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Academic year: 2022

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S C H W E I Z E R Z E I T S C H R I F T F Ü R O B S T- U N D W E I N B A U 7 / 1 2 15

K U R Z - I N F O

(Apfel Granny Smith), Feindes- tillerie Kössler (Gerste Zigarren- Destillat) und Maass-Brand (Schwarzer Johannisbeer Likör).

Einer geht nach Australien an die Inner Circle Distillery (Inner Circle Rum Grey).

Superstars 2012 sind – bereits zum zweiten Mal – der deutsche Edelbrenner Hubertus Vallen- dar mit zwei Awards und den Titeln «Distillery of the Year».

Seinen bereits sechsten und siebten Award bekam der Tiroler Christoph Kössler als «Distillery of the Year» und Sieger bei den Zigarren-Destillaten. Ein Award für die «Distilleries of the Year»

wurde der niederländischen Brennerei Herman Jansen für ihre Genever-Produkte über- reicht.

Der Online-Guide mit allen Ergebnissen und allem Wissens- werten rund um Spirituosen so- wie über 15 000 Adressen (Des- tillerien, Gastronomie, Handel und Equipment) ist zum Jahres- Abo-Preis von Euro 22.– buch- bar unter www.world-spirits- guide.com.

Weitere Informationen unter

www.world-spirits.com.

World-Spirits Award

World-Spirits 2012

Die achte Auflage der Prämie- rung und Ausstellung des World- Spirit Awards 2012 (WSA) fand vom 11. bis 14. März 2012 auf der GAST in Klagenfurt statt.

75 Teilnehmer beziehungsweise Destillerien aus 30 Nationen mit 391 Destillaten nahmen teil. 331 Medaillen wurden vergeben (22 Doppel-Gold – sieben davon Spirits of the Year, 229 Gold, 115 Silver und 10 Bronze.

Erstmals in der Geschichte des WSA wurden acht Awards vergeben, vier für die Titel «Dis- tillery of the Year» und weitere vier für Gewinner-Spirits in ein- zelnen Gruppen.

Schweizer mit Auszeichnungen

Mit drei World-Spirits Awards als Gruppensieger wurden die Schweizer Kirsch-Destillerie Ar- nold Dettling, die Tiroler Bren- nereien Gerhard Maass und die Edeldestillerie Günter Oberho- fer geadelt.

Die Titel «Spirits of the Year 2012» gehen für die Top-Quali- tät ihrer Produkte in die Schweiz an die Arnold Dettling AG (Wild- kirsche) und die S. Fassbind AG (Crème Brûlée Cream), an die österreichischen Betriebe Des- tillerie Zweiger (Eierlikör), Edel- destillerie Günter Oberhofer

barkeit und deutliche Verluste bei der Verarbeitung und in noch grösserem Masse bei der Lage- rung (Alterung) gegenüber.

Durch Auswahl geeigneter Sorten und optimierte Verfahrenstech- nologie kann man diese Verluste mindern, was Schwerpunkt der Geisenheimer Forschung (Fach- gebiete Obstbau sowie Weinana- lytik und Getränkeforschung) der letzten Jahre war.

Kinder als Tester

Für die Projektpartner am For- schungsinstitut für Kinderer- nährung in Dortmund wurden im Rahmen des oben genannten BMBF-Projekts eine grosse Zahl von Säften mit hoher antioxida- tiver Wirkung hergestellt, die im Rahmen der DONALD-Stu- die von 326 Jugendlichen im Al- ter von 4 bis 17 Jahren sensorisch bewertet wurden. Die Ergebnis- se der Studie wurden nun veröf- fentlicht.

Insbesondere der Saft aus Traube und Heidelbeere wurde von Kindern als sehr schmack- haft beurteilt, während die Smoothies vermutlich auf Grund des Püreeanteils und des damit verbundenen ungewohn- ten Mundgefühls eher abge- lehnt wurden. Fruchtsäfte mit hohen Anthocyangehalten wer- den also durchaus von Kindern akzeptiert. Diese Erkenntnis wird sicherlich auch in der Fruchtsaftindustrie auf grosses Interesse stossen.

Newsletter Geisenheim

für Biobauern die Produktion zu steigern – und neue Wege zu ge- hen. So ein Fazit der internatio- nalen Fachtagung «Ecofruit» an der Universität Hohenheim, an der rund 100 Wissenschaftler aus 18 Ländern zusammengeführt wurden, um sich zum Öko-An- bau auszutauschen. «Wichtige Säulen sind robuste neue Sor- ten und biotaugliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung und Förderung von Nützlingen», so Prof. Dr. Claus Zebitz (Universi- tät Hohenheim).

Bioproduktion befallen Bei der Schädlingsbekämpfung haben viele Forschungsergeb- nisse inzwischen Marktreife er- langt: Die Bandbreite reicht von heimischen Viren und Pilzen, die für Insekten schädlich sind, bis hin zu bekannten Pflanzenex- trakten wie Neem oder Quassia, die dank neuer Forschung viel gezielter eingesetzt werden kön- nen.

Gegen Schorf versuchen zum Beispiel Jürgen Zimmer (Dienst- leistungszentrum Ländlicher Raum, Deutschland) und Wendy Van Hemelrijck (Profcentrum Fruitteelt, Belgien) Alternativen zum Kupfer zu finden. Über- prüft wurden Lösungen mit Kali- umbikarbonat, Schwefelkalk und Schwefel.

Markus Kelderer (Versuchs- zentrums Laimburg, Italien) stellte an der Konferenz Ergeb- nisse vor, die zeigen, dass saurer Ton (Ulmasud) erfolgreich ge- gen Alternaria wirkt.

Der Apfelwickler bleibt im Bio-Obstbau weiterhin ein The- ma. Vom Versuchszentrum Laimburg wurden zwei For- schungsprojekte vorgestellt: die Untersuchung der Rückstände des natürlichen Insektizids Spinosad (gewonnen durch Fermentation vom Bakterium Saccharopolyspora) sowie die Verwendung von Paraffin- und Pflanzenöl, um den Apfelwick- ler zu bekämpfen.

Robuste neue Sorten

Isabelle Baumgartner (For- schungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW) hat

ECOFRUIT: 15. Internatio-

nale Konferenz der Bio- Obstproduktion

Die Bio-Obstbranche hat in der Entwicklung von natürlichen Hilfsmitteln und organischen Düngern Pionierarbeit geleistet.

Der Hunger der Verbraucher nach Bio-Obst wächst und es gilt und Likörweine verzeichnet. So

sanken die spanischen Ausfuh- ren aromatisierter Weine 2011 um 7% auf 57 Mio. Euro; der Ex- port von Likörweinen verringer- te sich um 10% auf 59 Mio. Euro.

Hauptimporteur blieb mit einer Einfuhr von insgesamt 344 Mio.

Euro auch im vergangenen Jahr weiterhin Deutschland, gefolgt von Grossbritannien mit einem Import von 312 Mio. Euro und den USA mit Einfuhren in Höhe von 222 Mio. Euro.

Im Schnitt mussten Aus- landskunden für spanischen Wein 2011 etwa 1 Euro/L ausge- ben; das waren 8% weniger als im Vorjahr. Agra-Europe

Kern- und Steinobst Trauben-Heidelbeersaft im

Test

Im Rahmen des vom Bundesmi- nisterium für Bildung und For- schung (BMBF) geförderten Ver- bundprojekts ANTHONIA (www.anthonia.de) wurden in Geisenheim verschiedenen an- thocyanreiche Fruchtsäfte und Smoothies entwickelt. Hinter- grund des Projekts ist, die Auf- nahme gesundheitsfördernder sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe zu steigern. Im Focus stehen die roten Farbstoffe, die Anthocyane, die in vielen Beerensorten vor- kommen und denen eine Viel- zahl positiver gesundheitlicher Wirkungen nachgesagt wird. Da- zu zählen antioxidative, anti-ent- zündliche und neuroprotektive Schutzfunktionen. Dem stehen jedoch eine geringe Bioverfüg-

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neue marktgerechte Züchtun- gen vorgestellt, die schorfresis- tent und robust gegen Feuer- brand sind. Neben gezielter El- ternwahl kommen molekulare Marker und Krankheitsanfällig- keitstests mittels künstlichen Schorf- und Feuerbrandinfek- tionen zur Anwendung.

Der Workshop «Welche Se- lektion für Bio-Obst in Europa?»

hatte zum Ziel, die Situation der Biosortenprüfung in verschie- denen europäischen Ländern aufzuzeigen und zu vergleichen.

Bio-Obstproduzenten in der Schweiz sind mit den Leistun- gen vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) und von ACW gut bedient.

Detektiv für Induktoren Marie-Noël Brisset (Forschungs- institut INRA, Frankreich) stellte eine molekulare Diagnostik vor, um die Wirkung von Induk- toren für Pflanzen zu unter- suchen. Induktoren (Plant Elictors) sind Mittel, die die Selbstverteidigungsreaktionen von Pflanzen fördern. Mit dieser Methode wird die Wirkung von neuen und bekannten «Plant Elicitors» bewertet. Von der Wis- senschaftlerin wird vorgeschla- gen, die entwickelte Methode zu verwenden, um neue Produkte zu untersuchen, bevor Feldver- suche durchgeführt werden. Da- mit könnten Kosten eingespart werden.

Hirrle berichteten auch zwei Obstproduzenten – Urs Reut (Mauren, TG) und Klaus Schäf- ler (Uhldingen-Mühlhofen, D) – über ihre Erfahrungen bei der Teilnahme am Projekt. Vor allem der Austausch mit den Berufs- kollegen wurde dabei positiv hervorgehoben. Dieser führte auf beiden Betrieben zu einem Überdenken der Betriebs- und Anlagenstruktur, im einen Fall wegen veralteter Sorten bezie- hungsweise zu kleinen Parzel- len und im anderen Fall in Rich- tung Diversifizierung im Kultu- renbereich.

Im Zentrum des Vortrags und der Messepräsenz am Stand des Kompetenzzentrums Obstbau- Bodensee stand auch die offi- zielle Veröffentlichung des Leit- fadens für Betriebsmanage- ment im Obstbau. Dieser fasst aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze des Er- werbsobstbaus in der Boden- seeregion als Ergebnisse des Projekts zusammen. Der Leitfa- den steht allen Interessierten sowohl als Broschüre als auch zum Herunterladen zur Verfü- gung.

Im Anschluss an den Vortrag gab es bei einem Apéro Gele- genheit zum Austausch.

Obstbaubetriebe gesucht Das Teilprojekt 1, das die Ent- wicklung des BMO Merging- Tools zum Ziel hat, wird 2012

Betriebsma-

nagement im Obstbau – Endspurt

Das Interreg-IV-Projekt «Be- triebsmanagement im Obstbau»

ist ein Projekt für und mit der Er- werbsobstpraxis. Am 25. Februar 2012 wurden die Ergebnisse aus drei Jahren Arbeit auf der

«Fruchtwelt Bodensee 2012» in Friedrichshafen vorgestellt.

Im Rahmen des Vortrags von Manfred Büchele, Esther Bravin, Johannes Hanhart und Timo Entscheidungstool für

Obstproduzenten

An der Tagung wurden zwei Tools zur Unterstützung von Obstproduzenten vorgestellt.

Jutta Kienzle (Fördergemein- schaft Ökologischer Obstbau, Deutschland) erläuterte das Pro- jekt POSEIDON. Mit partizipati- ven Methoden werden wichtige Entscheidungen der Bioprodu- zenten aufgenommen (z.B. die Verwendung von Kupfer) und in einem Tool integriert.

Esther Bravin (ACW) präsen- tierte «ArboPlus». Ein einfaches und interaktives Tool, um Obst- produzenten zu helfen, ihre Si- tuation zu analysieren und opti- male Entscheidungen zu tref- fen.

Ernteerträge und Biodiversität steigern

Die Nachfrage nach Bio-Obst wächst stärker als die Produkti- onszuwachsraten der Biobau-

Grosses Interesse am ökologischen Obstanbau: Teilnehmende der

«Ecofruit 2012» in Hohenheim, D.

(Foto: Jutta Kienzle, Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau, Kernen, D)

Manfred Büchele (KOB), Johannes Hanhart (AGRIDEA), Timo Hirrle (KOB) und Dante Carint (AGRIDEA).

ern. Durch eine ganzheitlich ori- entierte Weiterentwicklung der Anbausysteme liesse sich die Produktion weiter steigern und die Biodiversität erhöhen, so das Ergebnis der internationalen Fachtagung «Ecofruit». Möglich sei dies, weil immer mehr bio- taugliche Methoden aus der For- schung inzwischen Praxisreife erreichten. Bei entsprechender Forschung sehen die Experten auch für die Zukunft noch Po- tenzial.

Weitere Informationen unter www.ecofruit.net.

Isabelle Baumgartner und Esther Bravin, ACW

Quellen

Pressemitteilung «Verkaufsschla- ger Bio-Obst: Agrarexperten for- dern mehr Eigenproduktion statt Importe (24.02.12):

www.uni-hohenheim. de/ news/ - verkaufsschlager-bio-obst-agrar- experten-fordern-mehr-eigen- produktion-statt-importe-2.

Tagungsband 15th International Conference on Organic Fruit- Growing.

Referenzen

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