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Klosterreform im 15. Jahrhundert zwischen Ideal und Praxis

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Spätmittelalter und Reformation Neue Reihe

herausgegeben von H e i k o A. O b e r m a n

in V e r b i n d u n g mit Kaspar Elm, Berndt H a m m , J ü r g e n M i e t h k e u n d H e i n z Schilling

7

Klosterreform im 15. Jahrhundert zwischen Ideal und Praxis

Der Augustinereremit Andreas Proles (1429-1503) und die privilegierte Observanz

von

Ralph Weinbrenner

ARTI BUS

J. C. B. M o h r (Paul Siebeck) Tübingen

(3)

Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort

Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheitsaufnahme Weinbrenner, Ralph:

Klosterreform im 15. Jahrhundert zwischen Ideal und Praxis : der Augustinereremit Andreas Proles (1429 — 1503) und die privilegierte Observanz / von Ralph Weinbrenner. — Tübingen : Mohr, 1996

(Spätmittelalter und Reformation ; N.R.,7) ISBN 3-16-146621-7

NE: G T

© 1996 J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen.

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung au- ßerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Das Buch wurde von pagina in Tübingen aus der Bembo-Antiqua belichtet, auf säurefreies Werkdruckpapier der Papierfabrik Niefern gedruckt und von der Großbuchbinderei Hein- rich Koch in Tübingen gebunden.

ISSN 0937-5740

978-3-16-158570-8 Unveränderte eBook-Ausgabe 2019

(4)

Für

Sybille

(5)
(6)

Vorwort

Strikter Regelgehorsam und der Machtkampf unter M ö n c h e n sind auf den ersten Blick ein ungewöhnliches Terrain für einen evangelischen Theologen. Es war nicht immer leicht zu erklären, was mich zur Beschäftigung mit der Obser- vanzbewegung des Spätmittelalters getrieben hat. Der Hinweis, daß Martin Lu- ther in diesem Milieu zum Reformator geworden ist, vermag freilich eine schnelle Beziehung zum Thema herzustellen. Immerhin bildet die Geschichte der sächsischen Augustinerkongregation, der Luther angehört hat, einen w e - sentlichen Gegenstand der Untersuchung. Doch würde das alles kaum genügen, wenn Rigorismus und Parteienstreit tatsächlich die einzigen Charakteristika j e - ner klösterlichen Reformbewegung wären. Hinter dem Stichwort »Observanz«

verbirgt sich aber in erster Linie ein geistliches Anliegen. Es geht um die gelebte Verwirklichung der christlichen Botschaft. Observanz ist die Rückbesinnung auf das monastische Ideal als ideale Gestalt des christlichen Glaubens. Aus dieser geistigen Bewegung sind verschiedene Wege der R e f o r m und Möglichkeiten ihrer Organisation hervorgegangen. Allerdings hat die Dynamik einer offensiv betriebenen Parteibildung und vollends der Umbruch durch die Reformation des 16. Jahrhunderts die geistige Tiefe und die Vielgestaltigkeit der Observanz in den Hintergrund gedrängt.

Es ist die Absicht dieses Buches, den geistlichen Gehalt der Observanz in seinem Wechselspiel mil der praktischen und organisatorischen Gestalt der R e - form ins Licht zu stellen. Es will zeigen, wie das spannungsvolle Ineinander von Ideal und Reformpraxis theologisches Denken angeregt und geprägt hat.

Observanz bleibt auch dort auf das geistliche Ideal des Mönchtums bezogen, wo sie schroff separatistisch und rigoros auftritt. Der Augustinervikar Andreas Pro- ies, Luthers älterer Ordensbruder und zugleich die überragende Persönlichkeit der deutschen Augustinerobservanz, kann exemplarisch verbürgen, daß die Spannung zwischen Observanzideal und Reformpraxis theologisch fruchtbar gewesen ist.

Die Arbeit wurde im Frühjahr 1994 von der theologischen Fakultät der

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen als Dissertation angenommen. Zu

danken habe ich meinem Doktorvater Prof. Dr. Berndt Hamm für die freund-

liche und ermutigende Begleitung von den Anfängen bis zur Drucklegung des

Werks sowie Herrn Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke für die Übernahme

des Korreferats. Wichtige Hilfestellungen für den Beginn des Unternehmens

und am Schluß bei der Vorbereitung der Drucklegung des Buches habe ich von

Prof. Dr. Wilfrid Werbeck erhalten. Auch ihm gilt mein besonderer Dank.

(7)

VI

Vorwort

Ferner danke ich Frau Charlotte Altenmüller für ihren hilfreichen Einsatz beim Korrekturlesen. Ich freue mich über die Aufnahme der Arbeit in die Neue Reihe »Spätmittelalter und Reformation« und danke dem Herausgeberkreis, insbesondere Herrn Prof. Dr. Kaspar Elm und Herrn Prof. Dr. Heiko A.

Oberman. Desgleichen gilt mein Dank dem VerlagJ.C.B. Mohr (Paul Siebeck).

Ein Stipendium des Landes Bayern hat mich zeitweilig der materiellen Sorge enthoben. Darüberhinaus wurde die Arbeit durch die verständnisvolle Unter- stützung meiner Eltern und Schwiegereltern gefördert. Die V G Wort hat für die Veröffentlichung des Buches einen Druckkostenzuschuß gewährt.

Ich möchte dieses Buch meiner Frau widmen, die nicht selten mit meiner geistigen Abwesenheit konfrontiert wurde. Zusammen mit unserem Sohn Cle- mens hat sie mich immer wieder für die Gegenwart zurückgewonnen.

Tübingen, den 10. Juli 1996 Ralph Weinbrenner

(8)

Inhalt

Vorwort V Abkürzungen XI Einleitung 1 I. Interessengeleitete Zugänge zum Thema 1

1. Die ordensgeschichtliche Fragestellung 1 2. Die reformgeschichtliche Fragestellung 2 3. Die theologiegeschichtliche Fragestellung 3

a) Die Suche nach einer monastischen Theologie des Spätmittelalters . . . . 3

b) Augustinerobservanz und Luthers Lehre 6

4. Die »privilegierte Observanz« 7

5. Die Aufgabe 8

II. Observanz und R e f o r m - ein Uberblick 9

1. Observanz als Ordenspartei 9 2. Observanz als Verhaltensweise 11 3. Observanz und R e f o r m 15 4. Das außermonastische Reforminteresse am Beispiel der Landesherren . . . . 17

III. Der Weg der Darstellung 23

Erster Teil: Observanz und R e f o r m in der ersten Hälfte des 15. Jahr-

hunderts - Grundlinien 24 I. Die observante Wahrnehmung der Reformaufgabe 24

1. Die Differenzerfahrung 25 2. Die verlorene Differenz 31

3. Die Buße 31 4. Die prophetische Dimension 33

II. Das Observanzideal 34

1. Die Grundspannung: Die Dynamik des Standes zwischen Gott und Welt . . . 35

2. Die drei grundlegenden Gelübde als Strukturprinzip 36

3. Konkretionen der Verfallsanalyse 37 4. Das Ziel der Gelübde: die Vollkommenheit der Liebe 38

5. Die Besonderheit und der Vorrang des Gehorsams 41

6. Die Struktur der Vollkommenheit 43 a) Vollkommenheit als ausschließliche Totalität 43

b) Das (verdeckt) negative Wesen der Vollkommenheit 44 c) Aktive und passive Dimension der Vollkommenheit 46

7. Die Charakteristik des Observanzgedankens 46

a) Die zentrale Dynamik 46 b) Thesen zur klösterlichen Observanz in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts 47

(9)

V i l i Inhall

III. Observanz und Refotmpraxis 49 1. R e f o r m als Bekehrung und geistlicher Wachstunisprozeß: Dionysius der

Kartäuser 4 9 2. R e f o r m als Akt der Herrschaft: Martin von Senging 51

3. Die Einheit des Ideals und der praktische Zwiespalt 55

Z w e i t e r Teil: Observante R e f o r m p r a x i s 58 A. Andreas Proles und die deutsche Augustinerobservanz 58

I. Der Spannungsbogen der Kongregationsgeschichte 58

II. Andreas Proles, der verehrte Vikar 59

1. Das Lob eines Freundes 59 2. Die Fülle seines Wissens 61 3. Der Glanz seiner Beredsamkeit 6 2 4. Die Frömmigkeit seines Lebens 63 5. . . . von vielen als D o k t o r angesehen 65

III. Proles im Urteil der Zeitgenossen - Gönner und Gegner 65

IV. Proles im Urteil moderner Historiker 67

1. T h e o d o r Kolde 67 2. Adalbero Kunzelmann 7 0 3. David Gutiérrez 71 V. Die durch Theodor Kolde begründete Sicht und ihre Problematik . . 72

1. Die Alternativlosigkeit der privilegierten Observanz 72

2. Kritik der Wertungen Koldes 74 a) Die Reformtätigkeit der Provinz 74 b) Die Haltung der Ordensgenerale 77 c) Das Vikariat Simon Lindners von Leißeneck 8 2

3. Der Ansatz zu einer Neubewertung 84

B. Wege der Reform 85 I. Die Reform der Generale 86

1. Die Generalsreform bei den deutschen Augustinererennten 8 6 2. Vergleichbare Ansätze bei den deutschen Franziskanern und Dominikanern . . 9 2

3. Johannes Niders modus reformandi 93

II. Die Bulle Eugens IV. von 1437 98 III. Die von der Provinz getragene Reform 110

IV. Die Neubegründung der Union 117 V. Die privilegierte Observanz 125

(10)

Inhalt I X

Dritter Teil: Das Observanzideal bei Andreas Proles 136

I. Die schriftliche Hinterlassenschaft des Proles 136

1. Handschriftliche Quellen 1 3 6 2. Gedruckte W e r k e 1 4 0 3. D i e Predigten über die Privilegien des M ö n c h t u m s 141

II. Die Vorlage: Johannes Niders Schrift »De reformatione religiosorum« . 145

III. Die Privilegien des Mönchtunis bei Johannes Kapistran 151 IV. Die Grundzüge des monastischen Ideals: VOCATIO und CARITAS . 155

1. D i e Berufungsgewißheit 156 a) Johannes Nider 156 b) I )ie Hiiniiielpjortcner Predigten 157

c) De privilegiis religiosonmi 159 2. D i e v o l l k o m m e n e Liebe 162

a) D i e Hiiniiielpfortetier Predigten: Gottesliebe als Gotteserkenntnis 162 b) De privilegiis religiosorum: Gottesliebe als Wohlgefallen an Gottes Tun . . . 164

c) Gottesliebe und Nächstenliebe 1 6 6

d) Liebe und W e r k e 167 3. D i e Verwandlung in Christus nach >De privilegiis religiosorum' 170

V. Die Vergebung der Sünden 173 1. Johannes Nider: D i e Tilgung der Sündenstrafe 173

2. Andreas Proles: D e r Erlaß von Schuld und Strafe 173 3. D i e sieben >rationes< des Bernhard von C l e r m o n t 174 4. D i e interpretierende A u f n a h m e der >rationes< bei Proles 174

a) D e r Tauschgedanke 175 b) D e r Vertragsgedanke 175 c) D i e personale Hingabe 177 d) Entsprechungen 179 5. D e r Wille gilt für die Tat - die Vergebung der im Kloster begangenen Sünden 180

VI. Mönchtum als Leidensnachfolge 181 1. Struktur und D e u t u n g des Leidenswegs Jesu 184

a) D e r Eintritt ins Leiden — der Klostereintritt 184 b) Die Leiden bis zum Kreuzweg - das Leben in der B u ß e 185

c) D e r Kreuzweg - die substantialia 185 2. D e r Konzentrationsprozeß 185

a) Das Gefalle der cotifortnaiio bei Johannes Nider 185 b) D e r Konzentrationsprozeß bei Andreas Proles 1 8 6 c) Die zentrale Stellung des Kreuzwegs 1 8 6 d) D i e »Stufen« der Nachfolge 187 3. D i e Stufen des Kreuztragens 187

a) D i e Himnielpfortener Predigten 187 b) D e privilegiis religiosorum 188 4. D i e beiden Willenskräfte: voluntas deliberativa und voluntas naturalis . . . . 1 9 0

5. D i e Religio im Horizont der beiden Willenskräfte 191 6. D e r Kreuzweg als Verwandlung des inneren M e n s c h e n 192 7. Klösterliche V o l l k o m m e n h e i t und paulinisches Existenzverständnis 194

(11)

X Inhalt

V I I . Strukturen der S i c h e r h e i t 1 9 7 1. Ordinatio — conventio — dispositio 198 2. Sicherheit im Blick auf das menschliche Tun: die Rechtsgewißheit 198

3. Sicherheit im Blick auf das Handeln Gottes: die Erwählungsgewißheit . . . . 200

4. Die Gegenwart Gottes 202 5. Die Eucharistie im Rahmen des Mönchtums 204

V I I I . D i e A r c h i t e k t u r des E n t w u r f s 2 0 5

1. Die drei Ebenen 205 2. Die Spuren der äußeren Dynamik in der Anlage des Entwurfs 207

3. Das innere Gestaltungsprinzip des Entwurfs: Die Spannung zwischen Statik und

Dynamik 208 4. Das dreifache Gottesverhältnis der Religiösen 208

I X . D i e sakramentale Perspektive 2 0 9 1. Die Eucharistie als Bindeglied zwischen Mönchtum und Weltchristentum . . 209

2. Die imitatio Christi als Entsprechung zur Barmherzigkeit Gottes 210

3. Die Vorbereitung auf das Sakrament 211 4. Imitatio Christi als Passionsmeditation 212 X . S ü n d e - G n a d e - R e c h t f e r t i g u n g - V e r w a n d l u n g 213

1. Das Gottverlangen 214 2. Rechtfertigung und Verwandlung 216

3. Gnade und Disposition 217 X I . D i f f e r e n z u n d E i n h e i t b e i d e r W e g e der F r ö m m i g k e i t 2 2 0

Z u s a m m e n f a s s u n g u n d A u s b l i c k : P r o l e s — P a l t z — S t a u p i t z 2 2 2 I. R ü c k b l i c k a u f den W e g u n d die Ergebnisse der U n t e r s u c h u n g . . . . 2 2 2

II. Das Observanzideal des Proles und die T h e o l o g i e seiner W e g g e f ä h r t e n . 2 2 9

1. Johannes von Paltz 232 2. Johannes von Staupitz 236

L i t e r a t u r v e r z e i c h n i s 2 4 8

R e g i s t e r 2 5 7 Bibelstellen 257 Orte 259 Personen 261 Sachen 263

(12)

Abkürzungen

I. Zeitschriften /Lexika/Werkausgaben / Sammlungen

AAug Analecta Augustiniana AKG Arbeiten zur Kirchengeschichte A R G Archiv für Reformationsgeschichte Aug(L) Augustiniana (Louvain)

B G P h M A Beiträge zur Geschichte der Philosophie (und Theologie) des Mittelalters BHSt Berliner Historische Studien

B H T h Beiträge zur Historischen Theologie BSKG Beiträge zur sächsischen Kirchengeschichte Cass. Cassiciacum

DSp Dictionnaire de Spiritualité, ascétique et mystique, Paris 1937ff.

D T Divus Thomas

EThSt Erfurter theologische Studien

FKDG Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte FS Franziskanische Studien

HJ Historisches Jahrbuch

LthK Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Aufl., Freiburg 1957-1965

M T U Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalter PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, hg. v. J. P. Migne, Paris 1844ff.

Q F Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens in Deutsch- land

Q F R G Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte

R G G3 Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Aufl., Tübingen 1957—65.

R G S T Reformationsgeschichtliche Studien und Texte StGS Studien zur Germania sacra

S.th. THOMAS VON AQUIN, Summa theologiae T h Z Theologische Zeitschrift

T R E Theologische Realenzyklopädie, B e r l i n / N e w York 1977ff.

WA Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Weimar 1883ff.

Z K G Zeitschrift für Kirchengeschichte Z k T h Zeitschrift für katholische Theologie ZthK Zeitschrift für Theologie und Kirche

(13)

XII

Abkurziingcii

II. Sonstige Abkürzungen

v c.

C l i n fol.

O E S A P-

q-

r

articulus caput, c a p i t u l u m

C o d e x latinus M o n a c h e n s i s f o l i u m

O r d o E r e m i t a r u m Sancti A u g u s t i m pars

quaestio, quaestiones recto (Vorderseite) verso ( R ü c k s e i t e )

Hinweise

Bei der Zitation handschriftlicher Quellen wurde vom Verfasser eine eigene

Interpunktion eingefügt. Die für mittelalterliche Texte typischen Inkonsequen-

zen in der lateinischen Rechtschreibung wurden weitgehend bereinigt. Dies

betrifft insbesondere die Unterscheidung zwischen e, ae und oe und den wech-

selnden Gebrauch von c und t, u und v sowie f und ph. Edierte Quellen

werden nach der Vorlage zitiert.

(14)

Einleitung

»Observanz« ist das Schlagwort, das die B e m ü h u n g e n u m eine R e f o r m des Ordenswesens im Spätmittelalter kennzeichnet. G e f o r d e r t w u r d e die R ü c k k e h r zur strikten Einhaltung der Ordensregeln angesichts einer Situation, die man als Abfall von der alten Strenge w a h r n a h m . Die O b s e r v a n z b e w e g u n g , die im ge- samten abendländischen M ö n c h t u m wirksam war, setzt im deutschsprachigen R a u m etwa mit d e m Beginn des 15. Jahrhunderts ein u n d bleibt bis ins erste Viertel des 16. Jahrhunderts lebendig. Martin Luther trat 1505 in ein Kloster ein, das dem observanten Flügel des Augustinereremitenordens angehörte. Er hat seine E n t w i c k l u n g z u m R e f o r m a t o r als observanter M ö n c h vollzogen. Die vorliegende Arbeit m ö c h t e zu klären helfen, welcher besondere Akzent d e m M ö n c h t u m durch das Adjektiv »observant« beigelegt wird, und hebt dabei ins- besondere auf den O r d e n s z w e i g ab, d e m Luther angehört hat. Gegenstand der U n t e r s u c h u n g ist Andreas Proles (1429-1503), die zentrale Figur in der O b s e r - vantenkongregation der deutschen Augustinereremiten, der als langjähriger G e - neralvikar entscheidend f ü r den A u f b a u u n d die Konsolidierung dieser Ver- einigung gewirkt hat.

I. Interessengeleitete Zugänge zum Thema

Das Interesse an Observanz und Klosterreform m u ß nicht notwendigerweise durch die existentielle Verbundenheit mit d e m M ö n c h t u m angeregt sein. Es kann sich - u n d so verhält es sich im Falle der vorliegenden U n t e r s u c h u n g — etwa auch von der übergeordneten Fragestellung nach d e m Verhältnis von M ö n c h t u m u n d R e f o r m a t i o n her ergeben.

7. Die ordensgeschichtliche Fragestellung

Die Begriffe >Mönchtum< u n d >Reformation< signalisieren auf den ersten

Blick einen radikalen Gegensatz, der sich schon an der Tatsache festmachen

läßt, daß die E i n f ü h r u n g der R e f o r m a t i o n vielerorts die Auflösung des K l o -

sterwesens mit sich gebracht hat. A u c h die persönliche E n t w i c k l u n g des R e -

formators Martin Luther führte, wie i m m e r man die N u a n c e n bestimmen mag,

zur A b l e h n u n g des M ö n c h t u m s und z u m Austritt aus d e m Kloster. D a m i t ist

aber zugleich die historische Verbindungslinie zwischen den beiden G r ö ß e n

M ö n c h t u m und R e f o r m a t i o n in den Blick g e k o m m e n , d e n n Martin Luther ist

(15)

2

Einleitung

aus der Reformkongregation der deutschen Augustinereremiten hervorgegan- gen und hat dort sogar zum Kreis der maßgeblichen Personen gezählt. Die Geschichte dieser Ordenspartei gehört zur unmittelbaren Vorgeschichte der Reformation. Es ist bezeichnend, daß die erste Gesamtdarstellung der Ge- schichte der Observantenkongregation der deutschen Augustinereremiten nicht von einem Ordensmann, sondern von dem protestantischen Kirchenhistoriker Theodor Kolde

1

verfaßt wurde. Das reformationsgeschichtliche Interesse an der deutschen Augustinerobservanz trifft sich mit dem Anliegen der aus dem Mönchtum selbst hervorgegangenen Forschung, der ansonsten die überwiegen- de Zahl der Geschichtsdarstellungen und Quelleneditionen zu den verschie- denen Orden zu verdanken ist. Hier wie dort ist das historische Fragen von der unmittelbaren Kontinuität zum Gegenstandsbereich motiviert, und hier wie dort richtet sich das Augenmerk vorzugsweise auf das Besondere, auf eine be- stimmte Gemeinschaft oder Kongregation, auf einzelne ihrer Klöster oder auf herausragende Persönlichkeiten aus ihren Reihen.

2. Die reformgeschichtliche Fragestellung

Neben der von Luthers Biographie her sich ergebenden Verbindungslinie zwischen Mönchtum bzw. Observanz und Reformation gibt es einen weiteren Zusammenhang, der durch die thematische Verwandtschaft zwischen einer re- formatio im Bereich der Klöster und dem Ereigniskomplex, der als die Refor- mation in die Geschichte eingegangen ist, konstituiert wird. Alles, was in der Geschichtsschreibung gängigerweise mit dem Begriff der Reform belegt wird, konnte im Spätmittelalter >Reformation< genannt werden. Die Situation, in der Luthers neue Theologie sich ausgestaltete, war nicht nur vom Verfall und vom Bewußtsein der Reformbedürftigkeit geprägt, sondern ebenso von der Erfah- rung langjähriger Reformpraxis in den verschiedenen gesellschaftlichen Berei- chen, unter anderem auf dem Gebiet der Klosterreform. Die daraus resultie- rende Frage nach dem Verhältnis der Reformation zu den reformationes stellt das reformationsgeschichtliche Interesse an der Observanz in den Zusammenhang einer Forschungsarbeit, die unter anderem auf dem Gebiet der Ordensgeschich- te nach den Charakteristika spätmittelalterlicher Reformen fragt und letztlich um die Beschreibung und Bewertung des Umbruchs vom Mittelalter zur Neu- zeit bemüht ist. Kaspar Elm

2

hat 1980 die Forschungsperspektiven in bezug auf

»Verfall und Erneuerung im spätmittelalterlichen Ordenswesen« aufgewiesen und expliziert. Ein von ihm 1989 herausgegebener Sammelband

3

hat wichtige

' KOLDE, THEODOR: Die deutsche Augustiner-Congregation und Johann von Staupilz. Ein Beitrag zur Ordens- und Reformationsgeschichte, Gotha 1879.

2 ELM, KASPAR: Verfall und Erneuerung des Ordenswesens im Spätmittelalter. Forschungen und Fonchungsaufgaben, in: Untersuchungen zu Kloster und Stift, Göttingen 1980, 188—238.

'ELM, KASPAR (Hg.): Reformbemühungen und Observanzbestrebungen im spätmittelalter- lichen Ordenswesen, Berlin 1989.

(16)

Interessengeleitete Zugänge zum Thema

3 Erträge eingebracht. Nach wie vor unterbelichtet ist bislang allerdings die Frage nach den »geistigen Triebkräften der Reform«.

4

An diesem Punkt möchte die vorliegende Arbeit einen - durch ihr spezielleres Hauptinteresse freilich be- grenzten — Beitrag leisten.

3. Die theologiegeschichtliche Fragestellung

»Mönchtum und Reformation« ist der Titel einer 1963 erschienenen Studie von Bernhard Lohse

5

, die dem Verhältnis beider Größen auf theologischer Ebene gewidmet ist. Lohse zeichnet die Entwicklung des abendländischen Mönchsideals von den Anfängen bis ins Spätmittelalter nach und beschreibt im Anschluß daran Luthers Auseinandersetzung mit dieser Tradition. Das Gewicht der Untersuchung liegt dabei auf dem reformatorischen Umbruch

6

bzw. auf der sukzessiven Uberwindung eines katholischen Erbes, das im Spätmittelalter bi- zarre Blüten zu treiben begann. Paradebeispiel für dieses vorreformatorische Ausufern ist der Erfurter Augustinereremit Johann von Paltz, in dem Lohse noch den Lehrmeister Luthers in Sachen Mönchtum zu erkennen glaubt

7

. Loh- se kommt zu dem Urteil, »daß ziemlich alle Einseitigkeiten, die sich in der Zeit vorher bei einzelnen Mönchstheologen beobachten ließen, bei Paltz wieder auftauchen«.

8

Die offenkundige historische und thematische Verbindung zwi- schen dem observanten Mönchtum und Luthers Reformation läßt nun aber doch zumindest die Frage berechtigt erscheinen, ob der theologische Zusam- menhang beider Wirklichkeiten ausschließlich durch Gegensatz und Abgren- zung bestimmt werden kann'.

a) Die Suche nach einer monastischen Theologie des Spätmittelalters

Nach einer positiven theologischen Verbindung zwischen Mönchtum und Reformation kann so gefragt werden, daß es um den Aufweis von Konstanten mönchischer Geistigkeit geht, die sich auch durch den reformatorischen U m - bruch hindurch bei Luther weiterhin erkennen lassen. Reinhard Schwarz"

1

be- schreitet diesen Weg, wenn er »Luthers unveräußertes Erbe an der monastischen Theologie« zum Thema macht". Der Begriff »monastische Theologie« geht in

4 ELM, Verfall und Erneuerung, 233.

5 LOHSE, BERNHARD: Mönchtum und Reformation. Luthers Auseinandersetzung mit dem Mönchsideal des Mittelalters, Göttingen 1963.

'' V g l . L O H S E , 6 . 7 Ebd., 162.

"Ebd., 170.

'' Vgl. KÖPF, ULRICH: Martin Luthers Lebensgang als Mönch, in: Gerhard Ruhbach/Kurt Schmidt-Clausen (Hgg.), Kloster Amelungsborn 1135-1985, Amelungsborn/Hannover 1985, 187-208, insbes. 198 f.

"'SCHWARZ, REINHARD: Luthers u n v e r ä u ß e r t e s E r b e , ebd., 2 0 9 - 2 3 1 .

" Bereits 1968 deutet Schwarz (REINHARD SCHWARZ, Vorgeschichte der reformatorischen Bußtheologie, Berlin 1968, 10 ff.) einen Einfluß der monastischen Theologie des Hochmit- telalters auf Luthers theologische Entwicklung an.

(17)

4

Einleitung

dem bei Schwarz vorauszusetzenden qualifizierten Gebrauch auf den Benedik- tiner Jean Leclercq

1

" zurück, der ihn im Blick auf die Theologie des H o c h - mittelalters eingeführt hat, um den D e n k - und Redestil, der in den Klöstern gepflegt wurde, vom universitär-scholastischen zu unterscheiden. Die Bezogen- heit auf Erfahrung und Affekt im Gegensatz zur scholastischen Orientierung an Autorität und Vernunft, die Reflexion der eigenen (monastischen) Existenz, die meditierende Denkbewegung im Anschluß an die Aussagen der Schrift und der Väter im Gegensatz zur scholastischen Problembezogenheit, der geistliche Traktat im Gegensatz zur Quaestionenliteratur - dies sind für Schwarz die Hauptmerkmale der monastischen Theologie

1

'

1

, mit deren Einfluß und Tradi- tion Luther durch seinen Klostereintritt in Berührung gekommen ist.

Es ist nun allerdings keineswegs selbstverständlich, daß der Theologietypus, den Leclercq im Blick auf das Hochmittelalter und vor allem am leuchtenden Beispiel des Bernhard von Clairvaux aufgewiesen hat, tatsächlich auch für das Mönchtum des Spätmittelalters charakteristisch genannt werden kann. Ein un- gebrochener Traditionsstrang vom 12. bis ins 15. Jahrhundert läßt sich jedenfalls nicht verfolgen

1 4

. Zweifellos hat die monastische Theologie weitergewirkt.

Schon die breite Rezeption der Schriften Bernhards in den späteren Jahrhun- derten kann dies verbürgen. Doch wird sich kaum vermuten lassen, daß das Mönchtum allein dieses Erbe beanspruchen kann. Und selbst wenn dies der Fall wäre, müßte dennoch gezeigt werden, wie die Tradition der Mönchstheologie im Spätmittelalter aufgenommen wurde und tatsächlich lebendig war. Durch das Aufkommen der Bettelorden, durch deren seelsorgerliche und missionari- sche Ausrichtung, durch die Präsenz der Klosterleute an den Universitäten hat die Wirklichkeit des Mönchtums

1

^ tiefgreifende Wandlungen erfahren. Die Differenz zwischen dem klösterlichen und dem kirchlich-universitären U r - sprungsraum theologischen Nachdenkens, auf deren Hintergrund das Ausein- andertreten eines monastischen und eines scholastischen Theologietyps erklär- bar wurde, hat sich im 15. Jahrhundert zumindest relativiert. Die Ordenstheo- logie hat ihren »Sitz im Leben«"' auch an den Universitäten. Sie hat Teil an den dort üblichen Formen des Lehrens und Lernens und sie teilt die Problemstel- lungen und Zielsetzungen der Universitätstheologie. Die Alternative zwischen

>monastisch< und >scholastisch< besteht so nicht mehr. Es wird deshalb, wenn dennoch eine monastische Theologie des Spätmittelalters abgrenzbar sein soll,

12 LECLERCQ, JEAN: Wissenschaft und Gottverlangen. Z u r Mönchstheologie des Mittelalters, Düsseldorf 1 9 6 3 .

" V g l . SCHWARZ, Luthers unveräußertes Erbe, 2 1 0 .

14 Vgl. KÖPF, Monastische T h e o l o g i e , 129 und 135.

" Auch die Angehörigen von O r d e n , die nicht im strengen Sinne zu den M ö n c h s o r d e n gehören, rechneten sich i m Spätmittelalter zu den M ö n c h e n . Hier und im folgenden wird dieser Sprachgebrauch ü b e r n o m m e n , so daß zum monastischen Bereich auch die Bettelorden zu zählen sind.

" ' V g l . KÖPF, Monastische T h e o l o g i e , 1 2 6 m. Anm. 56, der den B e g r i f f aus der biblisch- exegetischen Formgeschichte auf die theologiegeschichtliche E b e n e überträgt.

(18)

Iiitercssengcleitetc Zugänge zum Thema

5 zunächst darum gehen müssen, die Entstehungsbedingungen f ü r eine solche T h e o l o g i e zu beschreiben. W o d u r c h wird theologisches R e d e n innerhalb des M ö n c h t u m s motiviert? Was sind seine Zielsetzungen? Bei welcher Gelegenheit u n d in welcher F o r m findet es statt? Wer sind die Träger dieser Theologie, u n d aus w e l c h e m Verständnis ihrer klösterlichen Existenz heraus reden sie? Erst w e n n aus der A n t w o r t auf diese u n d ähnliche Fragen heraus der Ursprungsraum einer möglichen monastischen T h e o l o g i e K o n t u r e n gewinnt, kann in einem zweiten Schritt nach K o n g r u e n z e n zwischen der klösterlichen Lebensform, d e m monastischen Selbstverständnis und der F o r m u n d d e m Gehalt der t h e o - logischen Ä u ß e r u n g e n gesucht werden.

M a n wird sagen dürfen, daß es insbesondere das observante M ö n c h t u m war, welches im 15. J a h r h u n d e r t eine eigene theologische Produktivität entfaltet hat.

Die Frage nach den Entstehungsbedingungen einer möglichen monastischen T h e o l o g i e des Spätmittelalters konkretisiert sich damit zur Frage nach der Observanz. W i e aus einer Studie von H e l l m u t Zschoch

1 7

über den u m 1415 entstandenen Uber de vita monastica des N ü r n b e r g e r Augustinereremiten C o n r a d von Z e n n hervorgeht, k o n n t e sich mit der O b s e r v a n z f o r d e r u n g durchaus eine ausgeprägte monastische Spiritualität verbinden. U n t e r d e m Stichwort der obser- vantia regnlaris entfaltet Z e n n eine Lehre v o m regeltreuen Klosterleben, die dessen einzelne M o m e n t e geistlich deutet, sie in einen umfassenden Heilssinn einbettet und d e m M ö n c h t u m insgesamt zentrale Funktion u n d h o h e W ü r d e innerhalb der Kirche zuweist. Es wäre allerdings mit Sicherheit zu h o c h ge- griffen, anhand dieses Textes eine monastische T h e o l o g i e des Spätmittelalters beschreiben zu wollen. Es b e d ü r f t e dazu einer vergleichenden Z u s a m m e n s c h a u verschiedener klösterlicher A u t o r e n , deren H o r i z o n t deutlich über die m ö n - chische Selbstreflexion hinausreicht.

Aussagekräftig ist der Uber de vita monastica allerdings in b e z u g auf die O b s e r - vanz, ihre zentralen Inhalte und ihre G r u n d p r o b l e i n e , d. h. in bezug auf den möglichen Ursprungsraum einer monastischen T h e o l o g i e des Spätmittelalters.

Deutlich ist, daß das observante D e n k e n sich ganz auf die autoritativ verstan- dene monastische Tradition zurückbezieht'". Deutlich m u ß aber auch sein, daß eine daraus erwachsende T h e o l o g i e ihren >Sitz im Leben< nicht in der Beschau- lichkeit eines abgeschiedenen Klosterdaseins hätte, auch nicht im Streben nach einer Gotteserkenntnis, die zugleich Gotteserfahrung sein soll, sondern viel- m e h r im Prozeß der Klosterreform, die unter d e m Leitgedanken der Observanz angestrebt und d u r c h g e f ü h r t w u r d e . Observante T h e o l o g i e hat ihren Platz zu- nächst in der Begleitung u n d Legitimation des R e f o r m h a n d e l n s , in der es v o r - bereitenden Agitation oder in der geistlichen D e u t u n g des angestrebten R e - formziels.

17 ZSCHOCH, HEI.LMUT: Klosterreform u n d monastische Spiritualität im 15. J a h r h u n d e r t . C o n r a d von Z e n n O E S A (J 1460) und sein Liber de vita monastica, T ü b i n g e n 1988.

IK V g l . Z S C H O C H , 9 6 f.

(19)

6

Einleitung

Im Verhältnis zwischen dem auf innere Aneignung abzielenden Ideal der observantia regularis und d e m Anspruch bzw. den reformpraktischen M ö g l i c h - keiten seiner allgemeinen Durchsetzung begegnet offenbar das Hauptproblem der Observanz'1'. D e r Líber de vita monastica ist bislang weder auf dem Hinter- grund der weiteren Entwicklung der Augusdnerobservanz n o c h im R a h m e n des ordensübergreifenden Observanzgedankens bewertet worden. Eine U n t e r - suchung des Zusammenhangs von Observanzideal und Reformpraxis bei A n - dreas Proles, wie sie von Zschoch selbst vorgeschlagen wird2 0, wird zu einem klareren Bild v o m Ursprungsraum einer möglichen monastischen T h e o l o g i e des Spätmittelalters beitragen. Die Ergebnisse sind in diesem Z u s a m m e n h a n g vor allem daraufhin zu befragen, was an ihnen typisch für das observante M ö n c h - tum ist.

b) Augustinerobservanz und Luthers Lehre

N o c h in anderer Weise kann ein positiver theologischer Z u s a m m e n h a n g zwischen M ö n c h t u m und R e f o r m a t i o n a n g e n o m m e n werden. Statt nach k o n - stanten Strukturmomenten einer verbreiteten Mönchstheologie kann auch nach dem besonderen geistigen W e g des Ordenszweigs, aus dem Luther kam, gefragt werden. Warum war es ausgerechnet ein observanter Augustinereremit, der mit Lehren auftrat, die den spätmittelalterlichen Katholizismus im Kern trafen? Die Diskussion hat sich in dieser Frage vor allem um die Existenz und gegebenen- falls das Profil einer Schulrichtung bei den deutschen Augustinereremiten ge- dreht, unter deren Einfluß der spätere R e f o r m a t o r mit seinem Eintritt ins E r - furter Kloster geraten wäre2 1. Das observante Klosterleben und sein Selbstver- ständnis, das Observanzideal also, ist bislang als Quelle theologischer Entschei- dungen kaum in Betracht g e k o m m e n . War es tatsächlich so, wie Lohse es im Blick auf Johannes von Paltz anklingen läßt2 2, daß die problematischen Zuspit- zungen des Mönchsideals in der deutschen Augustinerkongregation besonders schrill hervortraten und damit den Widerspruch geradezu provozierten? War das Observanzideal der deutschen Augustinereremiten, mit dem Luther k o n f r o n - tiert wurde, tatsächlich nur die negative Folie für seinen W e g in die R e f o r - mation, oder gab es Entwicklungen innerhalb dieses Ideals, die den reforma- torischen Pfad in irgendeiner Weise vorgespurt haben? Gibt es theologische Gedanken, die im Z u g e der observanten R e f o r m b e m ü h u n g e n in den Vorder- grund traten und dann für die R e f o r m a t i o n bedeutsam wurden?

Geht es bei der Suche nach einer monastischen T h e o l o g i e des Spätmittelal- ters darum, ein möglichst breites Feld der klösterlichen Geistigkeit zu erfassen,

'''Vgl. ZSCHOCH, 2 2 8 f . 2" Ebd., 250.

: l Vgl. ZUMKELLER, Augustinerschule; ders., Erbsünde, Gnade, Rechtfertigung und Ver- dienst, insbes. 4 3 2 - 5 0 4 ; OBERMAN, W e r d e n u n d W e r t u n g , 8 2 - 1 4 0 ; HAMM, F r ö m m i g k e i t s - t h e o l o g i e , 3 0 3 - 3 0 6 u n d 3 2 3 - 3 3 3 .

" Vgl. o. S. 3.

(20)

Interessctigeleiti'te Zugänge zum Thema i

so konzentriert sich die Frage nach der besonderen geistigen Ausprägung der deutschen Augustinerobservanz auf diejenigen Entwicklungen, die möglichst nahe an Luther heranführen. Der bereits genannte Johann von Paltz war, ent- gegen der Annahme Lohses, nicht der Lehrer des Novizen Martin Luther

2 3

. Johann von Staupitz, der seit 1503 an der Spitze der deutschen Augu-

stinerobservanz stand und unzweifelhaft großen Einfluß auf die persönliche und die theologische Entwicklung des Reformators genommen hat, schweigt in den von ihm erhaltenen Schriften weitgehend zu Fragen des Mönchtums. Der wichtigste und einflußreichste Mann in der deutschen Augustinerobservanz aber war Andreas Proles. In 30 Jahren ununterbrochenen, rast- und rücksichts- losen Amtswirkens als Generalvikar hat er seit 1473 die aus fünf Klöstern be- stehende Union der sächsischen Observanten zu einem Verband von 27 K o n - venten ausgebaut. Das Gebilde wuchs weit über Sachsen hinaus und erstreckte sich schließlich von Bayern bis nach Holland. Johann von Paltz war bei diesem Reformwerk einer der engsten Mitarbeiter des Proles, der selbst, als er aus dem Amt schied, Johann von Staupitz für seine Nachfolge vorschlug

2 4

.

4. Die »privilegierte Observanz«

Die Bezeichnung privilegierte Observanz< hat im Blick auf Proles eine dop- pelte Bedeutung: Z u m einen stützte sich die Organisation, für die er so erfolg- reich tätig war, auf den Rechtsgrund päpstlicher Privilegien und brachte durch die Selbstbenennung als privilegierte Observanz< unverhüllt zum Ausdruck, welch hohes Gewicht dieser Legitimation beigemessen wurde. Der Name »pri- vilegierte Observanz« ist zum anderen auch geeignet, die von Proles in seinen Predigten vertretene Lehre vom M ö n c h t u m zu charakterisieren. D e m regel- treuen Klosterleben, d. h. der praktizierten Observanz, kommen nach Proles verschiedene geistliche Sonderrechte zu, deren gemeinsamer Zielpunkt die Si- cherheit in bezug auf das ewige Seelenheil ist. Zwei der von ihm erhaltenen Predigtreihen verwenden das Schema der geistlichen Privilegien.

Im Fall der Ordenspartei verbindet sich mit dem Begriff des Privilegs ein bestimmter Weg der Durchsetzung des Reformanliegens. Der Hinweis auf das päpstliche R e c h t qualifiziert nicht so sehr die Organisationsform der Kongre- gation - Kongregationen der Observanz konnten durchaus auch ohne derartige Privilegien existieren —, sondern vielmehr die Art und Weise ihrer Ausbreitung und der Sicherung ihrer Erfolge. In den geistlichen Privilegien, die Andreas Proles dem regeltreuen Klosterleben zuspricht, steckt seine Deutung dieser Le- bensform. In der Gestalt von Vorzügen k o m m t hier zum Ausdruck, was das besondere Wesen des observanten Mönchtums ausmacht.

21 Vgl. HAMM, Frömmigkeitstheologie, 7 7 - 8 0 .

24 So berichtet es Johannes von Paltz (Supplementum Coelifodinae, 136).

(21)

8

Hitilcitittig

Observanz ist im einen Fall der Gegenstand praktischer Durchsetzung, im anderen Fall der Gegenstand geistlicher Sinndeutung. Proles macht den Schlüs- selbegriff der von ihm geübten Reformpraxis zugleich zum Schlüsselbegriff des von ihm vertretenen monastischen Ideals und deutet damit eine Beziehung zwischen beiden Behandlungsarten desselben Gegenstandes an. Eine Untersu- chung, der es vornehmlich um das Observanzideal geht, wird gleichwohl das Gegenüber seiner Reformpraxis berücksichtigen müssen, um aus dem Zusam- menhang seines Handelns und seiner geistlichen Lehre ein vollständiges Bild von der Observanzauffassung des Augustinervikars zu gewinnen.

5. Die Aufgabe

Das Interesse an der Deutung des Mönchtunis, wie sie im unmittelbaren Vorfeld Luthers bestimmend war, findet in Andreas Proles einen vorzüglichen Gegenstand. Sein Observanzideal muß möglichst genau erfaßt werden. Dazu wird auch notwendig sein, es in den Zusammenhang der von ihm geübten Reformpraxis zu stellen.

Sodann gilt es, Exemplarisches und Spezifisches an diesem Observanzideal zu unterscheiden. Gerade das Interesse an der besonderen Ausprägung der Obser- vanz in Luthers Ordenszweig setzt eine gewisse Kenntnis dessen voraus, was überhaupt typisch für die spätmittelalterhche Observanz genannt werden kann.

Es wird also erforderlich sein, das Reformhandeln des Proles auf dem Hinter- grund der observanten Reformpraxis vor und neben ihm und seine geistliche Lehre im Horizont des allgemeinen über die Ordensgrenzen hinweg verbrei- teten Observanzgedankens im 15. Jahrhundert zu profilieren. Die dazu not- wendigen Vergleichsbeispiele werden nach Möglichkeit aus dem Verbreitungs- gebiet der deutschen Augustinerobservanz entnommen. Was die Auswahl der Orden anbetrifft, ist es naheliegend, die beiden anderen großen Mendikanten- gemeinschaften heranzuziehen, die Franziskaner und die den Augustinern nächstverwandten Dominikaner. Insbesondere die Schrift De reformatione rcligio-

sorum des Dominikaners Johannes Nider (f 1438) wird immer wieder zu Wort

kommen und einen sekundären Schwerpunkt der Arbeit bilden. Unverzichtbar ist der Blick auf das Flaggschiff des mittelalterlichen Mönchtums, das Benedik- tinertum, das allerdings in jenen späten Tagen so auf Schlingerkurs geraten war, daß an der R e f o r m von Benediktinerklöstern häufig Kartäusermönche in be- ratender oder auch aktiver Funktion beteiligt wurden. Die eremitischen Kartäu- ser galten als der strengste und höchste Ordensverband, und sie konnten von sich behaupten, sie seien niemals reformiert worden, weil es bei ihnen auch keinen Verfall gegeben habe. Obwohl also bei ihnen keine eigenen Observanz- bestrebungen im Gange waren, nahmen ihre geistlichen Lehrer doch erhebli- chen Einfluß auf die Anschauungen in den Kreisen der Observanz. Sie sind deshalb ebenfalls zu berücksichtigen.

Aus der Notwendigkeit, den Horizont eines ordensübergreifenden Obser-

vanzideals auszuspannen, kann sich, wie bereits erwähnt, ein Beitrag zur B e -

(22)

Observanz und Reform — ein Überblick

9

Schreibung der Voraussetzungen einer monastischen Theologie des Spätmittel- alters ergeben. Zugleich kann dies einen Fortschritt in der Frage nach den

>geistigen Triebkräften der Observanz<

2

\ wie sie sich v o m Interesse an der R e - formthematik her ergibt, mit sich bringen. D e r Versuch, eine gewisse Band- breite observanter Reformpraxis und ihrer organisatorischen Ausformungen abzustecken, kann zu Ergebnissen führen, die für die ordensgeschichtliche For- schung bedeutsam sind.

Zeigt sich, daß das Observanzideal bei Andreas Proles eine besondere Aus- prägung erfahren hat, so stellt sich die Frage, wie es dazu g e k o m m e n ist. Läßt sich eine Entwicklungslinie innerhalb des Ordens bzw. der Kongregation nach- zeichnen oder werden gar ordensübergreifende Zusammenhänge deutlich?

Wodurch sind die Veränderungen motiviert? N e b e n den theologischen Tradi- tionen wird hier sicherlich die Verwobenheit des Observanzideals in den lau- fenden Prozeß der praktischen Klosterreform die Hauptrolle als treibender Fak- tor für die mönchische Reflexion der eigenen Existenzweise spielen.

D e m n u n m e h r zu entfaltenden Aufriß der Arbeit soll noch ein Uberblick über die Wirklichkeit von Observanz und R e f o r m im Bereich des spätmittel- alterlichen Klosterwesens vorangestellt werden. Dabei kann es nicht u m eine vollständige Beschreibung der P h ä n o m e n e gehen. Wohl aber soll eine gewisse Auffächerung des Bedeutungshorizonts der Begriffe erreicht werden, die den hier zu untersuchenden Ausschnitt des Feldes von Observanz und R e f o r m deutlicher hervortreten läßt. Ferner sind einige wichtige Abgrenzungen und Verhältnisbestimmungen zu treffen.

II. Observanz und Reform — ein Uberblick

1. Observanz als Ordenspartei

Das augenfälligste Erscheinungsbild der Observanz ist das einer Ordenspartei.

Eine Gruppe Reformentschlossener, die für ein strengeres Ordensleben eintritt, sondert sich von denen ab, die sich der R e f o r m verweigern. Fast alle O r d e n erlebten im 15. Jahrhundert das Auseinandertreten von Observanten und den dann sogenannten Konventualen. D o c h konnte diese Trennung von unter- schiedlicher Intensität sein und in unterschiedlichen organisatorischen Bahnen verlaufen.

Bei den Franziskanern wurde die organisatorische T r e n n u n g beider G r u p p e n bereits 1415 durch das Konstanzer Konzil herbeigeführt, das mit einem Dekret den Forderungen der französischen Observanten nach m e h r Eigenständigkeit entsprach und ihnen das R e c h t auf einen eigenen Generalvikar zugestand

26

. Ein

Vgl. ELM, Verfall u n d E r n e u e r u n g , 233.

2,1 V g l . HOLZAPFEL, 1 0 3 f.

(23)

10

Einleitung

vom Papst anerkannter Einigungsversuch, die nach Papst Martin V. benannten martinianischen Konstitutionen von 1430, führte statt zur Einheit zur Entste- hung einer weiteren Reformrichtung

2 7

, die in verschiedenen Reformgruppen lebendig blieb

2

". Die ursprünglichen Observanten steuerten in die vollständige Separation, darin begünstigt durch eine Bulle Papst Eugens IV., die das Privileg der französischen Observanten auf alle ausdehnte. Dagegen verblieben bei- spielsweise die sächsischen Martinianer

29

, denen das Reformprogramm von

1430 zum Namen wurde, in den herkömmlichen Ordensstrukturen und streb- ten nur eine relative Absonderung an. Sogar unter den eigentlichen Kon- ventualen gab es Personen, die für eine R e f o r m des Ordens eintraten. So zum Beispiel den sächsischen Provinzialminister Matthias Döring, der sich als Gegner der Observanten hervortat, auch kein Martinianer war und dennoch ein Pro- gramm zur R e f o r m seiner Provinz vorlegte

30

.

Die R e f o r m der oberdeutschen Dominikaner vollzog sich weitgehend in- nerhalb der Provinzialverfassung

31

. Die benachbarte, bis nach Sachsen ausgrei- fende

congregatio hollandiae'2

hingegen wurde von der Ordensleitung schon früh zu einem eigenständigen Gebilde erklärt und entwickelte sich in Konkurrenz zu den althergebrachten Ordensstrukturen.

Bei den Benediktinern

1 3

breitete sich die R e f o r m zunächst von einzelnen Klöstern her aus, ohne daß es zu einer festen inneren Organisation dieser R e - formkreise gekommen wäre. Unter den drei großen Reformgruppen von Kastl, Melk und Bursfelde erhielt nur die den Norden Deutschlands bestimmende Bursfelder Union den Status einer Kongregation. Die beiden anderen, im Sü- den wirksamen Bewegungen blieben ohne einen formellen Zusammenschluß

3 4

.

Die deutschen Augustinereremiten zeigten seit 1437 Separationstendenzen, die unter Andreas Proles endgültig zum Durchbruch kamen

3

''. Gleichzeitig gab es jedoch Klöster, die den Titel

»de observantia«

trugen, ohne der R e f o r m k o n - gregation anzugehören

3

'

1

. Es gab Verfechter der Observanz, die zugleich gegen die Organisation der Observanten vorgingen

37

. Die bereits im Spätmittelalter

27 Vgl. ebd., 112-114.

S . D E G L E R - S P E N C . L E R ; N E I D I G E R , Die Martinianischen Konstitutionen von 1 4 3 0 . 2'' Zu ihnen s. D O E L L E , Martinianische R e f o r m b e w e g u n g ; D E G L E R - S P F . N G I E R , insbes. 3 5 8 f.

311 Vgl. ebd. 359.

31 Vgl. L O H R , 16-19; H I L L E N B R A N D , 225-239.

32 S. WOLFS, Dominikanische Observanzbestrebungen.

33 Zur Benediktinerreform s. BECKER, Erstrebte und erreichte Ziele; ders., Benediktinische R e f o r m b e w e g u n g e n im Spätmittelalter; SCHREINER, Benediktinische Klosterreform als zeit- gebundene Auslegung der Regel.

34 Vgl. BECKER, Benediktinische R e f o r m b e w e g u n g e n im Spätmittelalter, 179 f.

35 S. u. S. 58 f.

36 S. u. S. 76.

37 Bei den Augustinereremiten wäre hier der Regens des Magdeburger Ordensstudiums J o - hann Sartoris zu nennen (zu ihm s. u. S . 1 1 8 — 1 2 1 ) . Bei den Franziskanern verfocht Kaspar Waler ein rigoroses Observanzprogramm, geriet aber mit der institutionellen Observanz in Konflikt (vgl. D E G L E R - S P E N G L E R , 3 6 2 f . ) .

(24)

Register

D i e kursiv gesetzten Seitenzahlen in V e r b i n d u n g m i t h o c h g e s t e l l t e n F u ß n o t e n z a h l e n v e r w e i s e n ausschließlich auf F u ß n o t e n . D i e g e r a d e s t e h e n d e n Seitenzahlen mit h o c h g e s t e l l t e n F u ß n o t e n z a h l e n b e z i e h e n sich auf F u n d s t e l l e n , die s o w o h l i m T e x t

w i e a u c h in d e n F u ß n o t e n v o r k o m m e n .

Bibelstellen Ahes Testament

Genesis (Gen) 28,12 Exodus (Ex)

32

Numeri (Num) 21

Jeremia (Jer) 27 Psalmen (Ps)

27,4 119,94 Daniel (Dan)

4,24 7

Kohelet (Koh) 9,1

Neues Testament Matthäus (Mt)

3,9 5,48 9,9 12,50 16,17 16,24 18,29 19,21 19.27 19,27-29 19.28 21,10 Markus (Mk)

5,25-34 14,36

33, 43 /ff-1"7

213 33

1942""

242 174 36f.

241

15)"' 166m

137\ 138 139, 2 0 f - " \ 226 160'"

41 240 39f.

39 176'"4

153 138 217m

190

1 6 , 1 6 Lukas (Lk)

5.5 6.19 6,36 8,43-48 10,38ff.

14,26 Johannes (Joh)

3,14f.

6,38 6,44 8,34 11 11,35 15 15.5

Römerbrief (Rom) 6,3f.

8 8,2 8,14 8,18 8,28 8,29 8,29f.

8,38 8,38f.

11 12,2 13,1

1. Korintherbrief (1 l,23f.

2.6 3,23 4,13 7.20 10,13

247'"' 137 2 / 7 ™ 137, 169"''' 217m

204,y' 40f.

213 42

159, 195f., 242 146*'

204™

137 165 166141

182 195 146w

170, 195, 203121

1952SK

195 195, 196-"' 19 J2"5

241 195-"

166 145 200im

Kor) 1952h5

197 / 6 /1 2' , 195 Zf52"5

161'2', 195 19227"

(25)

2 5 8 Bibelstellen

2. K o n n t h e r b n e f (2.Kor) Philipperbrief (Phil)

4 , 1 7 1952m 1 , 6 1 9 5 5 , 1 5 1962'", 2 2 0 3 , 1 0 1962'"' 8,12 180217 3,17 148"' 8,15 1802" 3,20 195 12,7/9 195ljn 3,21 796-"*' Galaterbrief (Gal) Kolosserbrief (Kol)

2 , 2 0 / 7821"', 182227, 1 9 4 , 3 , 3 195lm 216, 220 1. Petrusbrief ( 1. Petr)

5,17 Í 9 02" 2,9 161124

5,24-26 180217, 182221, 194 2. Petrusbrief (2.Petr)

6,14 180217, 182227, 194 1,10 156, 158"

Epheserbrief (Eph) 1. Johannesbrief (l.Joh) 5,1 137 2,16 4112, 147 6 154

(26)

Orte

Alpen I I I , 1 4 2 " , 153 Alt-Dresden 61 Assisi 9 2

A u g s b u r g (Bistum) 52, 83, 881,7 A v i g n o n 70, 1142 2", 203J22 B a m b e r g (Bistum) 79, 111, 123 - St. Michael (Kloster) 111 Basel

- Dominikanerkloster ? 2W

- Konzil 5 2 f „ 5 5 - 5 7 , 8 5 f „ 89,u, 9 1I S I, 93, 1 0 0m, 105™, 108, 110

Bayern 7

- bayerisches Augustinervikariat s. Sachregi- ster Augustinereremiten

B o l o g n a 7 9 B r a u n s c h w e i g 136' Brunsen (bei Einbeck) 136' B u r g u n d ( H e r z o g t u m ) 2 3 8

Bursfelde (Benediktinerkloster) 10, 15, 25, 231

C i t e a u x 2 8 C l u n y 2 8

D e r n e b u r g (Kloster) 136

Deutschland 1, 10, 23, 61, 8 5 f „ 99, 1 0 8 f „ 1112'5, 112, 1 14, 223'1, 238

- deutsche Augustinereremiten s. Sachregi- ster Augustinereremiten; sächsische (deut- sche) Augustinerkongregation

D r e s d e n (Augustinerkloster) 58, 64, 120, 123

E i n b e c k 136

- Augustinerldoster / ! 32 2 4

Eisenach, Elisabethkloster (Franziskaner) u n - ter der Wartburg 1282HH

Erfurt 3, 58, 61, 66, 102, 127

- Augustinerkloster 6, 58, 75"', U322\ 114, 127

- Universität 60, (juristische Fakultät) 125, 130

- Stadtrat 7 5m, 1272 8 2, 1302"4

E s c h w e g e (Augustinerkloster) 58, 75, 115,

1 2 02 5 , / 2 5 4

Ferrara 86, 100I H'\ 108

Frankreich, französische Franziskanerobser- vante 9f.

G e n t (Augustinerkloster) 67 G o t h a

- Augustinerkloster 58, 76, 1272 7 7, 128m' - Stadtrat 127, 130~'\ 131lm

H e r f o r d (Augustinerkloster) 58, 1142 2'' H i m m e l p f o r t e n (Augustinerkloster) 58, 61,

642 7, 66, 119, 121, 123, 141 H o l l a n d 7, 6 9

- congregatio hollandiae (Dominikaner) 10, 108, 2 3 8

Italien, italienisch 15, 25, 114, 1421 4 Kastl (Benediktinerkloster) 10, 25 K ö l n 67

- Augustinerkloster 2 3 8

K ö n i g s b e r g in der N e u m a r k (Augustinerklo- ster) 75, 114

K ö n i g s b e r g in Franken (Augustinerkloster) 58, 64, 68, 83, 841 3", 1 1 8 - 1 2 4 (1 1 92 4\

120™, 12125''), 127f. 131""

K o n s t a n z - B i s t u m 52

- Konzil 9, 85, 99, 112

K u l m b a c h (Augustinerkloster) 64, 8 3 Langensalza

- Augustinerkloster 58, 78, 1272 7 7, 132 - Franziskanerldoster 1282m Leipzig 140, 152, 154, 2 3 2 - Artistenfakultät 61

Lippstadt (Augustinerkloster) 76, 118

M a g d e b u r g 1 0 4 - 1 0 6 (104'w, 1052""),

119U>, 121, 140

- Augustinerkloster 58, 66, 68, S 61" , 87"h, 90, 100, 104m, 105™, 1 18242, 1202 5', 121, 123

- Erzbistum 62, 66, 90, 98, 99 "3, 103, 111, 1202 5 1

- Franziskanerkloster 120

- O r d e n s s t u d i u m der Augustinereremiten

(27)

260

Orle 1037, 58, 61, 69, 1052"", 106f., 118, 120 - Stadtrat 1052""

Mainz (Erzbistum) 66, 127 Meißen (Bistum) 61, 6 3

Melk (Benediktinerkloster) 10, 15, 25, 32, 36, 52

Mindelheim (Augustinerkloster) 132 M ü n c h e n 171

Neustadt an der Orla (Augustinerkloster) 69, 127, 134"'

Niederbayern (Herzogtum) i 0 72"3

Niederviehbach (Augustinerkloster) 116 Nordhausen (Augustinerkloster) 58, 75,

76™, 1 13 224

Nürnberg 5, 16, 22, 24, 59, 64, 66, 79, 81, 8 3 f „ 88™, 120, 123, 237, 239m

- Augustinerkloster 684'', 79, 81m, 93, 111, 1 1924'', 1 2 2 - 1 2 5 , 237

- Katharinenkloster (Dominikanerinnen) 135

- Stadtrat 79, 87™, 123, 2 3 8

Oberdeutsche Dominikanerprovinz (»Teu- tonia«) s. Sachregister Dominikaner Osterreich (Herzogtum) 112 Osnabrück 104"*

- Augustinerkloster 75, 115, 121 Pamiers 8 1 " ' , 121, 123 Perugia 61, 142 Regensburg 112, 116 - Augustinerkloster 801"7

R o m , römisch 20, 24, 31, 59, 64, 68, 71, 79, 80""', 9 9 " " , 1 0 9 - 1 1 1, 1 182 4 2, 1212 5 ,'/ 2 5 7, 1222M, 126, 1282"'1, 135, 142, 223"

Sachsen

— sächsische Franziskaner s. Sachregister Franziskaner

— sächsische Augustinerkongregation/Uni- on s. Sachregister

— sächsisch-thüringische Augustinerprovinz s. Sachregister Augustinereremiten - sächsischer Herzog s. Personenregister

Wilhelm III.

Salzburg 25, 240"4

- Nonnberg (Benediktinerinnenkloster) 2 5 - St. Peter (Benediktinerkloster) 25, 240"

Sangerhausen (Augustinerkloster) 58, 1272 7 7, 13 1 2"7

Schmalkalden (Augustinerkloster) 7 6 Schönensteinbach (Domimkanerinnenklo-

ster) 135

Spanien, spanische Augustinerobservanz 108f., 2 3 8

Speyer 67

Subiaco (Benediktinerkloster in Italien) 25 Süddeutschland 25

Tegernsee (Benediktinerkloster) 171 Thüringen 2 0 "7 / m, 1052"", 117 Tübingen 236, 2 3 9 , 240''2

Trient 7157

Waldheim (Augustinerkloster) 58, 76''2, 120, 123

Weimar (Franziskanerkloster) /2X2"4'2™ Wernigerode 64, 136'

Westfalen 1202 5 1

Wien 24 Windsheim 8 71'2

Württemberg 18, 6 6

Wiirzburg (Augustinerkloster) 21, 58, 75, 7 9 " " , 122

(28)

Personen

Ägidius von Viterbo O E S A 109, 238 Albrecht V. (Herzog v o n Osterreich) 112 Alexander VI. (Papst) 110, 236

Alexander von Haies O F M 146, 219 Aliotti, H i e r o n y m u s O S B 15'M

Anherr, J o h a n n O E S A 7581, 130"' Anselm von M o n t e f a l c o n e O E S A 67 Anselm, Erzbischof v o n Canterbury Í464"

Aristoteles 40, 45, 158, 164

Arnoldi von Usingen, Bartholomäus O E S A 62"', 139

Augustinus, Aurelius Í475 5, 155, 176'"2, 197, 199w\ 2031 2 1

Auribelli, Martialis O P 93, 108

Becchi, Wilhelm O E S A 663 7, 73, 7 8 - 8 2 , 84, 122

Benedikt von Aniane 28 Benedikt von Nursia 46

Bernhard von Clairvaux 4, 142M\ 149, 171, 173

Bernhard von C l e r m o n t O P 174, 232 Bernhardus O E S A , Senior von Osnabrück

104™

Besler, Nikolaus O E S A 103 Biel, Gabriel 21837"

Bradwardine, T h o m a s 2 ! J " ' "

Caesarini, Julianus 58, 99"", 1001 M, 110 Cassian, Johannes 156, 1671'4

C o n r a d von Asti O P 108

C o n r a d von P r e u ß e n O P 2 4 - 2 6 , 29, 31, 33, 93, 97

C o n r a d von Z e n n O E S A 5'7, 13, 16, 24, 2 6 f „ 3 2 - 3 4 , 43, 234

Dietrich, Erzbischof von Mainz 66 Dionysius von Rijkel (Cartusianus)

343"/32, 3 9 - 4 1 , 44, 4 9 - 5 1 , 5 3 - 5 5 , 57, 9 3 - 97, 163

Döring, Matthias O F M 10 Eadmer Í464 8

Eckart O P (Meister Eckart) 2033 2 2

Eugen IV. (Papst) 10, 58, 86, 98, 99w\ 100, 103f„ 124, 14236

Favaroni, Augustinus O E S A 78, 85, 87f., 89"\ 90u\ 99

Ferrer, Vinzent O P 20 Franziskus v o n Assisi 13

Friedrich von Beichlingen (Erzbischof von Magdeburg) 62, 66, 12025'

Geiler von Kaysersberg, Johannes 14446

G e o r g (Herzog v o n Sachsen) 62 G e o r g I. von Schaumberg (Bischof von

Bamberg) 111

Gerhard von R i m i n i O E S A 7 7 f „ 8 5 - 8 7 (S6131, S7132), 89'", 90148, 91, 9 8 - 1 0 0 (991 8 3). 104, 1052"", 106-110, 124 Gerson, Johannes 60, 199>m

Graf, R u d o l f O E S A 112 Gregor I. (Papst) 240hl

Gregor von R i m i n i O E S A 2J53 6"

G ü n t h e r , Erasmus O E S A 116 G u n t h e r , Erzbischof von M a g d e b u r g

1052"'

Hasperg, Johannes O E S A 90, 911 5""5 1,

1 0 0i86

Hollen, Gottschalk O E S A 115f.

Jacobus von Aquila O E S A 66v , / 3 7, 82, 130-'4, 1 3 2 f .

J o h a n n VI. von Salhausen (Bischof von M e i - ßen) 63

J o h a n n , Erzbischof von M a g d e b u r g 66 Johannes de Alarcön O E S A 108

Johannes von Dorsten O E S A 84, 2 3 54\ 236 Johannes von Paltz O E S A 3, 6, 724, 23, 5 9 -

63, 65, 1052'*', 140, 216, 218f„ 222, 2 2 9 f „ 2 3 2 - 2 3 5 (2354 5), 244, 246

Johannes von Staupitz O E S A 2', 7, 23, 59, 64, 6 6 f „ 77, 88u?, 102, 109, 134, 222, 2 2 9 f „ 2 3 6 - 2 4 7 (239u\ 24374) Jordan v o n Sachsen O E S A 116 Julianus v o n Salem O E S A 114, 117

Kaarstadt, Bartholomäus O F M 128lm

Kapistran, Johannes O F M 2087, I I I2'6, 14131, 1 5 1 - 1 5 5 (I52mm<*lm\ 153mnl, 1 5 4m m) , 2 2 4 , 2 3 0 , 2 3 2

(29)

262

Personen Laborans (Kardinal f 1191) 24374

Lindner von Leißeneck, Simon O E S A 59, 64, 69, 73f„ 8 2 - 8 5 (83'2H), 118, 123f„ 237 Ludowici, Heinrich O E S A 84, 113, 115 Ludowici, Johannes O E S A 79-81 (79""),

1222W

Ludwig, Herzog von Niederbayern J072"3

Ludwig, Landgraf von Hessen 115 Luther, Martin OESA 1 - 4 (3"), 6 - 8 , 59, 61,

67, 139, 1402(\ 240f., 247m"'"

Margarethe, Gräfin von Henneberg 76 Marianus von Genazzano 69

Martin V. (Papst) 10, 92, 223"

Martin von Senging O S B 51-56, 97 Meisterlin, Siegmund O P 22 M e y e r j o h a n n e s O P 24', 25, 135s,i

Modege, Heinrich O E S A 79

Nider, Johannes O P 8, 12-15, 19, 23, 28, 34, 44f., 93-98, 132, 135, 141-154 (1413], 145", 146mm), 156-159, 162, 166-168 (166u\ i<57154), 170f„ 173f„

174, 177f., 178, 180-182, 185f„ 194, 197, 199i"\ 222, 229, 232

Nikolaus V. (Papst) 1282X5

Nikolaus von Kues (Bischof von Brixen) 111, 113

Nikolaus von Dinkelsbühl O S B 25 Nikolaus von Mazzen O S B 25

Oliva von Saxoferato, Alexander OESA 59, 64, 78, 117f., 123

Paul II. (Papst) 121 Peraudi, R a i m u n d 60, 132

Petrus von Rosenheim O S B 24-26, 28-32, 332'', 34-36, 38-40, 42-45, 467", 52,

155"\ 234

Petrus von Schaumberg (Bischof von Augs- burg) 83, 87, 123

Philipp von der Pfalz (Kurfürst) 75 Preyn, Johannes OESA 84, 11724"

Proles, Andreas OESA passim

Pseudo-Bernhard von Clairvaux 152, 232 Puchhauser, Berthold von Regensburg

OESA 112

R a i m u n d von Capua O P 93 Reinlein, Oswald OESA 89'4 1

Sartoris, Johannes O E S A 10iJ, 68, 76, 118- 121 (HS2 4 2)

Schatzgeyer, Caspar O F M 17lf., 173""' Senpando, Hieronymus OESA 7117

Stirer, Heinrich OESA 1072"3

Sylvius, Petrus 140 Tertullian 30

Texerius, Bartholomäus O P ?2W

Thomas von Aquin O P 13, 44f„ 146", 149, 151, 157, 159, 166"\ 173,

Thomas von Frundsberg 132 Trithemius, Johannes O S B 231 f.

Waler, Kaspar O F M 10"

Wilhelm III., Herzog von Sachsen 1877, 20f„ 66, 68v\ 69, 72, 75m, 76, HO"12, 83I 2"/ I 2 V I 2 H, 1 1 1, 1 18242, /2 0254, 125-131 ( / 2 7 277/2KII/2KI/2!*2 /2#2 H 4 / 2 8 i 1292''"

Wilhelm von Auxerre /772"'

Zachanae, Johannes O E S A 88-90 (88"*), 104™, 112

Zolter, Heinrich OESA 58, 64, 71-73, 77, 86"\ 87u,\ 89'4 4, 90'4 7, 100, 101IK", 103- 106 (104''m'm, 1052""), 117

(30)

Sachen

Abfall

- v. d. O b s e r v a n z 1, 76

- v o m M ö n c h t u m 14, 157, 159, 2 4 2 - Israels 199

abiectio vettern caritatis (Privileg) 142f., 162 A b k e h r

- v o n d e r W e l t (s. Weltabsage) - v o m bösen W a n d e l 49, 148

Ablaß, indulgentia 20, 60, 111, 18122', 2 3 5 Absage an d e n E i g e n w i l l e n , abdicatio propriae

voluntatis s. Eigenwille

Abt, abbas 25, 28, 5 0 - 5 3 , 56", 95'h2, 171, 231, 2 4 0

A b t ö t u n g , Mortificatio 153m, 172, 1792w, 19227'

accidentaHa s. A k z i d e n t i e n Adel, adlig 17, 2 2 3 - Adelsprivileg 75"R

adulator s. S c h m e i c h l e r

A f f e k t , affektiv, affectus, affectio 4, 16, 32, 158, 172f., 189, 1 9 1 - 1 9 4 , 2 0 0 " " , 2 0 3 f „ 206f., 212, 2 1 7 "4, 227, 233, 2 3 5 - affektive E i n u n g des M e n s c h e n mit G o t t

1721 7 7, 173""', 204, 207, 225f.

Agitation 5

agonia s. i n n e r e r K a m p f

Ä h n l i c h k e i t mit Christus 1 8 3 , 2 0 9 aktive u n d passive Seite des M ö n c h t u m s 36,

46, 49, 5 4 f „ 151, 156, 160, 162, 1 6 4 - 1 6 6 , 168, 1 7 0 - 1 7 2 , 179, 183, 195f„ 204m, 205, 209, 2 2 5 , 233f., 243, 2 4 6

A k z i d e n t i e n , accidentaHa (= ordensspezifische B e s t i m m u n g e n ) 34, 527 7, 5 3

Alltag 19, 27, 2 2 8

A l m o s e n , eleemosytta 5 6 " \ 1 7 4 - 1 7 6 (175"") Alter B u n d 3 0

amor

- dei 43"2, 167u\ 172nl, 1792w, 1842J", 200m, 212M1, 227'2, 243lh

- muttdi, sui ipsius, camalis etc. (= zu d e m , was nicht G o t t ist) 3540m52, 43('2, i 6 71 5' , 2431"

- proximi 167'5"

- sponsalis (Christi) 245M

- diversitas amorum 23541

A n f e c h t u n g 15, 180, 192, 201, 213, 242, 2 4 6 f .

A n t i t h e s e n 30, 42, 47

Apostolischer Stuhl, sedes apostólica s. Papst- t u m

A r m u t , paupertas 14, 3 7 " , 94, 210™' - A r m u t Christi 149, 1832 3 2, 2 Í 23 4 5

- A r m u t s g e l ü b d e 12, 13'"/ 5 2, 30, 33, 3 6 - 4 0 , 42>9, 43'"'/r'\ 4 4 f „ 47f., 52, 54, 94, 96, 116, 143, 147'*, 148f., 1581"5, 1 6 2 - 1 6 5 , 168f., 1832'2, / « J2 4 1, 189, 206, 211 - A r m u t , K e u s c h h e i t u n d G e h o r s a m s. s u b -

stantielle —» G e l ü b d e Arzt, tnedicus — als Bild f ü r - Beichtväter 9 5 ' "

- Christus 215™, 244x' - G o t t 2 1 4K 1

Askese, asketisch 47, 6 3 A u f e r w e c k u n g des Lazarus 137 A u f l ö s u n g des Klosterwesens 1 A u f r ü h r e r , Jratres rebelles 8 l " \ 941 5", 95,

99m, 103

Aufstieg der Seele zu G o t t 40, 95, 163, 171 A u g u s t i n e r e r e m i t e n s. Personenregister A r -

noldi v o n U s i n g e n , B a r t h o l o m ä u s ; B e r n - hardus, Senior v o n O s n a b r ü c k ; Besler, Nikolaus; C o n r a d v o n Z e n n ; G r e g o r v o n R i m i n i ; H o l l e n , Gottschalk; J o h a n n e s v o n Paltz; J o r d a n v o n Sachsen; Luther, M a r t i n ; Sartoris, J o h a n n e s ; Stirer, H e i n r i c h - G e n e r a l p n o r e n ( O r d e n s l e i t u n g ) s. P e r s o -

nenregister Agidius v o n Viterbo; Anselm v o n M o n t e f a l c o n e ; B e c c h i , W i l h e l m ; Fa- varoni, Augustinus; G e r h a r d v o n R i m i n i ; J a c o b u s v o n Aquila; Julianus v o n Salem;

M a r i a n u s v o n G e n a z z a n o ; Oliva v o n Sa- x o f e r a t o , A l e x a n d e r ; Seripando, H i e r o n y - m u s

— Generale als R e f o r m k r a f t 58, 69, 73, 78, 82, 8 5 - 8 7 , 89, 91, 991 8 3, 1 0 1 - 1 0 3 ,

106, 108f., 112f., 1 1422\ 125, 135, 222f.

— Autorität des O r d e n s g e n e r a l s 66"', 72, 80""', 81, 871 1 2, 881 3 7, 90'4'', 104, 1102 1 2, 223, 2 3 8 f .

— Eigenständigkeit R e f o r m h a n d e l n s d e r G e n e r a l e 78, 106

— Verhältnis z u r K o n g r e g a t i o n 66, 69, 71, 7 3 f „ 7 7 f „ 82, 85f., 106f., 109f., 1 1 7 f „

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