur Selbsthilfe im ver- netzten Ansatz vor Ort abgebaut werden.

Ich denke, dass dieses Themenfeld in Zu- kunft grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit benötigt, als es derzeit – sicherlich auch verständlicherweise – erhält. Mit meiner langen Berufserfahrung als Offizier und ver- schiedenen Stationen bis hin derzeit zum Bundesministerium der Verteidigung fühle ich mich gut vorbereitet und möchte mich im Falle der Wahl dieses Themenkomplexes annehmen. Dies heißt jedoch nicht, dass mir andere Themen weniger wichtig sind.

Auf die grundsätzlichen Modernisierungs- Ideen der FDP gehe ich gern in der nächsten Ausgabe ein, denn wir Freie Demokraten wollen weg vom „Weiter so“, genauso wie wir den massenweisen, zum Teil haarsträu- benden Forderungen anderer Parteien nach Umverteilung, Verboten und Planwirtschaft unser Konzept zum Erwirtschaften und vom Schaffen von Handlungsspielräumen im Rahmen sozialer Marktwirtschaft ent- gegensetzen.

Nach meinem letztem Interview und der Vorstellung meiner Kandidatur in unserem Wahlkreis im Hussitenjournal Ber- nau wurde ich gebeten, auf Themen, die mir besonders am Herzen liegen, nochmals etwas ausführlicher einzugehen.

Dies möchte ich nun gern tun.

Mirko Dachroth - Direktkandidat in Bernau

Wie es ist, darf es nicht bleiben

”Derzeit mangelt es sowohl in

Deutschland, als auch in Europa an

einer erkennbaren Gesamtstrategie.“

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Am 29.06.2021 hat der parteilose Direkt- kandidat Ralf Lorenz seinen vollständigen Kreiswahlvorschlag beim Kreiswahlleiter in Seelow für den Wahlkreis 59 eingereicht.

Am 30.07.2021 wird der Kreiswahlausschuss über die Zulassung des Kreiswahlvorschla- ges entscheiden.

Die Wähler des Wahlkreises haben somit zur Bundestagswahl 2021 die Möglichkeit, für einen Direktkandidaten zu stimmen, der keiner Partei-Ideologie unterliegt.

Ralf Lorenz ist Unternehmer und Geschäfts- führer und ist es entsprechend gewohnt Verantwortung zu übernehmen. Er lebt im Wahlkreis in Petershagen/Eggersdorf. Er steht für Bürgerbeteiligung, für bundes- weite Volksentscheide, für Transparenz, für Politikerhaftung und für Grundrechte. Er ist

gegen Korruption, gegen Lobbyismus und gegen Partei-Ideologien.

Ralf Lorenz wird sich für eine aktive Bürger- beteiligung einsetzen. So wird er vor allen wichtigen Abstimmungen die Wähler sei- nes Wahlkreises befragen, wie er zu dem jeweiligen Sachthema abstimmen soll. Da- durch haben die Wähler auch nach der Wahl am 26.09.2021 noch die Möglichkeit, Ein- fluss auf die Politik zu nehmen und müssen nicht wieder weitere 4 Jahre warten, um ihr Recht auf demokratische Mitbestimmung durch ihr Kreuz bei der Wahl auszuüben.

Für die unentschlossenen Wähler ist Ralf Lorenz im Wahlkreis Märkisch-Oderland + Barnim II die Alternative zum Nichtwählen!

Weitere Informationen zu Ralf Lorenz

und zu seinem Programm erhalten Sie im Internet unter:

https://ralflorenz-wk59.de.

Pressekontakt:

Ralf Lorenz Tel. 0172/3173498

E-Mail: ralf@ralflorenz-wk59.de https://ralflorenz-wk59.de

Bundestagswahl

Grundlegende Veränderungen sind gefragt - Schreiben Sie Geschichte!

Wählen Sie für den Wahlkreis 59 (Märkisch-Oderland + Barnim II) den ersten parteilosen Direktkandidaten seit 1949 in den deutschen Bundestag!

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(14)

E

nde Juni 2021 erschien der neue Jahres- bericht der Bundesregierung zur sozialen, wirtschaftlichen und demokratischen Lage in dem wiedervereinten Deutschland. Kaum je- mand hat so richtig Notiz von der Pressekon- ferenz des Ostbeauftragten Marco Wanderwitz genommen, der auf der Bundeskonferenz aus- führlich über die Lage – vor allem in Ostdeutsch- land – referierte. Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Ostdeutschland scheint die Me- dien kaum noch richtig zu interessieren. Eher die Gefühlswelt der Ostdeutschen. Und in An- betracht der wunderschönen und sanierten Brandenburger Städte und Dörfer scheinen nun die Lebensverhältnisse in Deutschland – oberflächlich betrachtet – gleich zu sein.

Vor allem die Städte im unserem Wahlkreis 59 wie Bernau, Seelow oder Strausberg lassen heute kaum erahnen, wie sie einst herunterge- kommen und deren Straßen in einem schlechten Zustand und die Arbeitslosigkeit hoch waren.

Hier ist in den letzten 30 Jahren Großartiges von den Menschen geleistet worden. Und in- zwischen ist eine tatkräftige Generation heran- gewachsen, die erst nach der Wiedervereinigung geboren wurde und die DDR nur noch aus Er- zählungen kennt.

Schaut man sich im Jahresbericht auch die ak- tuellen Sozialdaten wie die z.B. die Arbeitslo- senquote der beiden Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland an, fällt als erstes die nied- rige Arbeitslosigkeit – trotz der Corona-Pande- mie – von 5,4% bzw. 5,5 % ins Auge. Die große Hauptstadt Berlin, die von Brandenburg umge- ben ist, hat eine Arbeitslosenquote 9,8%! Einige Brandenburger Landkreise wie der Dahme- Spree-Kreis oder Potsdam-Mittelmark, die am Speckgürtel von Berlin liegen, weisen sogar eine Arbeitslosenquote unter 5% aus, fast könnte man meinen, hier herrscht Vollbeschäftigung.

Vor allem ist unser Bundesland Brandenburg im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundes- ländern glimpflich durch die Corona-Krise ge- kommen. Brandenburg weist im Vergleich zu anderen ostdeutschen Bundesländern mit ei- nem Rückgang von nur 3,2% den geringsten Rückgang des Bruttosozialproduktes (BIP) aus.

Die alten Bundesländer mussten einen Rück- gang des BIP von weit über 5,1% hinnehmen.

Alles gut? Nur auf den ersten Blick.

Auf den ersten Blick hat sich unsere Region wirt- schaftlich und sozial gut entwickelt und die bei- den Landkreise sind durch Zuzug aus Berlin und anderen Bundesländern erheblich gewachsen.

Wenn man dann aber tiefer in dieses Zahlenwerk einsteigt, dann stellt man fest, dass der soziale und wirtschaftliche Prozess der Wiedervereini- gung eben noch nicht vollendet ist.

Vor allem liegt die ostdeutsche Wirtschaftskraft im Vergleich zur westdeutschen nur bei 81%.

Deutlicher werden die Unterschiede zwischen Ost und West bei dem durchschnittlichen Ein- kommen pro Einwohner. Liegt in den alten Bun- desländern das Einkommen pro Einwohner bei 24.350,-Euro, so liegt dieses in den ostdeutschen Bundesländern bei 20.964,-Euro und um damit 16% niedriger. Dieses geringe Einkommen hat unmittelbar auch Auswirkungen auf die die Frage der Alterssicherung. Da in den Jahrzehn- ten zuvor die Einkommen der ostdeutschen Be- völkerung geringer waren, wurden geringere Beträge in das System gezahlt und damit werden die Renten auch niedriger ausfallen. Gleiches gilt auch für die ostdeutschen Selbstständigen, die aufgrund niedriger Einkommen im Gegensatz zu den westdeutschen Selbstständigen weni- ger Rücklagen für ihre Altersversorgung bilden konnten.

Wir werden uns in den nächsten Jahren auf-

grund des wieder stagnierenden Zuzuges und des deutlich steigenden Anteils älterer Men- schen in dieser Region mit dieser Frage ausein- andersetzen müssen und die Wiedervereinigung nun endlich vollenden. Das heißt konkret: In der nächsten Legislaturperiode müssen wir daran arbeiten, endlich gleiche Lebensverhältnisse im gesamten Deutschland zu schaffen. Das ist mein wichtigstes Anliegen!

Mein Programm – es gibt viel zu tun

Wir müssen vor allem in unserer Region gute Antworten bzw. Lösungen finden. Für diese The- men werde ich mich – wenn ich als Bundestags- kandidatin gewählt werden sollte – mit voller Kraft engagieren.

Die Themen, für die ich mich besonders im Bun- destag als ihre Vertreterin einbringen will, sind:

• eine gute und auskömmliche Altersversorgung,

• eine gute Infrastruktur für die Pflege, die gut bezahlt sein muss, damit Menschen von ihrem Einkommen gut leben können,

• die Stärkung des ÖPNV, der weitere Ausbau des Schienennetzes und des Busverkehrs, aber auch gute Verkehrswege, wozu auch ein gut aus- gebautes Radwegesystem gehört,

• der weitere Ausbau der Kita- und Bildungs- struktur,

• die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum – gerade für unsere Kinder, damit die, wenn sie eine Familie gründen wollen, auch in der Region leben und arbeiten können sowie

• ein schnellerer Ausbau der Datenleitungen so- wie der Mobilfunknetze, damit wir auch in der Digitalisierung gut dastehen.

Von der Bundestagskandidatin Simona Koß des Wahlkreises 59 Mär- kisch-Oderland, Ahrensfelde, Bernau, Panketal und Werneuchen zu:

30 Jahre deutsche Einheit und die Herausforderungen für unsere Region.

Foto: Simona Koß

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Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 59 Zweitstimme: FREIE WÄHLER Brandenburg Erststimme an Sabine Buder (CDU)

Nach langen Beratungen und Abwägungsprozessen haben die Freien Wähler entschieden, im Wahlkreis 59 (Märkisch- Oderland, südlicher Barnim) auf einen eigenen Bundestagskandidaten zu verzichten. Während in 9 von 10 Wahlkreisen ein Bewerber ins Rennen geht, wurde im hiesigen Wahlkreis kein eigener Kandidat nominiert.

Stattdessen rufen die Freien Wähler dazu auf, mit der Erststimme Sabine Buder zu wählen. Nach Einschätzung der Freien Wähler hat sie die besten Chancen, den Wahlkreis direkt zu gewinnen. Ein eigenes Antreten mit einem Kandidaten der bürgerlichen Mitte könnte zu einer Splittung der Stimmen führen. Um dies zu vermeiden, rufen die Freien Wähler in diesem Wahlkreis – allerdings nur in diesem Wahlkreis – auf, die Erststimme Sabine Buder (CDU) zu geben.

Triebfeder für die Unterstützung ist, dass die Biesenthaler Tierärztin sowohl von ihrer inhaltlichen Schwerpunktsetzung als auch ihrer persönlichen Integrität her die richtige Bundestagsabgeordnete für unsere Region sein wird. Sie setzt sich für eine ausgewogene und bedarfsgerechte Förderung sowohl der berlin-nahen als auch der ländlichen Räume ein. Zugleich hat sie im Rahmen ihrer kommunalpolitischen Arbeit gezeigt, Bürgerinteressen stets über Parteiinteressen zu stellen. Als freiberuflich tätige Unternehmerin und Mutter von vier Kindern stellt sie zudem täglich unter Beweis, wie man erfolgreich Arbeitsbelastung und Herausforderungen meistern kann. Die Freien Wähler sind überzeugt, dass sie eine ehrliche Sachwalterin der Bürgerinteressen unserer Region im Bundestag sein wird. Hierzu erklärt Landtagsabgeordneter Péter Vida:

Die Empfehlung bezieht sich nur auf die Erststimme. Mit der Zweitstimme (maßgebliche Parteistimme) werden die Freien Wähler auch in diesem Wahlkreis wählbar sein und um jede Stimme kämpfen. Ziel ist es, durch einen engagierten Wahlkampf, bundesweit die 5%-Hürde zu knacken. Dafür werden wir alles geben. Zugleich werden wir vor Ort bei der Erststimme (Personenstimme) für Sabine Buder werben.

Warum Sie für die Freien Wähler stimmen sollten, weiß Jörg Arnold (Kandidat der Freien Wähler im Wahlkreis 57):

Ortsumgehungsstraße für Bernau

Unser Einsatz für Euch auf Landtags- und Kommunalebene

Der Bau einer Ortsumgehungsstraße ist bereits seit der Wende Thema in Bernau. Hierzu gab es verschiedene Ansätze, die bisher allerdings keine konkrete Umsetzung fanden. An den im März parteiübergreifend gefassten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Bernaus, sich für eine Umgehungsstraße einzusetzen, möchte die BBVVBB // FFRREEIIEE WWÄÄHHLLEERR LLaannddttaaggssffrraakkttiioonn nun anknüpfen und die Realisierung vorantreiben.

Denn die derzeitige Ortsdurchfahrt ist bereits jetzt durch den überörtlichen Verkehr überlastet. Auch angesichts des zu erwartenden Bevölkerungsanstiegs von 40.000 auf ca. 50.000 Einwohner und der damit einhergehenden zunehmenden Verkehrsbelastung ist die Ortsumgehungsstraße zur Entlastung der Bernauer Innenstadt dringend erforderlich.

Eine bisher im Landesstraßenbedarfsplan 2010 vorgesehene Ortsumgehungsstraße für Bernau ist dabei aufgrund fehlender Weiträumigkeit nicht ausreichend, um den überörtlichen Durchgangsverkehr aus der Stadt herauszuleiten. Dementsprechend gilt es, eine großräumigere infrastrukturelle Planung für Bernau vorzunehmen. Dabei sind Streckenführungsvorschläge zu berücksichtigen, die möglichst geringe Umweltauswirkungen nach sich ziehen.

„Ich kenne Sabine Buder seit der Schulzeit. Sie bringt das nötige Rüstzeug für die Arbeit in der Bundespolitik mit: Ehrlichkeit, Hartnäckigkeit, Ausdauer. Mit ihr gewinnen Region und Menschen eine durchsetzungsstarke Stimme in Berlin. Daher werbe ich dafür, sie mit der Erststimme zu wählen.“

Sie sind neugierig geworden? Dann informieren Sie sich über unser Programm oder schreiben uns:

bb.freiewaehler.eu 0160 1491965 LV@BB.FreieWaehler.eu

„Viele Menschen in Brandenburg stellen sich oft die Frage, wen sie heute noch wählen sollen.

Genau für diese Menschen treten wir an. Wir bieten fernab von ideologischen Debatten bürgerorientierte Lösungen. Durch unsere starke kommunale Verankerung als politische Kraft der Mitte kennen wir Themen und Herausforderungen der Menschen vor Ort und wollen diese Sicht in den Bundestag tragen.“

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Das Märchen davon, dass die Menschen immer häufiger in die Städte ziehen ist schon lange widerlegt. Doch wie deut- lich der Trend ist, zeigt sich erst seit Corona. Dabei hält die Stadtflucht schon deutlich länger an, zeigt eine neue Stu- die. Besonders spannend darin: Welche Altersgruppen die Stadt verlassen und wie sich das auf die Immobilienpreise in Deutschlands Landkreisen auswirkt.

Das Landleben boomt. Es sind vor allem die 30- 50-jährigen, die seit Jahren schon in Scharen aus den Städten in die Land- kreise ziehen. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) gemeinsam mit dem Meinungsfor- schungsinstitut Allensbach. Besonders deutlich zeigt sich das am sogenannten Wanderungssaldo. Das ist die Zahl die rauskommt, wenn man Zuzüge in eine Stadt oder einen Landkreis nimmt und die Wegzüge abzieht.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die wanderungsaktivste Gruppe sind die 18- bis 24- jährigen. Zum Studium oder zur Ausbildung zieht es sie zunächst häufig in die Städte. Doch in dem Augenblick, wo sie berufstätig werden und Familien gründen, ziehen viele wieder raus aus der Stadt. Mit steigendem Alter sinkt die Be-

reitschaft zum Umzug. Das Ergebnis: Wer einmal aufs Land gezogen ist, bleibt dort auch mit hoher Wahrscheinlichkeit. Und das Landleben boomt vor allem bei der Generation der 30- bis 50- jährigen.

Landleben ist beliebt wie lange nicht Besonders die Großstädte haben mit ei- nem massiven negativen Wanderungs- saldo zu kämpfen. Minus 6,5 Einwohner je 1000 Einwohner beträgt der Wande- rungssaldo in Deutschlands Großstädten.

In Deutschlands Landkreisen hingegen ist der Wanderungssaldo mit Plus 10 je 1000 Einwohner unterm Strich positiv.

Diese Zahlen für die 30- bis 50 jährigen hat das IW wohlgemerkt für die Zeit vor der Corona-Krise, ermittelt. Es ist der Wan- derungssaldo der Jahre 2017 bis 2019.

Erste Trends zum Jahr 2020 zeigten aber,

dass sich dieser Trend weiter beschleunigt habe, so das Allensbach-Institut. Konkret lässt sich das an der Zufriedenheit von Hauseigentümern und Mietern feststel- len. 62 Prozent der Eigenheimbewoh- ner sind mit ihrer Wohnsituation „sehr zufrieden“, das sind dreimal so viele wie bei Mietern. Jeder fünfte Mieter hat dem- nach im vergangenen Jahr konkret über einen Umzug in eine ländlichere Region nachgedacht. Hauptgründe laut Allens- bach: Der Wunsch nach mehr Platz, ei- nem Garten und - man horche auf - nach Ein Haus im Grünen zu besitzen ist für viele ein Lebenstraum, Foto: Birgit Loit, unsplash

NEUE STATISTIK

Landleben: So viele Menschen flüchten aus der Stadt

”Jeder fünfte Mieter hat demnach im vergangenen Jahr konkret über

einen Umzug in eine ländlichere

Region nachgedacht.“

(17)

schnellerem Internet. Ein wichtiger Hin- weis für ländliche Regionen, dass vor al- lem das Thema „schnelles Internet“ ein enorm wichtiger Faktor ist, damit Men- schen umziehen.

In Zahlen: So groß ist die Flucht aus den Metropolen

An den Menschen zwischen 30 und 50 Jah- ren lässt sich auch besonders gut zeigen, welche Städte vom Wegzug besonders be- troffen sind und welche Regionen in beson- derem Maße profitieren. In Stuttgart etwa beträgt der Wanderungssaldo - also das Ver- hältnis Zuzug zu Wegzug - minus 15 je 1000 Einwohner, ähnlich die Situation in Köln mit minus 14, München liegt mit minus 9 im Mittelfeld, ähnlich wie Hamburg mit Minus

7,5. Einzig Berlin hat durch Zuzüge aus dem Ausland ein nicht ganz so starkes negatives Saldo. Minus 1,4 Einwohner je 1000 ist hier der ermittelte Wert.

Was in den Metropolen gilt, gilt aber auch für „mittelgroße Städte“. Auch Dresden (mi- nus 9), Chemnitz (minus 6) und die immer beliebter werdende Stadt Leipzig (minus 5) haben mit einer Abwanderung jüngerer Menschen zu kämpfen. Wohlgemerkt: Alle Angaben aus der Zeit vor der Corona-Krise.

Insgesamt haben 284 der 294 Landkreise ein positives Wanderungssaldo. Besonders hoch ist dies im Umkreis der jeweiligen Großstädte, sprich: Die Leute sind bereit zu pendeln. Neuere Umfragen zeigen zu- dem, dass der Trend zum mobilen Arbeiten die Bereitschaft, Arbeitsort und Wohnort zu entkoppeln, noch einmal deutlich gestie-

gen ist. Bei den unter 30 jährigen sieht das noch etwas anders aus. Hier haben „nur“

70 der 294 Landkreise ein positives Wan- derungssaldo. Anders als in allen anderen Zielgruppen profitieren hier die Hochschul- standorte stark. Der Trend: Zum Studium in die Stadt und danach aufs Land.

Lust auf Landleben hat Auswirkungen auf die Immobilienpreise

Der Fakt, dass sich immer mehr Mieter nach neuen Wohnungen auf dem Land umschauen hat auch massive Auswirkun- gen auf die Preise. Während in Deutsch- land im vergangenen Jahr die Mietpreise im Schnitt um 1,6 Prozent gestiegen sind, erhöhten sich die Kaufpreise um 7,4 Pro- zent. Doch ist das nur die halbe Wahrheit, denn das Preisniveau ist nach wie vor ext-

rem unterschiedlich. Die Studie des IW er- gab, dass die Durchschnittsimobilie, die der Deutsche aktuell kauft, 132 Quadratmeter hat. Die Kosten dafür liegen im Schnitt bei 354.000 Euro. Für diesen Preis gibt es aber im Landkreis München real nur 43 Quadrat- meter Wohnung. Im Kyffhäuserkreis im Nor- den von Thüringen hingegen könnte sich eine Familie für den Preise satte 410 Quad- ratmeter leisten, also mehr als 9 mal so viel.

Das Fazit: In fast allen Landkreisen ist der Wanderungssaldo positiv. Nur 10 Land- kreise in Deutschland profitieren bisher in der Zielgruppe der 30 bis 50 jährigen nicht.

Das sind meist Landkreise ohne Großstadt im Umkreis. Doch auch auf diese Kreise könnte ein Wachstum zukommen. Denn neue Studien aus diesem Jahr zeigen un- ter Einbeziehung der Corona-Krise, dass jeder vierte Mieter in den nächsten Jahren einen Immobilienkauf plant. Und der Kauf

findet eben eher selten in der Großstadt statt. So liegt der Anteil der Mieter in Ber- lin bei über 80 Prozent. Von den 2 Millionen Wohnungen sind 1,6 Millionen Mietwoh- nungen. Auch in der vergleichsweise „rei- chen“ Stadt Hamburg liegt die Mietquote bei 77 Prozent. Deutschlandweit hingegen leben 51 Prozent der Deutschen im Eigen- heim, was (nach der Schweiz) die mit Ab-

stand niedrigste Wohneigentums-Quote in Europa ist. Zum Vergleich: Rumänien hat eine Eigentumsquote von 96 Prozent, Kroa- tien und Litauen liegen über 90 Prozent und Schweden, Frankreich, Belgien und Italien und Spanien kommen auf Eigentumsquo- ten zwischen 65 und 80 Prozent.

Oft geschäftzt und begehrt: Auf dem Land sorgen Wälder und Seen für ein idyllisches Leben. Abgebildet ist der Stolzenhagener See. Foto: Familie Werner und Anita Otto Stiftung

”Deutschlandweit hingegen leben 51 Prozent der Deutschen

im Eigenheim, was (nach der Schweiz) die mit Abstand niedrigste

Wohneigentums-Quote in Europa ist.“

Christian Erhardt Dieser Beitrag erschien zuerst im Printma- gazin KOMMUNAL,

geschrieben von Christian Erhardt.

Mehr Informationen und spannende Ar- tikel gibt es auf ih- rer Webseite www.

kommunal.de

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