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Stefan Schäfer. Unterrichtssequenzen Abiturlektüre. 14 komplett ausgearbeitete Unterrichtseinheiten. Gotthold Ephraim Lessing:i.

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(1)

Unterrichtssequenzen Abiturlektüre

Gotthold Ephraim Lessing:i

Nathan der Weise

14 komplett ausgearbeitete Unterrichtseinheiten

Stefan Schäfer

(2)

Vorwort ... 6

Unterrichtseinheit 1: Einstieg ... 7

Hintergrundinformationen ... 7

Stundenverlauf ... 8

Arbeitsblatt Unterricht 1: Einstieg ... 9

Unterrichtsergebnisse ... 10

Arbeitsblatt Hausaufgabe 1: Jan Hedde: Jesus war nicht tolerant ... 11

Unterrichtseinheit 2: 1. Aufzug, 1. und 2. Auftritt ... 12

Hintergrundinformationen ... 12

Stundenverlauf ... 13

Arbeitsblatt Unterricht 2: 1. Aufzug, 1. und 2. Auftritt ... 14

Unterrichtsergebnisse ... 15

Arbeitsblatt Hausaufgabe 2: Saladin und die Kreuzzüge ... 16

Unterrichtseinheit 3: 1. Aufzug, 3. bis 6. Auftritt ... 17

Hintergrundinformationen ... 17

Stundenverlauf ... 18

Arbeitsblatt Unterricht 3: 1. Aufzug, 3. bis 6. Auftritt ... 19

Unterrichtsergebnisse ... 20

Arbeitsblatt Hausaufgabe 3: Dramenszenen analysieren ... 21

Unterrichtseinheit 4: 2. Aufzug, 1. bis 3. Auftritt ... 22

Hintergrundinformationen ... 22

Stundenverlauf ... 23

Arbeitsblatt Unterricht 4: 2. Aufzug, 1. bis 3. Auftritt ... 24

Unterrichtsergebnisse ... 25

Arbeitsblatt Hausaufgabe 4: G. E. Lessing: Gegensätze des Herausgebers ... 26

Unterrichtseinheit 5: 2. Aufzug, 4. bis 9. Auftritt ... 27

Hintergrundinformationen ... 27

Stundenverlauf ... 28

Arbeitsblatt Unterricht 5: 2. Aufzug, 4. und 5. Auftritt ... 29

Unterrichtsergebnisse ... 30

Arbeitsblatt Hausaufgabe 5: 2. Aufzug, 6. bis 9. Auftritt ... 31

Unterrichtseinheit 6: 3. Aufzug, 1. bis 3. Auftritt ... 32

Hintergrundinformationen ... 32

Stundenverlauf ... 33

Arbeitsblatt Unterricht 6: 3. Aufzug, 1. bis 3. Auftritt ... 34

Unterrichtsergebnisse ... 35

Arbeitsblatt Hausaufgabe 6: Sprache eines Textes beschreiben ... 36

Unterrichtseinheit 7: 3. Aufzug, 4. bis 6. Auftritt ... 37

Hintergrundinformationen ... 37

Stundenverlauf ... 38

Arbeitsblatt Unterricht 7: 3. Aufzug, 4. bis 6. Auftritt ... 39

Unterrichtsergebnisse ... 40

Arbeitsblatt Hausaufgabe 7: G. Boccaccio: Das Decamerone (Erster Tag, 3. Novelle) ... 41

Inhaltsverzeichnis

(3)

Unterrichtseinheit 8: 3. Aufzug, 7. Auftritt ... 42

Hintergrundinformationen ... 42

Stundenverlauf ... 43

Arbeitsblatt Unterricht 8: 3. Aufzug, 7. Auftritt ... 44

Unterrichtsergebnisse ... 45

Arbeitsblatt Hausaufgabe 8: G. E. Lessing: Die Erziehung des Menschengeschlechts ... 46

Unterrichtseinheit 9: 3. Aufzug, 8. Auftritt, bis 4. Aufzug, 2. Auftritt ... 47

Hintergrundinformationen ... 47

Stundenverlauf ... 48

Arbeitsblatt Unterricht 9: 3. Aufzug, 8. Auftritt, bis 4. Aufzug, 2. Auftritt ... 49

Unterrichtsergebnisse ... 50

Arbeitsblatt Hausaufgabe 9: Figurencharakteristik ... 51

Unterrichtseinheit 10: 4. Aufzug, 3. bis 8. Auftritt ... 52

Hintergrundinformationen ... 52

Stundenverlauf ... 53

Arbeitsblatt Unterricht 10: 4. Aufzug, 3. bis 8. Auftritt ... 54

Unterrichtsergebnisse ... 55

Arbeitsblatt Hausaufgabe 10: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur: Lessing ... 56

Unterrichtseinheit 11: 5. Aufzug, 1. bis 5. Auftritt ... 57

Hintergrundinformationen ... 57

Stundenverlauf ... 58

Arbeitsblatt Unterricht 11: 5. Aufzug, 1. bis 5. Auftritt ... 59

Unterrichtsergebnisse ... 60

Arbeitsblatt Hausaufgabe 11: Textauszüge zur Dramen- und Gattungstheorie ... 61

Unterrichtseinheit 12: 5. Aufzug, 6. bis 8. Auftritt ... 62

Hintergrundinformationen ... 62

Stundenverlauf ... 63

Arbeitsblatt Unterricht 12: 5. Aufzug, 6. bis 8. Auftritt ... 64

Unterrichtsergebnisse ... 65

Arbeitsblatt Hausaufgabe 12: W. Jens: Theologie und Theater ... 66

Unterrichtseinheit 13: Der Nathan im Kontext der Aufklärung ... 67

Hintergrundinformationen ... 67

Stundenverlauf ... 68

Arbeitsblatt Unterricht 13: Der Nathan im Kontext der Aufklärung ... 69

Unterrichtsergebnisse ... 70

Arbeitsblatt Hausaufgabe 13: I. Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? ... 71

Unterrichtseinheit 14: Nathan der Weise auf der Bühne ... 72

Hintergrundinformationen ... 72

Stundenverlauf ... 73

Arbeitsblatt Unterricht 14: Inszenierungskritik untersuchen ... 74

Unterrichtsergebnisse ... 75

Arbeitsblatt Hausaufgabe 14: Dirk Pilz: Es ist eh’ alles gleich ... 76

Ideenpool ... 77

Literaturliste ... 78

Quellenverzeichnis ... 79

Inhaltsverzeichnis

(4)

Inhaltsverzeichnis der CD

Alle Materialien des Buchs finden Sie auch auf der beiliegenden CD sowie folgende Inhalte:

Lösungen

Arbeitsblatt Hausaufgabe 2: Saladin und die Kreuzzüge Arbeitsblatt Hausaufgabe 3: Dramenszenen analysieren

Arbeitsblatt Hausaufgabe 8: G. E. Lessing: Die Erziehung des Menschengeschlechts Arbeitsblatt Hausaufgabe 9: Figurencharakteristik

Ideenpool

Arbeitsblatt 1: Carolin Emcke: Irren

Arbeitsblatt 2: Navid Kermani: Rede bei der Trauerkundgebung für die Opfer der Pariser Anschläge auf dem Kölner Appellhofplatz vom 14. Januar 2015

Arbeitsblatt 3: Johann Melchior Goeze: Etwas Vorläufiges gegen des Herrn Hofrats Lessings mittelbare und unmittelbare feindselige Angriffe auf unsre allerheiligste Religion und auf den einigen Lehrgrund derselben, die heilige Schrift (April 1778)

Arbeitsblatt 4: DER SPIEGEL 47/1991: Gescheiterter Narr

Klausurvorschläge

Klausurvorschlag 1

Erwartungshorizont Klausurvorschlag 1 Klausurvorschlag 2

Erwartungshorizont Klausurvorschlag 2 Klausurvorschlag 3

Erwartungshorizont Klausurvorschlag 3 Musterlösung Klausurvorschlag 3 Klausurvorschlag 4

Erwartungshorizont Klausurvorschlag 4

Die Vorlagen auf CD-ROM sind optimiert für Microsoft Office 2007 SP3 basierend auf

Windows 7 oder höher.

(5)

1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Schüler auch immer Schülerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Lehrer und Lehrerin etc.

2 Dieses wird im Buch auch als UAB bezeichnet.

3 Dieses wird im Buch auch als HAB bezeichnet.

Vorwort

Der Band Unterrichtssequenzen Abiturlektüre Gotthold

Ephraim Lessing: Nathan der Weise

bietet 14 ausgearbeitete Unterrichtseinheiten, mit denen sich das Stück kompetent und mit wenig Vorbereitung im Unterricht behandeln lässt.

Die Unterrichtseinheiten sind dabei immer gleich aufgebaut:

• Die Auftaktseite stellt die Unterrichtsinhalte in einen thematischen Zusammenhang, nennt Hintergrundwissen und ergänzende Informationen.

• Die Folgeseite enthält überblicksartig den möglichen Unterrichtsverlauf und gibt didaktische und methodische Hinweise zur Unterrichtsgestaltung.

• Im Zentrum der Unterrichtseinheit steht ein Arbeitsblatt für die Schüler

1

, mit dessen Hilfe sich der thematische Kern der Unterrichtseinheit erarbeiten lässt.

• Das Schülerarbeitsblatt

2

ist ergänzt um eine Übersicht zu den Unterrichtsergebnissen. Hier sind sowohl die Lösungen zu den Arbeitsblättern enthalten als auch mögliche Tafelbilder bzw. andere Formen der Ergebnissicherung.

• Abgeschlossen wird die Einheit durch ein weiteres Schülerarbeitsblatt zur Hausarbeit

3

. Neben der inhaltlichen Weiterarbeit und Lektüre steht hier auch die Wiederholung von Basiswissen (inklusive Schreibtraining) im Mittelpunkt.

Am Ende des Bandes findet sich außerdem ein Ideenpool mit Materialien zur Ergänzung, Vertiefung und Differenzierung.

Alle Arbeitsblätter sowie die Materialien des Ideenpools finden sich veränderbar und an die konkrete Unterrichtssituation anpassbar auch auf der CD-ROM zum Band. Die CD-ROM enthält außerdem vier Klausurvorschläge (samt Erwartungshorizont und einer exemplarischen Lösung) sowie Lösungen der Schülerarbeitsblätter zur Hausarbeit.

Die Materialien des Bandes sind dabei so konzipiert, dass sie auch weitgehend selbstständig durch die Schüler erarbeitet werden können. Der Band kann so nicht nur als Grundlage für eine ganze Unterrichtssequenz zu Nathan

der Weise dienen, sondern auch als Materialpool zur

Wiederholung und Differenzierung bzw. zur selbstständigen Erarbeitung des Romans außerhalb des schulischen Kontextes.

Viel Erfolg

Dr. Stefan Schäfer

(6)

Gotthold Ephraim Lessings dramatisches Gedicht Nathan der Weise gilt als Musterbeispiel eines sogenannten Ideendramas, das, um es mit den Worten Gero von Wilperts zu sagen, „Gesche- hensablauf und Charakterzeichnung der Darstellung einer herrschenden, einheitlichen Idee (Weltanschauung) unterordnet“. Die zentrale Idee ist dabei bekanntlich die der Toleranz, ja, Lessings Schauspiel ist das Toleranzstück schlechthin. Es ist deshalb naheliegend, sich mit dem Begriff und der Haltung „Toleranz“ auseinanderzusetzen. Dass eine solche Beschäftigung als Einstieg vorgeschlagen wird, hat den einfachen Grund, dass „Toleranz […] in der Gegenwart ein täglich verwendeter, positiver Kampfbegriff [ist]“, wie Jan Hedde 2016 zu Recht feststellt (vgl.

zu Jan Hedde HAB 1). Und Hedde fährt fort: „Tolerantsein wird gefordert, und das mit guten Gründen.“

Toleranz ist dabei im Nathan aber zugleich mehr als eine Haltung, sie erweist sich vielmehr auch in einem ganz handlungspraktischen Sinne als vernünftig und ethisch richtig. Dies macht Lessings

Nathan zu einem hochaktuellen Stück, und sei es durch den Widerspruch, den es

herauszufordern im Stande ist, indem etwa gefragt wird, wo gerade heute, angesichts von Terror, Krieg und Unterdrückung, Toleranz ihre Grenzen hat.

Der Einstieg ist deshalb auch so angelegt, dass er nicht nur auf Lessing und seinen Nathan neugierig machen will, sondern zugleich auch zur Kontroverse einlädt, zum Widerspruch herausfordert.

Der Erläuterung bedarf dabei vor allem das Zitat (vgl. UAB 1, Aufgabe 1) aus der Rede des Schriftstellers und Islamwissenschaftlers Navid Kermani (*1967) bei der Trauerkundgebung für die Opfer der Pariser Anschläge (vom 7. Januar u. a. auf die Redaktion der Satirezeitschrift

„Charlie Hebdo“) auf dem Kölner Appellhofplatz vom 14. Januar 2015. Gewählt wurde das Zitat zum einen, weil es in Bezug auf die Frage nach seinem Anlass großen Interpretationsspielraum lässt und damit verdeutlicht, von welch zentraler Bedeutung und welch dauerhafter Aktualität das Stück Lessings ist. Es wurde aber auch gewählt, weil die Rede des „bekennende[n] Kölner[s]

und bekennende[n] Muslim[s]“, wie es in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Andreas Rossmann am 16.1.2015) über eben diese Rede heißt, in der Tradition des Nathan steht. Heißt es dort in der Ringparabel: „Es eifre jeder seiner unbestochenen / Von Vorurteilen freien Liebe nach!“ (V. 2041 f.), so erinnert Kermani an den „humanen Kern“:

„,Der Mensch ist entweder ein Bruder im Glauben oder ein Bruder in der Menschlichkeit.‘

Das sagte im siebten Jahrhundert Ali Ibn Abi Talib, der als vierter Kalif und zugleich ers- ter Imam wie kein anderer Nachfolger des Propheten Sunniten und Schiiten verbindet.

Das, genau das, ist aber auch zugleich der humane Kern, der den morgen- und abendländi- schen Religionen gemeinsam ist und in der Französischen Revolution als Gleichheitsgebot säkularisiert wurde.“

Navid Kermani, dessen Rede sich als Ganzes auch als Zusatzarbeitsblatt auf der CD-ROM findet, hat sich übrigens bereits 2003 mit Lessings Ringparabel und ihrer Aktualität auseinander- gesetzt (vgl. Angelika Overath, Navid Kermani, Robert Schindel: Toleranz. Drei Lesarten zu Lessings „Märchen vom Ring“ im Jahre 2003. Göttingen 2003) und sich auch in späteren Jahren immer wieder explizit auf Lessing (in seinem Essay „Vergesst Deutschland“ aus dem Jahr 2012 etwa auch auf das Lessing’sche Schauspiel „Philotas“, in dem Philotas sagt: „Ich kann meinen Zweck erfüllen, ich kann zum Besten des Staats sterben: ich bin vollkommen also, ich bin ein Mann“) bezogen.

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

UE 1: Einstieg

Hintergrundinformationen

(7)

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

UE 1: Einstieg

Stundenverlauf

Voraussetzung: –

benötigte Materialien: HAB 1 wird bereits in der Stunde benötigt Unterrichts-

phasen Zeit Inhalte Didaktisch-methodische

Hinweise Kompetenzen

Phase 1 Erarbeitung I

10 Redenauszug (Kermani- Rede) lesen und inhaltlich zusammenfassen

(Æ UAB 1, Aufgabe 1)

Vorbereitung in Einzel- oder Partnerarbeit, anschließend Besprechung in der Klasse

Sachtextauszug inhaltlich aus- werten und zu- sammenfassen Phase 2

Erarbeitung II

10 Verortung der Kermani- Rede

(Æ UAB 1, Aufgabe 2)

Klassendiskussion, an- schließend Lehrervortrag (Anbindung des Kermani- Textes an die kommende Lessing-Lektüre; vgl. Phase 3)

Wird die ganze Kermani- Rede gelesen, ist natürlich mehr Zeit einzuplanen.

über einen Sachtextauszug reflektieren

Phase 3 Erarbeitung III

10 Ankündigung der neuen Lektüre – Austausch über eventuelles Vorwissen (zum Autor, zum Stück und zur Epoche der Auf- klärung) sowie Rückbin- dung an den Auszug aus der Kermani-Rede

Lehrervortrag (vgl. zur Kermani-Rede und deren Zusammenhang zum Nathan die Hinweise in den Hinter- grundinformationen zu UE 1), Unterrichtsgespräch

sich sachbezo- gen austauschen

Phase 4 Erarbeitung IV

30 inhaltliche Erschließung einer Analyse des Begriffs Toleranz

(Æ UAB 1, Aufgabe 3;

Text auf HAB 1)

Lektüre des Textes – In Partner- oder Gruppenarbeit werden die Merkmale von Toleranz gesammelt und an- schließend in der Klasse be- sprochen. Die Besprechung sollte in einen Austausch münden (Was überrascht?

Weshalb?).

Sachtextauszug inhaltlich aus- werten und reflektieren

Phase 5 Erarbeitung V

10 eine Lessing-Aussage über Wahrheit reflektieren (Æ UAB 1, Aufgabe 4)

Klassendiskussion

Die Aufgabe will vor allem auf Lessing neugierig ma- chen.

eine Aussage reflektieren

Phase 6 Erarbeitung VI

20 Beginn der Lektüre des

Nathan einen literari-

schen Text lesen

(8)

4. Lesen Sie den folgenden Gedanken Lessings. Diskutieren Sie: Würden Sie dieselbe Wahl

treffen wie Lessing? Warum?

Gotthold Ephraim Lessing (1777)

Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib!

Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

UE 1: Einstieg

UAB 1

1. Lesen Sie den folgenden Text und fassen Sie zunächst seine zentralen Aussagen schriftlich

kurz zusammen.

[...] Es hat Jahre, Jahrzehnte, ja fast zwei Jahrhunderte gedauert – Europa, ja Frankreich selbst ist Umwege und fürchterliche Irrwege gegangen –, bis endlich die Menschen ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung die gleichen Rechte – nein, ich will nicht sagen: die gleichen Rechte genießen, denn verwirklicht ist Europa noch nicht, aber doch die gleichen Rechte beanspruchen und für sie eintreten können. Allein, Freiheit

5

und Gleichheit sind noch nicht das ganze Erbe der Französischen Revolution. Die letzten Tage haben uns daran erinnert, daß1 wir bei allen politischen Rechten und gesetzlichen Regeln immer auch das Moment der Brüderlichkeit im Blick haben müssen, der Empathie, des Einstehens für den Schwächeren, der Gastfreundschaft gegenüber dem Fremden, der Solidarität mit dem Ver- folgten. Das war der entscheidende zivilisatorische Durchbruch, der 1789 sicher noch nicht ge-

10

lungen, aber doch begonnen wurde, die Übertragung des biblischen Gebotes der Nächstenliebe auf die gesellschaftliche Wirklichkeit: nicht […] wir Weißen über den Schwarzen, nicht wir Einheimischen über den Fremden, nicht die Männer über den Frauen, nicht wir Adligen und wir Bürger, nicht wir Kapitalisten und wir Arbeiter, nicht wir Christen, wir Juden und wir Muslime, nicht wir Europäer, wir Asiaten und wir Afrikaner – nein, wir Menschen. [...]

15

1TextinalterRechtschreibung

2. Stellen Sie eine begründete Vermutung zum Zusammenhang des Textes zu Aufgabe 1 her:

Wer könnte das gesagt bzw. geschrieben haben? Bei welchem Anlass? Tauschen Sie sich mit Ihren Mitschülern aus.

3. Erarbeiten Sie in Gruppen auf der Grundlage der Begriffsanalyse von Jan Hedde (vgl.

HAB 1) die zentralen Merkmale von Toleranz.

(9)

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

UE 1: Einstieg

Unterrichtsergebnisse

Unterrichts-

phasen Ergebnisse (Erwartungen) Phase 1

= UAB 1, Aufgabe 1

Kernaussagen:

• Anspruch auf gleiche Rechte hat sich nach fast zwei Jahrhunderten durchgesetzt

• dieser Anspruch muss um das „Moment der Brüderlichkeit“, „die Übertragung des biblischen Gebotes der Nächstenliebe auf die gesellschaftliche Wirklichkeit“, erweitert werden

Phase 2

= UAB 1, Aufgabe 2

individuelle Arbeitsergebnisse

Zu erwarten ist, dass die Schüler erkennen, dass

• es in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht an Gelegenheiten gefehlt hat (die Worte hätten etwa genauso gut anlässlich des 11. September 2001 gesprochen werden können; der Hinweis „fast zwei Jahrhunderte“ in Verbindung mit der Französischen Revolution von 1789 ließe sogar einen noch früheren Redezeit- punkt möglich erscheinen), „Brüderlichkeit“ anzumahnen;

• die Position Kermanis zumindest in weiten Teilen der westlichen Welt konsens- fähig ist (d. h. der Text könnte von (fast) jedem europäischen Politiker stammen).

Die Kermani-Rede könnte im Anschluss an die beiden Aufgaben auch als Ganzes gelesen werden (vgl. Ideenpool Arbeitsblatt 2 Æ ).

Phase 4

= UAB 1, Aufgabe 3; Text auf HAB 1

Tafelanschrieb:

Toleranz (nach Jan Hedde)

• gilt als Tugend, ist aber eine Haltung (nämlich „des aufgeklärten, wachen Indivi- duums“)

• übt die Mehrheit, genießt die Minderheit

• ist neuzeitlich, ein Produkt der Aufklärung

• wurde zunächst auf Gruppen, seit John Stuart Mill auch auf Einzelne angewendet

• bedeutet wörtlich „Dulden und Ertragen“, ist also passiv

• hat ausschließlich das Geistige zum Inhalt, ist von der (strafbaren) Tat bzw. dem Delikt zu unterscheiden

• zielt nach Goethe auf Anerkennung des Tolerierbaren

• ist „Staatsräson“, die „Fantasie, dass man auch auf der anderen Seite stehen könnte“

Überraschend könnte für die Schüler vor allem sein, dass Toleranz nur geistige Ob- jekte haben kann (mit der Folge, dass z. B. Flüchtlinge ebenso wie z. B. staatsfeind- liche Delikte nicht Gegenstand der Toleranz sein können), der Begriff also oft nach- lässig oder gar falsch gebraucht wird.

Phase 5

= UAB 1, Aufgabe 4

individuelle Arbeitsergebnisse – Im Verlauf der Diskussion kann die Begründung Lessings nachgereicht werden: „Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit bestehet. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz –“

(10)

Jan Hedde: Jesus war nicht tolerant

Kaum eine Haltung hat eine derartig steile Karriere aufzuweisen – wie die der Toleranz. Sie gilt als Tugend, wenn nicht sogar die Tugend. […] Toleranz wird geübt gegenüber anderen Mei- nungen und Ideen, aber auch Menschen anderer Hautfarbe, sexueller Orientierung und Religion, Ethnie, Weltanschauung, Herkunft, Abstammung, gegenüber Menschen jeder Nationalität und jeden Geschlechts, jeden Alters und jeder Behinderung. Kurz: Toleranz übt, wer Teil der Mehr-

5

heit ist, und Toleranz genießt, wer davon abweicht. Dabei schleichen sich in die Wahrnehmung dieses Begriffes Ungenauigkeiten ein, durch nachlässige Verwendung verursacht, aber auch durch Überladung mit anderem, was wünschenswert, aber nicht zugehörig ist.

Zunächst ist Toleranz entgegen der weitverbreiteten Meinung nämlich keine Tugend. Weder geistliche noch weltliche Aufzählungen der Tugenden nennen sie. Toleranz ist eine Haltung ei-

10

gener Art, deren Qualität die Neuzeit geschaffen hat. Die Antike kennt diese Toleranz nicht. Je- sus war nicht tolerant, Jesus war demütig und duldsam. Galerius, der römische Kaiser, der im Jahr 311 verfügte, dass Christen von nun an nicht mehr zerhackt und verbrannt würden, war nicht tolerant, er war klug. […]

Die Toleranz ist ein Produkt der Aufklärung, also des ausgehenden 18. Jahrhunderts – allerdings

15

mit dem Fokus auf Religion und Weltanschauungen. Eingeschränkt war die Toleranzidee zu der Zeit aber noch weiter durch die Anwendung auf das Verhältnis zwischen Gruppen, also bei- spielsweise Katholiken und Juden oder Protestanten und Baptisten. John Stuart Mill radikali- sierte im 19. Jahrhundert den Begriff: Er wendet ihn auf Gruppen und Einzelne an. Das ist im Wesentlichen der heutige Stand.

20

Klugheit, Duldsamkeit, Demut und Toleranz harmonieren, bedingen einander aber nicht. Tole- ranz meint, in Ableitung von ihrer wörtlichen Herkunft, ein Dulden und Ertragen. Toleranz ist demnach Neutralität, nicht die der gottgefälligen Seele, sondern des aufgeklärten Verstandes.

Toleranz urteilt nicht, sondern sieht. Toleranz ist ihrer Natur nach passiv und eignet sich nicht zur Rettung anderer. Dementsprechend ist Toleranz eine lösbare Aufgabe.

25

Goethe ist in seinen „Maximen und Reflexionen“ der Meinung, Toleranz solle nur eine vorü- bergehende Gesinnung sein, sie müsse zur Anerkennung führen. Nur dulden heiße beleidigen.

Es fällt auf, dass sich Goethe nicht zur Frage äußert, was mit dem nicht Tolerierbaren zu ge- schehen habe. Für ihn ist alles Geistige tolerierbar und anerkennenswert, ohne Unterschied nach künstlerischer, religiöser oder politischer Überzeugung. Für ihn gibt es nichts, was nicht tole-

30

rierbar ist, keinen Gedanken, kein Wort, keine Idee. Was immer auch gedacht oder gesagt wird, ist anerkennenswert, weil es von einem Individuum gedacht oder gesagt ist. Diese Haltung zeigt einen fundamentalen Respekt für alles Menschliche und ist Humanismus in reinster Form. […]

Der Toleranz wird meist ein Objekt beigegeben, dem gegenüber Toleranz zu üben ist. Flücht- linge stehen aktuell hoch im Kurs, einige religiöse Minderheiten, generell alle für schwach er-

35

klärten Menschen. Sie sollen nicht angegriffen werden, sondern im Gegenteil beschützt und willkommen geheißen, versorgt, getröstet, integriert. Alle diese gesellschaftlichen Ziele sind le- bens- und erstrebenswert, aber eben nicht Gegenstand von Toleranz. Man kann einen Flüchtling nicht tolerieren, denn sein Schicksal ist eine Tatsache, ebenso wie es die Hautfarbe, Herkunft oder das Geschlecht eines Menschen ist. Die Frage nach der Toleranz stellt sich nicht, weil To-

40

lerieren oder Nicht-Tolerieren keinen Unterschied macht: Die Tatsache bleibt. Der Begriff hat deshalb ausschließlich das Geistige zum Inhalt. Toleranz ist die Haltung des aufgeklärten, wa- chen Individuums, das sich selbst im anderen erkennen kann. Sie ist keine Klasseneigenschaft, sondern Staatsräson, nicht parteilich, sondern unparteiisch. Toleranz ist die Fantasie, dass man auch auf der anderen Seite stehen könnte.

45

Unglücklich dagegen ist das kämpferische „Keine Toleranz der Intoleranz!“, denn […] meist ist das, was als Intoleranz bezeichnet wird, nicht Gedanke oder Wort, sondern Handlung im tat- sächlichen Sinne oder Delikt. Dann ist es keine Frage der Meinung, sondern ein Fall für das Ge- richt. Keine Gesellschaft muss Angriffe auf sich hinnehmen.

1. Lesen Sie vorbereitend auf die nächste Stunde die Auftritte I, 1 und I, 2 von Nathan der Weise.

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

UE 1: Einstieg

HAB 1

(11)

) schließlich enthält mit dem Text „Gescheiterter Narr“ eine Besprechung von Taboris Bearbeitung von Lessings Nathan

der Weise mit dem Titel Nathans Tod. Diese

Besprechung belegt nicht nur die künstlerische Strahlkraft des Originals über 200 Jahre über seine Uraufführung hinaus, sondern der Text kann als Rezension auch ergänzend in die Bearbei- tung von UAB 14 einbezogen werden.

Auch wenn man Theaterverfilmungen kritisch gegenübersteht, so können sie doch – in Ergän- zung zur eigentlichen Textlektüre – als Diskussionsanlass eine gute Unterrichtsergänzung darstellen. Empfohlen sei hier die Verfilmung von Oswald Döpke aus dem Jahr 1979. Eine Vorführung (außerhalb der eigentlichen Unterrichtszeit) dieser Verfilmungen könnte UAB 14 sinnvoll ergänzen.

Ausschnitte zu verschiedenen Inszenierungen und Verfilmungen finden sich im Übrigen auch auf YouTube

®

(die Wirth-Verfilmung aus dem Jahr 1967 ist sogar, Stand Mai 2017, in voller Länge abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=ggde91GpWCY). Bei vielen weiteren Inszenierungen handelt es jeweils nur um recht kurze und überdies vielfach geschnittene Bild- folgen, die den Schülern im Zusammenhang der Bearbeitung von UAB 14 gleichwohl erste Eindrücke vermitteln können.

Hinweis: Die Arbeitsblätter finden Sie nur auf der beiliegenden CD-ROM.

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

Ideenpool

Für die Erarbeitung von Nathan der Weise sind 14 Unterrichtseinheiten recht großzügig bemes- sen. Die hier vorgelegten Erarbeitungsvorschläge lassen so auch Raum für Vertiefungen bzw.

weitere Lektüren (in Auszügen). Insbesondere bietet sich eine eingehendere Beschäftigung mit Lessings frühem Lustspiel Die Juden von 1749 an (nach Erich Schmidt ein „Meilenstein auf dem Weg zum Nathan“), in dem einem von latentem Antisemitismus geprägten Weltbild einer Figur ein „idealer“ Vertreter der Diskriminierten gegenübergestellt und das Postulat der religiösen und rassischen Toleranz entschieden verfochten wird. Selbstverständlich können aber auch andere Lessingstücke (als „Aufklärungsstück“ etwa Emilia Galotti) oder Dramen aus dem Epochenkon- text (etwa Schillers Kabale und Liebe) gelesen bzw. in Referaten vorgestellt werden.

Arbeitsblatt 1 (

Æ

) enthält einen kurzen Essay von Carolin Emcke, in dem sie mit Blick auf Lessings „Duplik“ (vgl. dazu UAB 1, Aufgabe 4) über den Anspruch auf Wahrheit reflektiert:

„In Zeiten wie diesen, in denen der öffentliche Diskurs durch eine zunehmend enthemmte Aggression vergiftet wird, tut es gut, sich der eigenen Anfälligkeit für Irrtümer gewahr zu bleiben.“

Dieses Arbeitsblatt kann ebenso die Unterrichtseinheit 1 ergänzen wie Arbeitsblatt 2 (

Æ

), mit der vollständigen Rede Kermanis bei der Trauerkundgebung für die Opfer der Pariser Anschläge auf dem Kölner Appellhofplatz vom 14. Januar 2015, in der dieser auf den „humanen Kern“ des

Nathan rekurriert.

Die Arbeitsblätter 1 und 2 belegen bzw. veranschaulichen somit für die Schüler die Aktualität von Lessings Nathan der Weise.

Arbeitsblatt 3 (

Æ

) enthält Johann Melchior Goezes „Etwas Vorläufiges gegen des Herrn Hofrats Leßings mittelbare und unmittelbare feindselige Angriffe auf unsre allerheiligste Religion und auf den einigen Lehrgrund derselben, die heilige Schrift“ vom April 1778 und bietet sich als Erweiterung von Unterrichtseinheit 4 (vgl. dort auch die Hintergrundinformatio- nen) an.

Arbeitsblatt 4 (

Æ

(12)

Die aufgeführten Titel bieten sich zur vertiefenden Erarbeitung (ggf. auch für Referate) an.

I) Über Gotthold Ephraim Lessing

• Barner, Wilfried u. a.: Lessing. Epoche – Werk – Wirkung. 6. Auflage. München: C. H. Beck 1998.

• Brenner, Peter J.: Gotthold Ephraim Lessing. Stuttgart: Reclam 2000.

• Fick, Monika: Lessing Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Metzler 2010.

• Hildebrandt, Dieter: Lessing: Biographie einer Emanzipation. München: DTV 2003.

• Jung, Werner: Gotthold Ephraim Lessing. Stuttgart: UTB 2010.

• Nisbet, Hugh Barr: Lessing: Eine Biographie (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung).

München: C. H. Beck 2008.

• Sternburg, Wilhelm von: Gotthold Ephraim Lessing. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2010.

II) Interpretationen

• Düffel, Peter von: Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. Erläuterungen und Dokumente.

Stuttgart: Reclam 2015.

• Eibl, Karl: Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. In: Deutsche Dramen. Interpretationen zu Werken von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Hrsg. v. Harro Müller-Michaels. Bd. 1.

Königstein i. Ts.: Athenaeum 1981. S. 3 – 30.

• Kröger, Wolfgang: Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. München: Oldenbourg 20074.

• Möbius, Thomas: Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. Textanalyse und Interpretation zu Lessing. Hollfeld: Bange 20135.

• Pütz, Peter: Die Leistung der Form. Lessings Dramen. Frankfurt: Suhrkamp 1986.

• Rahner, Thomas: Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise. Inhalt, Hintergrund, Interpretation. München: Mentor 1995.

• Sedding, Gerhard: Gotthold Ephraim Lessing. Nathan der Weise. Klett Lektürehilfe. Stuttgart:

Klett 2011.

• Ter-Nedden, Gisbert: Lessings Trauerspiele. Der Ursprung des modernen Dramas aus dem Geist der Kritik. Stuttgart: Metzler 1986.

III) Weitere Materialien

• Alt, Peter-André: Aufklärung: Lehrbuch Germanistik. Stuttgart: Metzler 2007.

• Alt, Peter-André: Tragödie der Aufklärung. Eine Einführung. Tübingen, Basel: Francke 1994.

• (DVD:) Nathan der Weise. Film von Oswald Döpke. Darsteller: Werner Hinz, Katerina Jacob, Peter Fricke, Judy Winter. 150 Minuten. Produktionsjahr: 1979. Harmonia Mundi GmbH 2014.

• Szondi, Peter: Die Theorie des bürgerlichen Trauerspiels im 18. Jahrhundert. Frankfurt: Suhrkamp 1973.

• Wehrli, Beatrice: Kommunikative Wahrheitsfindung. Zur Funktion der Sprache in Lessings Dramen. Tübingen: De Gruyter 1983.

• http://literaturlexikon.uni-saarland.de/?id=1660 (= Figurenlexikon zu Nathan der Weise)

• http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_aut/les/les_dram/les_nathan/

les_nathan_centermap.htm (= Seite mit Volltext, Szenenanalysen und -zusammenfassungen, Hintergrundinformationen)

Stefan Schäfer: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise © Auer Verlag

Literaturliste

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