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„Soziale Nachhaltigkeit und Demografischer Wandel“

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Academic year: 2022

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Workshop 1. Dortmunder Forschungsforum

„Soziale Nachhaltigkeit“

Dortmund, 20. Oktober 2014 DASA

Masterstudiengang

„Soziale Nachhaltigkeit und Demografischer Wandel“

Harald Rüßler

(2)

Inhalt

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

Ziele des Studiengangs

Struktur des Studiengangs

Ausblick

(3)

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

(Soziale) Nachhaltigkeit gewährleisten

Demografischen und sozialen

Wandel gestalten

(4)

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

Soziale Nachhaltigkeit gewährleisten Ausgewählte Problembereiche:

Grenzen der vorherrschenden Formen des Wirtschaftens und Konsumierens im Kontext des neoliberalen Leitbildes

(=> Konflikte um Ressourcen und Teilhabe am „guten Leben“) Extreme (soziale) Ungleichheit (=> Kohäsionskonflikte)

Postdemokratische Prozesse schließen weite Teile der Bevölkerung von Teilhabe, Mitwirkung und Mitbestimmung aus

(=> Legitimationskonflikte)

Entgrenzung von Arbeit und Leben; Prekarisierung von Arbeit

(=> Steuerungs- bzw. Selbststeuerungskonflikte; psychische Erkrankungen)

(5)

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

Soziale Nachhaltigkeit gewährleisten Herausforderungen bewältigen, u.a.:

Neuen, nachhaltigen Wohlstands-, bzw. Postwachstumsmodellen den Weg bereiten: Leitbild „Lebensqualität“ (Zusammenhang von

Lebensbedingungen und Lebenszufriedenheit) => „Besser“ statt Mehr“,

„Suffizienz“ statt „Effizienz“, Kooperation statt Konkurrenz etc.

(Sozialer) Ungleichheit entgegenwirken – nachhaltige Gerechtigkeits- konzepte etablieren

Demokratische Partizipation in gesellschaftlichen Organisations- und Lebensbereichen für alle verwirklichen (Inklusion, individuelles und kollektives Empowerment)

Sichere und gesunde Arbeits- und Lebenswelten schaffen

(6)

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

Demografischen/sozialen Wandel gestalten

Prozesse des demografischen Wandels nicht losgelöst von sozialen Veränderungen in Augenschein nehmen

:

Die Diskussion um Gestaltungsalternativen wird oft auf die Demografie verkürzt: Reichweite und Erklärungskraft demografischer Abläufe sind aber begrenzt, häufig geht es um Prozesse des sozialen Wandels

Die demografische Entwicklung wird oftmals für Krisenszenarien instrumentalisiert (Überalterung der Gesellschaft => sozialpolitische Einschnitte) – nicht selten werden soziale Probleme demografisiert.

(7)

Gesellschaftliche Probleme erkennen, Herausforderungen bewältigen

Demographischen/sozialen Wandel gestalten

Herausforderungen (alternder Gesellschafen) bewältigen, u.a.:

Ausbau professioneller und zivilgesellschaftlicher Hilfesysteme infolge der Ausdünnung des familialen Unterstützungspotenzials

Sicherstellung des wachsenden Pflegebedarfs; Vorbeugung von Pflege

Ressourcen/Potenziale älterer Menschen erkennen und in Organisationen, Gemeinschaft und Gesellschaft teilhabend einbeziehen

Altersintegrierte Quartiers- bzw. Stadtentwicklung implementieren

Aufbau kommunaler Partizipations-, Kooperations- und Unterstützungs- strukturen

Außerhäusliche Mobilität Ältere verbessern (z.B. durch Barrierefreiheit)

(8)

Ziele des MA-Studiengangs

Die fachlichen Inhalte

des Studiengangs beziehen sich auf die skizzierten

gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen „Soziale

Nachhaltigkeit“ und „Demografischer Wandel“, für die zukunftsfähige Lösungsansätze entwickelt und umgesetzt werden müssen.

Im MA-Studiengang werden diese beiden Bereiche zusammen- geführt, in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit und sozialen Dynamik betrachtet.

Die (generationen-)solidarische Gesellschaft des „langen, guten,

gesunden und tätigen Lebens“ zu gestalten, verweist auf (soziale)

Nachhaltigkeit und umgekehrt.

(9)

Ziele des MA-Studiengangs

Mehrperspektivische Betrachtung der fachlichen Inhalte:

Wissenschaftliche Grundlagen, theoretische und empirische Vertiefungen zu Fragen sozialer Nachhaltigkeit

Theoretische Ansätze und empirische Befunde zur kritischen Auseinander- setzung mit dem demografischen Wandel und dem Alter(n)

Wissenschaftliche Ansätze und empirische Methoden zur Analyse gesell- schaftlicher Prozesse (Verhältnis- und Verhaltensebene) und Methoden der Wissensintegration (Inter- und Transdisziplinarität)

Studienprojektbezogene Auseinandersetzungen mit wissenschaftlichen und forschungspraktischen Fragestellungen, die thematisch eigene Zugänge ermöglichen

(10)

Ziele des MA-Studiengangs

Qualifikationsziele

sind u.a.:

Wissen und Verstehen:

Die Studierenden verstehen die Krisenanfälligkeit der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung

…haben ein umfassendes Verständnis über Alter und Altern als multidimensionales und multidirektionales Geschehen

…verstehen die vielfältigen Zusammenhänge zwischen der

Innovationsdynamik moderner Gesellschaften, dem demografischen Wandel

…erfassen die Zusammenhänge zwischen Lernen, Engagement- und Partizipationsförderung sowie die Bedeutung intergenerationellen Zusammenwirkens

(11)

Ziele des MA-Studiengangs

Die Qualifikationsziele, bezogen auf die Kompetenzfelder des Qualifikations-rahmens Soziale Arbeit sind:

Planung und Konzeption:

Studierende sind sie in der Lage, die Perspektivität der Ergebnisse aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu erkennen, zu

bewerten und bei der Zusammenführung von Wissensbeständen zu berücksichtigen

…sind in der Lage, Erfahrungswissen, Ziele und Interessen unter-

schiedlicher Gruppen und Akteure wie zu erfassen, zu explizieren und zu systematisieren

(12)

Ziele des MA-Studiengangs

Die Qualifikationsziele, bezogen auf die Kompetenzfelder des Qualifikations- rahmens Soziale Arbeit sind:

Recherche und Forschung:

Die Studierenden sind in der Lage, ein Forschungsprojekt mit empirie- oder theoriebezogener Fragestellung im thematischen Kontext des Studiengangs eigenständig zu planen, durchzuführen, Ergebnisse zu präsentieren und das Projekt zu evaluieren

…verfügen über die Kompetenz, eine Themenstellung auf der Grundlage wissenschaftlicher Methoden selbstständig zu bearbeiten und damit am theoretischen methodischen und praktischen Diskurs der Disziplin

teilzunehmen

(13)

Struktur des Studiengangs

Vier zentrale Säulen

Perspektiven und Planung von sozialer Nachhaltigkeit

Analyse und Gestaltung der Aspekte des demo- gafischen Wandels Forschungsmethoden,

inter- und transdiszi- plinäre Methoden der Wissensintegration Eigene Projektent-

wicklung im Themenfeld

(14)

Ausblick

Im MA-Studiengang werden von Seiten der Lehrenden insb. folgende fachwissenschaftlichen Zugänge zusammengeführt:

Human-, Sozial-, Politik- und Verhaltenswissenschaften Sozialgerontologie/Geragogik

Sozialarbeitswissenschaft

Der Studiengang vermittelt eine fundierte akademische Ausbildung im Bereich der sozial-/verhaltenswissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung und der

Sozialgerontologie – hier insb. mit Bezug auf die Gestaltung alternder (Stadt-)Gesell- schaften bzw. Sozialräume im demografischen und sozialen Wandel.

Berufsperspektiven, u.a.:

Projektbezogene Tätigkeiten in (sozialer) Nachhaltigkeitsforschung, in der (ange- wandten) sozialgerontologischen, sozialarbeitswissenschaftlichen Forschung etc.

Leitende Positionen in öffentlicher Verwaltung, Verbänden, Organisationen etc.

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