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Bauanleitung Holz-Terrassendielen

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Academic year: 2022

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Bauanleitung

Holz-Terrassendielen

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Allgemeine Hinweise

Terrassendielen aus Kastanien- oder Robinienholz sind durch die Einstufung in die Dauerhaftigkeitklasse 1-2 ideal für den Einsatz im Außenereich geeignet.

Neben der Auswahl geeigneter Holzarten ist die richtige Verlegung und Montage der neuen Terrasse wichtig.

Halten Sie sich an die Montageanleitungen der verwendeten Produkte sowie an die Fachregeln.

Beachten Sie das Verformungsverhalten von Holz.

Bei Holzterrassen schwankt die Holzfeuchte und damit die Schwind- und Quellverformung.

Die Wahl der Konstruktion hat neben der Wahl des Terrassen-Materials großen Einfluss auf die Dauer- haftigkeit und Funktionstüchtigkeit. Verwenden Sie für die Unterkonstruktion nur Hölzer einer Baumart bzw. gleicher Dauerhaftigkeitsklasse.

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Vorüberlegungen/

Planung Ihrer Terrasse

Holz-Terrassen können von geübten Heimwerkern selbst verlegt werden. Neben den Vorüberlegungen zu Art, Ort, Größe, Witterungseinflüssen und geo- grafischer Ausrichtung der neuen Holz-Terrasse sind wichtige Punkte beim Terrassenbau selbst zu berücksichtigen.

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• Terrassengröße Länge x Breite ermitteln und eine Skizze der Fläche mit Maßangaben anfertigen

• Verlegeplan erstellen - Parallel zur Hauswand dürfen nur glatte Holzdielen verlegt werden, da sonst das Wasser nicht abläuft. Bei profilierten Dielen erfolgt die Verlegung mit der Längsrichtung in Richtung des Gefälles - um stehendes Wasser auf den Holzdielen zu vermeiden

• Materialbedarf ermitteln

Für eine Anwendung im unregelmäßigen Verband (nicht immer wiederkehrender Längenstoß) ist eine Mehrmenge von 5 – 10 % der ausgewiesenen Terrassenfläche zu planen. Bei Diagonalverlegung oder einer Verlegung im regelmäßigen Verband (immer wiederkehrender Längenstoß) ist eine Mehrmenge von 15 – 20 % der ausgewiesenen Terrassenfläche zu planen.

• Mindestfugenbreite beachten!

Bei Ausdehnung des Holzes dürfen sich die Fugen nicht schließen und/oder als Folge von Platzmangel das Holz nicht aufstellen.

• Gefälle der Terrasse von ca. 1-2 % - vom Gebäude weg - für einen ausreichenden Wasserablauf vom Terrassenbelag beachten

• für den Untergrund einen wasserdurchlässigen Aufbau wählen, um Staunässe zu vermeiden

• informieren Sie sich zu baurechtlichen Aspekten beim Bauordnungsamt der eigenen Gemeinde

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Benötigtes Material

• Terrassendielen

• Unterkonstruktion

• Distanzleisten

• Auflagepads

• Terrassenschrauben

• Terrassen-Clips

• Betonplatten

• Unkrautvlies

• Splitt

• Schotter

Benötigtes Zubehör

• Mauerschnurr

• Schnurreisen

• Abstandshalter für Terrassendielen

• Holzversieglung und Pinsel

• Besen

Benötigte Werkzeuge und Maschinen

• Wasserwaage, Maßband,

• Schubkarre

• Spaten, Schaufel

• Rüttelplatte

• Kappkreissäge oder Stichsäge

• Bohrmaschine, Bohrschrauber

• Schleifmaschine

• Akkuschrauber

• Terrassenbauzwinge

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1. Die Fläche der Holzterrasse

Markieren Sie den Umriss Ihrer Terrasse auf Basis Ihrer Skizze mit Mauerschnur.

Mit der genauen Abmessung der geplanten Terrasse können Sie prüfen, wie viel Platz die neue Terrasse tatsächlich einnimmt und die Größe Ihren erforder- lichen Bedürfnissen entspricht.

Bringen Sie die Schnur auf Höhe der Oberkante der zu verlegenden Holzdielen an. Dieses dient zusätzlich als Orientierungshilfe.

Beachten Sie dabei ein leichtes Gefälle von ca. 2 % vom Gebäude weg.

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2. Untergrund

Die zentralen Anforderungen an den Untergrund sind:

• Niederschlagswasser darf nicht unter dem Terrassenbelag stehen.

• Feuchtigkeit ist durch eine gute Belüftung abzuführen.

• Auflagepunkte der Unterkonstruktion müssen für eine langfristige Stabilität und Belastbarkeit sorgen.

2.1 Untergrund ausheben

Heben Sie den Untergrund aus. Die benötigte Aushub- tiefe ist abhängig von den Höhen der benötigten und gewählten Unterbauschichten, der Unterbaukonstruk- tion und der Höhe Ihrer Terrassendielen.

Berücksichtigen Sie beim Aushub ein Gefälle von ca. 2 %.

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2.2 Untergrund verdichten

Nach Aushub wird der Untergrund geglättet. Mögliche Steine und Pflanzenreste werden entfernt.

Anschließend wird der Untergrund durch Festrütteln verdichtet. Der Untergrund bildet eine ebene feste Fläche mit einem berücksichtigten Gefälle von 2 %.

2.3. Schotter-Tragschicht auffüllen und verdichten

Als unterste Schicht wird als Tragschicht eine etwa 20 - 40 cm Schotterschicht aufgefüllt.

Diese in jeweils etwa 5 - 10 cm starken Schicten gleich- mäßig auffüllen und mittels Rüttelplatte verdichten.

Das Gefälle von 2 % ist einzuhalten.

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2.4. Splitt auffüllen und verdichten

Darauf folgt als Ausgleichsmaterial eine flachere mindestens 5 cm Splittschicht. Diese gleichmäßig verteilen und mit einer Richtlatte abschließend ebenmäßig abziehen.

Die Schicht erneut durch Festrütteln verdichten.

Alle Unebenheiten müssen ausgeglichen werden.

Die Splittschicht wird für den festen und sicheren Stand des Fundaments und für die Stabilität der Terrasse benötigt.

Das Gefälle von 2 % ist einzuhalten.

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3. Unkraut vorbeugen

Um zu verhindern, dass Pflanzen und Unkraut zwischen den Holzdielen hindurchwachsen wird die Fläche mit einem Unkrautvlies abgedeckt.

Die Vliesbahnen von der Rolle mit jeweils 10 cm Überlappung abrollen und verlegen.

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4. Fundament auslegen

Für die Unterkonstruktion werden Auflager in Form von Betonplatten, Streifenfundamenten oder anderen Fundamentsteinen reihenweise in gleichmäßigen Abständen auf dem Splitt ausgelegt.

Wichtig ist, die äußeren Platten an den Ecken und äußeren Kanten der Terrasse zu platzieren.

Wir empfehlen einen Abstand der Plattenmitten je nach Stärke der Unterkonstruktion und der Dielen von 35 bis 40 cm. Die Platten dienen als dauerhafte lastenverteilende Unterlage der Terrassenunterkonstruktion.

Auflagepads als Auflagepunkte für die Unterkon- struktion auf den Platten positionieren.

Gefälle von 2 % kontrollieren.

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5. Unterkonstruktion

Für eine ausreichende Unterlüftung der Terrasse sollte der Abstand zwischen Unterkante des Terrassendecks und dem Untergrund mindestens 60 mm betragen.

Die Verlegung der Unterkonstruktionsbalken richtet sich nach der Verlegerichtung der Holzdielen. Bei Montage an Wandanschlüssen muss ein Abstand von 3 cm eingehalten werden.

Die Balken werden auf den Betonplatten aufgelegt und mit diesen verschraubt.

Für die sichtbare Befestigung von Terrrassendielen zusätzlich Distanzleisten aufbringen.

Für Terrassendielen, die im Verbund verlegt werden, sollte an den Stellen für die Verschraubung eine dop- pelte Unterkonstruktionsreihe verlegt werden.

Gefälle von 2 % kontrollieren.

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6. Terrassendielen verlegen

Die Terrassendielen werden quer zur Untekonstruk- tion verlegt. Bei Montage an Wandanschlüssen muss ein Abstand von 3 cm für die notwendige Luftzirkula- tion eingehalten werden.

Der Abstand zwischen den Dielen sollte 6 - 9 mm be- tragen, um selbst im feuchten (gequollenen) Zustand des Holzes mit mindestens einen Abstand von 4 mm Regenwasser ungehindert ablaufen zu lassen.

Mit einer Terrassenbauzwinge können die Terrassen- dielen exakt ausgerichtet und zusammen mit den Abstandshaltern zu einem gleichmäßigen, sauberen Fugenbild verlegt werden.

Der Überstand des Stirnendes an der Untekonstruk- tion darf max. 50 % der Dielenbreite betragen.

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7. Terrassendielen befestigen

Terrassendielen lassen sich prinzipiell auf zwei ver- schiedene Arten auf der Unterkonstruktion befestigen.

Die Schrauben müssen immer aus Edelstahl V2A sein.

Bitte die Produkt- und Verlegeinformationen des jeweiligen Hersteller beachten.

7.1 Sichtbare Befestigung mit Terrassenschrauben

Die Löcher aller Montageschrauben sollten bezogen auf den Schraubendurchmesser 1 mm größer vor- gebohrt wer den. Ohne Vorbohren kann das Holz aufspalten oder starke Risse bekommen. Ausnahme:

Spezialschrauben, für die explizit kein Vorbohren not- wendig ist.

An jedem Dielenende müssen mindestens 2 Verschrau- bungen mit einem Abstand von mindestens 50 mm zum Dielenende mit der Unterkonstruktion erfolgen.

Der Kopf sollte bündig mit der Diele abschließen, um zu verhindern, dass sich Wasser auf versenkten Schrauben sammelt.

7.2 Verdeckte Befestigung mit Terrassenverbinder/Clips

Die Clips werden auf der nichtsichtbaren Seite mit der Diele verschraubt und auf der Unterkonstruktion der Terrasse angebracht.

Der Vorteil dieser Variante ist ein homogenes

Erscheinungsbild ohne eine von Befestigungsmaterial beeinträchtigte Terrassenoberfläche.

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8. Restarbeiten

Kontrollieren Sie abschließend alle Schrauben der Holzterrasse und ziehen Sie diese bei Bedarf nach.

Die Schraubenköpfe dürfen nicht überstehen.

Alle Ecken und Schnittkanten mit Schleifpapier oder der Schleifmaschine nachschleifen und mit Schutz- anstrich versiegeln.

Ggf. die Unterkonstruktion mit umlaufenden Terrassendielen verblenden.

Holz- und Metallsplitter mit dem Besen abfegen.

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Genthiner Str. 22 39317 Ferchland Deutschland

Telefon: 03 93 49/94 19 50 Mail: info@wodewa.de NEUGIERIG GEWORDEN?

Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:

www.wodewa.de

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