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37,5 Millionen Euro Sanierungskosten: AKS zeigt sich in neuem Gewand 33%

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16. Jahrgang Donnerstag, 8. Dezember 2011 Kalenderwoche 49

37,5 Millionen Euro Sanierungskosten:

AKS zeigt sich in neuem Gewand

Freuen sich über den Abschluss eines langwierigen Umbauprojekts: Der Schulleiter der renovierten Altkönigschule, Stefan Engel, sein Stell- vertreter Klaus Deitenbeck und Landrat Ulrich Krebs (CDU) vor einem Teil der umgebauten Schule, der neuen Mensa und der großen Halle

mit Bühne. Foto: Westenberger

staltung der Innenräume sowie vollständiger Erneuerung der Fassade und des Daches, gleicht das Gebäude architektonisch einem Neubau“, so Landrat Ulrich Krebs bei seinem Rundgang mit Schulleiter Stefan Engel. Und in der Tat: selbst die ausgesprochen große Pausenhalle, die noch still und leer daliegt, da die Schüler in ihren 36 Klassenräumen (plus Fachräumen für Naturwissenschaften, Musik und Kunst) gerade Unterricht haben – ist kaum wiederzuerkennen. Ihr neues Dach, eine Holz-Glaskonstruktion, die sich zum Himmel öffnet, gibt ihr unerwartet viel Licht.

Trotz des dunkelgrauen Kunststeinbodens wirkt sie warm und freundlich.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen GZ TV-Service, Kronberg, (als Teilbeilage), Dilger Immobilien, Kronberg, (als Teilbeilage), Autohaus Marnet, Kö- nigstein, Finanzfiliale, Königstein (als Teilbeilage) und Kiesow, Königstein (als Teilbeilage) sowie eine Spendenaufruf des

„Förderverein St. Josef-Krankenhaus“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Die Zeiten der feuch- ten Teppichböden in der Altkönigschule, auf dem sich wunderbar Kresse züchten ließ und die der blicklosen Innenräume sowie Zeiten, da mit der Altkönigschule jeder Schü- ler die Signalfarbe Orange verband – sind jetzt unwiederbringlich vorbei. Landrat Ulrich Krebs, Bernhard Strauch, Fachbereichslei- ter Hochbau im Hochtaunuskreis und die Schulleitung waren beim Rundgang durch die Altkönigschule, die derzeit 298 Schülerinnen und Schüler besuchen, sichtlich froh, endlich den Abschluss der Bauarbeiten verkünden zu können. Sie stellten die grundsanierte Schule vor, deren Umbau mit Sanierung des Altbaus und neuem Anbau stolze 37,5 Millionen Euro gekostet hat und vier Jahre dauerte. „Es ist eines der kostenintensivsten Projekte unse- res Schulbauprogramms“, berichtet Landrat Krebs. Grund dafür sei neben der Größe von rund 9.000 Quadratmetern vor allem die Not- wendigkeit gewesen, bei der Grundsanierung eigentlich alles, bis auf den Beton und das Stahlgehäuse, zu erneuern. „Das Gebäude wurde völlig entkernt“, erklärt auch Strauch vom Hochbauamt. Bereits 1988 und 1989 musste in dem Gebäude aufwändig der in den 70er-Jahren verbaute gesundheitsgefährdende Spritzasbest entfernt werden. 2001 musste

wieder nachgebessert werden, da Restfaser- mengen des Asbests, die mit einem Binde- mittel bearbeitet worden waren, im Laufe der Jahre spröde wurden. Damals wurden die entsprechenden Bereiche einfach abgeklebt und dauerhaft messtechnisch überprüft, infor- mierte Strauch.

2007 wurde dann schließlich richtig mit der Entkernung begonnen: „Sie müssen sich vor- stellen, die Arbeiter sind das Gebäude quasi mit der Lupe durchgegangen.“ Zwar blieb die Fassade stehen, aber auch hier war an allen Ecken und Enden Handlungsbedarf, um den Bau auf die neuesten energetischen Standards zu bringen. Nach der Asbestentfer- nung und der anschließenden Grundsanierung des ersten Bauabschnitts folgten im Frühjahr 2009 die weitere Sanierung als ein großer Bauabschnitt: die Schule wurde in zwei Con- tainergebäuden auf dem Gelände ausgelagert.

Zeitgleich zur Sanierung des Altbaus wur- de 2008/2009 auch die Tribünensporthalle grunderneuert. Ebenfalls 2009 konnte mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm des Bundes ein zusätzlicher Gymnastikraum be- ziehungsweise ein Raum für den sporttheore- tischen Unterricht geschaffen werden. Zudem entstanden auch zwei neue Umkleidebereiche.

„Jetzt ist die Schule wieder eine Einheit. Die Zeit des Wartens hat ein Ende und das Ergeb- nis kann sich sehen lassen: Durch die Sanie- rung mit kompletter Entkernung und Neuge-

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Kronberger Bote Kronberger Bote

Erscheinungshinweis

Die letzte Ausgabe in diesem Jahr erscheint Dienstag, den 20. Dezember 2011.

Anzeigenschluss

für private Kleinanzeigen ist am Freitag, dem 16. Dezember 2011, 14.00 Uhr,

für gewerbliche Anzeigen am Freitag, dem 16. Dezember 2011,

um 17.00 Uhr.

Möchten Sie noch eine Weihnachtsanzeige mit Grüßen aufgeben, können Sie dies bis zum

12. Dezember 2011 tun.

Wir beraten Sie gerne!

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

„Du lieber heiliger Nikolaus“...– wer erinnert sich nicht an diese magischen Worte und die eigene kindliche Vorfreu- de auf die guten Gaben, die der Nikolaus am Abend des 6. Dezember höchstper- sönlich bei einem kurzen Schlittenstopp vorbei brachte. Wer nicht ganz so sicher war, das ganze Jahr brav und artig ge- wesen zu sein, der bibberte schon in hei- liger Erwartung sonorer Ermahnungen und – der Rute. Die Welt war heil und es lebte sich gut als Kind in dem seligen Glauben an den Nikolaus, bis, na ja ei- nes Tages auffiel, dass der beste Freund der Familie dieselbe Stimme wie der Ni- kolaus hat...

Aber es gibt einen höchst lebendigen Nikolaus, namens Wolfgang Liebe, ei- ne imposante Gestalt aus dem Schwa- benland mit tiefer warmer Stimme, der beseelt von seinem Glauben und seiner Nächstenliebe, jedes Jahr in der Vor- weihnachtszeit seinen kompletten Jah- resurlaub nimmt, um rot gewandet mit Rauschebart und Bischofsmütze, nach dem Vorbild des heiligen Bischof von Myra, den Menschen Freude zu bringen.

Sein Besuch wird sehnsüchtig erwartet, in Krankenhäusern, Altersheimen und Kindergärten, und das obwohl er keine Päckchen im Sack hat. Er wendet sich den Menschen zu mit freundlichen Wor- ten und Gesten. Er betet mit den Kranken, hält ihre Hände und hört sich Sorgen und Nöte an. Er verliert in dieser Zeit viele Pfunde, so viel Kraft kostet es ihn, aber er ist glücklich, weil er die Menschen liebt. Der Papst höchstpersönlich hat ihn nach Rom eingeladen, wo er ihn mit den Worten umarmte: „Ich habe gehört, dass Sie viel Gutes tun“. Diese schöne Geschichte der gelebten Menschenliebe bestärkt mich in meiner Vorstellung, dass es an Weihnachten doch vor allem da- rum geht, Freude und Liebe zu schenken.

Das kleine Wickelkind Jesus hat in all seiner Hilflosigkeit auch nur sich selbst geschenkt und den Menschen Hoffnung und Zuversicht gebracht. Statt kopflos über die wuselnden Weihnachtsmärkte zu streunen oder sich unter Weihnachts- gedudel in überfüllten Einkaufszentren herum zu drücken, könnte man sich doch mal überlegen, was wirklich glücklich macht. Ich meine, Aufmerksamkeit und Liebe sind das schönste Geschenk – hört sich einfach an, erfordert aber vollen Einsatz... Es braucht Mut, mit leeren Händen da zu stehen! Wem das zu lieblos erscheint, kann viel Gutes tun mit einer Einladung zum Essen, dem Besuch eines kranken Menschen oder einem Besuch mit Kindern im Opel-Zoo.

Wie entspannt wäre die Adventszeit und wie besinnlich, wenn man seine kostbare Zeit anderen schenkt und nicht im Kauf-

rausch untergeht – und das nicht nur an Weihnachten.

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Aktuell

Kronberg (kb) –Die Turn- und Sportgemein- de Schönberg (TSG) lädt für Samstag, 17.

Dezember um 15 Uhr die gesamte TSG-Fa- milie zum weihnachtlichen Jahresabschluss in die Taunushalle in Schönberg ein. Die Zweite Vorsitzende Mechthild Prassel-Walz hat aus zahlreichen Übungsgruppen zum Ab- schluss des Sport- und Vereinsjahres ein bun- tes Programm zusammengestellt, auf das sich Kinder, Eltern, und kleine und große Freunde der TSG Schönberg jetzt schon freuen dürfen.

Auch die Kaffeetafel wird zum gemütlichen Adventsbeisammensein einladen. Damit es den Kindern nicht langweilig wird, lädt auch die große Gerätespielwiese zum Toben wäh- rend der Pausen ein. Wer noch einen Kuchen für die Theke spenden möchte, melde sich bitte unter 61012, Kuchenanlieferung am Samstag bis spätestens 14 Uhr.

Weihnachtliches

Kinderfest und bunter Nachmittag

Fortsetzung von Seite 1

„Die Schüler lieben die dadurch entstandene Empore sehr“, weiß Stefan Engel, der sich freut, dass die Schule über eine solch groß- zügige Pausenhalle verfügt, auch wenn, wie der Fachbereichsleiter vom Hochbauamt, die Größe an der Konzeption aus den 70er-Jah- ren liegt, die heute wohl niemand mehr in so groß, genehmigen würde. Auch die verschie- denen Klassenzüge wurden farblich anspre- chend freundlich, mit hellen Linoleumböden und vielen zur Nutzung einladenden Lichthöfen gestaltet. Unterrichtet wird bereits seit dem 8.

November in den neu renovierten Gebäuden für die Mittelstufe. Trotzdem gibt es in diesen Tagen noch viele Kisten auszupacken: gerade zieht die Verwaltung aus den Containern in den Altbau um, danach ist der Umzug der schul- eigenen Bibliothek geplant, wie Engel infor- miert. „Wir hoffen, dass bis Weihnachten al- les soweit über die Bühne geht.“

An die Pausenhalle schließt sich zur Le-La- vandoustraße hin die 700 Quadratmeter gro- ße Mensa für den Ganztagsschulbetrieb mit großzügigem Bühnenbereich und den Neben- räumen als Neubau an den sanierten Altbau an. „Sie soll im neuen Jahr ihren Regelbetrieb aufnehmen“, so der Schulleiter. Täglich kön- nen dort 900 Essen bereitgestellt werden, fügt Krebs hinzu. Der moderne Bühnenbereich mit Aula fasse ohne Probleme 800 Gäste.

„Auch wenn wir die Stadthalle für Konzerte gerne genutzt haben, ist es schön, für große Veranstaltungen nun eine eigene schöne Aula selbst im Gebäude integriert zu haben“, freut sich Engel, der in diesem Zuge auch darüber informiert, dass die Mensa noch um schöne gefertigte Holztische und Bänke komplemen- tiert werden soll. Es soll ein Ort der Kom- munikation entstehen. Schließlich sei dies ja das Entrée zur großen Aula. Der Bereich der

Bühne kann separat abgeschlossen werden, sodass auch externe Veranstaltungen inner- halb der Schule möglich sind. Die feierliche Einweihung der Schule „in neuem Gewand“

soll im Februar folgen.

37,5 millionen Euro …

Die Altkönigschule verfügt jetzt über eine lichtdurchflutete Pausenhalle mit Empore.

Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Zu nächtlicher Stunde mussten am vergangenen Freitag Feuer- wehr, Polizei und Rettungswagen nach einem Verkehrsunfall in der Hainstraße ausrücken. Rund 100 Meter vor der Zu- fahrt zum Schlosshotel war nach Polizei- angaben gegen 0.45 Uhr ein 40-Jähriger aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum am Fahrbahnrand geprallt. Bei der Leitstelle ging wenige Minuten später die Meldung über einen schweren Verkehrsun- fall ein. Kurz darauf folgten Anrufe, das Unfallfahrzeug brenne. Die Freiwillige Feuerwehr Kronberg-Mitte, ein Rettungs- wagen sowie die Polizei wurden zur Ein- satzstelle entsandt. Als die Feuerwehr mit dem Löschgruppenfahrzeug unter Leitung von Zugführer Michael Henkel an der Ein- satzstelle eintraf, stand das Fahrzeug nach Angaben von Wehrführer Lars Benndorf im Motorbereich in Flammen. Umgehend sei von einem Atemschutztrupp die Brand- bekämpfung mit einem Schnellangriffs- rohr eingeleitet worden, während der Fah- rer im Rettungswagen behandelt wurde.

Die weiteren Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und leuchteten diese aus. Um 1 Uhr wurde „Feuer aus“

gemeldet. Nach Abschluss der Aufräum- arbeiten konnte die Feuerwehr abrücken.

Der Sachschaden wurde auf rund 2.500 Euro beziffert.

Gegen Baum geprallt und Feuer gefangen

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati lädt Montag, 12.

Dezember ab 19 Uhr ein zum monatlichen Stammtischtreffen ins Restaurant des „Haus Altkönig“, Oberhöchstadt. Das Treffen ist dieses Mal gleichzeitig der Abschiedsabend für die Freunde aus Porto Recanati, die zum Weihnachtsmarkt anreisen werden. Aus diesem Anlass wird im Haus Altkönig ein Abendbuffet zum Preis von 12 Euro ange- boten. Gäste sind willkommen; Anmeldung erforderlich bei Brigitte Möller unter der Te- lefonnummer 7459.

Stammtischtreffen mit Gästen aus Porto recanati

Kronberg (kb) –Das Jahr neigt sich dem En- de entgegen und so steht beim Taunusklub Kronberg auch schon die letzte Veranstaltung im Jahre 2011 an. Mittwoch, 14. Dezember sind alle, die das Wanderjahr angemessen ausklingen lassen wollen, zur Abschlusswan- derung rund um die Burg Königstein eingela- den. Die Teilnehmer treffen sich um 13 Uhr am Kronberger Bahnhof und fahren mit dem Bus nach Königstein. Nach einer gemütlichen 4 Kilometer langen Runde um die Burg gibt es zum Aufwärmen Advents-Kaffee in der Villa Borgis. Um dort ausreichend Plätze reservie- ren zu können bittet Ellen Bergwerff (Telefon 940461) um Anmeldung bis zum 12. Dezem- ber.

Informationen zur Jahresabschlusswanderung geben Ellen Bergwerff und Inge Gelsebach (Telefon 79340).

Jahresabschluss des Taunusklub Kronberg

Kronberg. – Nach dem sechsmonatigen Versuch, die Straße Mainblick im Stadtteil Schönberg in dem Teilstück zwischen der Einmündung Am Oberberg und dem Her- mann-Löns-Weg während einer sechsmonati- gen Probephase in beiden Fahrtrichtungen zu öffnen, hat die städtische Ordnungsbehörde entschieden, diese Regelung auf Dauer bei- zubehalten, da sich keine Probleme ergeben haben.

Der Versuch wurde Anfang Juni 2011 begon- nen. Zuvor wurden sowohl die Anwohner per Postwurfsendung und über die Presse sowie der Ortsbeirat Schönberg über die probeweise geänderte Verkehrsführung informiert.

Mit der geänderten Verkehrsführung sollte vor allem überprüft werden, ob sich dadurch die Verkehrsströme gerechter verteilen und Umwege reduzieren lassen. Insbesondere die Bewohner/innen der nördlich des Hermann- Löns-Weges liegenden Wohngebiete sollte eine alternative Fahrtmöglichkeit in Richtung Le Lavandou-Straße ermöglicht werden. Bis- her war als Verbindungsstraße nur die Höhen- straße in beiden Richtungen befahrbar.

Während der Erprobungsphase hat die städ- tische Ordnungsbehörde am 10. August und am 22. September 2011 jeweils von 7 bis 19 Uhr außerhalb der Ferienzeit Zählungen durchgeführt. Danach beläuft sich der durch die Neuregelung entstehende zusätzliche Ver-

kehr auf durchschnittlich lediglich 13 Fahr- zeuge pro Stunde.

Nach den Erkenntnissen der städtischen Ord- nungsbehörde und der Polizei ist es während der halbjährigen Probephase zu keinen Pro- blemen bei der Verkehrssicherheit gekom- men, beispielsweise durch zu schnelles Fah- ren. „Auch auf einem Ortsbeirats-Termin vor Ort wurde uns das bestätigt“, so die Informa- tion des Ersten Stadtrats, Jürgen Odszuck.

„Ich finde den Vorstoß von Herrn Humburg hier sehr gelungen, denn man sollte sich ge- nau überlegen, wo die Einbahnstraßenrege- lung wirklich Sinn macht.“ Oftmals führe diese Lösung einfach zu mehr Verkehr, weil die Autofahrer Umwege nehmen müssten.

Volker Humburg, städtischer Leiter des Fachbereichs Einwohnerservice stellte er- gänzend fest: „Durch die Befahrbarkeit in beiden Richtungen sind in dem Teilstück der Straße Mainblick drei öffentliche Parkplätze weg gefallen. Auf den angrenzenden Grund- stücken ständen jedoch genügend Garagen und Stellplätze zur Verfügung. „Wir nehmen die Anregungen der Einwohner immer sehr ernst, aber hier hat die Probephase eindeutig ergeben, dass die Wegnahme der Einbahnre- gelung zu einer besseren Verkehrsverteilung führt“, so Bürgermeister Klaus Temmen in seiner Funktion als Leiter der städtischen Ordnungsbehörde. (mw)

„mainblick“ bleibt nach halbjähriger Probephase zweispurig

Kronberg (kb) – Die Stadtwerke machen darauf aufmerksam, dass wie in den vergan- genen Jahren die Hausbesitzer, Mieter sowie die Gewerbebetriebe die Wasserzähler selbst ablesen. Die Karten, in die die abgelesenen Daten einzutragen sind, werden an alle Haus- halte und Unternehmen per Post verteilt. Die ausgefüllten Karten sollen gebührenfrei um- gehend zurückgeschickt werden. Sie können auch im Bürgerbüro, im Rathaus oder bei einer anderen städtischen Dienststelle abge- geben werden. In den Fällen, in denen keine Angaben gemacht werden, wird der Wasser- verbrauch auf der Basis der Vorjahreswerte geschätzt.

Wasserzähler selbst ablesen

Karten umgehend zurück

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Donnerstag, 8. Dezember 2011 Kronberger Bote KW 49 - Seite 3

Heute wollen wir einmal KEINE WERBUNG machen, sondern uns dafür BEDANKEN, dass Sie bisher so zahlreich bei uns lecker gegessen haben: Wir freuen uns immer wieder auf Sie und haben deshalb mit unserer Advents-Dekoration mit vielen Kerzen für vorweihnachtliche Gemütlichkeit in unseren Räumen gesorgt.

Wir haben viele Anfragen wegen WEIHNACHTEN bekommen.

Darüber sind wir sehr erfreut, sodass wir uns dazu entschlossen haben, an den WEIHNACHTSFEIERTAGEN von 11.30-14.30 und ab 17.30 für Sie da zu sein. Lassen Sie sich von unseren WEIHNACHTSIDEEN überraschen!

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Kronberg (kb) – Es ist ein „riesiger Logistik- Aufwand“, sagt der städtische Abfallberater Ralf Lehner, der momentan die meiste Zeit damit beschäftigt, ist, die Fragen der Bürger bezüglich des Mülltonnenwechsels zu beant- worten. Nachdem die Firma Knettenbrech + Gurdulic die städtische Ausschreibung gewonnen hatte, war klar, dass sämtliche Abfallbehälter (Restmüll-, Papier- und Bio- tonne) des bisherigen Abfallentsorgers Sita durch fabrikneue Gefäße des neuen Unter- nehmens ersetzt werden müssen. „Dass neue Tonnen verwendet werden, war Bestandteil der Ausschreibung, sonst hätte der bisheri- ge Abfallentsorger als Mitbewerber einen klaren Wettbewerbsvorteil gehabt“, erklärt der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck, der auch darüber informiert, dass mit dem neuen Un- ternehmen die Müllentsorgung nicht teurer, sondern „tendenziell billiger“ wird. Deshalb werden nun sukzessive 1.100 Tonnen aus dem gesamten Stadtgebiet abgeholt. „Bisher verlief der Austausch aber reibungslos“, so Odszuck. Inzwischen gab es allerdings einige wenige Fälle, in denen die neu ge- lieferten Tonnen nicht mehr in die vorhan- denen Mülltcontainer-Boxen passten. Einer der betroffenen Bürger hatte sich daraufhin an die Stadt sowie den Kronberg Boten gewandt, da er befürchtete, „Tausende von anderen Mitbürgern“ könnten nun dasselbe Problem haben und das Stadtbild würde womöglich dementsprechend mit Tonnen verschandelt werden. „Das ist aber nicht der Fall“, beruhigt Ralf Lehner. Bis jetzt seien es erst drei vier Bürger gewesen, die ein ähnliches Problem mit der neuen 120-Liter- Restmülltonne hatten. Bei allen Norm- und DIN-Werten, scheint es doch noch Unter- schiede zu geben. Denn bei manchen passe auch die neue Tonne, die tatsächlich einen bis nach vorne etwas höher geschnittenen Deckel habe, trotzdem in die dafür vorge- sehenen Mülltonnenboxen. „Ich habe mich

schließlich darauf eingelassen, die neue 120 Liter Restmülltonne durch eine 80 Liter Tonne zu ersetzen“, erklärt der betroffene Anwohner aus dem Stadtteil Oberhöchstadt.

„Aber was ist, wenn ein Bürger auf die 120 Liter angewiesen ist?“, fragt er in diesem Zusammenhang weiter. „Bis jetzt haben wir für alle Problemfälle, und das waren drei bis vier, eine Lösung gefunden“, so Lehner, der keine Lawine auf die Stadt zukommen sieht.

Einzig und allein der Mülltonnenberg auf dem Bauhof wächst stetig an und gibt diese Tag ein ungewohntes Bild ab.

Der angekündigte Austausch aller im Kronberger Stadtgebiet vorhandenen Müll- gefäße wird nächsten Mittwoch, 14. Dezem- ber, im Stadtteil Kronberg fortgesetzt.

In der Kronberger Altstadt beginnt der Aus- tausch der Mülltonnen nicht vor Montag, 19.

Dezember. Für den Austausch müssen die derzeit verwendeten Behälter nicht wie bei der regulären Abfuhr zu den Sammelplätzen gebracht werden. Die Mitarbeiter der Entsor- gungsfirma kommen an jedes Grundstück, um die Tonnen zu tauschen. Die Gefäße müssen von den öffentlichen Straßen und Plätzen aus zugänglich sein.

Der Inhalt in den bisherigen Tonnen wird im Einzelfall vor Ort in die neuen Behälter um- gefüllt. Die im Abfallkalender aufgeführten Abfuhrtermine für das restliche Jahr 2011 bleiben unverändert bestehen.

In den Stadtteilen Schönberg und Ober- höchstadt werden parallel zum Mülltonnen- Austausch im Stadtteil Kronberg bisher noch nicht getauschte Müllbehälter ausgewech- selt. Auf allen neuen Tonnen befinden sich Aufkleber mit Straße, Hausnummer und Ob- jektbezeichnung, damit die Behälter eindeu- tig dem jeweiligen Grundstück zugeordnet werden können.

Wer zu dem Tausch noch Fragen hat oder ein etwaiges Problem sieht, kann sich gerne im Bürgerbüro unter 703-0 wenden.

11.000 Mülltonnen werden getauscht – ein riesiger logistischer Aufwand

Derzeit werden im gesamten Stadtgebiet sukzessive die Mülltonnen ausgetauscht. Der Müll- tonnenberg auf dem Bauhof wächst stetig an und gibt diese Tage ein ungewohntes Bild ab.

Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Karin Hessel (links), lang- jährige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, wurde von Bürgermeister Klaus Temmen im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Fachreferats für Finanzen in den Ruhestand verabschiedet. Im Feb- ruar 2011 hat Karin Hessel ihr 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert und im April 2007 konnte sie auf ihre 20-jährige Tätigkeit bei der Kronberger Stadtverwaltung zurückblik- ken.Im April 1987 war sie vom damaligen Bürgermeister Rudolf Möller für die Te- lefonzentrale eingestellt und schon Ende desselben Jahres unbefristet übernommen worden. Von 1990 bis 1992 arbeitete Karin Hessel im Bürgermeister-Vorzimmer, an- schließend ab 1992 im damaligen Hauptamt und ab 1993 als „Mädchen für alles“ in der Kämmerei beim damaligen Stadtkämmerer Gerhard Müller. Mit der Reorganisation der Stadtverwaltung im Jahr 2010 war Karin Hessel Mitarbeiterin im neuen Fachreferat Finanzmanagement.

Karin Hessel verabschiedet sich nach 20 Jahren

Karin Hessel und Bürgermeister Klaus Tem-

men Foto: privat

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Kronberg. –Mit gutem Beispiel geht der Magistrat voran und spendete 1.200 Euro für das Projekt Spielraum Victoriapark. Jedes Mitglied des Gremiums sowie die frühere Stadträtin Helga Michaelis steuerte 100 Euro bei. Mit dem Geld kann ein Spielgerät für das Projekt angeschafft werden. Die Umgestal- tung es jetzigen Spielplatzes in eine Spiel- und Kommunikationsfläche für alle Genera- tionen soll im Frühjahr 2012 beginnen.

Während der jüngsten Magistratssitzung ka- men Isabell Niemeyer mit Tochter Christine (vorne), Wiebke Läsche (rechts daneben) und Ute Neumann mit Tochter Mette (Mitte) von der Elterninitiative, die an dem Bürgerpro- jekt maßgeblich beteiligt ist, in das Rathaus und bedankten sich mit kleinen Weihnachts- männern aus Schokolade bei Bürgermeister Klaus Temmen (rechts), dem Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck (Zweiter von links) sowie

den ehrenamtlichen Magistratsmitgliedern für die Spende. Das Projekt wird vom Fach- bereich Stadtentwicklung und Umwelt unter Leitung von Dr. Ute Knippenberger (links) gesteuert. Es wird ohne städtische Mittel durch Spenden und durch Eigenleistung von Bürgern und Vereinen umgesetzt. „Ich freue mich ganz besonders über die Spende des Magistrats, die zeigt, dass der Magistrat geschlossen hinter diesem Projekt steht“, so Erster Stadtrat Jürgen Odszuck, der das Projekt mit angestoßen hat. „ Und genauso natürlich über die Initiative der Eltern, die wie man sieht, nachhaltig ist!“ Geplant ist, mit der Umsetzung loszulegen, wenn die Temperaturen draußen angenehm sind. „Ich vermute mal, das wird im Mai der Fall sein“, Odszuck, der in diesem Zusammenhang nicht vergisst zu erwähnen, dass weitere Spenden natürlich willkommen sind! (mw)

Magistrat spendet 1.200 Euro für das Projekt Spielraum Victoriapark

Vertreterinnen der Elterninitiative mit den Magistratsmitgliedern im Rathaus. Foto: privat

Kronberg (mw) – Auf die Äußerungen der Mieter in der Hainstraße 5, die die Postagentur betreiben und die aufgrund stei- gender Mietpreise eine neue Bleibe für ihre Postagentur suchen (wir berichteten) nimmt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck wie folgt Stellung: „Dass die Stadt als Eigentümer der Immobilie eine marktübliche Miete ver- langen möchte, ist, denke ich, legitim.“ In Zeiten eines finanziellen städtischen Defizits seien sie sogar wohl mehr als dazu angehal- ten. „Sie können jedoch davon ausgehen, dass der marktübliche Quadratmeter-Preis, den wir als Stadt verlangen, maximal zwei Drittel des Preises, der im Kronberger Boten zu lesen war, ausmacht.“ (Anmerk. der Red.:

Die Rede war von 30 Euro pro Quadratme- ter). Noch bis zum 31. August nächsten Jah- res läuft der Mietvertrag der Stadt Kronberg mit der Deutschen Post AG. Dann lässt ihn die Post auslaufen. Ab September würde für die jetzigen Betreiber der Postagentur die Miete merklich teurer, da sie zur Zeit als Untermieter bei der Post AG nicht den vol- len Mietbetrag an die Stadt zu zahlen haben.

„Das kann allerdings nicht unser Problem sein“, so der Erste Stadtrat.

Bürgermeister Klaus Temmen ergänzte da- zu: „Natürlich haben wir ein vitales Interes- se daran, dass die Post im Innenstadtbereich bleibt. Wir haben dazu auch schon eigene Überlegungen angestellt.“

Odszuck: „Es ist legitim, eine

marktübliche Miete zu verlangen“

Kronberg (mw) – Über eine „sehr gute Bewertung in allen Fragen“ dürfen sich die städtischen Mitarbeitern und allen voran ihre Bürgermeister Klaus Temmen freuen, wenn es um das am 30. Januar 2010 eröffnete Bürgerbüro am Berliner Platz geht. In enger Abstimmung mit der Firma Brandcontrol war ein Fragebogen erarbeitet und eine Bürgerbefragung durchgeführt worden, mit dem Ziel, den Qualitätsstandard der Dienst- leistungen aus der Sicht der Kunden in Erfahrung zu bringen, gerade auch nach der Reorganisation der Verwaltung 2010, nach- dem die Aufgabenverteilung bei den städ- tischen Mitarbeitern verändert worden war.

„Das Bürgerbüro wurde ja eingerichtet, um verschiedene Dienstleistungen zu verbes- sern und vor allem, um dem Bürger unnötig lange Wege zu ersparen“, erklärt Volker Humburg, städtischer Leiter des Fachbe- reichs Einwohnerservice, der die Ergebnisse aus der Bürgerbefragung im Rahmen eines Pressegesprächs präsentierte. Fazit der Be- fragung, an der 430 Bürger teilgenommen haben: Das Bürgerbüro wird von den Bür- gern sehr gut bewertet, die Dienstleistun- gen werden als umfassend angesehen und die Mitarbeiter werden als kompetent und freundlich angesehen. „Alle Bewertungs- merkmale wurden mit mehr als 90 Prozent als gut oder sehr gut beurteilt“, zeigt sich auch Volker Humburg sichtlich zufrieden.

Die Bürger sollten anhand von sechs Fragen, die mit den Noten „1“ bis „6“ zu bewerten waren, ihre Zufriedenheit beziehungsweise Unzufriedenheit Ausdruck verleihen. Be- wertet werden sollten die Öffnungszeiten, der Dienstleistungsumfang, das Auftreten der Mitarbeiter in Bezug auf ihre fachliche Kompetenz / Freundlichkeit sowie das Er- scheinungsbild des Bürgerbüros. Außerdem konnten sie in einer detaillierten Tabelle an- kreuzen, welche Dienstleistungen sie bereits genutzt und wie zufrieden sie mit der Aus- führung dieser waren. Den höchsten Wert erzielten die eigens für das Bürgerbüro ge- schulten städtischen Mitarbeiter beim Punkt

„freundiches Auftreten“ mit 99,2 Prozent.

Den niedrigsten Wert vergaben die Bürger, die an der Befragung teilgenommen haben, bei der Frage 5 zum Erscheiungsbild des Bürgerbüros mit „nur“ 93,7 Prozent. 98,6 Prozent der Befragten haben den Dienstlei- stungsumfang des Bürgerbüros mit gut oder sehr gut bewertet. Ebenfalls 98,6 Prozent ha- ben die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter mit gut oder sehr gut bewertet. „Dieses Er- gebnis hat uns natürlich sehr erfreut und in unserer Arbeit bestätigt“, so Bürgermeister Klaus Temmen. Entsprechend der von den Bürgern genannten Anregungen will die Verwaltung jetzt an der einen oder anderen Stelle noch „optimieren“. Dabei geht es beispielsweise um Fahrradständer im Ein- gangsbereich, ansprechende Bilder an den Wänden im Inneren des Büros, um ein In- ternet- und Infoterminal im Eingangsbereich sowie um eine besser sichtbare Beschilde- rung des Bürgerbüros. „Die Technik für ein solches Infoterminal ist bereits vorgesehen“, informierte Andreas Feldmann, Leiter des Fachbereichs Verwaltungssteuerung zu die- sem Punkt. „Wir hatten aber in diesem Jahre einen Investitionsstopp, den wir auch strikt eingehalten haben“, so erklärt er. Auch für eine ansprechende Außenwerbung liegen in der Schublade im Zuge der insgesamten Verschönerung des Berliner Platzes bereits Pläne, wie der Erste Stadtrat Jürgen Ods- zuck verrriet. Aber auch die habe man zur Zeit aufgrund des anhaltenden Haushaltsde- fizits eben noch auf Eis liegen.

Auf jeden Fall verändert werden nach den Ergebnissen aus der Befragung die Öff- nungzeiten des Büros an zwei Tagen: „Die Umfrage hat klar gezeigt, dass der lange Mittwoch bis 20 Uhr nicht gut angenommen wird. Es würde also ausreichen, dort bis 18 oder 19 Uhr zu öffnen“, erläuterte Volker Humburg. Auch besteht bei den Kunden der Wunsch, dass das Bürgerbüro montags ebenfalls öffnet. Diesem Wunsch will man nun auch versuchen, durch Optimierung der gesamten Öffnungzseiten, umzusetzen.

Bürgerbüro erhält von den Kunden eine „gute“ bis „sehr gute“ Bewertung

Unser Leser, Werner Spurgat, Hainstraße 6, Kronberg, schreibt zum Bericht „Grünes Licht für B-Planentwurf Hainstraße 8“ vom 24. November, Folgendes:

Als Neubürger in Kronberg und unmittelbar von den Bebauungsplänen auf dem Grund- stück der Frankfurter Straße 1 a in Kronberg (nicht Hainstraße 8, wie im Text zu lesen war) Betroffener, bin ich sehr erstaunt, dass zwar den Interessen der Eigentümerfamilie und der Öffentlichkeit Rechnung getragen werden soll, aber was ist mit den nachbar- schaftlichen Belangen der doch zahlreichen Anrainer ? Ein solches Bauvorhaben im sen- siblen Gebiet direkt am Park und auf einem infrastrukturmäßig „gefangenen“ Grundstück wirft für direkte Nachbarn wie mich große Fragen auf, wie etwa Feuerwehrzufahrt, er- hebliche Sonnen- und Lichtbeeinträchtigun- gen für bestehende Immobilien, Lärmbelästi- gung, etc. Diese nachbarschaftlichen Belange hätten bei einem Ortstermin gesehen und be- rücksichtigt werden müssen und sollten vor einer Abstimmung der Stadtverordnetenver- sammlung mit den Nachbarn geklärt werden.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Das Stadparlament tagt Donnerstag, 8. Dezember um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Katharinenstra- ße 7. (Seiteneingang vom Parkplatz aus) Auf der zu diskutierenden Tagesordnung stehen unter anderem als wichtigstes Thema der Haushalt der Stadt Kronberg und Wirt- schaftsplan der Stadtwerke für das Jahr 2012 (optional: Beschlussfassungen zur Änderung der Hebesatzsatzung und der Hundesteuer- satzung) Desweiterin wird über den Bebau- ungsplan Nr. 145 „Hainstraße“, Teile der Flur 8, Gemarkung Kronberg abgestimmt, hier Beschluss über Änderungen und ergän- zende Festsetzungen des Bebauungsplanent- wurfs, weiter über den Beschluss zur erneu- ten öffentlichen Auslegung. Thema wird unter anderem auch der Bebauungsplan der Stadt Kronberg Nr. 150 „Talweg“, Teile der Flur 23, Gemarkung Kronberg, sein, hier:

erster Beschluss über die eingegangenen Anregungen aus den Beteiligungen. Die Bür- ger sind zu der Sitzung des Stadtparlaments eingeladen.

Stadtverordnetenversammlung im Rathaus

Kronberg (kb) – Bis Freitag, 9. Dezember, werden über den Verlag Medien Erleben je- weils zwei Rollen Gelbe Säcke pro Haushalt in allen drei Kronberger Stadtteilen verteilt.

Die Verteilung findet im Auftrag der Firma Bördner statt, die die Abfuhr der Gelben Säcke durchführt. Die Stadtverwaltung ist kein Partner des Dualen Systems Deutsch- land. Sollte es Haushalte geben, die bis zum 9. Dezember noch keine Gelben Säcke erhalten haben, können diese natürlich auch wie gewohnt bei den bekannten Dienststellen der Stadtverwaltung (Bürgerbüro, Rathaus, Baubetriebshof) kostenlos abgeholt werden.

Auch die Sammelfahrzeuge haben Rollen mit Gelben Säcke dabei, die bei Bedarf abgegeben werden. Bei Fragen stehen den Bürgerinnen und Bürgern die Mitarbeiter der Firma Bördner unter der kostenlosen Hotline 0800-2673637 zur Verfügung.

Gelbe Säcke werden im gesamten Stadtgebiet verteilt

Kronberg (kb) – Zu einem vorweihnacht- lichen Nachmittag lädt der Kronberg-Treff Mittwoch, 14. Dezember um 15 Uhr in die Receptur, Friedrich-Ebert-Straße 6, ein. Be- reits zum vierten Mal findet das gemeinsame Singen von Advents- und Weihnachtsliedern statt. Für alle, die Freude am Singen haben, bietet sich an diesem Nachmittag hierzu die Gelegenheit. Sigrid Klein, die durch die Leitung des Sing-Kreises im Rosenhof vielen älteren Kronbergern bekannt ist, wird wieder mit der Gitarre begleiten und allen, die mitsingen wollen, auch Kopien der Texte zur Verfügung stellen. Gedichte und kleine Geschichten ergänzen das Programm. Mit Kerzenschein und Gebäck soll es ein ge- mütlicher, vorweihnachtlicher Nachmittag werden.

Advent im Kronberg-Treff

(5)

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� Cassis Sorbet mit Champagner

� Tournedo vom La Marocha Filet an Trüffelrisotto und Johanisbeerglace

� Schokoladenravioli mit süßem Pesto

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� Heilbuttsteak auf Kürbiskraut an Apfel-Chilikonfit und feinen Kartoffeln

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Unsere Leserin, Karin Krantz, In den Rüb- gärten 17, Kronberg, schreibt zu dem Be- richt „Seniorenstift Hohenald wehrt sich gegen massive Vorwürfe“ Folgendes:

Meine Mutter lebt seit über vier Jahren im Seniorenstift Hohenwald. Dadurch bin ich dort fast täglich für mehrere Stunden anwe- send und habe Kontakt zu den Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern. Ich kann da- her sehr gut die Qualität der Pflege und die Kompetenz der Mitarbeiter beurteilen.

Für die Klagen von Herr und Frau Nickchen kann ich keine Grundlage erkennen. Was muss das für ein unsensibler Mensch sein, der nicht aufhört die Senioren, deren Ange- hörige und die Mitarbeiter des Hauses zu verunsichern: obwohl die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Verfahren einstellt; obwohl die Heimaufsicht keinen Handlungsbedarf sieht;

obwohl der MDK sich äußerst lobend über die dortige Pflege ausspricht; obwohl sich dort täglich ca. 50 bis 60 und mehr Besu- cher und Angehörige aufhalten; obwohl dort täglich Ärzte mit ihren Assistenten ver- kehren; obwohl sich die Kirchenvertreter mehr als ein Mal die Woche dort aufhalten;

obwohl die ehrenamtlichen Betreuer täglich im Hause sind, obwohl auch dem Heimbeirat keinerlei Klagen in dieser Form vorliegen!

All diese Menschen sollen blind und dumm

durch die Gegend laufen? Wenn meine Mut- ter so schlecht betreut würde, wie es von Herrn Nickchen behauptet wird, dann hätte ich sie schon lange „in Sicherheit gebracht“.

Aber was machen Nickchens? Frau Nick- chen lässt ihre Mutter weiterhin im Seni- orenheim weiterpflegen, hat aber nach ei- genen Angaben Kosten in Höhe von 9.500 Euro einbehalten. Bei einem gerichtlichen Vergleich zahlt er dann eventuell nur noch die Hälfte. Schnell verdientes Geld, welches dem Seniorenheim und den Bewohnern jetzt fehlt.

Wer schützt eigentlich das Seniorenheim und die Mitarbeiter vor solchen Attacken? För- dert eine solche Verunglimpfung etwa, dass sich mehr Bewerber für den schweren Pfle- gedienst melden? Wie kommen diese unge- rechtfertigten Vorwürfe bei den Praktikanten und Lehrlingen an? Hoffentlich erkennt Herr Nickchen inzwischen die Tragweite seiner von allen Institutionen entwerteten Vorwür- fe und erkennt, was er damit eventuell sogar langfristig angerichtet hat. Mit Sicherheit nichts, was Bewohnern, Pflegeeinrichtung und der ganzen Region zum Nutzen dient.

Kurios ist, dass besagter Herr sich zu den nächsten Heimbeiratswahlen als Kandidat hat aufstellen lassen. Warum? Um noch mehr Unheil anzurichten?

Leserbrief Aktuell

Kronberg (pf) – „Ist die Vorstellung nicht schön, dass wir Kindern Licht geben – gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit“, meinte Angeli- ka Söllhuber. Gemeinsam mit ihrem Mann An- drés hatte sie am Sonntag bereits zum vierten Mal unter dem Motto „Kinder musizieren für blinde Kinder in Bangladesch“ zu einem Cha- rity-Konzert ins ehemalige Musikzimmer der Kaiserin Friedrich im Schlosshotel eingeladen.

Nicht nur Freunde und Bekannte des Ehepaars und der musizierenden Kinder waren gekom- men, sondern so viele neue Besucher, dass die Stühle kaum ausreichten. Und vom Erlös des Benefiz-Konzertes kann durch Augenoperatio- nen mindestens 40 an Grauem Star erblindeten Kindern ihr Augenlicht wieder gegeben wer- den, rechnet Angelika Söllhuber. Das Ehepaar hat inzwischen eine Stiftung ins Leben gerufen.

Die in diesem Jahr gegründete Söllhuber Stif- tung mit Sitz in Kronberg soll der Hilfe für er- blindete Kinder in Bangladesch eine dauerhafte Basis geben. Mit einem kurzen Film, der bei ih- rem Aufenthalt in Bangladesch im vergangenen Jahr entstand, demonstrierten sie, wie den Kin- dern durch eine Staroperation von den Ärzten vor Ort geholfen wird.

Es war bewegend zu sehen, wie sich ein klei- nes höchstens zweijähriges Mädchen, das von seiner Großmutter zu der Operation gebracht worden war, denn die Mutter war bei der Ge- burt des Kindes gestorben, Andrés Söllhuber ohne Scheu in die Arme warf, als es wieder sehen konnte. Spontan begann das Kind, sich im Tanz zu drehen. „Unsere Dancing-Queen“, nannte sie Angelika Söllhuber und berichtete, dass das Kind auch die Operation des zweiten Auges gut überstanden hat. Demnächst sollen seine Augen ein weiteres Mal operiert werden, um das Schielen zu korrigieren. Und auch diese Operation wird von Söllhubers finanziert.

Während bei Erwachsenen eine Staroperation mit lokaler Betäubung durchgeführt werden

kann, müssen Kinder eine Vollnarkose be- kommen. Deswegen ist ihre Operation teurer, erläuterten sie. Warum ausgerechnet in Bang- ladesch schon so viele Kinder an Grauem Star erblinden, eine Krankheit, die in den meisten Ländern erst ältere Menschen befällt, könnte am Vitaminmangel liegen und daran, dass das Trinkwasser dort arsenhaltig ist, sagte Andrés Söllhuber. Genaueres aber weiß man über die Ursachen bis heute nicht.

Im Mittelpunkt des Vormittagskonzertes aber standen wieder die Kinder und die Musik. Ei- nige der jungen Künstlerinnen und Künstler wie Lara Noltze, Violine, Annabel Hauk, Vi- oloncello, Jessica Neugebauer, Harfe, Hannu Zhang und Adele Franceska Lenz, beide Kla- vier, waren schon in früheren Charity-Konzer- ten aufgetreten und beeindruckten mit deutli- chen Fortschritten bei der Interpretation höchst schwieriger Werke. Neu in der Runde war Juli- an Sauer mit seiner Querflöte. Er spielte nicht nur eine Solosonate von Carl Philipp Emanuel Bach, sondern im Duo mit Adele Franceska Lenz eine Sonate für Flöte und Klavier von Cé- sar Franck. Als Zugabe spielten die beiden zwei Werke des englischen Komponisten John Rut- ter: Chanson und Jazz Waltz.

Bereits im ersten Teil des Konzertes hatte sich ein junges Duo vorgestellt: Lara Noltze und die junge Pianistin Helena Hofelich, die eine So- nate von Ludwig van Beethoven spielten. Bei den anderen Stücken wurde Lara Noltze von der Pianistin Tatjana Benn begleitet. Mit Anna- bel Hauk musizierte ihre Mutter, die Pianistin Claudia Schellenberger-Hauk.

In der Konzertpause bewirtete das Schlosshotel die Gäste im Foyer mit Punsch, Lebkuchen und Weihnachtsgebäck, wofür sich Söllhubers be- sonders bedankten. Ihr Dank ging aber auch an die Sponsoren des Konzertes: Piano-Schulz für die Bereitstellung des Grotrian-Steinweg Flü- gels und die Deutsche Bank Kronberg.

Charity-Konzert, damit blinde Kinder sehen können

Die 14-jährige Geigerin Lara Noltze, am Flügel begleitet von Tatjana Benn, beeindruckte jun- ge und ganz junge Konzertbesucher sowie Angelika und Andrés Söllhuber mit dem virtuosen

Stück „La Ronde des Lutins“. Foto: Wittkopf

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Liebe Leserinnen und Leser,

auch in diesem Jahr möchten wir zusammen mit Ihnen, Weihnachtsfreude verbreiten. Dank Ihrer Hilfe konnten sich im letzten Jahr 320 Menschen, die sonst nicht zum Fest nicht bedacht worden wären, über ein Geschenk freuen.

In diesem Jahr sammeln wir für FeM, das Mädchen- haus in Frankfurt und für die Tiertafel Deutschland e. V.

– Ausgabestelle Frankfurt. Wir erbitten daher wieder weihnachtlich verpackte Schuhkartons mit Aufmerk- samkeiten für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren oder Nützliches für Hunde und Katzen. Bitte beschriften Sie die Päckchen gut lesbar mit: Mädchen und das ungefähre Alter oder mit Hund oder Katze. Wir bitten Sie von verderblichen Inhalten sowie Alkohol und Zigaretten abzusehen.

Die Kursana Villen danken Ihnen von Herzen im Namen aller Beschenkten für Ihre Gaben und wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit.

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Handwerker-Weihnachtsessen erne möchten wir uns mit allen Handwerkern zu einem Weihnachts- essen treffen. Über ein zahlreiches Er- scheinen mit vielen guten Gesprächen würden wir uns freuen: Donnerstag, 15.12.2011, im Gasthaus Zum Feldberg in der Grabenstr. 5 um 20.00 Uhr.

Anmeldung bitte bis Freitag, 09.12.2011, unter 06173 / 67729 oder per Mail:

bds-kronberg@t-online.de

G

Kronberg (pit) – Dass ernste und vor allem auch ernst zu nehmende Themen kurzweilig und unterhaltsam behandelt werden können, stellten die beiden Autorinnen Hilal Sezgin und Mely Kiyak anlässlich eines Gesprächs- abend unter Beweis, zu dem der Kronberger Kulturkreis und die Volkshochschule einge- laden hatten. Dieser stand unter der Über- schrift „Manifest der Vielen – Deutschland erfindet sich neu“, Titel des Buches, das von Hilal Sezgin herausgegeben wurde und in dem 30 Deutsche mit Migrationshinter- grund zu Worte kommen, um eine Antwort auf Thilo Sarrazins Publikation „Deutschland schafft sich ab“ zu geben. „Es ist zwar nicht so bekannt geworden wie Sarrazins Buch, doch seit seinem Erscheinen sind die Autoren in unterschiedlichen Konstellationen ständig in Deutschland unterwegs“, so Hilal Sezgin.

Beweggrund, ein solches Buch herauszuge- ben war, die „extremen Ansichten Sarrazins ausgewogen und realistisch darzustellen.“

Zwar trugen beide, in Deutschland gebore- ne Autorinnen auch ihre Beiträge vor, die sie für das Buch verfasst hatten, doch der Schwerpunkt des Abends lag vor allem in den Geschichten, die ihrer beider Leben geschrie- ben hatten, und mittels derer sie mit einigen Vorurteilen aufräumen wollten.

Hinsichtlich Sarrazins Buch seien sie inso- fern sehr erschrocken, dass viele Menschen mit Wohlwollen darauf reagiert hätten: „Vie- le brauchen Futter für ihren Abscheu oder ihre Sorgen.“ Dabei verschwimme darin so viel. So zum Beispiel die Anti-Asyl-Debatte, die von der Politik und den Medien gemacht werde. „Die Medien konstruieren Gruppen, indem sie über Gruppen berichten“, meinte Mely Kiyak. Gerne erinnerte sie sich an den Anruf eines Redakteurs im Zusammenhang mit dem sogenannten Karikaturenstreit. „Er wollte, dass ich in eine Moschee gehe und darüber berichte, wie Imame in diesem Zu- sammenhang hetzen“, erzählte sie. Auf ihre Rückfrage, in welcher Moschee dies der Fall sei, habe sie jedoch keine Antwort bekom- men: „Er meinte, das sei beliebig, da jeder Imam hetze“, was eine völlig falsche Ein- schätzung sei. Auch der Begriff „integriert“

werde oft falsch angewandt. „Als du einmal im Presse club warst, bezeichnete man dich als integriert“, erinnerte Mely Kiyak ihre Kol- legin. Damals sei die gebürtige Frankfurterin regelrecht wütend geworden, schmunzelte sie

rückblickend. An diesem Abend jedoch kann auch Hilal Sezgin darüber lächeln: „Ja, ich denke schon, dass ich recht integriert bin.“

Kommentar von Mely Kiyak: „Aber dein

Haarschnitt ist sehr westlich.“ Gegenantwort:

„Allerdings würde ich niemals so einen Aus- schnitt tragen wie du…“ – eines der typischen kleinen, humorvollen Geplänkel an diesem Abend, dem gleich wieder eine ernste Fest- stellung folgte. Ein Satz, der mit den Worten

„Muslime sind…“ beginne, sei ein gutes Bei- spiel, wie Vorurteile aufgebaut würden, denn

„egal wie er ausgeht – er ist falsch“, betonte Sezgin leidenschaftlich.

Auch mit Bemerkungen wie „Geh doch dahin zurück, wo du herkommst“, kann sie nichts anfangen: „Wo ist denn zurück? Ich bin in Kronberg aufgewachsen!“ Eine von vielen Bemerkungen während des Gesprächs, die zwar einerseits Heiterkeit hervorriefen, ande- rerseits aber auch das Problem der Menschen zeigt, deren Vorfahren keine Deutschen sind, die selbst aber hier ihre Wurzeln haben und von Jugend an Teil der Gesellschaft sind.

Zwei Publizistinnen „erfinden sich neu“ im Dialog

In Deutschland erfolgreiche Publizistinnen: Mely Kiyak (links) im Dialog mit Hilal Sezgin Foto: Pfeifer Unser Leser, Volker Bewersdorf, Friedrich-

Ebert-Straße 28, schreibt unter der Über- schrift „Kritik an Abend mit Hilal Sezgin“

Folgendes:

Nach Vergewisserung, dass seit dem Besuch von Herrn Sarrazin die Räumlichkeiten (Mu- seum Kronberger Malerkolonie) gründlich

„durchlüftet“ wurden, konnte der Abend damit beginnen, auch mal die Gegenseite zu hören.

Das war die Aufgabe der beiden Damen Hilal Sezgin und Mely Kiyak. Sie haben dann über eine Stunde aus ihren Schriften vorgelesen und auch eigene Erfahrungen dem Publikum mitgeteilt. Der Grundtenor bestand allerdings nur darin, dass die muslimischen Gastgeberin- nen auf penible, spießige, vorurteilsbehaftete Deutsche treffen, welche sich dann doch je- desmal erstaunt darüber zeigen, dass Muslime intelligent und schlagfertig kontern können, anstatt nur „Grunzlaute“ von sich zu geben.

Auf meinen Einwand hin, ob Frau Sezgin auf Selbstkritik bezüglich der Integrationsproble- me ihrer Glaubensgemeinschaft zu sprechen kommen möchte, die oben genannter Autor ansprach, antwortete sie erst einmal ironisch, sie stimme mit Herrn Sarrazin ja „völlig“

überein, um dann gleich im zweiten Schritt gar nicht mehr dazu Stellung nehmen zu wol- len, da sie sich zu Herrn Sarrazin nicht mehr äußern wolle. Sie hat somit eine Diskussion gleich beim ersten Redebeitrag unprofessio- nell im Keim erstickt. Abgebürstet und auf meine Frage an das Publikum hin, wer denn von ihnen überhaupt das Buch „Deutschland schafft sich ab“ gelesen hätte, kam keine Re- aktion! Ich habe es darauf beruhen lassen. Die Damen sind fortgefahren mit ihren empören- den Alltagsgeschichten, unterstützt von den geneigten Gästen, worauf ich nach einer wei- teren belanglosen halben Stunde die heitere Runde verlassen habe. Ich denke, dass dieser Abend eine Möglichkeit geboten hätte, Erfah- rungen wirklich auszutauschen, um einander besser verstehen zu können, es war ja schließ- lich als Diskussion angekündigt. Die Proble- me aber abzuwiegeln oder einzig und allein den Deutschen in die Schuhe zu schieben wird auf lange Sicht keine Lösung sein. Wir sind keinen Schritt voran gekommen. Schade.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Das Alten- und Pflege- heim des DRK, das Kaiserin-Friedrich- Haus in Kronberg, veranstaltet Samstag, 10. Dezember, einen Weihnachtsmarkt.

Die Bewohner des Kronberger Kaiserin- Friedrich-Hauses haben in den vergan- genen Wochen viel Zeit investiert, um anderen eine schöne Weihnachtszeit zu bescheren. Sie haben kleine Geschenke gebastelt, die Samstag, 10. Dezember beim kleinen Weihnachtsmarkt des DRK Alten- und Pflegeheim verkauft werden.

Von 10 bis 15 Uhr gibt es in der Walter- Schwagenscheidt-Straße 2 außerdem die original DRK-Erbsensuppe, Glühwein, Kaffee und Kuchen. Der kleine aber feine Basar soll zum Verweilen einladen und die Gelegenheit geben, sich kennenzuler- nen. Der Erlös des Weihnachtsmarktes ist für ein Projekt zugunsten der Bewohner des Kaiserin-Friedrich-Hauses gedacht.

Für sie wird in Zusammenarbeit mit dem Thäler-Kerbeverein ein Spiel- und Relax- raum eingerichtet.

Weihnachtsmarkt im

Kaiserin-Friedrich-Haus

Referenzen

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