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Lernwerkstatt Der Sonnenkönig (Ludwig XIV.) - Die Zeit des Absolutismus

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Vorwort Seite 4 Kapitel I: Wer war König Ludwig XIV.? Seiten 5 - 7

• Der Sonnenkönig

Kapitel II: Europa im Zeichen des Absolutismus Seiten 8 - 11

• Die mächtigen Herrscher Europas

Kapitel III: Der Lebenslauf König Ludwigs XIV. Seiten 12 - 15

• Ludwigs Kindheit

• König Ludwig XIV. wird Alleinherrscher

Kapitel IV: Das Leben in Versailles Seiten 16 - 19

• Ein riesiger Prunkbau

Kapitel V: Ein Tag am Hofe des Königs Seiten 20 - 23

• Eine ganze Hofschar Diener

Kapitel VI: Der Staat - das bin ich! Seiten 24 - 27

• Ludwig XIV. und die katholische Kirche

• Ludwigs geschickte Machtpolitik

Kapitel VII: Der Merkantilismus Seiten 28 - 31

• Ein neues Wirtschaftssystem

Kapitel VIII: Die Manufakturen Seiten 32 - 35

• Das Wirtschaftsembargo führt zu Engpässen

• Die wirtschaftliche Leistungskraft wächst

Kapitel IX: Ludwig XIV. erweitert seinen Machteinfluss Seiten 36 - 39

• König Ludwig XIV. gründet ein stehendes Heer

• Frankreichs Staatsgebiet wird erweitert

Kapitel X: Der Barock Seiten 40 - 42

• Kunst und Lebensstil

Kapitel XI: Ludwigs Vermächtnis Seiten 43 - 46

• Das Resümee einer langen Regierungszeit

Kapitel XII: Der Abschlusstest Seite 47

Die Lösungen Seiten 48 - 51

Lernwerkstatt „Der Sonnenkönig“ Die Zeit des

Absolutismus - Bestell-Nr. P10 708

Inhalt

© Kohl-Verlag, Kerpen 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge- macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke.

Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Ge- brauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt wer- den zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortrags- zwecken verwendet werden.

-Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

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Kohl-Verlag, Kerpen, Januar 2013

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Lernwerkstatt „Der Sonnenkönig“ Die Zeit des

Absolutismus - Bestell-Nr. P10 708

Vorwort und Hinweise für den Lehrer

Das Thema Absolutismus ist aufgrund seiner prunkvollen Erscheinung ein faszinierendes Kapitel in der Welt- geschichte. In der damaligen Zeit gab es gravierende Veränderungen in Wirtschaft, Politik und Kunst. All diese Aspekte werden in dieser Lernwerkstatt von ganz unterschiedlichen Perspektiven informativ und zugleich abwechslungsreich beleuchtet. Darüber hinaus bieten die Arbeitsblätter stetig Anregungen zu Präsentations- themen oder vielfältigen Partner- und Gruppenarbeiten. Das Material lässt sich auf vielfältige Art und Weise einsetzen. Zum Beispiel ist Stationenlernen im Klassenzimmer damit gut durchführbar. Die einzelnen Lern- schritte bilden die Lernstationen. Diese können die Schüler ganz nach Belieben bearbeiten und die gesammel- ten Arbeitsblätter, Materialien und Ergebnisse zu einem eigenen Heft zusammenfügen. So hat am Ende jeder Schüler sein eigenes individuelles Material zum Absolutismus, zu dem er vielleicht sogar ein eigenes Deckblatt entwerfen kann. Optimal wäre es, wenn den Schülern verschiedene Literatur (oder das schier unerschöpfliche Internet) zur Verfügung stünden.

Die einzelnen Stationen können von Ihnen natürlich auf verschiedenste Art und Weise ergänzt werden. Zum Beispiel durch:

• Eine Kunst-Station:

Die Schüler können in Einzel- oder Gruppenarbeit ganz verschiedene dem aktuellen Thema im Kunst-Unterricht angepasste Projekte umsetzen (z.B. das Gestalten im typischen Barockstil des Absolutismus; Bilder des Schlosses in Versailles malen; Druck mit hellen, intensiven Farben, Gestaltung einer umfassenden Gartenanlage usw.

• Eine Musik-Ecke:

Verschiedene Lieder aus der Zeit des Absolutismus werden gespielt (Barockmusik.).

Die Schüler können versuchen, selbst kreativ zu werden und eigene der damaligen Zeit angepasste Liedertexte erfinden (Hofmusik, etc.).

• Interessant ist auch der Ausblick in die Nachbarländer. Wie entwickelte sich dort der Absolutismus?

• Auch der Dreißigjährige Krieg sowie die spanischen Erbfolgekriege können in einem Unterrichtsprojekt näher betrachtet werden.

• Sie können Tagebucheintragungen aus der Sicht eines Jugendlichen, der am Hofe des Königs diente, mitschreiben. Besonders geeignet ist hierbei die dem König direkt unterstellte Dienerschaft.

• Sie können ausarbeiten lassen, welche Bedeutung die Aussage „Der Staat bin ich!“ für die französische zur Folge hatte.

• Frankreich als Projekt kennen lernen. So z.B. die einzelnen Landstriche vorstellen oder die französische Küche genauer erkunden.

Ihnen bietet sich stets die Möglichkeit, die Informationstexte getrennt von den Aufgaben zu bearbeiten. Je nach Ihren Wünschen und den entsprechenden Bedürfnissen bieten die einzelnen Aufgaben für jeden Lerntyp unterschiedlichste Anregungen!

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit der vorliegenden Lernwerkstatt!

Dirk Witt & Lynn-Sven Kohl

Einleitung

Bedeutung der Symbole:

EA PA

GA

GA

Einzelarbeit

Arbeiten in kleinen Gruppen

Partnerarbeit

Arbeiten mit der ganzen Gruppe

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Lernwerkstatt „Der Sonnenkönig“ Die Zeit des

Absolutismus - Bestell-Nr. P10 708

I. Wer war König Ludwig XIV.?

Der Sonnenkönig

Wir beschäftigen uns in diesem Themenheft mit einer Zeitepoche, in der die Könige in Europa nur ein Ziel besaßen: Sie wollten so sein wie der französische König Ludwig XIV.. Mit fünf Jahren wurde dieser bedeutende Mann im Jahre 1643 zum französischen König gekrönt und beeinflusste seine Zeit wie kaum ein anderer. Er herrschte 72 Jahre. Einige Historiker denken, dass er der größte Herrscher Frank- reichs war und bezeichnen seine Herrschaftszeit als das „goldene Zeitalter“. Auch

Ludwig dachte das von sich. Er regierte absolut frei von jegli- chen Gesetzen, niemandem war er verantwortlich. Von seiner Macht überzeugt, äußerte er selbst: „Der Staat bin ich!“ Einzig Gott wollte er Rechenschaft ablegen, da dieser ihn persönlich auf den Thron setzte. Er war der erste absolutistische Herr- scher. Die Macht und das Mitspracherecht der Adligen, der Geistlichkeit und der einfachen Menschen wurden zurückge- drängt und stark eingeschränkt.

Um den Untertanen seinen Machtanspruch immer vor Augen zu führen, nutzte er das Symbol der Sonne, um sich zu repräsentieren. Man nannte ihn den „Sonnenkönig“.

Wie die Sonne das schönste und lebendigste ist, so ist es auch der französische Kö- nig - einzigartig und sichtbar für jeden. Er ließ prächtige Paläste mit erstaunlichen

Ludwig XIV. beeinflusste aber nicht nur die Entwicklung von Frankreich nachhaltig.

Sein Vorbild wurde von fast allen Herrschern anderer europäischer Länder nach- geahmt. Man sprach in den Schlössern der Fürsten selbstverständlich französisch.

Überall erbaute man Paläste nach dem französischen Vorbild und kleidete sich ebenso. Ludwig XIV. prägte durch sein Tun und seine Vorstellungen einen ganzen Kontinent zu seiner Zeit – der Zeit des europäischen Absolutismus.

Aufgabe 1: Informiert Euch im Internet über das Schloss Versailles. Hierzu gibt es zahlreiche Internetseiten, die über das Schloss Versailles viel zu berichten haben! Haltet die wichtigsten Daten und Fakten in einem mind-map fest!

GA

Aufgabe 2: Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit, das Schloss Versailles mit der ganzen Klasse zu besichtigen. Sammelt hierzu Informa- tionen über Preise und Besichtigungsmöglichkeiten im Reisebüro!

GA

Gärten erbauen, die heute Millionen von Touristen nach Frankreich ziehen. Ein architektonisches Meisterwerk ist sein Schloss von Versailles. Es besitzt 2000 Räume und einen riesigen Park.

Allein 338 Köche sorgten in der damaligen Zeit für das leibliche Wohl des gesamten Hofstaates.

Die Kunst erlebte durch die Förderung seitens des Sonnenkönigs einen neuen Aufschwung.

Wunderschöne Bilder und Statuen, aber auch Möbel und prachtvolle Kleider spiegeln das absolute Selbstverständnis des Königs wieder.

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Lernwerkstatt „Der Sonnenkönig“ Die Zeit des

Absolutismus - Bestell-Nr. P10 708

VIII. Die Manufakturen

Aufgabe 3: a) Vergleicht die Arbeitsweise der Menschen in einer Manufaktur und einer Werkstatt. Bearbeitet hierzu folgende Tabelle! !

Werkstatt Manufaktur

Anzahl der Beschäftigten

Anzahl der Werkzeuge

Geschlecht und Alter der Beschäftigten

Art der Arbeit

Arbeitsbedingungen

Ausbildung der Beschäftigten

EA

Aufgabe 4: In den Manufakturen wurden mehr Gegenstände hergestellt, als man verkaufen konnte. Nenne positive und negative Auswirkungen einer Überproduktion!

b) Stellt Vor- und Nachteile der Arbeit in Werkstätten und Manufak- turen für die Beteiligten dar. Diskutiert eure Ergebnisse in der Klasse!

GA

Werkstatt Manufaktur

Besitzer der Werkstatt bzw. Manufaktur Arbeiter, die die Arbeits- abläufe planen, organi- sieren und kontrollieren Arbeiter, die die Arbei- ten ausführen

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Lernwerkstatt „Der Sonnenkönig“ Die Zeit des

Absolutismus - Bestell-Nr. P10 708

XIII. Die Lösungen

Kapitel XI: 6.)

a) Ludwig XIV. starb am 1. September 1715 im Alter von 76 Jahren.

b) Frankreich war unter seiner Regentschaft ein mächtigeres und größeres Reich geworden. International war es als Seemacht anerkannt. Frankreich stellte das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum in Europa dar.

c) Vereinzelt kam es zu Freudenfeiern bei Bürgern und Bauern.

d) Die Hugenotten wurden verfolgt und ausgewiesen. Hierzu wurde das stehende Heer des Königs eingesetzt.

e) Heute noch wird der Sonnenkönig in Frankreich für seine Verdienste für Frankreich verehrt und zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Geschichte.

Kapitel XII: 1.)

a) König Ludwig XIV. lebte im 17. Jahrhundert, diese Zeit war die Zeit des europäischen Absolutismus.

b) Weil er als Symbol der Macht stets die Sonne zur Schau stellte.

c) König Ludwig XIV. hatte die Macht über alle Abläufe im Staat. Alle wichtigen Schaltstellen waren durch ihm treu ergebene Personen besetzt. Sein Auftreten war voller Würde und die Zurschaustellung der königlichen Macht geschah durch die permanente Anwesenheit der Sonne.

d) Zar Peter der Große, Herrscher in Russland; Kaiserin Maria Theresia, Herrscherin Österreich-Ungarns;

König Friedrich II., Herrscher über Preußen

Alle drei Herrscher wollten ihre persönliche Macht soweit ausbauen, dass sie absolut und allein herrschen konnten. Dazu setzten sie auf innenpolitische und außenpolitische Reformen. In der Innenpolitik wurde die eigene Wirtschaft stark modernisiert. Der Ausbau von Manufakturen spielte hierbei eine große Rolle. Gleich- zeitig förderte man die Wissenschaften und baute in allen Ländern eine allgemeine Schulbildung auf. Um die Macht auch außenpolitisch zu festigen bzw. auszubauen, setzten alle drei Herrscher Reformen im Militär- bereich durch und vergrößerten die eigenen Armeen.

e) Armee: Durch den Aufbau eines stehenden Heeres und den Ausbau einer Flotte sicherte der König außenpolitisch seine Macht.

Beamte: Diese waren ihm treu ergeben und sorgten für ein hohes Steueraufkommen und die effektive Umsetzung und Einhaltung seiner Gesetze im gesamten Reich.

Kirche: Die katholische Kirche wurde als alleinige Religion im Reich zugelassen. Aus Dank erhielt der König eine Vielzahl von kirchlichen Mitspracherechten. Der Katholizismus unterstützte den alleinigen Machtanspruch des Königs.

f) In einem demokratischen Staat gilt die Gewaltenteilung. Hierdurch gibt es keine Person im Staat, die alleinige Machtbefugnis besitzt. Hinzu kommt, dass die Abgeordneten vom Volk gewählt werden.

g) 1. Stand – Geistlichkeit (etwa 0,5% der Gesamtbevölkerung), steuerlich befreit 2. Stand – Adel (etwa 1,5% der Gesamtbevölkerung), steuerlich befreit

3. Stand – Bevölkerung von Frankreich (etwa 98% der Gesamtbevölkerung), keinerlei politisches Mitsprache- recht, volle steuerliche Belastung

h) Ludwig XIV. rief den Katholizismus als einzige Religion in Frankreich aus. Zum Dank unterstützen die katho- lischen Bischöfe den König und festigten seinen Alleinanspruch. Ludwig konnte nun Bischöfe selbst ernennen und verwaltete das kirchliche Vermögen.

i) Er holte sie an den Hof und übergab ihnen Titel und Ämter, die politisch bedeutungslos waren. Da der Aufent- halt im Königsschloss sehr kostspielig war, verschuldeten sich viele unter ihnen und waren zeitlebens abhängig vom König. Das kam dem König sehr gelegen, da er somit die Vertreter des Adels „in der Hand hatte“.

j) Eine blühende Wirtschaft garantierte sprudelnde Steuereinnahmen, die dringend notwendig waren, um die gewaltigen Kosten der Hofhaltung in Versailles zu finanzieren.

k) Abschaffung innerländischer Zollgrenzen; Keine Einfuhr von Fertigwaren; Export möglichst vieler Fertigwaren;

Eine Zollmauer schützt Frankreich; Keine Ausfuhr von Rohstoffen; Aufbau leistungsfähiger Manufakturen;

Import billiger Rohstoffe; Straßen und Verkehrswege werden gebaut

l) Frankreichs Kolonien wurden ausgeschlachtet, Rohstoffe und Arbeitskräfte zu günstigen Preisen nach Frankreich importiert. Gleichzeitig wurden teure Fertigwaren wieder exportiert.

m) Werkstatt: wenige Arbeiter; erwachsene Männer; ein abwechslungsreicher Arbeitsprozess vom Rohstoff bis zum Produkt; familiäre Arbeitsbedingungen; hochqualifizierte Mitarbeiter; qualitativ hochwertige Einzelstücke

Manufaktur: viele Arbeiter; neben erwachsenen Männern auch Frauen und Kinder; Der gesamte Arbeits- prozess ist in viele Teile aufgeteilt, die immer von einer bestimmten Person erledigt wird, monoton;

schlechte, ausbeuterische Arbeitsbedingungen; ungelernte Mitarbeiter, die lediglich in einen Arbeitsschritt eingewiesen werden; Massenware in hoher Stückzahl

n) In Manufakturen entstanden niedrige Arbeitskosten, lediglich eine kurze Einarbeitungszeit bei neuen Arbeitskräften war nötig, Manufakturen hatten eine hohe Produktionsquote und erreichten eine hohe Effektivität.

o) König Ludwig XIV. wollte ein Prunkschloss als Zeichen seines Machtanspruches errichten lassen. Damit wollte er auch zur Schau stellen, welchen Status er in Europa innehatte. Der königliche Hof verschlang immens große Anteile des gesamten Staatshaushaltes und war ein Synonym für die ungerechte Vertei- lung der Besitzgüter innerhalb der französischen Gesellschaft.

p) König Ludwig XIV. versuchte durch zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen mit den Nachbarn, den Einflussbereich Frankreichs zu vergrößern. Ebenso der konsequente Ausbau der Kriegsflotte sorgte für einen gewachsenen Machtbereich auch in Übersee.

q) Baukunst: verschnörkelt, überladen

Bildende Kunst: farbenprächtig, ausladend, wertvolle Rahmen aus Gold und Silber Musik: italienische Opern

Lebensstil: viele Feste, Maskenbälle, Bankette und Feuerwerke, französische Umgangssprache Mode: Männer mit Perücke, Frauen mit Hut, farbenprächtige Kleider, vornehme Gesichtsblässe

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