Wahlprogramm der CDU für den Wahlkreis Potsdam 3 (Babelsberg/Zentrum Ost) 1
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„Handeln-für Babelsberg in Potsdam!“
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Das Angebot der CDU in Babelsberg/Zentrum Ost für SIE 4
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Am 25. Mai 2014 entscheiden Sie bei der Kommunalwahl, wer unsere Landeshauptstadt 6
Potsdam in den nächsten fünf Jahren regieren soll. Die CDU Babelsberg/Zentrum Ost will Ihre 7
Interessen in der Stadtverordnetenversammlung vertreten und sich für Sie einsetzen.
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Wir versprechen nichts, was wir nicht halten können!
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Was wir Ihnen aber versprechen, ist, uns mit aller Kraft für all die kleinen und großen Dinge im 12
Alltag einzusetzen, die in der Stadtverordnetenversammlung von Potsdam für Babelsberg 13
beschlossen werden können und die das Leben der Menschen hier noch besser machen.
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In unserem Handeln lassen wir uns von einer christlichen Grundüberzeugung, von Werten wie 16
Toleranz und Nächstenliebe sowie einem gesunden Gottvertrauen leiten.
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Wir setzen auf eine glaubwürdige, transparente und ehrliche Politik für Babelsberg, für alle 18
Bürgerinnen und Bürger.
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Wir wollen: Nicht verwalten, sondern gestalten!
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Babelsberg hat viele Gesichter, ist lebendig, bunt, weltoffen und unglaublich liebenswert, 23
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deshalb lautet unser Motto: „Handeln- für Babelsberg in Potsdam!“
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Babelsberg, das ist…
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die Idylle am Weberplatz 29
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eine Medienstadt mit internationalem Ruf 31
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das weit bekannte Oberlinhaus 33
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das städtische Flair an der Großbeerenstraße und am Humboldtring 35
36 das besondere Angebot an Dienstleistungen und Einzelhandel 37
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der Unicampus am Griebnitzsee 39
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die große Geschichte im Park und Schloss Babelsberg 41
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ein Ort für vielfältige Vereine, Fußball und „03“
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Das alles und noch viel mehr macht den besonderen Reiz von Babelsberg aus. Dafür lohnt es 45
sich, sich einzusetzen und am 25. Mai 2014 wählen zu gehen. Die CDU will in Potsdam das 46
Beste für Babelsberg und seine Bürgerinnen und Bürger erreichen. Deshalb bitten wir für 47
Babelsberg um Ihre Stimme.
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Kiezkultur, Familie und Soziales, Sicherheit und Ordnung
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Babelsberg ist ein wachsender, junger Stadtteil mit einer hohen Attraktivität für Familien, offen 52
für alle Lebensformen. Es ist unser Ziel dies zu bewahren und zu verbessern. Das Babelsberg 53
für Familien, für Alleinstehende, für junge und ältere Menschen, für Zugezogene und 54
Alteingesessene attraktiv bleibt, müssen ein soziales, familienfreundliches Umfeld, ein gutes 55
Sicherheitsgefühl, das gewachsene und unverwechselbare Flair erhalten werden.
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Wir fordern deshalb für Babelsberg:
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1. Die Einrichtung eines mobilen Bürgerservices im Alten Rathaus von Babelsberg – 60
denn vielen, insbesondere älteren Bürgern ist der Weg zum Stadthaus kaum 61
zuzumuten.
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2. Mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien und Alleinstehende, freie Flächen sollten 64 für den Wohnungsbau erschlossen werden.
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3. Mehr Kitaplätze sollen in Babelsberg bereitgestellt werden.
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4. Sichere Schulwege, insbesondere an der Kreuzung Rudolf-Breitscheid-/Karl- 69
Liebknecht-Straße sowie verkehrsberuhigte Zonen vor Schulen und 70
Kindereinrichtungen.
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5. Die weitere Gehwegsanierung (besonders in der Franz Mehring Straße und der Paul- 73
Neumann-Str.) und den Ausbau der Fahrradwege sowie der Straßenbeleuchtung 74
(insbesondere auf der Großbeerenstraße, der Rudolf-Breitscheid, der Karl-Marx-Str. und 75
der August-Bebel-Str.).
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6. Die weitere öffentliche Nutzung des Babelsberger Parks ohne Entgelt für alle. Die 78
besonderen Anforderungen eines Weltkulturerbes sind dabei zu berücksichtigen, 79
willkürliche Einschränkungen werden nicht von uns getragen.
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7. Die Schaffung von Baurecht z.B. für einen Fußball-/ oder Bolzplatz auf den Wiesen 82
vor dem Park Babelsberg einschließlich der Regelung sanitärer Belange, der Zu- und 83
Abwege und der Parkplätze.
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8. Die Verbesserung der finanziellen Ausstattung von freien Trägern für die Kinder- 86
und Jugendarbeit, besonders in den Bereichen Sport und Kultur. Die Instandhaltung 87
deren Vereinsräume soll unterstützt werden.
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9. Die Verbesserung der Pflege und Sicherung der Kinderspielplätze, Vermüllung, 90
Vandalismus und Abnutzungsschäden sind zeitnah zu erkennen und zu beseitigen.
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10. Die Verbesserung der Säuberung und Pflege der Gehwege und Grünflächen 93
besonders im Bereich des S-Bahnhofes Babelsberg. Babelsberg muss sauberer 94
werden! Mehr Mülleimer und Hundetoiletten sind in Babelsberg besonders im Park 95
Babelsberg aufzustellen.
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11. Mehr ausgewiesene Hundeauslaufflächen.
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12. Einrichtung von Familien- und Sozialberatungsstellen – entweder in kommunaler 100
oder gefördert in freier Trägerschaft, denn wir stehen auf der Seite der Schwachen und 101
Hilfesuchenden.
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Bildung, Forschung, Wissenschaft
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Babelsberg ist ein interessanter Universitäts- und Wissenschaftsstandort, auf den wir stolz sein 106
können. Die Universität Potsdam, die Hochschule für Film und Fernsehen, das Hasso-Plattner 107
Institut und das Astrophysikalische Institut bereichern unseren Stadtteil. Wir müssen diese 108
Kompetenzen für Babelsberg besser erschließen, nicht jedem sind die Chancen bekannt. Das 109
entstandene Bertha von Suttner-Gymnasium wird von uns unterstützt, denn ein so großer 110
Stadtteil braucht eine solche gute Einrichtung. Wir bekennen uns zur freien Trägerschaft von 111
Schulen. Christliche Kirchen und sonstige freie Träger bereichern die Schullandschaft und 112
stellen keine Bedrohung für staatliche Schulen dar.
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Wir fordern für Babelsberg:
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1. Mehr Vielfalt im Nachmittagsangebot an den Schulen in Sport und Kultur, die 117
Kooperation mit freien Trägern soll unterstützt werden.
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2. Die Schaffung einer Bücherbox, die es schon erfolgreich in dutzenden Städten gibt.
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3. Weitere bauliche Verbesserung in den Schulen und Sportplätzen.
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4. Einen Tag der offenen Tür für Babelsbergerinnen und Babelsberger in der 124
Medienstadt, an den Forschungseinrichtungen und den Hochschulen in Kooperation mit 125
dem Stadtteilmanager.
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5. Eine jährliche Ausbildungsbörse im Babelsberger Rathaus.
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6. Unterstützung der "Medienwerkstatt" und sowie die Entwicklung von Maßnahmen 130
und Formate um allen Altersklassen den Umgang mit neuen Medien zu ermöglichen.
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7. Den vollständigen Breitbandausbau.
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Wirtschaft, Einzelhandel, Gewerbe, Tourismus und Verkehr
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Der Einzelhandelsstandort Babelsberg steht im harten Wettbewerb: mit der schnellen 136
Erreichbarkeit Berlins, den großen Einkaufszentren im Potsdamer Süden, einer attraktiven 137
Einzelhandelslandschaft in der Potsdamer Innenstadt. Um zu einem attraktiven 138
Einzelhandelsstandort zu werden, muss Babelsberg professioneller beworben und geführt 139
werden. Der Stadtteil- oder Citymanager soll sich für eine bessere Vernetzung der Eigentümer 140
und der Einzelhändler einsetzen. Ladenöffnungszeiten müssen besser koordiniert werden, ein 141
ausgewogener und attraktiver Gewerbemix soll entwickelt werden, sowie mit einer 142
Gewerbeflächenbörse leerstehende Ladenlokale frühzeitig identifiziert und interessierte 143
Nachnutzer geworben werden. Nach dem Vorbild des Business Improvement District soll ein 144
integriertes Einzelhandelskonzept für Babelsberg mit positiven Standortangeboten und 145
konkreten Sortimentsvorgaben entwickelt und mit Hilfe der planungsrechtlichen 146
Steuerungsinstrumente konsequent umgesetzt werden. Wir stehen für gleiche 147
Wettbewerbsbedingungen im Einzelhandel, Handwerk und in der Gastronomie. Die 148
Innenstadtzentren brauchen eine faire Chance, sich zu festigen.
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Aber der beste Einzelhandelsstandort muss auch erreichbar sein. Deshalb muss der ÖPNV in 150
Babelsberg mehr an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet werden, zum Beispiel durch 151
häufigere Taktzeiten bei Bussen und Trambahnen.
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Der Tourismus muss neben dem Handel und der Dienstleitung seine Wachstumspotentiale 153
entwickeln können. Der Babelsberger Park und Klein Glienicke sind viel zu schlecht 154
angebunden. Dies muss sich ändern. Wir fordern daher einen zentralen Parkplatz für Touristen 155
und Reisebusse, von wo aus die Touristen die letzten Meter entlang der Babelsberger 156
Geschäfte und Lokale fußläufig den Park erreichen können.
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Wir fordern für Babelsberg:
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1. Die Verbesserung und Intensivierung des Quatiersmanagements.
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2. Sortimentsvielfalt bei der Ansiedlung und familienfreundlichere Öffnungszeiten im 163
Einzelhandel und bei der Post.
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3. Häufigere Taktzeiten des ÖPNV.
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4. Verbesserung der Parkplatzsituation in Babelsberg. Ein Parkraumkonzept soll 168
erarbeitet werden.
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5. Die Schaffung von mehr verkehrsberuhigten Zonen.
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6. Die Verbesserung der Verkehrssituation besonders in verkehrsstarken Zeiten an der 173
Kreuzung August-Bebel-Str. und Steinstr.. Für das Umfeld der Medienstadt ist ein 174
Verkehrskonzept zu erarbeiten.
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7. Verbesserung der Verkehrsanbindung nach Berlin (Enver-Pascha-Brücke).
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8. Die Voraussetzungen für die Nutzung von Carsharing Konzepten sollen geschaffen 178
werden.
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9. Verbesserung des Baustellenmanagements, um die Beeinträchtigungen zu minimieren 181
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10. Stärkere Nutzung der touristischen Attraktionen Babelsbergs, einschließlich der 183
Anlage eines zentralen Parkplatzes für Reisebusse in der Nähe zum Babelsberger Park 184
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8. Die weitere Unterstützung der Entwicklung des Medienstandortes Babelsberg.
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9. Den Bau eines neuen Schwimmbades und eines neue Tierheims in der 188
Landeshauptstadt, denn diese sind auch für Babelsbergerinnen und Babelsberger eine 189
Bereicherung.
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