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ruminalen pH-Verlauf durch eine erhöhte

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Academic year: 2022

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(1)

Einfluss der Heufütterung zu Gras auf die Einfluss der Heufütterung zu Gras auf die Pansenfermentation und die Kauaktivität bei Pansenfermentation und die Kauaktivität bei

Milchkühen Milchkühen

Frigga Dohme, Christoph Graf und Michael Kreuzer Agroscope Liebefeld-Posieux

Institut für Nutztierwissenschaften ETH Zürich

(2)

Hintergründe

’ Vergleich von Vollweide mit Teilweide

- Milchmenge und -zusammensetzung zeigten keine Veränderungen

- Ruminaler pH-Verlauf wies keine negative Entwicklung auf - Wiederkauzeit war unverändert

- Fresszeit war länger Ruminaler pH-Verlauf

pH

5.6 5.8 6.0 6.2 6.4 6.6 6.8 7.0

Vollweide Teilweide + Heu Teilweide + Maissilage

’ Teilweide mit Beifütterung von Heu - hatte keinen stabilisierenderen Effekt

auf den ruminalen pH-Wert

- führte zu einem tieferen mittleren ruminalen pH-Wert am Tag

Studie zum Vergleich von Vollweide mit Teilweide unter Beifütterung von Heu oder Maissilage am Abend

(3)

Versuchsfrage

Lässt sich eine günstige Strukturwirkung durch das Heu auf die Kauaktivität und den

ruminalen pH-Verlauf durch eine erhöhte

Fütterungsfrequenz erreichen ? ?

(4)

Material und Methoden

Design: Doppeltes 3 x 3 Lateinisches Quadrat 14 Tage Adaptationsperiode und

7 Tage Messperiode im Stoffwechselstand

Tiere: 6 pansenfistulierte Brown Swiss und Holstein Kühe (1:1) Milchleistung: 32.9 ± 3.7 kg / d

Laktationsstadium: 89 ± 15 d

Tägliche Erhebungen während den Messperioden:

Π Leistung

Π Futterverzehr

Π Kot-und Harnmenge Π Kauaktivität

Π ruminaler pH-Verlauf

(5)

Material und Methoden

Datenschreiber Adapter

pH-Sonde Flexibles Nasenband,

versehen mit Sensoren

Aufzeichnungsgerät

• Messung über 22 h

• Kalibration

• Datenübertragung

1x täglich

Aufzeichnungen über mind. 23 h

• Extrapolation der Daten auf 24 h

• Einordnung der Aktivität in die

Bereiche Wiederkäuen, Fressen und nicht eindeutig identifizierbare Aktivität

Fisteleinsatz

(6)

Material und Methoden

Versuchsrationen

GG H1H1 H3H3 Gras ad lib. ad lib. ad lib.

Heu - 6.0 kg 3 x 2.0 kg

(Fütterungszeiten) 18:00 h 7:00; 13:00; 17:00 h

Mineralfutter 300 g 300 g 300 g

Nährstoffzusammensetzung des Raufutters (g/kg TS)

GrasGras HeuHeu

Rohprotein 153 ± 9 115 ± 6

Rohfaser 200 ± 15 260 ± 1

NDF 343 ± 14 464 ±10

(7)

Resultate - Leistung und Futteraufnahme

GG H1H1 H3H3 P-WertP-Wert

Milchmenge (kg/d) 24.6. 24.7 24.2 0.85

Fett % 3.79 3.51 3.75 0.39

Protein % 2.91 2.91 2.95 0.92

Harnstoff (mg/dl) 43.5 38.3 37.5 0.05

GG H1H1 H3H3 P-WertP-Wert Grasaufnahme (kg TS/d) 17.6 13.0 12.7 <0.001

Heuaufnahme (kg TS/d) - 5.1 5.3 <0.05

Totale Futteraufnahme (kg TS/d) 17.9 18.4 18.3 0.80

NDF Aufnahme (kg/d) 6.1 6.9 6.8 0.11

NDF Verdaulichkeit (%) 60.3 59.0 64.7 0.87

(8)

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

Aktivität (min/d)

G H1 H3

nicht definiert;

P=0.56

Wiederkäuen;

P=0.19

Fressen;

P<0.05

Resultate - Kauaktivität

23 24 25 26 27 28 29 30

G H1 H3

Aktivität (min/kg TS-Aufnahme)

Fressen;

P<0.05

Wiederkäuen;

P=0.86

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

G H1 H3

Aktivität (min/kg NDF-Aufnahme) Fressen;

P<0.01

Wiederkäuen;

P=0.32

(9)

GG H1H1 H3H3 P-WertP-Wert Tag

Mittelwert Minimum Maximum

Nacht Mittelwert Minimum Maximum

6.46 6.27 6.41 0.16

5.79 5.72 5.83 0.59

6.93 6.73 6.88 0.13

6.46 6.44 6.46 0.91

5.87 5.91 5.97 0.67

6.89 6.79 6.85 0.48

Resultate - ruminaler pH

(10)

0 15 30 45 60 75 90 105 120

Zeit (min/d), pH < 5.8

G H1 H3

Tag; P=0.34 Nacht; P=0.30

Resultate - ruminaler pH

Ruminaler pH-Verlauf

Tageszeit (h)

12:00 16:00 20:00 00:00 04:00 08:00

Ruminaler pH

5.8 6.0 6.2 6.4 6.6 6.8

G H1 H3

2 kg Heu 2 kg Heu 2 kg Heu

6 kg Heu

(11)

Zusammenfassung

Weder eine reine Grasfütterung noch die Häufigkeit der Heuzufütterung hatte einen Einfluss auf:

Leistung

Gesamtfutteraufnahme Faserverdaulichkeit

Grasfütterung bewirkte:

eine längere Fresszeit pro Tag

eine längere Fresszeit pro aufgenommene TS und NDF

Häufigere Vorlage von Heu hatte im Vergleich zur

einmaligen Fütterung einen tendenziell stabileren

ruminalen pH-Verlauf zur Folge.

(12)

Schlussfolgerungen

™ Das in der Studie verfüttert Gras führte zu keinem Zeitpunkt zu einem kritischen Abfall des pH-Wertes im Pansen. Bei der Verfütterung von jüngerem Gras oder beim zusätzlichen Einsatz von Kraftfutter könnte eine längere Absenkung unter 5.8 erfolgen.

™ Für die Stabilisierung des ruminalen pH-Wertes könnte neben der Wiederkauzeit auch die Fresszeit eine entscheidende Rolle spielen.

™ Wenn Heu zugefüttert wird, sollte dieses verteilt über den Tag geschehen, damit sich eine stabilisierende Wirkung auf den

ruminalen pH-Wert entwickeln kann.

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