sta tistik Ber lin Brandenbur g
Die kleine
Brandenburg–Statistik 2009
Herausgeber:
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Zentrale Information und Beratung
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Dortustraße 46
14467 Potsdam Telefon: 0331 39-444 Telefon: 030 9021-3434 E-Mail: info@statistik-bbb.de www.statistik-berlin-brandenburg.de
Impressum Herausgegeben im Dezember 2009 Satz und Gestaltung Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Druck H & P-Druck, Berlin Herausgeber
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Die Vervielfältigung und Ver- breitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Zeichenerklärung – nichts vorhanden
• Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten x Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll ( ) Aussagewert ist eingeschränkt / Zahlenwert nicht sicher genug
Bildnachweis
Sämtliche Abbildungen stammen aus dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg | Fotoarchiv Titelbild: Glienicker Brücke, 2009
Die Glienicker Brücke war ein Symbol der Teilung zwischen Ost und West. Nachdem hier jahrelang der Austausch von Agenten stattfand, wurde sie am 11. November 1990 für alle geöffnet.
Impressum: East Side Gallery, 2009
Auf Initiative mehrer Künstler(innen) wurde dieser Teil der ehemaligen Berliner Mauer von Februar bis September 1990 mit Fresken zum Thema Teilung der Stadt versehen. 2009 wird die East Side Gallery von denselben Künstlern wieder in Stand gesetzt.
Die kleineBrandenburg-Statistik
Kapitelübersicht
Pflege11
Umwelt12
Verkehr13
14 Rechtspflege 15 Gewerbeanzeigen,
Insolvenzen Öffentliche Finanzen16
Verbraucherpreise17
Baupreise18
Bautätigkeit, 19 Wohnungen Produzierendes 20
Gewerbe Handel, Gastgewerbe21 Tourismus 22 Außenhandel
Erwerbstätigkeit und 23 Arbeitnehmerentgelt,
Arbeitsmarkt 24 Verdienste 25 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen 26 Parteien 27 Wahlen 28 Landkreise und Kreisfreie Städte 2008 Brandenburg29 1990 bis 2008 Allgemeine Angaben 1
Bevölkerung2
Lebensunterhalt3
Haushalte und4 Familien Bildungswesen5
Kultur und Sport 6
Landwirtschaft 7
Gesundheitswesen8
Öffentliche 9 Sozialleistungen 10 Einrichtungen zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Jugendhilfe
»DIE kleine BRANDENBURG- STATISTIK 2009« informiert an- hand der wichtigsten statistischen Ergebnisse über die Entwicklung des Landes Brandenburg.
In thematisch gegliederten Kapi- teln werden Eckwerte über die de- mografischen, wirtschaftlichen, sozialen, landwirtschaftlichen und politischen Strukturen des Landes dargestellt (Kapitel 1–28). Soweit möglich, wird die Entwicklung durch die Wiedergabe der Jahre 2000, 2004 und 2008 verdeutlicht.
Die Broschüre enthält auch Infor- mationen über die Landkreise und kreisfreien Städte (Kapitel 29), Da- ten zur Entwicklung Brandenburgs seit 1990 (Kapitel 30) und eine Zu- sammenstellung von Eckdaten für die Region Berlin/Brandenburg (Kapitel 31).
Mit 18 808 Geburten kamen 219 Kinder mehr zur Welt als 2007, nachdem es auch schon in jenem Jahr einen Geburtenanstieg gege- ben hatte. Die aktuelle Geburten- zahl ist die höchste, die seit der Vereinigung Deutschlands regis- triert wurde. Im Jahr 2008 sind 26 807 Brandenburgerinnen und Brandenburger verstorben, 141 mehr als 2007. Somit ergab sich ein Sterbeüberschuss von 7 999 Per- sonen.
Per Saldo ergab sich ein Wande- rungsverlust von 5 300 Personen.
Zusammen mit dem Sterbeüber- schuss hatte das Land Branden- burg im Verlauf des Jahres 2008 rund 13 200 Personen bzw. knapp 0,5 Prozent seiner Bevölkerung verloren. Am Ende des Jahres 2008 hatte die Bevölkerungszahl einen Stand von rund 2 522 500 Personen, und damit den niedrigsten, den die amtliche Bevölkerungsstatistik für das Land Brandenburg seit der Ver- einigung Deutschlands ermittelt hat.
Mit 10,17 Millionen Übernach- tungen sowie 3,73 Millionen Gäs- ten in den Beherbergungsbetrie- ben des Landes Brandenburg wurde im vergangenen Jahr das Vorjahresergebnis erneut übertrof- fen. Sie mel-deten 2,8 Prozent
Einführung
Die diesjährige Bilderserie zeigt Fotos aus der Region Berlin-Brandenburg zum Thema 1989 – 2009;
20 Jahre Veränderung. ➞ Beispielsweise werden Stadtpläne zunehmend von hand- licheren Navigationsgeräten abgelöst.
Die Inhalte der Fotos sind unabhängig von der statistischen Thematik.
mehr Gästeankünfte und 2,4 Pro- zent mehr Übernachtungen als im Jahr 2007. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag wie im Vorjahr bei 2,7 Tagen.
Bereinigt um Preisveränderungen bleibt für Brandenburg ein reales Wirtschaftswachstum von 1 Pro- zent. Im Jahr 2008 hat sich nicht nur das Wirtschaftswachstum in Brandenburg gegenüber 2007 hal- biert, sondern speziell der bestim- mende Bereich, das Produzierende Gewerbe, hat den höchsten Ein- bruch erlitten.
»DIE kleine BRANDEN- BURG-STATISTIK 2009« liefert einen ersten Über- blick über das Datenange- bot der amtlichen Statistik.
Für das Land Berlin er- scheint eine gleichartige Veröffentlichung, und zwar
»DIE kleine BERLIN- STATISTIK 2009«. Eine ähnlich strukturierte Zah- lenauswahl für die Bundes- republik Deutschland sowie Vergleichszahlen für die Bundesländer finden Inter- essenten im »Zahlenkom- pass«, den das Statistische Bundesamt jährlich heraus- gibt.
Die kleineBrandenburg-Statistik
Potsdam
Potsdam- Mittelmark
Cottbus Frankfurt (Oder) Brandenburg
an der Havel
Teltow-Fläming
Dahme-Spreewald
Oberspreewald- Lausitz
Spree-Neiße Elbe-Elster
Oder-Spree Märkisch-Oderland Havelland
Barnim Uckermark
Oberhavel Ostprignitz-Ruppin Prignitz
Polen
Sachsen Sachsen-Anhalt
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis Kreisfreie Städte
0 10 20 30 40 km Potsdam
Potsdam- Mittelmark
Cottbus Frankfurt (Oder) Brandenburg
an der Havel
Teltow-Fläming
Dahme-Spreewald
Oberspreewald- Lausitz
Spree-Neiße Elbe-Elster
Oder-Spree Märkisch-Oderland Havelland
Barnim Uckermark
Oberhavel Ostprignitz-Ruppin Prignitz
Polen
Sachsen Sachsen-Anhalt
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
01.1
Allgemeine Angaben
Ortszeit
12.00 Uhr MEZ = 11 Uhr 58 Min. 13 Sek.
Frankfurt (Oder) 12.00 Uhr MEZ = 11 Uhr 52 Min. 16 Sek.
Potsdam (Sternwarte)
Größte Ausdehnung Die Entfernung zwischen dem nördlichsten und dem südlichsten Punkt beträgt: 244 km
Die Entfernung zwischen dem westlichsten und dem östlichsten Punkt beträgt: 291 km
Länge der Grenze An der Landesgrenze haben
folgende Staaten und Bundesländer Anteil:
Mecklenburg-Vorpommern 441 km Berlin 234 km
Sachsen-Anhalt 370 km Sachsen 244 km Niedersachsen 29,5 km Polen 252 km
Potsdam
Potsdam- Mittelmark
Cottbus Frankfurt (Oder) Brandenburg
an der Havel
Teltow-Fläming
Dahme-Spreewald
Oberspreewald- Lausitz
Spree-Neiße Elbe-Elster
Oder-Spree Märkisch-Oderland Havelland
Barnim Uckermark
Oberhavel Ostprignitz-Ruppin Prignitz
Polen
Sachsen Sachsen-Anhalt
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Gesamtfläche ... 2 948 101ha
Flächennutzung in %
Gebäude- und Freifläche ... 4,6 Betriebsfläche ... 1,3 Erholungsfläche ... 0,6 Verkehrsfläche ... 3,6 Landwirtschaftsfläche ... 49,3 Waldfläche ... 35,5 Wasserfläche ... 3,4 Flächen anderer Nutzung ... 1,7
Bodenerhebungen m über NHN
Kutschenberg ... 201
Hagelberg ... 200
Hoher Berg ... 186
Golmberg ... 178
Brandberg ... 175
Wache Berge ... 172
Hutberg ... 162
Kesselberg ... 161
Wachtelberge ... 159
Semmelberg ... 158
Rauensche Berge... 153
Babbener Berge ... 152
Hutberg ... 145
Krausnicker Berge ... 144
Schwarzer Berg ... 144
Blocksberg ... 139
Ein umfangreiches Straßenbau- programm schafft neue Verbindungen ➞ hier: 4-streifiger Ausbau der L 76 Mahlow–Teltow
Allgemeine Angaben
01.2 Größere Seen ha Scharmützelsee ... 1 203 Schwielochsee ... 1 147 Unterueckersee ... 1 036 Parsteiner See ... 1 003 Beetzsee ... 856Ruppiner See ... 808
Schwielowsee ... 786
Werbellinsee ... 781
Grimnitzsee ... 776
Oberueckersee ... 588
Großer Stechlinsee ... 423
An vielen Ortsrändern entstehen Reihenhaussiedlungen
➞ hier: Großbeeren
Einheit 2000 2004 2008
Einwohner 1000 2 602 2 568 2 522
darunter weiblich % 50,7 50,5 50,5
Ausländer 1000 62 67 65
darunter weiblich % 35,8 40,1 42,5
Alter in Jahren
unter 6 % 4,1 4,4 4,5
6 bis unter 18 % 13,8 10,9 8,7
18 bis unter 25 % 9,1 9,3 8,8
25 bis unter 35 % 12,2 10,7 10,7
35 bis unter 45 % 17,9 17,6 14,9
45 bis unter 55 % 13,4 16,3 18,1
55 bis unter 65 % 13,9 12,0 12,3
65 oder mehr % 15,6 18,8 22,0
Familienstand
Männer 1000 1 283 1 270 1 249
ledig % 43,2 43,3 43,1
verheiratet % 48,0 46,7 45,9
verwitwet % 2,7 2,9 3,1
geschieden % 6,0 7,1 7,9
Frauen 1000 1 319 1 297 1 273
ledig % 34,2 34,1 33,7
verheiratet % 46,0 45,2 44,7
verwitwet % 12,3 12,2 12,3
geschieden % 7,4 8,5 9,2
02.1
Bevölkerung
Angaben zur Bevölke- rungszahl sowie zur demografischen und regionalen Gliederung der Bevölkerung liefern in langjährigen Ab- ständen stattfindende Volkszählungen.Deren Ergebnisse dienen als Grundlage für die Fort- schreibung der amtlichen Bevölkerungszahl (Stand jeweils am 31.12.), die hier wiedergegeben wird.
40 30 20 10 0 Tausend
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100
10 20 30 40
0 Tausend
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 Altersjahreiiiiiii
0
geschieden verwitwet verheiratet ledig
Frauenüberschuss Männerüberschuss
weiblich männlich
Geburtenausfall im 1. Weltkrieg
Geburtenausfall während der Wirtschaftskrise um 1932
Geburtenausfall Ende des 2. Weltkrieges Gefallene des
2. Weltkrieges
»Wendeknick«
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31. Dezember 2008 nach Alter und Familienstand
Bevölkerung
02.210 20 30
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Lebendgeborene
Gestorbene
Tausend 10 20
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Eheschließungen
Ehescheidungen
Tausend 02.3
Bevölkerung
1 je 1 000 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren
2 beide Eltern Ausländer, bei nicht verheirateten Eltern Mutter ausländisch 3 je 1 000 Einwohner – 4 berechnet auf 1 000 Lebendgeborene
Ehe Einheit 2000 2004 2008
Eheschließungen Anzahl 9 804 11 288 11 757
Ehescheidungen Anzahl 6 010 5 773 5 060
Geburt 2000 2004 2008
Lebendgeborene Anzahl 18 444 18 148 18 808
Ziffer¹ 33,9 35,1 41,7
und zwar nichtehelich Anzahl 9 435 10 398 11 293
% 51,2 57,3 60,0
Ausländer ² Anzahl 381 577 385
% 2,1 3,2 2,0
Tod 2000 2004 2008
Gestorbene Anzahl 26 068 25 859 26 807
Ziffer³ 10,0 10,0 10,6
darunter im 1. Lebensjahr Anzahl 68 76 41
Ziffer⁴ 3,7 4,2 2,2
Sterbeüberschuss Anzahl 7 624 7 711 7 999
Ziffer³ 2,9 3,0 3,2
0
-70 -60 -50 -40 -30 -20 -10 10 20 30 40 50 60 70
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Wanderungssaldo Deutsche Ausländer
Zuzüge Fortzüge
Tausend
Wanderungen über die Grenzen Brandenburgs
Bevölkerung
02.41 einschl. staatenlos und ungeklärter Staatsangehörigkeit – 2 Über die Gemeindegrenzen 3 einschl. der Brandenburger, die anderen evangelischen Landeskirchen angehören Quellen: Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz
Einheit 2000 2004 2008
Wanderungen über die Grenzen Brandenburgs
Zuzüge Anzahl 74 389 67 878 60 381
darunter Ausländer ¹ Anzahl 12 118 11 170 8 991
Fortzüge Anzahl 66 014 67 070 65 661
darunter Ausländer ¹ Anzahl 10 913 11 662 10 063
Wanderungssaldo Anzahl 8 375 808 – 5 280
Umzüge innerhalb
Brandenburgs ² Anzahl 78 572 70 732 60 928
Einheit 2000 2004 2007
Mitglieder der Religionsgemeinschaften
Evangelische Kirche ³ 1000 524,0 492,9 450,5
Katholische Kirche 1000 95,4 80,5 79,8
ungeklärt
... Europäische
... Polen
... sonstiges Europa ... Amerika
... Asien ... Afrika ... Australien und
... staatenlos,
Ozeanien
... Europäische Union ohne Polen
Ausländeranteil in % unter 2%
2 bis unter 2,5%
2,5 bis unter 3%
3% und mehr Prignitz
Dahme- Spreewald
Märkisch- Oderland Uckermark
Havelland
Barnim
Elbe-Elster Spree-Neiße
Oder-Spree Berlin
Ostprignitz-
Ruppin Ober-
havel
Potsdam- Mittelmark Teltow-
Fläming
Ober- spree- wald- Lausitz
Frankfurt (Oder)
Cottbus Potsdam
Brandenburg an der Havel
... Polen 1,8%
19,9%
0,2%
14,5%
31,2%
4,3%
22,6%
5,4%
0 10 20 30 40km 02.5
Bevölkerung
Angaben über die Staatsangehörigkeit der Ausländer stehen aus dem Ausländer- zentralregister zur Verfügung. Die Ge- samtzahl der Auslän- der kann wegen der unterschiedlichen Datenquellen von der Bevölkerungsfort- schreibung (Kapitel 02.1) abweichen.
Einheit 2000 2004 2008
Ausländer am 31.12.
Europa 1000 31,5 30,9 30,1
darunter Polen 1000 7,3 6,9 6,7
Russ. Föderation 1000 3,0 4,4 4,0
Ukraine 1000 2,5 4,0 4,0
Türkei 1000 2,5 2,3 2,3
Afrika 1000 3,4 3,2 2,5
Amerika 1000 1,8 1,8 2,0
Asien 1000 11,2 12,3 10,4
darunter Vietnam 1000 5,5 5,3 4,1
Australien und Ozeanien 1000 0,1 0,1 0,1
60 120 180 0
Tausend unter 500
500 bis unter 900 900 bis unter 1 300 1 300 bis unter 1 500 1 500 bis unter 2 000 2 000 bis unter 2 600 2 600 bis unter 3 200 3 200 und mehr
Einpersonen- haushalte Mehrpersonen- haushalte EUR
Privathaushalte 2008 nach Einkommensgruppen Auskunft über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung gibt der Mikrozensus.
Es handelt sich um eine amtliche, jähr- lich durchgeführte Haushaltsbefragung, die 1 Prozent aller Haushalte umfasst.
Diese werden durch ein mathematisches Zufallsverfahren ausgewählt.
Interviewer infor- mieren über die Be- fragung und führen die Erhebung vor Ort durch.
Lebensunterhalt
03Einheit 2000 2004 2008
Bevölkerung 1000 2 600,3 2 569,5 2 529,3
… nach der Beteiligung am Erwerbsleben
Erwerbspersonen 1000 1 404,5 1 392,1 1 387,5
Erwerbstätige 1000 1 144,6 1 102,0 1 229,0
Erwerbslose 1000 259,9 290,2 158,6
Nichterwerbspersonen 1000 1 195,8 1 177,4 1 141,8
… nach der Quelle des über- wiegenden Lebensunterhaltes
Erwerbstätigkeit 1000 1 093,7 1 023,2 1 140,4
Arbeitslosengeld/-hilfe – Arbeitslosengeld I/II, Sozialhilfe – laufende Hilfe zum Lebensunter-
halt, Leistungen nach Hartz IV 1000 256,4 292,8 222,1
Rente, Pension 1000 629,1 701,6 681,0
Unterhalt durch Angehörige ¹ 1000 568,0 503,5 447,0 Eigenes Vermögen,
Vermietung usw. 1000 (3,2) / (3,8)
Elterngeld, Erziehungsgeld 1000 • • 13,8
Sonstige Unterstützung 1000 49,7 46,0 21,2
1 ab 2008 Einkünfte von Angehörigen
500 1 000 1 500 2 000 2 500 3 000
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Familien insgesamt
Ehepaare Alleinerziehende
EUR
Privathaushalte Einheit 2000 2004 2008
nach der Haushaltsgröße
Privathaushalte insgesamt 1000 1 160,5 1 218,5 1 249,1 Einpersonenhaushalte 1000 354,4 406,7 453,0 Mehrpersonenhaushalte 1000 806,2 811,8 796,1
mit 2 Personen 1000 401,9 453,0 470,4
mit 3 Personen 1000 218,0 209,4 199,2
mit 4 Personen 1000 150,1 123,2 102,2
mit 5 und mehr Personen 1000 36,1 26,1 24,2 Ehepaare ohne Kinder 1000 296,2 327,7 344,3
2000 2004 2008
Familien insgesamt ¹ 1000 453,6 420,8 386,9
Ehepaare 1000 304,6 260,6 233,6
Alleinstehende
und Lebensgemeinschaften 1000 149,0 160,2 153,4 darunter Familien mit
Kindern unter 18 Jahren 1000 322,0 276,6 231,2
Ehepaare 1000 209,1 163,2 132,4
Alleinerziehende
und Lebensgemeinschaften 1000 112,9 113,4 98,9 Als Haushalt (Privathaushalt) zählt jede zusammenwohnende und
eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften. Zum Haushalt können verwandte und familienfremde Personen gehören (z. B. Lebens- partner). Als Familie zählen Ehepaare mit Kindern sowie Allein- erziehende und Lebensgemeinschaften mit ihren im gleichen Haus- halt lebenden ledigen Kindern.
04
Haushalte und Familien
Mittleres monatliches Familiennettoeinkommen von Familien mit Kindern unter 18 Jahren
1 ab 2005 neues Familienkonzept: nur noch Lebensformen mit Kindern, Kinder ohne Altersbegrenzung
Bildungswesen
05.1 Die Angaben zu den Hochschulen werden auf der Grundlage des Hoch- schulstatistikgesetzes vom 2. November 1990 erho- ben. Berichtspflichtig sind alle nach Landesrecht an- erkannten Universitäten, Kunsthochschulen, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhoch- schulen.1 Wintersemester 2 Studienjahr (Sommer- semester und folgendes Wintersemester) 3 am 1.12.
4 Prüfungsjahr (Winter- semester und folgendes Sommersemester) 5 einschl. LA Bachelor, LA Master und Ergän- zungs- und Erweiterungs- prüfungen
Einheit 2000 2004 2008
Hochschulen Anzahl 11 13 13
Studierende ¹ Anzahl 33 015 41 036 46 865
darunter weiblich % 49,7 49,5 50,5
an Universitäten Anzahl 21 649 27 180 31 124
darunter weiblich % 53,2 53,9 55,1
an Kunsthochschulen Anzahl 603 709 555
darunter weiblich % 43,3 43,6 46,8
an Fachhochschulen Anzahl 10 169 12 426 14 524
darunter weiblich % 42,8 40,3 41,0
an Verwaltungsfach-
hochschulen Anzahl 594 721 662
darunter weiblich % 45,8 49,7 48,3
Studienanfänger ² und zwar
im ersten Hochschulsemester Anzahl 7 204 7 653 9 866 im ersten Fachsemester Anzahl 9 703 10 628 14 416 Wissenschaftliches
und künstlerisches Personal ³
(ohne studentische Hilfskräfte) Anzahl 3 368 4 009 4 827 hauptberufliches Personal Anzahl 2 412 2 657 3 096 nebenberufliches Personal Anzahl 956 1 352 1 731 Bestandene Prüfungen ⁴ Anzahl 3 398 4 307 6 374
Universitätsdiplom Anzahl 516 1 063 1 100
1. Staatsexamen
Rechtswissenschaft Anzahl 285 246 216
Magister Anzahl 52 145 295
Promotionen Anzahl 211 226 331
Staatliche Lehramtsprüfungen ⁵ Anzahl 1 025 367 687
Künstlerischer Abschluss Anzahl 53 133 79
Fachhochschulabschluss Anzahl 1 205 1 579 1 763
Bachelor Anzahl – 342 1 233
Master Anzahl 11 186 638
Sonstige Abschlüsse Anzahl 40 20 32
05.2
Bildungswesen
1 bis 2006 gymnasiale Oberstufe des OSZ – 2 ab 2006 einschließlich Altenpflegeausbildung 3 der allgemeinbildenden Schulen – 4 hauptamtliche Lehrer
Einheit 2000 2004 2008
Schüler an / in
Grundschulen Anzahl 122 195 85 856 106 444
Gesamtschulen Anzahl 99 461 69 462 15 642
Realschulen Anzahl 23 719 20 243 –
Oberschulen Anzahl – – 31 216
Gymnasien Anzahl 71 029 66 139 52 665
Berufliche Gymnasien ¹ Anzahl 4 006 4 267 3 366
Förderschulen Anzahl 15 834 13 278 10 040
Einrichtungen des Zweiten
Bildungsweges Anzahl 1 518 1 732 2 405
Berufsschulen Anzahl 61 502 56 076 50 607
Berufsfachschulen Anzahl 12 011 12 710 9 627
Fachoberschulen Anzahl 2 547 4 140 3 654
Fachschulen Anzahl 3 036 3 766 4 889
Ausbildungsstätten des
Gesundheitswesens ² Anzahl 3 147 3 778 4 088
Absolventen/Abgänger ³ ohne Hauptschulabschluss/
Berufsbildungsreife Anzahl 3 348 3 268 2 448
darunter weiblich % 29,4 31,9 35,0
mit Hauptschulabschluss/
Berufsbildungsreife Anzahl 1 428 1 314 1 048
darunter weiblich % 35,4 30,7 37,9
mit erweitertem Hauptschul- abschluss / erweiterte
Berufsbildungsreife Anzahl 5 796 5 430 2 504
darunter weiblich % 39,1 40,2 39,6
mit Realschulabschluss /
Fachoberschulreife Anzahl 16 854 16 270 8 883
darunter weiblich % 52,3 51,8 49,4
mit Hochschulreife Anzahl 11 577 12 056 11 999
darunter weiblich % 60,6 59,2 58,2
Lehrer an ⁴ …
allgemein bildenden Schulen Anzahl 24 732 21 187 18 277
beruflichen Schulen Anzahl 2 993 3 069 2 966
Ausbildungsstätten des
Gesundheitswesens Anzahl 217 249 294
500 1 000 1 500 2 000 2 500 0
Kraftfahrzeugmechatroniker Koch Industriemechaniker Kaufmann im Einzelhandel Mechatroniker Kauffrau im Einzelhandel Bürokauffrau Kauffrau für Bürokommunikation Friseurin Restaurantfachfrau Fachkraft für Lagerlogistik Verkäuferin Metallbauer Hotelfachfrau Elektroniker Köchin Maler und Lackierer Medizinische Fachangestellte Tischler Verwaltungsfachangestellte
männlich weiblich 1 schulische Einrichtungen – 2 ab 2006 einschließlich Fachseminare für Altenpflege
Auszubildende am 31. Dezember 2008 nach den zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufen von insgesamt 48 086 Auszubil- denden
Bildungswesen
05.3Einheit 2000 2004 2008
Schulen ¹
Grundschulen Anzahl 509 462 478
Gesamtschulen Anzahl 257 198 42
Realschulen Anzahl 79 80 –
Oberschulen Anzahl – – 143
Gymnasien Anzahl 106 109 100
Förderschulen Anzahl 146 135 122
Einrichtungen des Zweiten
Bildungsweges Anzahl 16 15 17
Berufsschulen Anzahl 34 38 40
Berufsfachschulen Anzahl 40 53 58
Fachoberschulen Anzahl 30 31 33
Fachschulen Anzahl 26 27 32
Ausbildungsstätten des
Gesundheitswesens ² Anzahl 30 29 34
10 20 30 40 50 60 70 80
0 Tausend
Fußball Gymnastik Volleyball Handball Sportschützen Reiten Kegeln Tischtennis
10 20 30 40 50 60 70 80
0 Tausend
Fußball Gymnastik Volleyball Handball Sportschützen Reiten Kegeln Tischtennis 06
Kultur und Sport
In den Bereichen Kultur und Sport werden von der amt- lichen Statistik keine eige- nen Erhebungen im Land Brandenburg durchgeführt.Das Datenmaterial wird von den erhebenden Stellen für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
1 Spielzeit, z. B. 1999/2000 = 2000 – 2 eigene Veranstaltungen am Standort – 3 einschl. Gastspiele fremder Ensembles 4 ab 2002 einschl. Wanderkinos – 5 angeschriebene Museen, 2008: Angaben vom Vorjahr Die acht beliebtesten
Sportarten nach der Zahl der Vereins- mitglieder 2008 Quellen: Deutscher Bühnen- verein, Bundesverband der Theater und Orchester, Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken im Brandenburgischen Landes- hauptarchiv,
Filmförderungsanstalt, Institut für Museumsforschung, Landessportbund Brandenburg e.V.
Einheit 2000 2004 2008
Öffentliche Theater ¹
Spielstätten Anzahl 31 28 31
Veranstaltungen ² Anzahl 2 152 1 505 1 444
darunter Schauspiele Anzahl 775 476 534
Opern Anzahl 110 70 44
Musicals Anzahl 73 75 50
Besucher am Standort ³ 1000 442 386 415
Öffentliche Bibliotheken Anzahl 274 233 220
Medienbestand 1000 4 541 4 636 4 514
Benutzer 1000 282 228 194
Besucher 1000 3 106 3 018 2 728
Entleihungen 1000 10 303 10 116 9 334
Filmleinwände ⁴ Anzahl 136 151 147
Besucher 1000 4 281 3 723 2 734
Museen ⁵ Anzahl 322 347 343
darunter mit
Besuchszahlangaben Anzahl 267 263 239
Besucher 1000 3 476 3 472 3 368
Sportvereine Anzahl 2 566 2 822 2 917
Mitglieder 1000 274 280 302
darunter weiblich 1000 90 96 110
Kinder und Jugendliche
bis 21 Jahre 1000 119 108 111
Erwachsene ab 22 Jahre 1000 155 172 191
Die Agrarstatistik umfasst Strukturerhebungen in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie Erzeugerstatistiken.
Einheit 2000 2004 2008
Landwirtschaftlich genutzte Fläche der landwirtschaftlichen Betriebe
insgesamt 1000 ha 1 346,7 1 338,8 1 323,6
dar. Ackerland 1000 ha 1 044,1 1 041,7 1 035,9
Dauergrünland 1000 ha 297,0 292,1 282,0
Obstanlagen 1000 ha 3,9 3,6 3,3
Ernte
Getreide (ohne Körnermais und CCM ¹) 1000 t 2 345,9 3 111,7 2 621,1 Gemüse (auf dem Freiland und unter Glas) 1000 t 95,8 142,1 126,3 Obst (Baumobst im Marktanbau) 1000 t 52,0 41,1 40,8
1999 2003 2007
Viehbestand am 3. Mai
Rinder insgesamt 1000 686,5 614,3 566,4
dar. Milchkühe 1000 206,4 181,5 163,7
Ammen- und Mutterkühe 1000 98,4 91,7 92,0
Schweine insgesamt 1000 753,5 769,1 808,2
dar. Mastschweine 1000 241,4 235,6 254,0
Zuchtsauen 1000 101,5 102,3 102,9
Schafe insgesamt 1000 166,6 140,3 129,1
Geflügel insgesamt 1000 6 921,4 8 273,5 8 480,5
dar. Hühner insgesamt 1000 5 667,3 6 513,9 6 639,3 Landwirtschaftliche Betriebe
insgesamt 1000 7,0 6,7 6,7
davon Rechtsform:
Einzelunternehmen 1000 5,4 5,1 5,1
Personengesellschaften ² 1000 0,6 0,6 0,7
Juristische Personen 1000 0,9 0,9 1,0
Landwirtschaftliche Arbeitskräfte
insgesamt 1000 39,9 39,2 38,0
dar. ständig im Betrieb Beschäftigte 1000 30,3 26,8 25,3
Landwirtschaft
071 Corn-Cob-Mix – 2 einschl. Personengemeinschaften
Das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Gaststätten sorgte 2009 für Diskussionsstoff bis hin zu einer Klage vor dem Bundes- verfassungsgericht
500 1 000 1 500 2 000
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 08.1
Gesundheitswesen
Die Statistik des Gesund- heitswesens basiert auf Meldungen der Ärzte- bzw. Zahnärztekammer, der Gesundheitsämter und der Krankenhäuser
An Erkrankungen des Atmungssystems Verstorbene
1 je 1 000 Lebendgeborene
Einheit 2000 2004 2008
Ausgewählte Todesursachen
Krankheiten d. Kreislaufsystems Anzahl 12 679 11 879 12 303
Neubildungen Anzahl 7 159 7 302 6 903
Verletzungen, Vergiftungen Anzahl 1 400 1 213 908
AIDS/HIV-Krankheit Anzahl 4 5 3
Krankheiten des Atmungssystems Anzahl 1 336 1 528 1 862
Säuglingssterbefälle Anzahl 68,0 76,0 41,0
Ziffer¹ 4,0 4,2 2,2
Niedergelassene Ärzte Anzahl 3 185 3 201 3 232
Viele Brandenburger fahren statt mit dem Auto mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit
➞ Potsdam-Hauptbahnhof
5 10 15 Tage
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
Durchschnittliche Verweildauer in Krankenhäusern
Gesundheitswesen
08.2Einheit 2000 2004 2008
Krankenhäuser Anzahl 54 47 50
Aufgestellte Betten Anzahl 16 288 15 534 15 242 Aufnahmen in das Krankenhaus Anzahl 493 293 508 034 527 488 Entlassungen aus dem
Krankenhaus Anzahl 479 785 496 078 515 513
Stationär Behandelte ² Anzahl 492 835 508 267 527 795
Sterbefälle Anzahl 12 591 12 422 12 588
Durchschnittliche Verweildauer Tage 10,0 8,8 8,5 Hauptamtliche Krankenhausärzte³ Anzahl 2 964 3 334 3 625
Pflegedienst Anzahl 9 662 9 824 9 853
Medizinisch-Technischer Dienst Anzahl 3 303 3 360 3 202
Funktionsdienst Anzahl 2 461 2 752 2 849
Sonstiges nichtärztliches Personal ⁴ Anzahl 4 526 4 381 3 622 Ausgewählte Behandlungs-
ursachen (Hauptdiagnosen) ⁵
Krankheiten des Kreislaufsystems Anzahl 82 246 86 890 90 775
Neubildungen Anzahl 54 898 60 915 55 987
Verletzungen, Vergiftungen Anzahl 53 031 52 649 51 686 Krankheiten des Verdauungssystems Anzahl 48 687 51 517 52 054 2 einschließlich Stundenfälle – 3 einschließlich Ärzte im Praktikum,
die ab 2004 in die Zahl der Assistenzärzte ohne abgeschlossene Weiterbildung eingehen – 4 ohne Personal der Ausbildungsstätten sowie Schüler/-innen und Auszubildende
5 einschließlich Sterbe- und Stundenfälle
Einheit 2000 2004 2008 Arbeitslosengeld und -hilfe ¹ ²
Leistungsempfänger Anzahl 210 484 242 520 42 598³ Sozialhilfe ⁴
Empfänger von laufender Hilfe zum
Lebensunterhalt am Jahresende Anzahl 58 578 78 181 9 584 Empfänger von Leistungen nach
dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII am
Jahresende Anzahl 25 318 24 666 29 581
Empfänger von Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung Anzahl – 13 517 19 821
Bruttoausgaben Mill. EUR 503,4 654,9 484,8
Asylbewerber
Empfänger am Jahresende Anzahl 8 964 6 613 2 801
Bruttoausgaben Mill. EUR 39,0 28,5 15,6
Wohngeld ⁴
Empfänger (Haushalte) Anzahl 114 400 143 425 26 321 Schwerbehinderte
am Jahresende ⁵ Anzahl 170 395 190 681 219 434
Ziffer ⁶ 66 74 87
2000 2004 2008
Kriegsopferfürsorge
Empfänger laufender Leistungen ⁷ Anzahl 1 704 1 219 849 Empfänger einmaliger Leistungen Anzahl 2 399 1 424 621
Bruttoausgaben Mill. EUR 5,0 3,8 2,7
09
Öffentliche Sozialleistungen
Die Informationen über die Sozialleistungen werden aus ver- schiedenen amtlichen Statistiken entnommen (z. B. Sozialhilfe-, Wohngeld-, Schwerbehindertenstatistik). Die Angaben zum Arbeitslosengeld und zur Arbeitslosenhilfe werden von der Bundesagentur für Arbeit übernommen.
1 Jahresdurchschnitt – 2 Quelle: Bundesagentur für Arbeit – 3 mit Einführung des SGB II ab 2005 Wegfall der Arbeitslosenhilfe und Einführung neuer Leistungsformen – 4 ab 2005 methodische Veränderungen 5 Angaben vom Vorjahr – 6 je 1 000 Einwohner – 7 Mehrfachzählungen möglich.
Einrichtungen zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen
10.1 Die Angaben basieren auf Auskünften der öffentlichen und freien Träger zur amtlichen Jugendhilfestatistik.Einheit 2002 2006 2008
Kindertageseinrichtungen Anzahl 1 755 1 672 1 704
Plätze Anzahl 132 020 145 748 157 319
Betreute Kinder Anzahl – 128 542 139 986
Personal Anzahl 14 319 14 822 14 301
Öffentliche Träger Anzahl 1 208 1 078 986
Plätze Anzahl 87 526 94 950 94 285
Betreute Kinder Anzahl – 82 627 82 393
Personal Anzahl 8 954 8 871 7 785
Freie Träger Anzahl 547 594 718
Plätze Anzahl 44 494 50 798 63 034
Betreute Kinder Anzahl – 45 915 57 593
Personal Anzahl 5 365 5 951 6 516
Kinder in Tagespflege Anzahl – 3 060 3 905
darunter unter 3-Jährige Anzahl – 2 586 3 280
Tagespflegepersonal Anzahl – 963 1 104
1998 2002 2006
Sonstige Einrichtungen
der Jugendhilfe Anzahl 1 651 1 350 1 165
Personal Anzahl 7 314 4 935 5 004
Plätze Anzahl 11 253 12 257 8 333
darunter Einrichtungen der …
Jugendarbeit Anzahl 986 869 648
Personal Anzahl 1 943 1 421 922
Plätze Anzahl 2 517 2 273 2 890
Jugendsozialarbeit Anzahl 28 46 15
Personal Anzahl 127 122 83
Plätze Anzahl 1 539 6 687 690
Hilfe zur Erziehung und Hilfe für junge Volljährige
sowie für die Inobhutnahme Anzahl 410 268 362
Personal Anzahl 2 838 1 755 2 380
Plätze Anzahl 5 351 2 761 4 064
10.2
Jugendhilfe
Die Angaben werden von den öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe im Land Brandenburg geliefert.
Einheit 2000 2004 2008 ¹
Abgeschlossene Fälle im Laufe des Jahres
Adoptionen Anzahl 166 124 103
Anzeigen zum vollständigen oder
teilweisen Entzug der elterlichen Sorge Anzahl 359 348 425 Gerichtliche Maßnahmen zum vollständigen
oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge Anzahl 322 348 364 Übertragung des Personensorgerechts
ganz oder teilweise auf das Jugendamt Anzahl 291 301 300 Inobhutnahmen von Kindern
und Jugendlichen Anzahl 1 763 1 390 1 296
Fälle am Ende des Jahres Hilfen/Beratungen für junge Menschen
Hilfe zur Erziehung Anzahl – – 115
Erziehungsberatung Anzahl 6 355 7 369 2 971
soziale Gruppenarbeit Anzahl 114 101 80
Einzelbetreuung Anzahl 481 560 742
Erziehung in einer Tagesgruppe Anzahl 373 535 479
Vollzeitpflege Anzahl 1 780 1 805 1 709
Heimerziehung / sonstige
betreute Wohnform Anzahl 3 093 3 824 2 629
intensive sozialpädagogische
Einzelbetreuung Anzahl 77 136 67
Eingliederungshilfe für
seelisch behinderte junge Menschen Anzahl – – 1 060
Familienorientierte Hilfen/Beratungen
Hilfe zur Erziehung Anzahl – – 343
Sozialpädagogischer Familienhilfe Anzahl 967 1 345 1 996
1 seit 2007 methodische Veränderungen
Die Angaben werden von den Trägern ambulanter und stationärer Pflegeeinrichtungen im Land Brandenburg sowie den Pflegekassen geliefert.
Pflege
111 am 15. Dezember
2 einschließlich Personen bei denen die Schwere der Pflegebedürftigkeit noch nicht festgestellt wurde
Einheit 1999 2003 2007
Pflegeversicherungsleistungen ¹
Pflegebedürftige Anzahl 64 340 69 266 85 129
in Pflegeheimen Anzahl 15 676 18 519 21 378
mit ambulanter Pflege Anzahl 15 443 18 689 22 662 ausschließlich durch Angehörige
zu Hause versorgte
Pflegegeldempfänger Anzahl 33 221 32 058 41 089 mit Pflegestufe I ² Anzahl 30 476 33 791 42 695 mit Pflegestufe II Anzahl 25 286 26 004 30 674 mit Pflegestufe III Anzahl 8 578 9 471 11 760
Pflegeheime Anzahl 261 282 339
private Anzahl 54 77 93
freigemeinnützige Anzahl 200 190 234
öffentliche Anzahl 7 15 12
Pflegeheimplätze Anzahl 18 541 20 109 22 909
Ambulante Pflegedienste Anzahl 516 502 548
private Anzahl 303 303 350
freigemeinnützige Anzahl 210 195 194
öffentliche Anzahl 3 4 4
Personal Anzahl 14 801 17 703 22 651
Pflegeheime Anzahl 8 974 10 838 13 578
ambulante Pflegedienste Anzahl 5 827 6 865 9 073
Seit Einführung der Feinstaubverordnung dürfen in der Berliner Innenstadt nur noch Kraftfahrzeuge mit Umweltplakette am Verkehr teilnehmen …
12
Umwelt
Die Angaben beruhen auf Umweltstatistiken, die laut Umweltstatistikgesetz jährlich oder mehrjährig durchgeführt werden sowie auf Angaben des Deutschen Wetterdienstes.
Klima (Wetterstation Potsdam) Einheit 2001 2004 2008
Temperatur (Jahresmittel) ° C 9,3 9,4 10,3
Sonnenscheindauer (Jahressumme) Std. 1 560 1 672 1 753
Niederschlag (Jahressumme) mm 627 630 554
Sommertage (mindestens 25 ° C) Anzahl 37 34 47
Frosttage in (Minimum unter 0 ° C) Anzahl 93 86 56
Abfallentsorgung 2001 2004 2007
Einsammlung von Abfällen im Rahmen der
öffentlich-rechtlichen Entsorgung ¹ 1000 t 693,9 ² 991,2 1 001,2 darunter Haus- und Sperrmüll 1000 t 681,6 ² 558,2 557,9 in Entsorgungsanlagen eingesetzte Abfallmengen 1000 t 10 302,9 8 955,0 9 530,7 und zwar angeliefert aus dem Land Brandenburg 1000 t 8 766,4 5 769,8 5 986,5 auf Deponien abgelagert 1000 t 6 066,3 3 474,1 2 004,8
1 Auswertung der Abfallbilanz Brandenburg – 2 Angaben von 2000 (Daten wurden 4-jährig erhoben)
… aber weiterhin sind Heizpilze zugelassen.
Öffentliche Wasserversorgung Einheit 2001 2004 2007
Eigengewinnung der brandenburgischen WVU Mill. m³ 126 126 125 Wasserabgabe an Letztverbraucher in BB Mill. m³ 110 109 109 darunter Haushalte und Kleinverbraucher Mill. m³ 94,1 92,3 90,1 Anschlussgrad an die öffentl. Wasserversorgung % 97,8 98,4 98,6 Wasserverbrauch je Einwohner und Tag Liter 101,6 100,0 98,4 Öffentliche Abwasserbeseitigung
in Brandenburgischen Anlagen
behandeltes Abwasser insgesamt Mill. m³ 208,2 235,5 241,4
und zwar Schmutzwasser Mill. m³ 189,7 214,6 214,9
behandelt in biologischen Anlagen Mill. m³ 208,0 235,3 241,3 Anschlussgrad an öffentliche
Abwasserbehandlungsanlagen % 76,7 82,5 83,4
Umweltschutzinvestitionen 2001 2004 2006
Betriebe ³ mit Investitionen Anzahl 878 845 827
darunter mit Umweltschutzinvestitionen Anzahl 80 62 95
Investitionen insgesamt Mill. EUR 1 138,2 1 171,8 1 016,0 darunter Umweltschutzinvestitionen Mill. EUR 26,8 30,6 37,4 Anteil an den Investitionen insgesamt % 2,4 2,6 3,7 3 Betriebe des Bergbaus, der Gewinnung von Steinen und Erden
und des Verarbeitenden Gewerbes
Umwelt
1213.1
Verkehr
Die Angaben zum Nahverkehr werden in der Statistik zum Schienennahverkehr und gewerblichen Omnibusverkehr erfasst. Der Kraftfahrzeugbestand wird beim Kraftfahrt- Bundesamt registriert. Angaben über die Straßenverkehrs- unfälle entstammen den Unfallanzeigen der Polizei.
Die Länge der öffentlichen Straßen werden vom Landes- betrieb für Straßenwesen übermittelt.
1 in Schönefeld – 2 Passagier-, Fracht- und Trainingsflüge
Einheit 2000 2004 2008
Öffentliche Straßen km 12 534,0 12 523,0 12 447,0 darunter Bundesautobahn km 766,0 790,0 790,0 Luftverkehr ¹
Flugzeugbewegungen ² 1000 33,7 38,7 60,0
Passagiere Mill. 2,1 3,3 6,6
Kraftfahrzeuge
(Stand 1. Januar des Jahres) 1000 1 560,4 1 670,5 1 539,8 darunter PKW / Kombi 1000 1 327,4 1 407,6 1 293,4
LKW 1000 115,0 118,2 106,3
Krafträder 1000 63,2 86,5 89,5
Busse 1000 2,8 2,9 2,4
2004 2006 2008
Straßenbahn-Streckenlänge km 220 220 220
Bus-Linienlänge km 46 730 46 730 46 730
Fahrgäste
Eisenbahn Mill. 2,7 3,5 5,3
Omnibus Mill. 102,2 96,2 91,0
Straßenbahn Mill. 41,2 45,6 42,5
Das brandenburger Straßennetz wird erweitert
➞ hier: 4-streifiger Ausbau der L 76 Mahlow–Teltow
500 1 000 1 500
0
Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 2007 2008 Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen 1 2000, 2004: schwer wiegender Sachschaden i.e.S. und sonstige Alkoholunfälle;
2008: schwer wiegender Sachschaden i.e.S. und sonstige Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel – 2 einschl. Sattelschlepper und Zugmaschinen – 3 einschl. Kraftomnibusse 4 Eisenbahnen, Gespanne, Handwagen und Handkarren, Straßenbahnen, Tierführer
Verkehr
13.2Einheit 2000 2004 2008
Straßenverkehrsunfälle Anzahl 98 702 86 771 81 255 darunter mit Personenschaden Anzahl 13 830 10 355 8 690 mit schwerem Sachschaden ¹ Anzahl 5 348 3 708 3 147 Beteiligte Verkehrsteilnehmer Anzahl 25 834 19 286 16 164
Personenkraftwagen Anzahl 16 900 12 205 9 768
Lastkraftwagen ² Anzahl 1 955 1 359 1 272
Krafträder, Kraftroller Anzahl 1 401 1 071 759
Mopeds, Mofas Anzahl 504 297 351
Sonstige Kraftfahrzeuge ³ Anzahl 201 182 168
Fahrräder Anzahl 3 515 3 224 2 869
Fußgänger Anzahl 1 175 828 783
Sonstige Fahrzeuge und
Verkehrsteilnehmer ⁴ Anzahl 129 83 147
Bei Straßenverkehrsunfällen Getötete Anzahl 425 280 222
darunter Kinder Anzahl 8 4 –
Bei Straßenverkehrsunfällen Verletzte Anzahl 17 708 12 855 10 669
darunter Kinder Anzahl 1 743 1 067 790
Die Angaben über Gerichte, Verurteilte und den Strafvollzug sind den Rechtspflege- statistiken entnommen, die bundeseinheitlich als Geschäftsstatistiken der Justizverwal- tungen geführt werden.
1 Gemeinsames OVG und LAG mit Sitz in Berlin (deshalb die Reduzierung um 2 Gerichte) 2 Stellen laut Haushaltsplan – 3 erledigte Verfahren – 4 seit 2007 gemeinsames Finanzgericht Berlin/Brandenburg 5 außer im Straßenverkehr – 6 Stichtag 31.03. ohne Untersuchungshaft 14
Rechtspflege
Einheit 2000 2004 2008
Gerichte Anzahl 48 48 46 ¹
Richter ² Anzahl 662 715 843
Amts- und Staatsanwälte ² Anzahl 295 304 307
Rechtsanwälte Anzahl 1 855 2 084 2 299
Notare Anzahl 92 83 83
Erstinstanzliche Verfahren ³
Amtsgericht Anzahl 122 484 125 383 102 897
Landgericht Anzahl 14 975 13 254 9 902
Sozialgericht Anzahl 8 638 10 473 14 128
Arbeitsgericht Anzahl 24 905 19 503 11 559
Verwaltungsgericht Anzahl 18 768 11 957 8 958
Finanzgericht ⁴ Anzahl 2 833 2 873 5 109
Verurteilte Anzahl 47 778 33 205 28 718
davon wegen Straftaten …
gegen die öffentliche Ordnung und im Amt Anzahl 945 906 881 gegen die sexuelle Selbstbestimmung Anzahl 239 221 231 andere Straftaten gegen die Person ⁵ Anzahl 3 780 3 723 3 668 Diebstahl und Unterschlagung Anzahl 6 327 6 217 4 958
Raub und Erpressung Anzahl 394 340 318
andere Vermögens- und Urkundendelikte Anzahl 5 133 5 342 5 229
gemeingefährliche Straftaten ⁵ Anzahl 352 257 217
im Straßenverkehr Anzahl 12 677 8 818 8 088
nach anderen Bundes- und Landesgesetzen Anzahl 17 931 7 381 5 128
Strafgefangene ⁶ Anzahl 1 815 1 855 1 676
und zwar Männer Anzahl 1 790 1 808 1 626
Frauen Anzahl 25 47 53
Jugendliche und Heranwachsende Anzahl 388 277 155
500 1 000 1 500 2 000 2 500 3 000 3 500 4 000 0
Unternehmen Verbraucher ehemals selbständig Tätige sonstige Schuldner
2004 2008
Einheit 2000 2004 2008
Gewerbeanzeigen
Anmeldungen Anzahl 22 407 30 163 23 464
darunter
Neuerrichtungen¹ Anzahl 18 964 26 183 19 197
Abmeldungen Anzahl 19 882 18 245 21 773
darunter
Aufgaben² Anzahl 16 126 14 258 17 916
2000 2004 2008
Zahlungsschwierigkeiten
Insolvenzverfahren Anzahl 1 869 4 185 5 980
Unternehmen Anzahl 1 511 1 259 710
übrige Schuldner Anzahl 358 2 926 5 270
darunter
Verbraucherinsolvenzen ³ Anzahl 292 1 656 4 087
Insolvenzverfahren nach Art der Schuldner Die Angaben über die Gewerbeanzeigen stammen von den Brandenburger Gewerbeämtern. Die Angaben zu den Zahlungsschwierigkeiten liefern die zu- ständigen Amtsgerichte in Brandenburg.
Gewerbeanzeigen, Insolvenzen
151 Betriebsgründungen und sonstige Neuerrichtungen, ohne Zuzüge.
2 Ohne Verlagerungen; einschließlich Aufgabe einer Zweigniederlassung oder unselbstständigen Zweigstelle (also einschl. „teilweise Aufgabe eines weiterhin bestehenden Betriebes“).
3 ohne Kleingewerbe
16.1
Öffentliche Finanzen
1 am Kreditmarkt
Jahresrechnungsergebnisse Einheit 2000 2004 2006
der Gemeinden/Gemeindeverbände
Ausgaben der laufenden Rechnung Mill. EUR 3 772 4 004 4 948
dar. Personalausgaben Mill. EUR 1 530 1 497 1 490
laufender Sachaufwand Mill. EUR 999 1 030 1 056
Leistungen der Sozial- und Jugendhilfe Mill. EUR 722 927 1 827
Zinsausgaben Mill. EUR 101 94 92
Ausgaben der Kapitalrechnung Mill. EUR 1 317 982 1 014
dar. Sachinvestitionen Mill. EUR 1 189 819 819
bereinigte Ausgaben ohne besondere
Finanzierungsvorgänge Mill. EUR 5 089 4 986 5 963
Einnahmen der laufend. Rechnung Mill. EUR 3 937 3 875 5 173 dar. Steuern, steuerähn. Einnahmen (netto) Mill. EUR 849 848 1 042
Schlüsselzuweisungen Mill. EUR 1 166 1 082 1 177
Bedarfs- und sonstige allgemeine
Zuweisungen vom Land Mill. EUR 292 265 564
Gebühren, zweckgebundene Abgaben Mill. EUR 509 546 549
Einnahmen der Kapitalrechnung Mill. EUR 1 127 877 909
dar. Zuweisungen für Investionen
von Bund und Land Mill. EUR 771 623 656
bereinigte Einnahmen ohne
besondere Finanzierungsvorgänge Mill. EUR 5 064 4 751 6 082
Finanzierungssaldo Mill. EUR – 25 – 235 119
Besondere Finanzierungsvorgänge:
Einnahmen Mill. EUR 296 307 187
dar. Entnahme aus Rücklagen Mill. EUR 103 116 63
Schuldenaufnahme am Kreditmarkt Mill. EUR 192 190 124
Ausgaben Mill. EUR 532 647 1 124
dar. Schuldentilgung am Kreditmarkt Mill. EUR 180 188 168
Zuführung an Rücklagen Mill. EUR 168 66 207
Deckung von Vorjahresfehlbeträgen Mill. EUR 184 393 749
Schuldenstand am 31.12. ¹ Mill. EUR 1 799 1 811 1 642
2000 2004 2008
Beschäftigte der Gemeinden/Gemeindeverbände Anzahl 57 801 43 057 41 983
dar. Frauen Anzahl 42 853 30 904 30 131
Kernhaushalt Anzahl 47 612 40 844 39 995
Sonderrechnungen, Krankenhäuser Anzahl 10 189 2 213 1 988
Zweckverbände Anzahl 1 860 1 753 1 756
Öffentliche Finanzen
16.21 einschließlich Hochschulen und andere Sonderrechnungen – 2 am Kreditmarkt
Jahresrechnungsergebnisse Einheit 2000 2004 2006
des Landeshaushalts ¹
Ausgaben der laufenden Rechnung Mill. EUR 7 671 7 888 8 362
dar. Personalausgaben Mill. EUR 2 409 2 223 2 048
laufender Sachaufwand Mill. EUR 657 505 501
Zinsausgaben Mill. EUR 722 922 863
Ausgaben der Kapitalrechnung Mill. EUR 2 442 1 888 1 841
dar. Sachinvestitionen Mill. EUR 424 358 277
bereinigte Ausgaben ohne besondere
Finanzierungsvorgänge Mill. EUR 10 113 9 776 10 203
Einnahmen der laufend. Rechnung Mill. EUR 8 099 8 223 8 733 dar. Steuern, steuerähnl. Abgaben Mill. EUR 4 834 4 561 4 765 Allgem. Zuweisungen und Umlagen Mill. EUR 2 009 2 377 2 584 Einnahmen der Kapitalrechnung Mill. EUR 1 270 926 1 017 bereinigte Einnahmen ohne
besondere Finanzierungsvorgänge Mill. EUR 9 370 9 149 9 750 Saldo der Haushaltstechn. Verrechnungen Mill. EUR – 3 1 9
Finanzierungssaldo Mill. EUR – 746 – 626 – 444
Besondere Finanzierungsvorgänge:
Einnahmen Mill. EUR 2 283 2 600 3 574
dar. Entnahme aus Rücklagen Mill. EUR 36 97 225
Schuldenaufnahme am Kreditmarkt Mill. EUR 2 245 2 503 3 349
Ausgaben Mill. EUR 1 830 1 973 3 134
dar. Schuldentilgung am Kreditmarkt Mill. EUR 1 758 1 678 2 872
Zuführung an Rücklagen Mill. EUR 72 169 262
Überschuss-/Fehlbetrag Mill. EUR – 293 1 – 4
Schuldenstand am 31.12. ² Mill. EUR 12 799 16 397 17 136
Beschäftigte im 2000 2004 2008
Landesdienst Brandenburg Anzahl 72 829 68 279 60 067
dar. Frauen Anzahl 42 900 40 396 35 459
Kernhaushalt Anzahl 70 641 65 170 56 510
Sonderrechnungen, Krankenhäuser Anzahl 2 188 3 109 3 557 Rechtl. selbstständige Einrichtungen
in öffentlicher Rechtsform Anzahl 14 1 169 2 349
Sozialversicherungsträger Anzahl 4 337 4 330 5 070
0 1 2 3
0
J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D
2007 2008
%
17
Verbraucherpreise
Der Verbraucherpreisindex zeigt monatlich die Entwicklung der Verbraucher- preise an. Er gilt deshalb als allgemeiner Maßstab für die Veränderung der Kaufkraft des Geldes. Grundlage der Indexberechnung ist ein Statistischer Warenkorb mit ca. 700 Waren und Dienstleistungen (Preisrepräsentanten).
Diese gehen entsprechend ihren Anteilen an den Gesamtausgaben der privaten Haushalte im jeweiligen Preisbasisjahr (hier: 2005) mit unterschied- lichen Wägungsanteilen (Gewichten) in die Indexberechnung ein.
Verbraucherpreisindex
Veränderung gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres
Verbraucherpreisindex Einheit 2000 2004 2008
für Brandenburg
Gesamtindex Index 92,4 98,3 106,6
Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke Index 92,9 99,2 113,8
Alkoholische Getränke, Tabakwaren Index 77,4 92,4 108,7
Bekleidung und Schuhe Index 99,5 99,0 103,9
Wohnung, Wasser, Strom, Gas
und andere Brennstoffe Index 93,3 97,2 107,1
Einrichtungsgegenstände, Apparate, Geräte und Ausrüstungen für den
Haushalt sowie deren Instandhaltung Index 98,6 99,8 103,9
Gesundheitspflege Index 77,2 97,6 103,2
Verkehr Index 87,7 95,9 110,3
Nachrichtenübermittlung Index 106,6 101,8 91,8
Freizeit, Unterhaltung und Kultur Index 100,6 100,9 101,8
Bildungswesen Index 72,5 100,4 112,5
Beherbergungs- und
Gaststättendienstleistungen Index 94,3 100,2 106,2 Andere Waren und Dienstleistungen Index 88,0 99,8 106,6
-2 -1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
%
Baupreise
18Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden Veränderungen gegenüber dem Vorjahr Die Preisindizes für Bau- werke weisen vierteljähr- lich die Entwicklung der von den Brandenburger Baufirmen realisierten Preise für bestimmte Bau- arbeiten und Bauwerks- arten sowie für verschie- dene Instandhaltungs- arbeiten an Bauwerken aus, und zwar unabhän- gig vom Ort der Leistun- gen. Die ausgewählten Bauarbeiten und Bau- werksarten gehen mit in einem bundeseinheit- lichen Wägungsschema festgelegten Anteilen (Gewichten) in die Index- berechnung ein. Basisjahr für die Baupreisindizes ist derzeit 2005.
Einheit 2000 2004 2008
Preisindex für den Neubau von …
Wohngebäuden Index 95,7 98,4 119,1
Ein-/Zweifamiliengebäuden Index 95,8 98,4 118,8
Mehrfamiliengebäuden Index 95,1 97,9 120,5
Nichtwohngebäuden
Bürogebäuden Index 92,6 97,3 119,9
gewerblichen Betriebsgebäuden Index 93,4 97,3 121,6 Preisindex für …
Straßenbau Index 93,1 98,8 115,5
Brücken im Straßenbau Index 95,3 96,3 117,5
Ortskanäle Index 97,2 96,7 113,1
Preisindex für Instandhaltung von …
Mehrfamiliengebäuden
ohne Schönheitsreparaturen Index 96,9 97,9 116,7 Schönheitsreparaturen in
einer Wohnung Index 116,7 101,3 106,6
5 000 10 000 15 000 20 000
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 19
Bautätigkeit, Wohnungen
Die Baustatistiken erfassen das Baugeschehen von der Planung bis zum fertigen Bauergebnis. Informationen hierzu liefern neben der monatlichen und jährlichen Baugewerbestatistik ins- besondere die Bautätig- keitsstatistiken.
Der Gebäude- und Wohnungs- bestand wird zwischen den Gebäude- und Wohnungs- zählungen mit der Bautätigkeitsstatistik fortgeschrieben. Basis für die Fortschreibung ist die Zählung von 1995.
Baufertigstellungen Wohnungen insgesamt
Einheit 2000 2004 2008
Baufertigstellungen ¹
Wohnungen insgesamt Anzahl 21 041 11 053 6 594 mit … Räumen
1 Anzahl 459 329 322
2 Anzahl 1 159 356 538
3 Anzahl 3 179 977 470
4 Anzahl 4 137 2 125 1 378
5 und mehr Anzahl 12 107 7 266 3 886
Wohnfläche je Wohnung
(Neubau) m² 101 111 114
Nichtwohngebäude,
Nutzfläche 1000 m² 1 212 746 781
Einheit 2000 2004 2008
Gebäude- und Wohnungsbestand
Wohngebäude 1000 550 588 613
Wohnungen 1000 1 236 1 269 1 276
mit … Räumen
1 % 0,7 0,8 0,7
2 % 6,8 6,5 6,3
3 % 23,7 23,1 22,5
4 % 36,4 35,7 35,3
5 und mehr % 32,3 33,9 35,2
Wohnfläche je Wohnung m² 75 77 78
Produzierendes Gewerbe
20.11 Jahresdurchschnitt; ab 2007 September
Verarbeitendes Gewerbe Einheit 2000 2004 2008
sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden
Betriebe ¹ Anzahl 1 169 1 114 1 116
Beschäftigte ¹ 1000 90,4 85,3 94,7
Lohn- und Gehaltssumme Mill. EUR 2 387 2 433 2 841
Umsatz Mill. EUR 15 853 17 889 23 657
darunter Ausland Mill. EUR 2 845 3 704 5 562
Umsatz ausgewählter Wirtschaftszweige
Ernährungsgewerbe Mill. EUR 2 203 2 403 3 189
Holzgewerbe Mill. EUR 479 1 009 1 125
Papiergewerbe Mill. EUR 736 686 1 161
Herstellung von chemischen
Erzeugnissen Mill. EUR 1 041 1 417 2 059
Glasgewerbe, Herstellung von Keramik, Verarbeitung
von Steinen und Erden Mill. EUR 1 217 992 1 052
Metallerzeugung und -bearbeitung Mill. EUR 1 354 1 535 1 886 Herstellung von Metallerzeugnissen Mill. EUR 876 941 1 457
Fahrzeugbau Mill. EUR 2 086 2 398 2 690
Zum Produzierenden Gewerbe zählen die Energie- und Wasserversor- gung, der Bergbau, die Gewinnung von Steinen und Erden, das Verar- beitende Gewerbe und das Baugewerbe. Die Daten basieren, soweit nicht anders vermerkt, auf Angaben der Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten nach der ab 2003 gültigen Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2003), welche die bis dahin gültige WZ 93 ablöst. Handwerksbetriebe sind mit eingeschlossen.
Ab dem Sommer 2009 ist EU-weit nur noch die Energiesparlampe zum Verkauf zugelassen.
Gestiegene Energiekosten machen die Nutzung alternativer Energiequellen wie Solaranlagen immer attraktiver 20.2
Produzierendes Gewerbe
1 Daten von 2007 – 2 ohne Eigenverbrauch und Verluste
Energieverbrauch Einheit 2000 2004 2008
insgesamt Mill. MJ 99 056 172 996 195 993 ¹
Gas Mill. MJ 31 631 33 061 33 598 ¹
Strom Mill. MJ 26 277 28 388 31 239 ¹
Zum Absatz bestimmte Produktion ausgewählter Erzeugnisse
Braunkohle und
Braunkohlenbriketts 1000 t 39 815 40 739 38 977 Verarbeitetes Obst und Gemüse 1000 t 148 244 228
Zucker 1000 t 54 86 76
Mineralwasser, Erfrischungs- getränke und andere
nicht alkoholhaltige Getränke Mill. l 760 1 429 2 143
Papier, Karton und Pappe 1000 t 625 777 1 050
Chemische Grundstoffe Mill. EUR 461 490 664
Beton-, Zement-, Gips- und
Kalksandsteinerzeugnisse Mill. EUR 553 447 457 Roheisen, Rohstahl und Walzstahl
sowie Ferrolegierungen 1000 t 4 764 4 868 4 604 Kraftwagen und Kraftwagenteile Mill. EUR 420 939 930 Öffentliche Energieversorgung
Strom-Bruttoerzeugung Mill. MJ 137 484 137 246 134 071 ¹ Stromverbrauch ² Mill. MJ 46 202 57 870 51 988 ¹ Gasverbrauch Mill. MJ 103 710 114 138 107 539 ¹
Die Berliner zieht es ins Umland
➞ Mehrfamilienhaus
| Großbeeren
Einheit 2000 2004 2008
Bauhauptgewerbe
Betriebe ¹ Anzahl 4 559 4 436 4 824
Beschäftigte ² Anzahl 57 606 37 004 32 257
Geleistete Arbeitsstunden ² Mill. 73,1 45,1 39,9 darunter im Wohnungsbau ² Mill. 30,4 16,4 14,6 Baugewerblicher Umsatz ² Mill. EUR 4 565,8 3 392,0 3 268,1 Ausbaugewerbe ³
Betriebe ¹ Anzahl 972 576 424
Beschäftigte Anzahl 23 006 13 266 10 401
Baugewerblicher
Vorjahresumsatz Mill. EUR 1 582,7 926,2 883,5
1 Ergebnisse der Ergänzungserhebung (Bauhauptgewerbe) bzw. Jahreserhebung (Ausbaugewerbe) – Stand jeweils Ende Juni 2 auf der Basis der Ergänzungserhebung hochgerechnete Ergebnisse 3 Betriebe bzw. in Betrieben mit im Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten
Produzierendes Gewerbe
20.321.1
Handel, Gastgewerbe, Tourismus
Die Angaben zumTourismus entstam- men der Beherber- gungsstatistik.
Dabei werden nur Beherbergungsbe- triebe mit mehr als acht Betten sowie Campingplätze befragt.
1 000 2 000 3 000 4 000 5 000 6 000 7 000 8 000 9 000 10 000
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Inland
Ausland
Tausend
Inland Ausland Übernachtungen im Beherbergungsgewerbe Brandenburgs nach Herkunft der Gäste
Einheit 2000 2004 2008
Übernachtungen der Gäste 1000 9 096 9 257 10 172
… nach Betriebsarten
Hotellerie 1000 4 865 4 776 5 294
Hotels 1000 3 501 3 462 4 110
Hotels garnis 1000 597 548 462
Gasthöfe 1000 338 344 326
Pensionen 1000 429 422 397
Übriges Beherbergungsgewerbe 1000 4 231 4 481 4 878 Hütten, Jugendherbergen u. ä. 1000 797 696 756 Erholungs-, Ferien- und
Schulungsheime 1000 904 1 027 1 077
Ferienzentren, -häuser und
-wohnungen 1000 417 548 770
Campingplätze 1000 709 755 765
Vorsorge- und Reha-Kliniken 1000 1 405 1 454 1 510
Sightseeing anders: Zu Viert auf dem Fahrrad …
Brandenburg an der Havel
Juli 2006 Juli 2007 Juli 2008
0 100 km
Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam
Barnim
Dahme–Spreewald Havelland
Märkisch–Oderland Oberhavel
Oberspreewald–Lausitz Oder–Spree
Elbe–Elster
Anzahl der Betten Ostprignitz–Ruppin
Potsdam–Mittelmark Prignitz
Spree–Neiße Teltow–Fläming
Uckermark
0 2 000 4 000 6 000
20 40 60 80
Brandenburg an der Havel
Juli 2006 Juli 2007 Juli 2008
0 100 km
Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam
Barnim
Dahme–Spreewald Havelland
Märkisch–Oderland Oberhavel
Oberspreewald–Lausitz Oder–Spree
Elbe–Elster
Anzahl der Betten Ostprignitz–Ruppin
Potsdam–Mittelmark Prignitz
Spree–Neiße Teltow–Fläming
Uckermark
0 2 000 4 000 6 000
20 40 60 80
0 10 20 30 40 50km
Angebotene Betten in den Beherbergungs- stätten Brandenburgs
Handel, Gastgewerbe, Tourismus
21.2… oder mit Segways unterwegs
Die Messzahlen für den Einzelhandel und das Gastgewerbe werden auf der Basis 2003 ≙ 100
berechnet. Einheit 2000 2004 2008
Einzelhandel
Umsatz Messzahl 106,4 100,0 115,6
Beschäftigte Messzahl 102,0 102,4 109,7
Gastgewerbe
Umsatz Messzahl 114,9 100,5 106,3
Beschäftigte Messzahl 100,0 104,4 99,9
Tourismus
Beherbergungsbetriebe ¹ Anzahl 1 399 1 502 1 420
Betten ¹ Anzahl 74 105 78 290 78 152
Gäste insgesamt 1000 3 203 3 321 3 728
aus dem Inland 1000 2 978 3 076 3 380
aus dem Ausland 1000 225 245 348
darunter Niederlande 1000 34 44 52
Polen 1000 19 24 38
Schweden 1000 14 18 23
Vereinigtes
Königreich 1000 11 12 18
Dänemark 1000 14 15 20
Übernachtungen 1000 9 096 9 257 10 172
21.3
Handel, Gastgewerbe, Tourismus
1 Stand: jeweils Juli, ohne Campingplätze Rikschafahrer bieten zunehmend individuelle Stadtführungen an.
Außenhandel
22 Die Außenhandelsstatistik liefert Zahlen über den grenzüberschreitenden Warenverkehr (Ein- und Aus- fuhr) zwischen dem Land Brandenburg und dem Ausland. Grundlage für die Ergebnisse sind die Zoll- papiere der Im- und Expor- teure im Handel mit den Ländern außerhalb der EU (Extrahandel) sowie die statistischen Anmeldungen der innergemeinschaft- lichen Erwerbe und Liefe- rungen im Sinne des Umsatzsteuergesetzes (Intrahandel).1 vorläufige Ergebnisse
Einheit 2000 2004 2008 ¹
Einfuhr Mill. EUR 5 534,0 6 719,7 14 098,9 Ernährungswirtschaft Mill. EUR 370,2 493,7 867,8 darunter Nahrungsmittel Mill. EUR 337,2 426,4 724,8 Genussmittel Mill. EUR 25,2 51,8 122,9 Gewerbliche Wirtschaft Mill. EUR 5 163,9 6 086,2 12 555,1 Rohstoffe Mill. EUR 2 156,3 2 724,3 6 200,6
Halbwaren Mill. EUR 695,8 547,1 834,4
Fertigwaren Mill. EUR 2 311,8 2 814,8 5 520,1 Wichtige Einfuhrländer
Russische Föderation Mill. EUR 2 350,7 2 601,5 5 826,9
Polen Mill. EUR 425,9 721,5 1 357,2
Vereinigte Staaten Mill. EUR 308,9 252,6 865,2 Vereinigtes Königreich Mill. EUR 216,1 299,5 675,6
Frankreich Mill. EUR 305,4 384,7 628,0
Niederlande Mill. EUR 295,9 307,4 551,5
Ausfuhr Mill. EUR 4 279,5 5 390,4 11 877,3 Ernährungswirtschaft Mill. EUR 211,5 361,4 543,3 darunter Nahrungsmittel Mill. EUR 200,8 320,1 490,8
Genussmittel Mill. EUR 1,3 29,3 32,3
Gewerbliche Wirtschaft Mill. EUR 4 067,9 4 953,5 10 718,1
Rohstoffe Mill. EUR 66,7 42,0 72,6
Halbwaren Mill. EUR 573,0 431,8 1 605,6 Fertigwaren Mill. EUR 3 428,2 4 479,8 9 039,9 Wichtige Ausfuhrländer
Polen Mill. EUR 488,3 552,9 1 958,0
Frankreich Mill. EUR 349,1 302,0 1 335,5
Vereinigte Staaten Mill. EUR 558,7 567,8 1 112,0 Vereinigtes Königreich Mill. EUR 339,2 411,4 722,2
Niederlande Mill. EUR 361,7 437,4 664,3
Italien Mill. EUR 257,5 405,4 663,8