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Archiv "Europa: Falsche Rangfolge" (29.08.1994)

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Zusammensetzung: 1 Retardtablette Munobal 2,5 enthält 2,5 mg Felodipin. 1 Retardtablette Munobal enthält 5 mg Felodipin. 1 Retardtablet- te Munobal 10 enthält 10 mg Felodipin. An- wendungsgebiet: Behandlung des Bluthoch- drucks. Gegenanzeigen: überempfindlichkeit gegenüber Felodipin; Schlaganfall innerhalb des letzten halben Jahres; Herz-Kreislauf-Schock;

höhergradige Aortenklappen- und Mitralstenose;

hypertrophische obstruktive Kardiomyopathie;

instabile Angina pectoris; akuter Myokardinfarkt (innerhalb von 8 Wochen); atrioventrikuläre Überleitungsstörungen 2. und 3. Grades; schwe- re Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min, Kreati- nin >1,8

mg/dl); schwere Leberfunktionsstörun- gen;

Kinder; Schwangerschaft (vor Behandlung auszuschließen). Hinweis: Vorsicht bei ausge- prägt niedrigem Blutdruck, erhöhter Herzschlag- folge (über 120 Schläge pro min), dekompensier- ter Herzinsuffizienz.

Nebenwirkungen:

Flush, Wärmegefühl, Kopfschmerzen, Ohrensausen; in Einzelfällen Schwindel, Müdigkeit, Unruhe, Pal- pitationen, Hautreaktionen, Juckreiz, Parästhesi- en in Armen und Beinen, Muskelzittern, Ge- lenkschmerz, Magen-Darm-Beschwerden (z.B.

Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall), hypotone Kreislaufreaktion, Erektionsstörungen, Gewichtszunahme, Schweißausbrüche, Tachy- kardie, Dyspnoe, selten Pruritis, Urticaria, Exantheme, in Einzelfällen exfoliative Dermati- tis, Angio-Ödem; gelegentlich Knöchelödeme;

selten ausgeprägte Blutdrucksenkung mit Ta- chykardie, die unter Umständen eine myokardia- le Ischämie zur Folge haben kann; selten Schmerzen im Bereich der Brust (unter Umstän- den Angina-pectoris-artige Beschwerden); äu- ßerst selten bei Patienten mit ausgeprägter Gin- givitis/Parodontitis leichte Zunahme der Zahn- fleischschwellung möglich (diese kann durch sorgfältige Mundhygiene verhindert oder rück- gängig gemacht werden); in Einzelfällen Leber- funktionsstörungen (Anstieg der Transamina- sen). In Einzelfällen Gynäkomastie, hypertensive Krise nach plötzlichem Absetzen des Arzneimit- tels. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschi- nen kann beeinträchtigt werden (dies gilt in ver- stärktem Maße bei Behandlungsbeginn, bei Präparatewechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol).

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts durch andere blutdrucksenkende Arznei- mittel sowie trizyklische Antidepressiva; erhöhte Plasmaspiegel bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin oder Erythromycin: Patienten sorgfäl- tig beobachten; Dosiserhöhung erforderlich bei gleichzeitiger Gabe enzyminduzierender Medi- kamente wie Carbamazepin, Phenytoin, Barbitu- rate.

Wirkungsweise:

Blutdrucksenkend durch Erweiterung der peripheren Widerstandsgefäße.

Dosierung:

Therapiebeginn grundsätzlich mit 1 x täglich 1 Tablette Munobal (5 mg Felodipin);

insbesondere bei älteren Patienten empfiehlt es sich, die Therapie einschleichend mit

1 x

täglich 1 Tablette Munobal 2,5 (2,5 mg Felodipin) zu beginnen. Evtl. Dosiserhöhung auf 1 x täglich 1 Tablette Munobal 10 (10 mg Felodipin).Bei nicht ausreichender Blutdrucksenkung zusätzli- che Gabe eines weiteren Antihypertensivums.

Besonders bei älteren Patienten mit leichten und mittelschweren Leberfunktionsstörungen (Child A und B) Dosissteigerung nur unter kritischer Abwägung von Wirkung und Nebenwirkung.

Die Munobal Tabletten sollen morgens einge- nommen und ganz geschluckt, also weder zer- kaut noch geteilt werden. Handelsformen und

Preise:

Munobal 2,5: N1: 20 Tabletten DM 27,52; N2: 50 Tabletten DM 61,73; N3: 100 Ta- bletten DM 113,70. Munobal: N1: 20 Tabletten DM 38,61; N2: 50 Tabletten DM 86,57; N3:

100 Tabletten DM 159,48. Munobal 10: N1: 20 Tabletten DM 54,14; N2: 50 Tabletten DM 121,43; N3: 100 Tabletten DM 223,69; jeweils Krankenhauspackung. Stand: Juli 1994 Hoechst Aktiengesellschaft, 65926 Frankfurt/M.

Hoechst

LI 125 413 a

LESERBRIEFE

rer Krankenhäuser ist im DE nicht anders beschrieben als heute. Außerdem gibt es da- gegen deutliche Bedenken der Länder, insbesondere aus kapazitätsrechtlichen Grün- den. Die Behauptung, hier seien substantielle Änderun- gen geplant, ist falsch!

Entgegen der Behauptung Ralf Demmers bleibt der re- lative Anteil praktischer Lehrveranstaltungen im Me- dizinstudium konstant. Die Vermehrung der Pflichtstun- den, die für viele Studierende eine Studienzeitverlängerung bedeuten wird, steht in kras- sem Widerspruch zur drin- gend gebotenen Entrümpe- lung des Studiengangs.

Insgesamt entsteht der Eindruck, daß Herr Demmer die aktuellen Entwicklungen in der Studienreform und Probleme der Studierenden im Alltag nicht wiedergeben kann.

Für die Fachtagung Medizin, Anja Schreiner, Jörg Peters, Jürgen Malzahn, Uhlandstra- ße 5, 55118 Mainz

Ausbildung

Zu dem Medizin-Beitrag „Schwer- punkt: Schmerztherapie" von Prof.

Dr. med. Michael Zenz in Heft 22-23/1994:

Breit fächern

. . . Zirka 99 Prozent der Schmerzpatienten werden von niedergelassenen Basis- und Spezialärzten betreut, wobei sicher weniger rein me- dikamentös, sondern auch mehr zum Beispiel mit physi- kalischer Therapie und thera- peutischer Lokalanästhesie sowie Akupunktur etc. erfolg- reich behandelt wird.

Auch bei diesem Thema zeigt sich wieder, daß eine breitgefächerte Ausbildung für jeden Arzt bis zum zu- künftigen Hochschullehrer sinnvoll wäre, beispielsweise in Form einer einjährigen Tä- tigkeit in einer Basispraxis während der Facharztausbil- dung.

Dr. med. Thomas Lichte, Lin- denstraße 10, 27389 Lauen- brück

Europa

Zu dem Beitrag „EU-Ratspräsident- schaft: Impulse für die Gesundheits- politik" in Heft 28-29/1994:

Falsche Rangfolge

Wenn dieser Kommentar zutrifft, so gibt es einen Maß- nahmenkatalog von KBV und RÄK über die gesundheitspo- litischen Ziele, die nach Vor- stellungen der ärztlichen Selbstverwaltung vorrangig umgesetzt werden sollten. Da findet sich das Krebsregister an erster Stelle, an zweiter Stelle ein Fehlbildungsregi- ster und an dritter Stelle ein Plädoyer für interdisziplinä- re, länderübergreifende Zu- sammenarbeit in der Gesund- heitsforschung, um zu neuen Ergebnissen zum Beispiel in der Gentherapie, der Arznei- mittelentwicklung und der biochemischen Diagnostik zu gelangen. Natürlich ist diesen Gremien die Mortalitätsstati- stik seit vielen Jahren bestens bekannt: 51 Prozent der Men- schen in diesem Lande ster- ben an Herzkreislauferkran- kungen, 24 Prozent an Krebs- erkrankungen. Für die Athe- rosklerose und ihre Folgezu- stände kann man sämtliche Ursachen rechtzeitig erken- nen und einen großen Teil er- folgreich ausschalten, was lei- der für die Krebserkrankun- gen nur in sehr geringem Ma- ße gilt. Darüber hinaus ist be- legt, daß durch die Ausschal- tung der Ursachen auch die Krankheitsfolgen verhindert oder verzögert werden kön- nen, was weitgehend auch nur für die atherosklerosebeding- ten Krankheiten gilt.

Was muß eigentlich in die- sem Lande passieren, damit die zuständigen Gremien die- se Tatsachen zur Kenntnis nehmen und sie wirklich vor- rangig in ihre allgemeinen Empfehlungen aufnehmen?

Prof. Dr. med. Peter

Schwandt, II. Med. Klinik der

Universität München, Vor-

standsvorsitzender der Stif-

tung zur Prävention der Arte-

riosklerose, Vorsitzender der

Lipid-Liga, Marchioninistra-

ße 15, 81366 München

A-2214 (14) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 34/35, 29. August

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