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Angesprochen zur spontanen Systembeurteilung fühlten sich die Praxisinhaber in sehr unterschiedlichem Maße. Überproportional war der Drang zur Meinungsäußerung nur bei wenigen Systemen.
Auffällig waren die geringen Rücklaufquoten bei INA, DORSY-MED II und ON-MED. Zum Verständnis der Grafik: Die hellen Balken symbolisieren den prozentualen Anteil der einzelnen Systeme am Gesamtbestand aller Installationen. Die schwarzen Balken verdeutli- chen den Prozentsatz der Rückmeldungen für das jeweils angege- bene EDV-System
Selbstverständlich gibt es dort, wo viel Licht hinfällt, auch Schatten. Deshalb gilt den restlichen Prozentpunk- ten, den "Ausreißern" in der Statistik, das besondere Au- genmerk. So schenken die Arztinnen und Arzte ihre Gunst nicht allen Systemen in
gleichem Maße. Wer aber ist besser geeignet als ein Anwen- der, im monatelangen Einsatz unter ungeschönten Alltags- bedingungen sein System zu beurteilen? Daher gilt diese Fragebogenauswertung unter Marktkennern als unentbehr- liche Informationsquelle. EG
Medic-PC: Programmänderung
Anläßlich der Medica '90 präsentierte sich medic PC in der aktuellen Programmversi- on 3.0 mit neuen Leistungs- merkmalen. Neben kleinen Programmverbesserungen kann sich das für MS-DOS- und Atari-Rechner geeigne- te, mehrplatzfähige Praxis- verwaltungssystem erstmals funktionsfähig mit einem Kartenleser für den maschi- nenlesbaren Patientenaus- weis vorstellen.
Ein Abschluß des Geneh- migungsverfahrens für die Version 3.0 nach den Bestim- mungen der neuen Daten- satzbeschreibung 5/90 der Kassenärztlichen Bundesver- einigung (KBV) wird bis En- de des ersten Quartals 1991 erwartet.
Die Medikamentendaten wurden auf die Struktur von AMIS, dem Arzneimittel-ln- formationssystem des Zen- tralinstituts für die kassen- ärztliche Versorgung (ZI), Köln, umgestellt. Biosystems liefert zu jedem Programmpa- ket kostenlos einen Demo-
Datenbestand mit zirka 800 Arzneimitteln.
Das im Jahr 1988 für die Abrechnung per Datenträ- geraustausch zugelassene Programm "medic PC" hat un- ter anderem seine jetzige Marktposition durch eine vor- bildliche grafische Bediener- überfläche mit Maussteue- rung erreicht. Das Angebot umfaßt zwischenzeitlich einen Grafikgenerator, mit dem sich Kennzahlen zu aussagekräfti-
gen Daten zusammenführen
und für statistische Auswer- tungen als "Torten"-oder Säu- lengrafiken darstellen lassen, und eine normierte Schnitt- stelle zur Übernahme von Frem.ddaten, beispielsweise zur Ubertragungvon Laborda- ten nach dem Standardproto- koll des "Banner Modells".
.... Informationen: Firma Biosystems SRI GmbH, Tel.
0 89/4 31 33 26 (Atari-Ver- sion) und bei Firma G.I.V.
Gesellschaft für Informati- onsverarbeitung mbH, Tel.
0 89/61 29 04-0 (MS-DOS-
Version). WZ
Dt. Ärztebl. 88, Heft 10, 7. März 1991 (119) A-813