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PET-Onko, Cholin

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Academic year: 2022

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Nuklearmedizin und PET-Zentrum

Onko-PET mit F-18 Cholin (Ganzkörper oder Teilkörper)

Ziel der Untersuchung:

Darstellung eines Rezidivs bzw. von Metastasen eines Prostata-Karzinomes bei ansteigen- den PSA-Tumormarker

Wann wird diese Untersuchung veranlasst?

F-18 Cholin-PET/CT eine sensitive Methode für

• die Erkennung eines Lokalrezidivs,

• das Re-Staging bei Prostata-Karzinom mit steigenden PSA-Level.

Das KSA verfügt über ein anerkanntes PET-Zentrum der Schweiz entsprechend den admi- nistrativen und klinischen Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Nuklearmedizin.

Die Durchführung der PET/(CT)-Untersuchung erfolgt insbesondere:

entsprechend klinische Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Nuklear- medizin 04/08 auf der Grundlage des Erlasses des EDI von 12/08, gültig ab 01/09

die Indikation für diese Untersuchung kann von jedem uro-onkologisch tätigen Arzt gestellt werden (am KSA über das Prostata-Zentrum)

Wie können Sie sich auf die Untersuchung vorbereiten:

Sie müssen nicht nüchtern sein.

Dauer der Untersuchung:

ca. 1,5 – 2 Stunden

Untersuchungsablauf:

Die Untersuchung beginnt unmittelbar mit der Injektion im Untersuchungsgerät.

Vorher:

Gespräch (Anamnese)

Legen eines i.v. Zuganges.

Im PET/CT:

Injektion des Radiopharmakons

Früh-Aufnahme direkt nach Injektion: 15 Min.

Pause 45 Min.

Spätaufnahme 15 – 30 Min.

Nachbesprechung. Die schriftliche Befundmitteilung für den zuweisenden Arzt er- folgt schnellstmöglich

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Variationen im Untersuchungsablauf:

Wenn ein diagnostisches CT mit Verwendung iodhaltiger Kontrastmittelapplikation vorgesehen ist, müssen wir die dafür geltenden Kontraindikationen und Einschrän- kungen beachten, insbesondere ist zu klären, ob eine Überempfindlichkeit gegen io- dhaltige Kontrastmittel vorliegt, ein Metformin enthaltendes Präparat eingenommen wird oder eine Nierenschädigung besteht. Intravenöse iodhaltige Kontrastmittel soll- ten bei einem erhöhten Kreatininspiegel nicht verabreicht werden, bzw. es sollten prophylaktische Maßnahmen zur Prävention einer Kontrastmittel-induzierten Ne- phropathie ergriffen werden

Das CT kann als Low-dose-CT (d. h., mit geringem Röhrenstrom und evtl. niedriger Röhrenspannung) aufgenommen und allein zur Schwächungskorrektur der Emissi- onsdaten und zur groben anatomischen Orientierung verwendet werden. Alternativ kann das CT als diagnostisches CT mit/ohne Kontrastmittel in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie durchgeführt und für eine umfassendere Diagnose ver- wendet werden

Bei PET/CT-Untersuchungen kommt der Atembeweglichkeit des Thorax und des Zwerchfells eine besondere Bedeutung zu. Obwohl ein CT des Thorax üblicher- weise in Inspiration akquiriert wird, ist dies nicht optimal für eine PET/CT-

Untersuchung, da es zu einer relevanten Fehlregistrierung insbesondere im Bereich der anterioren Thoraxwand und der oberen Zwerchfellkuppe führt. Teilweise werden CT-Transmissionsaufnahmen in inspiratorischer Mittellage und Luftanhalten durch- geführt, oder es ist während der CT-Untersuchung erlaubt, flach zu atmen. Respira- torische Bewegungsveränderungen führen zu einer ungenauen Lokalisation von Be- funden - insbesondere an der Lungenbasis und in der Lungenperipherie, im Bereich der Leber und in der Nähe von Lungen-Weichteilgewebe-Übergängen - sowie zu ei- ner verfälschten quantitativen Analyse von Tumorläsionen. Bewegungskorrekturen oder respiratorische Atemtriggerung werden deshalb im Einzelfall durchgeführt

Orale CT-Kontrastmittel sind nicht kalorische, intraluminale Kontrastmittel, die mit dem Ziel einer verbesserten Abgrenzung des Gastrointestinaltrakts verabreicht wer- den. Man unterscheidet positive Kontrastmittel (verdünntes Bariumsulfat, iodhaltiges Kontrastmittel) und negative Kontrastmittel (z. B. Wasser). Ansammlungen von hochkonzentrierten barium- oder iodhaltigen Kontrastmitteln können - bei Verwen- dung des CT zur Absorptionskorrektur - zu Artefakten im Sinne einer Überschätzung der regionalen FDG-Akkumulation führen. Diese Artefakte werden durch Verwen- dung negativer oraler Kontrastmittel vermieden. Die alleinige Applikation von Was- ser als oralem Kontrastmittel ist infolge seiner raschen Resorption ungünstig und kann auch vermehrt zu unspezifischer FDG-Anreicherung im Darm führen. Günsti- ger ist deshalb die Verwendung einer Mannitlösung (z. B. 2,5 g Mannit auf einen Li- ter Wasser), durch die die Wasserresorption aus dem Darm deutlich verringert wird, über deren Verwendung bei Ihnen wir Sie entsprechend informieren

Radiopharmakon / Applikationsform:

ca. 300 MBq ~ 4 MBq/kg/KG F-18 Cholin / i.v. Injektion Strahlenexposition:

6.7 mSv F-18 Cholin PET, 1-3 mSv Low-Dose CT, 14-18 mSv Diagnostisches CT

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